DE1766996B2

DE1766996B2 - Haltevorrichtung für kleine, mit Zylinderflächen versehene Gegenstände, insbesondere zahnärztliche Bohrer

Info

Publication number: DE1766996B2
Application number: DE1766996A
Authority: DE
Inventors: Marcel Besancon Garnier (Frankreich)
Original assignee: Micro Mega SA
Current assignee: Micro Mega SA
Priority date: 1967-10-25
Filing date: 1968-08-23
Publication date: 1974-08-08
Also published as: FR1548574A; CH474997A; BR6803414D0; GB1235765A; DE1766996C3; US3506113A; DE1766996A1

Description

binden.

Jede dieser Seitenwand 3 ist nach oben durch zwei Fortsätze 6 und 6' verlängert, die dun-h einen Spalt 7 voneinander getrennt sind. Die Innenflächen 8 und 8'

Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Halte- 40 dieser FoitsäUe 6 bzw. 6' sind zweckmäßigerweise vorrichtung für kleine, mit Zylinderflächen versehene leilzylindrisch ausgebildet, und zwar in der gleichen Gegenstände, insbesondere zahnärztliche Bohrer. Form wie die Zylinderfläche 9 des Instrumentes 10.

Derartige kleine Instrumente, vor allem empfind- welches beispielsweise ein Wurzelkanalbohrer für liehe Wurzelkanalbohrer, werden meistens in klei- zahnärztliche Behandlungen sein kann,
nen, geschlossenen Behältern verpackt, die gleichzei- 45 Die Abmessungen der beiden Fortsätze 6 und 6' tig auch zur Unterbringung und Aufbewahrung der sind so gehalten, daß die Zylinderfläche 9 des Instru-Instrumente nach ihrer ersten Verwendung dienen mentes 10 zwischen vier Fortsätze 6 und 6' eingekönnen. klemmt wird, welche an den Ecken des Faches 2 für

Neben verschiedenen anderen Ausführungen der- jedes Instrument 10 angeordnet sind. Durch die EIaartiger Vorrichtungen ist auch ein kastenförmiger 50 stizität der Fortsätze 6 und 6' können sich diese geoben offener Blechbehälter mit mehreren Fächern genüber der Mittellinie 11 leicht verbiegen, so daß bekannt, deren Trennwände teilzylindrisch ausgebil- die Zylinderfläche 9 fest und sicher gehalten wird, det und nach oben bis über wenigstens eine Gehäuse- wenn das Instrument in sein Fach eingesetzt ist.
längskante verlängert sind. In diese Fächer werden Die Höhe der Fortsätze 6 und 6' beträgt etwa die

die zahnärztlichen Bohrer mit ihren zylindrischen 55 Hälfte der Höhe der Zylinderfläche 9, so daß einer-Abschnitten hineingleiten gelassen, wonach sie mit seits diese Zylinderfläche ausreichend fest zwischen ihren Bohrerspitzen nach oben herausragen. Eine Si- den Fortsätzen 6 und 6' gehalten wird und anderercherung gegen Herausfallen beim Versand erfolgt seits genug von dieser Zylinderfläche frei bleibt, um durch Aufsetzen einer zusätzlichen Kappe. das Instrument bequem ergreifen und aus dem

Zweck der Erfindung ist einmal eine konstruktive 60 Fach 2 herausnehmen zu können.
Vereinfachung einer derartigen Haltevorrichtung un- Die Innenflächen 8 und 8' der Fortsätze 6 und 6'

ter Verzicht auf einen zusätzlichen Verschlußdeckel können entweder unmittelbar in die Fläche der und zum anderen die Gewährleistung einer festen Trennwände 3 übergehen, sie können aber auch Halterung der Instrumente sowie eine Abschirmung leicht versetzt hierzu angeordnet sein, so daß an dem der eigentlichen Arbeitsflächen gegen äußere Ein- 65 Übergang zwischen diesen beiden Flächen eine flüsse. Weiterhin sollen die von einer derartigen Hai- Schulter gebildet wird, die in der Zeichnung jedoch tevorrichtung gehaltenen Instrumente auch bequem nicht dargestellt ist. Diese Schulter wird zweckmä- und sicher ergriffen werden können. ßigerweise in Höhe der Oberkanten der beiden Ge-

