DE1762925B2 - Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit steuermatrizen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit steuermatrizenInfo
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Description
mit den zugeordneten Zeilensteuerleitungen und dritte
Wicklungen dieser Relais mit den zugeordneten Spaltensteuerleitungen verbunden. Diese zweiten und
dritten Wicklungen sind so an Gegenpotential ange schaltet, daß bei Einschaltung einer Zeilensteuerleitung
und einer Spaltensteuerleitung alle dieser Zeile entsprechenden
Koppelrelais über ihre zweiten Wicklun
gen und alle dieser Spalte entsprechenden Koppelrelais über ihre dritten Wicklungen Abwerferregung erhalten.
Das am Kreuzungspunkt dieser Zeile und Spalte
liegende Koppelrelais, das ansprechen soll, erhält als ein/ines sowohl doppelt Abwerferregung als auch
über seine erste Wicklung zusätzlich Ansprecherregung. Letztere muß so groß sein, daß sie die zugeführte
doppelte Abwerferregung so weit übersteigt, daß das Koppelrelais mit Sicherheit ansprechen kann.
K;»rt;cksichtigt man, daß die Relaiswicklungen und
F.iuk^pplungsgleichrichter vorgegebenen Herstellungslclrninzen
für ihre Widerstandswerte unterworfen sind und -1^ die für die Betätigung der Relais erforderlichen
Ansprech- und Abwerf-Amperewindungswerte der Relais hinsichtlich ihrer elektromechanischen
Wi;'·.·. i:gswerte oberhalb zulässiger Mindestwerte beim
A.v.,'Vudien bzw. Abwerfen und unterhalb zulässiger
H^J .twerte zur Einhaltung von Fehlstrombedingun-
Zen lic'jen müssen, damit eine einwandfreie RelaisbeuU
■'-■. .mg sichergestellt ist, und daß auch die Markiersp.ianungen
Betriebstoleranzen unterworfen sind, so erfii:t~en sich schwierig zu erfüllende Bedingungen für
diir xdais. Diese Bedingungen stellen an die Relais fc'l'jiicli Forderungen, die nicht ohne weiteres von den
a!s Massentypen gängigen Relaisbauarten erfüllt werden
können. Insbesondere sei auch auf die Größe der
Markierströme hingewiesen, die sich aus einer Erfüllung vorstehender Bedingungen bei Schaltiingsanordnungen
der bekannten Art ergeben und die besondere Anforderungen an die diese Ströme schaltenden
Markierkontakte stellen. Darüber hinaus darf nicht übersehen werden, daß die Koppelrelais bei
ihrer Einstellung einer starken Dämpfung unterworl'en
sind, die sich über die beiden jeweils zugleich eiimeschalteten Abwerfwicklungen auswirkt. Ferner
sind durch die deutschen Auslegeschriften 1 242 besteht die Schwierigkeit, daß an.Sjuerieitun^n der
einen Art Markierpotentiale zweierlei Artzum w
stellen und Rückstellen der Relais ""56^f Jg!
müssen. Sollen diese Markierspannungen <^* 5^n
tronische Schaltmittel eingeschaltet werden »■»*
für das Einstellen der Relais einerseits und ****
stellen derselben andererseits zwe.erlei Markierschall
mittel vorgesehen werden. bereits
Diese Schwierigkeit ist in der durch^ die bem
genannte deutsche Auslegeschrift 1 259 96Or' g-,
bekannte Schaltungsanordnungjucht vorigjg^J
gibt es für das Einstellen und fur das Rucks^iden
Relais je nur eine einzige Stromrichtung in den beiden
«haltung einer ersten WjUung^es bet«fcn
een geschaltet. In gleicher Weise ist du ^R«^s
schaiiung der anderen Wicklung des eJben Ke.
zw>.ben dieselbe betreffende Ze.lensteuerUuung un
die andere betreffende Spaltensteuerleitung |^»
In bezug auf die Zeilensteuerleitung s.nd die_b.·«
Gleichrichter an jedem der ^"zungspmk mj
eleicher Durchlaßrichtung geschaltet. Dagegen 1
die Relais, icklungen in ihren be,dfn^tro^euj_
α.. x^Jierspannung an
„ an eine erste der beiucr,
Spaltensteuerleitungen a,-
ge"schaliet. so wird das an dem betreffen K«wunespunkt
liegende Relais eingestellt. W ird dageg
Pder gleich« Polarität die Markierspannung a ^^
Zeilensteuerleitung und an die an.cr α^
derselben Spalte zugeordneten Spalte^, u.atung
angeschalte- so wird das Relais ™^-i- ^ D. .
