DE1768124C3 - Verfahren zur Disproportionierung olefinischer Kohlenwasserstoffe mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen im Molekül oder deren Gemischen - Google Patents
Verfahren zur Disproportionierung olefinischer Kohlenwasserstoffe mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen im Molekül oder deren GemischenInfo
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Description
1. Kieselerde, die durch ein Oxyd oder eine durch Calcinierung in ein Oxyd überführbare Verbi.v
ao dung oder ein Sulfid von Wolfram oder Molybdän
aktiviert worden ist;
2. Tonerde, die mit einem Oxyd oder einer durch Calcinierung in ein Oxyd überführbaren Verbindung
von Molybdän oder Wolfram, einem
zur katalyüschen Umwandlung einer Beschickung aus Alkalisalz, Ammoniumsalz, Erdalkalisalz oder
ein oder mehreren äthylenisch ungesättigten Verbin- Wismutsalz von Phosphormolybdänsäure aktiviert
düngen unter Bildung eines Produkts, das mindestens worden ist, und
10 Gewichtsprozent Verbindungen enthält, die ver- 3. Kieselerde oder Tonerde, die durch ein Hexa-
mutlich aus mindestens einer wie nachstehend defi- 30 carbonyl von Molybdän oder Wolfram aktiviert
nierten Primärreaktion oder der Kombination min- worden sind,
destens einer Primärreaktion und mindestens einer
destens einer Primärreaktion und mindestens einer
stammen. Hierbei beträgt in dem Produkt «äie Summe üblichen Verfahren hergestellt und aktiviert werden,
an Wasserstoff, gesättigten Kohlenwasserstoffen und 35 wie durch Zusammengeben von Kieselerde für
sierung und nicht durch eine oder mehrere der vor- Molybdänverbindungen, beispielsweise durch Im-
stehend genannten Reaktionen gebildet wurden, prägnieren, Trockenmischen oder Kopräzipitation.
weniger als 25 Gewichtsprozent. In den vorstehenden Die aufgebrachten Oxyde werden durch Calcinieren in
und deren Isomere bezüglich der ungesättigten durch Erhitzen in einer inerten Atmosphäre aktiviert.
Bei der vorstehend definierten Olefinreaktion stellt üblichen Verfahren hergestellt und aktiviert werden,
die Primärreaktion vermutlich eine Reaktion dar, die wie durch Zusammengeben von Tonerde für Katalydie
Aufspaltung von zwei ungesättigten Bindungen 45 satorzwecke und einem Oxyd oder einer bei Calcizwischen
einem ersten und einem zweiten Kohlen- nietung in ein Oxyd überführbaren Verbindung von
stoffatom bzw. zwischen einem dritten und einem Molybdän oder Wolfram und Calcinieren der sich
vierten Kohlenstoffatom und die Bildung von zwei ergebenden Mischung nach Entfernung etwa vorhanneuen
ungesättigten Bindungen zwischen dem ersten denen, zur Imprägnierung verwendeten Lösungsund
dritten Kohlenstoffatom und zwischen dem so mittels. Die Sulfide des Wolframs oder Molybdäns oder
zweiten und vierten Kohlenstoffatom umfaßt. Diese die Salze der Phosphormolybdänsäure können zur
ersten und zweiten Kohlenstoffatome sowie die Imprägnierung von für Katalysatorzwecke geeigneter
dritten und vierten Kohlenstoffatome können in Tonerde verwendet werden durch Lösen in einem
demselben oder in verschiedenen Molekülen vornan- geeigneten Lösungsmittel, wonach das Lösungsmittel
den sein. 55 verdampft und die sich ergebende Mischung unter
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dispro- Bildung des Katalysators getrocknet wird,
portionierufig olefinischer Kohlenwasserstoffe mit bis Die unter 3 genannten Katalysatotzusammenzu 30 Kohlenstoffatomen im Molekül oder deren Setzungen können hergestellt und aktiviert werden Gemischen in andere olefinische Kohlenwasserstoffe durch Imprägnieren eines vorher calcinierten Trägerin Gegenwart eines gegebenenfalls mit 0,001 bis So materials mit einer Lösung des Hexacarbonyls des 5 Gewichtsprozent eines Oxyds, Hydroxyds, Carbo- Aktivators in einem organischen Lösungsmittel, wie nats, Bicarbonate oder Halogenide eines Alkalimetalls Benzol, worauf Trocknen im Vakuum oder in einer oder Erdalkalimetalls imprägnierten, auf Kieselerde inerten Atmosphäre bei etwa 10 bis 371°C folgt, oder Tonerde aufgebrachten Wolframoxyd- oder Als katalytisches Agens wird das Reaktionsprodukt Molybdänoxydkatalysators, das dadurch gekenn- 65 angesehen, das sich aus der Mischung des Trägerzeichnet ist, daß man eine Mischung aus einem materials und des Aktivatormaterials ergibt, die der acyclischen Polyen und einem Monoolefin der Dispro- Aktivierungsbehandlung unterworfen wird,
portionierung unterwirft. Der Katalysator kann mit 0,001 bis 5 Gewichts.
