DE1767243B1 - Verfahren und elektrolysezelle mit quecksilberkathode zur elektrolyse von alkalisalzloesungen - Google Patents

Verfahren und elektrolysezelle mit quecksilberkathode zur elektrolyse von alkalisalzloesungen

Info

Publication number
DE1767243B1
DE1767243B1 DE19681767243 DE1767243A DE1767243B1 DE 1767243 B1 DE1767243 B1 DE 1767243B1 DE 19681767243 DE19681767243 DE 19681767243 DE 1767243 A DE1767243 A DE 1767243A DE 1767243 B1 DE1767243 B1 DE 1767243B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mercury
electrolysis
electrolytic cell
transverse wall
saline solution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19681767243
Other languages
English (en)
Inventor
Teruo Imai
Shigeji Kumaki
Hiroshi Shibata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kureha Corp
Original Assignee
Kureha Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2456067A external-priority patent/JPS5220960B1/ja
Application filed by Kureha Corp filed Critical Kureha Corp
Publication of DE1767243B1 publication Critical patent/DE1767243B1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/34Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis
    • C25B1/36Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis in mercury cathode cells
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/28Per-compounds
    • C25B1/30Peroxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/34Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis
    • C25B1/36Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis in mercury cathode cells
    • C25B1/42Decomposition of amalgams
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/02Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form
    • C25B11/033Liquid electrodes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/30Cells comprising movable electrodes, e.g. rotary electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
    • C25B9/303Cells comprising movable electrodes, e.g. rotary electrodes; Assemblies of constructional parts thereof comprising horizontal-type liquid electrode
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/70Assemblies comprising two or more cells

