DE1763303A1 - Spannungsregler fuer einen permanentmagnetisch erregten Wechselstromgenerator - Google Patents
Spannungsregler fuer einen permanentmagnetisch erregten WechselstromgeneratorInfo
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Description
20.4.1968 Rb/Κη -
Anlage zur
Patent-Anmeldung
Patent-Anmeldung
Spannungsregler für einen permanentmagnetisch erregten Wechselstromgenerator
Die Erfindung betrifft einen Spannungsregler für einen permanentmagnetisch
erregten Wechselstromgenerator, der über eine Gleichrichteranordnung ein Gleichstromnetz speist.
Generatoren dieser Art sind sehr robust und wartungsfrei, da sie außer den
Lagern für den Rotor keine Teile aufweisen, die dem Verschleiß unterworfen
sind. Sie sind deshalb an sich ideale Stromerzeuger für Kraftfahrzeuge, da
die für das Bordnetz eines Kraftfahrzeugs erforderliche Gleichspannung zum Laden der Batterie leicht durch Gleichrichten ihrer Ausgangs-Wechselspannung
gewonnen werden kann. Jedoch haben diese Generatoren den Nachteil, daß ihre
Ausgangsspannung je nach Belastung und Drehzahl in außerordentlich weiten
Grenzen schwankt. Bei einem Generator für 12 V Nennspannung kann z.B. bei hohen Drehzahlen und niedriger Belastung eine Ausgangespannung von über
200 V auftreten. Die gleichgerichtete Ausgangsspannung eines solchen
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: ν JUe Unlertagen {Art 7 g 1 Abs. 2 Nr. ι SaU 3 d·· Änderüngeaee. v. 4, S. 1SS2,
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Robert Bosch GmbH ' ** R. 9142 Rb/Kil
Stuttgart
Generators muß also geregelt werden, wenn man einen solchen Generator in
einem Fahrzeug verwenden will, da sonst die angeschlossenen Verbraucher, z.B. Lampen oder Fernmeldegeräte, durch Überspannungen rasch zerstört werden.
Aus der schweizerischen Patentschrift 403.026 o8 ist es bekannt,
die gleichgerichtete Ausgangsspannung eines derartigen Generators dadurch zu
regeln, daß ein Teil der Gleichrichter zum Gleichrichten der Ausgangswechselspannung
des Generators als steuerbare Halbleiterschalter ausgebildet sind, die gesperrt werden, wenn die Spannung am Gleichstromnetz zu hoch wird. Der
Generator läuft dann leer. Diese bekannte Anordnung arbeitet sehr zufriedenstellend,
erfordert jedoch einen ziemlichen Aufwand, besonders wegen der erforderlichen Spannungsfestigkeit der Halbleiterschalter.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen Spannungsregler der eingangs
genannten Art zu schaffen, der einfach aufgebaut und robust ist.
Nach der Erfindung wird dies bei einem eingangs genannten Spannungsregler
dadurch erreicht, daß parallel zu mindestens einem Gleichrichter dieser Gleichrichteranordnung ein Halbleiterschalter geschaltet ist, dessen Leitzustand
von der Ausgangsspannung des Wechselstromgenerators gesteuert wird, wobei dieser Halbleiterschalter bei Überschreiten eines vorbestimmten Wertes
dieser Ausgangsspannung einen Kurzschluß für den Ausgang des Generators bildet. Durch das Kurzschließen fällt die Ausgangsspannung des Generators
auf einen sehr niedrigen Wert. Überspannungen können dabei nicht auftreten.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieleh.
Es zeigen
Fig. 1 einen Spannungsregler für einen permanentmagnetisch erregten
Einphasengenerator,
Fig. 2 einen Spannungsregler für einen permanentmagnetisch erregten
Dreiphasengenerator,
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Robert Bosch GmtH ^» £. 914-2
Stuttgart
Fig. 3 eine erste Variante zur Schaltung nach Fig. 2 ,
Fig. 4 eine zweite Variante zur Schaltung nach Fig. 2 , Fig. 5 eine dritte Variante zur Schaltung nach Fig. 2 ,
*'ig. 6 ein weiteres Aueführungebeispiel einer Schaltung nach
der Erfindung, und
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einem Dreiphasengenerator
mit Einweggleichrichtung.