portionierufig olefinischer Kohlenwasserstoffe mit bis Die unter 3 genannten Katalysatotzusammenzu 30 Kohlenstoffatomen im Molekül oder deren Setzungen können hergestellt und aktiviert werden Gemischen in andere olefinische Kohlenwasserstoffe durch Imprägnieren eines vorher calcinierten Trägerin Gegenwart eines gegebenenfalls mit 0,001 bis So materials mit einer Lösung des Hexacarbonyls des 5 Gewichtsprozent eines Oxyds, Hydroxyds, Carbo- Aktivators in einem organischen Lösungsmittel, wie nats, Bicarbonate oder Halogenide eines Alkalimetalls Benzol, worauf Trocknen im Vakuum oder in einer oder Erdalkalimetalls imprägnierten, auf Kieselerde inerten Atmosphäre bei etwa 10 bis 371°C folgt, oder Tonerde aufgebrachten Wolframoxyd- oder Als katalytisches Agens wird das Reaktionsprodukt Molybdänoxydkatalysators, das dadurch gekenn- 65 angesehen, das sich aus der Mischung des Trägerzeichnet ist, daß man eine Mischung aus einem materials und des Aktivatormaterials ergibt, die der acyclischen Polyen und einem Monoolefin der Dispro- Aktivierungsbehandlung unterworfen wird,
portionierung unterwirft. Der Katalysator kann mit 0,001 bis 5 Gewichts.
prozent dues Oxyds, Hydroxyds, Carbonais, Bicarbonate
oder Halogenide eines Alkaünietalis oder
eines Erdalkalimetalls (berechnet als Metall, bezogen auf das Gesamtkatalysatorgewicht) imprägniert
werden.
Die Arbeitstemperatur für das erfindungsgemäße
Verfahren liegt bei Verwendung von Katalysatoren gemäß 1. im Bereich von 204 bis 593 J C. Das erfindungsgemäße
Verfahren wird bei Verwendung von Katalysatoren gemäß 2. bei einer Temperatur im
Bereich von 66 bis 2600C durchgeführt. Das Verfahren unter Verwendung von Katalysatoren gemäß 3. wird
bei einer Temperatur von —18 bis +3160C durchgefühlt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind
Drücke nicht wichtig, sie liegen jedoch im Bereich von 1 bis 137 at abs.
Geeignete Katalysatoren sind auch in den belgischen Patentschriften 694 420 ( = französische Patentschrift
1511 381) und 691 711 (=französische Patentsckrift
1516 853) und der USA-Patentschrift 3 261X79
beschrieben.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anwendbare Olefine sind acyclische Mono- und Polyene mit
mindestens 3 Kohlenstoffatomen pro Molekül und Mischungen von Äthylen und den obigen Polyenen.
Zu einigen speziellen Beispielen acyclischer Olefine,
die für die erfindungsgemäßen Reaktionen geeignet sind, gehören Propylen, 1-Buten, Isobuten, 1,3-Butadien,
1-Penten, 2-Penten, Isopren, 1-Hexen, 1,4-Hexadicn,
2-Hepten, 1-Octen, 2,5-Octadien, 2,4,6-öciatrien,
2-Nonen, 1-Dodecen, 2-Tetradecen, 1-Hexadecen, 5,6-Dimethyl-2,4-octadien, 2-Methvl-l-buten,
2-Methyl-2-buten, 1.3-Dodecadien, 1,3,6-Dodecatrien,
3-Methyl-l-buten, l-Phenylbuten-2, 7,7-Diäthyl-1,3,5-decatrien,
1,3,5,7,9-Octadecapentaen, 1,3-E»cosadien, AUylbenzol, 3-Eicosen und 3-Hcpten und
deren Mischungen.
Bei einem Festbettreaktor und kontinuierlicher Arbeitsweise sind stündliche Gewichts-Raumgeschwindigkeiten
(WHSV) im Bereich von 0,5 bis 1000 Gewichtsteile Kohlenwasserstoffbeschickung pro Gewichtsteil
Katalysator pro Stunde geeignet, wobei ausgezeichnete Ergebnisse im Bereich von 1 bis 200
erhalten wurden. Die Durchsatzgeschwindigkeiten der Beispiele liegen im obigen Bereich.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in An· Wesenheit oder Abwesenheit eines Verdünnungsmittels
duichgefiihrt werden. Es können Verdünnungsmittel
einschließlich paraffinischer und cycloparaffinischer Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Zu geeigneten
Verdünnungsmitteln gehören beispielsweise Propan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, n-Pentan, n-Hexan,
Isooctan und Dodecan oder deren Mischungen, wobei in erster Linie solche Paraffine und Cyclopaiafhne
eingeschlossen sind, die bis zu 12 Kohlenstoffatome pro Molekül aufweisen. Das Verdünnungsmittel sollte
unter den Bedingungen der Olefinreaktion nicht reaktiv sein.
