DE1767225A1 - Diaphragmazelle - Google Patents

Description

DIPL-INe. DR. IUR. DIPL.-IN6. VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE

45OS na brock, den 11. April 1->b8

MDSERSTRASSE SO/24-

1/V.B/2

iijice ^eaerlaridsciie Zoutindustrie, 27, joortoreiivv^g-, i^xV.'iiiLC (xs±J!i)!üÄdL*üTI)xO ·

Biaonrsrra? seile

Die Erfindung oei..iexit sicn auf eine Diapnras/inazelie mit z-,vei einander ger-enüDeriiegenden ,Vanden, von aenen jede eine rfeiue ^onler, durciilassiger, mit einem !Elektrolyt-Auslau veroundener. uric, aus einem ^atzioaenmaterial oe^-ceuender J'ü^^er ■cr^:c"t, ciie sicu sexi^reclir von der betreffenden Seiten and in joriii eines flycixen !listens erstrecken und oii^ einem ix-af-aiaia iüeri;'i üöerzojvii- sina, wo^ei zv/isc^en -.er:

ii uor"si'n mit sinem ^i

ix._ai.i.nern oerrenzt und in aei. Ai^oCeix^ixZi ci-t erbtrecrende, pi■- ;;r, ^;^;-r

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Cnloridlb'sung verwendet wird. Normalerweise sind die als Lataode dienenden hoxilen Korper aus lietallgaze bzw. -geweoe oder perforierten i..etallplatten nergestellt, und das auf deix ..lörpern an^eui^acrxte Diapnra^mamaterial besteat in der Regel aus Asoest, Kann jedoch z.B. auch aus einem Gewebe aus synthetischen .Fasern bestenen.

Bei der bekannten Zelle sind die Anoden jeweils zwischen zwei benachbarten, sicn. von derselüen Seitenwand erstreckenden ^.ataodenicorpern angeordnet. Der Abstand zwischen zwei oenacxioarten Katxioden^orpern, der gleich ist der Dicke der Anode, vermenrtum das Doppelte der gewünschten Dicke der Slektroiyt-Scnicht und die doppelte Dicke der Diaphragmamaterial scnicht ist ziemlich Klein, insbesondere deshalD, weil die Dicke der Eiektrolyt-Schicnt so gering wie möglich gewarnt wird, um unnötige Spannungsverluste zu vermeiden. Hierdurcxi ergeoen sicn Probleme Dei der Aufbringung des Diaparagmamateri^ls, insbesondere wenn dies durch Einwickeln in Asbestpapier oder anderes baxxn- oder streifenförmiges Liäterial gescniexit, aber aucn dann, wenn gemaü einem oft angewendeten Verfauren Asoestfasern aus einem Faserbrei auf die uoxxlen x.ataodenkorper aufgesaugt werden.

Die .irfindunr uez.veckc, diese Scxiv/ierigkeiten zu beseititen. Ex'finuungogöixiaij stexxen die oeiden Reiaen der noxileri Körper aer^rc aiteinander in Eingriff, daß jeweils ein aü-. .-j ;λ:-.;ϊχ^ν uol' -^iijen Reii.it; und ein xioxiler körper der

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" anderen Beine gemeinsam eine AnodenkcCimer begrenzen.

Hierdurch ;<ird der Abstand zwiscuen oenacnbarten !körpern einer Seiten.vana menr als dopreit so groß, .Venn die Anodendicke 3C rau, aie Eie^trolyt-Scnicät 1C mm und die Dicke der Diii.p.iraf"uc mätei'ialscaiCiit 2 min betrafen, be^rä^t bei der ue^annten Zelle der Abstand zwischen z;vei benacnbarten lCatacden-.orpern >4 mm; betrat die sreita eines Katnodenkorpers 26 mm, so wird uei der erfindunt'speniaii,η i\onstruction der .iCutand zwischen Denacnuarten körpern auf 13^ mm vergrößert, iiei Verwendunr einer Anode mit einer Dicke von 4 mm würde - v/erm die anderen ka^e die cleicaen sind wie vor.teiiend er\vcant - oei der oel-r^nnte^ ^.elie der aostand z.viscaen z,.jei oenaciiuarten Katnodenriüi'^ern nur Zo ai.- cetrac-en, was sica cei Arorinpunc -ii.er Diaparairuiascäicnt als avuerordantlica sLor^nd erweisen würoe, .vl'arend in diesem Falle ,;ei cer erfindungG^ema.ien L-elj.e cer Austand zwiscnen zwei üenac-ibarten körpern 32 r.r. beträft, -:-\-£0 ein Abstand gegeben isr, der di? Ax/oringunr des Diaparae'cas onne Vi-^itares erlaubt.

Bei einer vorzufrsweisen Avsfüiirunesfonn bildet jeae der beiden einander gerenücerlierenden Seiten·..äiide ein je-ilde mit einer sicn senKrecnt lu iar erstreckenden und einen aer uOiiien S::d-Lataode:ii.orper ce^i^enzenden Seiten.\and, um se zwei idenoiscne, gegeneinander durcn eingefügte, sicn serairecnt er?tr;.cLende Dicatuncsstreifen aodic-tuare Teile zu scuaffen.

