DE1762970C - Typenbild Druckerwerk mit einem min destens ein Druckglied aufweisenden und re lativ zu einer Walze langsverschiebbaren Schlitten Ausscheidung aus 1301361 - Google Patents
Typenbild Druckerwerk mit einem min destens ein Druckglied aufweisenden und re lativ zu einer Walze langsverschiebbaren Schlitten Ausscheidung aus 1301361Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Typenbild-Druckerwerk den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Be-
mit einem mindestens ein Druckglied aufweisenden Schreibung, die der Erläuterung eines in der Zeich-
und relativ zu einer Walze längsverschiebbaren nung dargestellten Ausführungsbeispiels eines erfin-
Schlitten, dessen Druckglied zum Ausdrucken von dungsgemäßen Druckwerks dient, es zeigt
Zeichen auf einem zwischen ihm und der Walze ge- 5 Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
führten Aufzeichnungsmedium in gesteuerter Weise Druckwerks,
gegen die drehbare Walze anlegbar ist, ferner mit F · g. 2 eine perspektivische Darstellung einiger an
einer Antriebsvorrichtung, die über eine schaltbare der Seite des Druckwerks angebrachter Elemente,
Kupplung mit einem drehbaren Schraubengang- Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 gezc<g-
antriebselement kuppelbar ist und Transporträder io ten Teile, die jedoch andere Stellungen als in den
zum Transportieren des Auszeichnungsmediums an- F i g. 1 und 2 einnehmen,
treibt. Fig.4 eine Vorderansicht eines erfindungsgemä-
Druckerwerke der erwähnten Art eignen sich be- ßen Druckwerks,
sonders für Radio-Signalsysteme und für die üblichen Fig. 5 einen Schnitt durch die Walze und den
Telegraphenanlagen. Ein eintreffendes Signal führt 15 Schlitten des erfindungsgemäßen Druckwerke, wobei
dazu, daß das Druckglied aus seiner Ruhestellung ein das Druckglied bildender Druckhammer in sei-
heraus gegen <\: Walze geschlagen wird, welche in ner Arbeitsstellung dargestellt ist und ein sich an
ihrer Längsrichtung sich erstreckende Rippen auf- sich zwischen Walze und Druckglied befindendes
weist. Ein solches eingehendes Signal kann sich bei- Aufzeichnungsmediuni weggelassen wurde,
spielsweise aus 48 Impulsen zusammensetzen, von 20 F i g. 6 eine Seitenansicht des Schlittens,
spielsweise aus 48 Impulsen zusammensetzen, von 20 F i g. 6 eine Seitenansicht des Schlittens,
denen bis zu 35 dazu benutzt werden können, aus bis F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in F i g. 9
zu 35 Markierungen jeweils ein Symbol aufzubauen. in größerem Maßstab als diese und unter Weglassung
Beim Eingang eines Startsignal' beginnt sich das unwesentlicher Teile,
Druckglied in Längsrichtung der rotierenden Walze F i g. 8 eine unvollständige Seitenansicht des
zu bewegen, und ein Symbol wird auf dem zwischen 35 Druckwerks, die die der in Fig. 1 gezeigten Seite
Walze und Druckglied vorgeschobenen Aufzeich- gegenüberliegende Seite zeigt,
nungsmedium nach und nach aus den Markierungen F i g. 9 eine Ansicht nach oben und hinten vom
zusammengesetzt, die das gegen die Walze anschla- unteren Vorderteil des Druckwerks, wobei eine Kuppgende
Druckglied erzeugt Die L -ge einer Rippe der lung zwischen einer Antriebsvorrichtung und einer
Walze relativ zu der Druckfläche des Druckglieds 30 das Schraubenganantriebselement bildenden An-
und die Lage dieser Druckilächc relativ zur Aus- triebsschnecke zur Verdeutlichung in größerem Maßgangsstellung
des in Längsrichtung der Walze ver- stab dargestellt ist, und
schobenen Druckglieds bestimmen die Lage jeder Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines
Markierung oder jeden Punktes auf dem Aufzeich- Teil-, des Druckglieds,
nungsmedium. 35 Die Zeichnungen zeigen ein Druckwerk 20 mit
Ein derartiges Druckerwtrk ist in der USA.-Pa- einem als Ganzes mit 21 bezeichneten Gestell, das
tentschrift 3 324 240 beschrieben, und dieses be- zwei im Abstand voneinander angeordnete Seitenkannte
Druckerwerk stellt die Synchronisation der wangen 22 und 23 aufweist, die durch eine Gestell-Walzenbewegung
mit derjenigen des Druckglieds traverse 24, einen Querträger 25 und eine Führungsmit
ziemlich aufwendigen Mitteln sicher, so daß der 40 stange 26 gehalten werden.
Erfindung daher die Aufgabe zugrunde liegt, ein Wie am besten die F i g. 9 erkennen läßt, ist eine
Druckerwerk der bekannten Art bei gleicher Funk- Walze 27 drehbar zwischen den Seitenwangen 22
tionssicherheit zu vereinfachen. und 23 gelagert. Zu diesem Zweck sind Lagerungs-
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß teile 23 und 29 vorgesehen, deren Drehsicherung
der Erfindung vorgeschlagen, bei einem Druckerwerk 45 nicht kreisförmige Ansatzstücke 31 und 30 dienen,
der eingangs erwähnten Art folgende Elemente vor- welche passend in entsprechend gestaltete Öffnungen
zusehen: 32 und 33 in den Seitenwangen 22 und 23 eingreifen.
