DE1764574U - Aufwindevorrichtung fuer spinn- und zwirnmaschinen. - Google Patents
Aufwindevorrichtung fuer spinn- und zwirnmaschinen.Info
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- DE1764574U DE1764574U DE1956Z0003906 DEZ0003906U DE1764574U DE 1764574 U DE1764574 U DE 1764574U DE 1956Z0003906 DE1956Z0003906 DE 1956Z0003906 DE Z0003906 U DEZ0003906 U DE Z0003906U DE 1764574 U DE1764574 U DE 1764574U
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- twisting machines
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/36—Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Zinser Textilmaschinen GmbH.
- Bbersbach-Fils.
- Die. Erfindung betrifft eine Verbesserung für eine Aufwinde-Vorrichtung für Spinn-und Zwirnmaschinen.
- Es ist bisher üblich, zur Übertragung der Bewegung des Aufwinde-Hebels, der seinerseits vom Exzenter auf-und abbewegt wird, auf die Ringbank oder die Spindelbank, wenn diese bewegt ist, Stahlbänder oder Ketten, die über Leitrollen geführt sind, zu verwenden. Stahlbänder haben nun den Nachteil, daß sie sehr leicht brechen, und zwar vor allem an den Biegestellen, wo das Stahlband über die Leitrollen geführt ist. Die Gefahr eines größeren Maschinenschadens durch plötzlichen Bruch eines solchen Stahlbandes ist sehr groß.
- Bei Verwendung von Ketten ist diese Gefahr nicht so vorhanden. Diese haben aber den Nachteil, daß eine starke Verschmutzung bei der üblicherweise vorhandenen starken Flugbildung in Textilbetrieben erfolgt, wodurch Kosten durch regelmäßige Reinigung entstehen.
- Bei Verwendung von Drahtseilen ist durch die Biegung an den Leitrollen ebenfalls mit starkem Verschleiß zu rechnen. Es kommt neuerdings als weiterer Nachteil bei der Verwendung von Ketten und von Drahtseilen noch dazu, daß es sehr schwierig ist, eine ganz genaue Übertragung der durch den Exzenter eingeleiteten Bewegung auf die Ringbank oder Spindelbank zu erzielen, weil beim Lauf der Kette über die Leitrollen kleine, periodische, der Kettenteilung entsprechende Veränderungen an der Ringbankbewegung entstehen. Das Gleiche gilt in ähnlicher Form bei Verwendung von Drahtseilen. Bei der Herstellung von sehr feinen Garnen und Zwirnen, besonders bei solchen aus synthetischem Material, entsteht dadurch eine fehlerhafte Aufwindung und Störungen beim Abspulen während der weiteren Verarbeitung.
- Die vorliegende Erfindung überwindet diesen Nachteil dadurch, daß zur Übertragung der Bewegung vom Aufwindehebel über Aufwinde-und Führungsrollen zur Ringbank bzw. Spindelbank, wenn letztere bewegt ist, und zu dem etwa vorhandenen Gegengewicht Zugbänder mit durch Kunststoff umkleideter Stahleinlage verwendet werden.
- Diese Zugbänder sind an der Außenfläche glatt durch den aufgebrachten Kunststoff. Als Stahleinlage können Stahllitzen von kleinem Durchmesser, die je nach der geforderten Festigkeit in der nötigen Anzahl eingelegt werden, zur Verwendung kommen. Der diese Stahllitzen umkleidende Kunststoff verhindert ferner sehr wirksam eine Abnützung derselben. Ein plötzlicher Bruch ist nicht möglich, da eine große Anzahl Stahllitzen verwendet wird und bei Ausfall einer oder mehrerer solcher Litzen noch kein Bruch entsteht. Es kann vielmehr ein solcher Schaden rechtzeitig erkannt werden.
- Es wird ferner vorgeschlagen, daß als Kunststoff Vulkolan verwendet wird, welches sich sehr günstig bei Biegung verhält. Mit diesem Vulkolan werden die mehrfach verwendeten Stahllitzen durch Vergießen oder sonst geeignete Herstellungsweise eingehüllt. Zum Einhängen der Zugbänder in die Maschine sind an den Enden Ösen nötig, welche erfindungsgemäß dadurch gebildet werden, daß Büchsen mit an der Außenfläche gewindeartig aufgeschnittenen Rillen je nach der Anzahl der nötigen Drahteinlagen von den Drahtlitzen umschlungen sind. Sowohl die Stahleinlage in Form von Drahtlitzen als auch die von diesen umschlungenen Büchsen werden allseitig von Kunststoff bzw. Vulkolan umkleidet. Soweit noch zusätzlich irgendwelche Teile der Maschine, wie Fadenführer und dergl. formschlüssig an die Bewegung der Ringbank angeschlossen werden müssen, wird vorgeschlagen, die Zugbänder an einer der Außenflächen mit Verzahnung zur Übertragung der Bewegung auf verzahnte Führungsrollen zu versehen. Figur 1 zeigt ein Beispiel für die Anwendung von Zugbändern bei der Aufwindeeinrichtung an einer Spinn-oder Zwirnmaschine. Figur 2 ist ein Zugband gemäß der Erfindung in anderem Maßstab gezeichnet. Figur 3 ist eine andere Ansicht von Figur 2. Figur 4 ist eine der vorgeschlagenen Büchsen. Figur 5 ist ein Zugband nach der Erfindung mit einer etwa benötigten Außen-Verzahnung. Um die vom Exzenter 1, der sich um seine Achse gleichmäßig dreht, über die Rolle 2 auf den Aufwindehebel 3 eingeleiteter Bewegung auf die Ringbank oder die Spindelbank, wenn letztere bewegt ist, zu übertragen, ist ein ZugbanJ 9a über eine Leitrolle 4a gelegt.
