DE1767115A1 - Mittel zur Bekaempfung von phytopathogenen Pilzen auf immergruenen Pflanzen - Google Patents
Mittel zur Bekaempfung von phytopathogenen Pilzen auf immergruenen PflanzenInfo
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Description
hteat-Abtcilua«
ST/Cz
Γ 2, April 1968
Mittel zur Bekämpfung von phytopathogenen Pilzen auf
ligpef ccilften . Pjtlanz en
Le A 1 1 'SLM - 1 -
1 09833/ 1 904
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Die vorliegende Erfindung betrifft spezielle Formulierungen von fungiziden Kupferverbindungen zur Bekämpfung von phytopathogenen
Pilzen auf immergrünen Pflanzen.
Eb ist bereits bekanntgeworden, daß man fungizide Kupferverbindungen
zusammen mit Emulgatoren zur Bekämpfung von phytopathogenen Pilzen verwenden kann. Allerdings ist es
notwendig, nur einen geringen Anteil an Emulgator zu verwenden, weil sonst Blattschäden auftreten.
Weiterhin ist bereits bekanntgeworden, daJ man Gloeosporium
olivarum auf Oliven noch nicht befriedigend bekämpfen kann. In diesem Zusammenhang ist die Tatsache wichtig, dai3 man
Gloeosporium olivarum überhaupt nur dann in der Praxis wirksam bekämpfen kann, wenn die Bek'impfung nur ei.tie Behandlung
erfordert. Diese Anforderung ergibt sich aun den klimatischen Bedingungen.
Eb wurde gefunden, daß Formulierungen fungizid wirksamer
Kupferverbindungen, enthaltend eine Kombination aus
(1) 1 Gewichtsteil der fungiziden Kupferverbindung und
(2) 0,3 bis 1,5 Gewichtsteile an Fettsäure-polyglycolätheresternmit
12 bis 24 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerest und 4 bis 20 Äthylenoxid-Gliedern im Polyglycoläther-Rest
besonders gut zur Bekämpfung von phytopathogenen Pilzen auf
immergrünen Pflanzen geeignet sind.
Es ist ausgesprochen Überraschend, daß die erfindungsgemäßen
Formulierungen keine Blattschäden hervorrufen, eine erhöhte fungizide Potenz aufweisen und eine längere Dauerwirkung
haben. Ganz besonders überraschend aber ist, daii mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Formulierungen Gloeosporium olivarum
fc auf Oliven befriedigend, also mit einer einzigen Spritzung, bekämpft werden kann.
Die erfindungsgemäßen Formulierungen stellen deshalb eine
erhebliche Bereicherung der Technik dar.
l.e Λ 11 '.'»21 - 2 -
1 0 9 B ] 3 / I 9 0 A
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AIb fungizide Kupferverbindungen können alle bekannten und
üblicherweise für diesen Zweck verwendeten Kupferverbin dungen eingesetzt werden. Besonders günstig sind weitgehend
unlösliche anorganische Kupferverbindungen, insbesondere Kupfer(ll)oxychlorid, Kupfer(l)oxid, Kupferhydroxide,
Kupfer(II)carbonat und Mischsalze aus Kupfer(I)hydroxid
und Calziumchlorid.
Als Fettsäure-polyglycoläther-ester kommen alle diejenigen
in Frage, welche einerseits Fettsäuren mit 12 bis 24 Kohlen- Λ
stoffatomen, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, enthalten,
und zwar ungesättigte oder gesättigte, wie Ölsäure und Stearinsäure, und andererseits Polyglycoläther-Reste
enthalten mit 4 bis 20, vorzugsweise 4 bis 8 Äthylenoxid-Resten,
Diese Emulgatoren sind bereits bekannt. Sie werden in üblicher Weise durch Oxäthylierung der entsprechenden Fettsäuren
hergestellt. Diese Oxäthylierungsprodukte stellen Mischungen dar aus verschieden stark oxäthylierten Fett- {
säuren.