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Elektrolyse von Alkalisalzlösungen mit Hilfe einer Quecksilberelektrode und insbesondere auf eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Elektrolysezelle. S
Für derartige Elektrolysen geeignete Anlagen enthalten eine Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode, eine Aufbereitungsanlage für das Quecksilber und eine Pumpe zum Umwälzen des Quecksilbers. Das aus der Aufbereitungsanlage kommende Quecksilber enthält in der Regel noch einige Reste an Alkali. Aus diesem Grunde wird dem Quecksilberstrom an einer vor oder nach der Pumpe liegenden Stelle Wasser beigemischt, um das Quecksilber zu waschen. Vor dem erneuten Eintritt in die Elektrolysezelle wird dann das Quecksilber vom Waschwasser getrennt.
Eine vollständige . Trennung des kontinuierlich strömenden Quecksilbers vom Waschwasser ist äußerst schwierig, so daß in den meisten Fällen zusammen mit dem Quecksilber etwas Waschwasser in die Elektrolysezelle strömt, das ein Alkali, beispielsweise in Form von Natronlauge, enthält. Innerhalb der Elektrolysezelle reagiert dann das alkalische Waschwasser mit dem bei der Elektrolyse erzeugten Chlor, wobei sich oxydierende Salze wie Natriumhypochlorit und Natriumchlorat bilden, welche die Anode oxydieren und zerstören.
Das alkalische Waschwasser, das zusammen mit dem Quecksilber in die Elektrolysezelle geströmt ist, vermischt sich fast überhaupt nicht mit dem Elektrolyten. Vielmehr strömt der größte Teil des Waschwassers als laminare Strömung unterhalb des Elektrolyten zusammen mit dem Quecksilber zum unteren Teil der Graphitanode. Infolgedessen ist der in der Nähe der Quecksilbereinflußöffnung liegende Teil der Graphitanode besonders stark einer lokalen Erosion ausgesetzt, so daß die Graphitanode ungleichförmig verbraucht wird (F i g. 1 a).
Dieser Nachteil hat zur Folge, daß der Betrieb der Elektrolysezelle häufig unterbrochen werden muß, um die Anode zu ersetzen, obwohl diese an den anderen Stellen nur sehr wenig durch Erosion zerstört wird. Die Elektrolyse ist daher nicht nur wegen des schnellen Verbrauchs der Anode, sondern auch wegen der zur Erneuerung der Anode notwendigen häufigen Unterbrechungen sehr unrentabel. Hinzu kommt, daß jede Unterbrechung des Betriebs der Elektrolysezelle weitere Nachteile, wie beispielsweise Verluste an Elektrolyt und elektrischer Leistung, zusätzlichem Bedarf an Ersatz- und Austauschmaterialien und Arbeit, zur Folge hat.
Man hat versucht, diesen Übelstand dadurch zu vermeiden, daß man das alkalische Waschwasser nach dem Eintritt-in die Elektrolysezelle neutralisiert, und zwar bevor es die Anode erreicht. Diese Gegenmaßnahme bedingt jedoch weitere Schwierigkeiten und hat auch ihre Grenzen. Insbesondere ist es nicht möglich, die Quecksilberoberfläche eine Wellenbewegung durchführen zu lassen oder den Quecksilberkörper aufzubrechen oder diskontinuierlich zu machen, indem man beispielsweise heftig rührt.
Man hat weiterhin versucht, das alkalische Waschwasser durch Zufuhr von sauren Salzlösungen zu neutralisieren. Hierdurch wird die Elektrolysezelle unnötig vergrößert, da besondere Gefäßteile notwendig werden. Außerdem sind dann größere Mengen an Quecksilber erforderlich, Die üblicherweise vorgesehenen besonderen Gefäßteile weisen außerdem noch den Nachteil auf, daß auch durch sie nicht vollständig vermieden werden kann, daß noch nicht neutralisiertes alkalisches Waschwasser zur Anode gelangt und diese angreift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden. Hierzu sollen insbesondere die Zufuhr der Salzlösung zur Elektrolysezelle und die Zuflußöffnung für die Salzlösung derart verbessert werden, daß eine lokale Erosion der Graphitanbde vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird dazu die Salzlösung direkt oberhalb der Quecksilbereinlaßöffnung auf der gesamten Breite einer Querwand der Elektrolysezelle wasserfallartig in Form einer laminaren Strömung in die Elektrolysezelle derart eingeführt, daß sie das durch die Quecksilbereinlaßöffnung zuströmende, aufbereitete Quecksilber erreicht und dadurch dessen gesamte obere Oberfläche reinigt.
Die Erfindung wird nun auch an Hand der Zeichnungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen.
Die Fig. la und Ib zeigen die nach längerem Gebrauch durch Erosion angegriffenen Anoden von Elektrolysezellen mit Quecksilberkathoden, wobei die gestrichelten Linien die Form der ursprünglichen Anoden andeuten. Die Anode nach der Fig. la stammt aus einer bekannten Elektrolysezelle und die Anode nach Fig. Ib aus einer-erfindungsgemäßen Elektrolysezelle.