Das Verhältnis der in dem polyenenthaltenden Strom vorliegenden olefinischen Materialien kann in der
Reaktionszone innerhalb eines weiten Bereichs variieren, liegt jedoch im allgemeinen im Bereich von
1:20 bis 20:1.
Ein Katalysator aus auf Kieselerde aufgebrachtein Wolframoxyd (mit einem Gehalt von etwa 8 Gewichtsörozent
Wolframoxyd) wurde mit ausreichender Menge Natriumcarbonat imprägniert, daß er nach
Calcinierung 0,15 Gewichtsprozent Natrium (berechnet als Metall, obwohl als Oxyd vorhanden) enthielt
Eine Menge des obigen Katalysators wurde in
S einen Festbettreaktor geschickt. Eine Menge Glasperlen
wurde stromaufwärts als Vorerhitzungszone eingebracht. Der Katalysator wurde in dem Reaktor
ia trockener stiömender Luft 1 Stunde bei 593°C aktiviert. Er wurde dann mit Stickstoff gespült, während
er auf 538°C gekühlt wurde.
Ein Beschickungsstrom mit 46 Gewichtsprozent Propylen und 54 Gewichtsprozent Butadien wurde bei
Atmosphärendruck und bi 538° C in den Reaktor geleitet. Aus dem Reaktorabstrom wurden periodisch
Proben entnommen und durch Gas-Flüssigkeits-Chromatographie analysiert. Die Ergebnisse dieser
Analysen sind in der folgenden Tabelle gezeigt
Umwandlung von Propylen und Butadien-1,3
in Pentadiene und Äthylen
»5 | Temperatur, °C ... | Zeit | 1 | unter Durchstrom, Std. | 2 | 3 |
Durchsatzgeschwin- | 538 | I1/. | 538 | 538 | ||
30 digkeit*) | 538 | |||||
Abstromanalyse, Ge | 8 | 12 | 20 | |||
wichtsprozent | 12 | |||||
Äthylen | ||||||
Propylen | 2,6 | 3,1 | 2,3 | |||
35 1-Buten | 36,3 | 2,8 | 36,5 | 35,8 | ||
trans-2-Buten | 1,3 | 35,8 | 0,7 | 0,8 | ||
cis-2-Buten | 3,3 | 1,1 | 2,7 | 2,5 | ||
Butadien-1,3 | 2,8 | 2.5 | 2,2 | |||
l-trans-3-Penta- | 38,0 | 2J | 36,5 | 40,3 | ||
40 dien | 36,5 | |||||
1-eis-3-Pentadien | 6,3 | 6,4 | 5,3 | |||
Dimere | 3,7 | 6,5 | 4,0 | 3,3 | ||
Umwandlung, % .. | 5,7 | 3,/ | 7,6 | 7,5 | ||
Wirkungsgrad der | 26 | 7,9 | 26 | 24 | ||
45 Bildung von Penta- | 28 | |||||
dienen und Äthylen | ||||||
49 | 52 | 46 | ||||
47 |
*) Gewichtsteile Beschickung pro Gewichtsteil Katalysator pro Stunde.
So Die in der obigen Tabelle enthaltenen Daten zeigen,
daß eine wesentliche Menge des Propylens und Butadiens unter Bildung anderer Olefinprodukte einschließlich
1,3-Pentadiene und Äthylen reagierte.
Butadien und Isobuten werden unter Verwendung, desselben Katalysators und Verfahrens wie im vorstehenden
Beispiel umgewandelt.
Das Katalysatorbett wird durch Wiederholung des vorstehenden Aktivieiungsverfahtens regeneriert. Ein
Beschickungsstrom, der 51 Gewichtsprozent Isobuten und 49 Gewichtsprozent Butadien-1,3 enthält, wurde
bei 538° C und bei Atmosphärendruck durch den
Reaktor geleitet. Der Abstrom aus einer Reihe von Ansätzen, die unter verschiedenen Bedingungen durchgeführt
wurden, wurde analysiert, und die Ergebnisse sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich.