Eine Antriebsverbindung zwischen Schrauben- Eine Welle 34 trägt die Walze 27 und ist in Kugelgangantriebselement
und Walze, eine Steuervorrich- lagern 35 und 36 gelagert, welch letztere jeweils in
tung zum Einrücken der ersten Kupplung vor dem 50 einer Ausnehmung des zugehörigen Lagerungsteils
Ausdrucken jeweils eines Zeichens oder dem Trans- 28 bzw. 29 untergebracht sind. Die dargestellte Walze
portieren des Aufzeichnungsmediiims und zum Aus- 27 wird im wesentlichen von einem mit Rippen verrücken
der Kupplung nach Beendigung dieses Vor- sehenen Rohr 37 gebildet, das man auch als genugangs,
eine zweite schaltbare Kupplung zwischen tetes Rohr bezeichnen könnte, die parallel zueinander
Schraubengangantriebselement und Schlitten zum 55 verlaufenden Rippen 38 sind in gleichen Abständen
Verschieben des letzteren beim Ausdrucken von voneinander über den Umfang der Walze verteilt und
Zeichen und eine dritte schaltbare Kupplung in der erstrecken sich über die ganze Länge des Rohrs, sie
Triebverbindung zwischen Schraubengangantriebs- haben außen Abflachungen, wie dies am besten die
element und den Transporträdern zum wahlweisen F i g. 7 erkennen läßt. An den Enden des Rohrs 37
Transportieren des Aufzeichnungsmediums. 60 sind Stirnplatten 39 und 40 befestigt, die auch an der
Da das Schraubengangantriebselement das zentrale Welle 34 befestigt sind. Schließlich ist das Rohr 37
Antriebselement für Walze, Schlitten und Transport- mit einer schalldämmenden Füllung 41 versehen,
räder bildet, werden die Synchronisationsprobleme Zwischen der Walze 27 und der Stirnfläche 42
bekannter Konstruktionen beseitigt, und außerdem eines als Hammerhebel (Fig. 5, 10) ausgebildeten
kann durch Ausrücken einer einzigen Kupplung, 65 Druckglieds 43 wird ein Aufzeichnungsmedium R
nämlich der ersten Kupplung, das ganze Druckwerk durchgeschoben, und zwar so, daß es sich nur gegen
stillgelegt werden. die Rippen 38 innerhalb einer Druckzone anlegt. Die
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus Stirnfläche 42 verläuft im wesentlichen senkrecht zu
der jeweils mit ihr zusammenwirkenden Rippe 38 in Auf der Föhrungsstange 26 und einer Welle 6S ist
der Druckzone, und wie die F i g. 4 erkennen läßt, ist ein Schlitten 64 verschiebbar gelagert, der auf diese
diese Stirnfläche leicht abgeschrägt Als Aufzeich- Weise längs der Walze 27 verschoben werden kann,
nungsträger dient vorzugsweise ein vorbehandeltes Er hat einen Schlittenkörper 66 mit einem vergrößer-Papier,
das die Eigenschaft hat, daß es beim Auf- 5 ten Loch 67, durch das sich die Führungsstange 26
treffen des Druckglieds 43 eine kontrastierende Mar- hindurch erstreckt Ferner ist ein U-förmiger Schuh
kierung ergibt. Soll ein übliches Papier verwendet 68 mit einander gegenüberliegenden seitlichen Schenwerden,
so kann ein Farbband zwischen der Stirn- kern 69 und 70 vorgesehen, der den Schlittenkörper
fläche 42 des Druckglieds 43 und dem Aufzeichnungs- 66 umfaßt. In diesen seitlichen Schenkeln sind Fühmedium
hindurchgeführt werden, wie diis beispiels- io rungsschlitze 71 und 72 vorgesehen, in die die Fiihweisc
bei dem erwähnten, bekannten D; uckwerk der rungsstange 26 eingreift, um so den Schlitten 64 zu
Fall ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird führen. Der Schlittenkörper 66 hat schließlich eine
das Aufzeichnungsmedium von einer Rolle R' abge- Bohrung 73, in der eine Büchse 74 befestigt ist,
zogen, die in Seitenwangen 44 zu beiden Seiten der welche wiederum auf der Welle 65 gleitet Die letz-Rolle
gelagert ist. Diese Seitenwangen sind an der 15 tere führt also zusammen mit der Führungstange 26
Gestelltraverse 24 und an einer Führung 45 für das den Schlitten 64. Am Schlitten ist ein Elektromagnet
Aufzeichnungsmedium befestigt. Das letztere wird 75 montiert, der einen U-förmigen Kern 76 und eine
über diese Führung von Riemen oder Transport- Spule 77 hat, die auf einem Schenkel 78 des Kerns
rädern 46 und 47 gezogen, anschließend durch die 76 angebracht ist. Der ande: Schenkel 79 dieses
Druckzone hihdurchgeführt und verläuft dann vor ao Kerns ist einstellbar mittels S:hrauben 80 am
einem Führungsblech 48, das am Querträger 25 be- Schlittenkörper 66 befestigt, und diese Schrauben erfestigt
ist und das Aufzeichnungsmediuni von der strecken sich durch vergrößerte, nicht dargestellte
Walze 27 und den Transporträdern 46 und 47 wegfühn. Bohrungen im Schenkel 79 hindurch und sind in den
Die Transporträder 46 und 47 liegen gegen das Sch'.ttenkörper 66 eingeschraubt.
