DE1039584B - Kohaererzelle - Google Patents

Kohaererzelle

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DE1039584B
DE1039584B DEI12376A DEI0012376A DE1039584B DE 1039584 B DE1039584 B DE 1039584B DE I12376 A DEI12376 A DE I12376A DE I0012376 A DEI0012376 A DE I0012376A DE 1039584 B DE1039584 B DE 1039584B
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DE
Germany
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electrodes
ignition
coherer
coherent
coherers
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Pending
Application number
DEI12376A
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English (en)
Inventor
Edward Alpers Quade
Frederick Bernard Wood
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Publication date
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C8/00Non-adjustable resistors consisting of loose powdered or granular conducting, or powdered or granular semi-conducting material
    • H01C8/02Coherers or like imperfect resistors for detecting electromagnetic waves
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
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    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49002Electrical device making
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

In vielen elektrischen und elektronischen Einrichtungen können Kohärer verwendet werden, welche bekanntlich aus zwei Elektroden bestehen, zwischen denen sich metallisches Pulver befindet. Durch eine an die Elektroden angelegte Spannung mit einem vorher bestimmten Mindestwert wird der Kohärer »gezündet«, d. h., diese Spannung bewirkt das Zusammensintern einer Kette von Pulverteilchen und dadurch die Herstellung eines elektrisch leitenden Weges von einer Elektrode zur anderen durch die sonst nicht oder nur wenig leitende Pulvermasse. Dieser Leitungsweg bleibt erhalten, bis die Pulvermasse geschüttelt und die gesinterte Kette der Pulverteilchen unterbrochen und dadurch der Kohärer wieder in seinen normalerweise nichtleitenden Grundzustand zurückgebracht wird. Es ist weiterhin bekannt, an Stelle von Metallelektroden Elektroden aus Widerstandsmaterial, beispielsweise aus Hartkohle, zu verwenden.
Anwendungsgebiet für Kohärer ist z. B. das Gebiet der elektronischen Rechenmaschinen, die häufig in Form einer Matrix angeordnete Schalter- oder Speicherelemente enthalten.
Da die an sich für. derartige Matrizen besonders geeigneten Kohärerzellen nicht immer sicher zünden, wurde bereits versucht, die Wahrscheinlichkeit der Zündung der Kohärer beispielsweise dadurch zu vergrößern, daß Kohärer" mit größeren oder besseren Elektroden oder mehrere parallel geschaltete gleiche Kohärer verwendet würden. Eine solche Anordnung hat jedoch keinen Einfluß auf die Zündwahrscheinlichkeit der Kohärer, da der Stromfluß über einen solchen mangelhaften Zündweg das anliegende Potential so stark verringert, daß keine anderen an sich möglichen parallelen Stromwege durch den Kohärer entstehen können.
Gemäß der Erfindung wird dieser Mangel bei Kohärerzellen mit Elektroden aus Widerstandsmaterial dadurch vermieden, daß der Widerstand der Elektroden derart bemessen ist, daß trotz Bildung eines ersten Strompfades durch die Pulverschicht mindestens an einer weiteren Stelle die zur Bildung eines weiteren Strompfades erforderliche (Zünd-) Spannung bestehenbleibt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist mindestens eine der beiden Elektroden mit einer Widerstandsschicht überzogen oder besteht aus Widerstandsmaterial.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einem Ausführungsbeispiel eines Mehrwegkohärers. das an Hand der Zeichnungen beschrieben wird. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Mehrwegkohärers, der drei getrennte Kohärer enthält.
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H., Sindelfingen (Würti), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 28. Oktober 1955
Edward Alpers Quade und Frederick Bernard Wood,
San Jose, Santa Clara, Calif. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Teiles einer Kohärermatrix zur Speicherung binärer Angabenbits,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Mehrwegkohärer gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 4 eine schematische Darstellung des in der Fig. 3 dargestellten Kohärers mit drei hergestellten Zündwegen, die durch schraffierte Kreise gekennzeichnet sind.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in Fig. 1 eine Gruppe A von drei gleichen Kohärern 10, 11, 12 gezeigt, mit denen die Widerstände 13, 14, 15 in Reihe geschaltet sind. Diese drei gleichen Kohärerwiderstandseinheiten 16 sind in Parallelschaltung an die Leiter 17 und 18 angeschlossen, die ihrerseits an einem Potential V liegen, das normalerweise zum Zünden der Kohärerwiderstandseinheiten 16 genügt. Fig. 2 zeigt schematisch einen Teil einer in Verbindung mit einer durch Lochkarten gesteuerten Maschine verwendeten Matrix B. Diese Matrix enthält eine erste Gruppe von in gleichen Abständen zueinander parallelen, horizontalen Leitern 23 und eine zweite Gruppe von vertikalen und ebenfalls zueinander parallelen Leitern 24. Die Leitungen 23 sind von den Leitungen 24 elektrisch getrennt, und an den Kreuzungspunkten dieser Leiter ist je ein Mehrwegkohärer gemäß der Fig. 1 an die sich kreuzenden Leitungen 23 bzw. 24 angeschlossen. Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß die vertikalen Leitungen 24 wahlweise geerdet und die Leitungen 23 wahlweise an eine Potentialquelle V angelegt werden können, um
