DE1768110A1 - Neue Bis-oxalsaeurediamide als Stabilisierungsmittel - Google Patents
Neue Bis-oxalsaeurediamide als StabilisierungsmittelInfo
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I /QQ I I U
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case 6158/E
Neue Bis-oxalsäurediaraide als Stabilisierungsmittel.
Die vorliegende Erfindung tx rifft neue Bis-oxalsäure
diamide, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
zum Stabilisieren organischer Materialien, insbesondere ge- . genüber dem Einfluss von ultravioletter Strahlung.
Die neuen Bis-oxalsäurediamide entsprechen der allgemeinen
Formel
!Art. J α l Aut>. 2 ι u. l bau 3 des Anderuniaeea. v.
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NH—CO—CO—NH-B1—NH—CO—CO—NH
worin A, und A ' gleich oder verschiedenartige Alkyl-, Alkenyl-,
Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppen oder Aminogruppen darstellen, die gegebenenfalls weitere Substituenten
enthalten können, worin ferner EL eine von Aethylendoppelbindungen freie, gegebenenfalls von Heteroatomen unterbrochene
Alkylengruppierung oder eine von Aethylendoppelbindungen freie Arylengruppierung darstellt, wobei die Gruppen
A-,, A ' und Β, das Absorptionsmaximum dieser Verbindungen
nicht oberhalb 370 m/i verschieben, und wobei mindestens eine
der Gruppen A,, A-,' und B, einen Benzolring enthalten muss, der unmittelbar an eine -NH-Gruppe gemäss obiger Formel gebunden
ist.
Die in vorstehender Formulierung zuletzt genannte Bedingung bedeutet, dass das Strukturelement
mindestens einmal, entweder als bivalentes Zwischenglied
oder als monovalentes Endglied vorhanden sein muss und der Benzolring auch im Verband anderer Ringsysteme, also z.B. des Naphthalins oder Tetrahydronaphthalins stehen kann.
oder als monovalentes Endglied vorhanden sein muss und der Benzolring auch im Verband anderer Ringsysteme, also z.B. des Naphthalins oder Tetrahydronaphthalins stehen kann.
Aus Gründen der einfacheren präparativen Zugänglichkeit
kommt unter den Verbindungen gemäss Formel (l) der-
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jenigen Gruppe von Verbindungen meist mehr praktisches Interesse zu, die identische Reste A-, und A,' enthalten, d.h.
also Verbindungen der Formel
(2) A1-NH-CO-CO-NH-B1-NH-CO-CO-Nh-A1 ,
worin A, jeweils eine Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-,. Aral
kyl- oder Arylgruppe oder eine Aminogruppe darstellt, wobei
diese Gruppen gegebenenfalls weitere Substituenten ent- Λ
halten können, und B-, eine von Aethylendoppelbindungen freie,
gegebenenfalls von Heteroatomen unterbrochene Alkylengruppierung oder eine von Aethylendoppelbindungen freie Arylengruppierung
darstellt, wobei die Gruppen A, und B, das Absorptionsmaximum dieser Verbindungen nicht auf oberhalb
370 ΓΠμ liegende Werte verschieben dürfen, und wobei mindestens eine der Gruppen A-. und B, einen Benzolring enthalten muss, der unmittelbar an eine -NH-Gruppe gemäss obiger Formel
gebunden ist. Unter einer gegebenenfalls weitersubstituier- J ten Aminogruppe sei für A-, vorzugsweise Alkyl- (C-,-C12)-amino-, Hydrazino- oder Phenylhydrazinogruppe verstanden.
370 ΓΠμ liegende Werte verschieben dürfen, und wobei mindestens eine der Gruppen A-. und B, einen Benzolring enthalten muss, der unmittelbar an eine -NH-Gruppe gemäss obiger Formel
gebunden ist. Unter einer gegebenenfalls weitersubstituier- J ten Aminogruppe sei für A-, vorzugsweise Alkyl- (C-,-C12)-amino-, Hydrazino- oder Phenylhydrazinogruppe verstanden.
Von bevorzugtem Interesse sind im Rahmen der vorstehenden Definitionen Bis-oxalsäurediamide der Formel
(3) A2 NH—CO—CO—NH B2 NIi—CO—CO—NH A2 f
worin A2 jeweils eine Phenylgruppe, eine Phenylgruppe
mit 1 bis 2 Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
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Alkoxygruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen als Substituenten,
eine Alkenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine
Alkylaminoalkylgruppe oder eine Hydroxyalkylgruppe mit je bis zu 8 Kohlenstoffatomen, eine Morpholino-alkyl(l-4 C)-gruppe,
eine Phenyl-alkyl(l-4 C)-gruppe oder eine Aminogruppe darstellt, und B?
a) eine Alkylengruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
b) eine Alkylengruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, die durch -NH- Gruppen oder -N(Alkyl)- Gruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil unterbrochen sein kann, oder
c) einen Phenylenrest, der Halogenatome, Alkyl- oder Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
enthalten kann,
d) einen Naphthylenrest,
e) einen Diphenylenrest, der 1 bis 4 Kohlenstoffatome
enthaltende Alkyl- oder Alkoxygruppen tragen kann, oder
f) einen Rest
(3a) —<φ>—χ—<q>-
Z Z
darstellt, worin Z Wasserstoff oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe bedeutet
und X für eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylengruppe steht,
und wobei die Gruppen Ap und B2 das Absorptionsmaximum die-
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ser Verbindungen nicht auf oberhalb 370 χημ. liegende Werte
verschieben dürfen j und wobei ferner mindestens eine der Gruppen Ap und Bp einen Benzolring enthalten muss, der
unmittelbar an eine -NH- Gruppe gemäss obiger Formel gebunden
ist.
Wichtige Typen von Verbindungen gemäss vorstehender Definition können wie folgt umschrieben werden:
I. Bis-oxalsäurediamide der Formal
D1 NH—CO—CO—NH E1 NH—CO—CO—NH D1 ,
worin D. einen 1 bis 2 Benzolkerne enthaltenden, mit einem
Benzolkern an die NH-Gruppe vorstehender Formel gebundenen Rest bedeutet, der seinerseits
a) mit Alkylgruppen, Alkenylgruppen, Cyclohexylgruppen oder araliphatischen Gruppen oder deren
substitutiven Derivaten mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen,
b) mit Hydroxylgruppen, Aminogruppen, Carboxylgruppen, Sulfonsauregruppen oder deren funktioneilen
Derivaten, oder
c) mit anderen, nicht-chromophoren Substituenten
substituiert sein kann, und E, einen Phenylenrest, Diphenylenrest,
Naphthylenrest oder einen Rest
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bedeutet, wobei die Phenylengruppen dieser Reste jeweils
einen Substituenten Z, mit der Bedeutung einer 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkyl- oder Alkoxygruppe, eines
Halogenatoms oder einer SO,H-Gruppe tragen können und X, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylengruppe
darstellt.
II. Bis-oxalsäurediamide der Formel
(-5) D1 NH—CO—CO—NH ϋχ NH—CO—CO—NH Οχ ,
worin D, einen 1 bis 2 Benzolkerne enthaltenden, mit einem Benzolkern an die NH-Gruppe vorstehender Formel gebundenen
Rest bedeutet, der seinerseits
a) mit Alkylgruppen, Alkenylgruppen, Cyclohexylgruppen oder araliphatischen Gruppen oder deren
substitutiven Derivaten mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen
b) mit Hydroxylgruppen, Aminogruppen, Carboxylgruppen, Sulfonsauregruppen oder deren funktionellen Derivaten,
oder
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c) mit anderen, nicht-chromophoren Substituenten substituiert sein kann, und U, einen 1 bis 18 Kohlenstoffatome
enthaltenden Alkylenrest darstellt, dessen Kohlenstoffkette durch Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelbrücken
ein- oder mehrmals unterbrochen sein kann.
III. Bis-oxalsäurediamide der Formel
(6) Dp NH—CO—CO—NH Up NH-CO—CO—NH Dp ,
worin Dp jeweils eine Phenylgruppe oder eine Phenylgruppe
mit 1 bis 2 Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Alkoxygruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen als
Substituenten bedeutet, und Up eine Alkylengruppe mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylengruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, die durch -NH-Gruppen oder
-N(Alkyl)- Gruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil unterbrochen sein kann, darstellt.
IV. Bis-oxalsäurediamide der Formel (γ) V1 NH—CO—CO—NH E1 NH-CO—CO—NH V1 ,
worin E, einen Phenylenrest, Diphenylenrest, Naphthylenrest,
oder einen Rest
' j v: ■ ■ *m «■ r-
bedeutet, wobei die Phenylengruppen dieser Reste jeweils einen Substituenten Z, mit der Bedeutung einer 1 bis 4
Kohlenstoffatome enthaltenden Alkyl- oder Alkoxygruppe,
eines Halogenatoms oder einer SCLH-Gruppe tragen können und X, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylengruppe
darstellt und V, eine Alkylgruppe, Alkenylgruppe, Cycloalkylgruppe
oder Aralkylgruppe mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen oder ein substitutives Derivat einer solchen Gruppe
darstellt.