Aufzeichnungsmedium R an, wie am besten die 25 Das Druckglied 43 ist im wesentlichen L-förmig
F i g. 7 zeigt, und besonders hervorzuheben ist, daß gestaltet und hat einen mit ihm einstückigen Anker
sie das Aufzeichnungsmedium R so führen, daß es 81 für den Elektromagneten 75. An diesem Anker ist
die Walze 27 im wesentlichen nur in der Druckzone ein dünner Streifen 82 aus einem nichtmagnetischen,
berührt. Als Druckzone wird derjenige Erreich an- rostfreien Stahl angeschweißt, der stets für einen
gesprochen, in dem die Stirnfläche 42 des DruckglieUs 30 konstanten Spalt zwischen den Endm der Kern-
und eine der Rippen 38 der Walze 27 so zusammen- schenkel 78 und 79 und dem Anker 81 sorgt. Der
wirken können, daß auf dem Aufzeichnungsmedium R Kern 76 erstreckt sich über die volle Länge des
eine Markierung entsteht. Die Transporträder 46 Ankers 81, und zwar von einem Schwenkzapfen 83,
und 47 umgeben auch die Drehachse der Walze 27 um den das Druckglied 43 schwenkbar ist, bis zum
und haben einen größeren Außendurchmesser als 35 freien Ende des Ankers 81, und e<- besteht in üblicher
diese Walze. Die Drehachse 50 der letzteren liegt Weise aus einzelnen U-förmigen B'echen. Da der
schließlich zwischen der Drehachse 51 der Transport- Schenkel 79 des Kerns 76 unmittelbar neben dem
räder 46 und 47 und der Druckzone. Je größer der Schwenkzapfen 83 liegt, bleibt der Spalt zwischen
Durchmesser der Transporträder 46 und 47 relativ dem Anker 81 und dem Kernschenkel 79 konstant,
zum Durchmesser der Walze 27 ist, urn so geringer 40 während sich der Spalt zwischen dem Anker 81 und
ist die Berührungsfläche zwischen dem Aufzeich- dem Kernschenkel 78 ändert. Wird die Spule 77 er-
nungsmedium R und der Walze. Zwei Lagerbügel 52 regt, so wird das Druckglied43 gemäß Fig. 5 im
und 53 tragen jeweils drehbar montierte Anpreß- Uhrzeigersinn verschwenkt, bis sich der am Anker
rollen 54 und 55, die das Aufzeichnungsmedium R 81 festgeschweißte Stahlstreifen 82 gegen das Ende
gegen die Transporträder 46 und 47 pressen. Jeder 45 des Kernschenkels 78 anlegt. Dabei überwindet die
der beiden Lagerbügel wird mittels einer Druckfeder Kraft des Elektromagneten natürlich diejenige einer
56 in Richtung auf die Transporträder gedrückt, und Druckfeder 84, die das einzige Konstruktionselement
diese Druckfeder liegt gegen einen Stift 57 an, der in darstellt, um das Druckglied gegen die Walze zu
der jeweils angrenzenden Seitenwange befestigt ist. schlagen. Beim Anziehen des Elektromagneten 75
Die Transporträder 46 und 47 bestehen Vorzugs- 50 wird also die Stirnfläche 42 des Druckglieds von der
weise aus einem Werkstoff mit einem hohen Rei- Wake 27 abgehoben, und der Elektromagnet irt das
bungskoeffizienien wie beispielsweise Gumm. und e;nzige Konstruktionselement, mit dessen Hilfe das
sind vorzugsweise mit Hilfe eines Klebers an Naben Druckglied zurückgezogen und in seiner Ruhelage
58 und 59 befestigt, welch letztere vorzugsweise aus gehalten wird. Es sind keine Hilfsmittel erforderlich,
einem Werkstoff mit guten Lagereigenschaften be- 55 um das Druckglied 43 zurückzustellen und es in
stehen, bevorzugt wird hierfür Nylon. Die Transport- seiner Ruheia2e zu halten. Mit Hilfe einer Einstellräder
können mit Stiften oder Transportzähnen (nicht schraube 84', die in eine Gewindebohrung 85 des
dargestellt) versehen sein, die in entsprechende Trans- Schlittenkörpers 66 eingeschraubt ist, läßt sich die
portlöcher (ebenfalls nicht dargestellt) des Aufzeich- Spannung der Druckfeder 84 und damit die auf das
nungsmediums eingreifen. Die Naben 58 und 59 sind 60 Druckglied 43 in Richtung auf die Walze 27 ai_jgedrehbar
in den Lagerungsteilen 28 und 29 gelagert übte Kraft einstellen. Einstückig mit der Einstell-
und mit Zähnen 60 und 61 versehen, die insbeson- schraube 84' ibt ein Führungszapfen 86, der die
dere mit den eigentlichen Naben einstückig sind. Die Druckfeder 84 in der richtigen Lage hält und es ihr
Zähne 60 und 61 kämmen mit entsprechenden Zahn- ermöglicht, sich auszudehnen und wieder zusammenrädern
62 und 62', die auf einer in den Seitenwangen 65 gedrückt zu werden, ohne daß sie seitlich ausgelenkt
22 und 23 drehbar gelagerten Welle 63 befestigt sind. werden kann.
Wenn sich diese Welie dreht, so drehen sich infolge- Im Gegensatz zu bekannten Druckwerken, bei
dessen auch die Transporträder 46 und 47. denen ein Stromimpuls in einem Elektromagneten
5 6
das Druckglied gegen die Walze schlägt, bewirkt bei zur letzteren drehbare Hülse 114. Das Schraubender
erfindungsgemäßen Konstruktion eine Unter- federende 112 der Kupplungsschraubengangfeder 113
brechung des Stroms im Elektromagneten 75 einen liegt fest gegen eine Schulter 116 der Stirnscheihe 109
Schlag des Druckglieds 43 unter der Wirkung der an, während das entgegengesetzte Ende der Kupp-Druckfeder
84 gegen eine Rippe 38 der Walze 27. 5 lungsschraubengangfeder 113 auf einer mit ihrer Um-
Dcr Schlitten 64 kann an eine Antriebsvorrichtung fangsflächc eine Kupplungsflächc 117' bildenden, gcangekoppelt
und von dieser wieder gelöst werden, härteten Nabe 117 sitzt, an der die gezahnte Scheibe
und zwar mit Hilfe eines als Kupplungshebel ausge- 102 befestigt ist. Die Kupplungsschraubcngangbildeten
Getriebeelements 90, das um einen Schwenk- feder 113 umgibt die Stirnscheibe 109 und die
zapfen 91 schwenkbar am Schlittenkörper 66 ange- io Nabe 117. In einer Bohrung 119 der letzteren
lenkt ist und ein Gewindesegment 92 mit mehreren ist eine Büchse 118 befestigt, in der das Achs-Gcwindegängen
hat, das in der F i g. 5 gezeigten ende 105 drehbar gelagert ist. Ein mittels einer
Stellung mit einem als Gewindespindel ausgebildeten Madenschraube 121 auf dem Achsende 105 befestig-Schraubengangantriebselement
kämmt. Die Fig. 6 ter Bund 120 verhindert eine Verschiebung der Nabe
zeigt das Getriebeelement 90 im ausgekuppelten Zu- 15 117 und der Büchse 118. Ein in der Hülse 114 monstand,
in dem es sich nicht im Eingriff mit'dem tierter Stift 122 hat einen Anschlag 123, der sich
Schraubengangantriebselement 93 befindet. Dieses gegen eine Schulter 124 der Nabe 117 anlegen kann.