In Fig. 1 ist ein von einem symbolisch dargestellten Permanentmagneten 10
erregter Einphasengenerator 11 dargestellt, dessen Ausgangswicklung 12 über
einen Wechseletrom-Brückengleichrichter 13 ein Gleichstromnetz speist,
zwischen dessen positiver Leitung 14 und negativer Leitung 15 eine Batterie
16 und, über einen Schalter 17» ein Verbraucher 18 angeschlossen sind.
Zwischen dem einen Ausgang der Wicklung 12 und der negativen Leitung 15 ist
ein Thyristor 19 geschaltet, zwischen des anderen Ausgang der Wicklung 12
und der negativen Leitung 15 ein Thyristor 20. Beide Thyristoren 19, 20
sind jeweils Bit ihrer Kathode an die Leitung 15 angeschlossen; beide dienen
als steuerbare Halbleiterschalter.
Die Steuerelektrode des Thyristors 19 ist über einen Widerstand 23, die
Steuerelektrode des Thyristors 20 über einen Widerstand 24 mit der Anode
einer als Spannungsreferenzdiode dienenden Zenerdiode 25 verbunden, deren
Kathode an die positive Leitung 14 angeschlossen ist.
Die Schaltung nach Fig. 1 arbeitet wie folgt:
Solange die Spannung am Gleichstromnetz 14 >
15 einen bestimmten Wert nicht überschreitet, ist die Zenerdiode 25 gesperrt und die Steuerelektroden der
beiden Thyristoren 1*? und 20 erhalten keinen Strom, so daß die Thyristoren
19 und 20 ständig gesperrt sind. Die Ausgangsspannung des Generators 11 wird
durch den Brückengleichrichter 13 gleichgerichtet und dient zur Ladung der
Batterie 16 sowie gegebenenfalls zur Speisung des Verbrauchers 18 .
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BAD OBtGiNAL
BAD OBtGiNAL
Robert Bosch GmbH R. 914-2 Eb/Kn
Stuttgart
Ist die Batterie 16 geladen, so erreicht die Spannung am Gleichstromnetz
14, 15 bei höheren Drehzahlen des Generators 11 einen Wert, bei dem die
diode 25 leitend wird. Die Steuerelektroden der Thyristoren I9 und 20 erhalten
dann einen Strom und diese Thyristoren werden jeweils abwechselnd leitend,
sobald ihre Anode positiver ist als ihre Kathode. Wird der Thyristor 19 leitend,
so fließt vom unteren Ende der Wicklung 12 ein Strom über den Thyristor If,
und den linken unteren Gleichrichter des Brückengleichrichters 13 zum oberen
Ende der Wicklung 12. Wird der Thyristor 20 leitend, so fließt ein Strom vom
oberen Ende der Wicklung 12 über den Thyristor 20 und den rechten unteren .
Gleichrichter des Brückengleichrichters 13 zum unteren Ende der Wiokluag 12.
In beiden Fällen wirken also die Thyristoren 19, 20 als Kurzschloß für die
Wicklung 12, so daß deren Ausgangsspannung nur noch einen Wert von etwa 1 YoIt
aufweist.
Ein besonderer Vorteil der aufgezeigten Schaltung let, daß in allen Fällen
ein Gleichrichter des Brückengleichrichters 1? in Serie mit jedem der beiden
Thyristoren 19, 20 liegt, so daß diese in Sperrichtung nicht beansprucht
werden. Die Spannung an den Thyristoren 19, 20 wird In positiver *■)
Fig. 2 zeigt eine Schaltung, die ähnlich wie die Schaltung nach Fig. 1 aufgebaut
ist und die zum Regeln der Ausgangsspannung eines Dreiphasengenerators
28 dient, dessen drei Phasenanschlüsse mit U, V und W bezeichnet Bind und
der ebenfalls von einem bei 29 angedeuteten umlaufenden Permanentmagneten erregt wird. Zum Gleichrichten der Ausgangsspannung des Generators 28 ist
ein Dreiphaeen-Brückengleichrichfer 30 vorgesehen, der drei Gleichrichter
31i 32, 33 aufweist, welche mit ihren Anoden an eine Minusleitung 34 und mit
ihren Kathoden jeweils an einen der Phasenanschlüsse U, V, W angeschlossen
sind, und der drei weitere Gleichrichter 35» 36, 37 aufweist, die mit ihren
Kathoden an eine Plusleitung 38 und mit ihren Anoden jeweils an einen der
Phasenanschlüsse U, V, W angeschlossen sind.
