DE1764597C - Thermospannungsarmer Schutzgaskontakt - Google Patents
Thermospannungsarmer SchutzgaskontaktInfo
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- DE1764597C DE1764597C DE19681764597 DE1764597A DE1764597C DE 1764597 C DE1764597 C DE 1764597C DE 19681764597 DE19681764597 DE 19681764597 DE 1764597 A DE1764597 A DE 1764597A DE 1764597 C DE1764597 C DE 1764597C
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- gas contact
- protective gas
- thermal voltage
- low thermal
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Links
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Description
Neben einigen Vorteilen hat der Schutzgaskontakt Ifoli'.end kurz SCiK. genannt) gegenüber dem olfenen
Kontaktpaar auch .'inen Nachteil: seine vergleichsweise
hohe Thermospannung.
Das Material lür die Elektroden des SCiK ist mit
Hinblick auf gute F-inschmelzbarkeit und dichte Verbindung mit dem Glasmantel ausgewählt. Es bestellt
im allgemeinen aus einer FcNi-Legierung. Diese Legierung hat jedoch gegen Cu eine Thermospannung
von etwa 38 |iV, C". Nachdem Cu im Regelfall als
Anschlußmaterial in Schaltkreisen verwendet wird, muß mil diesem Wert gerechnet werden.
In Meßschaltungen, in denen kleine Spannungen geschaltet werden, ;:. B. Umschaltung von Thermol
dem aufführten Gebrauchsmuster dargestellte Anordnung
den entscheidenden Nachteil der Uns\nmetrie.
Die verschieden langen Anschlußelektroden c.·-,
Schutzaaskontaktes stelle:) unterschiedliche Wärnuwidersrände
zum umgebenden Medium dar. Hiei κ,-.
ergibt sich, daß bei Temperaturänderungen des w .,
gellenden Mediums, z. 15. beim Einschalten der Sp.;:,.
im Falle der elektromagnetischen Erregung des K.^1.
ι., takies. der lemperatunerlauf an beiden Übergau.·
stellen unie.-schiHlich ist. Während dieser Zeil. ,
eiwa einige Minuten dauert, einsieht eine nicht km:
pciisierie Thcrmospannui.g.
/.ut Vermeidung dieser Nachteile ist \orgesch._
ilaß bei einem ihermospannungsarnien Sehut/i;.
kontakt, bei dem die Übergangsstellen zwischen de: Kontakteiektrodenmaterial und den Zu'eiitm..
drähten raumlich dicht zusammengeführt sind. crt.
dungMjemaß diese Übergangsstellen sym netrisch ,
der Mitte des Schutzgaskontaktes angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der .-V
bildung erläutert.
Um an den Schutzgaskontaktaiibchlußslellen ei;
Heringe TemperalurdifTerenz zu erhalten und um au
andere parasitäre Th rmospannungen — z. B. an d Kontaki/one des SGK — zu kompensieren, wird υ
SGK nach bild 1 aufgebaut. An die Anschlu* stellen 1 und 2 des SCiK werden, sofern sie nk; '
lang genug sind, Leiter 3 und 4 aus gleichem od..·:
elementen, kann die in den Ansclilu" ,teilen des SGK 30 anderem Material, aber mit gegen die Anschlußstell
geringer Thermospannung, punktgesehweißt und dies Leiter zur Mitte des SCiK geführt. An den Enden ::
und 6 der Leiter 3 und 4 wird eine verdrillte Kupierlackdraht-Doppelleitung 7 und 8 aigelötet oder an
geschweißt. Zwischen 5 und ό soll gerade eben der
gelorderte Kiiechweg eingehalten werden. Das ganze wird mit geeignetem Kleber feslgeleg;.
Wie aus dem Aufbau ersichtlich, werden die kritischen Anschlußstellen zwischen den SGK-EIek-
entstehende parasitäre TherniMspannung erhebliche
Meßlelilci \ ei Ursachen. Von den Λην. ndern werden
oft parasitäre Thermospannungen an SGK-Relais und
SGK-Schaltern von veniger als 1 |iV vorgeschrieben.
