DE1768300A1 - Verfahren zur Herstellung von Benzothioxanthen-Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Benzothioxanthen-VerbindungenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Benzothloxanthen-Verbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft neue, therapeutisch nützliche
Benzothloxanthen-Derlvate, ihre physiologisch annehmbaren
Salze und ein Verfahren zu ihrer Herstellung»
Die Benzothioxanthen-Derivate der vorliegenden Erfindung entsprechen
der Formel
IV
CHCH2CH2N(R)2
in welcher B einen kondensierten Benzolring, X einen Halogenaubstituenten
aus der Gruppe Brom und Chlor und R Wasserstoff oder einen iiledrig-Alkylsubstituenten mit 1 bis 6 Kohlenstoff·
-X-
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atomen bedeuten und die gestrichelte Linie wahlweise eine Einzeloder Doppelbindung darstellt, welche die Alkylaminoalkyl-* oder
Alkalyaninoalkylidin-Seitenkette ait den Bensothioxanthen-Kern verbindet
c
Die oben beschriebenen Benzothioxanthen-De.rivate der vorhergehenden
Formel werden erfindungsgemäss durch Reaktion einer 5-Halogen-2~naphthylthiobenzoeaäure
der Formel
hergestellt", in welcher X ein Halogen aus der Gruppe Chlor und
Brom bedeutet und der Naphthylkero in der 1- oder 2-SteUung verknüpft
sein kann. Diese iiaphthylthiobenzoesäure wird dann in Ge»
genwart eines Dehydratisierungsmittels unter Bildung eines halogenierten
Benzothioxanthenons der formel II
II
in welcher X und B die oben beschriebenen Bedeutungen haben, er~
hitzt. Das abgeleitete Benzcthioxanthenon %ird dann mit einem
Y-Dialkylaminopropyl-Grign&ra^Eeagenz kondensiert, woä snechlieasend
wird das Grignard-Addukt zu einem ^droxy-(y-dialkylamino-
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propyl}«haleganbenzöthloranthen der ForaseX
III
hydrolysiert, in welcher X, B und B die oben angegebenen Bedeutungers
haben9 Diese Hyflroxy-benzothioxanthen-Zwischenverblndung
wird dann au dem entsprechenden (y-DiaXkylaminopropyl)-halogenbenzothioxanthen
reduziert, indem sie mit Phosphor und Jodwasserstoff
behandelt wirds wodurch der Hydroxyaubetituent in ein
Wasserstoffatom umgewandelt und eine Verbindung der Formel
IV A
erzeugt wird, in welcher X9 B und S die dafür angegebenen Bedeuttmgen
haben ο
Alternativ werden die Verbindungen der formel III mit einem Dehydratisierungsmittel
in Berührung gebracht, um aus den Hydroxyverbindungen Wasser abzuspalten und dadurch eine exocyclisehe
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Doppelbindung, welche die Seitenkette Mit den Rlngsysten verknüpft,
einzuführen* und eine Verbindung der Formel
IV B
herzustelleno .
Diese Verbindung der Formel, JJ B kann ebenfalls durch Reduktion
mit Phosphor und Jodwasserstoff oder durch katalytieche Hydrierung
zur Reduktion der exocyclischen Doppelbindung in das entsprechende
Dialkylaminopropylbenzothioxanthen» die oben gezeigte Verbindung
IV A, übergeführt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird 5«£hlor-2-jodberizoesäure gemäss dem nachfolgenden
Reaktionsschema umgesetzt.
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052ch2h(ch3 ),
IVB
IV A
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So wird 5->ü'ülor-2«»3od-benzoesäure mit 2-Haphthalinthiol bei erhöhter Temperatur von 100 "bis 200 0C in Segenwart von Kupferpulver
und ^CO*» vorzugsweise in Gegenwart eines zugesetzten» inerten, flüssigen Verdünnungsmittels i unter Bildung von 5-Chlor~2-(2
naphthylthio)-benzoesäure kondensiert <>
Die so hergestellte Säure wird aweckraässigerweise isoliert, indem das Reaktionagemisch mit
Wasser verdünnt, das unlösliche Material abfiltriert und die so
gebildete Säure durch Ansäuern der wässrigen Lösung ausgefällt
werden α Die oben erwähntef substituierte Benzoesäure wird dann
mit einem Dehydratisierungsmittel, vorzugsweise Polyphosphorsäure,
für einen Zeitraum von mehreren Stunden bei einer Temperatur von etwa 100 bis 200 0C unter Bildung von 10-Chlor-12H-benzoJaJ-thioxanthenon
behandelt. Das Produkt, das in guter Ausbeute ent·» steht» wird zweckmässigerweise durch Ausfällen mit Wässer,
™ tTieren, Waschen und Trocknen isoliert« Das so hergestellte Keton
wird dann in einen niedrig-siedenden inerten Lösungsmittel unter wasserfreien Bedingungen mit e iner äquimolaren Menge eines y-Dimethylaminopropylmagnesium-halogenids
unter Bildung des entsprechenden y-Dimethylaminöpropyl-carbinole, d. h» 10~Chlor-12-(3-*
dimethylaminopropyl)-12-hydroxy-12B-benzo[aJ-thioxanthens, umgesetzt. Das in dieser Weise hergestellte Produkt wird nach der
Hydrolyse leicht aus dem Beaktionsgemisch gewonnen» indem es
mit einem Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Benzol* extrahiert
und das Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem Druck
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entfernt werden« Bas zurückbleibende Material, welches die Carbinol
Zwischenverbindung enthalt, wird dann mit rotem Phosphor und Jodwasserstoff
zu dem entaprechenden 10-ühlor-12-(3-dimethylamino-propyl)-12H-benzoraj|--thi©xan*lieB
reduziert» das zweekmässigerweise durch Neutralisation der Beaktionslöaung mit Alkali, ansohliessende
Extraktion des Produktes aus der alkalischen Reaktionslösung mit Benzol und Ausfällen des Aalns in Fora seines chlorwasserstoff»
sauren Salzee gewonnen wird« .