V. Bis-oxalsäurediamide der Formel (8 ) V2 NH—CO—CO—NH E2 NH—CO—CO—NH- V3
worin
a) einen Phenylenrest, der Halogenatome, Alkyl- oder Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
enthalten kann,
b) einen Naphthylenrest,
c) einen Diphenylenrest, der 1 bis 4 Kohlenstoffatome
enthaltende Alkyl- oder Alkoxygruppen tragen kann, oder
d) einen Rest
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darstellt, worin Z Wasserstoff oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe bedeutet,
und X für eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylengruppe steht,
und Vp eine Alkenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Alkylaminoalkylgruppe oder eine Hydroxyalkylgruppe mit je
bis zu 8 Kohlenstoffatomen, eine Morpholinoalkyl(l-4 C)- gruppe, eine Phenyl-alkyl(l-4 C)-gruppe oder eine Aniinogruppe
darstellt.
Im Rahmen der vorstehenden Definitionen (insbesondere zu den Formeln 4, 5 und 7) sollen unter substitutiven
Derivaten von Alkyl-, Alkenyl-.» Cyclohexyl- oder araliphatischen Gruppen solche verstanden werden, wie zum
Beispiel Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Halogenalkyl-, Carboxyalkyl-, Carbalkoxyalkyl-, Cyanalkyl-, Sulfonylalkyl-,
Aminoalkyl- oder Alkenyl-, Cyclohexyl- oder araliphatlsche
Gruppen mit analogen Substituenten. Aralkylgruppon
stellen meist Phenylalkylgruppen mit 1 bis 1I
Kohlenstoffatomen im Alkylteil dar.
Unter funktionellen Derivaten von Hydroxyl- und
Aminogruppen sollen vor allem die Alkoxy-, Alkenyloxy-,
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- ίο -
Phenoxy-, aromatische und aliphatische Acylverbindungen sowie
die Analoga für die Aminogruppen (Alkylamino-, Arylamino-
und Acylamino-Reste) verstanden werden. Punktionelle Derivate
von Carboxyl- und Sulfonsäuregruppen sind vor allem deren aliphatische und aromatische Ester und Amide (bzw. substituierte
Amide) (die Salze sind den Säuren selbst zuzurechnen). Als "weitere nicht-ehromophore Substituenten" seien beispielsweise
die Nitrilgruppe und Halogenatome erwähnt.
Spezifisch interessierende Verbindungstypen meist für spezielle Anwendungszwecke - stellen solche dar,
die den nachfolgenden Formeln entsprechen:
a) Verbindungen der Formel
ΝΗ-σθ-CO-NH—E —NH-CO-CO-NH
R2
worin B eine Gruppe
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-li
mit einer Bedeutung von Zp.= Wasserstoff, Methyl oder Methoxy
darstellt, und R, une Rp ein Wasserstoffatom, eine 1 bis 18
Kohlenstoffatome enthaltende Alkoxygruppe oder eine 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe bedeutet.
b) Verbindungen der Formel
r_3 NH-CO-CO-NH
NH-CO-CO-J
worin U, eine 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe
darstellt, dJ-e durch -NQ-- Brücken unterbrochen sein
kann, wobei Q1 für Wasserstoff oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome
enthaltende Alkylgruppe steht und R, ein Wasserstoffatom,
eine 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltende Alkoxygruppe oder eine 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe
bedeutet.
c) Verbindungen der Formel
c) Verbindungen der Formel
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(H) ?3 ΜΗ-σο-σο-ΝΗ—€i>-<t>—nh-co-co-nh ν
worin Z2 ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Methoxygruppe
bedeutet und V, eine 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe, eine bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkenylgruppe,
eine Aralkylgruppe, enthaltend einen Benzolrest und einen 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylteil, eine
1 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltende Hydroxyalkylgruppe oder eine 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltende Aminoalkylgruppe,
deren Aminogruppe alkyliert sein oder einen Morpholinorest
darstellen kann, bedeutet.
d) Verbindungen der Formel
(12 ) P1 NH—CO—CO—NH Εχ NH-CO—CO—NH P
(12 ) P1 NH—CO—CO—NH Εχ NH-CO—CO—NH P
worin E, die oben angegebene Bedeutung hat und F, eine Aminogruppe
oder eine Phenylaminogruppe darstellt. Beispielhaft seien die nachfolgenden, obigen allgemeinen Formeln
entsprechenden Verbindungen, die gemäss untenstehenden Herstellungsverfahren erhalten werden können, aufgeführt.
Für den Typus der Formel (4):
p-Phenylen-bis-(2'-äthoxy-5'-tert.butyl-oxanilid)
m-Phenylen-bis-(2',4'-diäthoxy-oxanilid)
(2,5-Dimethoxy-l,4-phenylen)-bis-(oxanilid)
(2,5-Dichlor) -1,4-phejiylen-bis- (2' -oxalylnaphthylamid)
(2i5-Dimethyl-l,4-phenylen)-bis-(4'-acetoxy-oxanilid) .
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(6-Methyl-l,3-Phenylen)-bis-(2'-allyloxy-'il-!-Isononyl-üxanilid)
1,5-Naphthylen-bis-(4'-methy1-oxanilid)
pJp'-Biphenylen-bis-(2"-dodecyloxy-oxanilid)
(3J3l-Dimethoxy-4,4'-biphenylen)-bis-(4"-cyano-oxanilid)
(3i3l-Dimethoxy-4J4'-biphenylen)-bis-(2"-octadecyloxy-oxanilid)
4,4*-Bis-(2"-butoxy-oxanilid)-dlpheny!methan
Für den Typus der Formel (5) : m
l,8-0ctylen-bis-(2'-butoxy-4f-isononyl-oxanilid)
lJl8-Octadecylen-bis-(2l-octoxy-oxanilid)
Ij 3-Propylen-bis-(4'-dodeoyloxy-oxanilid)
3,3'-Dipropyiamin-bis-(1"-oxalylnaphthylamid)
2,2'-Diäthylsulfid-bis-(2"-lauroyloxy-5"-tert.butyl-oxanilid)
4,4'-Dibutyläther-bis-(2"-methoxy-oxanilid)
Für den Typus der Formel (7) '·
p-Phenylen-bis-(methyloxamid)
p-Phenylen-bls-(octyloxamid)
p-Phenylen-bis-(ootadecyloxamld)
p-Phenylen-bis-(ß-hydroxyäthyloxamid) "
p-Phenylen-bis-(7-morpholinopropyloxamid) m-Phenylen-bis- (ätl^yioxamid)
m-Phenylen-bis-(methallyloxamid) m-Phenylen-bis-(cyclohexyloxamid)
(2,5-Diraethoxy-l,4-phenylen)-bis-(butyloxamid)
(2,5-Dichlor-l,4-phenylen)-bis~(ß-äthoxyathyloxamid)
{2,5-Dimethyl-l,4-phenylen)-bis-(2'-äthyl-hexyloxamid)
(6-Methyl-l,3-phenylen)-bis-(octyloxamid) 1,5-Naphthylen-bls-(aethyloxamid)
1,5-Naphthylen-bis-(aminooxamid)
Pj ρ' -Biphenylen-bis- (phenylamino-oxarnld)
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p,p'-Biphenylen~bis-(methyloxamid) PiP'-Biphenylen-bis-ioctyloxamid)
ρ,ρ'-Biphenylen-bis-(dimethylaminopropyloxamid)
(3,3'-Dlmethoxy-4,4l-biphenylen)-bis-(methyloxainid)
(3)3'-Dimethoxy-4,4'-biphenylen)-bis-(dodecyloxamid)
(3,3'-Dimethoxy-4,4'-biphenylenJ-bis-i-Y-morpholinooxamid)
(3,3'-Dimethyl-4,4'-biphenylen)-bis-(ß-äthoxyäthyloxamid)
4,4'-Bis-(methyloxamid)-diphenylmethyn
3,3*-Bis-(OG tyloxamid)-4,4'-dimethyl-diphenylraethan
4,4'-Bis-(ß-äthoxyäthyloxamid)-diphenyl-dimethylmethan
Die vorstehend charakterisierten Verbindungen können in Analogie zu an sich bekannten Verfahren hergestellt werden.
Für die praktisch bedeutsamen, bezüglich der Reste A,
symmetrisch gebauten Verbindungen der Formel (2) besteht die wichtigste Herstellungsmethode darin, dass man entweder 1
Mol einer Verbindung der Formel
(13) Y—-OC—OC—NH B1 NH—CO—CO Y
mit 2 Molen eines Amins A.. -NH_, oder dass man 1 Mol eines Amins
(14) H
mit 2 Molen einer Verbindung der Formel A,-NH-CO-COY umsetzt,
wobei A, und B, die oben angegebene Bedeutung besitzen
und Y für -OH -Cl oder -OAIk mit der Bedeutung Alk =
eine niedere Alkylgruppe steht (l bis 4 Kohlenstoffatome enthaltend). Für den Fall dass Y eine Hydroxylgruppe oder
eine Gruppe -OAIk bedeutet, wird die Kondensation bei Tompera-
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türen zwischen 120° und 200° C in Gegenwart eines oberhalb
120° C siedenden Lösungsmittels oder in der Schmelze und in Gegenwart von nicht mehr als 0.,I Mol Borsäure durgeführt.
