DE1764539A1 - Zwerggluehlampe mit Sockel - Google Patents
Zwerggluehlampe mit SockelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zwergglühlampe mit einem Sockel, der auf einer Seite zur Aufnahme des Glaskolbenbodens und
auf der anderen Seite ale Stiel ausgebildet ist, in dem eich
von dem Sitz des Glaskolbenbodens bis zum Ende des Stiels zwei Kanüle zur Durchführung der Anschlußdrähte erstrecken,
die an ihrer Austrittsstelle aus dem Stiel umgebogen und an der Außenseite des Stiels wieder zurückgeführt sind und
in diesem Bereich als Kontaktdrähte dienen«,
Bei der Verbindung von Lampe und Sockel muß sowohl der elektrische
Anschluß sichergestellt sein, als auch eine gute mechanische Stabilität erreicht werden·
Bei den bisher bekannten Ausführungsformen ist diese teils wegen der Deformierbarkeit der Anschlußdrähte, teils weil sie
sich vom Sockelstiel lösen können, nicht befriedigend»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung von Glaskolben und Sockel so zu gestalten, daß eine "befriedigende
mechanische Stabilität und eine einfache,
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BAD ORIGINAL
sichere elektrische Anschlußmöglichkeit gewährleistet
wird· Sie Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß im Sockel Ausnehmungen vorhanden sind, in denen die Enden der Anschlußdrähte festgelegt sind· Es ist vorteilhaft, die Ausnehmungen im Sockel am Ansatz des Stiels
anzuordnen und so auszubilden, daß die in sie eingeführten und hakenförmig umgebogenen Drahtenden von ihrer Wandung
festgehalten werden* In einer bevorzugten Ausführungeform der Erfindung sind die Ausnehmungen, als ringförmig
um den Ansatz des Sockelstiele umlaufende Hohlkehle aus- ^ gebildet, insbesondere ist die öffnung der Hohlkehle enger
als das Innere, so daß eich die Enden der in der Hohlkehle
hakenförmig zurückgebogenen Anschlußdrähte von innen gegen
den Rand der Hohlkehle abstützen·
Beim Hontieren des Glaskolbens auf dem Sockel werden zunächst in bekannter Weise die Anschlußdrähte durch die
Längskanäle des Sockels geschoben und an ihrer Austrittsstelle aus dem Sockelstiel auseinandergespreizt· Dann
wird ein rohrförmiges Werkzeug auf den Stiel geschoben· Dadurch werden die Anschlußdrähte zurückgebogen und an
die Außenwand des Sockelstiels angedrückt· Sie dienen in diesem Bereich als Kontakt· Beim weiteren Vorschieben des
* Werkzeugs werden die Drahtenden unter hakenförmiger Bie-.
gung in die Ausnehmungen eingezwängt· Dabei wird ein Zug auf die Anschlußdrähte in Vorschubrichtung des Werkzeuge
ausgeübt, der bei entsprechender Wahl von Sockelmaterial und Arbeitstemperatur ein Einschneiden der Drähte in das
Stielende bewirkt, wodurch sie an dieser Stelle fixiert sind·
Das dafür verwendete Werkzeug ist rohrförmig ausgebildet.
Sein Innendurchmesser ist auf den Außendurchmesser des J Sockelstiele mit der für das Aufschieben notwendigen Toleranz abgestimmt» Sein in Aufschiebrichtung vorn liegender
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• ** m. Patentanwalt
Rand ist so gestaltet, daß er in die Hohlkehle am Ansatz
des Sockelstiels eindringen kann und dabei die Enden der Anso-hlußdrähte hakenförmig zurückbiegt·
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß unter Benutzung eines speziell geformten
Lampensoekels und der Anschlußdrähte des Glaskolbens
der Lampe mit Hilfe eines einfachen Montageverfahrens und eines einfachen Werkzeugs eine stabile mechanische
Yerklammerung von Glaskolben und Sockel erzielt wird, die schnell und billig herzustellen ist, wobei die
Anschlußdrähte auch als Kontakte dienen und gegen lösen ™ gesichert sind·
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschriebene Es
zeigen.
Figo 1 zwei zueinander senkrechte Außenansichten der
und 2 Glühlampe mit ihrem Sockel.
