DE1767117A1 - Verfahren zur katalytischen Umwandlung von Olefinen und katalytische Zusammensetzungen hierfuer - Google Patents
Verfahren zur katalytischen Umwandlung von Olefinen und katalytische Zusammensetzungen hierfuerInfo
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Description
Verfahren zur katalytischem Umwandlung- von. Olefinen und
katalytische Zusammensetzungen hierfür
Die vorliegende Erfindung betrifft die Umwandlung von Olefinkohlenwasserstoffen
durch die Olefinreaktion,
Die Olefinreaktion wird definiert als ein Verfahren zur katalytisohen
Umwandlung einer Beschickung, die sine oder mehrere äthylenisch ungesättigte Verbindungen enthältf iibsr einem Katalysator unter Erzeugung eines resultierenden Produkts mit
einem Gehalt von mindestens 10 Gew,# Produktverbindungen,
die, wie man eich vorstellen kann, aus mindestens einer, wie nachziehend definierten, Prirnärreaktion oder der Kombination
mindestens einer Primärreaktion und mindestens einer Reaktion unter Isomerisierung der ungesättigten Bindung resultieren,
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und wobei die Summe von solchen in diesem resultierenden
Produkt enthaltenen Verbindungen, die aus Wasserstoff, gesättigten Kohlenwasserstoffen und Verbindungen die,wie
man sich vorstellen kann9 durch Gerüstisomerisierung gebildet
werden, die jedoch, wie man sich vorstellen kannt nicht durch eine oder mehrere der vorstehend angegebenen
Reaktionen gebildet werden, bestehen, weniger als 25 Gew„$
des gesamten resultierenden Produkts ausmacht, Bei der Fest legung der vorstehend angegebenen Prozentangaben, sind die
Beschickungskomponenten und deren (bezüglich der ungesättig
te« Bindung) Isomere in dem resultierenden Produkt nicht
eingeschlossen -
Bei der vorstehend definierten Olefinreaktion stellt die
Primärreaktion eine Reaktion dar, die» wie men sich vorstellen kann, die Spaltung zweier bestehender ungesättigter
Bindungen zwischen einem ersten und einem zweiten Kohlenstoffatom bzwa zwischen einem dritten und einem vierten
Kohlenstoffatom und die Bildung zweier neuer ungesättigter
Bindungen zwischen diesem ersten und dritten Kohlenstoffatom und diesem zweiten und vierten Kohlenstoffatom umfasst ο
Diese ersten und zweiten Kohlenstoffatome und diess dritten
und vierten Kohlenstcffatome können in demselben oder verschiedenen
Molekülen vorhanden sein ^
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Die erfindungopemässe Olef inroaktion wird durch folgendr
Reaktionen erläutert:
1.) die Disproportionierung eines acyclischen Mono- oder
polyene mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen in andere acyclische Mono- oder Polyene mit sowohl höherer als auch niederer
Kohlenstoffatomzahl; beispielsweise die Disproportionierung
von Propylen ergibt Äthylen und Butene; die Disproportionierung
von 1,5-Hexadien ergibt Äthylen und 1,5»9~Dicatrien;
2.) die Umwandlung eines acyclischen Mono- oder Polyens mit
3 oder mehr Kohlenetoffatomen und eines verschiedenen acycli
sehen Mono- oder Polyens mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen
unter Bildung verschiedener acyclischer Olefine; die Umwandlung von Propylen und Isobutylen ergibt beispielsweise
Äthylen und Isopentan j
3.) die Umwandlung von Kthylen und einem inneren (internal)
acyclischen Mono- oder Polyen mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen unter Erzeugung anderer Olefins mit Kohlenstoffatomzahlen,
die niedriger sind als jene der acyclischen Mono- oder Polyene; die Umwandlung von Äthylen und 4~Metbylpenten~2
ergibt beispielsweise 3-Methylbuten-1 und Propylen;
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4.) die Umwandlung von Äthylen oder einem acycliechen Mono-
oder Polyen mit 3 oder mehr Kohlenetoffatomen und einem
cyclischen Mono- oder cyclischen Polyen unter Bildung eines acyclischen Polyens mit einer Kohlenstoffatomzahl, die
höher ist als jede der Ausgangsstoffe; die Umwandlung von Cyclohexen und 2-Buten ergibt beispielsweise 2,8~Decadien;
die Umwandlung von 1s5~Cyclooctadien und Äthylen ergibt
1,5»9~Decatrien;
5.) die Umwandlung von einem oder mehreren cyclischen Mono- oder cyclischen Polyenen unter Bildung eines cyclischen Poly
ens mit einer Kohlenatoffatomzahl, die höher ist als jede
der Ausgangsstoffe; die Umwandlung von Cyclopenten ergibt
beispielsweise 1,6-Cyclodecadien;
6.) die Umwandlung eines acyclischen Polyene mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen und mindestens 5 Kohlenetoffatomen zwischen jeweils zwei Doppelbindungen unter Bildung acyclischer
und cyclischer Mono« und Polyene mit einer Kohlenetoff atomzahl, die niedriger 1st als jene der Beschickung; die Umwandlung von 1,7-Qctadien ergibt belepleleweiee Cyclohexen
und Äthylen; oder
7.) die Umwandlung eines oder mehrerer eoycllecher Polyene
mit mindest ens 3 Kohlenetoffatomen awl β ehe η jeweils zwei
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Doppelbindungen unter Bildung acyclischer und cyclischer
Mono- und Polyene mit einer Kohlenstoffatomzahl, die im allgemeinen sowohl höher als auch niedriger ist als jene
des BeBchickungematerials; die Umwandlung von 1,4-Pentadien
ergibt beispielsweise 1,4-Cyclohexadien und Äthylen^
Unter dem hier verwendeten Ausdruck Disproportionierung ist die Umwandlung von Kohlenwasserstoffen in ähnliche Kohlenwasserstoffe
mit sowohl höheren als auch niedrigeren Kohlen« βtoffatomzahlen zu verstehen.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein Olefin, das die
Olefinreaktion eingehen kann, umgewandelt durch Kontaktieren einer Mischung zweier bezüglich der Doppelbindung leonerer
Verbindungen mit einem für die Olefinreaktion geeigneten Katalysator unter zur Erzielung der Olefinreaktion geeigneten
Bedingungen. Die Misohung der bezüglich der Doppelbindung isomeren Verbindungen wird erzeugt entweder durch Auswahl
oder Mischen einer Beschickung mit elnea Gehalt geeigneter
Olefine oder durch Einführung einer Stufe zur Isomerisierung
der Doppelbindung In das Verfahren. Gute Ergebnisse werden
erhalten, wenn die Mischung nicht mehr als etwa 97 i>
eines einseinen Isomeren enthalt.
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Die Erfindung ist auch durchführbar, wenn in der Mischung
andere Isomere vorhanden sind und wenn Olefine nit einer verschiedenen Anzahl von Kohlenstoffatomen pro Molekül vor
handen sind. So kann die Beschickung aus Olefinen mit nur
einer Kohlenstoffzahl, die verschiedene Gerüstkonfigurationon
aufweisen und/oder Olefinen mit verschiedener Anzahl an Kohlenstoffatomen pro Molekül eov.le DoppelbindungBisomoren
von mindestens einem der vorhandenen Olefine bestehen.
Weiterhin werden gemäss der vorliegenden Erfindung bei der
Olefinreaktion verbesserte Ergebnisse erhalten, indem man die Olefine einer vorherigen Kontaktierungsbehandlung mit
Magnesiumoxyd unterwirft.
GemäsB einer Durohführungsform der vorliegenden Erfindung
wird ein Olefin, das die Olefinreaktion eingehen kann, umgewandelt durch Kontaktieren mit einem kombinierten Katalysator, der einen Katalysator zur Olefinreaktion und einen
Katalysator zur Isomerisierung der Doppelbindung enthält, unter zur Erzielung der Olefinreaktion geeigneten Bedingungen. Weiterhin v/ird geinäS3 der vorliegenden Erfindung
ein Olefin, das die Olefinreaktion eingehen kann, umgewandelt durch Kontairtieren mit einem Mischbett pub einem Dis·
proportionierungskatalyaator und Ma^esiumoxyd. Weiterhin
wird gemäss der vorliegenden Erfindung ein Olefin, das die
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Olefinreaktion eingehen kann, umgewandelt durch Kontaktieren
mit einem Disproportionierungskatalysator, der mit einem freien Alkalimetall behandelt wurde»
Zu Olefinen, die bei dem erfindungsgenässen Verfahren zu
verwenden sind, gehören acyclische Mono- und Polyene rait mindestens 3 Kohlenstoffatomen pro Molekül und deren Gyclo
alkyl- und Arylderivate, cyclische Mono«· und Polyene mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen pro Molekül und deren Alkyl
und Arylderivate, Mischungen von zwei oder mehr der vorstehenden Olefine und Mischungen von Äthylen mit einem oder
mehreren der vorstehenden Olefine. Mit solchen acyclischen Olefinen mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen pro Ilolekül und mit
Bolchen cyclischen Olefinen mit 4 bis 30 Kohlenstoffatomen pro Molekül,sind viele brauchbare Reaktionen durchzuführen.
Zu einigen spezifischen Beispielen acyclischer Olefine, die für erfindungegenässe Reaktionen geeignet sind, gehören
Propylen, 1-Buten, Isobuten, 2-Buten, 1,3-Butadien, 1-Penten,
2-Penten, Isopren, 1-Hexen, 1,4-Hexadien, 2-Hepten, 1-Ccten,
2,5-Octadien, 2,4,6-Octatrien, 2-Nonen, 1-Dodecen, 2-Tetra ·
decen, 1-Hexadeoen, 5,6-Dimethyl-2,4-octadien, 2»Methy.V»1~
buten, 2-I4ethyl~2-buten, 1,3-Dodecadien, 1,3.6-Dodecatrien,
3-Methyl-1-buten, 1-Phenylbuten-2, T.T-Biäthyl-l^iS-deoatrien,
1,31517,9-Octadecapentaen, 1,3-Eicosadien, 4-Octen,
3-Eicose"n und 3-Hepten und dergl. und Mischungen davon·
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Einige spezielle Beispiele cyclischer Olefine, die sich für erfindungsgemässe Reaktionen eignen, sind Cyclobuten,
Cyolopenten, Cyolohexen, 3 Methylcyclopenten, 4"Äthylcyclo~
hexen, 4-Benzylcyclohexen, Cycloocten, S-n-Propyr-cyclooeten,
Gyclodecen, Cyclododecen, 3»3,5,5-Tetramethylcyclononenc
3,4,5,6,7= Pentaäthylcyclodeeen, 1 1 5-Cyclooctadien, ϊ,5,9
Cyclododecatrien, 1^,TfiO-Cyclododecatetraen, 2 Methyl 6-äthylcyclooctadien*·"!
,4 und dergl. und Mischungen davon.