Das Gewichtsverhältnis von fungizider Kupferverbindung zu
Fettsäure-polyglycoläther-ester kann in gewissen Grenzen
schwanken. Es liegt im allgemeinen zwischen 1 : 0,3-1,5 f
vorzugsweise zwischen 1 : 0,5 - 1»2.
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Die erfindungBgemäßen Formulierungen können außer der
genannten Kombination auch noch weitere Formuliermittel enthalten, wie Emulgiermittel, Dispergiermittel und
Streckmittel.
Im Hinblick auf einen einfachen Transport ißt es zweckmäßig,
der Kombination selbst nur in geringem Maße weitere Formuliermittel zuzumischen. Im allgemeinen enthalten die
erfindungsgemäßen Formulierungen 10 bis 100 Prozent an der genannten Kombination und 0 bis 90 $ an weiteren Formuliermitteln.
Besonders günstig sind Pasten und Festformulierungen. Es können aber auch flüssige Formulierungen verwendet werden.
Die Formulierungen selbst werden in üblicher Weise hergestellt durch Vermischen der Kupferverbindung mit den
Fettsäure-polyglycoläther-eetern und gegebenenfalls Zugabe
von weiteren Formuliermitteln. Diese Mischungen werden homogenisiert, z. B. in einem Desintegrator.
Für die Formulierungen kommen im wesentlichen in Frage: als feste Trägerstoffe natürliche Gesteinsmehle, wie
Kaoline, Tonerden, Talkum und Kreide, und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure und Silikate;
als flüssige Lösungsmittel Aromaten, wie Xylol und Benzol,
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chlorierte Aromaten, wie Chlorbenzole, Paraffine, wie Erdölfraktionen, und stark polare Lösungsmittel; weiterhin
Dispergiermittel, wie Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose; und anionische Emulgatoren, wie Alkylsulfonate
und Arylsulfonate.
Eine bevorzugte Herstellungsform der erfindungsgemäßen
Formulierungen besteht darin, daß man eine Vormischung aus 1 Teil Fettsäure-polyglycoläther-ester und 0,5 bis 2
Teilen hochdisperser Kieselsäure herstellt und diese Mischung mit der fungiziden Kupferverbindung vermischt.
Die so erhaltene Mischung kann dann weiter mit anderen Formuliermitteln vermengt werden.
Unter immergrünen Pflanzen sind im Sinne der vorliegenden
Erfindung insbesondere solche immergrüne Pflanzen zu verstehen, die in der Landwirtschaft eine größere Rolle
spielen, wie Olivenbäume, Apfelsinenbäume und Zitronenbäume .
Die erfindungsgemäßen Formulierungen wirken gegen Pilze, welche diese immergrünen Kulturpflanzen befallen, wie
Gloeosporium olivarum, Cycloconium oleaginum Cast., Phytophthora spp. (Phyfcophthora hibernalie, Phytophthora
palmivora und andere).
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Ganz besonders wirksam sind sie jedoch gegen Gloeosporium
olivarum.
Die erfindungsgemäßen Formulierungen werden in üblicher Weise in anwendungsfertige WirkstoffZubereitungen übergeführt,
wie gebrauchsfertige Emulsionen, Suspensionen oder Pulver. Die Anwendung selbst geschieht ebenfalls in
üblicher Weise, z. B. durch Streuen, Versprühen, Gießen, Spritzen oder Verstäuben.
Die Aufwandmengen können in größeren Bereichen variiert werden und sind im wesentlichen abhängig von der Art des
zu bekämpfenden Pilzes und der Wirtspflanze.
Im allgemeinen verwendet man 1,0 kg bis 20 kg Wirkst off kombination pro ha, vorzugsweise 4 kg bis 10 kg.
