DE1765693B1 - Umschalter - Google Patents

Umschalter

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Publication number
DE1765693B1
DE1765693B1 DE19681765693D DE1765693DA DE1765693B1 DE 1765693 B1 DE1765693 B1 DE 1765693B1 DE 19681765693 D DE19681765693 D DE 19681765693D DE 1765693D A DE1765693D A DE 1765693DA DE 1765693 B1 DE1765693 B1 DE 1765693B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
carrier
changeover switch
switch according
contact bridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681765693D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Nuernberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TECKENTRUP KG
Original Assignee
TECKENTRUP KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TECKENTRUP KG filed Critical TECKENTRUP KG
Publication of DE1765693B1 publication Critical patent/DE1765693B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0011Voltage selector switches

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Umschalter mit kreisförmig unter Winkeln von 30° und ganzzahligen Vielfachen davon zueinander angeordneten ortsfesten Kontaktstellen und mit diese Kontaktstellen verbindenden, beweglichen Kontaktbrücken von zueinander unveränderter Anordnung, sowie gegebenenfalls Leer- und Sonderkontakten, wobei acht für die Funktion des Schalters wesentliche Kontaktstellen angeordnet sind, die zu je vier aufeinanderfolgenden Kontaktstellen zwei einander diametral gegenüberliegende Gruppe bilden, und wobei eine lange und fünf kurze bewegliche Kontaktbrücken vorhanden sind in der Art, daß die lange Kontaktbrücke die Verbindung zwischen zwei unter 90° zueinander versetzten Kontaktstellen bewirkt, während von den fünf kurzen Kontaktbrücken eine jede Verbindung bewirkt zwischen jeweils zwei unter 30° zueinander versetzten Kontaktstellen.
  • Dieser bekannte Ümschalter gibt die Möglichkeit einer wahlweisen Serien-Parallel-Schaltung von Haupt- und Zusatzwicklungen der Primärseite eines Transformators.
  • Aufgabe der Erfindung ist eine solche Weiterbildung dieses bekannten Umschalters, daß die Kontaktsicherheit vergrößert und gleichzeitig der mechanische Aufbau vereinfacht wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Kontaktstellenträger parallel zueinander stiftartige Kontakte trägt und daß der Kontakt-: brückenträger auf einer Umfangsfläche angeordnete, in radialer Richtung nachgiebige Kontaktbrückenstreifen aufweist. - ` Die stiftartigen Kontakte werden einstückig an. einer Lötfahne ausgebildet. Die Lötfahnen sind innerhalb des Kontaktstellenträgers in radialer Richtung ausgerichtet.
  • Der Kontaktbrückenträger besitzt Kammern, in die eine Biegung je einer S-förmigen Kontaktbrücke eingelegt ist. Die lange Kontaktbrücke des Umschalters besitzt ebenfalls S-förmige Kontaktstreifen, die in Kammern des Kontaktbrückenträgers eingelegt sind: Der Kontaktbrückenträger reicht mit einem zentralen Bolzen durch die Kontaktträgerplatte hindurch und ist durch eine den Bolzen übergreifende Federscheibe unverlierbar gehalten.
  • Die Erfindung ermöglicht eine sichere, dauerhafte und auch nach vielen Schaltvorgängen wirksame Kontaktgabe. Dieses wird durch die im wesentlichen linienförmige Anlage der Kontaktstreifen an den stiftartigen Kontakten erreicht. Die Kontaktbrückenstreifen sind in radialer Richtung nachgiebig und stützen sich -damit jeweils federnd an zwei benachbarten stiftartigen Kontakten ab. Durch eine Wölbung der Kontaktbrückenstreifen in Umfangsrichtung erreicht man, daß -sich die Kontaktbrückenstreifen zwischen zwei benachbarten, stiftartigen Kontakten auch in Umfangsrichtung federnd abstützen, so daß derUmschalter jeweils in einerKontaktstellung federnd gesichert ist: Zwischenstellungen oder Totstellungen sind dadurch vermieden.
  • Die Erfindung wird an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es stellt dar F i g. 1 eine Stirnansicht des Umschalters nach der Erfindung von der Seite des Kontaktbrückenträgers gehen, .F i g. 2 den Umschalter nach der Erfindung im Grundriß, _ F i g. 3 eine Stirnansicht des Umschalters von der Kontaktstellenträgerseite gesehen, F i g. 4 eine Stirnansicht des Kontaktstellenträgers von der Seite der Kontaktstifte gesehen, F i g. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V in F i g. 4, F i g: 6 eine Ansicht des Kontaktbrückenträgers von der Seite der Kontaktbrücken gesehen.