Zu einigen Beispielen von Ilischungen isomerer Olefine, die
für die erfindungsgemässe Olefinreaktion geeignet sind, gehören 1-Buten und 2-Buten; 1-Penten, 2-renten, 3-Methylbuten- 1,
2-Methylbuten~1 und 2~Methylbuten-2; 4-Cycloheptylbuten 1,
4-Cyoloheptylbuten-2; 4~Phenylpenten-1, 4 -Phenylpenten 2,
1~Phenylpenten-2; 1-Hexen, 3-Hexen, 3-Methyl-1»penten,
3-Methyl-2-penten und andere Hexenieomere; 1-Hepten, 2-Hepten,
3'Hepten, 3f3-Dimethylpenten-1 und andere Heptenieomere;
1-Octen, 4-Octen, 3-Äthyl-4-methylpenten"1 und andere Octenieomere;
1-Nonen, 3-Nonen, 4-Nonen, 4-i>ithyl-5j-Eiethylhexen'-2
und andere Nonenisomsre; 1~Decen, 3 Decen, 5-Decen, 4,4-31-»
äthylhexen-1 und andere Decenisonere; 1-Dodecen, 4-Dodecenr
2-Butylocten-i und andere DodeceniBomere; '*. Pentadecen.
5-Pentadecen, 6"Pentyldecen -3 und andere Pentadecenisomere;
2-Octadecen, 8,8 Dipropyldodecen 4 und andere Octadecen
isomere; 1-Eicoson, 4- Eicosen, 5 Eicosen, 2,3,4,5-Tetra
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methyl-6-propyl-tridecen-i und andere Eicosenieomere; und
ähnliche Mischungen, einsohliesslioh solcher Mischungen der vorstehenden Verbindungen, worin Olefine nit einer unterschiedlichen Anzahl von Kohlenstoffatomen pro Molekül vorhanden sind.
Die bei der vorliegenden Erfindung brauchbaren Katalysatoren
sind solche, die Aktivität zur Disproportionierung von Propylen in Äthylen und Butene aufweisen. Einige Beispiele
solcher Katalysatoren sind
1.) Kieselerde oder Thorerde, die durch ein Oxyd, eine durch Calcinierung in das Oxyd überführbare Verbindung oder
ein Sulfid von Wolfram oder Molybdän oder durch ein Oxyd
oder eine bei Calcinierung in das Oxyd überftthrbare Verbindung
von Rhenium, Vanadin, Niob, Tellur oder Tantal pktiviert
sind,
2.) Tonerde, die durch ein Oxyd oder eine durch Calcinierung in ein Oxyd überführbare Verbindung von Molybdän, Y.'olfram
oder Rhenium, durch ein Sulfid des Wolf rains oder Molybdäne,
oder durch ein Alkalinetall salz, Anmoniuiasalz, Erdalkßli*
metallsalz oder V/ismutsalz der Phosphormolybdänaäure aktiviert ist,
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- ίο -
3.) ein oder mehrere Stoffe aus der Gruppe Sirkonerde, Alurainiumphosphat, Zirkonphosphat, Calciumphosphat, Magnesiumphosphat
oder Titanphosphat, die aktiviert sind durch ein oder mehrere Stoffe aus: ein Sulfid des Molybdäns oder
Wolframs, oder ein Oxyd oder eine durch Calcinierung in das Oxyd überführbare Verbindung von Molybdän, Wolfram,
Vanadin, Niob, Tantal oder Rhenium, oder Magnesium-WoI framat
oder Berylliumphoephorwolframat, und
4.) Kieselerde, Tonerde, Zirkonerde, Aluminiumphosphat,
Zirkonphosphat, Calciumphosphat, Magnesiumphosphat od«r
Titanphosphat, die durch ein Hexacarbonyl des Molybdäns oder Wolframs aktiviert sind.
Die unter 1.) angegebenen Katalysatoren können hergestellt
und aktiviert werden nach übliohen Verfahren, wie Zusanmengeben
von Kieselerde fUr Katalysatorzwecke und geeigneten V-Olfram-, Molybdän-, Rhenium-, Vanadin-, Niob-, Telluroder
TmtElverbindungen, nach einem üblichen Verfahren, wie
beispielsweise Imprägnieren, Trockenlöschen oder Coprecipitation.
Zu geeigneten Wolfram- und Molybdänverbindungen gehören T/olfranoxyd und Molybdänoxyd und in diese Oxyde Uberführbare
Verbindungen. Me aufgebrachten Oxyde werden durch Calcinieren in Luft aktiviert und die aufgebrachten Sulfide
werden durch Erhitzen in einer inerten Atmosphäre aktiviert.
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Die unter 2·) genannten Katalysatoren können hergestellt und aktiviert werden nach üblichen Verfahren, v/ie Zusammengeben
von Tonerde für Katalysatorzwecke und einem Oxyd oder einer durch Calcinierung in ein Oxyd überführbaren Verbindung
von Molybdän, Wolfram oder Rhenium, und Calcinieren der sich ergebenden Miochung nach Entfernung etwa vorhandenen,
zur Imprägnierung verwendeten Lösungsmittels. Die Sulfide des Wolframs oder Molybdäns oder die Salze der
Phosphormolybdänsäure können eur Imprägnierung von für Katalysatorzwecke
geeigneter Tonerde verwendet werden durch Lösen in einem geeigneten Lösungsmittel, wonach das Lösungsmittel verdampft und die resultierende Mischung unter
Bildung des Katalysators getrocknet wird.
Die unter 3.) genannten Katalysatorzusammensetzungen können nach üblichen Verfahren hergestellt und aktiviert werden.
Beispielsweise kann Molybdänoxyd mit Aluminiumphosphat zusammen auegefällt werden, worauf eine Calcinierung in Luft
unter Bildung eines aktivierten Katalysators folgt. Alternativ kann das Trägermaterial, v/ie Zirkonerde, mit einer
in das Oxyd überführbaren Verbindung des Aktivatore, wie Ammoniumwolframat,imprägniert werden, worauf Calcinierung
in Luft folgt. Bei der Herr,teilung eines sulfidhaltigen
Katalysators kann ein Sulfid des Aktivators mit einem Träger, v;ie Zirkonphosphat, in der Kugelmühle gemahlen werden,
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worauf Erhitzen in einer inerten Atmosphäre, wie Stickstoff,
folgt. Magnesiuinwolframat und BerylliumphoBphorwolfranat
können beispielsweise mit Titanphosphct trockengemiecht und
durch Calcinieren in luft bei erhöhten Temperaturen akti viert werden.
Die unter 4.) genannten Katalysatorzusammeneetzungen können
hergestellt und aktiviert werden, indem ein vorher calci»
niertee Trägermaterial, wie Calciumphosphat, mit einer lösung
des Hexacarbonyls des Aktivatore in einem organischen lösungsmittel, wie Benzol, imprägniert wird, wonach im
Vakuum oder in einer inerten Atmosphäre bei etwa 10 bis 0G (50 bis 7000P) getrocknet wird.
Das katalytische Agens v/ird als das Reaktionsprodukt angesehen,
da» sich beim Vermischen des Trägerraaterials und des
Aktivatormaterials, das der Aktivierungebehandlung unterworfen
wird, ergibt.
Die Arbeitetemperatur bei dem erfindungsgeraäesen Verfahren
liegt bei Verwendung der Katalysatoren genäse 1.) in Bereich
von etwa 204 bis 5930C (400 bis 11CO0P). Das erfindungßßemUs
Verfahren wird bei Verwendung von Katalysatoren gemäße 2* )
bei einer Temperatur im Bereich von etwa 66 bis 26O0O (150
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» 15 -
bis 50O0F) durchgeführt. Das Verfahren bei Verwendung von
Katalysatoren gemäss 3.) arbeitet bei einer Temperatur von etwa 316 bis 649°C (600 bis 12CO0P). Das Verfahren bei Verwendung von Katalysatoren gemäss 4.) wird bei einer Tempera
tür von etwa -18 bis +3160G (O bis 60O0P) durchgeführt. Die
Drucke sind bei dem erfindungsgenässen Verfahren nicht wichtig,
liegen jedoch im Bereich von etwa 1 bis 137 at abs. (0 bis 2C00 psig).
Zu anderen Katalysatoren gehören jene, die offenbart sind
in den belgischen Patenten 694 420 (französisches Patent 1 511 381) und 69t 711 (franzöeiachee Patent 1 516 855)
und dem US-Patent 3 261 879 beschrieben sind.
Bevorzugte Olefinbeschiekungen für die Katalysatoren der
Olefinreaktion sind solche, die wesentliche Mengen von mindestens zwei der möglichen Doppelblndungsi3omeren eines besonderen
Olefins enthalten. Eine solche Mischung kann durch Ilischen geeigneter Beschickungsströme oder durch Anwendung
einer Isomerisierungsstufe bei den Verfahren erhalten v/erden.
Ein Beschickungsstrom eines Olefins, das überwiegend aus nur
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einem Isomeren besteht, kann zu der gewitschten Mischung
isoraerisiert werden, indem der Olefinreaktionsstufe eine
katalytische Isomerisierungsstufe vorangestellt v/ird. Alternativ
kann die Isomerisierungsstufa mit der Olefinreaktionsstufe
kombiniert werden, indem ein Bett eines Mehrstoffkatalysators
(mixed catalyst bed) verwendet wird. Beispielsweise kann ein überwiegend 1-Buten enthaltender Beschickungsstrom mit einem Katalysatorbett kontfiktiert v/erden-% das aus
einer Mischung eines Disproportionierungskatalysators, wie
auf Tonerde aufgebrachtem Kobaltraolybdat, und eines Isoraerlsierungskatalysatore
besteht.
Es kann eine grosse Vielzahl von Isomerisierungskatalysator
ren verwendet werden. Bevorzugte Katalysatoren sind solche, die keine oder wenig Polymerisierungs- oder Krackaktivität
aufweisen und die für die Isomerisierung bei Bedingungen ak°
tiv sind, die zur Erzielung eines Olef^reaktionsprodukte
mit dem ausgewählten Olefinreaktionskatalysator geeignet
sind. Zu einigen Beispielen geeigneter Isomerisierungskrtalysatoren
gehören Magnesiunoxyd, Phosphorsäure, Bauxit, auf
Tonerde aufgebrachtes Kobaltoxyd oder Eisenoxyd oder Manganoxyd und dergl. Geeignete Katalysatoren können aus den auf
diesem Gebiet erhältlichen Katalysatoren ausgewählt werden, wie den in H.N.Dunning "!te view of Olefin Isomerization",
Ind. & Eng. Chem. ££, 551 (Harz 1953) aufgezählten Doppelbindungs-Isomerisierungskatplysatoren,
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Bei Verwendung von Magnesiumoxyd kann die Isomerisierung
bei Temperaturen im Bereich von etwa 10 bis etv/a 593°C (etwa 50 bis etwa 11000P), vorzugsweise etv/a 149 bis etwa
4820C (etwa 300 bis etv/a 9000P) bei irgendeinem geeigneten
Druck und bei Verweilzeiten oder Durcheatzgeschwindigkeiten durchgeführt τ/erden, die den gewünschten Isomerisierungsgrad
erzielen.
