DE1768855A1 - Verfahren zur Reinigung von Pivalolacton - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von PivalolactonInfo
- Publication number
- DE1768855A1 DE1768855A1 DE19681768855 DE1768855A DE1768855A1 DE 1768855 A1 DE1768855 A1 DE 1768855A1 DE 19681768855 DE19681768855 DE 19681768855 DE 1768855 A DE1768855 A DE 1768855A DE 1768855 A1 DE1768855 A1 DE 1768855A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- pivalolactone
- organic
- aqueous
- mixing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D315/00—Heterocyclic compounds containing rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom according to more than one of groups C07D303/00 - C07D313/00
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
DR. ELISABETH JUNG1 DR. VOLKER VOSSIUS, DIPL.-ING. GERHARD COLDEWEY
P 1638 JA
SHELL HfTBHHAiDIOHALE HIiSEAROH MAATSCHAPPU M.V.,
Den Haag / Niederlande
" Verfahren eur Reinigung von Pivalolacton n
Priorität» 10* Juli 1967» Groeebritannien
Anmelde-Kr.ϊ 31 578/67
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von
Pivalolacton»
Pivalolccton ist eine bekannte Verbindung, die nach bekannten Verfahren hergestellt werden kann, t.B» durch Addition
von Formaldehyd an Diaethylketen oder durch Ausziehen einer
waserigen Lösung eines SaIseβ einer Mcnohalogenpivalinsäure
mit einem organischen, mit Vf&eetr nicht mischbaren Lösungsmittel und Gewinnung des Lactone aus dem so erhaltenen organischen Extrakt (vgl. £.B, USA-Patenteoorift 3 291 010)·
Doch enthält das nach diesen Verfahren hergestellte Laοton
109882/1918
verschiedene Verunreinigungen, die die thermische und/oder
chemische Stabilität von Pivalolacton verschlechtern«
Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung von Pivalolacton von verbesserter Reinheit und insbesondere die Herstellung
von Pivalolacton mit verbesserter Stabilität gegen vorzeitige Polymerisation während der Lagerung oder während thermischer
Behandlung, z.B„ während der Destillation,
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Reinigung von Pivalolactonj das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass man Pivalolacton bei 5 - 95 0C innig mit einem wässrigen
alkalischen Medium mit einem pH-Wert von 8 bis 13fO
misoht, die wässrige Phase des Gemischeβ durch Phasentrennung
entfernt, anschliessend das Laoton innig mit entmineralisiertem
Wasser mischt und die wässrige Phase des Gemisches durch Phasentrennung entfernt» In diesem Zusammenhang
bedeutet der Ausdruck "entmineralisiertes Wasser"
ein V/asser, das nicht mehr als 0,008 Gew»# Alkalimetallverbindungen,
berechnet als Metallgewicht pro Wassergewicht, und praktisch keine Verbindungen anderer Metalle enthält,
obgleich Erdalkclimetallverbindungen bis zu höchstens 0,008 Gewo$, berechnet als Metallgewicht pro Yfas sergewicht,
enthalten sein können» Besonders bevorzugt ist jedoch ein Wasser, dessen Gehalt an Alkalimetallverbindungen wie auch
an Erdalkalimetallverbindungen viel geringer ist, nämlich weniger als 0,003 Gew.^ beträgt.
