DE1762925B2 - Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit steuermatrizen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit steuermatrizen

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DE1762925B2 DE19681762925 DE1762925A DE1762925B2 DE 1762925 B2 DE1762925 B2 DE 1762925B2 DE 19681762925 DE19681762925 DE 19681762925 DE 1762925 A DE1762925 A DE 1762925A DE 1762925 B2 DE1762925 B2 DE 1762925B2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

mit den zugeordneten Zeilensteuerleitungen und dritte Wicklungen dieser Relais mit den zugeordneten Spaltensteuerleitungen verbunden. Diese zweiten und dritten Wicklungen sind so an Gegenpotential ange schaltet, daß bei Einschaltung einer Zeilensteuerleitung und einer Spaltensteuerleitung alle dieser Zeile entsprechenden Koppelrelais über ihre zweiten Wicklun gen und alle dieser Spalte entsprechenden Koppelrelais über ihre dritten Wicklungen Abwerferregung erhalten. Das am Kreuzungspunkt dieser Zeile und Spalte liegende Koppelrelais, das ansprechen soll, erhält als ein/ines sowohl doppelt Abwerferregung als auch über seine erste Wicklung zusätzlich Ansprecherregung. Letztere muß so groß sein, daß sie die zugeführte doppelte Abwerferregung so weit übersteigt, daß das Koppelrelais mit Sicherheit ansprechen kann.
K;»rt;cksichtigt man, daß die Relaiswicklungen und F.iuk^pplungsgleichrichter vorgegebenen Herstellungslclrninzen für ihre Widerstandswerte unterworfen sind und -1^ die für die Betätigung der Relais erforderlichen Ansprech- und Abwerf-Amperewindungswerte der Relais hinsichtlich ihrer elektromechanischen Wi;'·.·. i:gswerte oberhalb zulässiger Mindestwerte beim A.v.,'Vudien bzw. Abwerfen und unterhalb zulässiger H^J .twerte zur Einhaltung von Fehlstrombedingun- Zen lic'jen müssen, damit eine einwandfreie RelaisbeuU ■'-■. .mg sichergestellt ist, und daß auch die Markiersp.ianungen Betriebstoleranzen unterworfen sind, so erfii:t~en sich schwierig zu erfüllende Bedingungen für diir xdais. Diese Bedingungen stellen an die Relais fc'l'jiicli Forderungen, die nicht ohne weiteres von den a!s Massentypen gängigen Relaisbauarten erfüllt werden können. Insbesondere sei auch auf die Größe der Markierströme hingewiesen, die sich aus einer Erfüllung vorstehender Bedingungen bei Schaltiingsanordnungen der bekannten Art ergeben und die besondere Anforderungen an die diese Ströme schaltenden Markierkontakte stellen. Darüber hinaus darf nicht übersehen werden, daß die Koppelrelais bei ihrer Einstellung einer starken Dämpfung unterworl'en sind, die sich über die beiden jeweils zugleich eiimeschalteten Abwerfwicklungen auswirkt. Ferner sind durch die deutschen Auslegeschriften 1 242 besteht die Schwierigkeit, daß an.Sjuerieitun^n der einen Art Markierpotentiale zweierlei Artzum w stellen und Rückstellen der Relais ""56^f Jg! müssen. Sollen diese Markierspannungen <^* 5^n tronische Schaltmittel eingeschaltet werden »■»* für das Einstellen der Relais einerseits und **** stellen derselben andererseits zwe.erlei Markierschall mittel vorgesehen werden. bereits
Diese Schwierigkeit ist in der durch^ die bem genannte deutsche Auslegeschrift 1 259 96Or' g-, bekannte Schaltungsanordnungjucht vorigjg^J gibt es für das Einstellen und fur das Rucks^iden Relais je nur eine einzige Stromrichtung in den beiden
«haltung einer ersten WjUung^es bet«fcn
een geschaltet. In gleicher Weise ist du ^R«^s schaiiung der anderen Wicklung des eJben Ke. zw>.ben dieselbe betreffende Ze.lensteuerUuung un die andere betreffende Spaltensteuerleitung |^» In bezug auf die Zeilensteuerleitung s.nd die_b.·« Gleichrichter an jedem der ^"zungspmk mj eleicher Durchlaßrichtung geschaltet. Dagegen 1 die Relais, icklungen in ihren be,dfn^tro^euj_
α.. x^Jierspannung an „ an eine erste der beiucr, Spaltensteuerleitungen a,-
ge"schaliet. so wird das an dem betreffen K«wunespunkt liegende Relais eingestellt. W ird dageg Pder gleich« Polarität die Markierspannung a ^^ Zeilensteuerleitung und an die an.cr α^ derselben Spalte zugeordneten Spalte^, u.atung angeschalte- so wird das Relais ™^-i- ^ D. . den pro Relais Norzusehenden W ^llin^ndunES. einen Aufwand dar. der nicht m allen Anwcnaui e vertretbar ist. __ ^ ^ Jjc Aufgabe.