Fig. 3 die beiden Stirnseiten des Sockels nach III-III
und 4 beziehungsweise IV-IV der Pig. 1; Fig. 5 zwei zueinander senkrechte Axialschnitte des
und 6 Sockels mit der montierten Glühlampe, wobei in Pig. 5 auch das Werkzeug angedeutet ist, das für (j
die Durchführung der Verbindung gemäß der Erfindung zu benutzen ist}
Pig. 7 ein vergrößertes Detail des Sockelrandes»
In der Zeichnung ist mit L die Glühlampe bezeichnet, die
die üblichen Anschlußdrähte C aufweist, die aus dem Glaskolben heraustreten und zur mechanischen Verankerung an
dem Sockel und zur elektrischen Verbindung mit den Kontakten der Fassung benutzt werden. Mit Z wird generell
4er Sockel bezeichnet, der mit der Glühlampe verbunden
werden soll» um eine Kupplung für die Verbindung mit der lampenfassung zu bilden«
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BAD OWG/NAL
Patentanwalt
Der Sockel weist an einer Seite einen Sitz 1 auf, um den Boden des Glaskolbens 2 der Glühlampe aufzunehmen· An der
anderen Seite weist der Sockel einen Stiel 3 auf, der sich von dem Körper des Sockels aus verlängert und zum Verbinden
mit einer Lampenfassung dient. Zwischen dem Sitz 1 und dem Ende des Stiele 3 erstrecken sich zwei axiale
Durchgänge 5, in denen die Anschlußdrähte C der Glühlampe L geführt werden. Diese Anschlußdrähte müssen dann nach
außen und gegen den Stiel 3 umgebogen werden und bilden dort die Kontaktflächen 1 für die Speisung der Glühlampe·
Sie können mit Speisekontakten zusammenwirken, die zum
Beispiel aus laminaren Kontakten bestehen können·
Diese bekannte einfache Anordnung genügt nicht, um die Verankerung der Glühlampe mit dem Sockel zu sichern, sofern
einem Zug an der Glühlampe, der ihren Glaskolben aus seinem Sitz 1 herauslösen könnte, nicht genügend durch die Umbiegungen
der Anschlußdrähte 0,C1 und durch den Reibwideretand
ihrer außen am Stiel liegenden Schenkel C. mit den festen
Kontakten der Lampenfassung entgegengewirkt wird. Daraus
folgt, daß ein Loslösen dee Glaskolbens rom Sockel durch einen ungewollten oder auch leichten Zug am Kolben L der
Glühlampe bewirkt werden kann· Um diese Nachteile zu vermeiden, wird in dem Sockel Z am Ansatz des Stiele 3 eine
ringförmige Hohlkehle 7 gebildet, die die Basis des Stiels umgibt. Diese Hohlkehle 7 iet insbesondere außen durch,
einen ringförmigen Rand 7A begrenzt·
Es wird außerdem ein Hontagewerkzeug benutzt, das mit einer
gestrichelten Linie in Fig· 5 angedeutet und mit 9 bezeichnet ist. Dieses Werkzeug ist ein wesentlich rohrförmigee
Gerät und kann auf den Stiel 3 aufgeschoben werden, eo daß
sein Endrand 9A mit leichtem Druck ins Innere der Hohlkehle 7 eindringen kann.
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Pur die Montage werden zunächst in der üblichen Weise die
Anschlußdrähte C des Glaskolbens I in die Durchführungen eingeführt und der Grlaekolbenboden in den Sitz 1 eingedrückt»
Dann werden die Schenkel C1 der Anschlußdrähte C
auseinandergespreizt und eventuell gegen die Außenwand des Stiels 3 umgebogen. Man zieht dann das Werkzeug 9
auf den Stiel auf und erreicht auf diese Weise das endgültige Umbiegen der Schenkel C1 gegen den Stiel und eine
Führung längs 3«=-selben. Wenn der Rand 9A des Werkzeugs 9
in die ringförmige Hohlkehle 7 gelangt, werden die Kontaktdrähte zwischen dem Außenrand des Werkzeugs 9 und dem λ
Rand 7A der Hohlkehle 7 festgehalten· Bei weiterem Vorschieben des Werkzeugs 9 im Sinn des Pfeils f.. der Pig. 5
erreicht man ein Einzwängen der Kontaktdrähte, wobei die Enden der Kontaktdrähte sich gegen den Außenrand 7A der
Hohlkehle 7 abstützen, und zwar zwischen diesem und dem Rand 9A dee Werkzeugs; daher muß die Schleife C2 in das
Material einschneiden und in dasselbe eindringen, wie insbesondere in dem Detail gezeigt wird, auf das durch den
Pfeil fp in Pig· 1,2,5 und 6 hingewiesen wird. Dadurch
wird die Verankerung des Glaskolbens am Sockel Z bewirkt, welche auch nach dem Herausziehen des Werkzeug» 9 bestehen
bleibt. Die Verankerung ist vor allem der Rückhaltewirkung der Enden der Drähte C1 in der Hohlkehle zu verdanken, die "
das Abheben der Kontaktdrähte C1 von der Außenfläche des
Sockelstiels verhindert· Darüberhinaus kann die Verankerung weiter verstärkt werden durch die Einschnitte, in die jede
der Schleifen C2 aufgenommen wird, wenn dieser Einschnitt
vorgesehen wird.