Bei einem alternativen Verfahren zur Gewinnung von Dimethylamine"
propylbeßzothioxanthen-Verbindungen wird die oben erwähnte Carbinol-Zwisehenverbindung
in Gegenwart eines Dehydratisierungamittels, wie Aoetylohlorid, unter Bildung von tO-Chlor-12-(3-dimethylaminopropyliden)-12H-henzofa]-thioxanthen
als Zwischenprodukt erhitzt * Das !Produkt wird gewöhnlich als eine Mischung von geometrischen
Isomeren erhalten. Diese isomeren, welche das eis-
und das trans-Isomere darstellen, werden leicht durch fraktionierte
Kristallisation der Basen oder der entsprechenden Säureadditionssalze
getrennt« Die geometrischen Isomeren können sich, wenn sie in reiner Fora isoliert werden« in ihrer biologischen Wirksamkeit unterscheiden. Diese Verbindungen oder die Mischungen
der geometrischen Isolieren können ausser als Lokalnarkotika
auoh in gleicher Weise wie die Ausgangscarbinole als Zwischenprodukte
verwendet werden, d. h. sie können unter Verwendung von
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roterc Phosphor und Jodwasserstoff zu den gewünschten Endprodukten
reduziert werden 0 So können die 12-Dimethylaminopröpylidenbenzothioxanthen-Verbindungen
in gleicher Weise wie das 12-Dimethylaminopropyl~12-hydroxybenzothioacanthen
durch Reduktion mit rotem Phosphor und Jodwasserstoff in das gewünschte 10-Chlor-12-.(3-dimethylaminopropyl)"i2H-benzo[a]-thioxanthen
über~ geführt werden.
Durch Wahl des passenden Ausgangsmaterials werden erfinäungsgemäss
beispielsweise folgende Endverbindungen hergestellt; 10-0hlor<=12-(3-dimethylamiKopropyl)-12H-benzo[a]-thioxanthen;
9-ΟΙι1ογ«·7-(3-dimethylaminopropyl)-7H-benzo jci-thioxanthen;
10-Chlor-12-(3-dimethylam.inopropyliden)-12H-benzo[a] «thioxanthen;
9-Chlor-7=(3-dimethylaminopropyliden)-7H~benzo [c] "»thioxanthen j
10r0hlor-12-(3-diäthylaminopropyl)-12H-benzo [a]-thioxanthen;
9-0hlor-7»(3-diäthylaminopropyl)-7H-benzo[cj-thioxanthen;
10-Chlor-12-(3-diäthylaminopropyliden)-12H-benzofa]-thioxanthen;
9-Chlor-7-(3-diäthylaminopropyliden)-7H-benzo[c]-thioxanthen;
10-Chlor<=12-(3-dipropylaminopropyl )»12H-benzo [a] -thioxanthen;
9-Chlor-7-(3~dipropylaminopropyl)-7H-benzo[V|-thioxanthen; und
10=-Chlor-12-(3-dipropylaminopropyliden)-l2H-benzo jja] -thioxanthen.
Die erfindungsgemässen Verbindungen sind wegen ihrer lokalen
acMathetischen Wirksamkeit nützliche Bei der Prüfung der lokalen
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aa'sthetiechen Wirksamkeit sind Lösungen der Säureadditionssalsse
der Verbindungen gemäss der Erfindung bei Konzentrationen von
nur 0?1 bis 2*5 $ wirksamo Wegen der niedrigen Toxizität dieser
Säureadditionssalze der Verbindungen gemäss der Erfindung ist
der therapeutische Lokalanästhesieindex günstige Die erfindungegemäassa
Verbindungen können somit in Lösung in Form des Säureadditionssalzes
verwendet werdenr um in Warmblütern durch Injektion von beispielsweise einer 0,5 #igen Lösung des Hydrobromids
von 9"Ghlor'-7'-(3^dimethylaminopropyl)«>-7H-benzoj[cJ-thioxanthen
eine nützliche Bloekangsthesie zu bewirken. Eine Injektionslösung
v/ird awsckmässigerweise so hergestellt; dass eine geeignete Menge
des Säureadditionssalzes einer-der erfindungagemässen Verbindungen,
beispielsweise des Hydroöhlorids von 10~0hlor-12-(3-diäthylamino-
, in sterilem, destilliertem
Wasser gelöst wird« Die Lösung wird durch Zugabe von Natriumchlorid,
Mannit oder Uatriucicitrat wie erforderlich isotonisch
gemacht und vorzugsweise mit geeigneten Antioxidantien und Konservlerungsmitteln
stabilisiert* Sie wird dann in jeweils 5 ecm
enthaltende Ampullen gefüllt, die in einem Autoklaven bei 123 0O
sterilisiert werden<>
Xrijissieribare Lösungen können auch in der Weise hergestellt werden $ dass die gewählte Base einer wässrigen Lösung der stöehiomet
