DE1766425C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abtastverfahren für ein N-Pfad-Filter mit impulsförmiger Abtastung.
N-Pfad-Filter sind bekanntlich Schaltungsanordnungen, die aus mehreren parallelen Kanälen bestehen, die
ihrerseits jeweils einen Eingangsmodulator, ein in allen Kanälen gleiches Filternetzwerk und einen Ausgangsmodulator
enthalten, wobei die Modulatoren der einzelnen Pfade (vorzugsweise Schalter) durch Steuersignale
bestimmter Frequenz und Phasenlage angesteuert werden.
Schaltungsanordnungen dieser Art haben die Eigenschaft,
das Übertragungsverhalten der in den parallelen Pfaden vorhandenen Filternetzwerke in den Bereich um
die Abtastfrequenz, mit der die Modulatoren bzw. Schalter gesteuert werden, zu transformieren.
Den Vorteilen dieser Filtertechnik (Abstimmbarkeit, hohe Konstanz von Mittenfrequenz und Bandbreite und
damit sehr hohe erreichbare effektive Filtergüten, Mikro-Miniaturisierbarkeit) steht unter anderem der
erhebliche Nachteil begrenzter Weitabselektion gegenüber.
Auf diesen Nachteil von N-Pfad-Filtern ist beispielsweise
in der Zeitschrift »Frequenz« Heft 1/1968, S. 11 bis 16, hingewiesen, insbesondere auf 12, 15 und 16.
Demzufolge treten bei Vielfachen der Abtastfrequenz weitere Durchlaßbereiche auf, die durch zusätzliche
konventionelle, beispielsweise aus Spulen und Kondensatoren aufgebaute, Eingangs- und/oder Ausgangsfilter
des N-Pfad-Filters unterdrückt werden wüssen. Die Anforderungen an diese zusätzlichen Filter werden bei
hohen geforderten Weitabselektionen entsprechend hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Stand der Technik der N-Pfad-Filter mit impulsförmiger
Abtastung hinsichtlich seines wirtschaftlichen Aufwandes für die weitabseiektion zu verbessern.
Gemäß der Erfindung besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß die Tastverhältnisse der impulsförmigen
Abtastprogramme, also die Einschaltzeit eines
Kanals zur Periodendauer ungleich -rj (N= Anzahl der
Kanäle) derart gewählt ist, daß eine Unterdrückung anderer Durchlaßbereiche als dem der Abtastgrundfrequenz
entsprechenden gewünschten Durchlaßbereich eintritt, wobei die Tastverhältnisse für die Eingangsmodulatoren
und die Ausgangsmodulatoren gleich oder ungleich gewählt sind. ,.„,._, L . .
Mit anderen Worten besteht die Erfindung bei einem
Abtastverfahren für ein N-Pfad-Filter mit impulsförmiger Abtastung darin, daß die Tastverhältnisse der
impulsförmigen Abtastprogramme unabhängig von der Anzahl der Pfade so eingestellt werden, daß eine
Unterdrückung anderer oder weiterer Durchlaßbereiche eintritt, als dem bekannten Verfahren entspricht, das
Tastverhältnis mit 1 : Nzu wählen.
Anhand der Fig. 1 bis 6 wird der Stand der Technik und das erfindungsgemäße Verfahren näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt die prinzipielle Anordnung eines N-Pfad-Filters. Das Eingangssignal SJt) wird den N
verschiedenen Eingangsmodulatoren Me bis MNe parallel
zugeführt und hier mit der noch näher zu beschreibenden impulsförmigen Tastfunktion der Frequenz
OJo moduliert. Anschließend durchlaufen die
Ausgangssignaleder NEingangsmodulatoren Ngleiche
Filternetzwerke F (/ω) und danach N weitere (Ausgangs-)Modulatoren
M\a bis Mn* in denen sie im
allgemeinen mit derselben Tastfunktion wie in den Eingangsmodulatoren moduliert werden. Nach Summation
über alle N Kanäle ergibt sich das Ausgangssignal SJt). An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß SJt)
und SJt)Spannungen oder Ströme sein können und daß die Modulatoren multiplizierende Eigenschaften im
weitesten Sinne haben können. Im folgenden wird die Erläuterung der Erfindung auf den technisch besonders
inieressanten Fall beschränkt, daß Se(t) und Sa(t)
Spannungen darstellen und daß die Modulatoren Serienschaltern entsprechen, ohne daß dadurch die
allgemeine Anwendbarkeit der Erfindung eingeschränkt werden soll.