109882/1916
Zwar ist die Reinigung von ß-Lactonen durch Behandlung mit
wässrigen alkalischen Medien "bereits in der USA-Patentβehrift
Nr5 2 759 003 und die Reinigung von ß-Lactonen durch Behandlung
mit Wasser in der deutschen Auslegeschrift 1 239 287
beschrieben, doch ist das erfindungsgemasse, zweistufige
Reinigungsverfahren bisher nicht beschrieben worden« Dieses Verfahren hat sich als die beste Methode zur Herstellung von
PivalolüCtou *ait dem erforderlichen Lagerungs- und Polymerisationsverhalten
erwiesen»
Während der ersten Stufe dea erfindungogemässen Verfahrens,
nämlich während des Vermisohens mit dem wässrigen alkalischen
Medium, das vorzugsweise einen pH-Wert von 9 "bis 12 hat, hält man die Temperatur am besten auf einem Wert zwischen
10 und 70 0C0 Am zweckmässigsten ist das alkalische Medium
eine wässrige lösung eines oder mehrerer Oxide, Hydroxide oder Carbonate von Alkali- und/oder Erdalkalimetallen, wie
Lithium, Natrium, öalcium und Barium, doch können auch andere alkalische Substanzen, z,Bc Ammoniumverbindungen oder
Bicarbonate von Alkalimetallen, mit denen man den pH-Wert von V/asser auf die gewünschten hohen ,Werte einstellen kann,
verwendet werden* Als alkalische Verbindungen sind die Hydroxide und Carbonate von Ammonium und Natrium am meisten
bevorzugt. Jede der vorgenannten Verbindungen kann in der wässrigen Lösung entweder allein oder in Mischung mit anderen
alkalischen Verbindungen enthalten sein*
109882/1916
Vorzugsweise führ:; man das Miochen von. Pivalolacton mit der
wässrigen s !häuschen Lösung in einer relativ kurzen Zeit
durch, a,."Bt ir 5 bia 30 Minuten,, um die Zersetzung dec Lactons
durch unerwünschte Reaktionen, wie Polymerisation' oder Hydrolyse, su vermeiden, Aus de-ra gleichen Grund hält man die
KU verwendenden Lösunßr:iaen£en vorzugsweise relativ klein,
am besten unter i Liter/Mol Pivalolacton,,
Nach dem Hl3chen lcann nan daa Pivalolacton, da es sich mit
Wasser praktisch nicht mischt, leicht toe Gemisch nach bekannten
Verfahren abtrennen, t;,-B.·. duz'ch Absetzen» Dekantieren,,
Zentrifu.gieran oder gans; allgemein nach irgendeinem
der Selutferkraftverfaliren» die üblicherweise zum Trennen
zvreier nicht mißohbarer FIiUieißkeiten verwendet werden.·
Nach dem Abtrennen wird daa Lacton innig mit entmineralisiertem
Wassei· gen1.:!, ρ cht... Vorzugsweise arbeitet man bei dieser
Behandlung iia remperat-urberiiich von 5 bis 95 0C, insbesondere
von 10 his 70 0C, Daa entmineraiisierte Wasser hai
vorzugsweise e.'lnei. pH-'wert '/,vriachvi 3»5 und 8,5·
V/a3ser, wie ob ΐ'Λν gewerblS.ohf» Zwecke normalerv/eice verwendet
v/ird, .":?:.".nn leicht im gewünschten Auumaas nach bekannten
VerinJiren cntraineraliaiert werden, ZoBtf durch Ausfällen,
Destillation oder durch Zuoatz ionenauHtauschender Verbindung
on odor Gemischο
109882/1916
Vorsur',ev:eieo verwendet man in der zweiten Stufe des er-JTinäungEßem&SBeii
Verfahrens relativ kleine Mengen entmineraiisierten
Wassers, am beaten weniger als 1 Liter /Mol Piva-Aolacton?
Nach dem Venaisehen des Pivalolactone mit entmineralisiertem
Wasser v;irä das Gemisch v/iederum in nwei Phasen nach den
zuvor beschriebenen Verfahren aufgetrennt und die wässrige
Phase entfernte
Jede der voranstehend beschriebenen Miiichbßhandlungen kann
in mehreren Stufen durchgeführt v/erden, ζ.-.B6 in zwei oder
Ur^i ütufeii, wobei jede Stufe aus einer Hischbehandlung,
einer Phasentrennur-.g luiU dem Entfernen der wässrigen Phase
besteht; Bei diesen mehrstufigen Behandlungen ist es ferner möglich, das Mischen mit dem alkalischen wässrigen Medium
und das Mischen mit enteiineraliaiertera Wasser in mehreren
aufeinanderfolgenden oder abvechcelnden Stufen durchzuführen«
wobei diese Ausftihrungßforraen der Erfindung zusätzlich mit
einer Gloichatrombehandlung oder, was besondere zweckmässig
1:5t, mit einer Gegonstrombehandlung kombiniert v/erden können,.