Getriebeelement hat ein Ansatzstück 94, das in eine Das Ende 113' der Kupplungsschraubengangfeder
Längsnut 95 der Welle 65 eingreift, so daß durch 113 liegt gegen diesen Anschlag 123 an.
eine Drehung der letzteren das Getriebeelement 90 ao Schließlich ist die Hülse 114 drehbar auf einer
vom Schraubengangantriebselement 93 gelöst werden Schulter 126 der Nabe 117 gelagert,
kann. Ein einstellbarer, als Schraube ausgebildeter Die Fig. 8 zeigt ein Klinkwerk 127 mit einem als
Anschlag 98 begrenzt die Schwenkbewegung des Ge- Hebel ausgebildeten Sperrglied 128, das einen Anker
tricbcelements 90 aus der Kupplungsstellung heraus. 128' für einen Kupplungselektromagnetcn 129 bildet.
Nimmt die Welle 65 ihre in F i g. 5 gezeigte Stellung 25 Dieses Sperrglied ist schwenkbar um einen Schwenkein,
so liegt das Ansatzstück 94 entgegen der Kraft zapfen 130, welcher in der Seitenwange 23 befestigt
einer Feder 96 gegen die langgestreckte Flanke 97 ist, und das Sperrglied wird normalerweise von einer
der Längsnut 95 an. Bewegt sich der Schlitten 64 in Zugfeder 131 aus seiner Stellung neben dem Kupp-Vorwärtsrichtung
aus seiner Ausgangsstellung heraus, lungselektromagneten herausgezogen. Der letztere
so gleitet das Ansatzstück 94 dieser Flanke 97 ent- 30 hat eine Spule 132 und einen U-förmigcn Kern 133.
lang. Es kann am Getriebeelement 90 noch eine nicht welcher an der Seitenwange 23 befestigt ist. Ein auf
dargestellte Rolle vorgesehen sein, die auf dem An- einem Schwenkzapfen 135 drehbar gelagerter Hebel
satzstück 94 so angebracht ist, daß sie auf der bildet eine Schaltvorrichtung 134 und steht unter der
Flanke 97 rollt, wenn keine gleitende Bewegung er- Wirkung einer Zugfeder als Kraftspeicher 136, der
wünscht ist. Wird die Welle 65 in ihre in Fig. 6 ge- 35 die Schaltvorrichtung im Gegenuhrzeigersinn zu verzeigte
Stellung geschwenkt, so drückt die Feder 96 schwenken versucht. Die F i g. 8 zeigt ferner eine
das Getriebeelement 90 aus seiner Lage heraus, in Klinke 137 an der Schaltvorrichtung 134, die in der
der es mit dem Schraubengangantriebselement 93 ge- dargestellten Stellung gegen eine Bewegung im
kuppelt ist. Gegenuhrzeigersinn durch das Sperrglied 128 ver-
Die F i g. 1 zeigt einen Elektromotor 99 der An- 4<> riegelt ist. Ferner sind ein als Arm ausgebildeter Abtriebsvorrichtung,
der an der Gestelltraverse 24 mon- taster 138 im Weg eines an der Hülse 114 vorgesehetiert
ist und eine gezahnte Scheibe 100 antreibt. Über nen Nockens 139 und ein als Sperrarm ausgebildeter
diese ist ein endloser Zahnriemen 101 geführt, der Anschlag 140 vorhanden, der in einer Stellung gescinerseits
eine gezahnte Scheibe 102 antreibt, die zeigt ist, in der er gegen einen Zahn 141 der Hülse
über eine Kupplung 103 mit dem Schraubengang- 45 114 anliegt. Wenn die Spule 132 stromdurchflossen
antriebselement 93 verbunden ist. Das letztere hat ist, so verschwenkt der Elektromagnet 129 das Sperr-Achsenden
104 und 105, mit denen es in den Seiten- glied 128 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Anwangen
22 und 23 drehbar gelagert ist. Auf dem schlag 140 den Zahn 141 auf der Hülse 114 .reigibt
Achsende 104 sind ein Ritzel 106 und eine Kurven- und der Abtaster 138 auf der Hülse 114 im Weg des
scheibe 107 befestigt, während die Kupplung 103 am 5« Nockens 139 gleitet. Der letztere legt sich gegen der
anderen Achsende 105 montiert ist Das Ritzel 106 Abtaster 138 an und verschwenkt die Schaltvorrich·
kämmt mit einem Zahnrad 108, das auf der Welle 34 tung 134 im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung de;
der Walze 27 befestigt ist. Die gezahnte Scheibe 100 Kraftspeichers 136 so weit, daß sich das Sperrgliec
ist wesentlich kleiner als die gezahnte Scheibe 102, 128 wieder gegen die Klinke 137 legen und du
und das Ritzel 106 ist ebenfalls wesentlich kleiner 55 Schaltvorrichtung 134 in ihrer verriegelten Stellunj
als das Zahnrad 108. Infolgedesen dreht sich die halten kann, wie dies die Fig. 8 zeigt. Gibt der An
Walze 27 wesentlich langsamer als die Abtriebswelle schlag 140 den Zahn 141 frei, so hat die Reibunj
des Motors 99. auf der die Scheibe 100 befestigt ist. zwischen der Kupplungsschraubengangfeder 113 um
Die Fig.9 zeigt Einzelheiten der Kupplung 103. der Kupplungsfläche 117' der Nabe 117 zur Folge
Die letztere weist eine Stirnscheibe 109 auf, die auf 60 daß das Achsende 105 des Schraubengangantriebs
dem Achsende 105 des Schraubengangantriebs- elements 93 angetrieben wird. Hat sich die Hülse 11
elements 93 sitzt und dort mit Hilfe einer Maden- so weit gedreht, daß der Zahn 141 gegen den An
schraube 110 befestigt ist. Diese Stirnscheibe hat schlag 140 anliegt, so wird die Drehung der Hüls
einen Axialschlitz 111, in den ein Ende 112 einer 114 gestoppt. Eine Wickelfeder 145 bringt dann ein
Kupplungsschraubengangfeder 113 eingreift, so daß 65 um einen Zapfen 143 schwenkbare Klinke 142 zi
sich die letztere relativ zur Stirnscheibe 109 und zum Anlage an der Stirnscheibe 109, und zwar so, daß si
Schncckcnachscndc 105 nicht drehen kann. Auf einer mit einem Zahn 144 fluchtet. Der Schwenkzapfen 14
Schulter 115 der Stirnscheibe 109 ruht eine relativ läßt sich an jeder Stelle eines gekrümmten Schlitz!