Für die Auswahl der Jeweils vorteilhaftesten Herstellungsverfahrensvariante
im Rahmen des vorstehend gegebenen allgemeinen Prinzips sind einerseits die Zugängigkeit der
Ausgangsmaterialien und andererseits die Reaktivität der umzusetzenden funktioneilen Gruppen ausschlaggebend. Zum
letzteren Gesichtspunkt ist hierbei zu beachten, dass die Reaktion einer Säurechloridgruppe mit einer Aminogruppen gleichgültig
an welcher der in obigen Formeln bezeichneten Position sie stehen, im allgemeinen leicht vonstatten geht (d.h. niedrige
Reaktionstemperaturen, etwa 0 bis 150° C, ausreichend sind
und meist auch auf Katalysatoren verzichtet werden kann). Gleichermassen leicht ablaufend erweisen sich die Umsetzungen einer
Carboxylgruppe oder Qarbonsäurealkylestergruppe (gleichgültig an welcher der oben als möglich bezeichneten Positionen) mit
einem Alkylamin vom Typus V1-NH2 (siehe unten) oder eire m
Alkylendiamin vom Typus NHp-U,-NHp (siehe unten). Vorzugsweise kommen bei diesem Reaktionstypus Temperaturen zwischen 40
und 120° C in Betracht, zweckmässig kondensiert man bei Rück-'
flusstemperatur des Reaktionsgemisches. Salzsäure-bindende Zusätze sind meist nicht erforderlich; desgleichen kann auf
azeotrope Entfernung des bei dem einen Reaktonstypus entstehenden Alkohols verzichtet werden.
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Als reaktionsträger und dadurch höhere Reaktionstemperaturen (120 bis 220° C) erfordernd, häufig auch zweckmässig in
Gegenwart von Kondensationskatalysatoren, wie zum Beispiel Borsäure, durchzuführend erweisen sich die Umsetzungen der
Carboxylgruppe oder der Carbonsäurealkylestergruppe mit Arylaminen vom Typus D,-NHp (siehe unten) oder Arylendiaminen.
vom Typus NHp-E,-NHp (siehe auch unten).
Hierbei wird zweckmässig in der Schmelze oder in hochsiedenden Lösungsmitteln (Kp ;>
150° C ) wie z.B. Dichlorbenzol und in Gegenwart eines Kondensations-Katalysators,
z.B. katalytischer Mengen Borsäure (etwa 0,1 Mol oder weniger), gearbeitet und das bei der Umsetzung entstehende Wasser bzw.
der Alkohol (azeotrop) entfernt. Die Reaktionstemperaturen liegen hierbei vorzugsweise zwischen 150 bis 200° C.
Aus der Vielzahl von grundsätzlich möglichen Varianten gemäss obigem allgemeinem Reaktionsschema seien - unter
Berücksichtigung der vorstehenden Angaben und der praktischen Bedeutung der Endprodukte - die folgenden Wege besonders
herausgestellt:
Für die Herstellung von Bis-oxalsäurediamid-Derivaten
gemäss Formel (3) bieten sich zwei vorteilhafte Wege an, wobei der erste darin besteht, dass die Kondensation von
1 Mol einer Verbindung der Formel
(15) Y1 CO—CO—NH E1 NH—CO—CO Υχ
mit 2 Mol eines Amins
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(16) D1 NH2
bei Temperaturen zwischen 120 und 220° C, gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels und eines Kondensationskataly
sators, durchgeführt wird, wobei D, und E1 die oben angegebene
Bedeutung besitzen und Y, für -OH oder -OAIk mit der Bedeutung Alk = eine niedere Alkylgruppe steht,
Gemäss der anderen vorteilhaften Herstellungsweise verfährt man so, dass die Kondensation von 1 Mol einer Verbindung
der Formel
(17)
o1
C* «la
mit 2 Mol einer Verbindung der Formel (18) D1—NH—CO—CO—Y
bei Temperaturen zwischen 120 und 220° C, gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels und eines Kondensationskatalysators,
durchgeführt wird, wobei D, und E, die oben angegebene Bedeutung besitzen und Y1 für -OH oder -OAIk mit der
Bedeutung Alk = eine niedere Alkylgruppe steht,
Bei der Darstellung von Verbindungen, wie unter Forme." (5) definiert, geht man zweckmässlg derart vor, dass die
Kondensation von 1 Mol eines Diamlns
(19) NH0 U1 NH0
mit 2 Mol eines Oxalsäurehalbamides der Formel,
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(20) D1 NH-CO—C(
bei Temperaturen zwischen O und 150° C, gegebenenfalls in
Gegenwart eines Lösungsmittels, durchgeführt wird, wobei U, und D, die oben angegebene Bedeutung besitzen und Y für
-OH, -Cl oder -OAIk steht und Alk eine niedere Alkylgruppe darstellt.
Verbindungen gemäss Formel (7) können vorteilhaft
erhalten werden, indem 1 Mol einer Verbindung der Formel
(21) Y CO—CO—NH E1 NH—CO—CO Y
mit 2 Mol eines Amins der Formel
(22) V1 NH2
(22) V1 NH2
bei Temperaturen zwischen 0 und 150 C, gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels kondensiert werden, wobei
E- und V, die oben angegebene Bedeutung besitzen und Y für
-OH, -Cl oder -OAIk steht und Alk eine niedere Alkylgruppe
bedeutet.
Freie Hydroxylgruppen in den nach vorstehenden Verfahren erhaltenen Verbindungen können anschliessend nach an
sich bekannten Methoden veräthert oder verestert werden.
Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise aro matische Kohlenwasserstoffe oder aromatische Halogenkohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Chlorbenzol, ferner auch
vor allem solche mit einem oberhalb etwa l40° C liegenden
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Siedepunkt wie etwa Di- und Trichlorbenzol oder p-Cymol,
Alkohole oder deren Aether wie Aethajiol, Aethylenglykol,
Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Glycerin, Diäthylenglykoldiäthyläther
oder cyclische Aether wie Dioxan.
Mit Hilfe der obenstehend unter Formel (1) und den nachfolgenden Formeln beschriebenen Verbindungen können im
Prinzip alle solchen organischen Materialien stabilisiert und geschützt werden, die durch den Einfluss ultravioletter
Strahlen in irgendeiner Form geschädigt oder zerstört werden.. Solche Schädigungen durch Einwirkung der gleichen Ursache,
nämlich Ultraviolettstrahlung, können sehr verschiedenartige Auseirkungen haben, beispielsweise Farbänderung,
Aenderung der mechanischen Eigenschaften (Brüchigkeit, Rissigkeit, Reissfestigkeit, Biegefestigkeit, Abriebfestigkeit,
Elastizität, Alterung), Einleitung unerwünschter chemischer Reaktionen (Zersetzung von empfindlichen chemischen
Substanzen, z.B. Medikamenten, photochemisch induzierte Umlagerungen, Oxydation usw. (beispielsweise von ungesättigten
Fettsäuren enthaltenden Oelen), Auslösung von Verbrennungserscheinungen und Reizungen (z.B. bei menschlicher Haut)
u.a.m. Von bevorzugter Bedeutung ist die Anwendung der oben definierten Bis-öxalsäurediamide zum Schütze von Polykondensationsprodukten
und Polyadditionsprodukten gegen Ultravioletteinwirkung. Darüberhinaus zeigt eine ganze Reihe der
oben definierten Verbindungen neben der besagten Ultraviolett-Schutzwirkung
auch einen Stabilisierungseffekt gegenüber
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Sauerstoff- und Hitzeeinwirkung sowie antistatische Eigenschaften.
" .
Die zu schützenden organischen Materialien können in
den verschiedensten Verarbeitungszuständen und Aggregatzuständen vorliegen, während ihr gemeinsames Merkmal in einer
Empfindlichkeit gegenüber Ultraviolettstrahlung besteht.
Als niedrigmolekulare oder höhermolekulare Substanzen, .für die das erfindungsgemässe Verfahren zum Schützen bzw.
Stabilisieren in Betracht kommt, seien beispielsweise - ohne Begrenzung hierauf - genannt:
Organische Naturstoffe wie sie für pharmazeutische Zwecke verwendet werden (Medikamente), UV-empfindliche Farbstoffe,
Verbindungen, die als Nahrungsmittel oder in Nahrungsmitteln durch Belichtung zersetzt werden (ungesättigte Fettsäuren
in Oelen) usw.
Als hochmolekulare organische Substanzen seien beispielsweise genannt:
I. Synthetische organische hochmolekulare Materialien wie
a) Polymerisationsprodukte auf Basis mindestens eine polymerisierbar Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
enthaltender organischer Verbindungen, d.h. deren Homo- oder Copolymerisate sowie deren Nachbehandlungsprodukte
wie beispielsweise Vernetzungs-, Pfropfungs- oder Abbauprodukte, Polymerisat-Verschnitte,
Modifizierungsprodukte durch Abwandlung reaktiver Gruppierungen im Polymermolekul usw., wie
zum Beispiel Polymerisate auf Basis von α,β-ungesättig
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ten Carbonsäuren, (z.B. Acrylate, Acrylamide, Acrylnitril),
von Olefin-Kohlenwasserstoffen wie z.B.
a-01efinen, Aethylen, Propylen oder Dienen, d.h. also auch Kautschuke und kautschukähnliche Polymerisate
(auch sog. ABS-Polymerisate), Polymerisate auf Basis von Vinyl- und Vinyliden-Verbindungen (z.B.