Am zvieclanüBaigsten führt man die Minchbehandlungen und die
PhasentreniiUii^en kc-ntlnuLerlich durch, doch kann die erfindungsgemäüiie
Hcirriiiuiig auch ibgataweiae durchgeführt werden»
En wurde turner feßtgestellfc, dass die Gegenwart eines mit
nioht mischbaren nrgan.ißcben Lösungsmittels für
BAD üsW 109882/ 1916
Pivalolacton während des erfindungsgemässan Reinigungsverfahrens
besonders günstig ist, insbesondere wenn das lösungsmittel das gleiche ißt wie das Lösungsmittel, das bei der
Herstellung von Pivalolacton zum Ausziehen einer wässrigen lösung eines Salzes, vorzugsweise eines Natrium- oder Kaliumsalzesj
von Monochiorpivalinsäure verwendet wirdo Bei dieser
am meisten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verföiirenö wird die erhaltene organische lösung dann
der zuvor besprochenen Reinl&ungsbehandlung unterworfen,
und anachliessend wird das gereinigte Pivalolacton aus der lösung nach bekannten Verfahrens am zweckmässigsten durch
Destillation, gewonnene
Geeignete organische lösungsmittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe,
ZiB; Benzol, Toluol, Nitrobenzol und Nitrotoluolj
aliphatisch^ Äther* Z0B5 Isopropyläther und halogenierte
aliphatisch^ Ä'therj ferner aliphatisohe Kohlenwasserstoffe,
ZeBo Hexan, Heptan und Isooctan« Besonders geeignet
sind halogenierte aliphatisch^ Kohlenwasserstoffe, ZoBo Sri- oder Tetraohlormethan, 1,1-Dichloräthan und Di-,
Tri- oder £etrachloräthylen9 Das am meisten bevorzugte lö-Bungsmittel
ist 1,2-Dichloräthan0
Vorzugsweise hält man die Pivalolactonkonzentration in den
zu reinigenden organischen lösungen relativ klein« ä-Λι* auf
weniger als 15 &ew~#f insbesondere weniger als 7 Gew3#,
bezogen auf das löaungemittelgewicht* Die Pivalolacton-
109882/1916 bad
konzentration in dieser Lösung braucht nicht konstant zu
sein? sondern kann auch ständig ansteigen, beispielsweise
wenn das Mischen mit dem wässrigen alkalischen Medium während der letzten Stufe oder Stufen einer mehrstufigen Extraktion
der wässrigen Lösung, die ein Monoohlorpivalinsäuresalz
enthält* mit einem organischen mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel durchgeführt wirdo In diesem Pail
erfolgt die Reinigung von Pivalolacton gleichzeitig mit
seiner Herstellung durch Umwandlung des Monochlorpivalinsäuresalzeso
In der Praxis kann diese gleichzeitige Herstellung und Reinigung leicht durchgeführt werden* indem
man den pH~Wert der das Chlorpivalinsäuresalz enthaltenden
wässrigen Lösung, die mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel extrahiert wird, durch Zusatz geeigneter alkalischer
Verbindungen im gewünschten Masse ansteigen lässt» Die bei der erfindungsgemässen Reinigungsbehandlung nach
dem Mischen mit dem wässrigen alkalischen Medium und nach dem Mischen mit entmineralisiertem'Wasser erhaltenen wässrigen
Phasen können einzeln oder zusammen wiederum mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel ausgezogen
werden,, wenn immer es vorteilhaft erscheint^ verschleppte
oder erneut gebildete Pivalolactonmengen zu gewinnenβ
Aus den so erhaltenen organischen Auszügen kann das Pivalolacton
abgetrennt werden, - "beispielsweise durch Destillation»
wobei man die Auszüge erneut einer oder mehreren der vorgenannten Mischbehandlungen unterwerfen kannV
109882/1916 BAD-ORIGINAL