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In der Zeichnung ist ein Ausfünrungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, es zeilen:

Fig. 1 eine Ansicht, teilweise geschnitten nacn Linie I-I in Fig. 2,

Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie H-II in Fig. 1.

Bei der dargestellten Ausfüiirungsform besteht der Zellenboden aus einer Bodenplatte 1 mit einem erhöhten Rand, einer Metallscnicht 2, in der die Anoden 3 befestigt sind, und einer Isolierscnicht 4-, Die Anoden sind durch die metallschicht 2 und eine Anzahl von Streifen i? mit einer Stromschiene 6 elektrisch verbunden.

Die Seitenwände der Zeile nach der gezeigten Ausführungsfcrm bestenen aus zwei identischen Konstruktionen. Die Teile der einen Konstruktion sind mit aen gleichen Bezugszeichen bezeicnnet wie diejenigen der anderen Konstruktion, jedoch unter Hinzufügung von Indexstrichen. Jede Konstruktion besteht aus einer Seitenwand 7» einer mit dieser veroundenon und mit einem Elektrolyt.-Auslaß 9 und einem Gasauslaß 10 versehenen Seitenwand 8 sowie einer Anzani aus Metaiigaze bzw. -gewebe bestehender, sich senkrecht zu der Äand 7 und dem Boden in Form eines flachen Kastens erstreckender hohler Kathodenkorper 11. Der an die viand 8 angrenzende Katnodenkorper 12 bildet zusammen mit dieser Wand eine End-Katholytkammer. Eine Diaphragma-Materialscüicht 13 ist auf die Kathodenkorper 11 und 12 aufgebracht.

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.Die Kathodenkörper werden von den Wänden 7»8 getragen und sind mit diesen elektriscn verbunden.. Die vVände inrerseits sind elektriscn mit einem Stromanschluü 14· verounden. Um den Kathodenkorpern die erforderliche Stärke und Steifigkeit ■ zu geben, können übliche (nicht dargestellte) Abstutzstreifen und dgl. vorgesehen sein.

Der Zellendeckel 15, der z.B. aus Beton bestehen kann, ist mit einem Gasauslaß 16 und wenigstens einem vorzugsweise in die Anolyt-Kammer nahe dem Zellenboden einmündenden Elektrolyt-iSiniaßrohr 17 versehen.

Zwischen den flanschartigen Teilen 18 und 19 der Seitenwände einerseits und der Bodenisolierschicht 4· bzw. dem Deckel 15 andererseits sind Abdichtstreifen 20 und 21 vorgesehen. Die »Yandkonstruktionen sind weiterhin mit Flanschen 22,23»22* ,23' versenen, zwiscnen denen Abdicht streifen 24· angeoro.net sind.

Wie aus Fig. 2 ersicntlich, sind die Kathodenkonstruktionen derart ausgebildet, dau sich ein Kathodenkörper 11 der einen Konstruktion und ein Latnodenkörper 11' der anderen Konstrukuion abwechselnd zwischen zwei einander benachbarten Anoden 3 erstreckt; mit anderen Worten, jede Anodenkammer wird auf der einen Seite von einem Katnodenkorper 11 und auf der anderen Seite von einem Katnodenkörper 11' begrenzt.

Die Anodenkammern sind durch an den Enden der KatnodenKörper

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11,11· befindliche Zwischenräume, in denen keine Gasentwicklung erfolgt, untereinander verbunden. Durcn geeignete Dimensionierung dieser Zwiscnenräume, d.n. durcn eine
angemessene tfanl der Länge der Katiiodenkorper, wird die Elektrolyt-Zirkulation und damit der Austritt der in den Ancdenkammern entwickelten Gase gefördert.

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Claims (2)

1. Patentansprüche x

   Diaphragmazelle mit zwei einander gegenüberliegenden Wänden, von denen jede eine Reihe hohler, durchlässiger, mit einem Elektrolyt-Auslaß verbundener und aus einem Kathodenmaterial bestehender Körper trägt, die sich senkrecht von der betreffenden Seitenwand in Form eines flachen Kastens erstrecken und mit einem Diaphragmamaterial überzogen sind, wobei zwischen den hohlen Körpern mit einem Elektrolyt-Einlaß verbundene Anodenkammern begrenzt und in den Anodenkammern sich vom Eoden senkrecht erstreckende, plattenartige Anoden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihen der hohlen Körper derart miteinander in Eingriff stehen, daß jeweils ein hohler Körper der einen Reihe und ein hohler Körper der anderen Reihe gemeinsam eine Anodenkammer begrenzen.
2. 2. Diaphragmazelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der oeiden einander gegenüberliegenden Seitenwände ein Gebilde mit einer sich senkrecht zu ihr erstreckenden und einen der hohlen End-Kathodenkorper begrenzenden Seitenwand bildet, so daß zwei identische, gegeneinander durch eingefügte, sich senkrecht erstreckende Dichtungsstreifen ab'dichtbare Teile gebildet sind.

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