1 | 768 | 124 | n | 6 | |
5 | Tabelle HI | ||||
Tabelle II | |||||
Umwandlung von Isobuten und Butadien-1,3 in Äthylen und Hexadien
Durchsatzgeschwindigkeit*)
Abstroto, Gewichtsprozent
Äthylen
Propylen
Isobuten
trans-2-Buten
cis-2-Buteo
Butadien
4-Methyl-l ,3-pentadien
Zeit unter Durchslrom, SuL
112 3
538
18
18
Spuren
54,6
Spuren
Spuren
36,1
7,0 9
538 21
2,1 Spuren
52,4 Spuren Spuren
40,5
5,0 7
538 22
1,6 Spuren
51,3 Spuren Spuren
43,6
*) Gewichtstelle Beschickimg pro Gewichtsteil Katalysator pro Stunde.
Die in der obigen Tabelle enthaltenen Daten zeigen, daß eine wesentliche Menge von Isobuten und
Butadien in andere olefinische Produkte einschließlich Äthylen und 4-Methyl-l,3-pentadien überführt
wui de.
Unter Verwendung desselben Verfahrens, derselben Vorrichtung und desselben Katalysators (regeneriert)
wie in den vorstehenden Beispielen wurde ein aus 45 Gewichtsprozent trans-2-Buten und 55 Gewichtsprozent
Butadien-1,3 bestehender Beschickungsstrom bei Atmosphärendruck und 538° C in den Reaktor
geleitet. Der Abstrom wurde periodisch analysiert, und die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
angegeben.
Umwandlung von ßutadien-1.3 und trans-2-Buten
in andere Olefine
ίο Durchsatzgeschwindigkeit»)
Äthylen
Propylen
1-Buten
trans-2-Buten
cis-2-Buten
Butadien
Pentene
l-trans-3-Pentadien..
1 -cis-3-Pentadien ...
Dimere, usw
Umwandlung, % ... Wirkungsgrad der Umwandlung in Propylen
und Pentadien
Zeit unter Durchstrom, Std. 112
538 18
2,8 37,7
3,7 14,1
7,8
10,7
Spuren
7,9
4,1 11.2 64
78
538 24
2,7 19,8
1,6 27,9
4,2 28,5 Spuren
6,8
3,3
5,2
38
76
538 18
18,6 1,9
27,8 4,6
26,9
Spuren
39
77
*) Gewichtsteile Beschickung pro Gewichtsteil Katalysator
pro Stunde
Die in der vorsthenden Tabelle enthaltenen Daten zeigen, daß ein wesentlicher Teil des BeschickungsstToms
in andere olefinische Produkte einschließlich 1,3-Pentadiene überführt wurde.
Im wesentlichen auf dieselbe Weise wurde eine Mischung von Isopren und ttans-2-Buten über
demselben System bei 538° C umgewandelt unter Erzeugung eines Abströme, der 2-Mcthyl- oder
3-Methyl-l,3-pentadien enthielt.
Claims (1)
1 2
Gemäß der Erfindung wird ein ein acyclisches
Patentanspruch: Polyen und ein Monoen enthaltender Strom durch
Kontaktieren mit dem vorstehend genannten Kataly-
Verfahren zur Disproportionierung olefinischer sator, der bezüglich der Disproportionierung von
Kohlenwasserstoffe mit bis zu 30 Kobleostoff- 5 Propylen in Äthylen und Buten Aktivit?' besitzt, bei
atomen im Molekül oder deren Gemischen in Temperaturen im Bereich von 66 bis 64«>
in andere andere olefinische Kohlenwasserstoffe in Gegen- olefinische Kohlenwasserstoffe rait versclu^Jener Kohwart
eines gegebenenfalls mit 0,001 bis 5 Gewichts- lenstoffatomzahl pro Molekül umgewandelt.
Prozent eines Oxyds, Hydroxyds, Carbonate, Die Erfindung _betrifft beispielsweise auch die Bicarbonate oder Halogenide eines Alkalimetalls io Umwandlung von Äthylen und einem inneren acycfi- ©der Erdalkalimetalls imprägnierten, auf Kieset- sehen Polyen mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen erde oder Tonerde aufgebrachten Wolframoxyd- uater Bildung anderer Olefine mit einer Kohlenstoffoder Molybdänoxydkatalysators, d a d u r c h ge- atomzahl, die niedriger ist als jene des acyclischen kennzeichnet, daß man eine Mischung aus Polyens.
Prozent eines Oxyds, Hydroxyds, Carbonate, Die Erfindung _betrifft beispielsweise auch die Bicarbonate oder Halogenide eines Alkalimetalls io Umwandlung von Äthylen und einem inneren acycfi- ©der Erdalkalimetalls imprägnierten, auf Kieset- sehen Polyen mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen erde oder Tonerde aufgebrachten Wolframoxyd- uater Bildung anderer Olefine mit einer Kohlenstoffoder Molybdänoxydkatalysators, d a d u r c h ge- atomzahl, die niedriger ist als jene des acyclischen kennzeichnet, daß man eine Mischung aus Polyens.
einem acyclischen Polyen und einem Monoolefin 15 Einige Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare
der Disproportionierung unterwirft. Katalysatoren sind:
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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