Die Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine bekannte Elektrolysezelle.
Die Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine erfindungsgemäße Elektrolysezelle.
Die Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3.
Die Fig. 5 ist ein der Fig. 4 ähnlicher Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei den bekannten Elektrolysezellen nach der Fig. 2 strömt die Salzlösung? zunächst durch eine Einlaßöffnung 6, die aus einem oder mehreren Roh- · ren besteht, in einen besonderen Gefäßteil 3, der von einer Elektrolysekammer 1 mittels einer Prallwand 2 abgetrennt ist. Quecksilber 8 strömt aus einem Zuführkanal 4 zu und tritt nach Unterströmung einer Prallwand 5 am Boden des besonderen Gefäßteiles 3 in die Elektrolysezelle ein. Die Salzlösung 7 und das Quecksilber 8 unterströmen dann gemeinsam die Prallwand 2 und gelangen in die Elektrolysekammer 1. Zusammen mit dem Quecksilber & strömt gleichzeitig Waschwasser 9 durch den Zuführkanal 4. Ein Teil dieses Waschwassers 9 wird vom Quecksilber in den besonderen Gefäßteil 3 mitgerissen und strömt als laminare Strömung zwischen dem Quecksilber und der Salzlösung weiter. Wenn daher der Strömungsweg innerhalb des besonderen Gefäßteils 3 kurz ist, dann wird das alkalische Waschwasser nur unvollständig neutralisiert, so daß ein Teil des unneutralisiert gebliebenen Waschwassers in einen Bereich unterhalb der Anode 10 gelangt und diese erodiert wird.
Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Salzlösung längs der gesamten Oberfläche einer Querwand der Elektrolysezelle von einer Stelle oberhalb des Quecksilberzuflusses her in
Form einer fallenden laminaren Strömung zugeführt wird. Durch die resultierende senkrechte Strömung der zugeführten Salzlösung wird die Oberfläche des zuströmenden Quecksilbers kontinuierlich gewaschen und neutralisiert.
Eine solche vorhang- bzw. wasserfallartige, nach unten gerichtete Strömung der Salzlösung wird dadurch erreicht, daß man die dem in der Elektrolysezelle verbleibenden Elektrolyten frisch zugeführte Salzlösung über die gesamte Oberfläche einer Querwand strömen läßt, und zwar in Form einer laminaren Strömung, die unabhängig vom in der Elektrolysezelle vorhandenen Elektrolyten ist. Die Unabhängigkeit der Strömung kann man beispielsweise dadurch anschaulich machen, daß man die zuzuführende Salzlösung anfärbt. Man beobachtet dann, daß die angefärbte Salzlösung sich wie ein herabfallender Vorhang in Form eines dünnen Films längs der Querwand ausbreitet und daß der Strom der angefärbten Salzlösung die Quecksilberoberfläche erreicht und eine kontinuierliche Reinigung der Quecksilberoberfläche vornimmt.
Um eine solche wasserfallartige laminare Strömung auf der gesamten Breite einer Querwand der Elektrolysezelle zu erhalten, wird die Salzlösung durch einen langen und engen Schlitz zugeführt, welcher oberhalb des Spiegels des in der Elektrolysezelle verbleibenden bzw. gestauten Elektrolyten in derjenigen Querwand angebracht ist, in der sich auch die Einlaßöffnung für das Quecksilber befindet. Der Schlitz ist über die gesamte Breite der Querwand ausgedehnt.
Bei dem in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden das Quecksilber 12 und das Waschwasser 13 durch einen Zuführkanal 11 zugeführt und dann mittels einer zu unterströmenden Prallwand 15 voneinander getrennt, die am unteren Teil einer Querwand 14 der Elektrolysezelle vorgesehen ist. Durch die Prallwand wird das Waschwasser abgehalten, so daß nur das Quecksilber unter ihr hindurch in eine Elektrolysekammer
16 gelangt. Das Quecksilber strömt dann am Boden
17 der Elektrolysekammer entlang in der Fig. 3 nach rechts weiter.
Frische, saure Salzlösung 20 wird durch einen Zuführkanal 18 zugeführt, der als Rinne ausgebildet sein kann und an der Außenseite der Querwand 14 in deren Oberteil vorgesehen ist. Von dort strömt die Salzlösung durch einen Schlitz 19, der am oberen Teil der Querwand vorgesehen ist, in die Elektrolysekammer 16. Da der Spiegel 21 des Elektrolyten innerhalb der Elektrolysekammer tiefer als der Überfluß des Schlitzes 19 liegt, fällt die zugeführte Salzlösung zunächst an der gesamten Innenfläche der Querwand 14 herab. Die kinetische Energie dieser fallenden Salzlösung ist so groß, daß der größte Teil derselben an der Innenfläche der Querwand bis direkt zur Quecksilberoberfläche vordringt, ohne sich mit dem Elektrolyten zu vermischen, obwohl der freie Fall an sich an der Oberfläche des in der Elektrolysezelle befindlichen Elektrolyten endet.