2812
146 der Seitenwange 23 festlegen. Obwohl die Drehung
der Hülse 114 gestoppt wird, wenn der Zahn 141 gegen den Anschlag 140 anschlügt, so hat doch
die Trägheit des Systems, bestehend aus Schncckcngangantriehselcmcnt
93, Ritzel 106, Kurvenscheibe 107 und Stirnschcibe 109, zur Folge, daß sich die
letztere um einen kleinen Drchwinkcl weiterdreht, bis die Klinke 142 den Zahn 144 freigibt und geschwenkt
wird, so daß sie sich gegen die Stirnfläche des Zahns
144 anlegt, wie dies die Fig. S zeigt. Diese weitere Drehung oder das Überholen der Hülse 114 durch
die Stirnschcibe 109 führt dazu, daß die Kupplungsschraubcngangfcdcr 113 aufgeweitet wird, so daß ihr
Innendurchmesser größer als der Außcndurehmcsser der Nabe 117 ist, da das linde 112 der Kupplungsschraubcngangfedcr
113 relativ zu dem vom Anschlag 123 festgelegten Schraubcnfedcrendc 113' wcitcrgcdreht wird, wenn die Drehung Jer Hülse 114
gestoppt wird. Dieses Überholen muß ausreichend sein, damit die Kupplungsschraubcngangfcdcr 113 die
KupplungsfHichc 117' der Nabe 117 freigibt und außerdem jegliches Flankcnspiel am Schraubengangantricbsclcment
93 vermieden wird. Immer Hann, wenn der Anschlag 140 den Zahn 141 freigibt, zieht
sich die Kupplungsschraubcngangfedcr 113 zusammen und erfaßt die Kupplungsfläche 117' rcibungsschlüv.ig,
so daß die Kupplung 103 eingerückt wird.
Die F i g. 1 bis 4 zeigen einen Hebel 150 mit einem U-förmigen Ende 151. Der Hebel ist auf der Welle
65 drehbar gelagert, und auf ihm ist eine Auslegerplatte 152 befestigt. Mit Hncm einen Fndc greift eine
Zucfeder als Kraftspeicher 153 an der Seitenwange 22 an. während das andere F.nde an der Auslegerplatte
152 eingehakt ist. so daß der Kraftspeicher versucht, den Hebel 115 im Uhrzeigersinn zu verschwenken
(Fi g. 1 bis 3). Mit 154 ist ein Klinkwerk bezeichnet, das einen Sperrhebe! 155 aufweist, der
mit einer Sperrnase 152' der Auslcgerplatte 152 zusammenwirkt, um den Hebel 115 in seiner im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkten Stellung gemäß F i p. 1 zu verriegeln. Der Sperrhebel 155 ist um
einen Zapfen 157 herum schwenkbar, und eine Zugfeder 156 versucht ihn im Uhrzeigersinn herumzuschwenken
und von einem Elektromagneten 158 abzuziehen, der zusammen mit dem Klinkwerk 154
eine Kupplung bildet. Der Spcrrhebel 155 hat einen Anker 155'. der vom Elektromagneten 15S angezogen
werden kann. Der letztere hat eine Spule 159 und einen U-förmigen Kern 160, der an der Seitenwange
22 befestigt ist. Zieht der Elektromagnet an, so versucht er, den Sperrhebel 155 im <Jegenuhrzeigersinn
aus der Stellung gemäß Fig. 1 m die in F i g. 3 gezeigte Stellung zu verschwenken, so daß der
Kraftspeicher 153 den Hebel 115 um die Welle 65 herumschwenken kann. Auf diese Weise wird ein als
Rolle ausgebildeter Abtaster 161 von unten gegen die Kurvenscheibe 1P7 gelegt, wie dies die Γ i g. 3
zeigt. In ein Klinkenrad 163 greift eine Klinke 162 ein. die zusammen eine Schrittschaltvorrichtung bilden.