Das derartig gereinigte Pivalolacton wird vorzugsweise einer
oder mehreren Destillationen unter vermindertem Druck, am zweckmäBsigsten bei Temperaturen unter 140 0O, unterworfen,
um eine weitere Reinigung zu erzielen« Diese Destillationen wie auch die zur Abtrennung des Lactone aus dem organischen,
mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel durchgeführte Destillation werden zweckmässig in Gegenwart von Verbindungen
durchgeführt« öie das Lacton gegen spontane Polymerisation
α stabilisieren* Für diesen Zweck kann man Di- oder Trinitrophenole,
wobei Picrinsäure besonders bevorzugt ist, oder solche Additionsverbindungen verwenden, wie sie durch Umsetzung
eines Bortrihalogenids, z.»B<? Bortrifluorid, mit einer
Lewisbase, ZoB«. Triphenylphosphin, Triphenylamin oder Diäthyläther,
erhältlich sindo
Das nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltene gereinigte
Pivalolacton hat eine stark verbesserte Stabilität gegen spontane Polymerisation bei Lagerung bei Raumtemperatur oder
w beim Erhitzen auf Temperaturen über Raumtemperatur« Diese
verbesserte Stabilität wird hauptsächlich durch die Behandlung mit entmineralisiertem Wasser erreicht, durch die eine
ausreichende Entfernung von verunreinigenden Metallverbindungen bewirkt wird, die von den bekannten Verfahren zur Herstellung
von Pivalolacton und/oder von der Behandlung mit dem wässrigen alkalischen Medium stammen»
Ferner hat das gereinigte Pivalolacton verbesserte Eigenschaften
10 9 8 8 2/1916 ßAD
wie sie bei der kontrollierten Polymerisation von Pivalolaeton
zn Polyester mit hohem Molekulargewicht zu Sage
Diese "verbesserten Eigenschaften werden hauptsächlich durch
die -wirksame Entfernung von sauren Verunreinigungen erzielt^
die sonst die kontrollierte Polymerisation ungünstig beeinflussen,
seB* Hydroxypivalinsäure, Pivalinsäure und Monochlorpivalinsäure»
Diese sauren Verunreinigungen werden vollständig oa er nahezu vollständig aus Pivalolaoton durch die
Behandlung mit dem wässrigen alkalischen Medium entfernt«
Daa Beispiel und die Vergleichsversuche erläutern die
Erfindung*
Eine Lösung von 3 Gew^ Pivalolacton, bezogen auf das Löaungsmittelgev/icht,
in 1,2-Diohloräthan wurde durch Extraktion
einer wässrigen Lösung des Natriumsalses von Monochlorpivalinsäure
mit 1,2-Dichioräthan hergestellt«. 100 Liter dieser Lösung
wurden in ein 200-Liter-Stahlgefäss gegeben und durch
kräftiges Rühren in innigen Kontakt mit 20 Litern einer wässrigen Lösung gebracht, die 2 Gew,^Natriumcarbonat enthielte
Dieae Lösung hatte einen pH-Wert von 11c
Das Rühren wurde bei 20 0O 10 Hinuten fortgesetzt,.
Dann liesa man das Gemisch organischer und wässriger Medien
15 Minuten lang absltKeru Nach Abtrennen der wässrigen Phase
BAD ORIGINAL
109882/1916
wurde die organische Schicht mit 20 Litern eiitmineralisiertem
neutralem Wasser stark gerührt» das insgesamt weniger als
0,001 G-ewc^· Allcalimet al Verbindungen und weniger als
0(0003 Gewo$ !!!^alkalimetallverbindungen enthielt, wobei
diese ^-Angaben jeweils auf das Gewicht an Metall pro Gewicht Wasser bezogen Bind, Das Mischen erfolgte innerhalb
10 Minuten bei 20 0C4 Nach dem Absitzen des Gemisches und
dem Entfernen der wässrigen Phase wurde diese Behandlung
mit entminera'Iisiertem V/asser noch einmal unter gleichen
Bedingungen v/iederholt.