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den Kohärer an irgendeinem Kreuzungspunkt zu zünden. Da die Schaltvorrichtung zur Verbindung einer ausgewählten Leitung 23 und 24 mit der Potentialquelle bzw. der Erde bekannt ist und keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, kann auf deren Beschreibung verzichtet werden.
Unter der Annahme, daß die vertikale Leitung 24' geerdet und die horizontale Leitung 23' mit der das Zündungspotential V liefernden Spannungsquelle verbunden ist, wird der Kohärer 25' über einen oder mehrere seiner möglichen Zündwege gezündet. Die Kohärer an anderen Kreuzungspunkten der Matrix B können in ähnlicher Weise gezündet werden, wenn dies erforderlich ist. Da jeder der Kohärer 25, 25' drei mögliche Zündwege besitzt, also im Prinzip aus drei Kohärern besteht, die wegen der Widerstände unabhängig voneinander zünden, so ist die Zündsicherheit wesentlich erhöht.
Die Zündspannung V wird zur Errichtung eines Angabenmusters in der Matrix, also zur Angabenspeicherung, verwendet. Zum Prüfen, welcher der Kohärer gezündet wurde, bzw. zur Entnahme gespeicherter Angaben, wird eine kleinere Spannung ver-
wendet, die z. B. den Wert -^- hat. Diese Entnahme-29 besteht eine unbestimmte Anzahl von Wegen durch die obere Widerstandsschicht 31 zum Pulver 34. Diese Wege durch die obere Widerstandsschicht sind in der Fig. 4 schematisch durch aufrechte Zickzacklinien 45 und die Widerstände zwischen diesen benachbarten Wegen 45 durch quer liegende Zickzacklinien 47 dargestellt. Ähnliche Widerstände sind für die untere Widerstandsschicht 32 durch aufrechte Zickzacklinien 49 und durch quer liegende Zickzacklinien 50 angezeigt.
Es sei angenommen, daß der Kohärer entlang eines Weges 42 gezündet wurde. Das an die Elektroden 29 und 30 angelegte Zündpotential ist infolge der angeordneten Widerstände 31 und 32 jedoch auch noch an anderen Stellen voll wirksam, so daß sich mehrere Strompfade ausbilden, z. B. entlang der Wege 37, 39 und 42 in der Fig. 4 und entlang der Wege 37', 39' und 42' in der Fig. 3.
Die Erfindung ermöglicht es, einen Mehrwegkohärer herzustellen, bei welchem die Wahrscheinlichkeit des Zündens gegenüber dem gebräuchlichen Einwegkohärer wesentlich vergrößert ist, ohne daß eine wesentliche Erhöhung der Spannung über sein niedrigstes Zündpotential erforderlich ist.
spannung genügt, um den Entnahmestrom durch die gezündeten Kohärer zu leiten, aber nicht zum Zünden irgendwelcher ungezündeter Kohärer.
Die praktische Ausführungsform eines Mehrwegkohärers C ist in der Fig. 3 im Schnitt und in der Fig. 4 in seiner Ersatzschaltung dargestellt. Die beiden zueinander parallelen Elektroden 29 und 30 zeigen eine leitende Schicht 29 ο bzw. 30 a und eine innere Schicht 31 bzw. 32 aus Widerstandsmaterial. Zwischen den Widerstandsschichten 31 und 32 und mit diesen in Berührung befindet sich ein metallisches Pulver 34.
Wenn eine Zündspannung, z. B. V, an die Elektroden 29 und 30 angelegt wird, so besteht eine Vielzahl von wahrscheinlichen Zündwegen durch den Kohärer, die in der Fig. 4 mit 37 bis 43 bezeichnet sind. Ähnlich, wie in Fig. 1 gezeigt, liegen diese wahrscheinlichen Zündwege durch das Pulver genügend weit voneinander entfernt, so daß der dazwischenliegende Widerstand genügt, um das Zündpotential zu erhalten. Von der oberen Elektrode

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kohärerzelle mit Elektroden aus Widerstandsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand der Elektroden derart bemessen ist, daß trotz Bildung eines ersten Strompfades (37') durch die Pulverschicht (34) mindestens an einer weiteren Stelle die zur Bildung eines weiteren Strompfades (39', 42') erforderliche (Zünd-) Spannung bestehenbleibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Elektroden (29 bzw. 30) mit einer Widerstandsschicht (31 bzw. 32) überzogen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Elektroden (29, 30) aus Widerstandsmaterial besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 296 354.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 639/334 9.56
DEI12376A 1955-10-28 1956-10-27 Kohaererzelle Pending DE1039584B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US54337555A 1955-10-28 1955-10-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1039584B true DE1039584B (de) 1958-09-25

Family

ID=24167745

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI12376A Pending DE1039584B (de) 1955-10-28 1956-10-27 Kohaererzelle

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2899657A (de)
DE (1) DE1039584B (de)
FR (1) FR1167982A (de)
GB (1) GB842326A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
US2899657A (en) 1959-08-11
FR1167982A (fr) 1958-12-03
GB842326A (en) 1960-07-27

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