den pro Relais Norzusehenden W ^llin^ndunES.
einen Aufwand dar. der nicht m allen Anwcnaui e
vertretbar ist. __ ^ ^ Jjc Aufgabe.
e.ner
Sais vorsehen, die mit einem ihrer beiden Anschlüsse
direkt mit der betreffenden Ze.lenstet.erleitune verbunden ,st. l^cr andere der beiden An-
«.Hiliis« ist über ic einen Fntkopplungsgleichnchter
Sn«ln mi tn neiden betreffenden Spaltensteuerleitungen
verbunden. Hierbei sind die be.den an einem
KreuzWspunkt liegenden tntkopphngsgle.chnchter
mit «reensätzlichen Durchlaßrichtungen in bezug auf
die Relaiswicklung geschaltet. Ein ReIa,. an einem
Kreuzunnspunkt w.rd eingestellt, indem die eine de,
betreffenden Spaltensteuerleitungen durch Anschal en von Erdpotential und die betreffende Zeilensteuerle,-tunE
durch Anschalten von Pluspotent.al markiert wird. Ein Relais an einem Kreuzungspunkt kann
eden=in über d.e^n Ma.^un,^
50 betreiben ^o,^n ,,,uhunßsanord-
^ f:rhndUnfc die · hc^,,CK Fernsprech-
ηung J ^ nmc^ dn^ Stciicrm:.tri,en bezieht, in
vermittlungsania^n. /cile paarweise
de-n an kreu/ungsp^ J^ ,nd pro s lte
55 ^>th j .leη. cp^ ,„cncilungen polan-
e nzcln vor., c enu ^ ^^^.^, Koppelrelais>
^rlC ^^^^11 voneinander zwischen d.ese
^ε^η η1^^Γ,εί Art geschaltet sind, besteht
Steuerle.tungcn te Mlkt ZWe. mit der
60 darm da ^J Uenstcucrlcitcng verbundene W,derbe
reffenden Spa te^ Durchlaßrichtung ge-
unadeichrichler einzeln an die
J ^ 7lTik:nsloucrieitungen angeschaltet
kiert wird. Auch bei dieser Schaltungsanordnung
5 6
Es ist dadurch möglich, die Relais mit nur einer dessen werden entsprechend markierte Relais der
einzigen Wicklung auszustatten und trotzdem zum betreffenden Spalte eingestellt und die übrigen rück-Einstellen
und zum Rückstellen der Relais an die gestellt. Ebenso ist es aber auch möglich, nur eine
Zeilensteuerleitungen und die Spaltensteuerleitungen einzijge der bistabilen Kippstufen Ml bis My zu mar-Markierspannung
immer nur mit ein und derselben 5 kieren und beliebige der Transistoren Π bis Tx durchPolarität
hinsichtlich der Steuerleitungen beiderlei zusteuern. Dadurch können in beliebiger Weise ent-Art
anzuschalten. Das ist besonders vorteilhaft, wenn sprechende Relais einer Zeile eingestellt und alle
die Markierschaltmittel als elektronische Schaltmittel übiigen derselben rückgestellt werden,
ausgebildet sein müssen oder wenn aus anderen Es sei nun ein Schaltvorgang im einzelnen beschrie-Gründen die Markierungen nicht mit zweierlei io ben. Der Aufbau bistabiler Kippstufen ist an sich Polarität an die Steuerleitungen beiderlei Art ange- bekannt und braucht deshalb für die Kippstufen Ml schaltet werden können. bis My nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
ausgebildet sein müssen oder wenn aus anderen Es sei nun ein Schaltvorgang im einzelnen beschrie-Gründen die Markierungen nicht mit zweierlei io ben. Der Aufbau bistabiler Kippstufen ist an sich Polarität an die Steuerleitungen beiderlei Art ange- bekannt und braucht deshalb für die Kippstufen Ml schaltet werden können. bis My nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Es wird betont, daß die Bezeichnungen »Zeile« und Von den Ausgängen dieser Kippstufen führt bekannt-
»Spalte« aus der subjektiven Anschauung des Betrach- lieh immer nur je ein einziger ein Ausgangssignal. Es
ters resultieren und deshalb grundsätzlich vertauschbar 15 sei angenommen, daß dieses Ausgangssignal von jeder