Wenn sich die Kurvenscheibe 107 im Uhrzeigersinn dreht (Fig. 3), so verschwenkt sie den Hebel
150 so lange im Gegenuhrzeigersinn. bis sich ein an ihm befestigter Stift 164 gegen das untere Ende eines
Schlitzes 165 anlegt. Dreht sich dann die Kurvenscheibe 107 weiter, so führen die Schwenkbewegung
des Hebels 150 und d;e Verschiebung des Stifts 164 nch unten dazu, daß die Klinke 162 das Klinkenrad
163 im Uhrzeigersinn verdreht, wodurch auch die Welle 63 gedreht und dadurch das Aufzeichnungsmedium
R vorgeschoben wird. Der Schlitz 165 in der Klinke 162 sorgt für eine Verbindung mit Spiel, d. Ii.
für eine sogenannte Schlcppverbindung zwischen dem Stift 164 und der Klinke. Durch diese Schleppverbindung
schieben die Transporträder 46 und 47 das Aufzeichnungsmedium R gemeinsam gleichzeitig
vor. Wenn der höchste Punkt der Kurvenscheibe 107
ίο gegen den Abtaster 161 anliegt, so wurde der Hebel
150 im Gegenuhrzeigersinn so weit verschwenkt, daß eine Nase 154' des Spcrrhebcls 155 eine Sperrnase
152' verriegelt, wie dies die Fig. 1 und 2 zeigen. Wird der F.letkromagnet 158 nur kurzzeitig erregt,
um das Klinkwerk 154 zum ersten Mal auszulösen, so verschwenkt die Ziiufcder 156 den Sperrhcbcl 155
schnell im Uhrzeigersinn, bis er gegen die Sperrnase 152' anliegt, so daß eine Verriegelung stattfindet, sobald
die Sperrnase 152' unter die Nase 154' des
ao Sperrhcbcls 155 gebracht wurde, wie dies am besten die Fig. 2 erkennen läßt. Eine Zugfeder 166, die an
der Klinke 162 und an der Scitcnwange 22 angreift, hält die Klinke 162 im Eingriff mit dem Klinkenrad
163, jedoch ist sie schwächer als die den Kraft-
»5 speicher 153 bildende Zugfeder. Wird das Klinkwerk
154 durch Anziehen des Elektromagneten 158 ausgelöst, so wird zusammen mit dem Hebel 150 ein
Sperrhcbel 170 verschwenkt, der eine an der Welle 65 befestigte Nabe 171 hat. Der Spcrrhebel 170 wird
normalerweise von einer Zugfeder 173 gegen einen Anschlagstift 172 gehalten, der am Hebel 150 befestigt
ist. Wenn der Spcrrhebel 170 im Uhrzeigersinn verschwenkt worden ist. so zieht eine Feder 174'
eine Klinke 174 um einen Schwenkzapfen 175 herum in die Bahn einer Stufe 176. Auf diese Weise kann
der Spcrrhebel 170 nicht im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden (Fig. 3), wenn die Kurvenscheibe
107 den Hebel 150 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Solange der Spcrrhebel 170 im Uhrzeigersinn
verschwenkt bleibt (Fig. 3), nimmt die Welle 65 ihre in Fig. 6 gezeigte Stellung ein, und das Gctricbeclcmcnl
90 ist außer Eingriff mit dem Schraubengangantriebsclcment 93. Der Sperrhcbel 170 und
die Klinke 174 bilden ein mit 170' bezeichnetes Klinkwerk, das als Gesperre wirkt. Eine an der
Seitenwange 44 befestigte und über ein Scheibenrad 178 geführte Zugfeder 177 greift an einem Flansch
ISO des Schuhs 68 an. und zwar ungefähr in der
Mittellinie der Büchse 74; das Scheibenrad 178 ist drehbar auf einer Acnsc 179 montiert. Die Zugfeder
177 dient also als Rückstellfeder für den Schlitten 64. um diesen in seine Ausgangsstellung zurückzuführen.
In den Schlittenkörper 66 des Schlittens 64 ist eine Anschlagschraube 182 einstellbar eingcschraubt,
die kurz vor Erreichen der Ausgangsstellung durch den Schlitten gegen die Klinke 174 anschlägt.
Erreicht der Schlitten 64 seine Ausgangsstellung. :o schlägt die Büchse 74 gegen einen Gummipuffer
181. Die Anschlagsehraube 182 schwenkt die Klinke 174 aus der Bahn der Stufe 176 heraus. Wenn
der Hebel 150 im Gcgcniihr/eigersinn verschwenkt
worden ist. wenn der Schlitten 64 seine Ausgangsstellung erreicht, so verschwenkt die Zugfeder 173
den Spcrrhebel 170 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 1).
sobald die Klinke 174 aus der Bahn der Stufe 176 herauspcsclnvenkt worden isi. Eine Schwenkbewegung
des Spcrrhebcls 170 im Gecemihrzeigorsinn
\erifreht die Welk· 65 in ihre in Fig. 5 gezeigte
2C9 652/297
2812
Stellung, so daß das Getricbcelcment 90 wieder in
das Schraubcngangnntriebsclcmcnt 93 eingreift.
iMinklionsbcschreibung
Der Elektromotor 99 dreht sich mit konstanter Geschwindigkeit,
und zunächst soll angenommen werden, daß sieh der Sehlitten 64 in seiner Ausgangsstellung
befindet. Außerdem soll die Kupplung 103 gelöst sein, so daß dasSchraubengangantriebsclement
93 nicht angetrieben wird. Hmpfängt die Spule 132 ein Startsignal, so wird das Sperrglied 128 ausgelöst,
und der die Schaltvorrichtung 134 bildende Hebel dreht sich im CJegcnuhrzcige sinn (Fig. 8), was ein
Einkuppeln der Kuplung 103 bewirkt. Bei eingerückter Kupplung wird dasSchraubenganganlricbselemcnt
93 angetrieben, und dieses vereliiebi den Schlitten
aus seiner Ausgangstellung heraus, und zwar so lange, bis die Kupplung 103 wieder gelöst wird.