Nach dem letzten Abeitsen und Entfernen der wässrigen Phase
wurde das Pivalolaeton aus der organischen Lösung durch Abdestillieren
des organischen Lösungsmittels bei Normaldruck und bei einer üiemperatur gewonnen, die vom normalen Siedepunkt
(83,5 0G) stetig auf Höhere Werte gesteigert wurde,
um die letzten Reste organischen Lösungsmittels zu entfernen-. Diese Destillation wurde in Gegenwart iron 15 g Picrinsäure
durchgeführte Die Reinheit des Lactons wurde dann qualitativ
bei dieser Destillation dadurch ermittelt, dass die Temperatur bestimmt wurde, bei. eier die normale Destillation durch
spontane Polymerisation beendet wurdec Die bei diesem Versuch
bestimmte Temperatur betrug 135 0Go
Nach dem Entfernen von Di chi ors. than wurde das Lacton zweimal
einer Destillation bei ainem Druck von 70 bzw* 20 Torr
109882/1916 bad
fer.« um Verbindungen an -entfernen, die einen niedrigersii
oder höheren Siedepunkt als Pivalolacton habeno
Wie bekannt, ist die kontrollierte Polymerisation von
ß-Lactonen in Gegenwart geeigneter Polymerisationsinitiatoren, wie Tripasnylamin, .iPriphenylphosphiij oder Sriphenylphosphonium bromid, au linearen Polyestern mit einem hohen Molekulargewicht eine geeignete Prüfmethode, um'die Reinheit-von
ß-Lac tönen au bestimmen, Führt man diese Polyme ri sat ionsreaktionen unter sonst vergleichbaren Bedingungen durch,, so hängen die Molokulargewichte der erhaltenen Polymerisate
von den Mengen der in den Monomeren enthaltenen Verunreinigungen ab, wofcei grössere Kengen νου. Verunreinigungen kleinere Molekulargewichte ergeben..
ß-Lactonen in Gegenwart geeigneter Polymerisationsinitiatoren, wie Tripasnylamin, .iPriphenylphosphiij oder Sriphenylphosphonium bromid, au linearen Polyestern mit einem hohen Molekulargewicht eine geeignete Prüfmethode, um'die Reinheit-von
ß-Lac tönen au bestimmen, Führt man diese Polyme ri sat ionsreaktionen unter sonst vergleichbaren Bedingungen durch,, so hängen die Molokulargewichte der erhaltenen Polymerisate
von den Mengen der in den Monomeren enthaltenen Verunreinigungen ab, wofcei grössere Kengen νου. Verunreinigungen kleinere Molekulargewichte ergeben..
Als man das nach wiederholter Destillation unter vermindertem Druck erhaltene Pivalolacton der Polymerisationsprüfung
unter Verwendung von Triphenylphosphin als Initiator unter- '·
warff hatte der gebildete Polyester ein Molekulargewicht
entsprechend einer G-rensviskosität von 5«7 dl/g, gemessen
bei 150 0C in Benzylalkohol..
entsprechend einer G-rensviskosität von 5«7 dl/g, gemessen
bei 150 0C in Benzylalkohol..
