DE1766402U - Halterung fuer herausstehende teile an einem fahrzeug. - Google Patents

Description

• Firma Apparatebau Eugen Zipperle, Asperg/Württ. Halterung für herausstehende Teile an einem Fahrzeug. Durch an einem Fahrzeug herausstehende Teile, z. B. durch Innen-und Aussenrückblickspiegel an Kraftfahrzeugen, die in der Regel aus einem am Fahrzeug befestigten Tragarm bestehen, werden bei Unfällen oft Verletzungen verursacht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, solche Verletzungen und gegebenenfalls auch durch solche

  herausstehende Teile verursachte Unfälle zu vermeiden.

  Diese Aufgabe ist gemäss der Erfindung dadurch gelöst,

  des Tragarmes

  dass zum Befestigen/am Fahrzeug eine Konsole vorgesehen

  ist, die mit einem dem Ende des Tragarmes angepassten

  Sitz und einer in diesen Sitz endenden Aussparung für

  mindestens eine Feder versehen ist. die unter Zugspannung mit dem Armende verbunden ist. Dadurch wird erreicht, dass bei einer seitlichen Belastung des Armes dieser gegen die Kraft der Feder aus seinem Sitz herausgeschwenkt werden kann. Schlägt also ein Gegenstand gegen den mit der Halterung gemäss der Erfindung am Fahrzeug befestigten herausstehenden Teil an, dann kann dieser nachgeben, so dass grössere Verletzungen durch den herausstehenden Teil vermieden werden.
• Damit der Tragarm in Ruhestellung immer eine genau definierte Lage einnimmt, was insbesondere bei Rückblickspiegeln besonders wichtig ist, können die aneinander angepassten Flächen des sich verjüngenden Armendes und des Konsolensitzes eine Gerade als Bildende aufweisen, z. B. in der Art, dass das Armende und der Konsolensitz konisch ausgebildet sind.
• Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.

  Es zeigen :

  Fig. 1 und 2 abgebrochen dargestellte Seiten-

  bzw.Draufsichteneiner-gghpß ?

  : gSx Halterung

  einen Innenrückblickspiegels für

  Kraftfahrzeuge,

  Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III

  in Fig. 2,

  Fig. 4 eine Draufsicht auf die Halterung eines

  geschnitten dargestellten Tragarmes

  eines Aussenrückblickspiegels für ein Kraftfahrzeug, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-Y in Fig. 4.
• Der in den Fig. 1 bis 3 abgebrochen dargestellte Tragarm 1 eines in der Zeichnung nicht dargestellten Rückblickinnenspiegels ist an seinem unteren Ende rechtwinklig abgebogen. Der abgebogene Teil 2 weist eine sich zu seinem Ende hin konisch verjüngende Aussenfläche 3 auf.
• In der Mitte des abgebogenen Teiles 2 ist eine von seiner Endstirnfläche ausgehende Bohrung 4 vorgesehen, in die das eine Ende 5 einer Schraubenfeder 6 eingreift. Das Federende 5 ist mittels eines Stiftes 7 am Tragarm 1, 2 befestigt.
• Das mit der konischen Aussenfläche 3 versehene Ende des Tragarmes 1, 2 greift in einen seiner konischen Außenfläche 3 angepassten, sich konisch verjüngenden Sitz 8 einer Konsole 9 ein, die in an sich bekannter Weise, z. B. mittels durch Bohrungen 11 hindurchgreifender, in der Zeichnung nicht dargestellter Schrauben, Nieten oder dergl. an einer Wand 12 eines Kraftfahrzeuges befestigt ist. In einem beispielsweise zylindrischen, durch eine entsprechende Bohrung der Wand 12 hindurchgreifenden Ansatz 13 der Konsole 9 ist eine Bohrung 14 vorgesehen, die in den Sitz 8 mündet und zur Aufnahme der Feder 6 dient, deren zweites Ende 15 mittels eines Stiftes 16 an der Konsole 9 befestigt ist.
• Durch die konischen einander genau angepassten Flächen des Tragarmendes und des Sitzes 8 wird der Tragarm 1,2 in einer genau definierten Stellung durch die Feder 6 in der Konsole 9 festgehalten. Wird jedoch auf den Tragarm 1 eine seitliche Kraft ausgeübt, dann wird bei einer bestimmten, von der Spannung der Feder 6 abhängenden Kraft ab das Tragarmende 2 gegen die Kraft der Feder 6 aus seinem Sitz 8 in der Konsole herausgehoben. Der Tragarm gibt also bei bestimmten Seitenkräften nach.
• Sobald die äussere Krafteinwirkung wegfällt, wird das Ende 2 wieder durch die Feder 6 in den Sitz 8 hineingezogen, so dass der Tragarm 1,2 wieder seine genau definierte ursprüngliche Stellung einnimmt. Durch die beschriebene Halterung wird also eine genau definierte, aber nachgiebige Lagerung des Tragarmes erreicht, ohne dass dabei, wie z. B. bei biegsamen Tragarmen, ein Flattern befürchtet werden muss.
• Um Wiederholungen zu vermeiden, sind in dem in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel die dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 entsprechenden Teile mit Bezugszahlen bezeichnet, die um 100 grösser sind wie die Bezugszeichen des vorhergehenden Beispieles.
• Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5, das die Halterung eines Aussenrückblickspiegels für ein Kraftfahrzeug betrifft, unterscheidet sich vom vorhergehenden Ausführungsbeispiel dadurch, dass das untere Ende des 101 Tragarmes. nicht rechtwinklig gebogen ist und dass der Ansatz 113 der Konsole 109 mit einem Aussengewinde versehen ist, so dass zum Befestigen der Konsole an der Fahrzeugwand 112 lediglich eine Schraubenmutter 117 be-

  nötigtwird.

  In den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen sind

  das Tragarmende und der Sitz in der Konsole konisch ausgebildet. Diese Sitze können selbstverständlich beliebig ausgebildet sein, wobei Flächen vorzusehen sind, die eine Gerade als Bildende aufweisen, da diese einfacher herzustellen sind und eine definierte Lage des Tragarmes gewährleisten. Die Flächen können aber auch unregelmässig, z. B. mit in Aussparungen eingreifenden Nocken und dergl., ausgebildet sein.

Claims (4)

1. Sc hut z ansp rüc he : -------------------- 1.) Halterung für herausstehende Teile an einem Fahrzeug, insbesondere für Innen-und Aussenrückblickspiegel an Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem am Fahrzeug befe- stigten Tragarm, dadurch gekennzeichnet, dass zum Be- desTragarmes festigen/am Fahrzeug eine Konsole (9, 109) vorgesehen ist, die mit einem dem Ende (2, 102) des Tragarmes (1, 101) angepassten Sitz (8, 108) und einer in diesen Sitz endenden Aussparung (14,114) für mindestens eine Feder (6,106) versehen ist, die unter Zugspannung mit dem Armende (2,102) verbunden ist.
2. 2.) Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinander angepassten Flächen (3, 103 und 8, 108) des sich verjüngenden Armendes (2,102) und des Konsolensitzes (3, 103) eine Gerade als Bildende aufweisen.
3. 3.) Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Armende (2, 102) und der Konsolensitz (8, 108) konisch ausgebildet sind.
4. 4.) Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Befestigen der Enden der Feder (6, 106) im Konsolensitz (8,108) und am Armende (2,102) Stifte (7, 16,107,116) vorgesehen sind.