DE1764981B1 - Schaltungsanordnung zur korrektur von verzeichnungsund bildwoelbungsfehlern bei kathoden strahlroehren - Google Patents
Schaltungsanordnung zur korrektur von verzeichnungsund bildwoelbungsfehlern bei kathoden strahlroehrenInfo
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- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
- H04N3/16—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsan- Multiplizierer 16 und dem Potentiometer 24 für die
Ordnung zur Korrektur von Verzeichnungs- und Bild- . F-Ablenkung. Der negative modulierte X-Ablenkwölbungsfehlern
bei Kathoden-Strahlröhren unter strom wird dann noch in dem Summierer 26 zu dem
Verwendung von magnetfeldabhängigen Widerständen unmodulierten Ablenkstrom addiert, ebenso der nega-(Feldplatten).
5 tive modulierte F-Ablenkstrom zum unmodulierten
Für Abtastsysteme mit hoher Auflösung und Lineari- F-Ablenkstrom im Summierer 30. Am Ausgang des
tat werden häufig Kathoden-Strahlröhren verwendet. Summierers 26 nimmt man den korrigierten X-Ab-Der
Elektronenstrahl dieser Kathoden-Strahlröhren lenkstrom IX, am Ausgang des Summierers 30 den
wird dabei meist elektromagnetisch abgelenkt und fo- korrigierten F-Ablenkstrom IY, am Ausgang des
kussiert. Dabei wird gefordert, daß zwischen der Ein- io Summierers 28 den korrigierten Fokussierstrom IF ab.
gangsspannung am Ablenkverstärker der Kathoden- Die bekannte Schaltung (F i g. 1) ist sehr aufwendig.
Strahlröhre und der Auslenkung des Lichtfleckes auf Es sind vier Multiplikatoren und vier Summierer notdem
planen Bildschirm ein streng linearer Zusammen- wendig.
hang besteht, außerdem daß durch die Ablenkung der Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfachere Korrek-
Lichtfleck auf dem Bildschirm nicht defokussiert wird. 15 turschaltung für die Z-Ablenkung, F-Ablenkung und
Um Fehler in der Ablenkung und in der Fokussierung die Fokussierung des Elektronenstrahles einer Kathozu
vermeiden, sind besondere Korrekturschaltungen den-Strahlröhre anzugeben. Diese Aufgabe wird danotwendig.
durch gelöst, daß je ein Transistorverstärker für die
Die Größe der Fehler in der Ablenkung und in der X-Ablenkung, für die F-Ablenkung und für die Fokus-Fokussierung
ist bekannt, ebenso ihr f unktioneller Ver- ao sierung vorgesehen ist, denen zur Verstärkungsregelung
lauf in Abhängigkeit von den Ablenkspannungen an je eine Serienschaltung aus zwei Feldplatten zugeden
Ablenkverstärkern (s. Zeitschrift für angewandte ordnet ist, von denen die erste in dem Magnetfeld einer
Physik, Bd. 22,1967, Heft 3, S. 235 bis 239). Die Funk- Feldspule liegt, die von dem Strom für die Z-Ablentionen
für den korrigierten Ablenkstrom durch die kung durchflossen wird, die zweite in einem Magnet-A"-Ablenkspule
IX, den korrigierten Ablenkstrom 25 feld einer weiteren Feldspule liegt, die von dem Strom
durch die F-Ablenkspule IY und den korrigierten für die F-Ablenkung durchflossen wird.
Strom durch die Fokussierspule IF in Abhängigkeit der Feldplatten sind Halbleiterwiderstände, deren Wi-
Strom durch die Fokussierspule IF in Abhängigkeit der Feldplatten sind Halbleiterwiderstände, deren Wi-
Ablenkspannungen UX für die X-Ablenkung und UY derstandswert sich in Abhängigkeit von der Größe des
für die F-Ablenkung lauten dabei: Magnetfeldes ändert, in dem sie liegen. Feldplatten und
2 2 . 30 ihre Eigenschaften sind z. B.. aus »Elektronik«, Heft 8,
IX = WX · —— il-KX· — j, 1965, S. 225 bis 229, bekannt. Dort ist gezeigt, daß die
UE \ 2 UE1- j' Kennlinie der Feldplatte — der Widerstandswert in
2 . Abhängigkeit des durch die Feldplatte fließenden
/F== IQY- Il KY-
V, Stromes — zunächst etwa quadratisch verläuft, mit
UE \ 2 UE% )' 35 steigendem Strom aber immer linearer wird. Aus
( . »Elektronik« ist auch bekannt, die Feldplatten als
I — KB j. Multiplikatoren zu verwenden. Allerdings wird dort
2 UEZ } der lineare Bereich der Kennlinie ausgenutzt. Bei der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird da-
KX, KY, KB sind Konstanten, deren Wert sich aus 40 gegen der quadratische Bereich der Kennlinie verwendem
angegebenen Aufsatz ergeben. UE ist die maxi- det.