Ausgehend von der gleichen Pivalolactonlösung^wie in Beispiel 1 beschrieben;, wurde die Reinigungsbehandlung mit gewissen"
Auslassungen. ;ieäooh sonst unter gleichen Bedingungen
109 8 8 2/1916
BAD ORIGINAL
wiederholt* Die Grrensviskositäten wurden wie in Beispiel 1
gerne ssen ο
Ao Es v/urde das Mischen mit entmineralisiertem Wasser weggelassen«
Das Entfernen von Dichloräthan musste nun bei 95 0C unterbrochen werden, und bei der Polymerisationsprüfuiig
wurde ein Polymerisat mit einer Grenzviskosität von nur 5?2 dl/g erhalten*
B. Wurde die Behandlung mit der wässrigen alkalischen Lösung
weggelassen, so erhielt man bei der Polymerisationeprüfung ein Polymerisat mit einer Grenzviskosität von
1,8 dl/g« Das Entfernen von Dichloräthan musste bei
120 0G unterbrochen werden«
1,8 dl/g« Das Entfernen von Dichloräthan musste bei
120 0G unterbrochen werden«
Co Wurde das Lösungsmittel aus der in Beispiel 1 beschriebenen
Pivalolaotonlösung ohne jegliche Reinigung entfernt, so konnte die Temperatur beim Destillieren nicht
über 92 0C gesteigert werden; bei der Polymerisationsprüfung wurde ein Polymerisat mit einer Grenzviskosität
von nur 1*7 dl/g erhalten*
Patentansprüche :
BAD ORIGINAL 109882/1916
Claims (1)
- PatentansprücheTorfahraji. zur Heinigtmg von Pivalolactonst-, dass man Fivalolacton bei 5 Ms 95 0Ciimig mit einem-wässrigen'alkalischen Medium mit einem pH-Wert you 8 bis 13s0 mischt, die wässrige Phase des Gemische ε? durch Hiaaentronnung entfernt, anschliessend das Lacton innig mit antraineralisiertem Wasser mischt und die wässrige Phase dea Gemisches durch Ehasentren- mmg er l;fi?rn2-, .Yerffil'-ren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, dass man das Pivalolacton "bei oiner Terapei'abur von 10 bis 70 0C mit CUJT2 w;"l0'ar:l»en alkali3oh©n Medium miseht*'it'ij.u jiioh iUiapruish 1 xuA 23 dadurch gekenniseichnet, uhSBmijx ein alkalisches Medium Mit einem pH-Wert von M 9 Ms i? Ye\,- Yerf.hc'öir nach eitlem der Ansprüche 1 bis 39 dadurch gekoni/.ei.ohnotf dass man ein wässriges alkalisches Medium yem-jendet-i' das Hydro3cide oder Carbonate von einem oder mehreren Alkali-· oder Erdalkalimetallen oder von Animoniumenthält»109 882/ 1916-U-Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bia 4* dadurch gekennzeichnet, dass man sin wässriges alkalisches Medium verwendet, das Natrium- oder Ammoniumhydroxid oder -carbonat enthält <,6ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4* daduroh gekennzeichnet, dass men das Mischen mit entmineraliaiertem Wasser bei einer !Temperatur von 5 "bis 95 0C durchführt*7ο Verfahren np.ch Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man das Mischen bei einer Temperatur von 10 bis 70 0C
durchführt.ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 biß 7» dadurch gekennzeichnet, dasa man entmineralieiertes Wasser verwendet, das weniger als 0,003 Gew.,$ Alkalimetallverbindungen, berechnet als Gewicht an Metall pro Gewicht Wasser, enthalte9» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man entmineraliaiertes Wasser mit
einem pH-Wert von 3,5 bis 8,5 verwendet.,10-; Verfahren nach einem der Ansprüche i bis S9 dadurch gekennzeichnet, dass man höchstens 1 liter wässriges alkalisches Medium pro Mol Pivalolacton und höchstens 1 Liter entmineralisiertes WaBoer pro Mol Pivalolacton verwendet.,109882/1916 BADOPIlGiNAL11 Λ Verfahren nach einem der Ansprüche "I bis 10, dadurch geJcennseiehnet. class men das Mischen mit dem alkalischen ■Medium in einer oder mehreren' Stufen wiederholt, worauf man jeweils ;die'wässrige Phase des Gemisches durch Phasentrennung entfernt*.