sind. Tn beiden Fällen handelt es sich um Reihen von der bistabilen Kippstufen Ml bis My in Form von
Kreuzungspunkten in der einen Koordinatenrichtung Minuspotential eingeschaltet wird. Von den Paaren
und Reihen von Kreuzungspunkten in der anderen von Zeilensteuerleitungen Zll/Z 12 bis ZyIIZyI
Koordinatenrichtung. Ohne eine Abweichung von führt also je immer nur eine einzige Markierpotential
dem vorerläuterten erfindungsgemäßen Prinzip können 20 (Minuspotential). Es sei nun angenommen, daß über
also auch die Zeilensteuerleitungen einzeln pro Zeile die bistabilen Kippstufen Ml bis My lediglich die
und die Spaltensteuerleitungen paarweise pro Spalte erste Zeile markiert sei. Von dem Paar von Zeilenvorgesehen sein. Steuerleitungen Z11/Z12 führt also nur die letztin
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der genannte Zeilensteuerleitung Minuspotential. Von
Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis 25 dem Paar von Zeilensteuerleitungcn ZyIjZyI führt
beitragenden Bestandteilen gezeigt, auf welches sie nur die Zeilensteuerleitung Zy 1 Minuspotential. Sojedoch
keineswegs beschränkt ist. dann wird einer der Transistoren Tl bis Tx durchge-
Es ist eine nicht angegebene Anzahl von bistabilen steuert. Es sei angenommen, daß der Transistor Π
polarisierten Relais vorgesehen, die über eine Steuer- durchgesteuert wird. Dadurch entsteht folgender
matrix einstellbar und rückstellbar sind. Ein Relais 30 Stromkreis:
wird eingestellt, wenn es zum Ansprechen gebracht
wird eingestellt, wenn es zum Ansprechen gebracht
wird und rückgestellt, wenn es wieder zum Abfallen Rill, A 11(1/2) ^j^ γγι m\
gebracht wird. Bei diesen Relais kann es sich jedoch Λ112 ' ' '
auch um polarisierte Telegrafenrelais entweder mit Erde, Tl, Sl,
zwei Ruhestellungen oder zwei Arbeitsstellungen und 35 Ry 12, Ay 1(2/1)
einer mittleren Ruhestellung handeln. Diese Relais JT^
können Koppelrelais eines Relaiskoppelvielfaches,
Speicherrelais eines koordinatenförmig aufgebauten
können Koppelrelais eines Relaiskoppelvielfaches,
Speicherrelais eines koordinatenförmig aufgebauten
Informationsspeichers oder Funktionsrelais anderer Das Relais All wird hinsichtlich der Numerierung
Schalteinrichtungen sein. Die Relais sind in Zeilen 40 seiner Wicklungsanschlüsse in steigendem Sinne von
und Spalten koordinatenförmig geordnet. Die Relais Markierstrom durchflossen. Dagegen wird das Relais
All bis AIx sind z. B. erstes Relais und letztes Relais AyI hinsichtlich der Numerierung seiner Wicklungseiner
ersten Zeile. Ebenso sind die Relais AyI und anschlüsse in fallendem Sinne von Markierstrom
Ayx erstes Relais und letztes Relais einer letzten Zeile. durchflossen. Das Relais All wird eingestellt, d.h.,
Ferner sind die Relais A11 und AyI erstes Relais und 45 es spricht an, und das Relais AyI wird rückgestellt,
letztes Relais einer ersten Spalte. Ebenso sind die d. h., es wird abgeworfen. Hierbei wird also vorausge-Relais
AIx und Ayx erstes Relais und letztes Relais setzt, daß die Relais eingestellt werden, wenn sie
einer letzten Spalte. hinsichtlich der Numerierungsreihenfolge der Wick-
Jeder Zeile von Relais entspricht ein Paar von lungsanschlüsse in steigendem Sinne von Markier-Zeilensteuerleitungen,
z. B. der ersten Zeile von 50 strom durchflossen werden, und daß sie rückgestellt
Relais All bis AIx, das Paar Z11/Z12 von Zeilen- werden, wenn sie in fallendem Sinne von Markiersteuerleitungen.