F i g. 2 erläutert die allgemein angewendete Abtastfunktion am Beispiel eines 3-Kanal-Filters (N=3), deren
wesentliche Merkmale darin bestehen, daß erstens eine zeitliche Verschiebung zwischen den Kanälen eingestellt
wird, die sich nach
2 π
O)0
berechnet, daß zweitens das Verhältnis der Einschaltzeit eines Kanals zur Periodendauer gleich jr ist und daß
schließlich die Eingangs- und Ausgangsmodulatoren je eines Kanals mit der gleichen Abtastfunktion angesteuert
werden. Bei Anwendung des Abtastverfahrens nach F i g. 2 treten Durchlaßbereiche bei der Machen
Abtastfrequenz auf, wie sie in Fig.3a für ein 3-Pfad-Filler und in Fig.3b für ein 4-Pfad-Filter
schematisch dargestellt sind. Der Übertragungswirkungsgrad für die Durchlaßbereiche bei k · ω0 berechnet
sich nach der Formel
mit k = O. 1, 2 ...,
A0- | f sin |
/C.T | |
A(k) = | N | ||
k.-i |
wobei A0 einen je nach Filtertyp und Ausführung
unterschiedlichen konstanten Faktor darstellt. Man erkennt aus Fig. 3 daß die Durchlaßbereiche der
Ordnungszahlen > 1 hohe Anforderungen an die Vorselektion stellen und daß das 3-Pfad-Filter im
Hinblick hierauf den günstigsten Fall darstellt.
Wesentlich für die Erfindung ist nunmehr, von dem allgemein üblichen Abtastschema dahingehend abzuweichen,
daß bestimmte Durchlaßbereiche entfallen. Dies wird erreicht durch Wahl entsprechender Tastverhältnisse
der Abtastimpulsfolgen, und zwar z. B. getrennt für Ein- und Ausgang der Pfade.
A(k) = A0
Ein technisch sehr wesentliches Beispiel eines erfindungsgemäßen Abtastschemas für ein 3-Pfad-Filter
zeigt Fig.4. Hier erfolgt in den Eingangsmodulatoren
eine Abtastung mit einer verlängerten Impulsdauer, und zwar ist die Impulsdauer um so viel verlängert, daß sich
ein Verhältnis der Impulsdauer zur Periodendauer von 1 :2 ergibt. Das Ausgangsverhältnis ist 1 :3 und damit in
diesem speziellen Fall unverändert.
Der Übertragungswirkungsgrad eines mit dem Abtastschema nach Fig.4 betriebenen 3-Pfad-Filters
berechnet sich zu
i . k .-τ sin -—-—
fc.-r sin
milk = 0, 1, 2 ....
Man sieht aus F i g. 5, daß A(k) fur k = 2, 3,4, 6, 8 usw.
Nullstellen besitzt, daß also insbesondere der schwer zu unterdrückende Durchlaßbereich für 2ωα verschwindet.
F i g. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Filteranordnung nach der Erfindung:
Ein 6stufiger Ringzähler RZ steuert 6 Verknüpfungsglieder G\ bis G6 derart, daß die Schalter .Si bis Se in der
der Fig.4 entsprechenden Weise angesteuert werden.
Die Verknüpfungsglieder können in bekannter Weise als Torschaltungen (entsprechend der Darstellung
F i g. 6), aber auch als bistabile Multivibratoren usw. ausgebildet sein.
Der Mehraufwand gegenüber einem 3-Pfad-Filter üblicher Bauart liegt in der Erhöhung der Stufenzahl des
Ringzählers von 3 auf 6 und in den Verknüpfungsgliedern, also lediglich auf der digitalen Seite.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abtastverfahren für ein N-Pfad-Filter mit impulsförmiger Abtastung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastverhältnisse der impulsförmigen Abtastprogramme, also die Einschaltzeit
eines Kanals zur Periodendauer ungleich jT (N= Anzahl der Kanäle) derart gewählt
ist, daß eine Unterdrückung anderer Durchlaßbereiche als dem der Abtastgrundfrequenz entsprechenden
gewünschten Durchlaßbereich eintritt, wobei die Tastverhältnisse für die Eingangsmodulatoren
(M\e— MfJe) und die Ausgangsmodulatoren
(M\a— Mni) gleich oder ungleich gewählt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, angewendet auf ein Drei-Pfad-Filter, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Abtastprogramme mit den Tastverhältnissen 1 :2 im Eingang und 1 :3 im Ausgang verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drei-Pfad-Filter vom Serienmodulator-Typ
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681766425 DE1766425B2 (de) | 1968-05-21 | 1968-05-21 | Abtastverfahren fuer ein n-pfad- filter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681766425 DE1766425B2 (de) | 1968-05-21 | 1968-05-21 | Abtastverfahren fuer ein n-pfad- filter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1766425A1 DE1766425A1 (de) | 1971-07-15 |
DE1766425B2 DE1766425B2 (de) | 1977-01-27 |
DE1766425C3 true DE1766425C3 (de) | 1977-09-08 |
Family
ID=5698931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681766425 Granted DE1766425B2 (de) | 1968-05-21 | 1968-05-21 | Abtastverfahren fuer ein n-pfad- filter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1766425B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1534319A (en) * | 1976-08-20 | 1978-11-29 | Cossor Ltd A C | Electrical filter networks |
-
1968
- 1968-05-21 DE DE19681766425 patent/DE1766425B2/de active Granted
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