DE1768763A1 - Verfahren zur Herstellung von Glycidylestern von Polycarbonsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Glycidylestern von PolycarbonsaeurenInfo
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- C08G59/12—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule of polycarboxylic acids with epihalohydrins or precursors thereof
Description
GELANESE COATINGS COMPANY
Federal Land Bank Building, 224 East Broadway, Louisville»
Kentucky, V.St.A,
Verfahren zur Herstellung von Glyoidylestern von Polycarbonsäuren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Glycidyleetern von Polycarbonsäuren duroh katalytisohe Umsetzung von Epiohlorhydrin und einer Polycarbonsäure bei
einer Temperatur nicht höher als etwa 930C (2000I) unter
Bildung von Chlorhydrinestern und anschließende Dehydrohalogenierung mit Alkalimetallhydroxyd bei einer Temperatur
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ORIGINAL INSPECTED
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von 32,2 bis 540G (90 bis 1300P).
Die Erfindung betrifft Glycidylester von Polycarbonsäuren,
Verfahren zur Herstellung dieser Ester und die Anwendung dieser Ester in Überzügen und Kunststoffen.
Die Umsetzung von Glycidol mit Polycarbonsäureohloriden zur
Herstellung von, Glycidylestern ist in der USA-Patentschrift 2 865 897 beschrieben. Dieses Verfahren ist insofern nachteilig, als die Ausgangsstoffe, Glycidol und die Säurechloride, sehr reaktionsfähig und instabil sind, woduroh
äußerste Sorgfalt bei Herstellung, Lagerung und Verwendung erforderlich ist. Ausserdem erfordert die Umsetzung dieser
Verbindungen unter Bildung von Glycidylestern sehr niedrige Temperaturen und lange Reaktionszeiten.
Die Epoxydation von Allylestem von Polycarbonsäuren unter
Bildung von Glycidylestern ist in der USA-Patentschrift 2 870 170 beschrieben. Dieses Verfahren vermeidet zwar die
Anwendung von Glycidol und Säurechloriden, hat jedoch den Nachteil, daß Allylgruppen etwas schwierig zu epoxydieren
sind, was zu niedrigen Ausbeuten an vollständig epoxydierten Produkten mit beträchtlichen Mengen an partiell epoxydier ten Estern und anderen Heberireaktionsprodukten führt.
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Ee sind bereits mehrere Methoden zur Herstellung von
Glycidylestern durch Umsetzung von Epichlorhydrin mit Polycarbonsäuren
bekannt geworden. In der USA-Patentschrift 2 772 296 ist die katalytische Addition von Epiohlorhydrin
an die Säure unter Bildung des Ohlorhydrinesters und anschließendes
Erhitzen zur Bewirkung einer Disproportionierungsreaktion zwischen unumgesetztem Epiohlorhydrin und
dem Chlorhydrinester unter Bildung von Glycidylestern und Glycerindichlorhydrin beschrieben. Diese Disproportionierungsreaktion
ist eine Gleichgewiohtsreaktioni die die tatsächliche Herstellung von hohen Ausbeuten an Glycidylestern
verhindert. Die so gebildeten Ester sind gemischte Glycidyl-Chlorhydrinester.
Es ist umfangreiche Reinigung erforderlich, um die Glycidylester von den Nebenprodukten und
das Glycerindichlorhydrin von dem Epichlorhydrin abzutrennen.
Glycidylester von Polycarbonsäuren sind durch Umsetzung des trockenen Kaliumsalzes der Säuren mit Epichlorhydrin hergestellt
worden, wie aus den USA-Patentschriften 2 448 602 und 2 940 986 zu entnehmen ist. Die Herstellung des wasserfreien
Salzes geschieht sehr langsam und ist aufgrund von Schaum- und Kuchenbildung schwierig. Völlig wasserfreie Bedingungen
sind schwierig zu erreichen und bei Anwesenheit von etwas Feuchtigkeit ergeben sich niedrige Ausbeuten und
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unreine Produkte.
Eine anscheinend bevorzugte Methode zur Herstellung von Glycidylestern von Polycarbonsäuren ist in der USA-Patentschrift
3 075 999 beschrieben. Gemäß dieser Arbeitsweise wird die Polycarbonsäure katalytisch mit Epichlorhydrin bei
der Rückflußtemperatur des Epichlorhydrins unter Bildung
des Chlorhydrinesters umgesetzt. Der Chlorhydrinester wird
dann mit Alkali bei einer Temperatur von 70 bis 1170C tinter
Bildung des Glycidylesters dehydr©halogeniert. Die Nachteile
dieses Verfahrens sind die Bildung von unerwünschten Hebenprodukten
während der anfänglichen Additionsreaktion, die Verseifung von Estergruppen während der Dehydröhalogenierungsreaktion
und der Verlust von Epichlorhydrin durch Hebenreaktionen in dem Gesamtverfahren. Es ergeben sich niedrige
Ausbeuten an.unumgesetztem Epiohlorhydrin und Glyoidylestern,
die schwierig zu trennen und zu reinigen sind.