Die Konzentrationen der Kombination in der anwendungsfertigen
Zubereitung schwanken ebenfalls in größeren Be-™ reichen. Sie liegen im allgemeinen zwischen 0,2 und 20
Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 0,5 und 4. Es ist jedoch auch möglich, sehr konzentrierte Lösungen
nach dem LV-Verfahren (Low-Volume-Verfahren) auszubringen. In diesem Pail liegen die Konzentrationen der Kombination
zwischen 2 und 16 Gewichtsprozent.
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Es werden also etwa zwischen 2 00 und 1000 1 pro ha Spritzflüssigkeit
ausgebracht, wenn man nach den üblichen Verfahren arbeitet. Nach dem LV-Verfahren kommt man mit
20 bis 200 1 pro ha aus.
Mit dem arbeitsparenden LV-Verfahren werden überraschenderweise besonders gute Ergebnisse bei der Bekämpfung von
Gloesporiutn olivarum erzielt.
Die erfindungsgemäßen Formulierungen bieten eine Reihe ™
erheblicher Vorteile. So haben sie eine wesentlich höhere fungizide Potenz als die besten bislang bekannten Formulierungen
von fun£'ziden Kupferverbindungen. Ihre Wirkungsdauer
liegt bei einer einmaligen Spritzung bei 2 bis 3 Monaten, während die bislang besten vorbekannten Formulierungen
der Kupferverbindungen eine Wirkungsdauer von etwa 4 bis 5 Wochen haben.
Weiterhin gestatten die erfindungsgemäßen Formulierungen μ
erstmalig, Gloeosporium olivarum auf Oliven wirtschaftlich, d. h. mit einer einzigen Spritzung, vollständig befriedigend
zu bekämpfen.
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Beiplel 1
In Feldversuchen wurde die Regenfestigkeit verschiedener
fungizider Kupferpräparate geprüft. Mit jedem Kupferpräparat wurden jeweils vier etwas verschieden liegende
Parzellen in der gleichen Weise behandelt, um bei der Auswertung einen genügend genauen Mittelwert zu erhalten.
^ Neben den mit fungiziden Kupferverbindungen behandelten
Parzellen wurden auch Kontrollparzellen eingerichtet, die nur mit einfachem Wasser behandelt wurden.
Alle Parzellen wurden nur ein einziges Mal behandelt. Die Auswertung wurde nach 75 Tagen vorgenommen. Innerhalb dieser Zeitspanne wurden erhebliche Niederschläge
registriert, die mit 359 mm um 191 mm über dem langjährigen Durchschnitt lagen. Die bei der Auswertung
fc abgenommenen Olivenblätter wurden auf ihren Kupferbelag hin analysiert.
Für die Versuche wurden die nachfolgend genannten Kupferoxychlorid-Formulierungen verwendet:
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A erfindungsgemäße Formulierung von Kupferoxychlorid, enthaltend
34t5 i° Eupferoxychlorid technisch
(94#ige Reinheit)
22,8 i> ölsäure-polyglycoläther-ester
42,7 # Inertmaterialien 100,0
B übliche Haftkupferformulierung, enthaltend
90 4
technisches Kupfer oxy chi or id
(94#ige Reinheit)
Fettsäure-polyglycoläther-ester J
1 i» fett saures Metallsalz (Haftmittel)
5 jt> Inertmaterial
100
C übliche Normalkupferformulierung,
enthaltend
technisches Eupferoxychlorid (94ii Reinheit)
Dispergiermittel Inertmaterial
100 Verhältnis 1
0,66
0,044
Verhältnis 1
0,055
Wirkstoffe, ausgebrachte Mengen je Olivenbaum und Kupferrückstände (ppm Gewichteteile Kupfer zu Gewichtsteilen
Blattmasse) gehen aus der nachfolgenden Tabelle 1 hervor:
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Tabelle 1 |
Mittelwert der nach 75
Tagen auf den Oliven blättern gefundenen Kupfermenge in DDm |
|
Regenfestigkeit | 101 | |
Wirkstoff- Formulierungen |
ausgebrachte
Mengen je Olivenbaum angegeben in Cu-Metall |
56 |
A | 18,2 g Cu | 8 |
B | 17,5 g Cu | |
C | 17,5 g Cu | |
D Brunnenwasser zur Behandlung der Kontrollparzellen
Le
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Beispiel 2
CHoeoBporlum-ollvarum-Test
In Feldversuchen wurde die biologische Wirksamkeit der fungiziden Kupferoxychlorldformulierungen gegen
Gloeosporium olivarum geprüft. Mit jedem Präparat wurden jeweils vier etwas verschieden liegende Parzellen
in der gleichen Weise behandelt, um bei der Auswertung einen genügend genauen Mittelwert zu erhalten. Heben
den mit fungiziden Kupferpräparaten behandelten Parzellen wurden auch Kontrollparzellen eingerichtet, die nicht
behandelt wurden.