·12o Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "big 11 -9 dadurch gekennzeichnet, dass-men das Mischen mit entmineralisiertem Wasser in einer oder mehreren.'Stuf en wiederholt, worauf mesa jeweils die wässrige Phase-des Gemisches durch Phaseiitremrang entfernt r.13o Verfahren nach Anspruch 11 und 12f öaöurch gekennseichnet, dass man das Mischen mit wässrigem alkalischem Medium und/oder das Mischen mit entmineralisiertem Wasser im öegenstrom durchführte1-4o Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13« dadurch gekennzeich?aet9 dass man entmineralisiertea Wasser verwendet, das weniger als 0?008 Gews^ Erdalkalimetallverbindungen, berechnet als Gewicht an Metall pro Gewicht Wassers enthalte15t Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14» dadurch gekennzeichnet, dass man entmineralisiertes Wasser verwendet, das weniger als 0c003 Gewo# Erdalkalimetallverbindungen, ■berechnet- ala Gm-^ohi; an Metall pro Gewicht Waarjer, enthält109882/1916 bad oäigjnalι 6 -λ de Verfahren nach einem üer· Ansprüche 1 bis 15.» dadurch gel-iemiKsichiiGi;» dass man die Reinigung kontinuierlich durchführt <-17« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Ms 16« dadurch ■' gekennzeichnet,, daas man die Reinigung in Gegenwart eines mit Wasser nicht "mischbaren organischen Lösungsmittels für Pivalolaoton durchführte18o Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass man sur Reinigung eine organische Lösung von Pivalolacton verwendet;, die mo.ri durch Extrakt:!on einer wässrigen Lösung eines Monochlorpivalineäuresalsos rit einem organischen, mit Was,3er nicht mischbaren Lösungsmittel für PiVaIolacton erhalten hat^19< Verfahren nach einosi der Ansprüche 17 und 18« dadurch gekennseichnet» öοas man eine organische Lösung verwendet, die höchstens. 15 ß-ewo^· Pivalolacton,, toe zogen auf daa Gewicht de« mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittels 9 enthalte20c Verfahren nach Anspruch 19* dadurch gekennzeichnet, das« man eine organische Lösung verwendet-· die höchsten,·.·! 7 Grew.'. Pi'valolacton, belogen auf da-j Gewicht; dor, mi+. Wa£;.,or rlc"15 mischbaren Lösurigoniittelg.,BAD ORiGiNAL 109882/1916' - verfahren nach einem der'Ansprüche ■"· bin 2)s dadurch geliennzelohne%t d"tsa m!m die nach -öern Hio· hen mil; dem wässrigen alkalischen Medium erh ilt.erif- abgetrennte wässrige Phase mit einem organischen mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel für Pivalolaeton extrahiert und Pivalolacton aus der so erhaltenen organischen lösung mit oder ohne vorherige Reinigung gewinnt.22* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass man die nach dem Mischen mit entmineralisiertem Wasser erhaltene, abgetrennte wässrige Phase mit einem organischen mit Wasser nicht mieohbaren Lösungsmittel für Pliralolf-cton extrahiert und Pivalolacton aus der so erhaltenen organischen Lösung mit oder ohne vorherige Reinigung gewinntV23« Verfahren nach einem de:."1 Ansprüohe 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass min als organisches mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel einen halogenierten aliphatischen Kohlenwasserstoff verwendetp24* Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass man als 'Lösungsmittel 1,2-DiohXoräthan verwendet»25» Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 24» dadurch gekennzeichnet;, dass iaan öaa "Jacton nach der Reinigung \ronder organischen Lösung durch Destillation abtrennt , 10988 2/1916BAD ORIGINALj Vorfahren nach oir.em der Anspräche 1 bis 25, dadurch gelcennaeicimetj claan Jüan das gereinigte Pivalolactori unter vörmindertera Druck destilliert»27,. Vorjahren na oh Anspruch 25 und 26, dadurch gekennzeichnet „ d.asö man in Gegenv/art einer Verbindung deatilliert, die das iacton gegen Polymerisation stabilisiertο28ü verfahren naoh Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass man als Stabilisator !Crinitrophenol -verwendet =>29& Verfahren nach jinspruch 27^ dadurch gekennzeichnet» dass man ala Stabilisator Piorinsäure verwendet-,\ BAD109882/1916
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3157867A GB1122939A (en) | 1967-07-10 | 1967-07-10 | Purification of pivalolactone |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1768855A1 true DE1768855A1 (de) | 1972-01-05 |
DE1768855B2 DE1768855B2 (de) | 1973-10-31 |
Family
ID=10325221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681768855 Pending DE1768855A1 (de) | 1967-07-10 | 1968-07-08 | Verfahren zur Reinigung von Pivalolacton |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT287668B (de) |