Styrol, Vinylester, Vinylchlorid, Vinylalkohol), von halogenierten Kohlenwasserstoffen, von ungesättigten
Aldehyden und Ketonen, Allylverbindungen
USWJ ^
b) andere Polymerisationsprodukte wie z.B. durch Ringöffnung erhältlich, z.B. Polyamide vom Polycaprolactam-Typ,
ferner Formaldehyd-Polymerisate, oder Polymere, die sowohl über Polyaddition als auch Polykondensation
erhältlich sind, wie Polyäther, PoIythioäther, Polyacetale, Thioplaste.
c) Polykondensationsprodukte oder Vorkondensate auf Basis bi- oder polyfunktioneller Verbindungen mit
kondensationsfähigen Gruppen, deren Homo- und Mischkondensationsprodukte sowie Produkte der Nachbehandlung,
wofür beispielhaft genannt seien: Polyester [gesättigte (z.B. Polyäthylenterephthalat) ™
oder ungesättigte (z.B. Maleinsäure-Dialkohol-Polykondensate
sowie deren Vernetzungsprodukte mit anpolymerisierbaren Vinylmonomeren), unverzweigte sowie
verzweigte (auch auf Basis höherwertiger Alkohole, wie z.B. Alkydharze)], Polyamide (z.B. Hexamethylendiaminadipat),
Maleinatharae, Melaminharze, Phenolharze (z.B. Novolake), Anilinharze, Furanharze,
Carbamidharze, bzw. auch deren Vorkondensate und analog gebaute Produkte, Polycarbonate, Silikonharze
und andere.
109823/2168
d) Polyadditionsprodukte wie Polyurethane (vernetzt und unvernetzt), Epoxydharze.
II. Halbsynthetische organische Materialien wie z.B.
Celluloseester bzw. Mischester (Acetat, Propionat), Nitrocellulose, Celluloseäther, regenerierte Cellulose (Viskose,
Kupferammoniak-Cellulose) oder deren Nachbehandlungsprodukte, Casein-Kunststoffe.
III. Natürliche organische Materialien animalischen oder vegetabilischen Ursprungs, beispielsweise auf Basis von
Cellulose oder Proteinen wie Wolle, Baumwolle, Seide, Bast, Jute, Hanf, Pelle und Haare, Leder, Holzmassen in feiner
Verteilung, Naturharze (wie Kolophonium, insbesondere Lackharze), Gelatine, Leime, ferner Kautschuk, Guttapercha,
Balata, sowie deren Nachbehandlungs- und Modifizierungsprodukte, Abbauprodukte, durch Abwandlung reaktionsfähiger
Gruppen erhältliche Produkte.
Die in Betracht kommenden organischen Materialien, insbesondere Kunststoffe der Klasse der Polymerisate des
VinylchloridSj gesättigte und ungesättigte Polyester, Cellulosen
und Polyamide, können in den verschiedenartigsten Verarbeitungszuständen (Rohstoffe, Halbfarbrikate oder Fertigfabrikate)
und Aggregatzuständen vorliegen. Sie können einmal in Form der verschiedenartigsten geformten Gebilde vorliegen,
d.h. also z.B. vorwiegend dreidimensional ausgedehnte Körper wie Profile, Behälter oder verschiedenartigste
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Werkstücke, Schnitzel oder Granulate, Schaumstoffe; vorwiegend
zweidimensional ausgedehnte Körper wie Filme, Folien, Lacke, Imprägnierungen und Beschichtungen oder vorwiegend
eindimensional ausgebildete Körper wie Fäden, Fasern, Flocken, Borsten, Drähte. Die besagten Materialien können
andererseits auch in ungeformten Zuständen in den verschiedenartigsten homogenen und inhomogenen Verteilungsformen und
Aggregatzuständen vorliegen, zum Beispiel als Pulver, Lö- m
sungen, normale und umgehkehrte Emulsionen (Cremen), Dispersionen,
Latices, Sole, Gele, Kitte, Wachse, Kleb- und Spachtelmassen usw.
Fasermaterialien können in den verschiedensten vorwiegend nicht-textilen, Verarbeitungsformen vorliegen, z.B.
als Fäden, Garne, Faservliese, Filze, Watten, Beflockungs-Gebilde oder als textile Gewebe oder textile Verbundstoffe,
Gewirke, Papier, Pappen usw.
Die neuen Stabilisatoren können beispielsweise auch M wie folgt eingesetzt werden:
a) In kosmetischen Präparaten, wie Parfüms, gefärbten
und ungefärbten Seifen und Badezusätzen, Haut- und Gesichtscremen, Pudern, Repellants und insbesondere
Sonnenschutzölen und -cremen;
b) In Mischung mit Farbstoffen oder Pigmenten oder als ·
Zusatz zu Färbebädern, Druck-, Aetz- oder Reservepasten. Ferner auch zur Nachbehandlung von Färbungen,
Drucken oder Aetzdrucken;
109823/2168
c) In Mischungen mit sogenannten "Carriern", Antioxydantien,
anderen Lichtschutzmitteln, Hitzestabilisatoren oder chemischen Bleichmitteln;
d) In Mischung mit Vernetzern, Appreturmitteln wie Stärke oder synthetisch zugänglichen Appreturen;
e) In Kombination mit Waschmitteln. Die Waschmittel und Stabilisatoren können den zu benützenden Waschbädern
auch getrennt zugefügt werden;
f) In Gelatine-Schichten für photographische Zwecke;
.g) In Kombination mit polymeren Trägermaterialien
(Polymerisations-, Polykondensations- oder Polyadditionsprodukten),
in welche die Stabilisatoren gegebenenfalls neben anderen Substanzen in gelöster oder
dispergierter Form eingelagert sind, z.B. bei Beschichtunges-, Imprägnier- oder Bindemitteln
(Lösungen, Dispersionen, Emulsionen) für Textilien, Vliese, Papier, Leder;
h) Als Zusätze zu den verschiedensten industriellen Produkten, um deren Alterungsgeschwindigkeit herabzusetzen,
zum Beispiel als Zusatz zu Leimen, Klebemitteln, Anstrichstoffen usw.
Sofern die erfindungsgemäss anzuwendenden Schutzmittel
für die Behandlung von textlien organischen Materialien natürlicher oder synthetischer Herkunft, z.B. textlien Geweben,
verwendet werden sollen, können dieselben hierbei in jeder Phase der Endverarbeitung, wie Appretur-, Knitterfestausrüstung,
Färbeverfahren, sonstige Ausrüstung durch Fixierungsverfahren ähnlich Färbeprozessen auf das zu
schützende Substrat aufgebracht werden.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden neuen Stabilisie-109823/2168
rungsmittel werden vorzugsweise den Materlallen vor oder
während deren Verformung zugesetzt bzw. einverleibt. So kann man sie beispielsweise bei der Herstellung von Filmen,
Folien, I Indern oder Formkörpern der Pressmasse oder Spritzgussmasse
beifügen oder vor dem Verspinnen in der Spinnmasse lösen, dispergieren oder anderweitig fein verteilen. Die
Schutzmittel können auch den Ausgangssubstanzen, Reaktionsgemischen oder Zwischenprodukten zur Herstellung voll- oder
halbsynthetischer organischer Materialien zugesetzt werden, also aucl ' nr oder während der chemischen Umsetzung, beispielsweise
bei einer Polykondensation (also auch Vorkondensaten), bei einer Polymerisation (also auch Prepclymeren)
oder einer Polyaddition.
Eine wichtige anwendungsten nische Variante für die
erfindungsgemäss zu verwendenden Stabilisierungsmittel besteht
darin, dass diese Stoffe einer Schutzschicht einverleibt werden, welche das dahinte.;· befindliche Material
schützen. Dies kann in der Form geschehen, dass die Ultraviolett-Absorber
auf die Oberflächenschicht (eines Filmes, einer Faser eines mehrdimensionalen Formkörpers) aufgebracht
werden. Man kann dies beispielsweise nach einer Art Färbeverfahren erreichen oder die Wirksubstanz zu einem
Polymerisat- (Polykondensat-, Polyaddukt-) Film einbetten nach an sich bekannten Oberflächenbeschichtungsmethoden mit
polymeren Substanzen, oder man kann die Wirksubstanz in gelöster Form vermittels eines geeigneten Lösungsmittels
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in die Oberflächenschicht eindiffundieren oder einquellen lassen. Eine andere wichtige Variante besteht darin, dass
der Ulträviolettabsorber in ein selbsttragendes im wesentlichen zweidimensionales Trägermaterial eingebettet wird,
z.B. eine Folie oder eine Gefässwandung, um damit von der daninterllegenden Substanz Ultraviolettstrahlung abzuhalten
(Beispiele: Schaufenster, Filme, Klarsichtpackungen, Flasehen).
Es ist aus Vorstehendem selbstverständlich, dass neben dem Schutz des Substrates oder der Trägersubstanz, welches
den Uitraviolettabsorber enthält, gleichzeitig auch der
Schutz von anderen Begleitstoffen des Substrates erreicht
wird, beispielsweise Farbstoffen, Antioxydantien, Desinfektionszusätzen,
Antistatika und anderer Appreturen, Weichmachern und Füllmitteln.
Je nach der Art der zu schützenden oder zu stabilisierenden Substanz, nach deren Empfindlichkeit oder der anwendung^
technischen Form des Schützens und Stabilisierens kann die erforderliche Menge an Stabilisator innerhalb weiter
Grenzen variieren, beispielsweise zwischen etwa 0,01 und 10 Gewichtsprozent, bezogen auf die zu schützende Substratmenge,
Für die meisten praktischen Belange genügen indessen Mengen von etwa 0,05 bis 2 %.
Das sich nach Vorstehendem ergebende Verfahren zum Schützen organischer Materialien gegen die Einwirkung von
109823/2168
Ultraviolettstrahlung und Hitze besteht somit darin, dass man die oben definierten Verbindungen homogen in den zu
schützenden organischen Materialien verteilt, oberflächlich
auf diese Materialien aufbringt oder die zu schützenden Materialien mit einer Filterschicht überzieht, welche die
bezeichneten Verbindungen enthält.
Im besonderen verfährt man dabei zweckmässig dergestalt, dass man die oben beschriebenen Verbindungen in Substanz,
in gelöster oder dispergierter Form in die zu schützen- ™ den organischen Materialien in Mengen von 0,1 bis 10, vorzugsweise
0,2 bis 2,0 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge der zu schützenden Materialien vor der endgültigen vor der
endgültigen Verformung in homogener Verteilung einarbeitet. Soll die erfindungsgemäss zu verwendende Subgtanz
oberflächlich auf das zu schützende Substrat, also z.B. ein Fasermaterial (Gewebe) aufgebracht werden, so kann dies vorteilhaft
so geschehen, dass man das zu schützende Substrat in eine Flotte einbringt, welche den UV-Absorber gelöst oder
dispergiert enthält. Geeignete Lösungsmittel können z.B. Methanol, Aethanol, Aceton, Essigester, Methyläthylketon,
Cyclohexanol oder insbesondere Wasser sein. Das zu behandelnde Substrat wird, ähnlich wie bei Färbeprozessen, eine gewisse
Zeit - meist reichen 10 Minuten bis 24 Stunden bei 10 bis 120° C in der Flotte belassen, wobei dieselbe
gegebenenfalls bewegt werden kann. Anschliessend wird das. Material gespült, gegebenenfalls gewaschen und getrocknet.
109823/2168 ·
Oft ist es zweckmässig die oben erwähnten Lichtschutzmittel in Kombination mit sterisch gehinderten Phenolen,
Estern der Thiodipropionsäure oder organischen Phosphorverbindungen einzusetzen.
Es sind' zwar bereits Oxalsäure-bis-oxyarylamide als
Schutzmittel gegen Ultraviolettstrahlung empfohlen worden, jedoch war man seinerzeit der Auffassung, dass die Licht-Stabilität
solcher Verbindungen an die Anwesentheit von freien Hydroxylgruppen in ortho-Stellung zu den Bindungen
an die Amidstickstoffatome gebunden sei. Im Gegensatz zu
dieser Auffassung wurde nunmehr gefunden, dass sich spezielle asynjmetr.ische Oxalsäurediarylamide ohne das genannte
Merkmal nicht nur als technisch vorzüglich brauchbare Ultraviolettabsorber erweisen, sondern überraschenderweise auch
höhere Lichfcstabilitäten zeigen.
Die in den nachfolgenden Beispielen genannten Teile stellen immer Gewichtsteile dar, soweit nicht anders angegeben
.
109823/2168
Beispiel 1
9,7 Teile der Verbindung der Formel C6H5-NH-CO-COOC2H5
werden bei 50° C in 60 Teilen Toluol gelöst. Unter Rühren werden bei 50° C während 30 Minuten 3,6 Teile N,N-Bis-(3-aminopropyl)-methylamin
in 20 Teilen Toluol zugetropft. Man verrührt anschliessend je 2 Stunden lang bei 50° C, 70° C g
und 90° C. Das eisgekühlte Reaktionsgemisch wird genutscht
und mit 30 Teilen Alkohol gewaschen. Ausbeute 9*2 Teile der
Verbindung
(23) O—NH—σθ—σο—NH
p. i8o | bis l8l° C- | C | 62 | .85 | H | 6 | .65 | N | 15 | •94 |
Analyse | C23H29°4N5 | C | 62 | .96 | H | 6 | .56 | N | 16 | •07 |
berechnet : | ||||||||||
gefunden | ||||||||||
109823/2168
Beispiel 2
Man schmilzt in einer Apparatur mit absteigendem Kühler 9,7 Teile der Verbindung der Formel C6H5-NH-COCOOC2H,-
und 5 Teile 4,4'-Diaminodiphenylmethan in Gegenwart von
0^3 Teilen Borsäure bei 13O0 C zusammen, erhöht die Temperatur
im Verlaufe einer Stunde auf I7O0 C und destilliert den
gebildeten Alkohol anschliessend 2 Stunden lang bei I7O0 C
und 2 Stunden bei l8o° C ab. Ausbeute: 9 Teile der Verbindung (aus Dimethylformamid)
(24)
-NH—CO—GO—NH-
P.:> 320v | ' C. | C | 70 | .72 | H | 4 | • 91 | N | 11 | .38 |
Analyse: | O29H2^O4N1, | C | 70 | .52 | H | 4 | • 91 | N | 11 | •39 |
berechnet: | ||||||||||
gefunden : | ||||||||||
109823/2168
Beispiel 3
8,9 Teile der Verbindung der Formel
(25) C5H1-OOC-CO-NH-
werden in 100 Teilen siedendem Dioxan gelöst und mit 5*2 Teilen Octylamin versetzt. Das Reaktionsgemisch wird während
21 Stunden bei Siedetemperatur des Dioxans gerührt. Darauf wird auf Zimmertemperatur gekühlt und die Reaktionslösung
mit.Wasser versetzt. Das ausgefallene Produkt wird genutscht
und getrocknet. Ausbeute an Rohprodukt 9,0 Teile (73*2 %).
Das zweimal aus Dimethylformamid-Methanol umkristallisierte Analysenprodukt der Formel Λ
(26) H17C8NH-CO-CO—HN-C^-^^^-NH—GO—<30—NH-C H.
8
zeigt folgende Daten: F. 189 bis I900 C.
Analyse:
berechnet: C 66.86 H 8.25 N 9.17 gefunden : C 66.79 H 7-95 N 9.47 '.
1 0 9 8J2 3 / 2 1 6 8
Die in den nachfolgenden Tabellen aufgeführten Verbindungen wurden auf gleiche oder analoge Weise hergestellt.
In den Tabellen bedeuten:
: Formel-Nr.
: Strukturformel bzw. Teilformel
: Schmelzpunkt (unkorrigiert) 0C
: Analysendaten C, H, N
(1. Zeile berechnet 2. Zeile gefunden)
Die Angabe "* " hinter dem Schmelzpunkt in Spalte III bedeutet
"Schmelzen unter Zersetzung".
Spalte | I |
Spalte | II |
Spalte | III |
Spalte | IV |
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(27) W-NH—CO—CO—NH-
-NH—CO—CO—NH-W
I | II : W = | III | 65.66 | IV | 13-92 |
28 | > 300 | 65-91 | 4.51 | 13-82 | |
71.65 71.51 |
4.75 | 7.27 7-39 |
|||
29 | 0At? | 205 bis |
8.63 8.72 |
||
206 | 63.66 | 11.42 | |||
30 | 292 | 63-72 | 5-34 | 11.29 | |
bis | 5-39 | ||||
293 | 68.10 | 12.22 | |||
OH, | 67.75 | 5-72 | 12.48 | ||
31 | X | > 300 | 5.85 | ||
109823/2168
II : W =
III
IV
~N
261 bis 262
57.13
56.82
56.82
7.19 7.06
16.66 16.89
-CH,
359 bis 360
66.96
67.06
67.06
5.15 5-06
> 360
54.89
54.87
54.87
5.92 5.88
13-02 13.20
18.29 18.13
-°8H17
300 bis 301
65.79
65-99
65-99
8.92 8.84
11.81 11.76
266 bis 267
73-16
73.08
73.08
10.95 10.82
7.42 7-54
329 bis 330
49.70
49.51
49.51
5-36 5.30
16.56 16.88
109823/2168
I | II : ¥ = | III | IV |
38 | —CH0C=CHp | 322 bis 323 |
60.32 6.19 15.63 60.19 6.05 15.49 |
39 | OH, | 304 bis 305 |
57.12 7.67 " 19.99 56.94 7.48 19.70 |
40 | /°2H5 -CH0CH 2 \ O4H9 |
295 bis 296 |
65.79 8.92 11.81 66.00 8.81 II.72 |
109823/2168
56 -
B.