Die Plusleitung 38 und die Minusleitung 54 bilden zusammen ein Gleichstrom«
netz, an das eine Batterie 39 und, über einen Schalter 42, ein Verbraucher 43 abgeschlossen sind. Die Plusleitung 38 führt zu einem Verbindungspunkt 44»
*) Richtung durch die Batterie 16, in negativer Richtung durch die mit
der riinusleitung 15 verbundenen Dioden des Gleichrichters 13 be-
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die Minusleitung 34 zu einem Verbindungspunkt 45.
Zu den Gleichrichtern 31 bis 35 ist jeweils ein als steuerbarer Halbleiterschalter
dienender Thyristor 46» 47» 48 antiparallel geschaltet, so daß jeweils
seine Kathode mit der Minusleitung 34 verbunden ist. Die Steuerelektroden dieser Thyristoren sind jeweils über einen Widerstand 511 52» 53 mit
einem Verbindungspunkt 54 un^ über diesen mit der Anode einer Zenerdiode
verbunden, deren Kathode an den Verbindungspunkt 44 angeschlossen ist.
Die Anordnung nach Pig, 2 arbeitet wie folgt:
Solange die Spannung am Gleichstromnetz 34» 58 einen bestimmten Wert nicht
überschreitet, ist die Zenerdiode 55 gesperrt und infolgedessen sind die
Thyristoren 46» 47» 48 nichtleitend. Die Ausgangsspannung zwischen den Phasenanschlüssen
der im Stern (Y) geschalteten Ausgangswicklung des Generators
wird durch den Dreiphasen-Brückengleichrichter 30 gleichgerichtet und der
Batterie 39 sowie gegebenenfalls dem Verbraucher 43 zugeführt.
Übersteigt die Spannung am Gleichstromnetz 34, 38 einen bestimmten Wert, so
wird die Zenerdiode 5.5 leitend und die Steuerelektroden der Thyristoren 46
bis 48 erhalten einen Steuerstrom. Durch die Widerstände 5I fcis 53 wird eine
gleichmäßige Aufteilung dieser Steuerströme auf die einzelnen Thyristoren
erreicht. Dabei wirken die Thyristoren 46 bis 48 und die Gleichrichter 31 bis
35 zusammen als Kurzschluß für den Ausgang des Generators 28. Ist z.B. der
Phasenanschluß ü positiver als der Phasenanschluß V, so fließt ein Strom vom
Anschluß U über den Thyristor 48 und den Gleichrichter 32 zum Anschluß V.
Ist umgekehrt V positiver als U, so fließt ein Strom von V über den Thyristor
47 und den Gleichrichter 31 nach ü. Die Ausgangsspannung des Generators 28
wird hierdurch auf einen sehr kleinen Wert erniedrigt, so daß die Batterie
nicht mehr geladen wird. Sinkt die Spannung am Gleichstromnetz 34» 38 wieder,
so wird die Zenerdiode 55 wieder nichtleitend und der Generator 28 liefert wieder Energie an das Gleichstromnetz 54» 38. Das beschriebene Schaltspiel,
also Leitendwerden und Sperren der Thyristoren 46 bis 48 und der Zenerdiode
55, wiederholt sich ständig, so daß die Spannung zwischen den Leitungen 34
und"3-8 nur in sehr engen Grenzen um einen vorgegebenen Wert schwankt.
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bad
Robert Bosch GmbH ' R. 9142 Rb/Kn
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Pig. 3 zeigt eine Schaltungsvariante zu Fig. 2 .
Hierbei wird der in Fig» 2 rechte von der strichpunktierten Linie 56 liegende
Teil der Schaltung durch den in Fig. 3 dargestellten Teil ersetzt. (Analoges gilt für die Varianten nach den Fig. 4 und 5). Dieser Teil «eist einen aus
drei Widerständen 57» 58, 59 bestehenden Spannungsteiler auf, der zwischen
die Verbindungspunkte 44 und 45 geschaltet ist. Ein verstellbarer Abgriff dee
Widerstands 58 ist mit der Kathode einer Zenerdiode 62 verbunden, deren Anode
an den Verbindungspunkt 54 angeschlossen ist.
Die Variante nach Fig. 3 arbeitet in gleicher Weise wie die Schaltung nach
Fig. 2, d.h. wenn die Zenerdiode 62 durch das Ansteigen der Spannung zwischen den Leitungen 34 und 38 leitend wird, wird der Generator 28 kurzgeschlossen.
Hit dem verstellbaren Abgriff des Widerstands 58 ist es hier abglich, die gewünschte
zu regelnde Spannung genau einzustellen; bei der Schaltung nach Fig. 2 ist diese Spannung durch die Charakteristiken der Zenerdiode 55 und
der Thyristoren 46 bis 48 fest vorgegeben.