Entsprechendes gilt für die Zeilen- strom durchflossen werden.
Steuerleitungen ZyIlZyL Jeder Spalte von Relais, Es wurde bereits ausgeführt, daß gleichzeitig ent-
z. B. All bis AyI. entspricht eine Spaltensteuerleitung, weder mehrere Relais einer Zeile wahlweise oder
z. B. Sl. 55 mehrere Relais einer Spalte wahlweise zugleich einge-
AIs Zeilenmarkierschaltmittel dienen elektronische stellt und die übrigen rückgestellt werden können.
Schalter Ml bis My, die als bistabile Kippstufen Hierbei verändern diejenigen, die bereits eingestelli
ausgebildet sein können. Als Spaltenmarkierschalt- waren und erneut Einstellmarkierung erhalten, und
mittel dienen die Transistoren Tl bis 7".v. Die genann- diejenigen, die nicht eingestellt waren und auch keine
ten Zeilenmarkierschaltmittel und Spaltenmarkier- 60 Einstellmarkierung erhalten, nicht ihre Stellung,
schaltmittel werden über strichliert angedeutete Strom- Hierin liegt ein Vorteil von grundlegender Bedeutung,
kreise auf nicht gezeigte Weise eingestellt. der anschließend an Hand der beispielsweisen Ver-
Bei einem Markiervorgang werden in bekannter wendung einer erfindungsgemäßen Schaltung sanord-
Weise vorbereitend beliebige der bistabilen Kipp- nung für koordinatenförmig aufgebaut Speicher ver·
stufen Ml bis My eingestellt. Sodann wird einer der 65 anschaulicht werden soll. Bekanntlich gibt es kocrdi-
Transistoren Π bis Tx durch Einschalten einer nega- natenförmig aufgebaute Speicher, in denen zui
tivcn Basisspannung hinsichtlich seiner Emitter- Speicherung je einer Information je eine Zeile de!
Kollektor-Strecke stromdurchlässig gesteuert. Infolge- Speichers vorgesehen ist. (Da »Zeile« und »Spalte
subjektive Begriffe aus der Sicht des Betrachters sind,
sind in diesen Ausführungen Zeile und Spalte grundsätzlich vertauschbar.)
Die Tatsache, daß Relais, die Einstellmarkierung erhalten und bereits vorher eingestellt waren und Relais,
die Rückstellmarkierung erhalten und bereits vorher rückgestellt waren, bei einem Markiervorgang ihre
Stellung nicht ändern, ermöglicht bei Einsatz einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in Speichern
eine sogenannte überschreibende Einspeicherung. Dieses überschreibende Einspeichern bringt besondere
Vorteile für Steuermatrizen mit solchen Schaltelementen, z.B. Relais, deren Lebensdauer durch die Gesamtzahl
der Schaltvorgänge begrenzt ist. Zum Beispiel ist die Lebensdauer eines Relais begrenzt durch die
Zahl der Einstell- und Rückstellvorgänge. Der Vorteil des überschreibenden Einspeicherns ist in besonderem
Maße bei Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für solche Speicher gegeben, bei
welchen die zu speichernden verschiedenen Informationen nicht gleich wahrscheinlich verteilt sind,
sondern auf Grund häufig vorkommender Befehle oder Adressen massiert auftreten. In herkömmlichen
Speichern, in denen vor Einspeicherung einer Information die vorher gespeicherte Information völlig
gelöscht wird, werden unter der zuvor angegebenen Voraussetzung bestimmte Speicherrelais besonders
häufig betätigt Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Speicher werden solche Speicherrelais im Gegensatz
zu den bekannten Anordnungen dagegen besonders wenig betätigt. Speicherrelais, welche also bei
üblicher Speichertechnik mit Löschen auf Grund häufig vorkommender Elementbelegung mancher
Zeichenstellen besonders häufig schalten müssen, schalten beim überschreibenden Speichern ohne
Löschen besonders wenig. Dies ist ein wesentlicher Vorteil der Technik des überschreibenden Einspeicherns.