Bei Verwendung aufeinanderfolgender Isomerisierungo- und
Olefinreaktionsstufen, kann für die Isomerisierungsstufe
irgendein übliches Kontak tierverfahr en verwendet werden,,
Dazu gehört Festbett-Arbeitsweise, Tirbelbett-Arbeitsweise,
Systeme mit suspendiertem Katalysator und ähnliche, in Abhängigkeit
davon, welches Verfahren für das umzuwandelnde Olefin und für die Arbeitsweise im allgemeinen am geeignetsten
ist. Es wird entweder eine Flüesigphasen- oder Gasphasen«
Arbeitsweise durchgeführt. Die Isonerieierungsetufe kann von
der Diaproportionierungsstufe verhältniemäasig entfernt oder
mit ihr eng zueammengefasst sein.
Das zur erfindungsgemässen Verwendung geeignete Magnesiumoxyd
kann irgendein auf diesen Bereich geeignetes aktiviertes Material sein«, Das Material v/eist gewöhnlich eine Oberfläche von mindestens 1 m /g auf. Das Magnesiunoxyd kenn na«
türlich vorkonnen, wie das Kineral Brucit, oder es kann nacl
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,. 16 ·
geeigneten Verfahren synthetisch hergestellt v/erden· Es können geringe Mengen anderer Stoffe, wie Kieselerde, Tonerde
lind dergl., vorhanden Bein, jedoch ist das Material
hauptsächlich Magnesiumoxyd. In Abhängigkeit von der für die Isomerisierung verwendeten Kontaktiermethode, kann das
aktivierte Magnesiumoxyd in Form von Tabletten, Extrudaten,
Agglomeraten oder sogar von feinem Pulver vorliegen. Vor der Verwendung bei dem Verfahren wird das Magnesiumoxyd in geeigneter
üeise aktiviert, v/ie Erhitzen in einem fliessenden saueretoffhnlticen Gasstrom während etwa 1 bis etwa 30 Stunden
bei 260 bis etwa 8160C (500 bis etwa 15000P), vorzugsweise 316 bis etwa 538°C (600 bis etwa 10000P). Nach der
Aktivierung ist es manchmal ratsam, den Katalysator zur
Hntfernung etwa absorbierten Sauerstoffs oder anderer Gase aus dem Magnesiuraoxyd mit einem inerten Gas zu spülen. Die
Regenerierung von verbrauchtem Magnesiumoxyd-Isomerisierungskatalysator
wird im allgemeinen nach einem Verfahren durchgeführt, das der Aktivierung dieeeo Materials ähnlich ist.
Bei der Herstellung eines Mischbette auo liagnesiumoxyd und
den Olefinreaktionskatalysator werden MagnesiunoxydtGlichen und Teilchen des Olefinreaktionskatalysators von etwa
derselben Teilchengrösse gemischt. Alternativ können beide,
Magneaiumoxyd unct der Oisproportionierun^skata^ysator, innig
vermischt v/erden, v/ie durch Mahlen, und das Pulver kann dann
709817/UO!)
BAD ORIGlMAL
in andere Formen, wie Granalien, Tabletten, Agglomerate, Extrudate und ähnliches gebracht werden, so dass jedes Teilchen
in der katalytischen Zone eine innige Mischung der zwei Katalysatoren darstellt.
Zur Herstellung eines zusammengesetzten Katalysators können
andere geeignete Verfahren verwendet werden.
Das Verhältnis von Magnesiumoxyd zu dem Disproportionierungskatalyeator
in dem zusammengesetzten Katalysatorsystem kann breit variieren. Es sollten mindestens etwa 0,1 Gewichtsteile
Magnesiumoxyd auf jeden Gev/ichtsteil Disproportionierungs·'
katalysator vorhanden sein und es besteht keine theoretische obere Grenze für die Magnesiuraoxydmenge, die vorhanden sein
kann. Bevorzugte Verhältnisse sind jedoch 0,5 bis etwa 20 Gewiohtsteile Magnesiumoxyd pro Gewichtsteil Disproportionierungskatalysator.
Gleiche Teile von jedem Katalysator ergeben ausgezeichnete Resultate.
Die Umwandlung kann bei irgendeinem geeigneten Druck bis zu etwa 137 at abs. (2000 psig) oder höher, vorzugsweise
1 bis 35 at abs. (0 bis 500 psig) und bei stündlichen Gewicht 6-Haumge schwind igke it en (weight hourly space velocities,
V) von etwa 0,1 bis etwa KfO Gew/Gew/f5td. durchgeführt
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BAD ORIQINAl.
BAD ORIQINAl.
werden. Bei dem Mischbettverfahren kann irgendeine geeignete
Kontaktiermethode, wie Festbettreektoren, Wirbelbettreaktoren, Systeme mit suspendiertem Katalysator und ähnliche
verwendet v/erden, und das Mischbettverfahren ist eowohl bei Gasphasen- als auch Plüsoigphasenarbeitsweise v/irksam.
Beispielsweise ist es zur Umwandlung normaler flüssiger Olefine gewöhnlich zweckmässig, eine Rückfluaetechnik zu
verwenden, wobei die Olefinbeschickung in einem Gefäss zum
Sieden erhitzt wird, an dem oben eine Kolonne angebracht ist, die die gewünschte Kntalysatorkombination enthält.
Die ülefindämpfe kommen mit dem Katalysator in Berührung und werden in schwerere Olefine, die zur Ansavinlung in das Gefass
zurückgeführt werden, und in leichtere Olefine, die zum Kolonnenkopf hochsteigen, umgewandelt. Zur Rückführung
von nicht-umgewandeltem Olefin in die Katalysatorzone als
Rückfluss, wird ein Kühler verwendet, während die leichte= ren Olefinprodukte abgehen gelassen werden.
Bei Verwendung eines mit freiem Alkallmetall behandelten
Olefindisproportionierungskatalysatore wird in einer ersten Stufe bei der Katalysatorherstellung Ilolybdänoxyd oder
"olframoxyd oder eine bei Calcinierung in das Oxyd überfährbare Molybdän- oder Wolf ramverbind ung mit einer. Träger, wie
Tonerde, Kieselerde oder Kieselerde/Tonerde, zusammengebracht. Diese erste Htufe kann nach irgendeinen für die Iier-
209817/1405
stellung von Katalysatoren geeigneten Verfahren, wie Imprägnierung,
durchgeführt werden, unter Bildung einer Zusammensetzung, die etwa 0,1 bis etwa 30, vorzugsweise 3 bis
15 Gew.jS Molybdänoxyd oder 1^oIf ramoxyd,' bezogen auf die ge«>
samte katalytieche Zusammensetzung,enthält. Geringe Mengen
anderer Stoffe, die nit der Olefinreaktion verträglich sind, können in dem Katalysator ebenfalls vorhanden sein. Einige
Stoffe hiervon sind Titanoxyd, Hagnesiunoxyd, Kobaltoxyd
und geringe Mengen anorganischer Basen, wie NaOH, KOH und ähnliche. Einige bei der vorliegenden Erfindung besonders
brauchbare Zusammensetzungen enthalten Tonerde, die mit einer Ilolybdänverbindung und mit einer geringen Menge KOH
imprägniert ist. Eine solche Komponente wird dann durch Erhitzen in einem Luftstrom oder einem anderen sauerstoffhaltigen
Gas während 0,1 bis 30 Stunden bei 371 bis 8160C
(700 bis 15000P), vorzugsweise 482 bis 5930C (900 bis 11000P)
aktiviert. Nach einer solchen Aktivierung wird die Oxydzueanmensetzung
mit einem inerten Gas, v/ie Stickstoff, ge spült und während der restlichen Herstollungebehandlung in
einer solchen Atmosphäre gehalten, bis der fertige Katalysator bei der Reaktion verv/endet wird.
Die aktivierte Cxydzusanunensetzung wird nit freien Alkali ·
netall in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 30, vorzugsweise
2 bis etwa ^O Gew,;^ bezogen auf das Gesamtgewicht dea
209817/U05
BAD ORfGINAU
fertigen Katalysatorsf kontaktiert. In Falle von Katalysatoren auf überwiegender Kiesel ?rdebasis beträgt die Alkalimetallmenge
vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.^>o Die
Kontaktierung kann auf irgendeine übliche Weise, wie Kontaktieren der festen Oxydzusammensetzung mit geschmolzenem
oder verdampftem Alkalimetall, wie Natrium, während einer Zeitdauer durchgeführt werden, die von etwa 1 Iiinute bis
etwa 10 Stunden variieren kann. Dies kann durch Verwendung von Natrium durchgeführt v/erden, beispielsweise, inden Na
trium geschmolzen wird und dae geschmolzene Natrium auf einen Molybdänoxyd/Tonerde-Katalysator (molybdena-alumina
catalyst) getropft wird oder indem ein inerter Gasstrom, wie Stickstoff oder Argon, durch das geschmolzene Natrium
und dann über ein Bett von IIolybdänoxyd-Tornerde geleitet
wird. Die Kontaktierung eines Alkalimetalls mit dem zusammengesetzten
Oxyd ist im allgemeinen exotherm und verursacht eine Grau- bis Schwarzfärbung des Katalysators»
Die bei dem Verfahren zu verwendenden Alkalimetalle sind
ausgewählt aus Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium, CUaiun
und Mischungen davon» Natrium und Kalium sind in vielen Fällen bevorzugt, wobei Natrium benondern erwünscht ifst,
In einigen Fällen wurde festgestellt, dass eine vorherige
Tehandlung der Ülefinberjoli-i cknvi: nit p.ktivi rrtfn Hf 1^m:sium-
7(19817/UO B
oxyd bei verhältnismässig niedriger Temperatur unerwartet
wirksam ist zur Verbesserung der Leichtigkeit und Y/irkung der anschliessenden Olefinreaktlon,
"Die Reinheit einer Beschickung ist bei jeden chemischen Verfahren
in atmeit ein bedeutender Paktor, als sie direkt die
Wirksamkeit oder sogar die Durchführbarkeit dieses Ver
fahrene erzielt. Olefinreaktionsvcrfahren erfordern im all-=
gemeinen im wesentlichen die Abwesenheit von Stoffen, die Schwierigkeiten hervorrufen, wie beispielsweise eine Vergiftung des Kata3,ysator3. Einige dieser Verunreinigungen,
beispielsweise Sauerstoff und V/asser, sind bekannt; andere sind unbekannt. Aktiviertes Ißagnesiumoxyd ist gegenüber
anderen Absorptionsmitteln bei der Reinigung von Beschickungs strömen für die Olefinreaktion weit überlegen. JPür die Vorbehandlung kann irgendein geeignetes aktiviertes Magnesium
oxyd verwendet werden. Beispielsweise kann das vorstehend für die Verwendung als Isomerisierungskatalysatoren be
schriebene Mr.gnesiumoxyd verwendet v/erden. Es ist nicht erforderlich,
dass die Vorbehandlung unter den Bedingungen der Olefinisomerisierung erfolgt. Die Vorteile der Vorbehandlung
können erhalten werden, inden α it- Beschickung nit
lifignesiunoxyd bei verhältnisnäsaig niedrigen·Temperaturer,
kontaktifrt wird, dip no niedrig "'/ie der Gefrierpunkt dcf.