  • Der Umschalter nach der Erfindung besitzt einen Kontaktstellenträger 1, der gleichzeitig als Montageplatte dient und mit Befestigungsaugen 2 ausgestattet ist. Der Kontaktstellenträger besitzt einen Kontaktbund 3 sowie auf der gegenüberliegenden Seite einen damit im wesentlichen fluchtenden Haltebund 4. In Öffnungen des Haltebundes sind die Kontaktelemente 5 eingesetzt; die eine Lötfahne 6 sowie einen Kontaktstift 7 umfassen. Die Kontaktelemente sind jeweils als einstückige Formteile ausgebildet. F i g. 3 zeigt die Umfangsverteilung der Kontaktelemente, die jeweils in zwei Gruppen zu je vier Kontaktelementen mit einem gegenseitigen Winkelabstand von 30° angeordnet sind. Diese Kontaktelemente 5 legen. die angegebenen Kontaktstellen fest.
  • Zentral besitzt der Kontaktstellenträger 1 eine öffnung B. Auf der Seite des Kontaktbundes 4 ist die dffnung 8 von einer Ringsegmentnut 9 umgeben, die sich über einen bestimmten Teil des Umfangs der Öffnung 8 erstreckt.
  • Ein Kontaktbrückenträger 10 greift finit 'einem Außenflansch 11 über den Kontaktbund 3 des Kontaktstellenträgers 1. Ein zentraler Bolzen 12 des Kontaktbrückenträgers 10 greift durch die Öffnung 8 des Kontaktstellenträgers 1. Am Fuß des Bolzens 12 ist eine Anschlagnase 13 angeformt, die in die Ringsegmentnut 9 eingreift. Der Kontaktbrückenträger 10 besitzt eine ringförmige Umfangsnut 14, die die Kontaktelemente umschließt: Innerhalb des mittleren Teils des Kontaktbrückenträgers befinden sich etwa rechtkantförmige Kammern 15, die jeweils durch eine Wandung 16 von der Umfangsnut 14 getrennt sind. Einzelne Kammern 15' können durch Schlitze 17 miteinander verbunden sein. Die Kopffläche des Kontaktbrückenträgers besitzt Ausnehmungen 18; die für den Eingriff eines Spezialwerkzeuges ausgebildet sind. Die Kopffläche trägt auch Skalenmarkierungen 19, z. B. Markierungen der jeweiligen Netzspannung; die mit einer Marke an den Kontaktstellenträger zusammenwirken.
  • In jeder Kammer 15 ist eine S-förmige: Kontaktbrücke eingelegt. -In F i g. 6 -ist- eine -Kbntaktbrücke 21 aus der :betreffenden Kammer 15 herausgenommen. Eine Biegung 22 der Kontaktbrücke 21 endigt in eine Führungspläfte 23, die den Innenquerschnitt der Kammer 15 ausfüllt und damit in eingesetztem Zustand die Kontaktbrücke gegen eine Verschiebung innerhalb der Kammer 15 sichert: Die andere Biegung 24 der Kontaktbrücke endet in einem; in Umfangsrichtung gebogenen Kontaktbrückenstreifen 25. Die Außenfläche des Kontaktbrückenstreifens ist jeweils in radialer Richtung ausgerichtet, wie insbesondere, F i g. 5 erkennen läßt. In den Schlitz 17 ist eine stegförmige Kontaktbrücke 26 eingelegt, die an beiden Enden ebenfalls S-förmige Kontaktfedern 27 trägt, die in je einen Kontaktbrückenstreifen 25' enden. Der Bolzen 12 ist durch eine selbstsperrende Federringscheibe 28 gesichert, die am Innenumfang federnde Segmente aufweist und den Bolzen 12 unverlierbar festhält.
  • Die parallel zur Drehachse des Bolzens 12 ausgerichteten Kontaktbrückenstreifen ergeben zusammen mit den ebenfalls parallel zur Achse des Bolzens 12 ausgerichteten Kontaktstiften 7 einen linienförmigen Kontakt, der eine hohe Kontaktsicherheit bietet. Die S-förmig ausgebildeten Kontaktbrücken sind in radialer Richtung nachgiebig, so daß ein hoher Kontaktdruck zur Verfügung steht, der auch nach vielen Schaltvorgängen die Gewähr für eine sichere Kontaktgabe bietet. Die Kontaktbrücken sitzen in Kammern des Kontaktbrückenträgers im wesentlichen verwindungsfest, so daß es nicht zu Klemmungen des Schalters kommen kann.