Am normalen SGK bedeutet es, daß an den etwa
75 mm auseiiianderlicgenden Anschlußstellen die
TemperaturdilTerenz unter 0,025 C gehalten werden
muß. Ohne besondere Maßnahmen ist jedoch dieser
Weit nicht einzuhalten. Selbst in klimatisierten Räumen erzeugen Luftströmungen, Wärmeeinstrahlungen, 40 troden und den Cu-Anschlußleitern eng beieinander beiK'chbaite wärmeabgebende Bauteile usw., bei elek- und zur Mitte des SGK gelegt. Eine nennenswerte tromagnetisch erregten SGK-Relais die Erregerspule Temperaturdiilerenz an den Anschlußstellen kann selbst, oft wechselnde TemperaturdiiTerenzen an den sich nicht ausbilden. Die verdrillte Kupferlackdraht-Anschlußsiellen, die eine schwankende, die Polarität Leitungsoll an den Anschlußstellen 5 und 6 eventuell mitunter wechselnde parasitäre Thermospannung zur 45 auftretende TemperatiirdifTerenzen mindern bzw. folge haben. Temperaturdillerenzen der beiden Leiter selbst
Meßlelilci \ ei Ursachen. Von den Λην. ndern werden
oft parasitäre Thermospannungen an SGK-Relais und
SGK-Schaltern von veniger als 1 |iV vorgeschrieben.
Am normalen SGK bedeutet es, daß an den etwa
75 mm auseiiianderlicgenden Anschlußstellen die
TemperaturdilTerenz unter 0,025 C gehalten werden
muß. Ohne besondere Maßnahmen ist jedoch dieser
Weit nicht einzuhalten. Selbst in klimatisierten Räumen erzeugen Luftströmungen, Wärmeeinstrahlungen, 40 troden und den Cu-Anschlußleitern eng beieinander beiK'chbaite wärmeabgebende Bauteile usw., bei elek- und zur Mitte des SGK gelegt. Eine nennenswerte tromagnetisch erregten SGK-Relais die Erregerspule Temperaturdiilerenz an den Anschlußstellen kann selbst, oft wechselnde TemperaturdiiTerenzen an den sich nicht ausbilden. Die verdrillte Kupferlackdraht-Anschlußsiellen, die eine schwankende, die Polarität Leitungsoll an den Anschlußstellen 5 und 6 eventuell mitunter wechselnde parasitäre Thermospannung zur 45 auftretende TemperatiirdifTerenzen mindern bzw. folge haben. Temperaturdillerenzen der beiden Leiter selbst
Es ist zwar bereits bekannt und in der Gebrauchs- möglichst ausgleichen. Der so aufgebar'e SGK ist für
tnusterschrift 1936 600 beschrieben, daß »lan die ihermospannungsarme permanenimagnetische Schal-Anschlußstellen
der Kontakte dicht benachbart auf tcr sehr gut geeignet. Wenn größere, ungleichmäßige
tier gleichen Seite des Gefäßes anordnet, aber mit 50 Erwärmung vermieden wird, bleibt die parasitäre
Solcher Anordnung kam man nur zu Thermospan- Thermospannung unter 1 uV. Bei gleichen BediniHingen
von größer als 50 |iV. gungen liefert ein »normal« eingebauter SGK paraGegenüber
dem Anmeldungsgegenstand hat die in sitäre Thermospannungen bis über 200 mV.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:I hermospannungsarmer Schutzgaskontakt, bei dem die Überganesstellen zwischen dem Kontaktelcktrodennunerial und den Zuleiiungsdräiueii räumlich dicht zusammengeiuut sind, dadurch ge k e ii η ζ e i e Ii η c I, daß dicsi· Übergangsstellen symmetrisch in der Mitte des Schutzgaskontaktes anucordnct sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681764597 DE1764597C (de) | 1968-07-02 | Thermospannungsarmer Schutzgaskontakt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681764597 DE1764597C (de) | 1968-07-02 | Thermospannungsarmer Schutzgaskontakt |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1764597A1 DE1764597A1 (de) | 1972-02-17 |
DE1764597B2 DE1764597B2 (de) | 1972-09-07 |
DE1764597C true DE1764597C (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=
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