Dieser Vorteil ist jedoch nicht auf einen Einsatz der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
auf Speicher begrenzt, sondern läßt sich überall da ausnutzen, wo irgendwie die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
verwendet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- ι 2Die durch die genannte Auslegeschrift bekanntePatentanspruch: Schaltungsanordnung muß die Bedingung erfüllen,daß der genannte Spannungsgrenzwert einerseitsSchaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, ins- größer ist als ein Drittel der an die Zeilensteuerleitunbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit 5 gen und Spaltensteuerleitungen angelegten Markier-Steuermatrizen, in denen an Kreuzungspunkten spannung und andererseits klein« ist als die Differenz von pro Zeile paarweise vorgesehenen Steuer- zwischen dieser angelegten Markierspannung und einer leitungen und pro Spalte einzeln vorgesehenen Mindestbetätigungsspannung, cL h. dem zur Betäti-Spaltensteuerleitungen polarisierte Schaltelemente, gung eines Relais an ihm zumindest erforderlichen z. B. Koppelrelais, einzeln und entkoppelt von- io Spannungsabfall. Die Markierspannungen werden an einander zwischen diese Steuerleitungen beiderlei die genannten Steuerleitungen zum Einstellen oder Art geschaltet sind, dadurch gekenn- Rückstellen der Relais mit zweierlei Polarität angezeichnet, daß an jedem Kreuzungspunkt schaltet, d. h., zum Einstellen eines Relais wird z. B. zwei mit der betreffenden Spaltensteuerleitung Pluspotenüal an die Zeilensteuerleitungen und Minus- (z. B. Sl) verbundene Widerstände (Rill, RU2) 15 potential an die Spatensteuerleitungen und zum über zwei in gleicher Durchlaßrichtung geschaltete Rückstellen des Relais Minuspotential an die Zeilen-Entkopplungsgleichrichter (z. B. Gill, G112) ein- Steuerleitungen und Pluspotential an die Spaltenzeln an die beiden betreffenden Zeilensteuerleitun- Steuerleitungen kurzzeitig angeschaltet. Können die gen (z. B. ZIl, Z12) angeschaltet sind und daß Markierkontakte zur Einschaltung von Markierungen das polarisierte Schaltelement (z. B. Haftrelais 20 an den genannten Steuerleitungen nicht als Kontakte All) als Brücke zwischen die beiden je zwischen von elektromagnetischen Relais ausgebildet werden. Widerstand und Gleichrichter (z.B. JUll/Glll, sondern sollen hier elektronische Schalter verwendet -R112/G112) liegenden Verbindungspunkte ge- werden, so müssen diese zweifach pro Steuerleitung schaltet ist. vorgesehen werden. Außerdem lassen sich nicht in35 allen Schaltungsanordnungen die auf den genannten Spannungsgrenzwert bezogenen beschriebenen Strom-und Spannungsbedingungen erfüllen.Durch die deutsche Auslegeschrift 1261897, F i g. 2,ist eine Schaltungsanordnung der eingangs beschrie-30 benen Art bekanntgeworden, in der eine SteuermatrixIn der Fernsprechvermittlungstechnik sind bereits aus je zwei Zeilensteuerleitungen pro Zeile und je zwei vielfältig Schaltungsanordnungen mit Steuermatrizen Spaltensteuerleitungen pro Spalte besteht. Ebenfalu bekanntgeworden, in denen an Kreuzungspunkten sind pro Kreuzungspunkt zwei Relaiswicklungen von Zeilensteuerleitungen und Spaltensteuerleitungen eines Relais und je ein Entkopplungsgleichrichter pro polarisierte Relais einzeln und entkoppelt voneinander 35 Relaiswicklung vorgesehen. Zeilensteuerleitungen einer zwischen diese Steuerleitungen beiderlei Art geschaltet ersten Art sind über Relaiswicklungen einer ersten Art sind. Bei diesen polarisierten Relais handelt es sich mit Spaltensteuerleitungen einer ersten Art in der für vorzugsweise um bistabile Koppelrelais von Relais- Matrixanordnungen bekannten Weise entkoppelt ver-Voppelvielfachen. In solchen Schaltungsanordnungen bundcn. Das gleiche gilt für Relaiswicklungen, Zeilenbesteht generell die Aufgabe, die an den Kreuzungs- 4° und Spaltensteuerleitungen einer zweiten Art. Relais punkten einer Steuermatrix liegenden polarisierten werden über die Steuermatrix eingestellt, indem die Relais auf Grund von an die Zeilen- und Spalten- betreffende Zeilensteuerleitung der ersten Art und die Steuerleitungen angeschalteten Markierungen durch betreffende Spaltensteuerleitung der ersten Art mar-Stromimpulse zweierlei Polarität in zwei verschiedene kiert werden. Ebenso lassen sich diese Relais rück-Zustände zu steuern. Zum Beispiel lassen sich polari- 45 stellen, indem die betreffende Zeilensteuerleilung der sierte Telegrafenrelais mit zwei Ruhelagen wahlweise zweiten Art und die betreffende Spaltensteuerleitung in die eine Ruhelage oder die andere Ruhelage ein- der zweiten Art markiert wird. In dieser Schaltungsstellen. Handelt es sich jedoch bei den Relais um polari- anordnung ist der Aufwand an Steuerleitungen und sierte Haftrelais, so lassen sich diese auf die ange- Relaiswicklungen so groß, daß ihr Einsatz in vielen gebene Weise wahlweise einstellen oder rückstellen, 50 Anwendungsfällen unwirtschaftlich ist.