Fig. 4 zeigt eine Schaltungsvariante zu Fig. 2, bei der Änderungen der
Thyristoren 46 bis 48 infolge Alterung oder Temperaturschwankungen weitgehend ohne Einfluß auf die Höhe der zu regelnden Spannung sind. Hierfür ist bei
dieser Schaltungsvariante ein pnp-Transistor 63 vorgesehen, dessen Kollektor
mit dem Verbindungspunkt 54 verbunden ist, während sein Emitter an die Anode einer Zenerdiode 64 angeschlossen ist, deren Kathode mit dem Verbindungspunkt
44 verbunden ist. Die Basis des Transistors 63 ist mit einem Abgriff eines
Spannungsteilers verbunden, der aus drei zwischen die Verbindungspunkte 44 und 45 geschalteten Widerständen 65, 66, 67 besteht.
Die Schaltungsvariante nach Flg. 4 arbeitet wie folgt: y
Solange die Spannung zwischen den Leitungen 34 und 38 unterhalb eines bestimmten
Werts liegt, ist der Transistor 63 gesperrt, da die Zenerdiode 64 nicht stromleitend ist. - Wenn bei steigender Spannung die Zenerdiode 64
leitend wird, fließt ein Basisstrom im Transistor 63 und macht diesen leitend,
wodurch von der Plusleitung 38 über den Transistor 63 und den Verbindungipunkt
54 ein Steuerstrom zu den Steuerelektroden der Thyristoren 46 bis 48
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;λΙ : BADORlGiNAL . -
Stuttgart .
fließt, so daß diese den Ausgang des Generators 28 kurzschließen. Beim darauffolgenden Absinken der Spannung zwischen den Leitungen 34 und 38 wird der
Transistor 65 wieder gesperrt» die Spannung steigt wieder an, und dieses
Schaltspiel wiederholt sich fortlaufend.
Fig. 5 zeigt eine Variante zur Schaltung nach flg. 2, die besonders für Generatoren höherer Leistung geeignet ist» bei denen aus Kurzschließen des Ausgangs Thyristoren 46 bis 48 höherer Leistung erforderlich sind. Solche Thyristoren erfordern zum Einschalten kurz? Schaltimpulse. Fig. 5 zeigt einen Sperr-•chwingoszillator zum Erzeugen solcher kurzen Impulse (Hadeliapulae). Dieser
enthält einen pnp-Transistor 68 und einen übertrager 69..«it drei Wicklungen
70, 71, 72 . Die Wicklung ?0 liegt zwischen dee Beitter des Transistors 68
und dem Verbindungspunkt 44, die Wicklung f\ zwischen seinem Kc * Α-**· und
de« Verbindungspunkt 45» und die Ausgangewioklung 72 liegt zwit erbindungspunkten 45 und 54« Die Basis des Transistors 68 ist mit der &&»...de
einer als Referenzspannungsdiode dienenden Zenerdiode 75 und» über einen Wider
etand 74, mit de« Punkt 44 verbunden. Die Anode der Zenerdiode 75 liegt an
eine« verstellbaren Abgriff «ine· Spannungsteilers, der aus drei zwischen die
Punkte 44 und 45 geschalteten Widerständen 75» 76, 77 besteht.
Solange die Spannung zwischen den Leitungen 34 und 58 unterhalb eines beat in» ten Wertes liegt, ist der Tranaistor 68 nichtleitend, da die Zenerdiode
73 gesperrt ist. -Wenn bei «teigender Spannung die Zenerdiode 73 leitend
wird, so erhält der Transietor 68 einen Basisstro» und es beginnt in lh« ein
Kollektorstrom zu fließen, welcher über die Wicklung 7t in der Wicklung 70
eine Spannung induziert» die diesen Kollektorstroa weiter erhöht, und zwar
solange, bis der Transistor 68 seinen Sättigungsstroa erreicht hat. Dann kehrt
sich dieser Vorgang um und der Kollektorstrom nimmt ab. - Der Transistor 68
■it den beiden gekoppelten Wicklungen 70 und 71 erzeugt also fortlaufend
!■pulse, z.B. mit einer frequenz von etwa 15 kHz , und diese Impulse werden
über die Ausgangswicklung 72 den Steuerelektroden der Thyristoren 46, 47,
zugeführt, so daß diese leitend werden und, wie bei Fig. 2 beschrieben, den
Generator 28 kurzschließen.
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Robert Bosch GmbH E. 9142 Hb/Kn
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Die Schaltungsvariante nach Pig. 5 wirkt dabei - im Gegensatz zu den vorhergehenden
Varianten nach den Fig. 2 bis 4 - nicht als reiner Zweipunktregler, da die Impulsfrequenz des Sperrschwingoszillators 68, 70» 7^ von
der Höhe der Spannung zwischen den Leitungen 34 und 3Ö abhängig ist: Nimmt
diese Spannung zu, dann nimmt auch die Frequenz zu. Mit steigender Frequenz. werden aber die einzelnen Thyristoren im statistischen Mittel früher gezündet
und sind daher während jeder Periode der Ausgangsspannung im Durchschnitt prozentual länger leitend als bei einer niedrigeren Frequenz. Dies hat die
Wirkung, daß mit steigender Spannung zwischen den Leitungen 34 und 38 der
Kurzschlußstrom über die Thyristoren 46 bis 48 kontinuierlich zunimmt.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das ähnlich aufgebaut ist wie die
Schaltungevariante nach Fig. 5 zusammen mit der Schaltung nach Fig. 2 . Für gleiche oder gleichwirkende Teile wie in diesen beiden Figuren werden deshalb
dieselben Bezugszeichen verwendet; diese Teile werden nicht nochmals beschrieben.
Bei der Anordnung nach Fig. 6 ist jeweils ein Thyristor 78» 79» 80 zu je
einem der Gleichrichter 35» 36, 37 antiparallel geschaltet, so daß alle
Anoden der Thyristoren 78, 79» 80 mit der Plusleitung 38 verbunden sind.
Zusätzlich zur Ausgangswicklung 72 sind hier noch zwei weitere Ausgangswicklungen
72' und 7211 vorgesehen, die jeweils mit einem Anschluß mit der
Kathode eines zugeordneten Thyristors 78 bzw. 79 bzw. ÜO und mit dem anderen
Anschluß über eine Diode 81 bzw. 82 bzw. 83 mit der Steuerelektrode dieses
zugeordneten Thyristors verbunden sind»
Die Schaltung nach Fig. 6 arbeitet in derselben Weise wie die Schaltungsvariante nach Fig. 5» d.h. wenn der Sperrschwingoszillator 68, 70, JI schwingt,
werden durch seine Ausgangsimpulse die Thyristoren 78 bis 80 leitend gesteuert
und bilden einen Kurzschluß für den Generator 28. Ist z.B. der Phasenanschluß Ü positiver als der Phasenanschluß V, so fließt ein Strom von U
über den Gleichrichter 35 und den Thyristor 79 nach V. Ist umgekehrt der
Phasenanschluß V positiver als der Phasenanschluß U, so fließt ein Strom von V über den Gleichrichter 36 und den Thyristor 78 nach U. Analoges gilt
für die beiden anderen Phasen.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Pig. 2 müssen die Gleichrichter-51 bis 33 so
bemessen werden, daß sie den Kurzschlußstrom des Generators 28 aushalten
können, beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 dagegen die Gleichrichter 35
bis 37 .
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist ersichtlich aufwendiger als dasjenige
nach Fig. 2 und wird deshalb nur bei besonderen Anwendungsfällen verwendet.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das ähnlich aufgebaut ist wie das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 in seiner Schaltungsvariante nach Fig. 4 . Für gleiche oder gleichwirkende Teile wie in diesen beiden Figuren werden deshalb dieselben Bezugszeichen verwendet wie dort; diese Teile werden nicht
nochmals beschrieben»
Die Phasenanschlüsse U, V, W des Dreiphasen-Generators 2Θ sind hier nur über
die drei Gleichrichter 31» 32, 33 mit der Minusleitung 34 verbunden. Außerdem
ist der Sternpunkt 84 des Generators 28 mit der Plusleitung 38 verbunden.
Die Anordnung nach Fig. 7 arbeitet wie folgtt .
Solange die Spannung zwischen den Leitungen 34 und 38 einen bestimmten Wert
nicht überschreitet, ist die Zenerdiode 62 gesperrt und die Thyristoren 46,
47» 49 sind ständig nichtleitend. Die drei Gleichrichter 31» 32, 33 arbeiten
in diesem Zustand als Dreiphasen-Einweg-Gleichrichter und speisen die Batterie
39» sowie gegebenenfalls den Verbraucher 43» mit Gleichstrom. Bei Überschreiten eines bestimmten Spannungswertes wird die Zenerdiode 62 und mit ihr die
Thyristoren 46, 47» 48 leitend, wodurch in der gleichen Weise, wie das bei
Fig. 2 ausführlich beschrieben wurde, der Generator 28 kurzgeschlossen und
seine Ausgangsspannung auf einen sehr niedrigen Wert herabgesetzt wirdi Hierdurch sinkt die Spannung zwischen den Leitungen 34 und 38 wieder ab, die
Zenerdiode 62 wird wieder gesperrt und der Kurzschl.uß durch die Thyristoren 46 bis 48 wird wieder aufgehoben, worauf sich das beschriebene Schaltspiel
wiederholt.
Die Schaltungsvarianten nach den Fig. 2-5 können selbstverständlich auch
bei den Anordnungen nach Fig. 1 und Fig. 7 verwendet werden.
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Claims (1)
- ■ Λ^ν^Γϊ^'Ο'^'·' ■Robert Bosch GmbH R. 9142 Rb/SzStuttgartAnsprüche1. Spannungsregler fur einen permanentmagnetisch erregten Wechselstromgenerator, der Über eine Gleichrichteranordnung ein Gleichstromnetz speist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu mindestens einem Gleichrichter (13$ 31, 32, 33| 35, 36, 37) dieser GleichrichteranOrdnung ein Halbleiterschalter (19« 2Of 46, 47, 481 78» 79, 80) geschaltet ist, dessen Leitzustand von einer Aus gangs spannung des Wechselstromgenerators (11$28) gesteuert wird, wobei dieser Halbleiterschalter bei Überschreiten eines vorbestimmten Wertes dieser Ausgangsspannung einen Kurzschluß für den Ausgang des Generators bildet.2. Spannungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichteranordnung als Brückengleichrichter (13; 30) ausgebildet ist und daß zu mindestens zwei Gleichrichtern dieses Brückengleichrichters Jeweils ein Halbleiterschalter parallelgeschaltet ist, dessen Leitzustand von einer Ausgangsspannung des Wechselstromgenerators abhängig ist.3. Spannungsregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Generator als Dreiphasengenerator (28) ausgebildet ist, der über einen Drehstrom-Brückengleichrichter (30) ein Gleichstromnetz (34, 38) speist, und daß zu drei Gleich-- 11 -,..,._ .,..HWn (Art.7S1Abe.2Nr.iSatz3dMXnd.runys0es.v.4.9.1962,■""" "'"" 009833/0753BAO ORrGtNAL— ιι -Robert Bosch GmbH StuttgartS. 9142 Rb/Szrichtern dies es Brückengleichrichters jeweils ein Halbleiterschalter parallelgeschaltet ist, dessen Leitzustand von einer Ausgangespannung des Drehstromgenerators abhängig ist.4. Spannungsregler nach Anspruch 2 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterschalter als steuerbare Gleichrichter ausgebildet sind und jeweils mit dem einen Anschluß ihrer Schaltstrecke mit einem Leiter des Gleichstromnetzes und mit dem anderen Anschluß der Schaltetrecke mit einem Ausgang des Generatore verbunden sind.5· Spannungeregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Leitzustand des bzw. der Halbleiterschalter beeinflussenden Ausgangsspannung die Spannung am Gleichstromnetz (14·, 15j 54, 38) ist.6. Spannungsregler nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektroden, der Halbleiterschalter über eine Spannungsreferenzdiode an ein Potential angeschlossen sind, dessen Größe von der Höhe der Spannung am Gleichstromnetz abhängig ist.?· Spannungsregler nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein. Oszillator (68, 70* 71) vorgesehen ist, dessen Schwin- · gungeparameter von der Spannung am Gleichstromnetz abhängig- 12 -009833/0753Robert Bosch GmbH R. 9142 Rb/SzStuttgartsind und daß die Steuerelektroden der Halbleiterschalter an den Ausgang dieses Oszillators angeschlossen sind.8. Spannungsregler nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daS die Frequenz des Oszillators (68, 70, 71) mit zunehmender Höhe der Spannung am Gleichstromnetz zunimmt.9· Spannungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator ein Mehrphasengenerator ist und daß zu denjenigen Gleichrichtern seiner Gleichrichteranordnung, die zu einem Pol des Gleichstromnetzes führen, jeweils ein Halbleiterschalter antiparallel geschaltet ist, der bei überschreiten einer bestimmten Spannung des Gleichstromnetzes eingeschaltet wird.009833/0753lee rs ei te
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