e.ner
Sais vorsehen, die mit einem ihrer beiden Anschlüsse direkt mit der betreffenden Ze.lenstet.erleitune verbunden ,st. l^cr andere der beiden An- «.Hiliis« ist über ic einen Fntkopplungsgleichnchter Sn«ln mi tn neiden betreffenden Spaltensteuerleitungen verbunden. Hierbei sind die be.den an einem KreuzWspunkt liegenden tntkopphngsgle.chnchter mit «reensätzlichen Durchlaßrichtungen in bezug auf die Relaiswicklung geschaltet. Ein ReIa,. an einem Kreuzunnspunkt w.rd eingestellt, indem die eine de, betreffenden Spaltensteuerleitungen durch Anschal en von Erdpotential und die betreffende Zeilensteuerle,-tunE durch Anschalten von Pluspotent.al markiert wird. Ein Relais an einem Kreuzungspunkt kann eden=in über d.e^n Ma.^un,^
50 betreiben ^o,^n ,,,uhunßsanord-
^ f:rhndUnfc die · hc^,,CK Fernsprech-
ηung J ^ nmc^ dn^ Stciicrm:.tri,en bezieht, in vermittlungsania^n. /cile paarweise
de-n an kreu/ungsp^ J^ ,nd pro s lte 55 ^>th j .leη. cp^ ,„cncilungen polan-
e nzcln vor., c enu ^ ^^^.^, Koppelrelais>
^rlC ^^^^11 voneinander zwischen d.ese ^ε^η η1^^Γ,εί Art geschaltet sind, besteht Steuerle.tungcn te Mlkt ZWe. mit der
60 darm da ^J Uenstcucrlcitcng verbundene W,derbe reffenden Spa te^ Durchlaßrichtung ge-
unadeichrichler einzeln an die J ^ 7lTik:nsloucrieitungen angeschaltet
kiert wird. Auch bei dieser Schaltungsanordnung
5 6
Es ist dadurch möglich, die Relais mit nur einer dessen werden entsprechend markierte Relais der einzigen Wicklung auszustatten und trotzdem zum betreffenden Spalte eingestellt und die übrigen rück-Einstellen und zum Rückstellen der Relais an die gestellt. Ebenso ist es aber auch möglich, nur eine Zeilensteuerleitungen und die Spaltensteuerleitungen einzijge der bistabilen Kippstufen Ml bis My zu mar-Markierspannung immer nur mit ein und derselben 5 kieren und beliebige der Transistoren Π bis Tx durchPolarität hinsichtlich der Steuerleitungen beiderlei zusteuern. Dadurch können in beliebiger Weise ent-Art anzuschalten. Das ist besonders vorteilhaft, wenn sprechende Relais einer Zeile eingestellt und alle die Markierschaltmittel als elektronische Schaltmittel übiigen derselben rückgestellt werden,
ausgebildet sein müssen oder wenn aus anderen Es sei nun ein Schaltvorgang im einzelnen beschrie-Gründen die Markierungen nicht mit zweierlei io ben. Der Aufbau bistabiler Kippstufen ist an sich Polarität an die Steuerleitungen beiderlei Art ange- bekannt und braucht deshalb für die Kippstufen Ml schaltet werden können. bis My nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Es wird betont, daß die Bezeichnungen »Zeile« und Von den Ausgängen dieser Kippstufen führt bekannt- »Spalte« aus der subjektiven Anschauung des Betrach- lieh immer nur je ein einziger ein Ausgangssignal. Es ters resultieren und deshalb grundsätzlich vertauschbar 15 sei angenommen, daß dieses Ausgangssignal von jeder sind. Tn beiden Fällen handelt es sich um Reihen von der bistabilen Kippstufen Ml bis My in Form von Kreuzungspunkten in der einen Koordinatenrichtung Minuspotential eingeschaltet wird. Von den Paaren und Reihen von Kreuzungspunkten in