- Auf der Welle, auf der die Leitrolle 4a sitzt, sitzen auch die Leitrollen 4b und 4d. Von den Leitrollen 4b aus'wird über ein Zugband 9b die Stange 15 bewegt.
- An dieser sind die über Rollen 4c geführten, zur Ringbank oder Spindelbank 6 führende Zugbänder 9c angelenkt. Mittels dieser Zugbänder 9c wird die Ringbank 5 an Führungsstangen 8 entlang bewegt. In gleicher Weise kann die Bewegung auch auf die Spindelbank übertragen werden. Ein zum Gewichtsausgleich angeordnetes Gewicht 7 ist auf ähnliche Weise über Zugbänder 9d und 9e, die über Leitrollen 4d und 4e gelegt sind, angelenkt.
- Die Zugbänder 9a-9e sind aus Drahtlitzen log die in dere jeweils nötigen Anzahl Lagen um die beiden Büchsen 11 gelegt sind und aus einem diese Drahtlitzen 10 und die Büchsen 11 umgebenden Kunststoff, z. B. Vulkolan 14 gebildet. Die Büchsen 11 sind zur gleichmäßigen Verteilung der Drahtlitzen 1o auf die Breite der Zugbänder mit Rillen 12 versehen. Die Drahtlitzen können dabei in einzelnen endlosen Lagen oder in einer fortlaufenden Windung um die beiden als Ösen dienenden Büchsen 12 gelegt werden. Je nach Bedarf kann auf der Außenfläche der Zugbänder, wenn diese zum Antrieb von zusätzlichen Triebteilen benötigt werden, eine Verzahnung 13 aufgebracht werden.
Claims (5)
1. Aufwinde-Vorrichtung für Spinn-und Zwirnmaschinen mit feststehender
Spindelbank und auf-und abbewegter Ringbank oder bewegter Spindelbank und feststehender
Ringbank, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Bewegung vom Aufwinde-Hebel
(3) über Aufwinde-und Führungsrollen (4a-4e) zur Ringbank (5) bzw. Spindelbank (6)
wenn letztere bewegt ist und zu dem etwa vorhandenen Gegengewicht (7) Zugbänder
(9a-9e) mit durch Kunststoff umkleideter Stahleinlage (10) verwendet werden.
2. Aufwinde-Vorrichtung für Spinn-und Zwirnmaschinen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbänder (9a-9e) aus mehrfach verwendeten Stahllitzen,
die in Vulkolan eingebettet sind, bestehen.
3. Aufwinde-Vorrichtung für Spinn-und Zwirnmaschinen nach Anspruch
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Zugbänder (9a-9e) dadurch
Ösen gebildet sind, daß Büchsen (11) mit an der Außenfläche gewindeartig aufgeschnittenen
Rillen (12) je nach der Anzahl der nötigen Drahteinlagen von der Drahtlitze (l o)
umschlungen sind.
4. Aufwinde-Vorrichtung für Spinn-und Zwirnmaschinen nach Anspruch
1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Zugbänder (9a-9e) verwendeten Stahleinlagen
(lo) und die von diesen umschlungenen Büchsen (11) allseitig von Kunststoff, beispielsweise
Vulkolan umkleidet sind.
5. Aufwinde-Vorrichtung für Spinn- und Zwirnmaschinen nach Anspruch
1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugbänder (9a-9e) wenn nötig an einer der Außen-
flächen mit Verzahnung (13) zur Ubertragung der Bewegung auf verzahnte Führungs-Rollen
versehen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956Z0003906 DE1764574U (de) | 1956-01-07 | 1956-01-07 | Aufwindevorrichtung fuer spinn- und zwirnmaschinen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956Z0003906 DE1764574U (de) | 1956-01-07 | 1956-01-07 | Aufwindevorrichtung fuer spinn- und zwirnmaschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1764574U true DE1764574U (de) | 1958-04-03 |
Family
ID=32797005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1956Z0003906 Expired DE1764574U (de) | 1956-01-07 | 1956-01-07 | Aufwindevorrichtung fuer spinn- und zwirnmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1764574U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0651080A1 (de) * | 1993-10-29 | 1995-05-03 | Zinser Textilmaschinen GmbH | Antriebsvorrichtung für eine Ringbank einer Ringspinn- oder -zwirnmaschine |
-
1956
- 1956-01-07 DE DE1956Z0003906 patent/DE1764574U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0651080A1 (de) * | 1993-10-29 | 1995-05-03 | Zinser Textilmaschinen GmbH | Antriebsvorrichtung für eine Ringbank einer Ringspinn- oder -zwirnmaschine |
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