d. h. anwerfen oder abwerfen. Derartige Steuermatrizen Für koordinatenförmig aufgebaute Koppelvielfachesind bereits auf verschiedene Weise realisiert worden. ist ferner durch die deutsche Aiislegeschrift 1 213 006 d. h. anwerfen oder abwerfen. Derartige Steuer- eine Schaltungsanordnung bekanntgeworden, die es matrizen sind bereits auf verschiedene Weise realisiert ermöglicht, eingestellte Koppelrelais nicht nach Ausworden. 55 lösung einer über sie diirehgeschalteten Verbindung, Durch die deutsche Auslegeschrift 1 220 900, F i g. 3, sondern erst bei einer neuerlichen Benutzung einer ist eine Steuermatrix der beschriebenen Art bekannt- Zeilenleitung und einer Spaltenleitung für eine neu geworden, in welcher an jedem Kreuzungspunkt durchzuschauende Verbindung erst unmittelbar zuvor einer Zeilensteuerleitung und einer Spaltensteuerlei- auszulösen. Diese Schaltungsanordnung sieht vor, tung je ein mit einem spannungsabhängigen, strom- 60 daß bei Einschaltung einer Einstellmarkierung für richtungsunabhängigen Widerstand (z. B. Varistor) ein Koppelrelais alle in derselben Spalte bzw. Zeile in Reihe geschaltetes Relais zwischen die betreffende liegenden Koppelrelais durch Gegenerregung zugleich Zeilensteuerleitung und die betreffende Spaltensteuer- abgeworfen werden. Hierzu sind mit Entkopplungsleitung geschaltet ist. Ein solcher spannungsabhängiger, gleichrichtern in Reihe geschaltete Ansprechwicklunstromrichtungsunabhängiger Widerstand weist unter- 65 gen der Koppelrelais in der Weise zwischen Zeilenhalb eines für ihn typischen Spannungsgrenzwertes Steuerleitungen und Spaltensteuerleitungen geschaltet, einen relativ hohen und oberhalb dieses Spannungs- wie eingangs angegeben,
erenzwertes einen relativ geringen Widerstand auf. Ferner sind zweite Wicklungen der Koppelrelais
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762925 DE1762925C3 (de) | 1968-09-24 | 1968-09-24 | Schaltungsanordnung fur Fernmelde anlagen, insbesondere Fernsprechvermitt lungsanlagen, mit Steuermatrizen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762925 DE1762925C3 (de) | 1968-09-24 | 1968-09-24 | Schaltungsanordnung fur Fernmelde anlagen, insbesondere Fernsprechvermitt lungsanlagen, mit Steuermatrizen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762925A1 DE1762925A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1762925B2 true DE1762925B2 (de) | 1973-04-12 |
DE1762925C3 DE1762925C3 (de) | 1973-10-25 |
Family
ID=5697291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681762925 Expired DE1762925C3 (de) | 1968-09-24 | 1968-09-24 | Schaltungsanordnung fur Fernmelde anlagen, insbesondere Fernsprechvermitt lungsanlagen, mit Steuermatrizen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1762925C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2932383C2 (de) * | 1979-08-09 | 1984-09-06 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit koordinatenförmiger Steuermatrix |
DE2932358C2 (de) * | 1979-08-09 | 1984-04-26 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit koordinatenförmiger Steuermatrix |
-
1968
- 1968-09-24 DE DE19681762925 patent/DE1762925C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1762925A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1762925C3 (de) | 1973-10-25 |
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