Alle Parzellen wurden Anfang September nur ein einziges Mal behandelt. Die Auswertungen wurden nach 89 Tagen
zur Zeit der Ernte (Anfang Dezember) vorgenommen. Innerhalb dieser Zeit wurden 180 mm Niederschlag registriert,
die zu einem erheblichen Gloeosporium-olivarum-Befall führten.
400 Olivenfrüchte je Parzelle, insgesamt also 1600 Oliven pro Prüfpräparat, wurden auf ihren Befall hin untersucht;
sodann wurde jeweils der Befall der behandelten Ollvenfrüchte in den einzelnen Parzellen in Prozent dee Befalls
der unbehandelten Olivenfrüchte ermittelt. 0 Jt bedeutet
also keinen Befall, während 100 # bedeutet, daß die behandelten Oliven genauso stark befallen sind wie die nicht
behandelten Oliven.
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Wirkstoff-Formulierungen» auegebrachte Mengen Präparat
je Ollvenbaum, absoluter Befall In i» der untersuchten
Früchte sowie Befallsgrade in 1> der unbehandelten Eontrolle
gehen aus nachfolgender Tabelle 2 hervor.
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Tabelle 2
GHoeosporium olivarma / befallene Früchte
ausgebrachte Taö-ron in 4, ^i.
in Cu-Metall Kontrolle
A | 18, | 2 | g | Cu | 3 | ,8 | 5 |
B | 16, | 3 | g | Cu | 21 | ,4 | 30 |
C | 16, | 3 | g | Cu | 39 | ,1 | 54 |
S unbehandelte
Kontrolle |
71 | .8 | 100 |
Le A 11 321 -Ο
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Weiterhin wurden 2 000 Olivenfrüchte je Parselle, also
insgesamt 8 000 Oliven pro Prüfpräparat, gewogen. Die
durchschnittlichen Gewichte je Olivenfrucht für jeden Prüfpräparat-Vereuch und ihr Mehrgewicht in Jt la
Vergleich eu dem Gewicht der unbehandelten Oliven gehen
aus der nachfolgenden Tabelle 3 hervor.
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Tabelle 3
Gloeosporium olivarum / Fruchtgewichte
Gewicht je Olive
ausgebrachte in i» des Gewichts
Wirkstoff- Menge je Oliven- Gewicht je der Olive in der
Formulierungen baum, angegeben Olive in g unbehandelten
in Cu-Metall Kontrolle
1,477 138
1,178 110
1,237 116
1,068 100
A | unbehandelte Kontrolle |
18, | 2 | g | Cu |
B | 16, | 3 | g | Cu | |
C | 16, | 3 | g | Cu | |
D | |||||
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Aus der Tabelle 1 geht eindeutig hervor, daß die erfindungegemäße
Formulierung von Kupferoxychlorid zu einer wesentlich erhöhten Regenfestigkeit führte , die etwa doppelt so hoch
liegt wie die der besten bisher bekannten fungiziden Kupferoxychlorid-Formulierung (sogenannte Haftkupferfortnulierungen)
und ungleich höher als die der üblicherweise verwandten normalen fungiziden Kupferformulierungen.