In Fig. 7 ist in vergrößertem Maßstab gezeigt, wie das ha*
kenförmige Ende CL des Leiters C1 sich gegen den inneren
Vorsprung 7A1 am Rande 7A der Hohlkehle 7 anlegt» Damit
wird besonders jede Möglichkeit eines Loslösens des Hakens verhindert.
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MpL-toQ. O. Sehltelw
Patentanwalt
Die Hontage ist besonders einfach und rasch bei Verwendung
des Werkzeuge 9· Außerdem ist die Verankerung und die Unterbringung der Anschlußdrähte besonders gleichmäßig, und ihre
Enden werden stabil im Innern der Hohlkehle 7 aufgenommexio
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Claims (5)
1. Zwergglühlampe mit Sockel, der auf einer Seite zur Aufnahme
des Glaskolbenbodens und auf der anderen Seite als Stiel ausgebildet ist, in dem sich von dem Sitz des Glaskolbenbodens
bis zum Ende des Stiels zwei Kanäle zur Durchführung der Anschlußdrähte erstrecken, die an ihrer
Austrittsstelle aus dem Stiel umgebogen und an der Außenseite des Stiels wieder zurückgeführt sind und in
diesem Bereich als Kontakte dienen, dadurch gekennzeichnet, daß im Sockel (Z) Ausnehmungen (7) vorhanden sind, in
denen die Enden der Anschlußdrähte (C,) festgelegt sind.
2. Zwergglühlampe mit Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (7) im Sockel zum Pestlegen der Ansohlußdrähte (C.) am Ansatz des Stiels (3)
angeordnet und die Enden der Anschlußdrähte (C,) in diese Ausnehmungen, eingeführt und hakenförmig umgebogen
und von der Wandung der Ausnehmungen (7A) festgehalten sind.
3. Zwergglühlampe mit Sockel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen im Sockel als ringförmig umlaufende Hohlkehle (7) ausgebildet sind, die
den Ansatz des Stiels (3) umgibt. i
4· Zwergglühlampe mit Sockel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnung der Hohlkehle (7) enger ist als das Innere, eo daß die Enden der in der Hohlkehle
hakenförmig umgebogenen Ansohlußdrähte (G,) sich
von innen gegen den Hand der Hohlkehle (7A-) abstützen.
5. Verfahren zum Verbinden dee Glaskolbens einer Zwergglühlampe
mit einem Sookel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Pestlegen der
Enden der Anschlußdrähte (C,) in den Ausnehmungen (7)
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w das Deutsche Patentamt München Patentanwalt
auf den Stiel (3) ein Werkzeug (9) aufgeschoben wird,
das beim hakenförmigen umbiegen und Einzwängen der Enden
:< der Anschlußdrähte in die Ausnehmungen einen Zug auf die
Anschlußdrähte (C ) ausübt, der bei entsprechender Wahl von Sockelmaterial und Arbeitstemperatur ein Einschneiden
der Drähte (C2) in das Stielende (f2) bewirkt.
- ' 6,· Werkzeug zur Verbindung einer Zwergglühlampe mit einem
Sockel nach Anspruch 1 bis 4 in Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 5·» dadurch gekennzeichnet, daß es rohrförmig
auegebildet und eein Innendurchmesser auf den Außendurchmesser
des Sockelstlele {5) »it der für das Aufschieben
notwendigen Toleranz abgestimmt ist und daß sein in Aufechiebrichtung
Torn liegender Band (9A) β© gestaltet ist»
daß er in die Hohlkehle (7) am Ansatz des Sockelstiels
eindringen kann uM die Enden der Anschlußdrähte (C,)
hakenförmig zurtickbiegte
$0583 2/06
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