zu bfihandr indan Me firm r;oin kennen, uiia (!Je ΐ.ο hr>oh li'^con
20 98 1 // UOr>
BAD ORtSiNAL >
BAD ORtSiNAL >
.» 22 ·
können wie ein Wert, bei dem bedeutende Isomerieierungs
aktivität zu beobachten ist. Häufig sind für eine befriedigende Vorbehandlung Umgebungstemperaturent wie Raumtemperaturen, befriedigend,
aktivität zu beobachten ist. Häufig sind für eine befriedigende Vorbehandlung Umgebungstemperaturent wie Raumtemperaturen, befriedigend,
Pur die Vorbehandlung kann irgendeine übliche Eontoktier
Vorrichtung verwendet worden. Beispielsweise kann das Olefin behandelt werden, indem es durch ein Pe3t- oder Wirbelbett
aus aktivierten Hagnesiunioxyd geleitet wird oder die Kontaktierung kann durchgeführt v/erden, indem das Magnesiumoxyd
durch geeignetes Bewegen in dem Gefäss, das das zu bo
handelnde Olefin enthält, suspendiert wird. Die Kontaktierung mit dem Magnesiumoxyd kann entweder in Dampf- oder Flüssig
phase erfolgen, in Abhängigkeit von der Art des zu behandelnden Olefins. Die Kontaktierungszeit, die Durchaatzgeschwindlgkeit
in Bezug auf ein Festbett von Mrgnesiumoxyd
oder das verwendete Magnesiumoxyd pro Gewichtseinheit Olefin variiert in breitem Maße mit dera zu behandelnden Olefin und
mit dem Behandlungsgrad, V^r erforderlich ist, um das Olefin
in einen für die Reaktion geeigneten Zustand au bringenc
Da die Art der entfernten Verunreinigungen nicht inmer be kann ist» kann das optimale Ausmaß der Behandlung oft em besten durch Ausprobieren bestimmt werden.
Da die Art der entfernten Verunreinigungen nicht inmer be kann ist» kann das optimale Ausmaß der Behandlung oft em besten durch Ausprobieren bestimmt werden.
200 0 17/iAOS
Eine solche Ölefinvorbehandlung mit Mpgnesiumoxyd bei verhältnismässig
niederen Temperaturen ist vorteilhaft, eelbst wenn Mognesiuraoxyd an einer von dem Verfahrenestrom abwärts
gelegenen Stelle vorhanden sein kann, beispielsweise v/o seine Isonei'isierungsaktivität bei etwas höheren Temperaturen
ausgenützt wird.
Magnesiumoxyd wird bei seiner Verwendung als Olefjnbehandlungsagens
oft langsam verfärbt und deaktiviert. Es kann durch Verfahren regeneriert werden, die denen zu seiner ur··
oprünglichen Aktivierung ähnlich sind.
Falls erwünscht, kann Magnesiumoxyd bei der Vorbehandlungsßtufe
zusammen mit anderen bekannten Adsorptionsstoffen verwendet
werden. Beispielsweise kann Mp.gnesiumoxyd entweder
nacheinander oder in Mischung mit Tonerde, Silicagel, stoffen
vom Molekulersiebtyp, Adsorptionstonen und ähnlichem verwendet
werden. Bei Verwendung in Mischung sollte das Regenerierungsverfahren
so ausgewählt v/erden, dass ee mit allen Komponenten der Behandlungsmischung verträglich ist. In einigen
Fällen erfolgen verschiedene Regonerierungstechniken, beispielsweise
Behandlung mit polrren Lösungen!ttelnr wobei
zuerst irgendwelche tenperaturempfindlichen Komponenten zur
getrennten Behsndlung neehenisch abgetrennt und ieoliert
werden.
7 0 9 Ö 1 7 / 1 / Π
BAD ORIGINAL
·■· 24
T/ie oben angegeben, sind die speziellen Gründe, warum in
einigen Fällen die Öle finvo rbehand lung mit liagnesiumoxyd
äusserst vorteilhaft ist« nicht mit Sicherheit bekannt. Ks
wird jedoch angenommen, das:? das Olefinreektioneverfahren
gegenüber Verunreinigungen, wie Peroxyden und Hydroporoxydverbindungen,
in sehr niedriger Konzentration empfindlich ist und daeoMagnesiuifloxyd bei der Entfernung diener und
anderer Verunreinigungen aus Olefinen besonders wirksam 1st.
Gemüss einer wichtigen erfindungogenässen Durchführungaforra
werden cyclische Monoolefine umgewandelt in andere cyclioche Monoolefine mit einer kleineren Ringgrösse durch Kontaktierung
mit den gemischten Katalysatorsystem in Λην/esenhei.t wogent
licher Äthylenmengen. Beispieleweise können Cyclohexene in wesentlichen Ausbeuten in Cyclopentene umgewandelt werden
durch Kontaktierung mit einem Katalysetoraystem, das Mag-■
nesiumoxyd und auf Kieselerde aufgebrachtes T/o3.framoxyd enthält. Pur die Umwandlung auf diese Welae geeignete cyclische
Monoolefine enthalten 6 bis etwa 30 Kohlenstoffatome, Üie
cyclischen Verbindungen können mit einer oder mehreren Al
kylgruppen mit etwa 5 Kohlenstoffatomen substituiert ssiru
Y/enn solche Substituenten vorhanden sind, muss jedoch dio
Doppelbindung iaor.ierisierbar sein, d.h. 3io nuss um mindestens
eine Stellung zu verschieben sein. Aufgezeichnete
Ergebnisse werden mit cyclischen Olefinen mit bis zu et,wa
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BAD
20 Kohlenato ff atomen pro Molekül und besonders mit unsub-'
etituierten Monoolefinen mit etwa 6 bis etwa 12 Kohlenstoffe
atomen erhalten. Das Verhältnis von Äthylen »u in die Reak *
tionszone eingeführten cyclischen Monoolefinen liegt im allgemeinen ira Bereich von etwa 2 bis etwa 30 Mol Äthylen
pro Mol cyclisches Olefin, jedoch können sogar grössere Äthylenmengen verwendet werden, die nur durch die Möglichkeit zur bequemen Abtrennung und Recyclisierung des nicht-·
umgewandelten Äthylens begrenzt sind. Im allgemeinen wird
im Reaktorabstrom Äthylen vorhanden sein» Die nach diesen
Verfahren erhaltenen Produkte sind cyclische Monoolefine mit mindestens einem Kohlenstoffatom weniger im Ring als
im ursprünglichen Auegangsmaterial. Propylen ist im allgemeinen das hauptsächliche Nebenprodukt. Um hohe Ausbeuten
solcher cyclischer Produkte im Gegensatz zu gröseeren Mengen an acyclischen Produkten niedrigen Molekulargewichts
zu gewährleisten, umfassen die Arbeitsbedingungen, eine Kombination der kürzesten Reaktionsseiten, der niedrigsten
Temperaturen und der höchsten Drucke, die mit deis speziell
verwendeten Katalysator und der Umwandlung der speziellen umzuwandelnden cyclischen Olefine verträglich sind, Der
Reaktionsabstrora kann in üblicher Weise behandelt warden
und die gewünschten Produkte können nach üblichen Verfahren, wie fraktionierte Destillation, abgetrennt werden. Nicht
umgewandeltes Äthylen, Dowie aridere olefinische Produkts,
209817/U05
die nicht in dem gewünschten Molekulargev/iohtebereich liegen,
können, falls angemessen, recyclisiert werden.
Bei einer weiteren erfindungsgemässen wichtigen Durchführungen
form können acyclische Polyene oder cyclische Mono- oder Polyene mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen pro Molekül in konjugierte Diene umgewandelt werden durch Kontaktierung mit
einem gemischten Disproportionierunge-Ieomerisierungs Katalysatorsystem gemäss vorliegender !Erfindung in Anwesenheit
wesentlicher Äthylennengen. Wenn die zu verwendenden olefinischen Stoffe gemäss diesem Verfahren umgewandelt werden,
sind die in Abhängigkeit von den Beschickungsmaterielien erhaltenen
Produkte 1,3-Butadien, 2--Methyl-1,3-butadien (Isopren)
2f3-Dimethy1-1,3-butadien, Isobuten und Propylen. Diose Produkte
sind die grundlegenden Produkte dieser Reaktion, die nicht in Produkte niedrigeren Molekulargewichts umgewandelt
v/erden. Auf diese V/eise können mit geeigneten necyclisierungs-
und Abtrennungsverfahren die zu verwendenden olefinischen
Materialien erschöpfend in eines ödere mehrere der grundlegenden Produkte verwandelt werden. Nicht verzweigte olefini
sehe Ausgangsstoffe können 1,3-Butadien erzeugen, während
verzweigte olefinische Ausgangsstoffe methylsubstituiertes Butadien erzeugen können. Bei der vorliegenden Erfindung
verwendbare olefinische Materialien eind Olefine mit 5 bis
etwa 30 Kohlenstoffatomen pro MuIeIcUl, einschl.lesslich iso-
acyclische Polyene und isomsrisiorbare cyclische
2 0 9 8 17/1405
BAD
Mono- oder Polyene. Die olefinischen Stoffe können verzweigt
oder nicht-verzweigt Bein, jedoch wird die Anwesenheit eines
oder mehrerer quaternärer Kohlenstoffatome, abgesehen von
Gerüstisomerisierung, die Ausbeuten an konjugierten Dienen
verringern. Die Polyolefinmaterialien können etwa 2 bis
etwa 5 Doppelbindungen pro Molekül enthalten und können entweder konjugiert oder nicht-konjugiert sein. Das Verhältnis
von Äthylen zu in die Reaktionszone eingeführten olefinischen Beschickungen liegt in allgemeinen bei etwa 2 biß etwa 30 Mol
Äthylen pro Mol olefinische Beschickung, jedoch können sogar gröesere Äthylenmengen verwendet werden, die nur durch die
Möglichkeit der bequemen Abtrennung und Recyclisierung des nicht-umgewandelten Äthylens begrenzt sind. Im allgemeinen
sollte in dem Reaktorabstrom Äthylen vorhanden sein. Wenn die cyclischen olefinischen Materialien als Beschickungen
verwendet werden, wird die Umwandlung vorzugsweise bei verhältnisraäeBig hohen Temperaturen, bei verhältnismässig
niedrigen Reaktionsdruckeη und bei verhältnismässig niedrigen
Raumgeschwindigkeiten durchgeführt. Auf diese Weise wird eine gesteigerte Umwandlung solcher cyclischer olefinischer
Materialien in konjugierte Diene erhalten bei Re aktionsteraperaturen,
die vorzugsweise oberhalb 371 C (700 P) liegen, bei Reaktionsdrucken, die im allgemeinen unter etwa
35 at abs. (500p8ig) liegen, und bei stündlichen Gewichts--Raumgeschwindigkeiten
(1VHiSV). die im allgemeinen unter etwa
25 Oew/Gew/Std. liegen, oder bei anderen Kombinationen
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BAD
dieser Bedingungen, die äquivalente Resultate ergeben.