(41) w—NH--σο—σο—ι
£3 NH-CO—CO—NH-W
I | II : W = | wXX | -CH0CH0CH0N 2 2 2 \ |
C H | -CH0CH | 4 9 | III | 62 | .81 | IV | 80 | 14.65 |
42 | H3H | CH5 | > 360 | 62 | .78 | 5. | 80 | 14.50 | ||||
66 | • 54 | 5. | 05 | 12.90 | ||||||||
43 | * 555 |
66 | .06 | 6. | 16 | 12.83 | ||||||
-CH2C=CH2 | 62 | .88 | 6. | 31 | I6.92 | |||||||
541 | 62 | • 92 | 7. | 34 | 16.71 | |||||||
44 | bis | 7. | ||||||||||
542 | 70 | .04 | 08 | 10.21 | ||||||||
297 | 69 | .69 | 8. | 28 | 10.11 | |||||||
45 | bis | 8. | ||||||||||
298 | ||||||||||||
109823/2168
I | II : W = | 0 s |
III | 62.05 | IV | 14.47 |
46 | 304 | 62.09 | 6.94 | 14.46 | ||
-CH0CH CH0-N | bis | 6.89 | ||||
305 | 71.13 | 11.06 | ||||
71.02 | 5.17 | 10.76 | ||||
47 | -CH2-^> | > 360 | 71.89 71.56 |
5.15 | 10.48 10.50 |
|
48 | > 300 | 73.73 | 5.66 5.66 |
6.61 | ||
Wl7 | 220 | 73.71 | 8.33 | 6.70 | ||
49 | bis | 8.26 | ||||
Vs I^JU/,.» | 221 | 53-93 53.87 |
10.48 10.47 |
|||
CH0OH / 2 __f ......_.,Γ*ΤΤ ΓΛΤΤ |
244 bis 245 |
5.66 5-79 |
||||
\ CII2OII CH2OH |
||||||
109823/2168
σ.
(51) W—NH-σθ—σθ—NH-
ΟΟΗ.
NH-OO—00—NH-W
I | II ί W = | III | 52.52 | IV | 9-42 |
0H0OH | 229 | 52.24 | 5.76 | 9.27 | |
b2 | -O 0H0OH \ 2 OH2OH |
bis 231 |
66.90 | 5.61 | 10.40 |
315 | 66.71 | 4.87 | 10.32 | ||
b't | bis | 4.81 | |||
317 | 68.67 | 9.42 | |||
OH3 | 268 | 68.79 | 5.76 | 9.30 | |
b4 | bis | 5.80 | |||
OH | 270 | 71.49 | 6.18 | ||
55 | Γί17 | 232 | 71.32 | 8.22 | 6.22 |
bis | 7,97 | ||||
σ(σΗ3)3 | 233 | ||||
109823/2168
ORlQiNAL INSPECTED
II :
39 -
III
257 bis 258 IV
65.16 5.47 8.94 65.12 5.49 8.97
300 bis 302
59-72 59.46 5.92
5.86
5.86
12:66
12.58
-C
18*37
176 bis 177
72.77 72.64 10.18
9.91
9.91
6.29 6.35
-CH2-C=CH2
262 bis 263
63.14 63.O3 6.11
5.87
5.87
11.33 11.24
-CH2-CH-CH2-N
195 bis 196
6O.4I ,60.61 7.24
7.37
7.37
I5.IO 15.27
/49
-CH2-OH
-CH2-OH
\H5
205 | 66 | .86 | 8. | 25 | 9 | .17 |
bis | 67 | .08 | 8. | 09 | 9 | .21 |
206 |
109823/2168
II : W =
HO
III
305 bis 306
66.84 66.59
IV
6.20 6.22
8.21 8.26
C2H5O
300 bis 302
63.85 63.68
5.92 5.76
7.84 7.61
-CH,
317 bis 318
57-96 57.75
5.35 5.47
13.52 13.40
65 -CH2CH2OH
295
55-69 55-69
5-52 5-39
11.81 12.01
-NH,
> 350
51.92 51.90
4.84 4.98
20.18 19.96
217 bis 219
59.98 59.87
6.92 6.82
13.12 12.97
68
-CH,
298 bis 300
67.83 67.65
5.34 5.62
9.89 10.10
109823/2168
D.
(69) W—NH-OO—00—NH-
■ΝΗ—OO—σΟ—NH -W
I | II : W = | OH | 109 | III | 70 | .55 | IV | 9.68 |
231 | 70 | .26 | 8.71 | 9.61 | ||||
70 | -°8H17 | OH3 | bis | 8.51 | ||||
232 | 75 | .48 | 6.52 | |||||
201 | 75 | • 32 | 10.56 | 6.49 | ||||
71 | -O18H57 | bis | 10.27 | |||||
202 | 59- 59. |
72 56 |
12.66 12.55 |
|||||
72 | -OH2OH2OH | 283 bis |
5.92 6.20 |
|||||
284 | 67. | 51 | 12.11 | |||||
73 | 263 | 67. | 60 | 6.54 | 12.00 | |||
-OH2-O=OH2 | bis | 6.48 | ||||||
264 | 64. | 10 | 16.02 | |||||
74 | 231 | 64. | 06 | 7.69 | 15.84 | |||
bis | 7.59 | |||||||
232 | 168 | |||||||
B23/2 | ||||||||
I | II ί W = | C9H9 | III | 63.14 | IV | 7. | 29 | 13.81 |
75 | 188 | 63-30 | 7. | 22 | 13.76 | |||
~(CH2^3~N\_/° | -CH2-<3 | bis | ||||||
189 | 70.55 | 8. | 71 | 9.68 | ||||
/°2H5 | -σ η | 192 | 70.38 | 8. | 73 | 9.64 | ||
76 | -CH2-CH | bis | ||||||
193 | 71.89 | 5. | 66 | 10.48 | ||||
284 | 71.71 | 5. | 69 | 10.41 | ||||
77 | bis | |||||||
285 | 64.37 | 6. | 39 | 13.65 | ||||
78 | 295 | 64.20 | 6. | 32 | 13.67 | |||
bis | ||||||||
296 | ||||||||
109823/2168
VO H
t- ε-
• ·
ο ο
H H
OJ
in in
CM | IO | tO |
in | ω | er» |
H | H | OJ |
C- | c- | |
H | m | |
CT> | ■H | |
OJ | .a | |
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OO | ω | OJ |
00 | 00 | VO |
O | ω | H |
cn | cn | |
ο | ο | |
C- | C- | |
rH | 01 | |
•Η | ||
H | ||
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νο ω
• ·
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• ·
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VO | Ι |
OJ | Ο |
ω | ω |
VO | VO |
ο | |
O | |
to |
to
H |
cn
cn |
H |
to
H |
O
H |
i-l
ο |
VO VO
OJ | O | in |
VO | cn | O |
to | to | to |
VO | VO | |
^. | cn | |
O | ||
to | ,a | |
-O
ί
oo
OJ
109823/2168
• · VO VO
(M H
VO VO
O O
H H
^ H
VO IfN
in in
CQ in Χ» Η
109823/2168
(84)
w—NH-σο—σο—NH
I | II ί W = | III | IV |
85 | -°8H17 | 248 bis 249 |
68.67 8.45 10.68 68.79 8.34 10.64 " |
86 | -(CH2J3N^ OH, |
269 bis 270 |
61.25 7.28 17.86 61.31 7.25 18.03 |
87 | -OH2OH2OH | 297 bis 298 |
55.66 5.19 14.43 55-54 5.22 14-26 |
88 | -OH2O=OH2 CH5 |
310 bis 311 |
64-69 5-92 13-72 64.70 5.91 13.63 |
109823/2168
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197 bis 198
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8.27
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61.99
62.10
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8.31
8.31
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66.75
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9.41
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Anwendungsbeispiele
In den nachfolgenden Anwendungsbeispielen wurden jeweils typische Vertreter für jeweilige Untergruppen von
Verbindungen gemäss Erfindung verwendet. Prinzipiell sind
alle der in der vorangegangenen Beschreibung erwähnten Verbindungen sowie deren Aequivalente in gleicher Weise geeignet, wobei lediglich die Löslichkeit der in Frage kommenden Verbind in dem anzuwendenden Substrat zu berücksichtigen bzw, im Handversuch zu ermitteln ist.
Verbindungen gemäss Erfindung verwendet. Prinzipiell sind
alle der in der vorangegangenen Beschreibung erwähnten Verbindungen sowie deren Aequivalente in gleicher Weise geeignet, wobei lediglich die Löslichkeit der in Frage kommenden Verbind in dem anzuwendenden Substrat zu berücksichtigen bzw, im Handversuch zu ermitteln ist.
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Beispiel 4
Es wird ein Acetylcellulosefilm von Ο8.50μ Dicke
durch Ausgiessen einer lO^igen acetonischen Acetylcelluloselösung, welche 1 % (berechnet auf Acetylcellulose) der Verbindung gemäss Formel (79) enthält, hergestellt. Nach dem Trocknen erhält man folgende Werte für die prozentuale Lichtdurchlässigkeit:
durch Ausgiessen einer lO^igen acetonischen Acetylcelluloselösung, welche 1 % (berechnet auf Acetylcellulose) der Verbindung gemäss Formel (79) enthält, hergestellt. Nach dem Trocknen erhält man folgende Werte für die prozentuale Lichtdurchlässigkeit:
Wellenlänge | Lichtdurchlässigkeit in Ji | belichtet |
in ΐημ | unbelichtet | (lOO Stunden Fadeometer) |
7 | ||
280 bis 320 | 5 | 11 |
330 | 9 | 21 |
340 | 20 | 38 |
350 | 37 | 59 |
360 | 59 | 75 |
370 | 75 |
Analog verhalten sich z.B. die Verbindungen der Formeln (23), (6θ) und (1Ol).