Aus der Tabelle 2 geht eindeutig hervor, daß die erfindungsgemäße Formulierung eine wesentlich größere fungizide Potenz
aufweist als alle anderen geprüften und üblicherweise gegen die verschiedensten phytopathogenen Pilze eingesetzten
fungiziden Kupferoxychlorid-Formulierungen. Zu erwarten wäre ein Befallsgrad, der von den Befallsgraden der üblichen
fungiziden Kupferverbindungen nicht wesentlich abwiche.
Aus der Tabelle 3 geht eindeutig hervor, daß die unerwartet hohe fungizide Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Formulierung
zu ebenfalls unerwartet hohen Unterschieden in den Gewichten der geernteten Olivenfrüchte führt. Dieser Gewichtsunterschied
ist umso beachtlicher, als bei gesunder und kranker Olive der Fruchtkern dasselbe Gewicht hat, das Mehrgewicht
der mit der erfindungsgemäfien Formulierung behandelten Olive
sich also ausschließlich auf das Fruchtfleisch bezieht. Zu erwarten wäre ein Fruchtgewicht, das von den Gewichten der
mit üblichen fungiziden Kupferpräparaten behandelten Oliven nicht wesentlich abwiche.
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BAD ORIGINAL
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a) 50 Gewichtstelle ölsäurepolyglycoläther-ester
(A'thoxylierungsprodukt aus 1 Mol ölsäure und 6 Mol
Äthylenoxid) werden mit 50 Gewichtstellen hochdisperser Kieselsäure gemischt. Anschließend wird
diese Mischung über eine Pralltellermühle homogenisiert und nachgemischt.
b) 47,5 Gewichteteile Kupferoxychlorid techn. (94#ig) *
werden mit 47,5 Gewichtsteilen der unter a) beschriebenen Vormischung und 5,0 Gewichtsteilen eines
Ligninsulfonate in einem Hochleistungsmischer gemischt, bis die Ware ausreichend homogenisiert ist
(etwa 20 Minuten).
47,50 Teile techn. Kupferoxyehlorid
(= 26,6 $> Cu-Metall Im Endpräparat) und
23,75 i> ölsäure-polyglycoläther-ester.
A 11 321 - 17 -
1 (P)B Π/ 1 Π OA
a) 40 Gewichtsteile ölsäure-polyglycoläther-eeter werden
mit 60 Gewichteteilen hochdlsperser Kieselsäure gemischt.
Anschließend wird diese Mischung über eine Pralltellermühle homogenisiert und nachgemischt.
b) 50,0 Gewichtstelle Kupferoxychlorid techn. (94£ig)
werden mit 82,5 Gewichtsteilen der unter a) beschriebenen
Vormischung (also 33 Teile auf ölsäurepolyglycolätherester bezogen) und 12,5 Gewichtsteilen eines Ligninsulfonate in einem Hochleistungsmischer gemischt, bis
das Produkt ausreichend homogenisiert ist (etwa 20 Minuten).
34,5 ί> techn. Kupferoxychlorid (= 19t3 1>
Cu-Metallf
bezogen auf das Endprodukt) und 22,8 ?6 ölsäure-polyglycol-äther-ester.
-ιο-■) a :\ λ ι \ π π u
176711b
30 Gewichtstelle Kupferoxychlorid techn. 15 Gewichtsteile Fettsäure-polyglycol-äther-ester und
55 Gewichtsteile Leitungswasser werden in einem Rührwerksbehälter innig vermischt.
Das pastenförmige Endpräparat enthält
30 i» techn. Kupferoxychlorid (= 16,8 56 Cu-Metall im
Endpräparat) und
15 it Fettsäure-polyglycol-äther-ester.