Bei einer weiteren wichtigen erfindungsgemässen Durchführungsform werden acyclische Monoolefine mit biß au etwa
30 Kohlenstoffatomen in Propylen und Isobuten umgewandelt durch Kontaktierung mit einem gemischten Disproportionierung^
Isomerisierung** Katalysatorsystem der vorliegenden Erfin
dung in Anwesenheit wesentlicher Äthylenmengen. Das Verhältnis von Äthylen zu in die Reaktionszone eingeführten
aoyclischen Monoolefinen beträgt im allgemeinen etwa 2 bie
etwa 30 Mol Äthylen pro Mol acyclisches Olefin, jedoch kön > nen sogar grössere Äthyl enin eng en verwendet werden, die nur
durch die Möglichkeit der bequemen Abtrennung und Recycli sierung des nicht-umgewandelten Äthylens begrenzt sind»
Wenn die Umwandlung genäss diesem Verfahren durchgeführt wird, ist es möglich, jedes Olefin oder Mischung von Olefinen in die grundlegenden Produkte der Reaktion umzuwandeln,
d.h. in die Produkte, die im Molekulargewicht nicht weiter verringert werden können. Diene grundlegenden Produkte sind
im allgemeinen Propylen oder Isobuten, können jedoch in
einigen Fällen Neohexen oder substituiertes Neohexen sein, wenn sich der Substitußnt nicht an der Vinylgruppc ha find et-.
Dieses Verfahren findet besondere Anwendung bei der lint
fernung von Olefinen aus Raffincriestrcmen, aue denen Olefine
gewöhnlich nicht abtrennbar sind. Die Umwandlung von olefin-
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BAD ORtGINAt
haltigen Raf fineries tr öiaen resultiert in dem Abbau der Olefine
höheren Kolekulargev/iehts in Produkte, wie Propylen
und Isobuten, die durch Destillation leicht abzutrennen
sind. Benzinströme, aus denen die Olefine auf diese Weise entfernt wurden, besitzen gesteigerten Wert insofern,
als sie hinsichtlich der Abgase von Kohlenwasserstoff-Pahrseuginotoren
(motor vehicle hydrocarbon emissions) weniger unangenehm sind. Als ein weiterer Vorteil können
Propylen und Isobuten, die aus dem Benzinstrom entfernt
wurden, in Hoch-Octan-Alkylate überführt werden»
die zu dem Benzin zurückgeführt werden können unter bedeu
tender Steigerung der Octanzahl des Benzins. Acyclische Monoolefine, die gesiäss diesem Verfahren umgewandelt v/erden
können, sind solche isomerisierbaren Olefine, die etwa 4
bis etwa 30 Kohlenstoffatome pro Molekül aufweisen. Sie
können verzweigt oder unverzweigt sein, jedoch wird das Vorhandensein von einem oder mehreren quaternären Kohlenstoffatomen
in dem Molekül, abgesehen von Gerüstisomerisierung,
die Reaktivität des Olefins verringern. Die Verbindung 2,4,4-Triraethylpenten-i? ist leicht in Isobuten übei'fUhrbtvr,
jedooh ist dies im allgemeinen das "Resultat einer starken Krackneigung bei erhöhten !'«Hiperaturen. Daß Verhöibnis von
Äthylen au den aoyolisehen Monoolefinen beträgt im allgemeinen mindestens 2:1, jedoch besteht keine theoretische
obere Grenze. Die praktischen Cirenseri,, bestimmt von Ge
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Sichtspunkten der Abtrennung und Recyclisierung, v/erden
jedoch im allgemeinen bei 20;1 liegen. Wenn eine volletändi
ge Umwandlung grosser Moleküle erwünscht ist, sind crBeeare
Äthylenmengen erforderlich, derart, dass in dem Abstrom stets ein Äthylenübcrschuss vorhanden ist.
Es wurde auch festgestellt, dans ein unerwartet vorteil
hafter Effekt erzielt wird, wenn das Magnesiumoxid bei er
hbhter Temperatur mit Kohlenmonoxyd, Stickstoffoxyd, Y/asserstoff
oder einem dampfförmigen paraffinischen oder o7'efi nischen Kohlenv/aDserstoff als Behandlungsgae behandelt, v/ird.
Vorzugsweise erfolgt die Behandlung bei einer Temperatur im Bereich von etwa 427 bis 7600C (8<~0 bis H00°?», bevorzugter
etwa 482 bis 593°C (9(0 bis 11CO0F), während etvn
1 Minute bis 30 Stunden. Vor und nach der Behandlung
mit dem Behandlungsgas ist es erwünscht, dass üagnesiumoxyd
mit einem inerten Gas zu spülen, Die Regenerierung und TIe-aktivierung
von verbrauchtem Iiagnesiumoxyd wird im allgemeinen durchgeführt, indem die ursprünglichen Aktivierung3-stufen
einschliesslich der Aktivierungsstufs mit Luft ufc-1
Gasbehandlungsstufe wiederholt werden, Bei der Durchführung
der Aktivierungs™ und RegenerierungBstufen ist es vorteil.
haft, das Magnesiumoxyd und den ülefinrenktionakatalyeator
gleichzeitig zu behandeln^
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Buten-1fi Buten-2 und verschiedene Mischungen dieser zwei
Olefine wurden über einem DiBproportionierungskat&lysator
disproportioniert, der 85»6 Gew.$ Tonerde, 3»Ί- Gevu'fo Ko~
baltoxyd und 11,0 Gew.?S Molybdänoxyd enthielt. Vor der Verwendung wurde der Katalysator 5 Stunden in einem Strom
trockener Wirbelluft aktiviert. Nach der Aktivierungszeii;
vairde der Katalysator in einem flieesenden Stickstoffatom
gekühlt und bis zur Verwendung in der Disproportionierung3-rctufe
in dieser Atmosphäre gehalten, Die Disproportionierung^ reaktion wurde in einem Reaktor mit Pestbett (fixed bed
reactor) bei 1 at abs. (0 psig), 1660G (33O0P) und bei einer
stündlichen Gas-Raumgeschwindigkeit (gaseous hourly space velocity) von 1000 Vol/Vol/Stä. durchgeführt.
Bei den unter Verwendung einer Mischung der zwei Olefine
durchgeführten Ansätzen wurde die gewünschte Mischung hergestellt, indem eine vorgeinischte Olefinmischung in den
Reaktor beschickt wurde. Nachdem eine gegebene Beschickung 20 Ilinuten durchgeströmt war (mit Ausnahme der in wesentlichen reinen 2-Buten-Beschickung, die vorher nur 15 I'inuten
durchgeströmt war), wurden aus den Reaktorabstrom Proben
3ur Analyse entnommen. Zur Behandlung jeder Variation
an Eesehickungsstroni wurde eine frische Katalysatorcharge
verwendet. Die Testergebnisce sind in der nachstehenden
Tabelle-gezeigt.
209817/UOS
■ ■■,''<.
Be schi ckungszusami ?ns etaung, Gew., ',£
1-Buten 0,6 24S8 51,0 75,5 97,5
2-Buten 99,4 7S2 49,0 24,5 2,5
ProduktKUEaraiensetzung | 0,1 | fr | 0,2 | 0,6 | 1.1 | 9,1 |
Äthylen | 6t2 | 10,3 | 10,2 | ;A | 15,2 | |
Propylen | 1,2 | 7,0 | 21 ?6 | ♦0.3 | 0,4 | |
1-Buten | 54,0 | 39,4 | 27,0 | 16,4 | 3,6 | |
träne-2-Buten | 27,2 | 24,7 | 21,1 | 17,2 | 2,1 | |
cis-2~Buten | 0,1 | 0,2 | 0,2 | 0,4 | 6,3 | |
1< Penten | 6,1 | 10,1 | 9,9 | 7,3 | 17,6 | |
trens-2-Penten | 2,8 | 4,7 | 5,6 | 4,5 | ||
cis-2-Penten | 2,3 | 3,4 | 3,8 | 5,4 | ||
C6+ | 17,6 | 28,9 | 30,4 | 26,1 | ||
f/j Umwandlung | ||||||
Die Prüfung der vorstehenden Tabelle zeigt, dass d:\c? Disproportionierungsansätse
unter Verwendung von Mischungen der ß( - und ß-01efine in e.lner grösneren Umwandlung re-Bultiei'ten
als die Ansätze unier Verwendung der sin7.??.nen
in wesentlichen reinen Isomeren
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BAD
■ 5? ■
Ein Katalysator aus auf Tonerde aufgebrachtem Kobaltmolybdat
(identisch mit dem in Beispiel ΐ verwendeten) wurde 2 Stund«n
bei 5950C (11000P) in strömender Luft aktiviert. Täine llenge
dieses Katalysators wurde als Katalysatorbett in einem :<os5;~
freien Stahlreaktor verwendet· üie Teilchengrösne ä«3 Katalysators
betrug 0f40 bis 0,84 mm (40-20 mesh)«
In einer Reihe von 30 Minuten—Ansätzen wurden Pentene und
ihre Mischungen getestet. Diese Ansätze wurden bei 1210C
(25O0P), 1 at aba, (0 psig) und bei einer stündlichen ELuesig-Raumgeschwindigkeit
von 6 (oder 5,8 WHSV) durchgeführt* Die Abströme wurden analysiert und die Ergebnis3a sind aus
der folgenden Tabelle ersichtlich.