der anderen von Zeilensteuerleitungen Zll/Z 12 bis ZyIIZyI Koordinatenrichtung. Ohne eine Abweichung von führt also je immer nur eine einzige Markierpotential dem vorerläuterten erfindungsgemäßen Prinzip können 20 (Minuspotential). Es sei nun angenommen, daß über also auch die Zeilensteuerleitungen einzeln pro Zeile die bistabilen Kippstufen Ml bis My lediglich die und die Spaltensteuerleitungen paarweise pro Spalte erste Zeile markiert sei. Von dem Paar von Zeilenvorgesehen sein. Steuerleitungen Z11/Z12 führt also nur die letztin der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der genannte Zeilensteuerleitung Minuspotential. Von Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis 25 dem Paar von Zeilensteuerleitungcn ZyIjZyI führt beitragenden Bestandteilen gezeigt, auf welches sie nur die Zeilensteuerleitung Zy 1 Minuspotential. Sojedoch keineswegs beschränkt ist. dann wird einer der Transistoren Tl bis Tx durchge-
Es ist eine nicht angegebene Anzahl von bistabilen steuert. Es sei angenommen, daß der Transistor Π
polarisierten Relais vorgesehen, die über eine Steuer- durchgesteuert wird. Dadurch entsteht folgender
matrix einstellbar und rückstellbar sind. Ein Relais 30 Stromkreis:
wird eingestellt, wenn es zum Ansprechen gebracht
wird und rückgestellt, wenn es wieder zum Abfallen Rill, A 11(1/2) ^j^ γγι m\
gebracht wird. Bei diesen Relais kann es sich jedoch Λ112 ' ' '
auch um polarisierte Telegrafenrelais entweder mit Erde, Tl, Sl,
zwei Ruhestellungen oder zwei Arbeitsstellungen und 35 Ry 12, Ay 1(2/1)
einer mittleren Ruhestellung handeln. Diese Relais JT^
können Koppelrelais eines Relaiskoppelvielfaches,
Speicherrelais eines koordinatenförmig aufgebauten
Informationsspeichers oder Funktionsrelais anderer Das Relais All wird hinsichtlich der Numerierung Schalteinrichtungen sein. Die Relais sind in Zeilen 40 seiner Wicklungsanschlüsse in steigendem Sinne von und Spalten koordinatenförmig geordnet. Die Relais Markierstrom durchflossen. Dagegen wird das Relais All bis AIx sind z. B. erstes Relais und letztes Relais AyI hinsichtlich der Numerierung seiner Wicklungseiner ersten Zeile. Ebenso sind die Relais AyI und anschlüsse in fallendem Sinne von Markierstrom Ayx erstes Relais und letztes Relais einer letzten Zeile. durchflossen. Das Relais All wird eingestellt, d.h., Ferner sind die Relais A11 und AyI erstes Relais und 45 es spricht an, und das Relais AyI wird rückgestellt, letztes Relais einer ersten Spalte. Ebenso sind die d. h., es wird abgeworfen. Hierbei wird also vorausge-Relais AIx und Ayx erstes Relais und letztes Relais setzt, daß die Relais eingestellt werden, wenn sie einer letzten Spalte. hinsichtlich der Numerierungsreihenfolge der Wick-
Jeder Zeile von Relais entspricht ein Paar von lungsanschlüsse in steigendem Sinne von Markier-Zeilensteuerleitungen, z. B. der ersten Zeile von 50 strom durchflossen werden, und daß sie rückgestellt Relais All bis AIx, das Paar Z11/Z12 von Zeilen- werden, wenn sie in fallendem Sinne von Markiersteuerleitungen. Entsprechendes gilt für die Zeilen- strom durchflossen werden.
Steuerleitungen ZyIlZyL Jeder Spalte von Relais, Es wurde bereits ausgeführt, daß gleichzeitig ent-
z. B. All bis AyI. entspricht eine Spaltensteuerleitung, weder mehrere Relais einer Zeile wahlweise oder
z. B. Sl. 55 mehrere Relais einer Spalte wahlweise zugleich einge-
AIs Zeilenmarkierschaltmittel dienen elektronische stellt und die übrigen rückgestellt werden können.
Schalter Ml bis My, die als bistabile Kippstufen Hierbei verändern diejenigen, die bereits eingestelli
ausgebildet sein können. Als Spaltenmarkierschalt- waren und erneut Einstellmarkierung erhalten, und
mittel dienen die Transistoren Tl bis 7".v. Die genann- diejenigen, die nicht eingestellt waren und auch keine
ten Zeilenmarkierschaltmittel und Spaltenmarkier- 60 Einstellmarkierung erhalten, nicht ihre Stellung,
schaltmittel werden über strichliert angedeutete Strom- Hierin liegt ein Vorteil von grundlegender Bedeutung,
kreise auf nicht gezeigte Weise eingestellt. der anschließend an Hand der beispielsweisen Ver-
Bei einem Markiervorgang werden in bekannter wendung einer erfindungsgemäßen Schaltung sanord-
Weise vorbereitend beliebige der bistabilen Kipp- nung für koordinatenförmig aufgebaut Speicher ver·
stufen Ml bis My eingestellt. Sodann wird einer der 65 anschaulicht werden soll. Bekanntlich gibt es kocrdi-
Transistoren Π bis Tx durch Einschalten einer nega- natenförmig aufgebaute Speicher, in denen zui
tivcn Basisspannung hinsichtlich seiner Emitter- Speicherung je einer Information je eine Zeile de!
Kollektor-Strecke stromdurchlässig gesteuert. Infolge- Speichers vorgesehen ist. (Da »Zeile« und »Spalte
subjektive Begriffe aus der Sicht des Betrachters sind, sind in diesen Ausführungen Zeile und Spalte grundsätzlich vertauschbar.)
Die Tatsache, daß Relais, die Einstellmarkierung erhalten und bereits vorher eingestellt waren und Relais, die Rückstellmarkierung erhalten und bereits vorher rückgestellt waren, bei einem Markiervorgang ihre Stellung nicht ändern, ermöglicht bei Einsatz einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in Speichern eine sogenannte überschreibende Einspeicherung. Dieses überschreibende Einspeichern bringt besondere Vorteile für Steuermatrizen mit solchen Schaltelementen, z.B. Relais, deren Lebensdauer durch die Gesamtzahl der Schaltvorgänge begrenzt ist. Zum Beispiel ist die Lebensdauer eines Relais begrenzt durch die Zahl der Einstell- und Rückstellvorgänge. Der Vorteil des überschreibenden Einspeicherns ist in besonderem Maße bei Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für solche Speicher gegeben, bei welchen die zu speichernden verschiedenen Informationen nicht gleich wahrscheinlich verteilt sind, sondern auf Grund häufig vorkommender Befehle oder Adressen massiert auftreten. In herkömmlichen Speichern, in denen vor Einspeicherung einer Information die vorher gespeicherte Information völlig gelöscht wird, werden unter der zuvor angegebenen Voraussetzung bestimmte Speicherrelais besonders häufig betätigt Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Speicher werden solche Speicherrelais