Selbst wenn also etwas Waschwasser 13 unter der Prallwand 15 durchströmen und in das Innere der Elektrolysekammer gelangen sollte, wird es mit der sauren Salzlösung, die längs der Querwand herabströmt und an der Eintrittsstelle des Waschwassers in Form eines Films senkrecht auf die Quecksilberoberfläche prallt, innig vermischt und dadurch neutralisiert. Hierdurch wird die Graphitanode gegen die alkalische Wirkung des Waschwassers geschützt, so daß sie nicht lokal erodieren kann.
In die beschriebene Elektrolysezelle muß nicht notwendigerweise frische Salzlösung eingeführt werden, sondern man kann auch eine gemischte Salzlösung zuführen, die beispielsweise dadurch entsteht, daß man einen Teil der bereits in der Elektrolysezelle verwendeten, verdünnten Salzlösung mit frischer Salzlösung vermischt.
Der Schlitz 19, durch den die Salzlösung zugeführt wird, muß zumindest so breit sein, daß der herabfallende und die Quecksilberoberfläche erreichende Salzlösungsfilm genauso breit wie die Breite der Quecksilbereinlaßöffnung ist. Dagegen ist es nicht notwendig, daß die Salzlösung durch nur einen Schlitz zugeführt wird, wenn nur die herabfallende Salzlösung einen kontinuierlichen Film oder Vorhang bildet, bevor sie auf die Quecksilberoberfläche aufprallt. Aus diesem Grunde kann der Schlitz 19, durch den die Salzlösung zuströmt, aus einer Anzahl von Teilschlitzen bestehen, wie es in der Fig. 5 dargestellt ist.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Elektrolysezelle werden im folgenden an Hand eines Vergleichsbeispiels anschaulich gemacht.
Es wird eine der Elektrolysezelle nach F i g. 3 ähnliche Elektrolysezelle verwendet, deren Zuflußöffnung für die Salzlösung nahe der Quecksilbereinlaßöffnung in einer parallel zum Quecksilberstrom angeordneten Seitenwand vorgesehen ist. In diesem Fall wird die Anode in der Nähe der Quecksilbereinlaßöffnung derart ungleichförmig verbraucht, wie es in der F i g. 1 a dargestellt ist. Die Elektrolysezelle wurde etwa drei Monate lang bei einer Stromdichte von 100 A/dm2 betrieben. Am stromaufwärtigen Ende der Anode nahm die Dicke von anfangs 150 mm auf etwa 70 bis 90 mm ab.
Wenn man dagegen eine Elektrolysezelle verwendet, deren horizontal angeordnete Zuflußöffnung für die Salzlösung oberhalb der Quecksilberzuflußöffnung über die gesamte Breite einer Querwand ausgedehnt ist (F i g. 3 und 4) und die Elektrolyse unter den gleichen Bedingungen wie oben ablaufen läßt, dann wird die Anode derart gleichförmig verbraucht, wie es in der Fig. Ib dargestellt ist. Außerdem ergibt sich, daß die Anodendicke nur auf etwa 110 mm abnimmt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Elektrolyse einer Alkalisalzlösung unter Verwendung einer Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode, der das Quecksilber durch eine über nahezu die gesamte Breite einer Querwand erstreckte, am Boden befindliche Einlaßöffnung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkalisalzlösung wasserfallartig als laminare Strömung, die sich über nahezu die gesamte Innenfläche derjenigen Querwand erstreckt, durch die das Quecksilber zugeführt wird, in die Elektrolysezelle einströmen läßt und daß man die Stärke der wasserfallartigen Strömung derart einstellt, daß diese die Oberfläche des zugeführten Quecksilbers erreicht.
2. Elektrolysezelle zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
net, daß in derjenigen Querwand (14), durch die das Quecksilber (12) zuströmt, eine horizontale, ununterbrochene oder mit Unterbrechungen versehene, enge Zuflußöffnung (19) für die Salzlösung (20) vorgesehen ist und daß diese Zuflußöffnung (19) über nahezu die gesamte Breite der Querwand (14) ausgedehnt und oberhalb des Elektrolytspiegels (21) innerhalb der Elektrolysekammer (16) angeordnet ist.
3. Elektrolysezelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der Zuflußöffnung (19) für die Salzlösung an der Außenseite der Querwand (14) ein Zuführkanal (18) für die Salzlösung vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19681767243 1967-04-19 1968-04-17 Verfahren und elektrolysezelle mit quecksilberkathode zur elektrolyse von alkalisalzloesungen Withdrawn DE1767243B1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2456067A JPS5220960B1 (de) 1967-04-19 1967-04-19
JP7537167 1967-11-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1767243B1 true DE1767243B1 (de) 1971-12-02