  • Der Kontaktstellenträger 1 sowie der Kontaktbrückenträger 10 sind vorzugsweise als Spritzteile aus einem schrumpffreien Kunststoff mit guter Formhaltigkeit ausgebildet. Die Lötfahnen 6 sind jeweils in radialer Richtung ausgerichtet (vgl. F i g. 3), so daß zwischen den Lötfahnen ein großer Kriechweg besteht. Die in Umfangsrichtung gebogenen Kontaktbrückenstreifen 25 stützen sich jeweils federnd zwischen zwei Kontaktstiften 7 ab. Dadurch ist der Kontaktbrückenträger auch in Umfangsrichtung fixiert und federnd in den Kontaktstellungen festgelegt. Die Kontaktbrückenstreifen 25' liegen dagegen jeweils nur an einem Kontaktstift 7 an. Die Biegung der Kontaktbrückenstreifen 25 in Umfangsrichtung stellt sicher, daß der Kontaktbrückenträger sich in die jeweils gewünschte Schalterstellung einstellt, ohne in einer Zwischenstellung stehen zu bleiben. Diese Biegung der Kontaktbrückenstreifen stellt zusammen mit den Kontaktstiften 7 sicher, daß der Kontaktbrückenträger keine Totstellung aufweist. Die Kontaktbrücken sind aus einem federnden Kontaktwerkstoff hergestellt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Umschalter mit kreisförmig unter Winkeln von 30° und ganzzahligen Vielfachen davon zueinander angeordneten ortsfesten Kontaktstellen und mit diese Kontaktstellen verbindenden, beweglichen Kontaktbrücken von zueinander unveränderter Anordnung, sowie gegebenenfalls Leer- und Sonderkontakten, wobei acht für die Funktion des Schalters wesentliche Kontaktstellen angeordnet sind, die zu je vier aufeinanderfolgenden Kontaktstellen zwei einander diametral gegenüberliegende Gruppen bilden, und wobei eine lange und fünf kurze bewegliche Kontaktbrücken vorhanden sind in der Art, daß die lange Kontaktbrücke die Verbindung zwischen zwei unter 90° zueinander versetzten Kontaktstellen bewirkt, während von den fünf kurzen Kontaktbrücken eine jede Verbindung bewirkt, zwischen jeweils zwei unter 30° zueinander versetzten Kontaktstellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktstellenträger (1) parallel zueinander stiftartige Kontakte (7) trägt und daß der Kontaktbrückenträger (10) auf einer Umfangsfläche angeordnete, in radialer Richtung nachgiebig abgestützte Kontaktbrückenstreifen aufweist.
  2. 2. Umschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrückenstreifen parallel zur Drehachse des Kontaktbrückenträgers (10) und damit parallel zu den Kontaktstiften (7) ausgerichtet sind.
  3. 3. Umschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Kontaktstift (7) einstückig an einer Lötfahne (6) sitzt, und daß das dadurch gebildete Kontaktelement in den Kontaktstellenträger eingepreßt ist.
  4. 4. Umschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötfahnen (3) radial bezogen auf die Drehachse des Kontaktbrückenträgers ausgerichtet sind.
  5. 5. Umschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbrückenträger (10) Kammern (15, 15') zur Einlage und Halterung von Kontaktbrücken (21, 26) aufweist.
  6. 6. Umschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken (21) S-förmig gebogen sind und mit einer Biegung in eine Kammer (15) eingesetzt sind, während die jeweils andere Biegung den Kontaktbrückenstreifen (25) trägt, der in Umfangsrichtung gewölbt ist.
  7. 7. Umschalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine lange Kontaktbrücke (26), die in einen Schlitz (17) eingelegt ist, ebenfalls S-förmige Kontaktbrücken (25') trägt. B.
  8. Umschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbrückenträger mit einem Bolzen (12) durch eine Öffnung (8) des Kontaktstellenträgers (1) hindurchreicht und daß der Bolzen (12) durch eine Federringscheibe (28) gesichert ist.
  9. 9. Umschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rand der Öffnung (8) eine Ringsegmentnut (9) eingearbeitet ist, mit der eine Anschlagnase (13) des Kontaktbrückenträgers (10) zusammenwirkt.
DE19681765693D 1968-07-02 1968-07-02 Umschalter Pending DE1765693B1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211705B (de) * 1958-07-14 1966-03-03 Karl Philberth Umschalter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211705B (de) * 1958-07-14 1966-03-03 Karl Philberth Umschalter

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