im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen dagegen besonders wenig betätigt. Speicherrelais, welche also bei üblicher Speichertechnik mit Löschen auf Grund häufig vorkommender Elementbelegung mancher Zeichenstellen besonders häufig schalten müssen, schalten beim überschreibenden Speichern ohne Löschen besonders wenig. Dies ist ein wesentlicher Vorteil der Technik des überschreibenden Einspeicherns. Dieser Vorteil ist jedoch nicht auf einen Einsatz der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung auf Speicher begrenzt, sondern läßt sich überall da ausnutzen, wo irgendwie die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung verwendet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. ι 2
    Die durch die genannte Auslegeschrift bekannte
    Patentanspruch: Schaltungsanordnung muß die Bedingung erfüllen,
    daß der genannte Spannungsgrenzwert einerseits
    Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, ins- größer ist als ein Drittel der an die Zeilensteuerleitunbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit 5 gen und Spaltensteuerleitungen angelegten Markier-Steuermatrizen, in denen an Kreuzungspunkten spannung und andererseits klein« ist als die Differenz von pro Zeile paarweise vorgesehenen Steuer- zwischen dieser angelegten Markierspannung und einer leitungen und pro Spalte einzeln vorgesehenen Mindestbetätigungsspannung, cL h. dem zur Betäti-Spaltensteuerleitungen polarisierte Schaltelemente, gung eines Relais an ihm zumindest erforderlichen z. B. Koppelrelais, einzeln und entkoppelt von- io Spannungsabfall. Die Markierspannungen werden an einander zwischen diese Steuerleitungen beiderlei die genannten Steuerleitungen zum Einstellen oder Art geschaltet sind, dadurch gekenn- Rückstellen der Relais mit zweierlei Polarität angezeichnet, daß an jedem Kreuzungspunkt schaltet, d. h., zum Einstellen eines Relais wird z. B. zwei mit der betreffenden Spaltensteuerleitung Pluspotenüal an die Zeilensteuerleitungen und Minus- (z. B. Sl) verbundene Widerstände (Rill, RU2) 15 potential an die Spatensteuerleitungen und zum über zwei in gleicher Durchlaßrichtung geschaltete Rückstellen des Relais Minuspotential an die Zeilen-Entkopplungsgleichrichter (z. B. Gill, G112) ein- Steuerleitungen und Pluspotential an die Spaltenzeln an die beiden betreffenden Zeilensteuerleitun- Steuerleitungen kurzzeitig angeschaltet. Können die gen (z. B. ZIl, Z12) angeschaltet sind und daß Markierkontakte zur Einschaltung von Markierungen das polarisierte Schaltelement (z. B. Haftrelais 20 an den genannten Steuerleitungen nicht als Kontakte All) als Brücke zwischen die beiden je zwischen von elektromagnetischen Relais ausgebildet werden. Widerstand und Gleichrichter (z.B. JUll/Glll, sondern sollen hier elektronische Schalter verwendet -R112/G112) liegenden Verbindungspunkte ge- werden, so müssen diese zweifach pro Steuerleitung schaltet ist. vorgesehen werden. Außerdem lassen sich nicht in
    35 allen Schaltungsanordnungen die auf den genannten Spannungsgrenzwert bezogenen beschriebenen Strom-
    und Spannungsbedingungen erfüllen.