Family

ID=26362103

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681767243 Withdrawn DE1767243B1 (de) 1967-04-19 1968-04-17 Verfahren und elektrolysezelle mit quecksilberkathode zur elektrolyse von alkalisalzloesungen

Country Status (11)

Country Link
US (1) US3560355A (de)
BE (1) BE713924A (de)
CH (1) CH474451A (de)
DE (1) DE1767243B1 (de)
DK (1) DK121223B (de)
ES (1) ES353084A1 (de)
FR (1) FR1569932A (de)
GB (1) GB1207614A (de)
NL (2) NL6805469A (de)
NO (1) NO120677B (de)
SE (1) SE337010B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1437472A (en) * 1973-05-17 1976-05-26 Ici Ltd Operation of mercury-cathode cells
US4152237A (en) * 1978-08-28 1979-05-01 Olin Corporation Deflected flow inlet system for mercury cells
US4664760A (en) * 1983-04-26 1987-05-12 Aluminum Company Of America Electrolytic cell and method of electrolysis using supported electrodes
US4504366A (en) * 1983-04-26 1985-03-12 Aluminum Company Of America Support member and electrolytic method
US4440614A (en) * 1983-11-10 1984-04-03 Olin Corporation Inlet end box brine pipe baffle
ITMI20032040A1 (it) * 2003-10-21 2005-04-22 De Nora Elettrodi Spa Dispositivo di raffreddamento per testata celle di elettrolisi cloro-alcali a catodo di mercurio

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Also Published As

Publication number Publication date
ES353084A1 (es) 1970-01-16
CH474451A (fr) 1969-06-30
SE337010B (de) 1971-07-26
GB1207614A (en) 1970-10-07
US3560355A (en) 1971-02-02
BE713924A (de) 1968-10-21
FR1569932A (de) 1969-06-06
NL6805469A (de) 1968-10-21
DK121223B (da) 1971-09-27
NO120677B (de) 1970-11-23
NL134892C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2749969C3 (de) Elektrolysezelle
DE1442431A1 (de) Elektrodialyse-Vorrichtung und Verhinderung von Salzabscheidungen in dieser
DE2355865C2 (de) Verfahren zur elektrolytischen Reinigung einer Oberfläche eines Metallgegenstands
DE3043571A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung eines elektrolytischen prozesses
DE102009029551A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur galvanischen Beschichtung von Substraten
DE2321417B2 (de) Elektrolysezelle
DE2059868B2 (de) Vertikal anzuordnende Elektrodenplatte für eine gasbildende Elektrolyse
DE2650912C2 (de)
DE1767243B1 (de) Verfahren und elektrolysezelle mit quecksilberkathode zur elektrolyse von alkalisalzloesungen
DE2322294A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur elektrodialytischen bildung eines hydrosulfitsalzes
DE3017006A1 (de) Elektrolyseverfahren und elektrolysegeraet
DE1767243C (de) Verfahren und Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode zur Elektrolyse von Alkalisalzlösungen
DE2747381A1 (de) Verfahren zum elektrolysieren von waessrigen alkalihalogenidloesungen
DE2510396A1 (de) Verfahren zur elektrolyse waessriger loesungen und elektrolysezelle zur durchfuehrung des verfahrens
DE3510592A1 (de) Hochgeschwindigkeits-elektrolysezelle fuer die veredelung von bandfoermigem gut
DE4224492C1 (de) Vorrichtung zum elektrolytischen Behandeln von Flüssigkeiten mit einer Anoden- und einer Kathodenkammer sowie deren Verwendung
DE953161C (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Elektrolyse von waessrigen Alkalichloridloesungen
DE4343077C2 (de) Elektrolysegerät mit Partikelbett-Elektrode(n)
DE1567993C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Quecksilber bei der Chloralkalielektrolyse
DE3841672A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum desinfizieren von wasser
DE1467215C (de) Elektrolysezelle zur Elektrolyse von Alkalisalzen nach dem Amalgam verfahren
DE1943682C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Alkalisalzelektrolyse nach dem Quecksilberverfahren
DE2807593A1 (de) Strahl-elektrolysevorrichtung
DE1567981C (de) Elektrolysezelle mit Quecksilberkatho de fur die Alkahchlorid Elektrolyse
DE1467215B2 (de) Elektrolysezelle zur elektrolyse von alkalisalzen nach dem amalgamverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee