DE1763146A1 - Strombegrenzer - Google Patents
StrombegrenzerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H87/00—Protective devices in which a current flowing through a liquid or solid is interrupted by the evaporation of the liquid or by the melting and evaporation of the solid when the current becomes excessive, the circuit continuity being reestablished on cooling
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- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
- Fuses (AREA)
Description
Die Erfindung besieht sich auf Fehlerstrombegrenzer, die sueanaen
mit Stromunterbrechern verwendet werden. Insbesondere
besiebt sie sieh auf selbstheilende Geräte, die für eine
»ehrfache Verwendung ausgelegt sind, in denen die Strombegitensung
durch eine Widerstandsänderung eines Leiters erreicht wird, der vom flüssigen in den dampfförmigen Aggregat suatand
übergeht, wenn «in Fehlerstrom auftritt.
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Auf allen Gebieten gewinnen Anlagen mit hoher Leistung mehr
und mehr an Raum. Mit diesem Ansteigen der verfügbaren Leistung,
der Leistungsbeanspruchung und dem erhöhten Grad der Vermaschung wächst aber auch die Möglichkeit dafür an, daß
Fehlerströrae mit zerstörender Wirkung auftreten» und damit
wachet die Schwierigkeit an, die einzelnen Anlagsnseile vor
den Folgen der zerstörerischen hohen Fehlerströme zu schützen« Diese Fehlerstrume bergen eine mögliche Ursache für eins Zerstörung
in sich und deshalb ist ein Schutz des Netzes notwendig. In Netzen, die für hohe Spannungen und hohe Ström®
ausgelegt sind, kann ein derartiger Schutz auf einfach« Weise durch die Verwendung komplizierter und teurer Stromunterbrecher
sowie ähnlicher Schalter erreicht werden. Die hohen Kosten für diese Schalter werden sicherlich dadurch gerechtfertigt,
daß die laufend ansteigenden Spannungen und Ströme durch andere Vorrichtungen nicht geschaltet werden können.
Für niedrigere Spannungen, also beispielsweise Netze bis zu
1000 Volt für Versozgmgsleitungen und Sekundär leitungen, ist
die Verwendung derartig komplizierter und teurer Vorzichtungen wirtschaftlich nicht mehr durchführbar. Derartige Anlagen
werden im allgemeinen durch ein· Konbination au· einer strombegrenzenden Schmelzsicherung and einen relativ kleinen
Stromunterbrecher geschützt. Hierfür könnte beispielsweise
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ein St?oi3unterb?eeh€*r rait Künste vG-f-i'gehäusii© verwendet werden»
Wenn während des Betriebes ein Fehlerstrom auftritt, setzt
die Schmelzsicherung dadurch den Strom für dan Stromunterbrecher, herab, daß ale den Übergangestrom durch SelbstBarstörung vernichtet. Dadurch kann der verbleibende,relativ
geringe Strom durch den Stromunterbrecher für niedrige
Ströme abgeschaltet werden, ohne daß die Verwendung eines
teuren Stromunterbrechers «!'forderlich ist.
Diese Art der Strombegrenzung und Stromunterbreehung ist
zwar in vielen Fällen durchaus möglich und Wirtschaftlieh, wenn
die Auswechselung einer durchgebrannten Schmelzsicherung vor einen erneuten Einschalten keinen allzu großen Aufwand erfordert. Dennoch möchte man gern über selbstheilende Strombegrenzer
verfügen» die eine derartige Auswechselung vor
einer erneuten Einschaltung der Anlege überflüssig machen.,
Es sind vor kurzer Zeit mehrfach verwendbare, aerstörungsfreie
Strombegrenzer entwickelt worden. Ein derartiger Strombegrenser ist beispielsweise in dem US-Patent 3 117 203 vom 7. Januar 1964
beschrieben worden. Diese Vorrichtungen beru&en auf der Änderung
des Aggregatsustandes eines Leiters, der in kaltem Zustand
eine Flüssigkeit ist, die bei Auftreten eines hohen Stromes
oder im heißen Zustand verdampft« Dadurch wächst der Widerstand
v- ■■. - ■ · ■ . - η-
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in dem Strorabegr«n&er stark an und begrenzt somit dsn Strom.*
woraufhin dieser beispielsweise dursh einen Stromunterbrecher mit Kunststoffgehäuse abgeschaltet werden kann.
Diese Strombegrenzer sind für relativ kleine Spannungen und Ströme anwendbar und arbeiten hier· durchaus zufriedenstellend.
Es wäre jedoch vorteilhaft, wenn man mit den serstörungsfreien Strombegrenzern, die auf einer Änderung
des Aggregatsustandes beruhen, größere Leistungen beherrschen könnte und wenn man die nutzbare Lebensdauer dieser Vorrichtungen
so hoch wie möglich machen könnte. Außerdem ist es wünschenswert, daß die Unkosten pro Unterbrechung in solchen
Vorrichtungen gesenkt werden, und daß die Spannungen und Ströme, die durch eine Kombination derartiger Strombegrenser
mit Stromunterbrechern für niedrige Leistungen bisher geschaltet werden konnten, stark erhöht werden, ohne daß dadurch
die Kosten hierfür wesentlich wachsen.
In einer gleichseitig eingereichten Anmeldung ist bereits ein Strombegrenzer vorgeschlagen worden, dessen
Funktion auf der Änderung des Aggregatsustandes eines Leiters beruht, der die oben genannten Anforderungen recht sufriedenstellend
erfüllt. Obwohl der Strombegrenser nach diesem Vorschlag eine große Verbesserung gegenüber bekannten Strombegrenzern
darstellt, die auf der Änderung des Aggregatsustandes
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beruhen, so ist es doch erforderlich, daß für deren betrieblichen
Einsatz mehrere Bauteile mit sehr engen Genauigkeitstoleransen
hergestellt werden. Es ist daher wünschenswert, wenn der Aufbau dieser Strombegrenzer vereinfacht wised, und
wenn nur möglichst wenige Bauteile mit engen Qenauigkeitstoleransen
hergestellt werden müssen.
Ziel der Erfindung sind daher zerstörungsfrei arbeitende .-Strombegrenser,
deren Funktion auf der Änderung des Aggregat- μ
sustandes eines Fehlerstromleiters beruht. Diese Strombegrenser
sollen bei hohen Spannungen und Strömen verwendbar sein, und
sie sollen eine große Anzahl Stronbegrensungen selbetheilend
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durchführen können. Außerdem sollen sie einfach und wirtschaftlich
hersustellen sein.
metallischer Leiter mit einem relativ geringen Kaltwiderstand
den Strom leitet, sofern er den Nennstrom nicht übersteigt.
betragen kann, so wird der metallisch· Leiter verdampft und stellt somit einen hohen Widerstand dar. Dadurch wird die Höhe
des Stromes begrenzt, ohne daß der Strombegrenser eerstOrt wird.
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Weiterhin ist der Kanal, der den metalliaehen Stromleiter
aufnehmen soll, dadurch gebildet, daß in die aufoinanderliegenden
Oberflächen sweiar keramischer Teile £iU3&mr,ienpassende
Vertiefungen eingearbeitet sind. Die beiden keramischen Teile werden mit einem ausreichenden Druck
zusammengepreßt, damit sie thermischen und mechanischen Stößen standhalten, die während einer Strombegrenzung
beim Phasenwechsel des Fehlerstromleiters vom flüssigen sum dampfförmigen Zustand auftreten.
Weiterhin sind erflndungsgemäß zwei hochfeste Kopfstücke
aus duktilem Stahl vorgesehen, durch *die die beiden keramischen Teile, die den Kanal enthalten, gehaltert sind.
Jedes Kopfstück weist eine Kammer auf, zwischen denen während der Strombegrenzung in dem dampfförmigen Anteil des Fehlerstromleiters
ein Lichtbogen besteht. Diese Kammern enthalten Metall, das leicht von dem noch flüssigen Fehlerstremieiter
bendst wird und so als Fußpunkt für den Lichtbogen dient.
Weiterhin ist in jedem Kopfstück ein hin- und herbewegbarer Kolben angeordnet, damit sich das Volumen,, für den Fehler stromleiter
vergrößern kann,und die mechanischen und thermischeη
Stöße möglichst klein gemacht werden, wenn der Fehleretromleiter
von dem flüssigen in den dampfförmigen Aggregatzustand
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übergeht. Jeder Kolben ist durch zusararaenpressbare Kissen
federnd gelagert, damit der Kolben sowohl vor als auch während
der Strombegrenzung leichter mit dem metallischen Fehlerstromleiter
in mechanischer Berührung gehalten werden kann. Die
Erfindung kann am besten anhand der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen verstanden
werden.
Figur 1 ist ein vertikaler Querschnitt und se igt den Aufbau
eines erfindungsgemä&en Strombegrensers mit einer dünnen
Platte« Dabei sind gewisse Teile aufgeschnitten gezeichnet.
Figur 2 ist eine Ansieht von oben auf den Strombegrenser nach
Figur 1.
Figur 3 ist ein· perspektivische Ansicht und seigt eine der
flachen Scheiben, die einen Teil des Kanals bilden, der den
metallischen Fehlerstromleiter des Stromunterbrechers nach Ffeur 1 aufnehmen soll.
Figur k ist ein vergrößerter Querschnitt der in Figur 3 perspektivisch dargestellten Scheibe.
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Figur 5 ist ein vertikaler Querschnitt einer anderen dünnen
Scheibe für den Strombegrenzer nach Figur 1, die an Stelle
der in den Figuren 3 und 4 dargestellten dünnen Scheiben verwendet
werden kann.
Zn Figur 6 ist eine Funktion mit verschiedenen Parametern
graphisch dargestellt, die für das Verständnis der physikalischen Wirkungsweise eines erfindungsgemäßen Strombegrenzers
nützlich sein kann, der auf einer Aggregatzustandsänderung
eines Fehlerstromleiters beruht.
In Figur 1 der Zeichnungen ist ein Stroabegrenzer 3.0 dargestellt,
der ein oberes Kopfstück 11 und ein.unteres Kopfstück 12 aufweist, welche durch eine größere Anzahl
Bolzen 13 miteinander verbunden sind.
Zwischen diesen beiden Kopfstücken sitet unter Druck ein
scheibenförmiger Einsatz It, welcher einen Kanal,für den
Fthlerstromleiter besitzt. Dieser scheibenförmige Einsatz
. 14 weist «in« ober« Scheibe 15 mit einem Isolator und eine
untere Scheibe 15 nit einem Isolator sowie innen «inen
isolierenden Abdiohtungsring 17 und außen «inen isolierenden Abdiehtungsriiig 18 auf. Eine Öffnung 19 in der oberen Scheibe
15 führt zu einer Kammer 20, die mit einem Kolben 21 in Ver-
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bindung steht. Dieser Kolben ist durch ein susaramendrückbares
Kissen 22 federnd gehaltert * Ein Gewindebolzen 23 fixiert die Stellung des Kolbens 21 und des elastischen Kissens 22
in dem Kopfstück 11. Die Kammer 20 weist einen kreisförmigen
Kontaktring 24 aus Metall auf, beispielsweise aus Kupfer, das
von dem flüssigen Stromleiter gut benetzt wird und als Fußpunkt für den Lichtbogen dient. Eine entsprechende öffnung 25
in der unteren Platte 16 führt zu einer Kammer 26 für den Fehlerstromleiter, die mit einem Kolben 27 in Verbindung steht.
Dieser Kolben wird durch ein elastisches Kissen 2ö federnd
mit dem metallischen Stromleiter inKontakt geheilten. Ganz entsprechend
weist die Kammer 26 einen kreisförmigen Kontaktring auf. Die Stellung des Kolbens 27 und des federnden Kissens 28
wird durch einen Bolzen 29 fixiert, der in das untere Kopfstück
12 fest eingeschraubt ist. Die Bohrung 30 bildet- einen Zugang
von außen zu der Kammer 20 und ist durch die Stiftschraube 31
verschlossen, wahrend die Kammer 26 durch die Bahrung 32 zugänglich
iit, die durch eine Stifttchraub·.33 verschlossen ist.
Eine Sinfüllöffnung 34 und ein· Oegenbohrung 35 ait Gewinde führt
zu der aewindebohrung der Stiftsohraube 33 und kann durch diese ;
verschlossen werden.
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gestellten Stromb&gvanzBVZ ist für die Erfindung nicht
nd. Deshalb kann der Strombegrenaer
Form besitzen, er kann also beispielsweise sein. Es wird jedoch für zweckmäßig gehalten, feinem i-fc
eekrörmigen Querschnitt zu wählen, wie dies ir» Figur 2
dargestellt ist. Diene Figur 2 iöt, eine Ansicht von
auf den Strombegrenz«r nach Figur 1, die «ine
ansicht eines Schnittes längs der Linie i-i aus Figur- 2 ist.
Aus Figur 2 sind das obere Kopfstück 11 sowie die Anordnung
der Schrauben 13»31 und 23 zu entnehmen.
Figur 3 der Zeichnungen zeigt die Scheibe 16 in perspektivis
eher Darstellung. Ein vertikaler Querschnitt der gleichen Scheibe ist in Figur 4 dargestellt. Nach Figur 3 und Figur k
weist die Scheibe 16 einen Teil 36 aus Stahl hoher Duktilität auf, in dessen Mitte auf einer Seite eine Vertiefung eingearbeitet
ist. Der Boden dieser Vertiefung wird mit 37 gekennzeichnet. Dies· Aussparung der Oberfläche 37 wi»d dann mit einer
Sonioht 33, die nach de* Plasma-Sprühverfahren aufgebracht
worden ist, eines isolierenden, keramischen Materials hoher
elektrischer Festigkeit gefüllt. Hierfür kann beispielsweise Aluminiumoxyd hoher Dichte verwendet werden, Durch entsprechende
Bearbeitung wird daraufhin in der Aluminiumoxydsohicht ein äußerer Kreisring 39 ausgebildet, dessen Außenrand mit der
Oberfläche der Stahlscheibe 36 bündig abschließt.Weiterhin wird
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eine kreisringförmiga Vertiefung 40, die nicht ganz bis
«um ursprünglichen Boden 37 der Stahlscheibe 36 reicht, und
in der» Mitte eine mesaähnliche Scheibenoberfläche Ml gebildet,
die gegenüber der Obsrflache der Scheibe 36 erhöht ist. In
diese Oberfläche 41 wird dann eins leicht abgeschrägte Vertiefung 42 eingearbeitet, auf deren einem Ende sich eine
öffnung 25 befindet, die sowohl durch die gesamte Dicke des
Keramikstoffes als auch durch die Metallschicht der Scheibe
16 hindurchführt/ ^
der Strombegrenser 10 ausgelegt sein soll. Um jedoch die
der Aufbau eines Strombegrenzers für eine Betriebsspannung von
220 V und Fehlerströme bis zu 50.000 Ampere beschrieben. Ein derartiger Strombegrenser besaß folgende Abmessungen. Der
der Außendurchmesser der keramischen Füllung 33 betrug 45 mm i
(1,772 inch). Die Vertiefung 40 hatte einen Außendur chinese er von
38,8 mm (1,526 inoh) und einen Innendruchroesser von 35,8 ram
(I,4o6 inch). Die Vertiefung 42 war 22,2 mm (7/8 inch) lang
und 15,9 mm (5/8 inch) breit und wies eine maximale Tiefe von
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Oj 15 nan (0,006 inch) auf. Did Vertiefung 42 war leicht
abgeschrägt und ging an ihren Enden in die Oberfläche 41 über.
Die Öffnung 25 war 9,5mm (3/8 inch) lang und 3,2 mm (1/8 inoh)
dick und die Ecken dieses Einschnittes waren abgerundet. Die obere Scheibe 15 ist mit der unteren Scheibe 16 identisch.
Es ist jedoch EU beachten, daß nach dem Zusammenbau des Strombegrtnsers
die öffnung, die durch die Scheibe 16 hindurchführt, Ober dem find· der Vertiefung 42 angeordnet ist, das keinen
* . Einschnitt aufweist. In ähnlicher Weise berindet sich die
Öffnung 25 in der Scheibe 16 gegenüber dem Teil der Vertiefung in der Mitte der Scheibe 15, der keine Öffnung aufweist.
Die Vertiefung 42 und ihr entsprechendes Gegen*tuck bilden die
Lichtbogenkammer 60 des Strombegr$n&ers 10 und stellen jenen
Bereich dar, in dem der flüssige'Pehlerstromleiter zuerst verdampft
und dadurch einen hohen Widerstand für den Fehlerstrom bildet.
Die Kopfstückt 11 und 12 weisen entsprechende Qegenbchrungen
auf, in die der scheibenförmige Einaate 14 hineinpaßt. Dieses
sind Bohrungen mit großem Durchmesser, die in die Oberfläche 50 des Kopfstücks 11 sowie in die Oberfläche 51 des Kopfstücks
12 eingeschnitten sind. Die Abmessungen einer ersten Nut 53 sind derart ausgelegt, daß der äußere isolierende Abdichtungs-
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ring 18 hineinpaßt. In den Mittelteil der Flächen 50 beziehungsweise
51 der Kopfstücke 11 bzw. 12 wird für die Scheiben 15 und 16 passend eine Bohrung 54 mit geringerer
Tiefe und kleinerem Durchmesser hergestellt.
Beim Zusammenbau des in Figur 1 dargestellten Strombegrenzers
10 wird die Unterseite 55 der Scheibe 16 mit einer dünnen
Schicht 56 aus gerade noch flüssigem Epoxyharz überzogen. Die
Scheibe 16 wird dann fest in die Bohrung 54 in dem Kopfstück
12 eingesetzt. Um diese Scheibe 16 herum wird dann der äußere
isolierende Abdichtungsring 18 eingesetzt, der beispielsweise aus Glasfaseretoff bestehen kann, der mit ausgehärtetem
Epoxyharz überzogen ist. In den Nutring 40 der Scheibe 16
wird ein innerer isolierender Dichtring 17 eingefügt, der gleichfalls aus glasfaserverstärktem Epoxyharz bestehen kann.
Außen um den Olasfaserring 17 herum, aber innerhalb des Glaefaserrings
18 wird ein zusammendrückbarer Neopvengummiring 49 angeordnet« Die Scheibe 15 ist gleichfalls in der Bohrung
dee Kopfstücks 11 mit Epoxyharz verklebt und die 2 Kopfstücke
werden dann zusammengefügt, so daß di· inneren und äußeren
aiasfaserdichtringe 17 und 18 Jn einander entsprechende Vertiefungen
in der Scheibe 15 des Kopfstücks 11 sowie die Scheibe
des Kopfstücks 12 eingesetzt werden. Die Vertiefungen 42
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der beidfea Scheibe«. 15 und 16 sollten zm« Bildung des Kanals
von selbst richtig übereinander angeordnet sein, wie diss
in Figur 1 der Zeichnungen dargestellt ist.
Nachdem die beiden Kopfstücke und der scheibenförmige Einsatz 1*
zusammengesetzt worden sind, werden die Bolzen 13 mit metallischen Unterlegscheiben 61 in die Kopfstücke 11 und 12 eingeführt.
Die Bolzen 13 werden gegenüber dem Kopfstück 11 durch Isolierscheiben 62 isoliert. Auf ähnliche Weise passen Isolierhülsen
63 in die Bohrung ohne Gewinde im Kopfstück 11 hinein und isolieren ebenfalls die Bolzen 13 von dem Kopfstttok 11.
Die Bolzen 13 werden in das kopfstück 12 eingeschraubt und
werden fest angezogen, damit die Abdiohtungsscheibe 49 aus
Neoprengummi stark zusammengedrückt wird. Dadurch wird diese Scheibe unter ausreichenden Druck gestellt, damit sie allen
Anfangestoßen thermischer oder mechanischer Art standhalten
kann, wenn der Fehlerstroraleiter vom flüssigen in den dampfförmigen
Zustand übergeht. Im unbelasteten Zustand hat die Neopreneoheibe U$ eine Dicke von 0,38 mn (0,015 inch). Durch
die Bolzen 13 wird die Scheibe dann aber stark unter Druck gesetzt, wobei die Dicke auf etwa 0,25 nna (0,010 inch) vermindert
wird.
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Nachdem nun die Kopfstücke 11 und 12 mit dem scheibenförmigen
Einsatz 1Ί zusammengesetzt v/orden sind, werden die Kupferringe
21, die Kolben 21 und 27 sowie die elastischen Kissen 22 bzw.
28 in die Bohrungen der Kammern eingesetzt und die Gewindebolzen 23 und 29 werden in den Kopfstücken 11 bzw. 12 fest
angesogen. Dadurch wird der Kanal für den Fehlerstromleiter
gebildet. Das Volumen mit den Kammern 20 und 26 sowie dem Kanal 60 wird mit einem Fehlerstromleiter 64 gefüllt.Der
Fehlerstromleiter ist vorsugsweise ein flüssiges Metall, es
konnte beispielsweise Quecksilber»Gallium oder Indium sein.
Es könnte aber auch eine Mischung aus Quecksilber und einem
kleinen Prozentsatz Alkalimetall wie Caesium, Natrium, Kalium, Lithium in Mengen von 1OX oder weniger verwendet werden,um
die kleinstmögliche Lichtbogenspannung während des Betriebes
des Strombegrenzers möglichst klein zu machen. Wenn der flüssige Fehlerstromleiter in den Strombegrenzer eingefüllt
werden soll, wird die Stiftschraube 31 fest eingedreht. Dagegen wird die Stiftschraube 33 zwar ein Stück eingeschraubt,
aber nicht fest angedreht, damit noch eine Verbindung zwischen
der Kammer 26 und der ElnfUllöffnung 35 besteht. Dieser mit einem Gewinde versehene Einfüllstutzen 35 wird mit einer
Vakuumpumpe verbunden , Das Volumen in dem Stromunterbrecher wird auf einen Druck von etwa 10"" Torr evakuiert. Danach
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wird das Quecksilber oder eine andere der oben erwähnten,
leitenden Flüssigkeiten unter einem Drück von Γ feie 5 %
Atmosphären, vorzugsweise ^l Atmosphären, in den Strombegrenzer
eingefüllt. Nachdem die Kammern und der Kanal voll·-
ständig mit Quecksilber gefüllt worden sind, wird die Stiftschraube 33 fest eingeschraubt, so daß dadurch die Einfüllbohrung 35 verschlossen wird und der flüssige Fehleretromleiter
sich nunmehr in dem Kanal und den Kammern in einem abgeschlossenen Volumen befindet. -■.■■■■■■-,,
Figur 5 eeigt. eine andere Ausführungsform der Scheiben 15 und
16. Hier ist eine Scheibe 70 dargestellt, die vollständig aus Aluminiumoxyd besteht. Durch entsprechende Bearbeitung auf dem
Umfang 1st ein Kreisring 71 gegebener Dicke und in der Mitte
ist eine flache, mesaförmige Zone 72 gebildet worden," in die
eine Vertiefung 42 eingearbeitet ist, an deren Ende eine' '
- Öffnung 25 durch die Scheibe hindurchführt , wie dies auch
. in Figur 3 bei der anderen Ausführungsform der Fall ist. Dicht
um den mesaähnlichen BeaLoh 72 herum ist eine Nut 40 In den
Kreisring 71 auf den Umfang der Scheibe 70 eingearbeitet.'Die
Aluminiumoxydscheibe 70 kann nun wie die Scheibe 16 in dem '
Strombegrenzer nach Figur 1 verwendet werden, und tritt dabei
an Stelle der Stahlscheibe mit dem aufgesprühten Aluminiumoxyd;
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BAD OB»»«*·
Die einheitlich aufgebaute Scheibe hat die gleichen Außenabmeseungen
wie die aus verschiedenen Stoffen aufgebaute Scheibe
16 und kann wie diese in den Strombegrenzer 10 eingesetzt ·
werden. Die inneren und äußeren CUasfaserdichtringe 17 bzw.
18 und die Abdichtungsscheibe 49 aus Neoprengumrai werden eingefügt,bevor das obere und untere Kopfstück zusammengesetzt und die Bolzen 13 fest eingeschraubt werden, wobei die
Neoprenscheibe 49 so weit susaaaengepreßt wird* daß sie
mechanischen und thermischen Stößen standzuhalten vermag, wenn Λ die Bolsen 13 angezogen sind.
18 und die Abdichtungsscheibe 49 aus Neoprengumrai werden eingefügt,bevor das obere und untere Kopfstück zusammengesetzt und die Bolzen 13 fest eingeschraubt werden, wobei die
Neoprenscheibe 49 so weit susaaaengepreßt wird* daß sie
mechanischen und thermischen Stößen standzuhalten vermag, wenn Λ die Bolsen 13 angezogen sind.
Die Wirkungsweise des erfindungsgeaäßen Strombegrenzers ist im
wesentlichen folgende, wehrend des normalen Betriebes in einem
Stroakreis ist ein Strombegrenzer 10 nach Figur 1 mit den
ünterbreoherkontakten eines entsprechenden Strömunterbrechers in Reih· geschaltet. Hierfür kann beispielsweise ein Stromunterbrecher mit Kunststoffgehftuse verwendet werden. Die
Magnetspuledes ünterbreohere ist parallel zu dem Strombegrenzer geschaltet und soll eine schnelle Unterbrechung des Stromkreises bewirken, wenn eine plöt«liehe Stromänderung auftritt. Es ist Aufgabe des Strombegrenzers 10, daß die Höhe des Stromes, der durch die Unterbrecherspule fließt und die Unterbrechung aus» Schnell vermindert wird, daß die Kontakte des Strom-
ünterbreoherkontakten eines entsprechenden Strömunterbrechers in Reih· geschaltet. Hierfür kann beispielsweise ein Stromunterbrecher mit Kunststoffgehftuse verwendet werden. Die
Magnetspuledes ünterbreohere ist parallel zu dem Strombegrenzer geschaltet und soll eine schnelle Unterbrechung des Stromkreises bewirken, wenn eine plöt«liehe Stromänderung auftritt. Es ist Aufgabe des Strombegrenzers 10, daß die Höhe des Stromes, der durch die Unterbrecherspule fließt und die Unterbrechung aus» Schnell vermindert wird, daß die Kontakte des Strom-
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unterbrecher· nicht dem hohen Fehlerstrom ausgesetzt sind, ;
Wenn also die Unterbreoherspule eine Ansprechseit von 5 oder
10 Millisekunden besitzt, so rauft der Strombegrenzer innerhalb einiger Millisekunden wirksam werden. Während des
Betriebes wird der Strom zu einem Verbraucher durch; die /,^!
Flüssigkeit in dem Liehtbogenkanal 60 und den Kammern 20 und
26 des Stroebegrenzers 10 geleitet. ..-,.:■■.'- .·■■ '■ ^i l^i&itss
Wenn in dem Stromkreis ein Fehler auftritt* so beginnt ein .;
sprunghaft ansteigender Fehlerstrom durch den Strombegrensea·
10 XU fließen. Dieser1 Fehleret ro» kann beispielsweise mehreise 100
000 Ampere erreichen. Wenn der Fehlerstros so gras wirdr
daA der flüssige Fehlerstroraleiter aufgeheiBt wirdx so wird :
die Temperatur des Fehlerstroraleiters so veit angehoben,
der Dampfdruck gleich dem Fülldruok des Strombegrenzere
■■?■■■
Bei der Verwendung von Quecksilber als Fehlerstromleiterunttfpeinen
Druck von 5 Atmosphären wird diteer Punkt bei eirieij* ^-^
Temperatur von etwa 75O0C erreicht. Bei dieser Temperatur be--ginnt
der Fehlerstro»l*it*r m verdampfen ui» l^iseif^iuf^F31®»
den, die sich dann eventuell zu einer großen Bla'ß'e-Ve^eiWf^er??v"
die den Strorapfad in ümlUßM. SO vulls^änd^^n^Wfiaifl^1'5*2
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-U-to 20 Γ
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BAD
Zu dieses Zeitpunkt steigt der Druck in dem Kanal 60 sehr stark an, da der Dampf ein sehr viel größere« Volumen einnimmt,
als tine entsprechende flüssige Menge des Fehlerstromleiters.
Durch den Druck in dem Kanal 60 wird die Flüssigkeit im Rest des Kanals surückgedrückt und dadurch
pressen die Kolben 21 und 27 die EusammendrUckbaren Kissen
/ 22 und 28 susammen. Dadurch wird das Gesamtvolumen für die
Flüssigkeit in dem Strombegrenser gegenüber dem Volumen vor dem Zurüokdrüeken der Kolben 21 und 27 auf etwa.den 5-fachen
Wert erhöht. Zu diesem Zeitpunkt ist genügend Quecksilber aus der Kammer herausgedrückt worden, so daß die Kontaktringe
. 2* aus lupfer in den Kammern 20 und a£ freiliegen.Da das
Kupfer aber leicht mit Quecksilber benetrt wird, versucht
sich der FuÄpunkt des Lichtbogens auf der Innenfläche der Kontaktringe 24 Ku bilden, so da& der Lichtbogen bis zur
Löschung weiterbrennt. Bis der Lichtbogen erlischt, wird die
Energie aus dem Lichtbogen duroh Erosion der9Keramik abgeführt,
die die Orangen des Lichtbogenkanals 60 bildet. Venn
der Liahtbofen über linger· Zeiten brennt, ist die Energieabfuhr
erheblich. Es hat sieh aber herausgestellt, dafi der Strom
in erfindungsgemäßen Strombegrensern in einigen wenigen Millisekunden nach Auftreten des Fehlers auf einen niedrigen Wert
vonfetwa einigen 100 Ampere vermindert ist* Der verbleibende
relativ niedrige Strom ist leicht durch einen in Serie liegenden Stromunterbrecher mit Kunststoffgehäuse in etwa 5 bis
8AD
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Millisekunden abzuschalten. Demzufolge ist die Erosion der
Wände des Kanals 60 nicht so erheblich« als daß dadurch die Lebensdauer dta Strombegrensers wesentlich verkürst würde.
Der StroBbegrenzer 10 kann also wieder und wieder zur Begrenzung
sehr hoher Fehlerströme auf niedrigere Ströme verwendet werden« die durch Stromunterbrecher für relativ
kleine Leistung abgeschaltet werden können.
Figur 6 ist eine graphische Darstellung einer Funktion mit einigen für die Bogenentladung in den Strombegrenzer wesent-/
Hohen Parametern. Wie bereite festgestellt wurde, wird die in des Lichtbogen in dem Kanal 60 während der Strombegrenzung
in Wärme umgewandelte Energie auf die relativ kalten Kanalwtnde abgestrahlt. Dieser Vorgang kann duroh folgende
Beziehung beschrieben werden:
E · J s H (£/d)0·* Τ*1
" In -dieser Formel ist E die Fehldstärke und J die Stromdichte,
€* ist die Stefan-Boltzmann-Konetante, T die
absolute Temperatur (wobei angenommen sei, daß sie in dem gesamten Kanal gleich ist), C ist das thermische Emissionsvermögen
des Lichtbogens und d ist die mittlere Strahlungslänge des Kanals. Die mittlere Strahlungslänge ist als das
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vierfache Verhältnis von Volumen zu Oberfläche des Lichtbogenkanals
definiert. Die mittlere Strahlungslänge eines längen Zylinders ist gleich dem Durchmesser das Zylinders.
Ähnlich ist die mittlere Strahlungslänge einer dünnen
Platine gleich der doppelten Platinendicke. Die mittlere
Strahlungslänge ist ein Maß für die mittlere Entfernung,
die eine Strahlung zurücklegen muß, um aus einem optisch transparenten Körper irgendeiner Form austreten zu können»
Daraus folgt, daß die genaue Gestaltung des Kanals so lange nicht wichtig ist, wi« die mittlere Strahlungslänge der
Anordnung noch zweckmäßig ist. Pur diese Erfindung ist es
für zweckmäßig befunden worden, eint dünne Platine zu verwenden,
deren mittler· Strahlungslänge gleich der doppelten Platinendicke ist. Es können jedoch auch andere Qestaltungsforoien
verwendet werden, solange die mittlere Strahlungslänge Ausreicht, die bei der Strombegrenzung auftretende Energie
abzustrahlen. ,
Di* erste Schlußfolgerung, die man aus der Fig. 6 ziehen kann,
besteht darin, daß das Gas in Lichtbogen bei Temperatur oberhalb
100000KaIs vollständig ionisiertes das betrachtet
werden kann.
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■ "K/9 '
/d in A/cm** aufgetragen. Die Kurve A in Figur 6
gibt den Widerstandeverlauf eines vollständig ionisierten Gases wieder. Die Kurven B,C und D geben den entsprechenden
Verlauf für Queoksilber bei 1,10 bsw. 100 Atmosphären an. Die gestrichelten Linien B,F,G und H sind Isothermen für 20000K,50000K
1000O0K bsw. 200000K. Aus diesen Kurven 1st ersichtlich, daft
die Oase bei einem Druok von etwa 1 bis 10 Atmosphären, d.h. dem Druok, unter dem die Gase in dem Lichtbogen des beschriebenen
Strombegrensere stehen, sich bei Temperaturen oberhalb
100000K praktisch wie vollständig ionisierte Oase verhalten.
Weiterhin geht aus den Zeichnungen hervor, daft der Liohtbogen
unterhalb bestimmter Feldstärken nicht aufrecht erhalten
werden kann. Wenn in dem 3trombegrenier Queoksilber verwendet
I, und wenn man annimmt, daft das Verhältnis £/d den Wert
1 om besltst, läftt sich aus den Punktionswerten und der oben
erwähnten Gleichung errechnen, daft die Feldstärke in dem Lichtbogen mindestens 100 V/cm betragen muft, um·den Lichtbogen
aufrecht su erhalten. Andererseits darf die- Feldstärke nicht BU hoch sein, damit nicht su^viel Wärmeenergie von den Wandfläohen
des Kanals 60 abgestrahlt werden muft. Für erfindungsgemäfte Strombegrenser sind mittlere Strahlung·längen bis au
etwa 1,5 mm (0,060 inch) als geeignet befunden worden. Für den Strombegrenzer nach Figur 1 der Zeichnungen ist eine
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mittlere Strahlungslänge von 0,6 nun (0,024 inch) gewählt
worden. Die Scheibe 16 muß also eine Vertiefung 42 von etwa
0,15 mm Tiefe (0,006 inch) aufweisen/Der Kanal sollte ausreichend
lang sein, und die Feldstärke gerade so hoch sein, wie es mit den oben erwähnte! Verhältnissen noch vereinbar
ist, damit der Kanal nicht zerstört wird. Die Länge des
Kanals darf auch nicht so lang gewählt sein, daß der KaItwiderstand
des .flüssigen Quecksilbers in dem Kanal zu hoch
wird, denn dieser sollte nicht höher als etwa 1 Milliohm sein.
Mit erfindungsgemäßen Strombegrenzern werden Kurzsehlußströme bis
zu 50000 A bei einer Spannung von 220.V in etwa 3 Millisekunden
vor der Unterbrechung durch Unterbrecher mit Kunststoffgehäuse
auf grö&enordnungsmäfiig einige hundert Ampere begrenzt.
109.8 39/043 8'
Claims (7)
1) Strotnbegrensser, in dem der Strom durch einen flüssigen
Leiter Bit geringem Widerstand geleitet ist, der bei Auftreten eines Fehlerstromes verdampfbar ist und im
verdampften Zustand einen hohen Widerstand aufweist, und der nach dem Verschwinden des Fehlerstromes schnell
kondensierbar ist, gekennzeichnet durch
^ einen Kanal mit einem flüssigen Leiter, in dem dieser
bei Auftreten eines Fehlerstromes verdampfbar ist und • der aus einer scheibenförmigen Vorrichtung aus zwei zusammenpaseenden
Scheiben gebildet "ist, die auf der Oberfläche Bereiche au« Keramik mit hoher dielektrischer
Festigkeit »it gegenüberliegenden Vertiefungen 42 aufweisen,
die jeweils,auf einem Ende des Kanals eine
Öffnung 25 besitzen, die im betriebebereiten Stronbegrenzer
auf entgegengesetzten Enden des Kanals angeordnet sind« *■
weiterhin gekennzeichnet durch swei
w metallische Kopfstücke (11, 12), die auf den jeweiligen
Au&enflftchen der «usameenpassenden Scheiben (15, 16) auf«
liegen, und dl· beide eine öffnung aufweisen, welche an
die Öffnung in den sueananenpaaeenden Scheiben an jeweils
eine» Ende des Kanal· en·ehlißt, weiterhin g · k · η η ι
»eichnetdurch «int Κμβμγ für den Leiter«
- d«r in flüssigen Zustand bis suv öffnun« ixt 4m KopfetOok
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BAD
reicht, weiterhin g e k e η η ζ e i c h η e t d u rc h
eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Lichtbogens in der Kammer, die den Fußpunkt des Lichtbogens in dem verdampften
Metall innerhalb der Kammer und dee Kanals bildet, ferner g e k e η η ζ e i c h η e t durch Kolben
(21, 27) in jeder Kammer, die federnd gegen das leitend«·
Metall gedrückt oindj ferner gekennzeichnet
durch zusammenpressbare Kissen (22, 28) hinter den ^
Kolben (21, 27), durch die diese bei erhöhtem Druck in der Kammer zurückbewegbar sind, damit der auftretende Druck
möglichst gering ist, und gekennzeichnet
durch einen Leiter, der im Ruhesustand des Strombe- '
grensers unter Druck steht und flüssig ist und die lammern (26,
64) sowie dan Kanal (60) ausfüllt.
2) Strombegrenzer nach Anspruch 1, dadurch g e k e η n-
«eichnet, daß die flachen Scheiben (is, 16) aus
sehr dichtem Aluminiumoxyd bestehen. "
3) Stroobegrenstr nach Anspruch 1, dadurch g e k e η n-
z e i α h η et , daÄ die flachen Seheiben (15, 16) aus
einem Qrundkurper aus Stahl und einer aufgesprühten Aluoiniumoxydsohicht
sehr hoher Dichte besteht.
- 26 -
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-as-'-" 1763U6
4) Strombegrenzer nach Anspruch 1, dadurch sofc ennzeichnet , daß die flachen Scheiben (15, 16)
durch mehrere Iaolierringe abgedichtet sind» welche in Nutringe in den Soheibenflachen fest eingesetzt sind.
5) Strombegrenzer nach Anspruch 4, dadurch g ek β η η * e i chnet , daß zwei Isolierringe (17, 18)
eine kreisförmige, verformbare Abdichtscheibe (49) einschließen.
6) Strombegrenzer nach Anspruch 5, dadurch gek β η η ζ e i e h η e t , daß die Abdichtach-ibe (49)
zwecks Verminderung ihres Volimiene durch die Kopfstücke
zusammengepreßt ist.
7) Strombegrenzer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammern (26, 64) und der Kanal (60) mit Quecksilber unter einem Druck von 1 bis 5 Atmosphären gefüllt
sind.
BAD ORIGINAL 109839/043 8
Leerseife
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE1763146A1 true DE1763146A1 (de) | 1971-09-23 |
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ID=24533872
Family Applications (1)
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Country Status (4)
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DE (1) | DE1763146A1 (de) |
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US3873791A (en) * | 1973-11-08 | 1975-03-25 | Gen Electric | Current limiting circuit breaker |
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NL244627A (de) * | 1958-07-24 | |||
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-
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-
1968
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- 1968-04-18 FR FR1564181D patent/FR1564181A/fr not_active Expired
Also Published As
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FR1564181A (de) | 1969-04-18 |
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