Dann dreht sich das Schraubcnganganlriebsclemcnt 93 gegenüber der Hülse 114 noch geringfügig weiter,
.bis die Klinke 142 gegen den Zahn 144 anschlägt,
was zur Folge hat, daß die Kupplung 103 trennt und jede weitere Bewegung des Schraubengangantriebselements93
verhindert wird, bis die Kupplung 103 zufolge eines weiteren Startsignals wieder eingekuppelt
wird. Das Schraubengangantriebselement 93 treibt das Ritzel 106 an, welches seinerseits das
Zahnrad 108 in Drehung versetzt. Das letztere treibt
-i: . \w-it . η λ
t .ι :» .1:.. \\r~i Λη \i/.,«„ -:,.u
un. VVtItC *'■* uiiu uaiiiit Uli vvui/.i *f au. vviim nun
der Schlitten 64 aus seiner Ausgangsstellung herausbewegt
und sich die Walze 27 dreht, so wird die Spule 77 des Elektromagneten 75, die normalerweise
unter Strom stellt, immer dann stromlos gemacht, wenn das Druckglied 43 durch die Druckfeder 84 in
seine Arbeitslage gegen die Walze 27 geschlagen werden soll. Die Unterbrechung des Stromes in der
Spule 77 dauert gerade nur so lange, damit das Druckglied 43 eben gegen die Walze 27 anschlägt,
worauf die Spule 77 wieder unter Strom gesetzt wird, um das Druckglied 43 aus seiner Arbeitsstellung
heraus und von der Walze 27 abzuheben. Befindet sich das Druckglied in seiner Druckstellung an einer
Rippe 38 der rotierenden Walze 27, so entsteht auf dem Aufzeichnungsmedium R eine Markierung. Sollen
Buchstaben oder andere Symbole gedruckt werden, so dient jeweils ein Startimpuls für jeden der
aufeinanderfolgenden Buchstaben oder Svmbole dazu, die Spule 132 zu erregen und damit die Kupplung
103 einzurücken. Dadurch werden gleichzeitig das Schraubengangantriebselement 93 und die Walze 27
in Drehung versetzt.
Soll der Schlitten 64 in seine Ausgangsstellung zurückkehren, so werden gleichzeitig der Kupplungs-F.Iektromagnet 129 (Fig. 8) und der Elektromagnet
158 erregt Sobald der Elektromagnet 158 anzieht, schwenken der Hebel 150 und der Sperrhebel 170
gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn, und der Sperrhebel 170 dreht die Welle65 aus der in Fig. 5 gezeigten
Stellung heraus in die in F i g. 6 gezeigte Stellung, so daß die Feder 96 das Getriebeelement 90 in seine
ausgekuppelte Stellung bezüglich des Schraubengangantriebselcments 93 schwenken kann. In diesem Zustand kann die Zugfeder 177 den Schlitten 64 in dessen Ausgangsstellung zurückziehen. Da der Elektromagnet 75 normalerweise erregt ist, wird die Stirnfläche 42 des Druckglieds 43 von der jeweils in der
Druck/one befindlichen Rippe 38 der Walze abge halten, "-'i daß das Druckplied nicht über das Aufzeichnungsmedium R schleift, wenn der Schlitten 64
in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Unmittelbar ehe der Schlitten diese Stellung erreicht, schwenkt die
Anschlagschraube 1W2 die Klinke 174 gemäß Fig. 4
im Uhrzeigersinn, so daß das Klinkwerk 170' gelöst wiru; dies hat zur Folge, daß die Zugfeder 173 den
Sperrhebcl 170 und die Welle 65 im Gcgenuhrzcigcrsinn
in die in F i g. 1 gezeigte Lage schwenken kann. Durch die Drehung der Welle 65 wird das Gctricbeelement
90 in seine in Fig. 5 gezeigte Lage geschwenkt. Nun kann sich der Spcrrhcbel 170 in seine
in Fi g. 1 gezeigte Stellung drehen, da der Hebel 150
und dessen Anschlagstift 172 durch die Kusvenscheibc
107 im Gcgcnuhrzcigcrsinn verdreht wurlcn,
ehe das Klinkwerk 170' gelöst wurde. Beim Anziehen
der Elektromagneten 129 und 158 wurde der Abtaster 161 gegen die niederste Stelle der Kurvenscheibe
107 angelegt, welche beim Einkuppeln der Kupplung 103 in Drehung versetzt wird. DicKurvcn-
ao scheibe 107 drückt dann den Hebel 150 nach unten,
so daß die Klinke 162 das Klinkenrad 163 dreht. Die Drehung des letzteren hat zur Folge, daß auch die
Welle 63 mit den an ihr befestigten Zahnrädern 62 und 62' gedreht wird. Diese Zahnräder treiben ihrerseits
die Zähne 60 und 61 und damit die Transporträder 46 und 47 an. Wird der Hebel 150 im Gegenuhrzeigcrsinn
aus der Lage gemäß Fig. 3 heraus in die in Fig. 1 gezeigte Lage geschwenkt, so schieben
die Transporirädcr 46 und 47 das Aüizeidmimgs-
medium um den Zwischenraum zwischen zwei Zeilen weiter.
Claims (11)
- Patentansprüche:I. Typenbild-Druckcrwerk mit einem mindestens ein Druckglied aufweisenden und relativ zu einer Walze längsverschiebbaren Si Mitten, desscr Druckglicd zum Ausdrucken von Zeichen aul einem zwischen ihm und der Wabe geführterAufzeichnungsmedium in gesteuerter Weise geger die drehbare Walze anlegbar ist, ferner mit einei Antriebsvorrichtung, die über eine schaltbart Kupplung mit einem drehbaren Schraubengang· antriebsclemcnt kuppelbar ist und Transporträdci zum Transportieren des Aufzeichnungsmedium: antreibt, gekennzeichnet durch eine Antriebsverbindung (106, 108) zwischen Schraubengangantriebselemenl (93) und Walze (27), eins Steuervorrichtung (129, 128, 137, 138, 140, 139 141, 142, 144) zum Einrücken der ersten Kupp lung (103) vor dem Ausdrucken jeweils eine: Zeichens oder dem Transportieren des Aufzeich nungsmediums (R) und zum Ausrücken de Kupplung nach Beendigung dieses Vorgangs eine zweite schaltbare Kupplung (90) zwischei Schraubengangantriebselement und Schlitten (64 zum Verschieben des letzteren beim Ausdrucke] von Zeichen und durch eine dritte schaltbar! Kupplung (158, 154) in der Triebverbindun]6-> (107. 161, 150, 162, 163 63, 62, 60, 62', 61 zwischen Schraubengangantriebselementen um den Transporträdern (46, 47) zum wahlweiseiTransportieren des Aufzeichnungsmediums.