Beschickung ^ j>
1- Penten 2-Penten
Produkte,
Äthylen
Propylen
Butene
G6+
η-Pentan
Butenfraktion
0 | 51 | 100 |
100 | 49 | 0 |
«-a | 1,5 | 1574 |
1,4 | 21,0 | 18/? |
64,5 | 60,1 | 40,6 |
26V3 | 17,4 | 25,3 |
7,8 | _- |
r/. 1--Buten * 4 Tj 85
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# 40,6 47,2 8,2
* einschlieüsllch Isobuten, falls vorhanden-
I)ie Daten zeigen an, dant; die IirlGchung von Penteniscneren
leichter disproportion!er·; \ν::.?··5. ale die einseinen Isoinerar
Die nachstehende Tabelle I zeigt einen Vergleich, der Renk
tionszeit und Produktverteilung in zwei Ansätzen, in denen Octen-4 disproportioniert wurde. Diese Ansätze wurden bei
atmosphärischem Druck durchgeführt, indem man das Octen-4, das in einem Destillationsbehältar enthalten war, ir. ein
Reaktionsrohr zum Rückfluss brachte, das einen Diaproporti onierungskataly sato r enthielt. In einem Ansatz enthielt
die Katalysatorkammer nur einen ülefindisproportionierungakatalysator
(ein Katalysator aus Molybdänoxyd auf Tonerde, der mit etwa 0,5 Gew.';u KOII behandelt worden war), Ir. den
anderen Ansätzen enthielt das Katalysatorrohr zunächst ein Bett aus Magnesiumoxydkörnchen und daran angrenzend ein Bett
des Olefindispropori ^onieru.igskatalysators. liolybdänoxyd/Tonerde
und Itegnesiunioxyd beoassen eine Teilchen^röene von etwa
0,31 bis 0,54 mm (50-30 mash)«
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BAD ORIGINAL
Bei jedem dieser Ansätze wurde das Octen-4 während einer
Zeitdauer unter Rückfluss erhitzt, wonach die Topftemperatur
festgestellt vmrde, die Zusammensetzung der Reaktionen
mischung wurde bestimmt und der Unwandlungsgrad von Octen-4
wurde errechnete. Die Ergebnisse dieser beiden Ansätze sind
in der nachstehenden Tabelle gezeigt.
Disproportionierung von Ooten 4 ir | 130,5 | ι einem Rückflußsystem bei | 56,6 | 1 | 71 | 0,4 | ,2 |
atmosphärischem | Gew.!:' | Druck | 3,7 | ||||
Al2O^ MoO5 (0,5 Gew-',» KOH), g | - | 14,4 | 146°C/1 | 77 Hin. | |||
"GO, g | - | Gev/.^ | HoIj? | ||||
Topftemperatur in 0C, | 0,19 | °G/177 Hin. | 0,012 | 0,043 | |||
erreicht nach Minuten | 0,69 | ' Hol'/» | 0,550 | 1,400 | |||
C2 | 2,28 | - | 2,030 | 3,880 | |||
C3 | 9,40 | - | 3,40C | 5,200 | |||
C4 | 43,40 | 0,40 | 7,520 | 9,580 | |||
C5 | 28,60 | 1,15 | 19,580 | 21f400 | |||
C6 | 12,08 | 3,16 | 28,780 | 27;500 | |||
°7 | 2,90 | 11,15 | 24,750 | 21,000 | |||
G8 | 0,45 | 45,10 | 10,080 | 7,700 | |||
C9 | 26,40 | 2.720 | 1,895 | ||||
C10 | IC,03 | 0,585 | 0t374 | ||||
C11 | 2,19 | ||||||
C12 | 0,31 | ||||||
Umv/pnd Iu ng, ,'■ | |||||||
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BAD ORiOiNAU
Rs war erforderlich, die Menge des IIolybdänoxyd/Tonerdc Katalysators
beim zweiten Test zn verringern, um den Heg»
nesiumoxydkatalysator in daa Reaktionsrohr einzuschlLesccn,
Doch trotz dieser geringeren !'enge an Disproportionierungnkatalysator
v/ar diese Reaktion noch viel stärker ai.s jene,
die kein Magnesiumoxyd enthielt. «Inter den Bedingungen du?
Ansätze betrug die Temperatur in der Kammer etwa 120c0 und
war daher etwas niedriger als die Temperatur, die zur Rv
zielung einer optimalen Doppelbiiulungsisoraerisierung über
den Ilagnesiumoxydkatalysator erforderlich ist. DIr Anwendung
von etwas Druck auf dieses Hcaktorsystem hätte eine höhere
Temperatur in dieser Katalysatorzone erzielen können. Trotz
dieses Nachteils wird jedoch der V/ert des Mpgnesiimoxyds
in dem Olefindisproportionierungssystem klar aufgezeigt,
sowohl bezüglich des in der Zeitperiode erzielten Umwandlungegradee
als auch bezüglich der Zahl und Verteilung neuer Olefinprodukte.
Penten-1, das eine unbekannte Verunreinigung odor eine für
die Disproportion erurig schädliche Verunreinigung enthielt,
wurde in einem Ansatz disproportioniert, wobei die Wirksam·-
keit der I.ie.gne3iu;noxydvorbehan-Jiung bei verhältnismäsoig
niederen Temperaturen und die Vexu)ense?*img dea \Jniv/anä].\mgsgrades
a\ifgezeigt wurde. Der Anpoxz v/urda unter Verwendung
eines handelsüblichen J'entfins--* ni.t einer RüJnheit oberhalb
209817/1Ü05
99,0 "/a in einen kontinuierlichen Reaktor bei 7*8 at abs,,
(100 psig) und 537 '"MSV durchgeführt, indem die Beschickung
aufeinanderfolgend durch sin Bstt aus 10 Gewichtste-tle??. kör
nigem Magnesiumoxyd und ein Beti; aus einer Mischung von
14 Gewientstellen körnigem Magnesiumoxid und 2 Gewichtsteilen körnigem V/olfranoxyd, aufgebracht auf Kieselerde, geleitet wurde» Diese angrenzenden Bette wurden wahrend des
Ansatzes auf 413°G (7750F) gehalten. Während des ernten Teil
des Ansatzes wurde die Beschickung vorbehandelt, Indern si:-j
durch ein Bett aua 50 Gewichtsteilen körnigem Magnesium
oxyd und davor 10 Gewientstellen körnigem SilicagaÄ dcJ. P.auu
temperaturen geleitet wurde. Während des letzten Teile des
Ansatzes wurde die Vorbehandlung unterlassen. .Die Ergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle II angegeben.
Tabelle II | Umwandlung [$) | |
Zeit unter Durchstrom | (Minuten) | 73,5 |
VJl | 71,9 | |
12 | 72,5 | |
19 | 72,5 | |
26 | 7I.2 | |
33 | ||
Bei diesem Punkt wurde die Vorbehandlung eingestellt«
?8 75,4
44 67,0
53 16,1
S^ 0,5
1209817/1405
Lineare Heptene (eine Ili β «hung von Hepten-2 und Hepten 3)
wurden disproportioniert, indem sr.e duroh einen röhrenfömi
gen rostfreien Stah?.reaktor, der ein Katalysatorbett aus
Wolframoxyd auf Kieselerde enthielt t geleitet vmrd^n, Per
Katalysator wurde in luftstrom 2 Stunden bei 595°C (HCO0F;
aktiviert, mit Stickstoff gespült, mit Kohlenstoffnonoxyd 30 Minuten behandelt, dann erneut mit Stickstoff gespürt
und gekühlt.
Die gemischten Heptene wurden zur Disproportionierung durch
eine Vorbehandlung präpariert, bestehend aus aufeinanderfolgendem Filtrieren bei Raumtemperatur durch ein Bett aus
gemischten Tonerde- und Itolekularsieb-IOX-Körnchen, durch
ein Bett aus Sllicagelkörnchen und schliesslich durch ein
Bett von Magnesiumoxydkörnchen. Das Magnesiumoxyd war etwa 3 Stunden im Luftstrom aktiviert worden. 25 Gewichtsteile
Magnesiumoxyd wurden zur Behandlung von etwa 6000 Gev/ichts»
teilen Heptenbeschickung verwendet. Das Magnesiuraoxydbetx
verfärbte sich während der Vorbehandlung, während das Bett
aus Silicagel unverändert erschien,,
Zum Vergleioh wurden dieselben Heptenmischungen auch unter
im wesentlichen identischen Bedingungen disproportioniert, mit der Ausnahme, dass in dem Reinigungsabschnitt kein
209817/U05
Magnesiumoxyd vorhanden war, Die Olefinbeiü-lulokung wurde
behandelt durah Filterung durch das Bete einer Mischung von
Tonerde und Molekularsieb 1OX und dann durch ein Bett aus Tonerde allein. Die wesent?.ichen Daten und Ergebnisse dieser
Tests sind in der nachstehenden Tabelle gezeigt.
Verwendung von keine Verwendung von Magne s i unoxyd Ma^ne s iumoxyd
Temperatur, 0C (0F) 429 (805) 427 (800)
Druck, at Abs. (psig) 31,4 (300) .31,4 (300)
Geschwindigkeit, "ΉΗν 30 '1Q
Urav/andlung, $ 72,1 ι 2
Die Daten in der Tabelle zeigen deutlich die Wirksamkeit der
Olefinvorbehandlung rait Mngnesiunoxyd bei den Msproportionierungeverfahrene
Penten-2 wurde in zwei Ansätzen disproportioniert. Die Umwandlung
wurde kontinuierlich durchgeführt, indem das Penten-2 durch ein Repktorrohr aus rostfreien Stahl geleitet wurde,
das den bei 371°C (7000P) gehaltenen Katalysator enthielte
Ir. einen Ansatz bestand das Katalysatorbett au3 3,2 Gev/ichtsteilen
0,31 bis 0,54 mn (50-30 mesh)-Teilchen eines
Katalysators aus einem \7olframoxyd auf Kieselerde, der luft-
209817/U05
BAD ORIGINAL*
aktiviert v/orden war und dann rait CO bei 5380C (10000P)
45 Minuten bei Atnosphärendruck nachaktiviert v/orden war. Im zweiten Ansatz bestand die Katalysatorbesohickung aus
einer Mischung von 2,7 Gewichtsteilen des oben beschriebenen Katalysators aus '/olfrsmoxyd auf Kieselerde und 2,75 Ge«
wichtsteilen 0,31 bis 0,54 mm (50-30 nesh)-Teilchen von
Hagnesiuraoxyd» Die wesentlichen Daten und die Ergebnisse
dieser Ansätze, ausgedrückt in der Analyse dee Abströme, sind in der folgenden Tabelle gezeigt.
Tabelle III Pestbett-Disproportionierung von Penten-2 bei 5380C (7000P)
Mt MgO Ohne HgO
Druck, at abs. 7,8 (100) 14,6 (2C0) 7,8 (10Oj 14,6 (200)
(i)
Geschwindigkeit 49 51 50 52
g Beschickung/
g ν.Ό,-Katalysator/
Abstromanalyse,
Gew.?5
Gew.?5
C2= | 0,06 | 0,60 | 0,00 | 0,00 |
C3= | 2,37 | 2,47 | 1,00 | 0,68 |
11,18 | 12,17 | 7,64 | 9,10 | |
C5= | 71,60 | 66,10 | 82,10 | 78,60 |
C6= | 10,51 | 11,90 | 7,97 | 9,64 |
C7= | 3,86 | 4,82 | 1,16 | 1,93 |
C0=. | 0,36 | 0.92 | o.co | 0,00 |
Umv/an d lung, e;O | 28,4 | 35.90 | 17.90 | 21.40 |
2Q9817/U05
Cg= bedeutet Äthylen, C,= bedeutet Propylen, C,= bedeutet
Butadiene, CR= bedeutet Pentadiene , C4-* bedeutet Hexadiene
Die Daten zeigen deutlich, dasD unter vergleichbaren Bedingungen dae magnesiumoxydhaltige Katalysatorsystem in
einer gröeseren Pentenumwandlung und einer breiteren Verteilung der Olefinprodukte resultierte.