male Spannung, die die Ablenkspannungen UX und Deshalb ist der Widerstandswert der einen Feldplatte
UY annehmen dürfen. IOX, ΙΟΥ und IOF sind eben- der Serienschaltung abhängig vom Quadrat des X-Abfalls
Konstanten. lenkstromes IX, der Widerstand der anderen Feldplatte Es ist bereits eine analoge Rechenschaltung zur 45 der Serienschaltung vom Quadrat des F-Ablenkstromes
Fehlerkorrektur bekanntgeworden. Durch diese ana- /F. Der Gesamtwiderstand der Serienschaltung aus den
löge Rechenschaltung werden die oben angegebenen zwei Feldplatten ist dann proportional der Summe aus
drei Funktionen realisiert. Die Rechenschaltung ist in dem Quadrat des A"-Ablenkstromes IX und dem
F i g. 1 dargestellt. Sie besteht aus den Multiplizierern Quadrat des F-Ablenkstromes IY. Die Serienschaltung
10,12, 14, 16, den Summierern 18, 26, 28, 30 -und den 50 aus den zwei Feldplatten kann. z. B. als Rückkopp-Potentiometern
20, 22 und 24. Die Ablenkspannungen lungswiderstand für Verstärker verwendet werden,
UX und UY werden — normiert auf die Maximal-Ab- deren Verstärkung dann so geändert wird, daß der
lenkspannung UE — der Rechenschaltung zugeführt. Ausgangsstrom der Verstärker dem korrigierten Wert
Das Korrekturglied für den X-Ablenkstrom IX, den F-Ablenkstrom IY
55 oder den Fokussierstrom JF genügt. Somit wird durch
*^~ die Feldplatte der Korrekturwert nach den oben ange-
2 UE2 gebenen Funktionen gebildet, die Verstärkung eines
Verstärkers entsprechend dem Korrekturwert moduf ür die Ablenkströme /JiT, /F und den Fokussierstrom liert.
IF ist am Punkt P der Rechenschaltung gebildet. Man 60 Als Feldspule für die Feldplatten kann entweder eine
kann darum den Teil der Rechenschaltung, der aus besondere Spule vorgesehen werden, oder es können
den Multiplizieren! 10, 12 und dem Summierer 18 be- die Z-Ablenkspule und F-Ablenkspule dafür versteht,
als Funktionsgeber bezeichnen. Mit diesem wendet werden.
Korrekturwert muß der Ablenkstrom IX und IY, der An Hand eines Ausführungsbeispiels (F i g. 1 und
hauptsächlich durch die Z-Ablenkspannung UX bzw. 65 2) soll die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung erdie
F-Ablenkspannung UY bestimmt wird, moduliert läutert werden. Es sind drei Transistorverstärker vorwerden.
Dies geschieht in dem Multiplizierer 14 und gesehen, ein Transistorverstärker TsI für die Z-Abdem
Potentiometer 20 für die Z-Ablenkung, in dem lenkung, ein Transistorverstärker Ts3 für die F-Ab-
lenkung und ein Transistorverstärker Ts 5 für die Fokussierung.
Der Basis des Transistorverstärkers TsI wird die Z-Ablenkspannung UX, der Basis des Transistorverstärkers
Ts3 die 7-Ablenkspannung UY und der Basis des Transistorverstärkers Ts5 die Fokussierspannung
UF zugeleitet. Der Kollektor des Transistorverstärkers Ts 1 ist mit einer Feldspule FSl, der
Kollektor des Transistorverstärkers Ts3 mit einer Feldspule FS3 verbunden. In Serie zur Feldspule FSl
liegt eine !"-Ablenkspule X, in Serie zu FS3 eine 7-Ab- to
lenkspule 7. Am Kollektor des Transistorverstärkers TsS ist eine Fokussierspule F angeschlossen. Im Magnetfeld
der Feldspule FSl liegen Feldplatten P15, P13, Pll; im Magnetfeld der Feldspule FS3 Feldplatten
P31, P33 und P35. Die Feldplatte P15 liegt in
Serie zur Feldplatte P 35, die Feldplatten P13 in
Serie zur Feldplatte P33 und die Feldplatte Pll in Serie zur Feldplatte P31. Die Serienschaltung aus den
Feldplatten P15 und P 35 ist an den Emitter des Transistorverstärkers
Ts 5, die Serienschaltung aus den Feldplatten P13 und P33 an den Emitter des Transistorverstärkers
Ts 3 und die Serienschaltung aus den Feldplatten Pll und P31 an den Emitter des Transistorverstärkers
TsI angeschlossen.