109823/2168
Eine Paste aus 100 Teilen Polyvinylchlorid, 59 Volumteilen
Dioctylphthalat und 0,1 Teilen der Verbindung der Formel (26) wird auf dem Kalander bei 145 bis 150° C zu
einer Folie von etwa 0,5 mm ausgewalzt. Die so gewonnene
Polyvinylchloridfolie absorbiert im Ultraviolett-Bereich von 280 πιμ bis 340 ^M- vollständig.
Anstelle der Verbindung der Formel (26) kann auch beispielsweise eine der Verbindungen der Formeln (36), (42),
(58), (67), (70), (71), (75), (76), (80), (83), (85), (89), (90), (92), (93), (94), (95), (97), (98), (102)
bis (107) verwendet werden.
Eine Mischung aus 100 Teilen Polyäthylen und 0,2 Teilen der Verbindung der Formel (23) wird auf dem Kalander
bei 130 bis l40° C zu einer Folie ausgewalzt und bei 150° C
gepresst.
Die so erhaltene Polyäthylenfolie ist praktisch undurchlässig für ultraviolettes Licht im Bereich von 280 bis
33Ο πιμ. .
109823/2168
Anstelle der Verbindung der Formel (23) kann auch beispielsweise eine der Verbindungen der Formeln (33), (39),
(55), (57), (58), (59), (79), (83), (85), (86), (87), (88),
(90), (91), (92), (94), (97), (100), (102), 106) oder (107)
verwendet werden.
Eine Mischung von 100 Teilen Polypropylen und 0,2 Teilen einer der Verbindungen der Formeln (36), (71), (83),
(89), (97) oder (103) wird auf'dem Kalander bei 170°C
zu einem Fell verarbeitet. Dieses wird bei 230 bis 240° C und einem maximalen Druck von 40 kg/cm zu einer Platte von
1 mm gepresst.
Die so erhaltenen Platten sind für ultraviolettes Licht im Bereich von 280 bis 3^0 πιμ undurchlässig. Aehnlich
verhalten sich auch andere in der Tabelle aufgeführte Verbindungen.
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Claims (4)
- Patentansprüche 1. Neue Bis-oxalsäurediamide der Formelworin A, und A ' gleich- oder verschiedenartige' Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Araikyl- oder Arylgruppen oder Aminogruppen darstellen, die gegebenenfalls weitere Substituenten enthalten können, worin ferner B-, eine von Aethylendoppelbindungen freie, gegebenenfalls von Heteroatomen unterbrochene A" ■ lengruppierung oder eine von Aethylendoppelbindungen freie Arylengruppierung darstellt, wobei die Gruppen A,, A,1 und B, das Absorptionsmaximum dieser Verbindungen nicht oberhalb 370 ηΐμ verschieben und wobei mindestens eine der Gruppen A-., A ' und B, einen Benzol ring enthalten muss, der unmittelbar an eine -NH-Gruppe gemäss obiger Formel gebunden ist.
2. Neue Bis-oxalsäurediamide der FormelA1 MH-CO-CO-Nh-B1-NH-CO-CO-NH A1 ,worin A1 jeweils eine Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe oder eine Aminogruppe darstellt, wobei diese Gruppen gegebenenfalls weitere Substituenten enthalten können, und B-, eine von Aethylendoppelbindungen freie, gegebenenfalls von Heteroatomen unterbrochene Alkylengruppierung oder eine von Aethylendoppelbindungen freie Arylengruppierung Unterlagen (Art 711 Abs. - 2 Nr. I Satz 3 CIm Änderung*«· v. 4.». liüi109823/21681763110darstellt, wobei die Gruppen A, und B, das Absorptions-maximum dieser Verbindungen nicht auf oberhalb 370 πιμ liegende Werte verschieben dürfen, und wobei mindestens eine der Gruppen A1 und B. einen Benzolring enthalten muss, der unmittelbar an eine -NH-Gruppe gemäss obiger Formel gebunden ist.
- 3. Neue Bis-oxalsäurediamide der FormelA2 NH-CO—CO—NH Bg NH—CO—CO—NH A3 ,worin A? jeweils eine Phenylgruppe, eine Phenylgruppe mit 1 bis 2 Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Alkoxygruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen als Substituenten, eine Alkenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkylgruppe mit 1 bis l8 Kohlenstoffatomen, eine Alkylaminoalkylgruppe oder eine Hydroxyalkylgruppe mit je bis zu 8 Kohlenstoffatomen, eine Morpholino-alkyl(l-4 C)-grupj?e, eine Phenyl-alkyl(l-4 C)-gruppe oder eine Aminogruppe darstellt, und B2a) eine Alkylengruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,b) eine Alkylengruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, die durch -NH- Gruppen oder -N(Alkyl)- Gruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil unterbrochen sein kann, oderc) einem Phenylenrest, der Halogenatome, Alkyl- oder Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen109823/2168enthalten kann,d) einen Naphthylenrest,e) einen Diphenylenrest, der 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkyl- oder Alkoxygruppen tragen kann, oderf) einen Restdarstellt, worin Z Wasserstoff oder eine 1 bis ty Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe bedeutet und X für eine 1 bis 4 Kohlenstoff atome enthaltende Alkylengruppe steht,und wobei die Gruppen A2 und B2 das Absorptionsmaximum dieser Verbindungen nicht auf oberhalb 370 ΐημ liegende Werte verschieben dürfen,und wobei ferner mindestens eine der Gruppen A2 und B2 einen Benzolring enthalten muss, der unmittelbar an eine -NH-Gruppe gemäss obiger Formel gebunden ist.
- 4. Neue Bis-oxalsäurediamide der FormelD, -*ßi—CO—CO—NH E1 NH—CO—CO—NH Dworin D, einen 1 bis 2 Benzolkerne enthaltenden, mit einem Benzolkern an die NH-Gruppe vorstehender Formel gebundenenRest bedeutet, der seinerseits109823/2168a) mit Alkylgruppen, Alkenylgruppen, Cyclohexylgruppen oder araliphatischen Gruppen oder deren substitutiven Derivaten mit bis zu l8 Kohlenstoffatomen,b) mit Hydroxylgruppen, Aminogruppen, Carboxylgruppen, Sulfonsauregruppen oder deren funktioneilen Derivaten oderc) mit anderen, nicht-chromophoren Substituenten substituiert sein kann, und E, einen Phenylenrest, Diphenylenrest, Naphthylenrest oder einen Restbedeutet, wobei die Phenylengruppen dieser Reste jeweils einen Substituenten Z, mit der Bedeutung einer 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkyl- oder Alkoxygruppe, eines Halogenatoms oder einer SO,H-Gruppe tragen können und X, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylengruppe darstellt.5. Neue Bis-oxalsäurediamide der FormelNH—CO—CO—NH υχ NH—CO—CO—NHworin D, einen 1 bis 2 Benzolkerne enthaltenden, mit einem Benzolkern an die NH-Gruppe vorstehender Formel gebundenen Rest bedeutet, der seinerseits109823/2168- Ol -a) mit Alkylgruppen, Alkeny!gruppen, Cyclohexylgruppenoder araliphatischen Gruppen oder deren substitutiven Derivaten mit bis zu l8 Kohlenstoffatomenυ) mit Hydroxylgruppen, Aminogruppen, Carboxylgruppen, Sulfonsäuregruppen oder deren funktionellen Derivaten oderc) mit anderen, nicht-chromophoren Substituentensubstituiert sein kann, und U, einen 1 bis 18 Kohlenstoffe tome enthaltenden Alkylenrest darstellt, dessen Kohlenstoffkette a durch Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelbrücken ein- oder mehrmals .i-cerbrochen sein kann.6. Neue Bis-oxalsäurediamide der FormelD2 NH-CO—CO—NH U2 NH-CO—CO—NH D2 ,worin D2 jeweils eine Phenylgruppe oder eine Phenylgruppe mit 1 bis 2 Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Alkoxygruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen als Substituenten bedeutet, und U2 eine Alkylengruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylengruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, die durch -NH- Gruppen oder -N(Alkyl)- Gruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil unterbrochen sein kann,, darstellt.7. Neue Bis-oxalsäurediamide der FormelV1 NH—CO—CO—NH E1 NH—CO—CO—NH V1109823/2168worin E, einen Phenylenrest, Diphenylenrest, Naphthylenrest oder einen Restbedeutet, wobei die Phenylgruppen dieser Reste jeweils einen Substituenten Z, mit der Bedeutung einer 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkyl- oder Alkoxygruppe, eines Halogenatoms oder einer SCh,H-Gruppe tragen können und X. eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylengruppe darstellt, und V-, eine Alkylgruppe, Alkenylgruppe, Cycloalkylgruppe oder Aralkylgruppe mit bis zu l8 Kohlenstoffatomen oder ein substitutives Derivat einer solchen Gruppe darstellt.8. Neue Bis-oxalsäurediamide der Formel V2 NH—CO—CO—NH E2 NH—CO—C(worin E?a) einen Phenylenrest, der Halogenatome, Alkyl- oder Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen enthalten kann,b) einen Naphthylenrest,c) einen Diphenylenrest der 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkyl- oder Alkoxygruppen tragen kann, oderd) einen Rest109823/2168darstellt, worin Z Wasserstoff oder eine 1 bis Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe bedeutet, und X für eine 1 bis 4.Kohlenstoffatome enthaltende Alkylengruppe steht,und Vp eine Alkenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine 'Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Alkylaminoalkylgruppe oder eine Hydroxyalkylgruppe mit je bis zu 8 Kohlenstoffatomen, eine Morpholinoalkyl(l-4 C)-gruppe, eine Phenyl~alkyl(l-4 C)-gruppe oder eine