Bei diesem Ansatz wurden Cyclohexen und Äthylen kontinuierlich in einen Pestbettreaktor umgewandelt. Der röhrenförmige
Stahlreaktor enthielt als Katalysatorbett eine Mischung von 5 Gewichtsteilen eines Katalysators (0,24 bis 0,84 mn,
+65 -20 me3h) aus auf Kieselerde aufgebrachtem '"olfranoxyd
und 12 Gewichtsteilen eines Hagnesiumoxydkatalyaators (0,31 bis 0,84 mm, +50 -20 mesh). Dieser innig gemischte
Katalysator wurde in das ReaktorZentrum mit einer Stahlfüllung
darüber und darunter beschickt. Das Katalysatorbett wurde durch Erhitzen auf 538°C (10OC0P) in Anwesenheit eines
Luftstroms 3 Stunden aktiviert. Nach der Luftbehandlung
wurde dann Kohlenstoffmonoxyd 10 bis 15 liinuten über den
Katalysator geleitet und der Reaktor wurde unter einer Kohleristoffmonoxydatmosphäre
auf 3710G (70ö°P) gekühlt.
209817/U05
BAD ORfGINAi.
BAD ORfGINAi.
Dann wurde eine Mischung von Äthylen und Cyclohexen durch
den Reaktor geleitet bei 3710C (7000P), 28.2 at abs. (400 psig)
und bei einer stündlichen Gewichts-Raumgeschv/indigkeit von
13»5 Gew/Gew/8td., bezogen auf Cyclohexen. Das Holverhält«
nia von Äthylen zu Oyclohexen betrug 7,6.
Nach 1 Stunde unter Durchstrora wurde der Reaktorabs tr on analysiert.
Die Analyse zeigte, dass die Umwandlung der Reakti
ons teilnehmer etwa 45.7 ·?' betrug, wobei etv/a 45,6 Gew. %
der Produkte Propylen, 19*9 Gewe?>
Cyolopenten. 10,6 Gew^-S
Butadien darstellten und geringe Mengen anderer Kohlenwasserstoffe,hauptsächlich
Mono- und Diolefine, den Rest ausmachten.»
Der Ansatz von Beispiel 7 wurde unter im wesentlichen denselben Bedingungen wiederholt, mit der Ausnahme, daas der
* Reaktionsdruck 52 at abs. (750 psig) betrug.
Der BesehickunßBstrom für den Reaktor bestand aus Äthylen
und Cyclohexen im Molverhältnis von 8,7 (die vorher bei
Räumtenρeratür durch ein Bett aus Silicasel und Magnesiumoxyd
gefiltert waren ), Die Unv/andlun^ v/urci« bei 37*» 0C
(7000F),52 at aba. ( 57 psig; und bei einer stündlichen
2098 Wt 1405
BAD ORIGiNAt
Gewichte-Raumgeschwindigkeit von 11,8 Gew/Gew/std„ durchgeführt.
Nach etwa 1 Stunde unter Durchstrom wurde der Abstrora des Heaktora analysiert. Die Analyse zeigte eine 35»3'°ige
Cyclohexenumwandlung, wobei 55,0 Gew.^ der Produkte Propylen,
18,8 Gew.# Cyclopenten, 12,4 Gew.f··» Butadien, etwa 2r6 Gew.^
wahrscheinlich 1,7-0ctadien darstellten und geringe Mengen
anderer Kohlenwasserstoffprodukte den Rest ausmachten.
Diese Ansätze zeigen, dass das erfindungsgemässe Verfahren
imstande ist, Cyclohexen in wesentliche Cyclopenten- und Propylenmengen zu überführen.
Äthylen und Cyclopenten wurden in einer Pestbettreaktion kontinuierlich umgewandelt. Der röhrenförmige Stahlreaktor
enthielt ale Katalysatorbett eine Mischung von 5 Gev/ichtsteilen
eines Katalysators (0,24 bis 0,84 mn, +65 -20 nesh)
aus Kieselerde/rilfraraoxyd und 12 Gewichtsteile einer. Magnesiumoxydkatalysators
(0,46 bis 0,84 ram, +35 -20 mesh). Diener innig gemischte Katalysator wurde in das R^aktorsentrun
mit einer Stahlfüllung darüber und dr,runter beschickt, Das Katalysatorbett wurde durch Erhitzen fies Reaktors und
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BAD ORIGINAL
des Katalysatorbette auf 53O0C (*OCO°P) in Anwesenheit
eines Iuftstroms während 3 Stunden aktiviert. Nach der Luftbehandlung wurde Kohlenstoffmonoxyd 10 Minuten über den Ka
talysator geleitet und der Reaktor wurde unter einer Kohlenstoff monoxydatmosphäre auf 3710C (70O0P) gekühlt.
Der Beschickungsstrom bestand auB Äthylen und Cyclopenten
mit einem Molverhältnis von 7,3 (die vorher bei Raumtemperatur durch ein Silicagel- und Magnesiumbett filtriert waren).
Die Umwandlung wurde bei 3710C (7CO0P), 31.5 at abs.
(400 psig) und bei einer stündliehen Gewichte Raumgeschwindig
keit von 11,7 Gew/Gew/Std. (bezogen auf Cyclopenten) durchgeführt.
Nach etwa 1 Stunde unter Durohstrom wurde der Reaktorab
strom analysiert. Die Analyse zeigte, daso etwa 30 $>
der Reaktionsteilnehmer umgewandelt waren, wobei etwa 50 Gew.$
der Produkte Propylen, etwa 25 Gew.# der Produkte Butadien, etwa 8f6 Gew.?a wahrscheinlich 1,6-Heptadien darstellten und
verschiedene pjidere Produkte, wie angenommen wird, Buten-2V
Buten-1 und Isobutylen darstellton
Diese Daten zeigen, dass Cyclopenten bei Anwendung des erfindun^sgenässen
Verfahrens v/irksam in Butadien und Propyl cn
mit hohen Endauabeuten überführt v/erden kann.
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BAD ORIGINAL
Ein röhrenförmiger Stahlreaktor v/urde mit einer Mischung
von 3 Gewichtsteilen eines Katalysators (0,31 Ms 0,84 mn,
+50 -20 mesh) aus Kieeelerde/rrolframoxyd und 12 Gewichtsteilen
Magnesiumoxyd (0,3^ Ms 0,84 mn, +50 20 mesh; ?.ur
Bildung eines Katalysatorbetts beschickt. In den Reaktor
wurde unter und über das Bett auch eine Stahlfül'j ung ge
geben. Das Katalysatorbett wurde dann erhitzt indem der
Reaktor und das Bett im Luftstrom 3 Stunden bei 533°C (10000F;
erhitzt und anschlieesend 10 Minuten mit einem Kohlenstoff-nonoxydstrom
kontaktiert v/urden,. Der Realctor vvurda dann un
ter einer Kohlenstoffraonoxydatnosphäre auf 3710C (YOO0F)
gekühlt.
Die Beschickung für diesem Ansatz war ein katalytisch ge kracktes
Benzin (800 Yolumentej Ie), das zur Entfernung der
unter 750C siedenden leichter. .Anteile (200 Yoiumenteile)
und unter Rückladung der oberhalb 265°C siedenden schweren
Anteile (75 ml) fraktioniert worden war. Diese Benzinfraktion wurde durch ein Bett aus 3ilicage3. und Kagnesiuraoxyd
bei Raumtemperatur filtriert und dann durch den Reaktor zusannen
mit einer solchen ausreichenden Äthylenmenge geißltet,
dass ein Kolverhältnis Äthylön/Benzin von "M , * gesehai'fm
wurde ( wobei das Benzin ein genchüt-stes durchschnittlichen
Molekulargewicht von etv/a 12ύ besaas)-, 3>ie üny/andlar.g wurde
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bei 28,2 at abs. (400 psig), 3710C (YOO0P) und bei einer
stündlichen Gewichts-Raumgeschwindigkeii von 16,2 Gew/Gew/Std,
bezogen auf Benzin, durchgeführt»
Nach etwa 45 Minuten unter Durchstrom wurde der Reaktorab-strorn
analysiert. Die Analyse zeigte an, dass etwa 20 <
der Benzinfraktion umgewandelt waren. Die hauptsächlich erhaltenen
olefinischen Produkte waren Propylen in einer Menge von 45,5 Gev.fi und Iaobuten in einer Menge von 30,6
Andere olefinische G.- und C^-Produkte wurden auch bsob
achtet. Die Analyse zeigte an, dass in wesentlichen alle ursprünglich in der Benzinfraktion vorhandenen Olefine unge wandelt
waren. Vergleichbare Ansätze, die thermisch oder nur mit den Magnesiumoxyd durchgeführt wurden, ergeben nur
Spuren der in dem obigsn Ansatz erhaltenen Produkte. Dies zeigt, dass eine Kombination des Magnesiumoxid8 und dea
Kieselerde/Wolframoxyds die erhaltenen Ergebnisse verbessert.
Me obigen Daten zeigen, dass gemäss der vorliegenden Kr
findung aus kcmplrcxen Raffinerieströnen eehr wirksam Olefine
entfernt werden können, inden ο ?.ef inIsche Materialien in
snaore Olefine, wie Propylen oder Isobuten, überführt werden,
die aus dem Raffinerie 3 tr oei leicht abzutrennen sind.
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397 Gewichteteile einer handelsüblichen Molybdänoxyd/Toncrda-Zusammensetzung
(in Poria von 3 sin (1/8 inch)-Körnchen{ die
etwa 12,45 Gew.^ Molybäänoxyd enthielten) wurden n»it etwa
42 Gewichteteilen einer KOH- Lösung (die 0,0577 g KOH/ml ent
hielt), die mit etwa ?40 Gewichtsteilen destillierten Wasser
verdünnt war, kontaktiert. Die Mischung wurdß gerührt und Htehengelaosen, Pie wäßrige PImBe wurde untersucht und erwies sich nach 25 Hinuten auf Lackmuspapier neutral. Nach
2r25 Stunden wurde die wäßrige Phase dekantiert und die
Körnchen durch Erhitzen mit einem Wasserbad unter Vakuum getrocknet.