Le A 11 321 - 19 -
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Claims (7)
- ι) Mittel zur Bekämpfung phytopathogener Pilze auf immergrünen Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine kombination bestehend aus(1) 1 öewichtsteil fungizider Kupferverbindung und(2) 0,3 bis 1,5 GewichtsteilenPettsäure-polyglycoläther-eeter mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen im ?ettsäurerest und 4 bis 20 Äthylenoxid-Gliedern im Polyglycoläther-Restenthalten sowie gegebenenfalls weitere Pormullermittel.
- 2) Mittal gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination aus(1) 1 Gewichtsteil fungizider Kupferverbindung und(2) 0,5 bis 1,2 Gewichtsteilen Petteäure-polyglycoläther-esterbesteht.
- 3) Mittel gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, daß sie als fungizide Kupferverbindung Kupferoxychlorid und als Fettsäure-polyglycoläther-ester das Oxäthylierungsprodukt aus Ölsäure mit 6 Mol Äthylenoxid enthalten.Le A 11 321 - 20 109833/1904BADORJGINAt
- 4) Verfahren zur Bekämpfung von püytcpatiKi/:*m-~i Pilzen auf immergrünen Pflanzen, dadurch gekeiiUieiohü'. *, daß man immergrüne Pflanzen mit fungiziden Mitteln gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 behandelt.
- 5) Verfahren zur Bekämpfung von GKLoeosporium olivarum auf Oliven, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oliven mit Mitteln gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 behandelt.
- 6) Verfahren zur Herstellung von Mitteln geoiäS döii Ansprüchen 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß iaan 1 1HbLl ^ fungizide Kupferverbindung mit 0,3 bis %5 2eiLen} vorzugsweise 0,5 bis 1,2 Teilen, Pettsäurepolyglfcolätherester mit 12 bis 24 Kohlenetoffatomen is· F',-tt· iurei-Qsl und 4 bis 20 Äthylenoxid-Rest an im Poly£iycol£ifaer~Reöt und gegebenenfalls weiteren Pormuliermltteln ia beliebiger Reihenfolge vermischt.
- 7) Verfahren zur Herstellung von Mitteln gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst eine Vormischung aus 1 Gewichtsteil Fettsäure« | polyglycoläther-ester mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen im Pettsäurerest und 4 bis 20 Äthylenoxid-Resten im Folyglycoläther-Rest und 0,5 bis 2 Gewichtsteilen festem Trägerstoff* herstellt und diese Vormischung mit der entsprechenden Menge an fungizider Kupferverbindung und gegebenenfalls noch weiteren Pormuliermitteln in beliebiger Reihenfolge vermisoht.Le A 11 321 - 21 -1 09833/ 190A -BAD
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681767115 DE1767115A1 (de) | 1968-04-03 | 1968-04-03 | Mittel zur Bekaempfung von phytopathogenen Pilzen auf immergruenen Pflanzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681767115 DE1767115A1 (de) | 1968-04-03 | 1968-04-03 | Mittel zur Bekaempfung von phytopathogenen Pilzen auf immergruenen Pflanzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1767115A1 true DE1767115A1 (de) | 1971-08-12 |
Family
ID=5699232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681767115 Pending DE1767115A1 (de) | 1968-04-03 | 1968-04-03 | Mittel zur Bekaempfung von phytopathogenen Pilzen auf immergruenen Pflanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1767115A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014135676A1 (de) * | 2013-03-08 | 2014-09-12 | Agrolytix Gmbh | Pflanzenschutzmittel mit fungizid-haltigen mikropartikeln und dazugehöriges herstellungsverfahren |
-
1968
- 1968-04-03 DE DE19681767115 patent/DE1767115A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014135676A1 (de) * | 2013-03-08 | 2014-09-12 | Agrolytix Gmbh | Pflanzenschutzmittel mit fungizid-haltigen mikropartikeln und dazugehöriges herstellungsverfahren |
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