    Durch die deutsche Auslegeschrift 1261897, F i g. 2,
    ist eine Schaltungsanordnung der eingangs beschrie-
    30 benen Art bekanntgeworden, in der eine Steuermatrix
    In der Fernsprechvermittlungstechnik sind bereits aus je zwei Zeilensteuerleitungen pro Zeile und je zwei vielfältig Schaltungsanordnungen mit Steuermatrizen Spaltensteuerleitungen pro Spalte besteht. Ebenfalu bekanntgeworden, in denen an Kreuzungspunkten sind pro Kreuzungspunkt zwei Relaiswicklungen von Zeilensteuerleitungen und Spaltensteuerleitungen eines Relais und je ein Entkopplungsgleichrichter pro polarisierte Relais einzeln und entkoppelt voneinander 35 Relaiswicklung vorgesehen. Zeilensteuerleitungen einer zwischen diese Steuerleitungen beiderlei Art geschaltet ersten Art sind über Relaiswicklungen einer ersten Art sind. Bei diesen polarisierten Relais handelt es sich mit Spaltensteuerleitungen einer ersten Art in der für vorzugsweise um bistabile Koppelrelais von Relais- Matrixanordnungen bekannten Weise entkoppelt ver-Voppelvielfachen. In solchen Schaltungsanordnungen bundcn. Das gleiche gilt für Relaiswicklungen, Zeilenbesteht generell die Aufgabe, die an den Kreuzungs- 4° und Spaltensteuerleitungen einer zweiten Art. Relais punkten einer Steuermatrix liegenden polarisierten werden über die Steuermatrix eingestellt, indem die Relais auf Grund von an die Zeilen- und Spalten- betreffende Zeilensteuerleitung der ersten Art und die Steuerleitungen angeschalteten Markierungen durch betreffende Spaltensteuerleitung der ersten Art mar-Stromimpulse zweierlei Polarität in zwei verschiedene kiert werden. Ebenso lassen sich diese Relais rück-Zustände zu steuern. Zum Beispiel lassen sich polari- 45 stellen, indem die betreffende Zeilensteuerleilung der sierte Telegrafenrelais mit zwei Ruhelagen wahlweise zweiten Art und die betreffende Spaltensteuerleitung in die eine Ruhelage oder die andere Ruhelage ein- der zweiten Art markiert wird. In dieser Schaltungsstellen. Handelt es sich jedoch bei den Relais um polari- anordnung ist der Aufwand an Steuerleitungen und sierte Haftrelais, so lassen sich diese auf die ange- Relaiswicklungen so groß, daß ihr Einsatz in vielen gebene Weise wahlweise einstellen oder rückstellen, 50 Anwendungsfällen unwirtschaftlich ist.
    d. h. anwerfen oder abwerfen. Derartige Steuermatrizen Für koordinatenförmig aufgebaute Koppelvielfache
    sind bereits auf verschiedene Weise realisiert worden. ist ferner durch die deutsche Aiislegeschrift 1 213 006 d. h. anwerfen oder abwerfen. Derartige Steuer- eine Schaltungsanordnung bekanntgeworden, die es matrizen sind bereits auf verschiedene Weise realisiert ermöglicht, eingestellte Koppelrelais nicht nach Ausworden. 55 lösung einer über sie diirehgeschalteten Verbindung, Durch die deutsche Auslegeschrift 1 220 900, F i g. 3, sondern erst bei einer neuerlichen Benutzung einer ist eine Steuermatrix der beschriebenen Art bekannt- Zeilenleitung und einer Spaltenleitung für eine neu geworden, in welcher an jedem Kreuzungspunkt durchzuschauende Verbindung erst unmittelbar zuvor einer Zeilensteuerleitung und einer Spaltensteuerlei- auszulösen. Diese Schaltungsanordnung sieht vor, tung je ein mit einem spannungsabhängigen, strom- 60 daß bei Einschaltung einer Einstellmarkierung für richtungsunabhängigen Widerstand (z. B. Varistor) ein Koppelrelais alle in derselben Spalte bzw. Zeile in Reihe geschaltetes Relais zwischen die betreffende liegenden Koppelrelais durch Gegenerregung zugleich Zeilensteuerleitung und die betreffende Spaltensteuer- abgeworfen werden. Hierzu sind mit Entkopplungsleitung geschaltet ist. Ein solcher spannungsabhängiger, gleichrichtern in Reihe geschaltete Ansprechwicklunstromrichtungsunabhängiger Widerstand weist unter- 65 gen der Koppelrelais in der Weise zwischen Zeilenhalb eines für ihn typischen Spannungsgrenzwertes Steuerleitungen und Spaltensteuerleitungen geschaltet, einen relativ hohen und oberhalb dieses Spannungs- wie eingangs angegeben,
    erenzwertes einen relativ geringen Widerstand auf. Ferner sind zweite Wicklungen der Koppelrelais
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DE2932358C2 (de) * 1979-08-09 1984-04-26 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit koordinatenförmiger Steuermatrix

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