Bas obige Material wurde bei 532°C (99O0P) unter einem Luft
strom 3 Stunden aktiviert. Der Katalysator wurde bie zvr weiteren
Verwendung unter Stickstoff gespült und aufbewahrt 28,5 Gewichtsteile dee obigen zusammengesetzten Oxyds wurden
mit Stickstoff gespült und unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten. 2 Gewichtsteile liatriunmetall wurden in dasselbe
'Jefäss eusanmen mit den zusaronenge setzt en Oxyd gebracht und
erhitzt. Das Natrium schmolz bei etwa 980O (2080P; und vereinigte
sich nit den Körnchen, die es schwarz machte. Die
Hit:iazufuhr wurde beendet und die Tenperritur stieg exotherm
au*' ei'-a 138 bic 149°R (28C bie 3000P). Es war kein freies
ilp.trivminetall zu Rehen
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BAD ORIGINAL
15»2 Gewichtsteile des oben hergestellten, mit Natrium be«
handelten Molybdänoxyd/Tonerde-Katalysators wurden in ein mit Stickstoff gespültes Rohr beschickt. 21,6 Gewichtsteile
Octen-4 wurden in das Gefäss und in das darüber angeordnete Rohr gebracht» Das Gefäss wurde bei Atmosphärendruck erhitzt und das Octen-4 über den Katalysator rüokfliesoen gelassen. Bas Erhitzen unter Rückfluss und die Reaktion er
folgte während 82 Minuten, und während dieser Zeit stieg die Temperatur in dem Gefäss auf 1750O (3470F). Dann wurden
Proben des Gefässinhalts entnommen und durch Gaschroiuatographie
(gas-liquid chromatography) analysiert. Die Ergebnisse der Analyse sind in Tabelle IV gezeigt.
Zu Vergleichszweoken wurde eine ähnliche Umwandlung von
Octen-4 mit der Ausnahme durchgeführt, dass der Katalysrtor
aus I.Iolybdänoxyd/Tonerde bestand, die mit 0,5 Gew.?!· KOH,
jedoch nicht mit metallischem Natriuxu behandelt waren, Nach
177 Minuten hatte die Temperatur in dem Gefäos nur 1350C
(2750F) erreicht. Von dem Reaktorinhalt wurden Proben ent
nomraen und auf ähnliche» V/eise analysiert und erscheinen ebenfalls
in Tabelle IV.
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Katalysator
iopftemperatur in 0C, erreicht
in Minuten
C5=
C6=
C8=
Oq
Oq
C10=
C11 =
C12=
G15=
C12=
G15=
0H=
C15,
C15,
49
Al2O5 LIoO7 (0,5 Gew.'/= KCH)' Na(6,5 Gev/o^)/Al20-,,/Mc05
130 5°C/177 mn (0·7 G-eWa'S K0H)
ου,ρ υ/ i <
/ ,an, ( 17'jucy82 Jiin,;
Ge w > /Ό Ho 1/C Gev/e^j I 'ο !/>>
0,19
0,69
2,28
9,40
43,40
28,60
12,08
2,90
0,45
0.40
3,16
11,15
45,10
26,40
10,03
2,19
0,31
Gev/ 0,07
1,01 3.22 5,97 5,04 7,58 11,70 20,35 20,15
14,71 6,49 2,59 1,16
0,22
2,36
6,00
9.28
6,71
8582
*s2,11
18,98
J7.09
11,43
4,65
1,72
0,71
Die Daten in Tabelle IV zeigen deutlich, dass die TJmv/andlung
von Octen-4 über mit Natrium behandeltem Katalysator in einer
viel grösseren Umwandlung in kürzerer Zeitdauer resultierte,
Die grössere Umwandlung wird aufgezeigt durch die geringere
Menge von in dem Reaktionogefäss vorhandenen Octenfen nach vollendetem Test, dur':h die grb"3sero Zahl von Oiefimreaktions
Produkten und durch gj.'o'esere Mengen en Olfj.finreaktionspro«
duktem
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BAD ORIGiNAl.
Eine Menge eines Katalysators von auf Kieselerde aufgebrachtem V/olfraaoxyd (mit einem Gehalt von 6,8 Gew.# '70,, einen
Porendurchmesser von 114 Ä, einem Porenvolumen von 0,93 com/g
und einer Oberfläche von 345 m /g) und eine Menge von 0,22 bis 0,40 mm (70 bis 40 neahj Hegnesiunioxyd (daa vorher ta
blettiert„gemahlen, gesiebt und bei 5380C (10000P) getrocknet
war ) wurden in einen vertikalen röhrenförmigen Stahl-Pestbett Reaktor zu einem gemischten Bett eingebracht. Stahlepiralen
wurden über und unter dem Katalysatorabschnitt ale Füllmaterial
verwendet, Stromaufwärts von dem Mischbett und durch eine Asbestschicht von ihm getrennt, wurde eine zweite Menge
dieses Magnesiumoxyds eingebrecht. In den Ansätzen ί und 2 der nachstehenden Tabelle war das Magnesiumoxyd in beiden
Betten luftaktiviert und mit Kohlenstoffmonoxyd behandelt,
Die Magnesiumoxydmenge in dem stromaufwärts gelegenen Bett
betrug 4,56 g und in dem Mischbett 3,22 g. Me Menge des auf Kieselerde aufgebrachten Y/olframoxyde betrug 0,93 g. In
den Ansätzen 3 und 4 waren beide Katalysatorbette luftaktiviert und mit CO behandelt. Die liagnesiumoxydnenge in dem
stromaufwärts gelegenen Bett betrug 3»79 g und in de» !Tischbett
2,95 g. Die Menge des auf Kieselerde aufgebrachten '"o.iframoxyds
betrug 1,06 g, Durch beide Betten wurde Penten- 2 ab
wärts geleitet. Die BedingunGe*) und Ergebnisse der v*er
sind in der nac hat eh en den Tabellt. giraeigt-.
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BAD ORIGINAL
tfabelle V
Ans at κ Nr. 1 «V* 2 3 4
Gewiohteteilc
Beschickung/ Gcwiohteteile Katalysator/Stunde |
146 | 138 | 0,27 | 150 | 156 |
Umwandlung, c/> | 39,9 | 56,3 | 4,98 | 76*7 | 78,2 |
Zusrjmnensotum/? des | 18,02 | CIe f innhtt trorc r. | in Cc.7.^ | ||
°2 | 0,17 | 43,70 |
•
0,42 |
0,66 | |
C3 | 3,59 | 16,78 | 7,01 | 10,46 | |
C4 | 13,48 | 9,52 | 23,65 | 24,60 | |
C5. | 60,10 | 4,22 | 23,30 | 21,80 | |
C6 | 12,90 | 1,65 | 19,00 | 16,67 | |
C7 | 6,45 | 0,59 | 12,92 | 11,91 | |
C8 | 2,32 | 0,22 | 7,24 | 6,79 | |
°9 | 0,71 | 0,07 | 3,57 | 3.74 | |
C10 | 0,23 | - | 1,64 | 1,86 | |
0H | 0,0t | - | 0t70 | 0,95 | |
C12 | - | - | 0,31 | 0,40 | |
C13 | - | - | 0,09 | 0,18 | |
0H | - | 0,05 | 0,07 | ||
C15 | 0,02 | 0,05 | |||
C16 | - | *· - | 0,01 |
Die obigen Daten ceigen,dae Ansteigen dee Uamrandlung&grades,
wie es durch die erfindungogeiaäsee CO-Behandlung erzielt wird.
209817/140S
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur katalytisehen Umwandlung von mindestens einem Olefin in raindestene ein anderes Olefin mit einer davon unterschiedenen Anzahl von Kohlenstoffatomen pro Molekül durch die Olefinreaktion, dadurch gekennzeichnet, dass man der Katalysator-Reaktionezone als Ausgangematerial mindestens zwei Olefine zuführt, die zueinander Isomere Binde2. Verfahren gemäss Anepruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Olefinreaktionszone zusammen mit dem Olefinreaktionskatalysator ein Isomerisierungskatalysator vorhanden iet und mindestens ein Isomeres eines Eeschickungsolefin3 in situ erzeugt wird.3. Verfahren gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Olefinreaktion aktivierende Katalysator vor der Verwendung in dieser Reaktion mit freiem Alkalimetall kontaktiert wurde.4. Verfahren gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Olefin mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen pro Molekül unter Bildung mindestens eines Olefine mit mehr und mindestens eines Olefins mit weniger Kohlenstoffatomen pro I-Iolekül als dfia Ausgangsole fin disproportioniert wird«209817/1405BAD ORIGINAL5. Verfahren gemäes einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein cyclisches Monoolefin nit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen pro Molekül mit Äthylen ungesetzt wird unter Bildung eines cyclischen Olefins mit weniger Kohlenstoffatomen im Ring als das ursprüngliche cyclische Mono olefin.6. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass ein oyclisches Olefin oder ein acyclisches Polyen mit Äthylen unter Bildung eines konjugierten Diena umgesetzt wird.7. Verfahren gemäss einem der Ansprüohe 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass ein acyclisches Monoolefin mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen pro Molekül mit Äthylen unter Bildung Ton Propylen und/oder Isobuten umgesetzt wird,8o Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man ein cyclisches Monoolefin mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen pro Molekül mit Äthylen in Anwesenheit eines Olefindisproportionierungskatalysator und eines Olefinisomerisierungskatalysators umsetzt und so ein cyclisches Monoolefin mit weniger Kohlenstoffatomen im Ring als in den ursprünglichen cyclischen Monoolefin erzeugt.209817/140517871179. Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man ein cyclische8 Olefin oder ein acyclisches Polyen mit Äthylen in Anwesen heit eines Olefindisproportionierungskatalysators und eines Olefinisomerislerungskatalysators umsetzt und so ein konju giertee Dien erzeugt.10. Verfahren, daduroh gekennzeichnet, dass man ein acycli sches Monoolefin mit 4 bis 30 Kohlenstoffatomen pro Molekül mit Äthylen in Anwesenheit eines Olefindisproportionierungs katalysators in Mischung mit einem Olef^isomerisierungskatalysator umsetzt und so dieses acyclische Monoolefin in Propylen und/oder Isobuten überführt.11. Katalysatorzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine an sich bekannte erste Komponente, die bezüglich der Disproportionierung von Propylen in Äthylen und Butene aktiv ist, und eine an sich bekannte zweite Komponente, die bezüglich der Verschiebung der Doppelbindung eines Olefinkohlenwasserstoffe aktiv ist, enthält.12. Katalysatorzusanmensetzung gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Komponente auf Tonerde aufgebrachtes Molyfcdänoxyd oder auf Kieselerde aufgebrachte» r/olframoxyd ist und die zweite Komponente Mrgnesiuinoxyd ist ο209817/U0513. Zusaanenaetsung gemüse Anspruch 11, dadurch gektxm&elch~ ntt, daee die swelte Komponente ein freies Alkalinetall ist.Η» Katalysator«usanmensetzung gemäss Anspruch 11 oder 12, daduroh gekenneelchnet, dass die Katalyeatoraktivität durch Kontaktieren Bit Kohlenstoffmonoxyd, Stickstoffoxyd, Wasserstoff oder Terdampften paraffinischen oder olefinischen Kohlenwasaerstoff bei erhöhter Temperatur verbessert wurde.209817/U05
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