Liegt eine Ablenkspannung UX an der Basis des Transistorverstärkers Ts 1, so ist dieser leitend, und es
fließt ein Strom über die Emitter-Kollektor-Strecke, die Feldspule FSl und die X-Ablenkspule X. In der
Feldspule FSl wird also ein Magnetfeld erzeugt, in dem die Feldplatten P15, P13 und Pll angeordnet
sind. Der Widerstandswert einer Feldplatte, z. B. P15, setzt sich zusammen aus einem konstanten Teil,
dem Widerstandswert ohne Magnetfeld, und einem variablen Teil, der quadratisch abhängt vom Strom
durch die Feldspule FSl. Wird gleichzeitig der Transistorverstärker Ts3 von der 7-Ablenkspannung UY angesteuert,
so fließt ein Strom durch die Feldspule FS3, die in den Feldplatten P 31, P 33 und P 35 Widerstandsänderungen
verursacht, die quadratisch von dem Strom durch die Feldspule FS3 abhängen. Die Ge-Samtwiderstandsänderung
der Serienschaltung aus den Feldplatten, z. B. P15 und P35 ist somit proportional
zur Summe des Quadrates des X-Ablenkstromes IX und des Quadrates des 7-Ablenkstromes IY. Da je eine
Serienschaltung aus zwei Feldplatten im Emitterzweig 4f
jedes Transistorverstärkers TsI, Ts3, Ts5 liegt, werden die Serienschaltungen als Gegenkopplungswiderstand
verwendet. Zum Beispiel ist die Serienschaltung aus den Feldplatten Pll und P13 zwischen dem
Emitter des Transistorverstärkers TjI und Masse angeordnet.
Die über den Serienschaltungen abfallenden Spannungen sind den Ansteuerspannungen der Transistorverstärker
TsI, Ts3 und Ts5 entgegengerichtet. Die Gegenkopplung äußert sich als eine Verstärkungsänderung
der Transistorverstärker TsI, Ts3 und TsS. Die
Ausgangsströme der Transistorverstärker TsI, Ts3 und Ts5 werden also auf Grund dieser Gegenkopplung
moduliert. Am Ausgang der Transistorverstärker TjI, Ts3, Ts5 erscheinen also Ströme, die den oben
angegebenen Funktionen für den Ablenkstrom IX, den Ablenkstrom IX und für den Fokussierstrom IF
genügen.
Mit Hilfe einer Serienschaltung aus zwei Feldplatten, die als Gegenkopplungswiderstände benutzt werden,
kann also dasselbe Ergebnis erreicht werden wie durch die aufwendige Rechenschaltung der F i g. 1.
Die Serienschaltung aus den zwei Feldplatten kann auch z. B. zwischen Basis und Masse eines jeden Transistorverstärkers
TsI, Ts3 und Ts5 angeordnet sein. Auch in diesem Falle entsprechen die Ausgangsströme
der Transistorverstärker den Strömen IX, IY, IF in den oben angegebenen Funktionen.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Korrektur von Verzeichnungs- und Bildwölbungsfehlern bei Kathoden-Strahlröhren
unter Verwendung von magnetfeldabhängigen Widerständen (Feldplatten), d adurch gekennzeichnet, daß je ein
Transistorverstärker (TsI, Ts3, Ts5) für die X-Ablenkung, für die 7-Ablenkung und für die Fokussierung
vorgesehen ist, denen zur Verstärkungsregelung je eine Serienschaltung aus zwei Feldplatten
zugeordnet ist, von denen die erste in dem Magnetfeld einer Feldspule (FSl) liegt, die vom Strom für
die !"-Ablenkung durchflossen wird, die andere in dem Magnetfeld einer weiteren Feldspule (FS3)
liegt, die vom Strom für die 7-Ablenkung durchflossen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei
der die Ablenkspulen (X, Y) und die Fokussierspulen (F) im Kollektorzweig der Transistorverstärker
(TsI, Ts3, Ts5) liegen, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Serienschaltung aus Feldplatten
zwischen dem Emitter jedes Transistorverstärkers (TsI, Ts3, TsS) und einem festen Potential
angeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Serienschaltung
aus Feldplatten zwischen der Basis jedes Transistorverstärkers (TjI, Ts3, Ts5) und einem festen
Potential angeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß als Feldspulen (FSl, FS3) die Ablenkspulen (X, Y) verwendet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen copy
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