Aminogruppe darstellt.Q. Neue Bis-oxalsäurediamlde der Formel3O—NH-CO-CO-NH E, -NH-OO-CC-NH C^worin E_ eine Gruppe109823/2168odermit einer Bedeutung von Zp = Wasserstoff, Methyl oder Methoxy darstellt und R, und PU eJn Wasserstoffatom, eine 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltende Alkoxygruppe oder eine 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe bedeutet.10.Neue Bis-oxalsäurediamide der FormelNH—CO—CO—MH U, MH—CO—CO—NHworin U, eine 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe darstellt, die durch -NQ,-Brücken unterbrochen sein kann, wobei Q. für Wasserstoff oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe steht, und R, ein Wasserstoffatom, eine 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltende Alkoxygruppe oder eine 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe bedeutet.109823/2168ü_> MH-CO—CO—NH-V-fco11. Neue Bis-oxalsäurediamide der Formel,—NH- CO—CO-NHworin Z2 ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Methoxygruppe bedeutet und Vp eine 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe, eine bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkenylgruppe, eine Aralkylgruppe, enthaltend einen Benzolrest und einen 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylteil, eine 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltende Hydroxyalkylgruppe oder eine 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltende Aminoalkylgruppe, deren Aminogruppe alkyliert sein oder einen Morpholinorest darstellen kann, bedeutet.12. Verfahren zum Schützen von organischen Materialien, die durch Einwirkung von Ultraviolettstrahlung geschädigt werden können, gegenüber Ultraviolettstrahlung, dadurch gekennzeichnet, dass man den zu schützenden Materialien Bis-oxalsäurediamide der FormelA1 NH—CO—CO—NH Βχ NH—CO—CO—NH A|worin A, und A' gleich- oder verschiedenartige Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppen oder Aminogruppen darstellen, die gegebenenfalls weitere Substituenten enthalten können, worin ferner B, eine von Aethylendoppelbindungen freie, gegebenenfalls von Heteroatomen unterbro-' chene Alkylengruppierung oder eine von Aethylendoppelbin-109823/2168düngen freie Arylengruppierung darstellt, wobei die Gruppen A,, A' und B. das Absorptionsmaximum dieser Verbindungen nicht oberhalb 370 πιμ verschieben, und wobei mindestens eine der Gruppen A,, A| und B-, einen Benzolring enthalten muss, der unmittelbar an eine -NH-Gruppe gemäss obiger Formel gebunden ist, einverleibt, auf die Oberfläche dieser Materialien aufbringt, oder vor den zu schützenden Materialien eine Filterschicht anordnet, die solche Bis-oxalsäurediamid-Derivate enthält .13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man Bis-oxalsäurediamide der FormelA NH—CO—CO—NH -B, NH—CO—OO—NH Αχ ,worin A1 jeweils eine Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe oder eine Aminogruppe darstellt, wobei diese Gruppen gegebenenfalls weitere Substituenten enthalten können, und B, eine von Aethylendoppelbindungen freie, gegebenenfalls von Heteroatomen unterbrochene Alkylengruppierung oder eine von Aethylendoppelbindungen freie Arylengruppierung darstellt, wobei die Gruppen A, und B, das Absorptionsmaximum dieser Verbindungen nicht auf oberhalb 370 ητμ liegende Werte verschieben dürfen, und wobei mindestens eine der Gruppen A, und B- einen Benzolring enthalten muss, der unmittelbar an eine -NH-Gruppe gemäss obiger Formel gebunden ist, verwendet.109823/2168l4. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man Bis-oxalsäurediamide der FormelAp NH—CCf1-CO—NH Bg NH—CO—CO—NH Agworin A? jeweils eine Phenylgruppe, eine Phenylgruppe mit 1 bis 2 Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Alkoxygruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen als Substituenten, eine Alkenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Alkylaminoalkylgruppe oder eine Hydroxyalkylgruppe mit je bis zu 8 Kohlenstoffatomen, eine Morpholino-alkyl(l-4 C)-gruppe, eine Phenyl-alkyl(l-4 C)-gruppe oder eine Aminogruppe darstellt, und Bpa) eine Alkylengruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,b) eine Alkylengruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, die durch ,-NH- Gruppen oder -N(Alkyl)-Gruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil unterbrochen sein kann, oderc) eine Phenylenrest, der Halogenatome, Alkyl- oder Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen enthalten kann,d) einen Naphthylenrest,e) einen Diphenylenrest, der 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkyl- oder Alkoxygruppen tragen kann, oderf) einen Rest109823/2168darstellt, worin Z Wasserstoff oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe bedeutet und X für eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylengruppe steht,und wobei die Gruppen A2 und B2 das Absorptionsmaxlmum dieser Verbindungen nicht auf oberhalb 370 πμ liegende Werte verschieben dürfen und wobei ferner mindestens eine der Gruppen Ap und B2 einen Benzolring enthalten ,muss, der unmittelbar an eine -NH-Gruppe gemäss obiger Formel gebunden ist verwendet.15· Verfahren nach Anspruch 12> dadurch gekennzeichnet, dass man Bis-oxalsäurediamide der FormelNH—co—co—an U1 nh—co—co—nhworin D, einen 1 bis 2 Benzolkerne enthaltenden, mit einem Benzolkern an die NH-Gruppe vorstehender Formel gebundenen Rest bedeutet, der seinerseitsa) mit Alkylgruppen, Alkenylgruppen, Cyclohexylgruppen oder araliphatischen Gruppen oder deren substitutiven Derivaten mit bis zu l8 Kohlenstoffatomenb) mit Hydroxylgruppen, Aminogruppen, Carboxylgruppen, Sulfonsäuregruppen oder deren funktioneilen Derivatenoder109823/2168c) mit anderen, nicht-chromophoren Subatituentensubstituiert sein kann und U, einen 1 bis l8 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylenrest darstellt, dessen Kohlenstoffkette durch Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelbrücken ein- oder mehrmals unterbrochen sein kann, verwendet.16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man Bis-oxalsäurediamide der FormelD2 NH—CO—CO—NH U2 NH—CO—CO—NH Dg ,worin Dp jeweils eine Phenylgruppe oder eine Phenylgruppe mit 1 bis 2 Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Alkoxygruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen als Substituenten bedeutet, und U eine Alkylengruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylengruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, die durch -NH- Gruppen oder -N(Alkyl)- Gruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil unterbrochen sein kann, verwendet.17. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man Bis-oxalsäurediamide der Formel V1 NH—CO—CO—NH E1 NH—CO—CO—NH V1worin E1 einen Phenylenrest, Diphenylenrest, Naphthylenrest oder einen Rest109823/2168bedeutet, wobei die Phenylgruppen dieser Reste jeweils einen Substituenten Z, mit der Bedeutung einer 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkyl- oder Alkoxygruppe, eines Halogenatoms oder einer SO,H-Gruppe tragen können, und X, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylengruppedarstellt, und V1 eine Alkyl-gruppe, Alkenylgruppe, Cycloalkylgruppe oder Aralkylgruppe mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen oder ein substitutives Derivat einer solchen Gruppe darstellt, verwendet.l8. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man Bis-oxalsäurediamide der FormelV2 NH—CO—CO—NH-E2 NH—CO—CO—NH Vga) einen Phenylenrest, der Halogenatome, Alkyl-oder Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoff atome enthalten kann,b) einen Naphthylenrest,c) einen Diphenylenrest, der 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkyl- oder Alkoxygruppen tragen kann, oderd) einen Rest109823/2168darstellt, worin Z Wasserstoff oder eine 1 bie 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe bedeutet und X für eine 1 bis 4 Kohlenstoffatorae enthaltende Alkylengruppe steht,und Vp eine Alkenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Alkylaminoalkylgruppe oder eine Hydroxyalkylgruppe mit je bis zu 8 Kohlenstoffatomen, eine Morpholino-alkyl(l-4 C)-gruppe, eine Phenyl-alkyl(l-4 C)-gruppe oder eine Aminogruppe darstellt, verwendet.19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis l8, dadurch gekennzeichnet, dass in Polymerisationsprodukte, Polyadditionsprodukte oder Polykondensationsprodukte symmetrische Bis-oxalsäurediamid-Derivate, wie in einem der Ansprüche 12 bis 18 definiert, vor deren endgültiger Verformung in Mengen von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das zu . schützende Material, eingearbeitet werden.109823/2168
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