- 2. Typenbild-Druckerwerk nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die dritf schaltbar! Kunplunu eine von einem Abtaster (161) abge tastete Kurvenscheibe (107) aufweist, die durcl das Schraubcngangantriebselement (93) antreibbar ist, und daß der eine Schrittschaltvorrichtung (162, 163) betätigende Abtaster mittels einer Schaltvorrichtung (154, 158) aus einer Ruhestellung in eine Stellung überführbar ist, in der er gegen die Kurvenscheibe anliegt.
- 3. Typenbild-Druckerwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Kupplung (103) zwischen Antriebsvorrichtung (99, 101) und S-hraubcngangantricbsclemcnt (93) eine von einem Kupplungs-Elektromagneten (129) auslösbare Schallvorrichtung (134) zum Einrükken der Kupplung über einen vorgegebenen Drehwinkcl des Schraubcngangantricbselemente zugeordnet ist.
- 4. Typcnbild-Druckerwerk nach Anspruch 2, '5 dadurch gekennzeichnet, daß die den Abtaster (161) steuernde Schaltvorrichtung ein Klinkwerk (154) sowie einen dieses auslösenden Elektromagneten (158) aufweist und daß das Klinkwerk durch die Kurvenscheibe (107) rückstellbar ist. »°
- 5. Typenbild-Druckerwcrk nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dessen Schlitten durch Ankuppeln der Antriebsvorrichtung aus einer Ausgangsstellung heraus verschiebbar und nach Lösen der Verbindung zwi- as sehen Antriebsvorrichtung und Schlitten wieder in die Ausgangsstellung rückstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der zweiten Kupplung zwei auslösbare und rückstellbare Klinkwerke (154, 170') vorgesehen sind, deren erstes zurr, Trennen der Verbindung zwischen Antriebsvorrichtung und Schlitten mittels eines Elektromagneten (158) auslösbar ist, und daß das zweite, die letztgenannte Verbindung aufgetrennt haltende Klinkwerk (170') durch die Rückstellung des Schlittens (64) auslösbar ist.
- 6. Typcnbild-Druckerwerk nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Klinkwerk (154) und der ihm zugeordnete Elektromagnet (158) mit dem Klinkwerk und dem Elektromagneten für den Abtaster (161) identisch sind.
- 7 Typenbild-Druckerwerk nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die zweite Kupplung eine sich längs des Verschiebewegs des Schlittens erstreckende und aus einer ersten in eine zweite Stellung verdrehbare Welle (65) mit einer Längsnut (95) vorgesehen ist und daß in die letztere ein Gctriebeelement (90) eingreift, das Ln der ersten Stellung der Welle mit dem Schrauben- gangantriebselement (93) gel uppelt und in deren zweiter Stellung vermittels einer an ihm angreifenden Feder (96) außer Eingriff gebracht ist und gegen einen einstellbaren Anschlag (98) anliegt, und daß die Welle (65) mittels eines Klinkwerks (154) in ihrer ersten Stellung gehalten und nach dem Auslösen des Klinkwerks mittels einer. Kraftspeichers (153) in ihre zweite Stellung überführbar ist.
- 8. Typenbild-Druckerwcrk nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Klinkwerk (154) auch das der Welle (65) zugeordnete Klinkwerk ist.
- y. Typcnbild-Druckerwerk nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abtaster (161) betätigende Schaltvorrichtung das erste Klinkwerk (154) sowie dessen Elektromagneten (158) umfaßt.
- 10. Typcnbild-Druckerwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (64) auf der Welle (65) geführt ist.
- 11. Typenbild-Druckerwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kupplung (103) eine Welle (105) und eine eine Kupplungsfläche (117') umschlingende Kupplungsschraubcngangfcder (113) aufweist, die in einer Hülse (114) angeordnet und so zusammenziehbar ist, daß sie gegen die Kupplungsfiächc angepreßt ist, daß die erste Kupplung ferner einen Zahn (141) und einen Nocken (139) an der Hülse (114), einen Anschlag (140), gegen den c!pt 7.ahn (141) anlogbar ist, einen Abtaster (138) für den Nocken (139), eine Klinke (137) zur Betätigung des Anschlags (140) und des Abtasters (138), einen Kraftspeicher (136) zum Abziehen des Anschlags vom Zahn und ein Sperrglied (128) für die Klinke in deren einer Stellung aufweist, in der der Anschlag (140) entgegen der Wirkung des Kraftspeichers gegen den Zahn anliegt, wobei dieses Sperrglied durch den Kupplungs-Elektromagnettn (129) aus seiner wirksamen Stellung verstellbar ist und Klinke und Sperrglied (137 bzw. 128) durch den Nocken (139) und den Abtaster (138) bei Drehung der Hülse (114) wieder verriegelbai sind, und daß die Kupplungsfeder (113) durch eine Voreilung der Kupplungswelle (105) gegenüber der Kupplungsfläche (117) erweiterbar ist wenn der Zahn (141) gegen den Anschlag (14t», anschlägt, und daß ein die Kupplungswelle (105' in der Voreilstellung haltendes Gesperre (142 144) vorgesehen ist, das bei gegen den Anschlag (140) anliegendem Zahn (141) wirksam ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen2812
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