Erfindungsgemäß werden Glycidyloster von Polycarbonsäuren
durch die katalytische Addition von Epichlorhydrin an die Polycarbonaäure bei Verwendung oines Überschusses an Epichlorhydrin
unter Bildung von Chlorhydrinestern der Polycarbonsäure und.anschließende Dehydrohalogenierung der
Chlorhydrinester mit Alkalimetal.lhydroxyden unter Bildung der Glycidyleßter hergestellt» vrobei die Temperaturen der
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Additionsreaktion und der Dehydrohalogenierungsreaktion innerhalb
eng definierter Grenzen geregelt werden. Wenn die Temperatur der anfänglichen Additionsreaktion bei oder unter
930C (20O0I) gehalten und die Temperatur während der
Dehydrohalogenierungsreaktion zwischen etwa 32,2 und 540C
(90 bis 1300P) geregelt wird» können hohe Ausbeuten an
Glycidylestern mit guter Reinheit und eine hoJie Rückgewinnung
an unumgesetzten Epichlorhydrin erreicht werden.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
wasserfreie Bedingungen nicht erforderlich. Es kann Epichlorhydrin, das aus vorhergehenden Reaktionen zurückgewonnen
worden ist und eine kleine Menge gelöstes Wasser enthält, verwendet werden. Die schwierige Herstellung des
wasserfreien Alkalimetallsalzes der Säure ist unnötig.
Bei Verwendung einer Temperatur bei oder unter 930C (2000P)
während der Additionsreaktion des Epichlorhydrins und der Säure wird die Bildung der 2-Hydroxy-3-chlor-propoxy-1-gruppe
(1,2-Chlorhydringruppe) gefördert, während die Bildung
der 1-Hydroxy-3-ohlor-propoxy-2-Gruppe (1,3-Chlorhydringruppe)
minimal wird. Dehydrohalogenierung des 1,2-Chlorhydrins erzeugt die Glycidyl- oder 1,2-Epoxy-Gruppe.
Das 1,3-Chlorhydrin wird unter normalen Bedingungen nicht
dehydrohalogeniert und erzeugt keine Glycidylgruppe.
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Die Anwesenheit von 1,3-Chlorhydringruppen führt zu niedrigem
Epoxydgebalt und hohem Chlorgehalt in dem Endprodukt.
Durch Halten der Temperatur während des Dehydrobalogenierungsschrittes
zwischen etwa 32,2 und 540C (90 und 13O0P)
werden Mebenreaktionen minimal und es wird im wesentlichen
vollständige Dehydrohalogenierung erreicht. Zu den minimal gehaltenen Nebenreaktionen gehören Verseifung der Estergruppen,
Polymerisation und Hydrolyse der Glycidylgruppen und die Bildung von Polyepichlorhydrin, Glycerin und Honochlorhydrinen
aus de.m überschüssigen Epichlorhydrin.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Polycarbonsäuren
enthalten mindestens zwei Carbonsäuregruppen und keine anderen Gruppen, die gegenüber Epoxydgruppen
reaktionsfähig sind. Die Polycarbonsäuren können aliphatisch, cycloaliphatisch, aromatisch und heterocyclisch sein. Die
bevorzugten Säuren enthalten nicht mehr als ca. 18 Kohlenstoffatome
pro Carbonsäuregruppe. Zu Beispielen von geeigneten Säuren gehören Oxalsäure, Sebacinsäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure,
Pimelinsäure, Suberinsäure, Glutarsäure, dimere und trimere Säuren von ungesättigten Fettsäuren, wie
dimere und trimere Säuren von Leinsamenfettsäuren, Phthalsäure,
Isophthalsäure, Terephthalsäure, Trimellitsäure, Trimesinsäure, Phenylendiessigsäure, 1,4,5,6,7,7-Hexachlor-(2,2,i)«5-hepten-2,3-dicarbonsUure
(chlorendic acid),
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Hexahydrophthalsäure, Diphensäure, Napbthalinsäure, Ester
von dibasischen Säuren und aliphatischen Polyolen mit PoIysäureendgruppen,
Polymerisate und Mischpolymerisate von Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure und dergleichen·
Vorzugsweise wird als Reagens mit der Polycarbonsäure Epichlorhydrin
verwendet. Bs können jedoch auch Epibromhydrin und Epijodhydrin verwendet werden, die für die Zwecke der
vorliegenden Erfindung als äquivalent betrachtet werden.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Eplohlorbydrinmenge
stellt einen Überschuß gegenüber der Menge dar, die mit jeder Säuregruppe der Polycarbonsäure reagiert. Sie»
βer Überschuß an Epichlorhydrin dient als Lösungsmittel für die in der Additionsreaktion gebildeten Ohlorhydrinester
und auch als Lösungsmittel für die in der Dehydrohalogenierungsreaktion
gebildeten Glyeidylester. Im allgemeinen werden mindestens etwa 2 Mol Epichlorhydrin für jede Garbonsäuregruppe
der Polycarbonsäure verwendet, wobei der bevorzugte Bereich etwa 5 bis etwa 10 Mol Epiohlorhydrin für
jede Carbonsäuregruppe beträgt.
Die zur Durchführung der Addition des Epichlorhydrins an den
Carbonsäuregruppen verwendeten Katalysatoren sJ^nd tertiäre
Amine, tertiäre Aminsalze und ciuaternäre Ammoniumverbindun-
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gen. Beispiele dieser Verbindungen sind Triäthylamin, Tributylamin, Benzyldimethylamin, Triathylaininhydroohlorid,
Tripropylaminbydrobromid, BenzyltrimethylejMBoniunhydroxyd,
Tetramethylammoniumchlorid, Tetramethylammoniumbromid, Tetramethylammonium;jodid, Trimethyläthylammoniumaoetat und
Anionenaustausoberharze. Der bevorzugte Katalysator ist !Detramethylammoniumohlorid. Die in dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendete Katalysatormenge beträgt 0,5 bis etwa 5 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht der Polyoarbonsäure, wobei der bevorzugte Bereich 1 bis 3 # ist.
Bei der Durchführung des ersten Schrittes des erfindungsgemäßen Verfahrens werden das Epichlorhydrin, die PoIycarbonsäure und der Katalysator in einen geeigneten Reaktionsbehälter gebracht und es wird unter Rühren Hitze angewendet, um die Temperatur auf 66 bis 930C (150 bis 2000P)
zu erhöhen, wobei der bevorzugte Bereioh 77 bis 820C (170
bis 1800F) ist. Erhitzen und Rühren werden für eine Zeitspanne fortgesetzt, die ausreicht, um die Säurezahl auf Null
herabzusetzen. Dies dauert im allgemeinen etwa 1 bis 4 Stunden. In manchen Fällen ist die Polyoarbonsäure in dem
Epichlorhydrin unlöslich. Mt fortschreitender Reaktion
löst sich jedoch die Säure allmählich in dem Epiohlorhydrin auf, wobei sich eine homogene Lösung mit nachfolgender Verringerung der Säurezahl auf Null bildet.
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Bei der Durchführung des zweiten Schrittes des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Alkalimetallhydroxide als Dehydrohalogenierungsmittel verwendet. Die Alkalimetallhydroxyde
können in pialverförmiger, Flocken- oder Sablettenfora zugegeben werden, werden jedoch vorzugsweise als wäßrige lösungen zugesetzt, im allgemeinen mit einer Konzentration
von 30 bis 70 Gew.-jS. Die bevorzugten Alkalimetallhydroxyde sind Natrium- und Kaliumhydroxyd, wobei Natriumhydroxyd am meisten bevorzugt ist· Die verwendete Menge an Alkalimetallhydroxid ist im wesentlichen dem Chlorgehalt des
in der ersten Beaktionsstufe gebildeten Chlorhydrinesters
äquivalent. Im allgemeinen macht die Menge Alkalimetallhydroxyd etwa 1,0 bis 1,3 KoI fUr jedes Chlor des Chlorhydrinesters aus.
Wenn die erste Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens vollständig ist, was dadurch angezeigt wird, daß die Säurezahl
Null ist, wird die Temperatur der Lösung des Cblorhydrinesters der Polycarbonsäure in Epichlorhydrin auf 32,2 bis
etwa 540C (90 bis etwa 13O0I) eingestellt. Es wird mit der
Zugabe des Alkalimetallhydroxyds begonnen, während ausreichendes Vakuum angelegt wird, um das Wasser kontinuierlich aus den Reaktionsteilnehmern als Wasser/Epiohlorhydrin-Destillat zu entfernen. Das Wasser wird von dem
Destillat abgetrennt und das Epichlorhydrin wird kontinuier-
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in den Reaktionsbehälter zurückgeführt. Die temperatur während der Dehydrohalogenierungsreaktion wird zwischen 32/2
und 540C (90 und 1300F) geregelt, wobei die bevorzugten
Temperaturen 38 bis 430C (100 bis 1100P) betragen. Der verminderte Druck, bei dem die Reaktion durchgeführt wird, ist
der Druck, der ausreicht, um die Entfernung des Wassers bei der Reaktionatemperatur zu erlauben. Im allgemeinen be-
^ trägt dieser verminderte Druck etwa 5 bis 100 mm Hg absolut.
Die zur Vervolletändigung der Dehydrohalogenlerungsreaktion erforderliche Zeit variiert etwas in Abhängigkeit von der
Additionsgeschwindigkeit des Alkalinetallhydroxyds sowie
der genauen Temperatur der Reaktion, liegt jedoch im allgemeinen im Bereich von 1 bis θ Stunden* Nachdem die Dehydrohalogenierungsreaktion vollständig ist, kann der Crlycidylester der Folycarbonsäure mittels mehrerer geläufiger Methoden gewonnen werden. Das Salz kann durch Filtrieren, Zentrifugieren oder durch Zugabe von Wasser zur Auflösung des
™ Salzes und anschließende Entfernung der Salzlösungsschicht
entfernt werden. Das Epichlorhydrin wird dann durch Destillation entfernt und das Glycidylesterprodukt wird gewonnen.
In den nachfolgenden Beispielen wird das erfindungsgemäße Verfahren im einzelnen beschrieben. Teile sind Gewichtsteile.
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Beispiel 1
Ein geeigneter Reaktionsbehälter wird mit einem mechanischen
Rührer, einem Thermoelement, das mit einer TemperaturaufZeichnungseinrichtung
verbunden ist, einem Einlaßrohr, einem Vakuumanschluß und einem Kühler ausgerüstet, der mit
einem Behälter zum Sammeln von destilliertem Wasser und Epichlorhydrin versehen ist, woraus das Wasser abgezogen
und das Epichlorhydrin zu dem Reaktionsbehälter zurüokgeleitet
werden kann. In den Reaktionsbehälter werden 400 Seile Adipinsäure, 2533 Seile Epichlorhydrin und 8 Seile Tetramethylammoniumchlorid
eingebracht. Es wird mit dem Rühren begonnen und Wärme zugeführt, um die Temperatur auf 79»50C
P) zu erhöhen. Die Temperatur wird 1 Stunde und 30 Minuten bei 79,50C (1750P) gehalten, wonach die Säurezahl
der Lösung Hull beträgt, was vollständige Veresterung der Adipinsäure anzeigt.
Die Reaktionsteilnehmer werden auf 40,50O (1050F) gekühlt
und es wird Vakuum angelegt, um den Druck Innerhalb des Reaktionsbehälters auf etwa 10 mm Hg zu verringern· Eine
50 #ige wäßrige Lösung von Natriumhydroxyd (438 Teile) wird
im Verlauf von 5 Stunden und 15 Minuten zu den Reaktionsteilnehmern gegeben, während eine Temperatur vpn 38 bis 430C
(100 bis 1100S1) und ein ausreichendes Vakuum aufrechterhalten
werden, daß Wasser und Epichlorhydrin kontinuierlich
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destillieren. Von den Destillat werden 320 felle Wasser ab*
getrennt, während das Epichlorhydrin zu des Reaktionsbehälter zurückgeleitet wird. Nachdem das gesamte Hatriumhydroxyd zugegeben ist, wird die Temperatur für 30 Minuten
bei 430C (11O0I1) genalten, wobei wahrend dieser Zeit 5 weitere Teile Wasser entfernt werden. Das Vakuum wird aufgelöst und es werden dem Reaktionsbehälter 500 Teile Wasser
zugesetzt. Wenn das gesamte Sale, das β loh während der Dehydrohalogenierungsreaktion gebildet hat, gelöst ist»
wird das Rühren beendet, um die Salzlösung sioh von der organischen Schicht trennen zu lassen· Die Salzlösungssohioht wird dann abgesogen und verworfen·
Die Temperatur der Reaktionsteilnehmer wird auf 380O (100°?)
eingestellt, der Druck wird auf 10 mm Hg verringert und es werden im Verlauf von 1 Stunde und 55 Minuten weitere 176
Teile 50 ^iges wäßriges Natriumhydroxyd zugegeben. Nachdem
das gesamte Natriumhydroxyd zugesetzt ist, wird die Temperatur 30 Minuten bei 38 bis 430O (100 bis 1100F) gehalten. Die Gesamtmenge an während dieser Peaktioneetufe
abgetrenntem destilliertem Wasser beträgt HC Teile. Das bei der Reaktion gebildete Salz wird in 1000 Seilen Wasser
gelöst und, wie oben beschrieben, abgezogen* Das Epiehlorhydrin wird aus dem Produkt durch Destillation bei 10 mm Hg
Druck bis zu einer Gefäßtemperatur von 151t50O (305°?) ent»
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BAD ORIGINAL
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fernt. Bs werden 540 Seile Adipinsäurediglycidyleeter mit
einem Epoxydäg,uivalentgewicht von 144 (theoretisch 129)»
einem Gesamtchlorgehalt von 2,12 $5 und einer Gardner-Holdt-Viskosität
bei 250O von A1 gewonnen.
100 Teile des Adipinsäured!glycidylesters werden mit 94 feilen Hexahydrophthalsäureanhydrid und 0,5 !Seilen Diätbylaminoäthanol
gemischt. Die Mischung wird unter Bühren etwas erhitzt« bis eine klare Lösung erhalten wird* Sie Lösung
wird in eine form gegossen und durch zweistündiges Erhitzen bei 1000C und 18-stUndiges Erhitzen bei 1250C gehärtet« Der
gehärtete Gießling zeigt nach 256 Stunden Beanspruchung in
einer beschleunigten Bev/itterungsvorrichtung (AViK) keinen Einfluß.
Der gehärtete Gießling hat eine Zugfestigkeit von 676,2 kg/on
(9620 psi) und eine Zugdehnung von 7*5 CJ>. Die Pormbeständigkeitstemperatur
beträgt 680C, die Härte Shore D ist 84» die V/asserabsorption bei 250C beträgt nach 24 Stunden 0,19 #
und der Gewichtsverlust nach 24 Stunden bei 1490C (3000P)
macht 0,18 aus.
In einen Reaktionsbehälter, der wie in Beispiel 1 ausgerüstet
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J»
1stι werden 862 Teile Isophthalsäure, 4800 Teile Epichlorhydrin und 17 Teile Tetramethylammoniumohlorid eingebracht.
Die Reaktionsteilnehmer werden auf 79»50O (1750V) erhitzt,
bis die Säurezahl auf Null vermindert ist, vas eine Zeitspanne von 1 Stunde und 45 Hinuten in Anspruch nimmt. Sie
Temperatur wird auf 430C (i10°f) erniedrigt» es wird Vakuum
(75 mm Hg Druck) angelegt und es werden Bit Unterbrechungen
im Verlauf von 6 Stunden und 35 Hinuten 1016 Seile 50 ^igea
wäßriges tfatriumhydroxyd zugegeben, wobei die in Beispiel
1 beschriebene Arbeitsweise verwendet wird. Das Reaktionesalz wird durch Auflösen in 2500 Teilen, b&w. 2000 Seilen
Waschwasser entfernt und das Epichlorhydrin wird duroh
Destillation entfernt, wie in Beispiel 1 beschrieben. Ss werden 1080 Teile Isophthalsäurediglycidyleeter mit einen
Epoxydäquivalentgewicht von 152 (theoretisch 139)» einem
Gesaintchlorgehalt von 0,8 j£ und einer Gardner-HoIdt-Viskosität bei 250C von Z^ gewonnen.
Aus 100 Teilen Isophthalsäurediglycidyleeter, 96 Seilen
Hexahydrophthalsäureanhydrid und 0,5 Seilen Diäthylaminoäthanol wird durch 2-atündiges Erhitzen auf 1000C und 18-atündiges Erhitzen auf 1250C ein gehärteter Gießling hergestellt. Der Gießling ist nach 256 Stunden Beanspruchung In
dem beschleunigten Bewitterungsapparat unbeeinflußt.
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is
Die Zugfestigkeit dieses gehärteten Gießlings beträgt 1035 kg/cm2 (14 740 psi) mit einer Zugdehnung von 5#9 #.
Sie Pormbeständigkeitstemperatur beträgt 1200O, die Härte
Shore D ist 88, die Wasserabsorption bei 250C beträgt nach
24 Stunden 0,12 $> und der Gewichtsverlust maoht bei 1490C
(3000P) nach 24 Stunden 0,22 $ aus. Die elektrischen Eigenschaften
(der spezifische Widerstand in 0hm-om) sind folgende
:
Temp. | 0C (0P) | Ohm-cm | 1015 |
25 | (77) | 2,5 x | 1015 |
66 | (150) | 2,3 x | 101* |
93 | (200) | 6,3 x | 1013 |
130 | (266) | 1,0 χ | 1011 |
150 | (302) | 6,8 χ | 1O1O |
180 | (356) | 4,8 χ | 1010 |
200 | (392) | 1,1 χ | |
Der dielektrische Verlustfaktor (Df) und die Dielektrizitätskonstante
(Dj5.) betragen bei 250C (770P) 0,012 bzw. 360.
Sin aus einer Mischung von 100 Teilen Isophthalsäurediglycidylester
und 31 Teilen Triäthylentetramin hergestellter
gehärteter Gießling ist nach 2 Wochen bei 250C (770P) gut
gehärtet. Dieser Gießling hat eine Zugfestigkeit von 640,6
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kg/cm2 (9110 psi) und eine Zugdehnung von 1,7 $. Die Porrabeständigkeitstemperatur
beträgt 670O, die Härte Shore D ist 85, die Wasserabsorption beträgt bei 250C nach 24 Stunden
0,10 c/o und der Gewichtsverlust nacht nach 24 Stunden bei
1490O (3000P) 0,51 1>
aus.
Unter Verwendung der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 1 beschrieben werden 400 Seile Terephthalsäure mit 2228 Seilen
Epichlorhydrin und 8 Teilen Tetramethylammoniumchlorid 6 Stunden bei einer Temperatur von etwa 930C (2000P) umgesetzt,
bis die Säurezahl Null beträgt. Mit 393 Teilen 50 tigern wäßrigem Natriumhydroxid wird im Verlauf einer
4-stündigen Periode bei einer Temperatur von 40,5 bis 540C
(105 bis 1300P) und einem Druck von 21 mm Hg die Dehydrohalogenierung
durchgefUlirt. Es werden unter Verwendung der
in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise 397 Teile Terephtbalsäurediglycidylester
mit einem JDpoxydäquivalentgewicht von
185,6 (theoretisch 139) und einom Gesamtchlorgehalt von 4,6 fo gewonnen.
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Beispiel 4
Unter Verwendung der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 1 beschrieben werden 400 Teile Azelainsäure mit 1932 Teilen
Epiohlorhydrin und 8 Teilen SetramethylammoniuBchlorid für
eine Zeitspanne von 1 Stunde und 10 Minuten bei einer !temperatur von 79»50O (1750P) umgesetzt, bis die Säurezahl
auf IFuIl verringert ist. Durch die Zugabe von 341 »7 Ieilen
50 jSigem wäßrigem Hatriumhydroxyd während einer Zeitspanne
von 2 Stunden und 40 Minuten bei einer !Temperatur von 40,5
bis 51,50O (105 bis 1250F) und einem Druck von 10 mm Hg
wird die Dehydrohalogenierung durchgeführt. Nach der Zugabe von 1000 Seilen Wasser und der anschließenden Entfernung
der Salzlösung werden im Verlauf von 45 Minuten bei 40,50O
(1050P) und 10 mm Hg weitere 68,3 Seile 50 #iges wäßriges
Natriumhydroxyd zugegeben. Nach der Entfernung des Salzes durch Auflösen in 1000 Seilen Wasser, wird das GIycidylprodukt
gewonnen, wie in Beispiel 1 beschrieben· Das Azelainsäurediglycidylesterprodukt (521 Seile) hat ein
Epozydä^uivalentgewioht von 173»9 (theoretisch 150), einen
Chlorgehalt von 2,26 # und eine Gardner-Holdt-Viskosität
bei 250O von A1-A.
100 Seile Azelainsäurediglyoidylester werden mit 89 Seilen
Hexahydrophthalsäureaähydrid und 0,5 Seilen Dläthylamino-
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äthanol durch 2-stündiges Erhitzen auf 1000C und 18-stündiges
Erhitzen auf 1250C gehärtet. Der gehärtete Gießling hat
eine Zugfestigkeit von 676,2 kg/cm (9620 psi) mit 7,5 #
Zugdehnung. Die IPormbeständigkeitstemperatur beträgt 680C,
Die Härte Shore D ist 84, die Wasserabsorption beträgt bei
250C nach 24 Stunden 0,19 # und der Gewichtsverlust macht
bei 1490C (3000I1) nach 24 Stunden 0,18 f» aus.
Unter Verwendung der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 1 beschrieben werden 1000 Teile dimere Säuren mit 1595 Teilen
Epichlorhydrin und 10 Teilen Tetramethylammoniumchlorid bei 930C (20O0P) 1 Stunde und 15 Minuten lang umgesetzt. Die
verwendeten dimeren Säuren leiten sich von ungesättigten
Fettsäuren mit 18 Kohlenstoffatomen ab und haben eine Gardner-Holdt-Yiskosität bei 250C von Z, - Z., ein Durchschnittsmolekulargewicht
von 580, eine Säurezahl von 193 und einen Dimeren-Gehalt von 97 5^·
Nachdem die Additionsreaktion vollständig ist, wird die Dehydrohalogenierung mit 281 Teilen 50 jSigem wäßrigem Natriumhydroxyd
bei einer Temperatur von 40,5 bis 43,60C (105 bis 1110P) und 14 mm Hg Druok durchgeführt.
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Der isolierte Diglycidylester der dimeren Säuren hat ein
Epoxydäquivalentgewicht von 422 (theoretisch 346), einen
Chlorgehalt von 1,86 # und eine Gardner-Holdt-Viskosität bei
250C von P.
400 Teile Adipinsäure werden in 2533 !Teilen Epichlorhydrin
unter Verwendung von !Detrajoethylaiimioniumchlorid-Katalyeator
zur Reaktion gebracht, wonach mit 447 Seilen 50 tigern wäßrigem
Hatriumhydroxyd dehydrohalogeniert wird. Ss werden drei
getrennte Reaktionen unter im wesentlichen identischen Bedingungen
mit Ausnahme von Variationen bei der Additionsreaktionstemperatür
und der Dehydrohalogenierungstemperatur durchgeführt. Diese Reaktionen führten zu folgenden Ergebnissen:
Bei- Additions- Dehydrohalogenie- Epoxyd- $ Cl
spiel reaktion rungsreaktion äquivalent
0C (0P) 0C (0P)
6 79,5 bis 82 40,5 bis 43 163,3 3,9 (175-180) (105-110)
7 79,5v 71 v 234 4,4
(175) (160)
8 1i7,5· 38 bis 40,5 192,4 5,4
(243) (100-105)
- 19 -
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d 4438
Die nach dem erfindungegeaäßen Verfahren hergestellten
Ctlyaidylester von Polycarbonsäuren können auf vielen Anwendungsgebieten verwendet werden. Sie können Bit aliphatischen
Aminen, aromatischen Aminen, Polycarbonsäuren, Polyoarbonsäureanhydriden, Lewis-Säuren, Polymeroaptanen, Oarboneäurehaltigen Vinyl- und Aorylharssmisohpolyaerisaten, Polyphenolen und dergleichen gehärtet werden.
Härtungsmittel für Epoxydharze können aus diesen Glyoidylestern hergestellt werden, indem diese Bit Polyaminen, PoIymercaptanen und Polycarbonsäuren umgesetzt werden, wobei das
Koreagens im Überschuß gegenüber der Epoxydgruppen des Glyoidylesters verwendet wird, so daß die Härtungsaittel
die funktioneilen Amin-, Meroaptan- oder Säuregruppen anstelle der Epoxydgruppe enthalten.
Diese Glycidylester können durch Umsetzung mit Dioarbonsäuren, Dihydroxyphenolen oder Dihydroxyalkoholen eu Polymerisaten mit mittlerem und hohem Molekulargewicht polymerisiert
werden. Die Polymerisate mit mittlerem Molekulargewicht können durch Veresterung mit Fettsäuren unter Bildung von
lufttrocknenden und wärmehärtbaren Überzugsmassen modifiziert werden. Die Polymerisate mit mittlerem und hohes Molekulargewicht können auch duroh Umsetzung mit Polyisocyanaten,
Aminoplasthareen, Phenol/Aldehydharsen und säurehaltigen
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Acrylharzmisohpolymerisaten gehärtet werden· Die Polymerisate nit hobeln Molekulargewicht können auch ohne weitere
Modifizierung als thermoplastische Pormmassen verwendet
werden»
Glycidylester, die sich von Säuren mit niedrigen Molekulargewicht» wie den Phthalsäuren und Adipinsäure, ableiten,
neigen beim Stehen sun Kristallisieren· In manchen lallen
ist diese Kristallisationsneigung insofern vorteilhaft, als
hochreine Produkte leicht isoliert werden können und die Kristalle zur Herstellung von festen stabilen Prefipulvern,
Pließbettpulvera und dergleichen verwendet werden können·
Jedooh sind für viele Verwendungen niedrigviskose flüssige Glycidyl»ter bevorzugt, da die flüssigen Harze leioht aus
ihren lagerungsbehältern entfernt und laicht sur Verwendung
abgemessen öfter gawogan werden können· liedrigviskoae Sarse
können laicht ait einer Vialeahl von Eärtungsmittaln gen ie oh t
werden und vertragen eine hohe Konaentration an füllstoffen
für weitere Modifizierungen. Un dia Glyoidyläthar in den
flüssigen, niairlgvlskosen Zustand au halten, können sie »it
kleinen Mangen von gegenüber Spoxyden reaktionsfähigen Zusameeneeteungen umgesetzt warden, wie Mono- und Polyaminen,
Mono- und Polyphenolen, mono- und polybasisohan Säuren, Monouvd Polynercaptanen, organieohen Mono- und Polyieooyaaatan
und dergl·loben. Dia Manga dar Modlflsierungsmittal9 dia var-
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BA
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wendet werden kann, soll ausreichen, um die Kristallisation
SU verhindern, jedoch nioht ausreichen» üb die Glyeidylester zu vernetzen oder in einen großen Ausnafi zu polymerisieren· Sie Menge der Modifizierungsmittel kann sehr weit
in Abhängigkeit von der Funktionalität des Glyoidylesters
und den Gewicht des Modifizierungemittels pro funktioneile Gruppe variiert werden· In allgemeinen naoht die Meng· der
Modifizierungsmittel etwa 1 bis etwa 10 Gew»-)f aus» bezogen
auf das Gewioht des Glyoidylesters.
Glyoidylester von Folyoarbonsäuren können dureh Extraktion,
Kristallisation oder Destillation zur Verwendung bei speziel
len Anwendungen gereinigt werden, wo hohe Reinheit erforderlich ist.
Glyoidylester und ihre Derivate können als Modifieierungenittel für herkusmliobe Epoxydharze verwendet werden, die
sioh von Polyhydroxypbenolen, Polyhydroxyalkoholen und
oyoloaliphatlsohen Verbindungen ableiten· Die Glyoidylester
kunnen durch einfaches Mischen des Esters ait Harz als reaktionsfähige Verdünnungsmittel für die herkömmlichen Epoxydharze verwendet werden· Die Ester können auch als Weiohnaoher fUr die herkömmlichen Epoxydharze sowie als Kittel zun
Verbessern der Kleb-, VlIn- und Beständigkeitselgensohaften
bei vielen Anwendungen verwendet werden·
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SAD
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Glycidylester können ale Vinylstabilisatoren, bei PorapreB-,
Einbett- und Laminierungsanwendungen und in herkömmlichen
Anstrichen vom Lösungstyp sowie in Überzügen mit 100 # Feststoffen verwendet werden. Besonders wichtige Anwendungen für diese Glycidylester und ihre Derivate liegen In
der Formulierung und Herstellung von nicht-auesehwitaenden*
wetterfesten Überzügen und Form- bzw. Preßteilen.
Es soll klar sein, daß die vorstehende detaillierte Besohreibung lediglich der Veranschauliohung dient und viele
Variationen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen·
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Claims (1)
- d 4438 27· Juni I968ItPatentansprUflhe1. Verfahren zur Herstellung eines Glyoidyleeters einer Polycarbonsäure durch Umsetzung der Polycarbonsäure mit einem Epihalogenhydrin in einer Mischung» die ein tertiäres Amin, ein tertiäres Aminsalz oder eine quaternäre Ammonium-Verbindung als Katalysator und zumindest zwei Molmengen des Epihalogenhydrine für jede anwesende Oarbonsäuregruppe enthält« und anschließende Dehydrohalogenierung des erhaltenen Halogenhydrineters mit einem Alkalimetallhydroxyd» dadurch gekennzeichnet, daß man die den Halogenhydrlneeter bildende Umsetzung bei einer Temperatur von 66 bis 930O (150 bis 2000P) durchfuhrt» bis die Säure im wesentlichen vollständig verestert ist1 und den Halogenhydrinester durch langsame Zugabe des Alkalimetallhydrozyds zu dem Veresterungsprodukt bei einer Temperatur von 32,2 bis 540C (90 bis 1300P) dehydrohalogeniert, während der Druck niedrig genüg gehalten wird» um das Herauedestillieren von Wasser aus den Beaktionsteilnehmern sicherzustellen*2; Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die den Halogenhydrinester bildende Umsetzung bei einer Temperatur von 77 bis 820C (170 bis 1800P) und die- 24 -1098A9/201 7d 4438Dehydrohalogenierung bei einer Temperatur von 38 bis 430Q (100 bie 11O0P) durchführt.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man 5 bis 10 Molmengen Epihalogenhydrin für jede umzusetzend« Carboxylgruppe verwendet.4* Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, daß das verwendete Epihalogenhydrin Spichlorhydrin ist.5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche* daduroh gekennzeichnet, daß man die Dehydrohalogenierung zur Entfernung des gebildeten Alkalimetallsalzes unterbricht und danach weiteres Alkali zugibt, um die Dehydrohalogenierung zu vervollständigen.6. Verfahren zur Herstellung von Adipinsäurediglyoidyleater, Isophthalsäurediglyoidylester, Terephthalsäure«!!- glyoidylester, Azelainsäurediglyoidyleeter oder des Di» glycidylesters einer dimeren Säure, im wesentlichen wie in Beispiel 1, 2, 3, 4 bzw. 5 beschrieben·7« Verfahren zur Herstellung des Glycidylβeterβ einer- 25 -109849/2017BADd 4438Polycarbonsäure, im wesentlichen wie vorstehend beschrieben.8. Glyoidylester einer Polyoarbonsäure» hergestellt nach einen Verfahren gemäß einen der vorhergehenden Ansprüche.- 26 -109849/2017
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