rische η Menge einer Säure, wie Chlorwaas erst off säure, Brom·*·
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wässerstoffsäure, oder einer organischen Säure» wie Essigsäure*
Ascorbinsäure, Glutaminsäure, Milchsäure, Maleinsäure und dergl»,
zugesetzt wird ο
5~ChlQr-2«-.1odbenzoesäure
Ss wird eine Mischung aus 171 »6 g 5-Chloranthranilsäure in eine je*
Lösung von 375 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure in 2 1
Wasser hergestellt» Die erhaltene Aufschlämmung wird bis zum Siedepunkt erhitzt, während zur Auflösung des festen Materials
gerührt wird*. Bas gesamte Reaktionsgeeisoh wird dann auf O 0C
abgekühlt und gerührt, während eine Lösung von 69 g Hatriuanitrit in 250 ml Wasser zugesetzt wird. Hach der Zugabe des Hatrium-
^ nitrite wird das Reaktionsgemisch etwa 30 Kino lang bei O bis
5 0C gerührt und filtriert, um einen schwarzen, unlöslichen
Feststoff zu entfernen, der aus Verunreinigungen besteht, die im Ausgangsmaterial enthalten waren. BIe erhaltene Lösung wird
dann mit einer Lösung von 250 g Kaliumiodid in 500 «1 Wasser versetzte
Bas erhaltene Reaktion age misch wird dann etwa .45 Min ο lang
gerührt« Während dieses Zeitraums scheidet sich ein schwarzer
Feststoff aus der Lösung ab, und Jod wird freigesetzt. Während des Zeitraums, in welchem gerührt wird, löst sich der schwärze
Feststoff auf» und ein gelbbrauner Niederschlag scheidet sich
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BAD ORlGiWAL
aus der Lösung ab. Maß lässt das gesamte Reaktionsgemisch 18 StcL
lang bei Baumtemperatur stehen* Das das Produkt enthaltende Eeaktionsgemisch
wird dann bis ssum Siedepunkt erhitzt und etwa
1 StcU unter Rtihren bei der Siedetemperatur gehalten» Die lösung
wird dann auf etwa 25 0C abgekühlt und so lange mit einer *
gesättigten, wässrigen Batriumbiaulfitlösung behandelt, bis
das Reaktionsgemiseh jodfrei ist. Das feste Produkt wird dann
durch, filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und aus Benzol
kristallisiert» Das kristallisierte Produkt hat nach dem Trocknen einen Schmelzpunkt von t6i bie 164 0C0 Wiederholtes Umkristallisieren aus Benzol führt zu einem gereinigten Produkt mit
einem Schmelzpunkt von 166,5 bis 167,5 0Cn
Analyses
Berechnet für C7H4O2ClJ: C 29,76; H 1,4-35 Äquivalentgewo 282,48. |
Gefundenί C 29,94? H 1,76; Xquivale,ntgewo 279»7.
5-Ohi or-2-Ü 2»naphthylthio )"benzoeaäure
Aus 28,25 g (0,1 Mol) 5-Ohlor-2-iodbenaoesäure, 16,02 g (0,1 Mol)
ß~Naphthalinthiol, 1,0 g Kupferpulver und 100 ml Äthylcellosolve
wird eine Mischung hergestellt· Das gesamte Re akt ion age ml ach wird
dann auf 100 0C erhitet» und 13,82 g (0,1 Hol) wasserfreies Kalium-
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carbonat werden in kleinen Portionen is YerXauie ύοώ etvr- ϊ>. it,3.,
zugegeben» währenddem die Temperatur bei 100 0C gehalten wird*
Die erhaltenes klare, rotbraune lösung wird auf Rückflusstemperatur erhitzt und bei dieser Temperatur etwa 2 Std«, lang gehalten.
Nach dem Trocknen am Rückfluss wird das ReaktIonsgemisch
mit etwa 200 ml warmem Wasser versetzt, worauf der ausgefällte Niederschlag sich wieder auflöst, und die Lösung wird dann durch
Diatoraeenerde filtrierte Das das Produkt enthaltende Filtrat lässt
man bei Raumtemperatur etwa 18.Std. lang stehen, erhitzt es auf etwa 90 bis 95 0C und säuert es mit 20 ml konzentrierter HCl an,
um die gewünschte Säure als Rohprodukt (Fp 190 bis 192 0C) auszufallen
ο Das Rohprodukt wird aus wässrigem Alkohol kristallisiert,
gewaschen und getrocknet (Fp 193 bis 194 0C)9 Durch weiteres Umkristallisieren
aus 100 ml Eisessig erhält man ein Produkt mit einem Schmelzpunkt von 193»5 bis 194,5 0C6
Analyse:
Berechnet für: C17H11ClO2Ss C 64,86; H 3,52; Cl 11,27.
Gefunden: C 64,71; H 3,57; Cl 11,09»
Beispiel 2A
5-0hlor"2~( 1 -naphthylthlo ^'benzoesäure
Eine. Mischung aus 40p4 g (0,143 Mol) 5-Chlor«2~3odbenzoeeäure,
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BAD ORlSiNAL
23 ,Og (0,143 Mol) a-Naphthylthlol* 1,43 S Kupferpulver und 150ml
Ithyloeilosolve wird auf etwa 100 0C erhitzt und im Verlaufe von
5 Miß«, mit 19*8 g (0,143 Mol) wasserfreiem Kaliumcarbonat in kleinen Portionen versetzto Die erhaltene lösung ist rotbraun gefärbt und wird 4 Stde lang auf Rückflusstemperatur erhitzt» Das
gesamte Reaktionsgemisch wird mit 150 ml Wasser verdünnt und durch ™
Diatomeenerde filtrierte Das das Produkt enthaltende Filtrat wird
auf etwa 80 0C erhitzt und durch Zugabe von 28 ml konzentrierter
Ohlorwaaserstoffsäure angesäuert, worauf daa Produkt aus der Lösung
ausfällt ο lach etwa 18-stÜndigeia Stehen wird das Rohprodukt
durch. !Filtration gewonnen» gewaschen und getrocknet (Ρρ 193 bis
196 0O)0 Durch Umkristallisieren aua Eisessig erhält man ein Produkt mit einem Schmelzpunkt von 210,5 bis 212,5 0Oo Durch weiteres
Umkristallisieren aus Benzoi-Hexan-Misehungen erhält man feine,
weisse !Tadeln mit einem Schmelzpunkt von 216,5 bis 218 0Oo ä
Analyse: Berechnet für C17H11OlO2Si C 64,865 H 3,52; 01 11,27«»
Gefunden* C 65,05; H 3,57; Cl 11,19.
Beispiel 3
10~ChlQr-12H"»benzo faH-thtoxanthen-^-on
100 g Polyphosphorsäure, die auf etwa 130 0G erhitzt worden sind,»
werden unter Rühren mit 6,30 g (0e02 Mol) ■5-Chlor~2«(2«ns,phtfeyl«*
RAD 1Q9847/187 3 BAD
thio^benzoesäure versetzt, und das Reaktionsgemische wird etwa
3 Stdo lang zur Herstellung des gewünschten Produktes bei 150
bis 152 0C gehalten. Bas gesamte Beaktionsgemisch wird dann in
1 1 Wasser gegossen, und das entstandene Produkt fällt aus. Das gesamte Reaktionsgemisch wird dann erhitzt und bei etwa 75 °0
etwa eine halbe Stdo lang bewegt· Das ausgefällte Produkt wird durch Filtration gewonnen und in 25 ml 5 ^iger Hatriuahyäroxidlösung
suspendiert und zur Entfernung von Terunreinigungen wieder filtriert ο Der !Filterkuchen wird so lange mit Wasser gewaschen,
bis er vollständig alkalifrei ist« Das erhaltene Produkt wird getrocknet
(Fp 224 bis 227 0C, Zersetzung). Das in dieser Weise erhaltene Produkt wird aus Tetrahydrofuran umkristallieiert; es hat
nach dem Trocknen einen Schmelzpunkt von 23t bis 233 °C (Zersetzung)«
Durch wiederholtes Umkristallisieren aus Tetrahydrofuran und Wasser erhält man das Produkt in praktisch reiner Form
(Fp 237,5 bis 238,5 0O)0 Eine analytische Probe schmilzt bei 238.
bis 239 0C unter Zersetzung,
Analyse» Berechnet für C1^HgClOSi 0 68,80; H 3,06j Gl 11,95.
Gefunden» C 68,30; H 2,94; Cl 11,82»
Beispiel 3 A
44ö g Polyphosphcrsäur® f die auf 152 0C erhitzt worden sind,
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BAD
werden unter Rohren mit 27,74 g (0,088 Mol) 5-Chlor-2-(i~naphthylthio)-benzoesäure versetzt, und das erhaltene Gemisch wird etwa
3 Stde lang bei 152 bie 155 0C gerührto Das entstandene» das Produkt enthaltende Reaktionegemiseh wird dann in 3 1 Wasser gegossen, was zur Ausfällung eines gelben Feststoffs führt, der das.
rohe Produkt enthält. Das feste Produkt lässt man mehrere Std. J
lang stehen und gewinnt es dann durch Filtration» suspendiert
es wiederum in 150 ml 5 #iger HaOH, filtriert es wieder, wäscht
es mit lasser und trocknet es (Fp 219 bis 222 °0). Durch Umkristallisieren des Produktes aus Tetrahydrofuran-Wasser-Mischungen
erhält man ein praktisch reines Material mit einem Schmelzpunkt von 239 bis 240 0C0
Analyse: Berechnet für G17EqCIOSi C 68,80; H 3,06; Cl 11,95,
Gefundens C 68,87; H 3fO6; Cl 11,80.
10H3hlor~12-(3-diäthylamlnoproi>yl)~12H-benzo CsJ -thloxanthen-12-ol
In ein gegen die Atmosphäre geschütztes Heaktiois gefäss werden
2 «92 g Magneeiuedrehepäne, ein kleiner Jodkrietall, 5 ml trockenes, peroxidfrelee Tetrahydrofuran und 1 al einer Tetrahydrofuranlösung von y-Dimethylaminopropyl-Magnesiumchlorid als Initiator
gebracht, und das gesamte Gemisch wird auf einem Dampfbad auf
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Rückflusstemperatur erhitzt. Dann beginnt man mit Zugabe einer Lösung von 18,0 g γ-Diäthylaminopropylchlorid in 35 ml trockenem
Tetrahydrofuran, worauf die Reaktionswärme bewirkt, dass das Reaktionsgemisch am Rückfluss zu sieden beginnt, und man regelt
die Zugabegeschwindigkeit der γ-Diäthylaminopropyl-chlorid-Lösung so ein, dass das Reaktionegemisch bei der Rückflusstemperatur gehalt*« wird ο Die gesamte Zugabe erfolgt im Verlauf von etwa
15 Mino. Das Reaktionegemisch wird dann mit weiteren 20 ml tetrahydrofuran versetzt, und das Rühren und Erhitzen der Lösung wird
etwa 2 Stdo lang fortgesetzt» Zu diesem Zeitpunkt ist die Bildung
des Grignard-Reagenzes praktisch vollständig beendete
Das das Grignard-Reagenz enthaltende Reaktionegemisch wird dann
auf etwa 0 0O abgekühlt, und 17,8 g 10-Chlor-12H-benzo[aJ~thioxanthen-12'»on werden unter Rühren im Verlauf von etwa 15 Mino zugegeben. Die erhaltene Lösung des Produktes wird bei etwa 25 0C
eine Std. lang weitergerührt. Das gesamte Reaktionsgemisch wird
dann unter vermindertem Druck auf etwa 50 0O erwärmt, um die
Hauptmenge des Tetrahydrofurans zu entfernen, wobei das Grignard-Reaktionsprodukt als unreiner Rückstand zurückbleibt« Dieser
Rückstand wird in 125 ml Benzol gelöst, und die erhaltene Lösung/
welche das Produkt enthält, wird gekühlt und gerührt, während 40 ml fasser zugefügt werden, um den Grignard-Reafctionskomplex
hydrolysieren und die gewünschte 12-Bördroxy-Verbindung freizu-
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BAD ORiGiNAL
ft
setzen ο Die Benzollösung des Produktes wird durch Dekantieren abgetrennt,
und der zurückbleibende Rückstand»welcher Spuren des
Produktes enthält, wird mehrmals mit siedendem Benzol extrahierte Die 3enz©!extrakte werden vereinigt, snit fesser gewaschen und unter vermindertem Druck destilliert, oje. die Hauptmenge des Benzols zu entfernen«. Das Produkt bleibt als unreiner, bräunlich-gelber . Feststoff (Pp 127 bis 132 0O zurück)β Das unreine Produkt wird
wiederholt aus Alkohol auskristallisiert (fp 133 bis 134*5 0C),,
Produktes enthält, wird mehrmals mit siedendem Benzol extrahierte Die 3enz©!extrakte werden vereinigt, snit fesser gewaschen und unter vermindertem Druck destilliert, oje. die Hauptmenge des Benzols zu entfernen«. Das Produkt bleibt als unreiner, bräunlich-gelber . Feststoff (Pp 127 bis 132 0O zurück)β Das unreine Produkt wird
wiederholt aus Alkohol auskristallisiert (fp 133 bis 134*5 0C),,
Analyses Berechnet für Cg^E^ßClHOSs C 69,96; H 6,36; S 3»40o
Gefunden: C 7O9U; H 6,32; H 3,40.
Gefunden: C 7O9U; H 6,32; H 3,40.
Beispiel 4 A
9-Chlor~7-( 3~dimethylaminopropyl )-7H-benzo rol-thioxanthen-7-ol
Es wird eine Mischung aus 2,38 g (0,094 Mol) Magnesiumdrehspänen,
50 ml trockenem, peroxidfreiem Tetrahydrofuran, einem Jodkriatall
UBd 3 ml einer Tetrahydrofuranlösung von 3~Dimethylaminopropylmagnesiumchlorid
als Initiator hergestellt, und das Reaktionsgemisch
wird auf Rüokflusstemperatur erhitzt. Dann wird mit der Zugabe
einer Lösung von 11,4 g 3-Dimethylaminoprofylchlorid in
S5 al T^fcrahydrofuran begonnene Sobald die Heaktion eingesetzt hat,
wird die ZugabegeschwindigkeifcaerfeferaliydrofursEl^siaf m
stellt, dass das Reaktionesiieiacti auf liekfluss gefe£lt<ai >irM
stellt, dass das Reaktionesiieiacti auf liekfluss gefe£lt<ai >irM
BAD
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evtovaevb einen Zelt raue von etwa 15 Min«. Me Lösung wird
dann noch etwa i 1/2 Std. lane weitergerührt und axt Rückfluss ge~
kocht ο Die erhaltene Lösung des Grignard-Reagenz wird dann auf 0 °C
abgekühlt und In Verlaufe von etwa 10 Min. alt 13,9 S 9-Chlor-7H-benzopJ-thioxanthen-7-on
in gleichen Portionen versetzt· Die dunkelbraune Lösung, welche den Grignard-Additionskomplex enthält,
wird bei Baumtemperatur etwa 1 1/4 Std„ lang gerührt, und das gesamte Reaktionsgemisch wird unter vermindertem Druck bei
etwa 50 0C destilliert, um die Hauptmenge des Tetrahydrofuranlöaungsmittels
zu entfernen. Der Rückstand wird dann In 100 ml
Benzol gelöst, und die Benzollösung wird gekühlt und gerührt, während 30 ml Wasser zugesetzt werdenv us den Grignard-Additionskomplex
zu hydrolysieren uncl das gewünschte Oarbinol in Freiheit
zu setzen ο Die das Produkt enthaltende Bensolschicht wird durch
Dekantieren entfernt und da® zurückbleibende Material mehrmals mit siedendem Benzol extrahiert. Die Benzolextrakte des Produktes
weraen vereinigt und mit Wasser gewaschen, bis auf etwa 75 ml
eingeengt und mit Hexan verdünnts worauf das Produkt kristallisiert
(Fp 165,5 bis 166,5 0C), Durch Umkristallisieren des Produktes
aus einer Benzol-Hexan-Mischung (1:2) erhält man praktisch reines 9-Chlor«*7-(3-dimethylaminopropyl}-7H-benzo|c3 -thloxanthen-T-ol,
das bei 170 bis 171 0C schmilzt.
.salyse: Bareehaet für
85» H 5,78$ M 3,65
69,14j H 5,89; H 3t63·
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BAD O»!<?»WAt
BelBptel 5
1
0-Qhlor~12-( 3-diäthylaminopropylideii)~X2H-bengo [ja] -thiosanthen
Eine LöBung von 13,5 g (0,0328 Mol) 10-Chlor-12-(3-diäthylaminopropyl)-i2H~benso(V(-thioxanthen-12-ol in*75 »1 Chloroform wird
in Eis gekühlt und durch Einleiten τοη trockenem HCl-Gas gesät- ä
tigt. Sie erhaltene dunkelrote Lösung wird mit. 7*85 g Aeetylchlorid vermischt, und man läset die Temperatur spontan auf etwa
25 0C anateigen, während welcher Zeitspanne HCl-Gas heftig entwickelt rnrd. Das das Produkt enthaltende Reaktionsgemisch wird
dann etwa 1 Std · lang auf Rllokfluastemperatur erhitzt 0 Das gesamte Reaktionegemisch wird dann unter vermindertem Druck destilliert, um Lösungsmittel und Überschüssiges Aeetylehlorid zu
entfernen« Der das unreine Produkt enthaltende Rückstand wird in
25 ml Äthylacetat gelöst, und die erhaltene Lösung wird zur Trockne eingedampft· Man erhält das Produkt als einen zurückbleibenden, ™
dunkelgelben Sirup* Der Rückstand wird dann mit 50 ml Aceton verrieben, um das Produkt eum Kristallisieren zu bringen. Das rohe,
kristalline, feste Hydrochlorid schmilzt bei 98 bis 116 0C, Durch
wiederholtes TJokriet»niederen des Produktes aus Äthanol-Äther-Mischungen erhält aan eine analytisch reine Mischung Ton stereo«
isomeren Hydrochloride, die bei 74 bis 105 0C schmelzen,,
Analyse: Berechnet für C25H2+GlKS1HCIi C 66,03$ H 6,02; H 3,35·
Gefundeni - C 65,82; H 5,97ϊ H 3,22.
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Beispiel 5 A
^-Chlor-"7~(3'-'Climei;hylamiDopropyliden)~7H^l>enzo| c I -thioxanthen
Eine Lösung von 4,4 g (0*0115 Mol) von 9^ChIOr-?-(3-d ime thyl« ·
aminopropyl)~7H»benzo[c]-thiozanthen-'7-ol in 20 ml Chloroform
wird mit 2Jg (0,0345 Mol) Acetylchlorid behandelte Die Temperatur der lösung steigt spontan an, und die Farbe ändert
sich in dunkelroto Die erhaltene Lösung wird etwa ,1 Std0 lang
auf Rückflusstemperatur erhitzt, was zu einen raschen Erblassen dta? Farbe führt«, Das Produkt wird durch Entfernen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck als das rohe Hydrochloridsalζ
erhalten. Der als Rückstand erhaltene, gelbe, glasähnliohe Feststoff wird aus einer Mischung von 25 ml Äthanol und 35 ml Äther
kristallisiert»(Fp 75 bis 105 0C)0 Durch Umkristallisieren aus
einer Mischung von Alkohol, Aceton und Äther und dann aus Aceton-Äther
erhält man als Produkt eine Mischung der etereoisomeren Hydrochloride (Fp 159 bis 187 0C)0
Analyse: Berechnet für C22H20ClNS'HOl: C 65,67; H 5,26; N 3,48.
Gefunden: C 65,47; H 5,43ϊ Η 3,48.
10-Chlor~i2-(3-diäthylaminopropyl)-12H«-benzo lai-thioxanthen
Aus 7^0 g 10~Chlor«-12-(3-diathylaminopropyliden)»12H-benzofal-'
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BAD ORIGINAL
thioxanthene 18 ml 55 #iger Jodwasserstoffaäure, 18 ml Eisessig
und 2,1 g rotem Phosphor wird eine Mischung hergestellt und gegen
die Atmosphäre geschützte Die erhaltenes, dunkelrote Lösung wird
in einem Stickstoff gasstrom während etwa 2 Stdo auf Rückflusstemperatur
erhitzt. Sie entstandene» das Produkt enthaltende farblose Lösung wird dann zur Entfernung des Phosphors filtriert»
und das das Produkt enthaltende Piltrat wird mit Wasser auf etwa
500 ml verdünnt und mit 100 ml 10 Έ wässriger Natriumhydroxidlösung
gemischt ο Die erhaltene alkalische Mischung wird dann unter
Rühren etwa eine halbe StdO lang auf etwa 80 0C erhitzt und
gekühlt,, und das Produkt wird mit drei 100 ral-Anteilen Benzol
extrahierte Die Benzolauszüge werden vereinigt und mit Wasser
gewaschen, und die vereinigten Auszüge werden unter vermindertem Druck eingeengt» um die Hauptmenge des Benzols zu entfernen, wobei
das Produkt als öliger, fester Rückstand zurückbleibte Durch
Umkristallisieren dieses Rückstandes aus Aceton-Petroläther erhält
man das feste Hydrojodidsalz (Jp 165 bis 168 0C). Beim Eindampfen
der Aoeton-Petroläther-Mutterlauge hinterbleibt die 81ige
Base*. Das Hydrojodidsalz kaian in die Base übergeführt werden, indem
eine äthanolisohe Suspension des Salzes mit wässrigem Natriumhydroxid
am Rückfluss gekocht wird, das Lösungsmittel verdampft wirdp und die ölige Base durch Extraktion des Rückstandes mit
Hexan gewonnen wird» Das Hydrochloric des Produktes fällt aus
einer äthanolischen Lösung von 10-Chlor»12-(3-diäthylaminopropyl)-
BAD
109847/1873
12H-benzo{ja]-thioxanthen beim Behandeln mit einer äthanolischen
Chlorwasserstofflösung und Verdünnen mit Äther aus (Fp 190 bis
192 0C). Durch Umkristallisieren aus Äthanol-Äther erhält man
praktisch reines Produkt (Pp 189 bis 191 0C).
Analyse: Berechnet für C24H26ClNS^HCl: C 66,66; H 6929s N 3»24.
Gefunden: C 66,36; H 6,32; N 3,22.
Beispiel 6 A
g-Ohlor-T-C^-dimethylaminopropyD-TH-benzoCcJ-thioxanthen
25 ml 55 #ige Jodwasserst off säure werden mit 25 ml Eisessig,
3,1 g rotem Phosphor und 9»6 g 9-Chlor-7-(3-dlmethylaminopropyl)-7H-benzo[c^-thioxanthen-7-ol
versetzt, während ein trockener Stickstoffgasstrom durch die Mischung geleitet wird. Die erhalten©,
dunkelrote Lösung wird unter Stickstoff während etwa 3 Stdo auf Riickfiusstemperatur erhitzt0 Der,feste Phosphor wird
aus der heissen lösung des Produktes durch Filtration entfernt 9
und das das Produkt enthaltende Filtrat wird mit 200 ml Wasser verdünnt und durch Zugabe von 100 ml Natriumhydroxidlösung alkalisch
gemacht. Zu der Mischung werden unter Rohren und Erhitzen während etwa 15 Min ο 200 ml Benzol gegeben, worauf das Produkt
sich in der Benzolschicht auflöst. Die Mischung wird abgekühlt, die Benzolschicht abgetrennt und die wässrige Schicht mit zwei
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100 ml-Anteilen Benzol extrahiert« Die Benzolauezüge des Pro«=
duktes werden vereinigt und mit Wasser gewaschen. Das Benzol wird abdestilliert, und es bleibt das rohe Produkt als ein gelber r öliger Rücketand zurück0 Das Hydrobromid dee Produktes wird
ausgefällt, indem ein geringer Überschuss an trockenem Bromwasserstoff
zu einer Lösung der rohen Base in 100 ml Äther gegeben und
2 Stdo lang bei 25 0C digeriert wirdo Das Hydrobromidsalz des
Produktes wird durch Filtration gesammelt und getrocknet (Ip 186
bis 188 0C) ο Durch wiederholtes Umkristallisieren aus Äthanol-Äther-Mischungen
(1:1) erhält man praktisch reines Produkt mit einem Schmelzpunkt von 194 bis 195 0O0
Analyse; Berechnet für C22H22ClNS'HBrϊ C 58,86; H 5,16; H 3,05.
Gefunden: ,. C 58,92; E 5,16; IT 3,08*
BAD ORHSiNAL 109847/1873
Claims (1)
- Merck & Co., Inc. 10 978,Patentansprüche1. Eine Verbindung der allgemeinen FormelCHCH2CH2NiR)2in «elcher B einen kondensierten Benzolring, X einen Halo» gensubstituenten aus der Gruppe Brom oder Chlor und R Was« serstoff oder einen nledrig-Alkylsubstituenten mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten und die gestrichelte Linie wahlweise für eine Einfachbindung oder eine Doppelbindung steht, welche die Alkylsuninoalkyl- oder Alkylaminoalkyliden-Seitenkette mit dem Benzothioxanvhen=Kern verbindet.2. Ein chlorsubstituiertes 7- oder 12-(DIaI!. L aminoalkyl)-7- oder -^H-benzothioxanthen.35. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie 10~Chlor-12-Cdialky!aminoalkyl)-12H-benzo^57°thloxanthen ist.4. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein 9-Chior-7-(dialky!aminoalkyl)-7H-benzo^c7-thioxanthen 1st.- l - 109847/18739785. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie l!0-Chlor«-12-(dimethylaminopropyl) -12H-benzo^i7-thioxanthen ist.6. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie 9=Chlor-7-(diraethylaminopropyl)-7H-benzo^§7-thioxanthen ist.7. Ein ehlorsubstifcuiertes 7- oder 12-(Dialkylaminoalkyliden) 7= oder ISK-benzothioxanthen.8. Verbindung nach Anspruch J9 dadurch gekennzeichnet, dass si© 10~Chlor~12-(dialkylaminoalkyliden)-12H-benzo^57-thioxanthen ist.9. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet« dass sie ein 9-Chlor-7-(dialkylaininoalkyliden)-7H-ben2o^c7-thioxanthen ist.10. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie iO-Chlor-12-(diniethylaminapropy3!idfn)-12H-benzo^I7-feM©xanthan ist. .11. Verbindung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass sis 9=Chlor-7-(difflethylaininopropyliden)-7H°benzo^o7-thioseanthen ist.12. Verfahren zum Herstellen von Verbindungen nach Ansprüchen I bis 11« dadurch gekennzeichnet, dass man eine halogensubstituierte o-JodbenzoesSurs mit einem Naphthylthiol zu oinex· Halogen-O' r di-iithylthiobsnzoesMure kondensiert, diese HmlogennaphthylthiobenzoesSure in Gegenwart eines Dehydra-2 -109847/1873 BAD978 λ/tlsierungsmittels vom Polyphosphorsäure-Typ unter Bildung eines Halogenbenzothioxanthenons erhitzt, dieses Benzothloxanthenon mit einem Dialkylaminoalkylmagnesiumhalogenid zu dem entsprechenden halogensubstituierten Dialkyl= aminoalkylhydroxybenzothioxanthen kondensiert» dieses Hydroxybenzothloxanthen mit einem sauren Dehydratlsierungsmittel unter Bildung des entsprechenden Dlalkylaminoalkyll· denbenzothioxanthens behandelt und dieses Aminoalkylidenhenzothioxanthen mit Jodwasserstoff zu dem entsprechenden Dlalkylaminoalkylbenzothloxanthen reduziert.IJ), Verfahren nach Anspruch 12 zum Herstellen einer (10- oder 9)-Chlor-(12- oder -7)-(dialfcylaminoalkyl)-(12- oder -7H)-benzothloxanthen-Verblndung, dadurch gekennzeichnet, dass man 5-Chlor-2-jod-benzoesäure? mit 1- oder 2-Naphthylthiol zu 5-Chlor-2-(l- oder 2-naph1;hylthio)-benzoesäure kondensiert, diese Thiobenzoesäure In Gegenwart eines Dehydratisierungsmittels, wie Polyphosphorsäuren unter Bildung eines (10- oder «9-)-Chlor-(12- oder 7H)-benzothioxanthe= nons erhitzt, dieses Thioxanl;henon mit einer Lösung eines Dlalkylamlnoalkylmagnesluiahalogenids zu einem (10- oder -9)-Chlor-(12» oder -7)-(dialkylaminoalkyl)=(12- oder -7)-hydroxy-(12» oder 7H)-benzotiiioxanthen kondensiert,, dieses (12- oder -7)-Hydroxythioxant;hen mit einem sauren Dehydratlsierungsmittel unter Bildung des entsprechenden (10- oder -9)-Chlor-(12- oder -7)-(dialkylaminoalkyliden)-(12- oder -7H) -benzothioxanthene clehydratisiert und dieses Aminoalkylldenbenzothloxanthen mit Jodwasserstoff reduziert.14. Verfahren nach Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Chlorbenzoihioxanthenon zu einer Lösung eines Dialkylamlnoalkylmagnecilumhalogenlds gibt, um ein109847/1873chlorsubstituiertes Benzo-7- oder -12-(dialky!aminoalkyl)-7- oder -12-hydroxybenzothioxanthen herzustellen, dieses 7- oder 12-Hydroxybenzothioxanthen mit einem sauren Dehydratlslerungsmittel unter Bildung des entsprechenden chlorsubstituierten 7- oder 12-(Dlalkylamlnoälkyliden)-benzothioxanthene behandelt und dieses Aminoalkylidenbenzothloxanthen mit Jodwasserstoff zu einem chlorsubstituierten 7- oder 12-(Dialkylamlnoalkyl)-benzothioxanthen reduziert.15. Verfahren nach Ansprüchen 12 bis IA, dadurch gekennzeichnet, dass man ein chlorsubstituiertes 7- oder 12«(Dialkylaminoalkyl)-?- oder -12-hydroxybenzothioxanthen mit einem sauren Dehydratisierungsmittel unter Bildung der entsprechenden 7- oder 12-(Dialkylaminoalkyliden)-benzothioxanthen-Verbindung behandelt.16. Verfahren nach Ansprüchen 12 bis 15« dadurch gekennzeichnete dass man ein chlorsubstituiertes 7- oder 12»(Dialkylaminoalkyliöen)-7H- oder -12:3-benzothioxanthen oder ein chlorsubstituiertes 7° oder 12-(DiAlky!aminoalkyl)-benzo= thioxanthen-7- oder -12-ol mit Jodwasserstoff und Phosphor reduziert«17. Vervfendung einer Verbindung ,semäss Ansprüchen 1 bis 11 zur gewerblichen Herstellung eines Lokalnarkotikuos.- 4 - ■ BAD ORIGINAL109847/1873
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