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näuseseitenwände4 und 5 angeordnet, so daß beim Ansetzen des Instrumentes ta ein Fach die Unterseite 12 der ZylinderHäche9 auf dieser Schulter und auf der Oberkante der beiden Gehäuseseitenwände aufliegt Die Unterseite 12 der Zylinderfläche 9 kann Werbe! in vorteilhafter Weise als Dichtung ausgebildet sein, so daß nach Einsetzen des Instrumentes ein vollkommen dichter Abschluß nach außen erzielt wird. Diese Möglichkeit ist besonders wichtig for Instrumente, welche vor ihrer Verwendung sterilisiert werden und dann längere Zeit steril aufbewahrt werden sollen.
Wie bereits erwähnt, können bei einer anderen AusfUhrungsform der erfindungsgemlßen Haltevorrichtung auf beiden Seiten der Trennwände 3 Fortsätze 6 und 6' vorgesehen werden, so daß jedes der Fächer 2 zwei instrumente aufnehmen kann, die von beiden Seiten in das entsprechende Fach eingesetzt werden.

Bei der Auswahl eines geeigneten Herstellungsmaterials für die erflndungsgemaße Haltevorrichtung kann diese zusammen mit den eingesetzten Iustrumenton sterilisiert werden, wobei dann die einzelnen Instrumente so lange geschützt sind, bis sie an den allein aus der Vorrichtung ragenden ZyUnderflSchen ergriffen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

I 76© 996 n| X 2 ' Hierzu Ist eine solche Haltevorrichtung der eto- Patentansprifcbe: gangs erwähnten Art erfindongegemäß gekennzeicb- raientansprucne. Kurcb Trennwandverlangerungen in Fonn felasü-

1. Haltevorrichtung für kleine, rait Zyünderflä- sober, durch einen Spalt voneinander getrennter eben versebene Gegenstände, insbesondere zahn- S Fortsatze mit teUzyündrischen InnenflScben, weiche ärztliche Bohrer, aus einem kastenförmigen, we- oberhalb der Gehäuseoberkanten eine Zylraderfläcbe nigstens oben offenen Gehäuse mit mehreren Fl- des zu haltenden Gegenstandes zwischen sich emcbera, deren Trennwände teilzylindriscb ausge- klemmen. .

bildet und nach oben bis über wenigstens eine Es ist aber möglich, das kastenförmige Gehäuse Gehäuselängskante verlängert sind, gekenn- w oben und unten offenzuhalten, κ daB an denι Gezeichnet durch Trennwandverlängerungen und Unterkanten der Trennwände die erwähnten, in Form elastischer, durch einen Spalt (7) vonein- elastischen Fortsätze vorgesehen werden können und ander getrennter Fortsätze (6, δ⁷) mit teilzyUndri- somit von beiden Seiten Instrumente m die Haltevor- schen Innenflächen; (8, 80, welche oberhalb der richtung einzusetzen sind.

Gehäuseoberkanten eine Zylinderfläche (9) des 15 Bei einer zweckmäßigen AusfObrungsform der er- zu haltenden Gegenstandes (10) zwischen sich findungsgemäßen Haltevorrichtung ist der Abstand einklemmen. . -, der beiden Gehäuseseitenwände und der Trennwände

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- geringer als der Durchmesser der Zylinderfläche des net durch ein oben und unten offenes Gehäuse zu haltenden Gegenstandes. Der Zweck dieser Maßmit elastischen Fortsätzen an den Ober- und Un- *o nähme wird nachstehend noch im Zusammenhang terkanten der Trennwände. mit einem Ausfuhrungsbeispiel der erfindungsgemä-

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- ßen Haltevorrichtung beschrieben werden.

net durch einen Abstand der beiden Gehäusesei- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh-

tenwände (4, S) und der Trennwände (3), welcher rungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung geringer als der Durchmesser der Zylinder- as dargestellt, wobei zeigt
fläche (9) der zu haltenden Gegenstande (10) ist. F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht der Vor-

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeich- richtung und

net durch eine als Dichtung ausgebildete Unter- F i g. 2 in schematischer Wiedergabe eine Drauf-

seite (12) der Zylinderfläche (9). sieht auf die Vorrichtung.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ge- 30 Hiernach besteht die Haltevorrichtung aus einem kennzeichnet durch eine Höhe der Trennwand- kastenförmigen, oben offenen Gehäuse 1, beispielsfortsätze. (6, 6'), welche nur etwa halb so hoch weise aus einem geeigneten Kunststoff, und ist in wie die Zylinderfläche (9) ist. mehrere Fächer 2 unterteilt. Zwischen diesen Fächern sind die Trennwände 3 angeordnet, welche die

35 beiden Gehäuseseitenwände 4 und 5 miteinander ver-