BE (1) | BE717761A (de) |
BR (1) | BR6800468D0 (de) |
CH (1) | CH514570A (de) |
DE (1) | DE1768855A1 (de) |
ES (1) | ES355865A1 (de) |
FR (1) | FR1573513A (de) |
GB (1) | GB1122939A (de) |
NL (1) | NL6809607A (de) |
SE (1) | SE357560B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1131670A (en) * | 1966-12-28 | 1968-10-23 | Shell Int Research | Improvements in or relating to the preparation of lactones |
-
1967
- 1967-07-10 GB GB3157867A patent/GB1122939A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-07-08 NL NL6809607A patent/NL6809607A/xx unknown
- 1968-07-08 ES ES355865A patent/ES355865A1/es not_active Expired
- 1968-07-08 DE DE19681768855 patent/DE1768855A1/de active Pending
- 1968-07-08 BE BE717761D patent/BE717761A/xx unknown
- 1968-07-08 SE SE934868A patent/SE357560B/xx unknown
- 1968-07-08 CH CH1015168A patent/CH514570A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-07-08 FR FR1573513D patent/FR1573513A/fr not_active Expired
- 1968-07-08 AT AT656568A patent/AT287668B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-07-08 BR BR20046868A patent/BR6800468D0/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE717761A (de) | 1969-01-08 |
SE357560B (de) | 1973-07-02 |
CH514570A (de) | 1971-10-31 |
AT287668B (de) | 1971-02-10 |
DE1768855B2 (de) | 1973-10-31 |
NL6809607A (de) | 1969-01-14 |
BR6800468D0 (pt) | 1973-01-09 |
GB1122939A (en) | 1968-08-07 |
ES355865A1 (es) | 1970-03-01 |
FR1573513A (de) | 1969-07-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2423272C2 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Carbonsäuren durch Extraktion aus einer verdünnten, wäßrigen Lösung | |
EP0003112A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polybutylenglykolcarbonsäurediester durch Polymerisation von chemisch vorbehandeltem Tetrahydrofuran | |
DE2317226B2 (de) | ||
DE1073747B (de) | Verfahren zur Herstellung von endständige OH-Gruppen aufweisenden Polyäthern | |
DE1595274A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von alpha,omega-Diaminopolyaethern | |
DE2003579A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyester-Diacrylaten | |
DE1233868B (de) | Verfahren zur Herstellung von Di(cyclo)alkylphosphinsaeuren, deren Halogenide und/oder von Di(cyclo)alkylphosphinoxyden | |
DE2432759A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polylactonen, welche von poly-alpha-hydroxyacrylsaeuren abstammen | |
DE1493971C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung einer Phenolfraktion mit vermindertem Gehalt an alpha Hydroxycarbonyl verbindungen | |
DE1768855A1 (de) | Verfahren zur Reinigung von Pivalolacton | |
DE1668052C3 (de) | Verfahren zur Reinigung von Glykolen | |
DE69002877T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Paraffinsulfonsäuren. | |
CH536334A (de) | Verfahren zum Herstellen von Glycidyläthern | |
DE2010534A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Aldehyden und den entsprechenden Alkoholen | |
DE2350327B2 (de) | Verfahren zum Reinigen von Polycarbonatlösungen | |
EP0439722B1 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von rohem Veresterungsgemisch | |
DE2501743C2 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Glyoxylsäure aus wässrigen, Glyoxylsäure und Glyoxal enthaltenden Gemischen | |
DE2558039A1 (de) | Verfahren zur rueckgewinnung von glykolen | |
DE1270806B (de) | Verwendung von Mischestern als Weichmacher in chlorhaltigen Vinylpolymerisaten | |
DE1189975B (de) | Verfahren zur Herstellung von beta, beta'-Dicyandiaethylaether | |
AT397082B (de) | Verfahren zur entfernung von säureresten aus (poly)esterifikationsprodukte enthaltenden reaktionsgemischen | |
DE3712821A1 (de) | Verfahren zur herstellung von diacetonsorbose | |
DE2810906A1 (de) | Verfahren zur herstellung von glykolsaeure aus den bei der monochloressigsaeurefabrikation durch essigsaeurechlorierung anfallenden mutterlaugen | |
DE2220723A1 (de) | Verfahren zur herstellung von reinen polyalkylenaethern mit modifizierten endgruppen | |
DE2326804C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid |