DE711630C - Elektrische Anlage fuer die Erzeugung hoher Spannungen - Google Patents

Elektrische Anlage fuer die Erzeugung hoher Spannungen

Info

Publication number
DE711630C
DE711630C DEN42153D DEN0042153D DE711630C DE 711630 C DE711630 C DE 711630C DE N42153 D DEN42153 D DE N42153D DE N0042153 D DEN0042153 D DE N0042153D DE 711630 C DE711630 C DE 711630C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitors
column
parallel
capacitor
voltage system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN42153D
Other languages
English (en)
Inventor
Willem Hondius Boldingh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHF Mueller AG
Original Assignee
CHF Mueller AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHF Mueller AG filed Critical CHF Mueller AG
Priority to DEN42153D priority Critical patent/DE711630C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE711630C publication Critical patent/DE711630C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/53Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback
    • H03K3/537Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback the switching device being a spark gap

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Elektrische Anlage für die Erzeugung hoher Spannungen Die Erfindung betrifft eine Stoßspannungsanlage. Bei Anlagen dieser Gattung sind bekanntlich eine Anzahl Kondensatoren über Widerstände parallel und über eine Funkenstrecke in Reihe geschaltet. Die Kondensatoren werden durch eine Gleichstromquelle aufgeladen. Bei einer bestimmten Spannung werden die Funkenstrecken durchschlagen, und die Kondensatorladung fließt über einen Widerstand ab.
  • Die Spannung kann man durch Änderung des Abstandes der Funkenstreckenelektroden regeln. Je niedriger aber die Spannung gewählt wird (kurze Funkenstrecken), um so geringer ist die zur Verfügung stehende Energie.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung, bei der die Spannung auf andere Weise regelbar gemacht ist. Hierbei ist von der Erkenntnis ausgegangen, daß man in der Praxis ungeachtet der Höhe der Spannung ungefähr gleiche Energie verlangt. Bei der Stoßspannungsanlage nach der Erfindung kann man die Spannung stufenweise ändern, ohne daß die zur Verfügung stehende Energie geändert wird. Erfindungsgemäß sind für das Umschalten mechanisch miteinander verbundene Umschalter vorgesehen, mit denen die Kondensatoren gleichzeitig entweder gruppenweise oder in ihrer Gesamtheit parallel oder (über Funkenstrecken) in Reihe geschaltet werden können. Die Widerstände für die Aufladung bleiben in üblicher Weise mit den Kondensatoren verbunden.
  • Sind z. B. zwölf Kondensatoren vorhanden und beträgt die Aufladespannung ioo kV, so kann man, abgesehen von dem Spannungsverlust finden Funkenstrecken und Dämpfungswiderständen, eine Spannung von i2ookV erzeugen, wenn alle Kondensatoren über die Funkenstrecken in Reihe liegen.
  • Es können nun z. B. sechs Serienparallelschalter vorgesehen sein, mit denen man die zwölf Kondensatoren in sechs Gruppen von je zwei parallel geschalteten Kondensatoren verteilen kann. Die Spannung wird durch die Parallelschaltung der Kondensatoren bis auf die Hälfte vermindert, aber die verfügbare Anzahl Wattsekunden ist dieselbe geblieben. Diese sechs Schalter sind mechanisch miteinander verbunden, so daß die Umschaltung von i2oo auf 6oo kV in einem Schaltvorgang erfolgt.
  • Es ist auch möglich, mit acht Umschaltern vier Gruppen von je drei Kondensatoren oder mit neun Schaltern drei Gruppen von vier Kondensatoren zu bilden, so daß man die Spannung auf -oo bzw. 3001:V vermindern kann. Auch können mit Hilfe von zehn Schaltern sechs Kondensatoren parallel geschaltet «-erden. Man erhält dann eine Spannung von Zoo 1;V. Schließlich ist es auch möglich, wenn noch ein weiterer Schalter vorgesehen wird, die 12I#iondensatoren.alle parallel zu schalten und dieselbe Energie bei ioo kV zu verwenden.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die Kondensatoren in Säulen zusammengebaut, in denen sie durch Isolatoren voneinander getrennt sind; hierbei sind diese Säulen in den Eckpunkten einer regelmäßigen Figur angeordnet. Die Anzahl der Säulen sei z. B. ;i (ja größer als 2). Eine Säule enthält dann den ersten und den ia -I- ersten Kondensator und gegebenenfalls rlen 2n- -1- ersten Kondensator usw. Der zweite Kondensator der Schaltung ist mit dein za. + zweiten, dem 2 n -f- zweiten Kondensator usw. zu einer Säule vereinigt. Die dritte Säule enthält die Kondensatoren mit den Nummern 3, H, -; 3. 2 il 4- 3 usw., die vierte Säule die Kondensatoren :1. n -1- 4., 2 ;a -;- 4 usw. Die Schalter der Kondensatoren i und ii -i- i, 2 und ii J- 2, 3 und ;a + 3 usw. können ganz bequem miteinander mechanisch verbunden werden, weil diese Kondensatoren. geradlinig übereinander angeordnet sind.
  • Mit Rücksicht auf eine gute räumliche Potentialverteilung und eine praktische Anordnung ist es vorteilhaft, wenn jeder Kondensator um ein gleiches Stück höher als der in der Schaltung vorhergehende Kondensator liegt. Liegt z. B. bei zz. Säulen der ;z -I- erste Kondensator d cm höher als der erste Kondensator, so wird man den zweiten Kondensator d/-aa cm, den dritten Kondensator 2 d/n cm, den vierten Kondensator 3 dlza cm höher als den ersten anordnen usw.
  • Um die Schalter möglichst einfach zu gestalten, können diese an radial nach der Mitte hin sich erstreckenden Auslegern befestigt sein. Hierbei trägt ein Ausleger gleichzeitig ein festes und ein bewegliches Schaltglied, von denen das erste mit dem einen und das zweite mit dein anderen benachbarten Kondensator zusammenwirkt. In die Ausleger können die gebräuchlichen Dämpfungswiderstände untergebracht werden. Durch diese Anordnung wird erfindungsgemäß der zusätzliche Vorteil erreicht, daß bei Parallelschaltung von zwei oder mehreren Kondensatoren die zugehörigen Dämpfungsteilwiderstände automatisch mit parallel geschaltet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Stoßspannungsanlage nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. i zeigt das Schaltschema dieses viersäuligen Ausführungsbeispiels.
  • Fig. -2 ist eine perspektivische Darstellung desselben.
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht, aus der besonders hervorgeht, wie einfach diese Anlage ausgestaltet ist, und Fig. 4. gibt schematisch einen Teil der Bewegungsvorrichtung der Hochspannungsumschalter an.
  • Es sind zehn Kondensatoren vorgesehen, die mit i bis io bezeichnet sind. Sie haben z. B. eine Kapazität von o,125 ,uF und sind durch Widerstände i i bis i9 und 2o bis 28 parallel geschaltet, Sämtliche Kondensatoren sind außerdem durch Serienparallelschalter 29 bis 37 miteinander verbunden. Die Speisespannung von z. B. 200 kV wird an die Punkte 38 und 39 angelegt. Der Punkt 38 ist z. B. geerdet. Das Oberspannungsende .Io des Kondensators io ist über eine Funkenstrecke 9:j. und die Widerstandsreihe 1i bis i9 und A6 mit der Erde verbunden. Zwischen dem Hochspannungspol 97 und der Erde kann ein Prüfobjekt 4.1 angeordnet sein. `'Wird die Anlage in Betrieb gesetzt, so laden sich die Kondensatoren über die Widerstände i i bis 28 gleichzeitig auf. Bevor sie die Endspannung erreicht haben, werden die Funkenstrecken-12 bis 5o und 94 durchschlagen. Die Kondensatoren sind dann in Reihe geschaltet, und ihre Spannungen addieren sich. Der Nennwert der Hochspannung beträgt ioV, wenn L' die Spannung der Ladestromquelle ist.
  • Werden aber die Schalter 29, 31, 35 und 37 umgelegt, so werden hierdurch die Kondensatoren i, 2, 3 und .I, 5 und 6, 7 und 8 und 9 und io einschließlich ihrer Dämpfungsteilwiderstande 98 parallel geschaltet, und es werden somit fünf aus je zwei parallel geschalteten Kondensatoren bestehende Gruppen gebildet, die über die Funkenstrecken :I3, .15, .I7 und .I9 in Reihe liegen. Der Nennwert der Spannung beträgt nun 5 V Volt. Die umgelegten Schalter nehmen dabei die für den Schalter 29 in Fig. i gestrichelt gezeichnete Stellung ein.
  • Wenn außerdem die Schalter 30, 32, 34 und 36 umgelegt werden, so sind sämtliche Iiondensatoren parallelgeschaltet und beträgt die Spannung L' Volt. In jedem dieser drei Fälle ist aber die Energie 5 C L'2, wenn C die Kapazität eines Kondensators ist. Der Schalter 95 ist vorgesehen, um gewünschtenfalls die Entladungsspannung regeln zu können. Der Hochspannungspol 97 ist durch den Widerstand 96 ständig mit der unteren Widerstandsreihe und dadurch mit der Erde verbunden.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Kondensatoren in vier Säulen aufgebaut, die sich in den Eckpunkten eines Quadrats befinden. Die erste Säule enthält die Kondensatoren z, 5 und 9, die zweite Säule die Kondensatoren 2, 6 und io, die dritte Säule die Kondensatoren 3 und 7 und die vierte Säule die Kondensatoren 4 und B. Jeder folgende Kondensator liegt um ein gleiches Stück höher als der in der Schaltung vorhergehende Kondensator. Für die gegenseitigeAbstützung derKondensatoren einer. Säule dienen die Isolatoren 93, welche kurzzeitig eine Spannung 3 Tl aushalten müssen, wozu sie aber eine geringere Länge haben' können als bei Dauerbelastungen. Die Enden der Kondensatoren sind zur Verhinderung von Sprüherscheinungen mit Wülsten versehen. An diesen sind die Aufladewiderstände befestigt. Auch tragen sie jeder einen Ausleger, an dessen Ende sich eine als festes Schaltglied dienende Kugel befindet. An diesen Kugeln ist ein bewegliches Schaltglied -drehbar befestigt. So gehören z. B. zu dem Kondensator 3 die Ausleger 51 und 52 mit den kugelartigen Schaltgliedern 53 und 54 und den beweglichen Schaltgliedern 55 und 56. Werden die Schalthebel 55 und 56 aufwärts bewegt, so kommt das freie Ende des Schalthebels 55 in die Nähe des oberen festen Schaltgliedes des Kondensators 2 (in der Zeichnung zufälligerweise nicht sichtbar). Über den Schalthebel 55 erfolgt dann die Hintereinanderschaltung der Kondensatoren 2 und 3, weil sich die Funkenstrecke zwischen dem Ende des Schaltgliedes 55 und dem nicht sichtbaren festen Schaltglied des Kondensators 2 bildet. Durch Regelung des Abstandes zwischen den Elektroden der Funkenstrecken kann man die Spannung, bei der der Überschlag stattfindet, einstellen. Wird der Schalter abwärtsbewegt; so, kommt Schaltglied 56 mit dem nicht sichtbaren festen Schaltglied und Schaltglied55 mit dem festen Schaltglied 57 des Kondensators 2 in Berührung, und es liegen die Kondensatoren 2 und 3 parallel. Als zweites Beispiel sei Kondensator 8 betrachtet. Dieser hat die Ausleger 58 und 59 mit den kugelartigen festen Schaltgliedern 6o und 61 und den beweglichen Schaltgliedern 62 und 63. Werden die Schaltliebel62 und 63, die zusammen die beweglichen Schaltglieder eines Serienparallelschalters bilden, aufwärts bewegt, so kommt das Ende des Schaltgliedes 63 in die- Nähe des festen, an dem Ausleger 64 befestigten Schaltgliedes 65 des Kondensators 7, und @es wird zwischen den Schaltgliedern 63 und 65 eine Funkenstrecke gebildet. Das Schaltglied 62 ist hierbei außer Benutzung. Bewegt sich der Schalter abwärts, so werden durch 62 die Kugeln 65 und 6o miteinander verbunden. Desgleichen wird auch die Kugel 61 mit der am Ausleger 66 des Kondensators 7 befestigten Kugel 67 durch den Schalthebel 63 verbunden, so daß hierdurch die Kondensatoren 7 und 8 parallel geschaltet sind. Auf diese Weise können z. B. die Kondensatoren der ersten und zweiten Säule und die Kondensatoren der dritten und vierten Säule gleichzeitig in Reihe oder gleichzeitig parallel geschaltet werden. Mit den restlichen Schaltern lassen sich die Kondensatoren der vierten Säule mit den Kondensatoren 5 und 9 der ersten Säule parallel oder in Reihe verbinden, während auch die Kondensatoren der dritten Säule mit den Kondensatoren 2 und 6 der zweiten Säule in Reihe oder parallel verbunden werden können.
  • In Fig. 3 sind die oberen Ausleger der Kondensatoren 8, 9 und 1o ebenso wie der am Hochspannungspol 97 befestigte Ausleger sichtbar und mit 68, 69 und 7o bezeichnet. Sie tragen die kugelartigen festen Schaltglieder 6o, 71, 72 und 73 mit den beweglichen Schaltgliedern 62, 74:, 75 und 95. In den Auslegern sind Dämpfungsteilwiderstände untergebracht, so daß die Kugeln nicht direkt; sondern über einen Widerstand mit den Kondensatoren verbunden sind.
  • Für die gleichzeitige Bewegung der Schalter dienen die aus isolierendem Material bestehenden Stangen 76, 77, 78, 79 und 8o. In dem geerdeten metallenen Fußteil 99, auf dem die Säulen ruhen, befindet sich eine Bewegungsvorrichtung für die Stangen. Mit der Stange 76 werden die Schalter 29, 33 und 37, mit der Stange 77 die Schalter 30 und 3q., mit der Stange 78 die Schalter 31 und 35 und mit der Stange 79 die Schalter 32 und 36 bewegt. Die zentrale Stange 8o dient ,nur zur Bewegung des Schalters 95. An dem Ausleger 7o ist eine Führung 81 für die Stange 8o befestigt. Durch ein Querstück 82 ist der Schalthebel 95 mit der Stange 8o verbunden.
  • Dadurch, daß alle Stangen gleichzeitig bewegt werden, kann die Länge sämtlicher Funkenstrecken auf ähnliche Weise und in einem Vorgang eingestellt werden.
  • Ein Beispiel dafür, wie man die Betriebsbedingungen nach Wahl ändern kann, zeigt Fig. 4; dieses Beispiel ist für eine Anlage mit einem Mehrfachen von vier Kondensatoren, z. B. zwölf Stück, gedacht, also für eine Anlage mit vier Säulen mit je einer gleichen Anzahl Kondensatoren. Auf einer in dem Fußteil 99 der Anlage befindlichen Scheibe 83 ruhen die Stangen 76, 77, 78, 79 und 8o. Die Sfiheibe kann durch einen Elektromotor auf- und abwärts bewegt werden (also in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. q.). Man muß sich vorstellen, daß die Stangen bei der tiefsten Lage der Scheibe von derselben frei liegen (die Schalthebel ruhen dann auf den Kugeln) und daß die Scheibe dann mittels eines nicht gezeichneten Stellhebels um ihre Achse gedreht werden kann.
  • Bringt man die Scheibe aus der Stellung I, die sie in Fig. :I einnimmt, in die Stellung 1I und bewegt man sie danach aufwärts, so nimmt die Scheibe nur die Stangen 77, 79 und 8o mit, weil die Stange 76 sich gegenüber einem Loch 8q., die Stange 78 sich gegenüber einem Loch 85 befindet. Die Kondensatoren I und 2, 3 und 4., 5 und 6, 7 und 8, 9 und io und gegebenenfalls der elfte und zwölfte bleiben parallel geschaltet, während sich zwischen 2 und 3, :4 und 5, 6 und 7, 8 und 9 und gegebenenfalls io und dem elften Kondensator und zwischen dem zwölften Kondensator und dem Hochspannungspol (bei der Anlage nach Fig. 2 zwischen io und dem Hochspannungspol 97) die regelbare Funkenstrecken bilden.
  • Bringt man die Scheibe in die Stellung III, so bleiben die Stangen 76, 77 und 78 wegen des Vorhandenseins der Löcher 86, 87 und 88 stehen. Dies hat nur für den Fall, daß die Anlage ein Mehrfaches von vier Kondensatoren hat, Bedeutung. Die Kondensatoren werden bei dieser Stellung der Scheibe in Gruppen von vier parallel geschalteten Kondensatoren verteilt. Wird die Scheibe in die Stellung IV gebracht, so lasen die Löcher 89, go, 9I und 92 die Stangen 76, 77, 78 und 7 9 durch, und es wird beim Aufwärtsbewegen der Scheibe 83 nur die Stange 8o und dadurch der Schalter 95 bewegt. Alle Kondensatoren sind nun parallel geschaltet, und die Spannung ist auf die niedrigste Stufe eingestellt.
  • Der beschriebene Aufbau der Stoßspannungsanlage hat den Vorteil einer großen mechanischen Widerstandsfähigkeit, weil das Ganze in Form eines zusammenhängenden Gerätes ausgestaltet ist, während das Gewicht der Anlage ebenso wie auch der erforderliche Raumbedarf auf ein Minimum beschränkt wird.

Claims (9)

  1. PATENT ANSI'12f°CIIli: I. Elektrische Anlage für die Erzeugung hoher Spannungen, bei der eine Anzahl Kondensatoren in Parallelschaltung über Widerstände aufgeladen und in Reihenschaltung über Funkenstrecken selbsttätig entladen werden, dadurch gekennzeichnet, daß für das Umschalten einzelner Kondensatoren gleicher, miteinander durch Funkenstrecken in Reihe und über Widerstände parallel verbundener Gruppen miteinander mechanisch verbundene Umschalter vorgesehen und derart angeordnet sind, daß sie die Kondensatoren gleichzeitig entweder alle in Reihe oder gruppenweise oder alle zusammen parallel schalten.
  2. 2. Stoßspannungsanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren in nSäulen (n größer als 2) aufgebaut sind, die in je einem Eckpunkt einer regelmäßigen Figur stehen und in denen die Kondensatoren durch Isolatoren getrennt sind, derart, daß der erste Kondensator der Schaltung zusammen mit dem n -}- ersten, dem 2 fi -E- ersten usw. eine Säule, desgleichen der zweite Kondensator zusammen mit dem n -f- zweiten, dem 2 n-f- zweiten usw. eine Säule bildet.
  3. 3. Stoßspannungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthebel der zu derselben Säule gehörigen Kondensatoren miteinander mechanisch verbunden sind. d..
  4. Stoßspannungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schalthebel in einer Vertikalebene bewegen und die übereinanderliegenden Schalthebel durch ein Antriebsgestänge mechanisch, jedoch elektrisch isoliert miteinander verbunden sind.
  5. 5. Stoßspannungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß jeder folgende Kondensator um ein gleiches Stück höher als der in der Schaltung vorhergehende Kondensator liegt.
  6. 6. Stoßspannungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter an radial nach der Mitte hin sich erstreckenden Auslegern befestigt sind, die je ein festes mit dem einen benachbarten und ein bewegliches mit dem anderen benachbarten Kondensator zusammenarbeitendes Schaltglied tragen.
  7. 7. Stoßspannungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger Dämpfungsteilwiderstände enthalten. B.
  8. Viersäulige Stoßspannungsanlage mit einem Mehrfachen von zwei Kondensatoren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Konden- 1: satoren der ersten mit den benachbarten Kondensatoren der zweiten Säule und auch die Kondensatoren der dritten mit den benachbarten Kondensatoren der vierten Säule durch Serienparallelschalter verbunden sind, so daß die Kondensatoren in aus je zwei parallel geschalteten Kondensatoren. bestehende Gruppen aufteilbar sind.
  9. 9. Stoßspannungsanlage nach Anspruch b mit einem Mehrfachen von vier Kondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zweite mit der dritten Säule durch Serienparallelschalter verbunden ist, so daß die Kondensatoren in aus je vier parallel geschalteten Kondensatoren bestehende Gruppen aufteilbar sind. io. Stoßspannungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Säule mit der dritten und die vierte Säule mit der ersten durch Serienparallelschalter verbunden sind, so daß sämtliche Kondensatoren parallel schaltbar sind.
DEN42153D 1938-06-23 1938-06-23 Elektrische Anlage fuer die Erzeugung hoher Spannungen Expired DE711630C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN42153D DE711630C (de) 1938-06-23 1938-06-23 Elektrische Anlage fuer die Erzeugung hoher Spannungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN42153D DE711630C (de) 1938-06-23 1938-06-23 Elektrische Anlage fuer die Erzeugung hoher Spannungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE711630C true DE711630C (de) 1941-10-03

Family

ID=7348511

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN42153D Expired DE711630C (de) 1938-06-23 1938-06-23 Elektrische Anlage fuer die Erzeugung hoher Spannungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE711630C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19755082A1 (de) Blitzstromtragfähige Funkenstrecke
DE2707148A1 (de) Vakuumschalter mit magnetspule
EP0645785A2 (de) Elektronische Schaltung
DE1052500B (de) Hochspannungsdruckluftschalter mit mehreren in Reihe geschalteten Leistungsschaltstellen
DE711630C (de) Elektrische Anlage fuer die Erzeugung hoher Spannungen
DE689398C (de) Anordnung fuer Fernmeldeanlagen, bei denen Leitungverbunden werden, insbesondere fuer Anrufsucher in Fernsprechanlagen
CH213339A (de) Stossspannungsanlage.
DE102020122453A1 (de) Laststufenschaltermodul
DE2141138C3 (de) Elektrische Kontaktvorrichtung
DE1120567B (de) UEberspannungsableiter
DE611845C (de) Rohrpostanlage, deren Weichen durch die Buechsen eingestellt werden
DE499533C (de) Veraenderlicher Luftkondensator mit unbeweglichen Plattensaetzen und einem Stufenschalter
DE1488941C (de) Induktiver Energiespeicher
DE1189636B (de) UEberspannungsableiter erniedrigter Bauhoehe mit Loeschfunkenstrecke und spannungsabhaengigen Widerstaenden
DE2229756B2 (de) Stufenschalter fuer transformatoren
DE1039584B (de) Kohaererzelle
DE660836C (de) Feinstufiger Widerstandsregler, insbesondere Nebenschlussregler, fuer elektrische Maschinen
DE1211705B (de) Umschalter
DE734388C (de) Elektrische Regeleinrichtung
DE972190C (de) Hoechstspannungsleistungs-Transformator
DE2112069C3 (de) Elektronischer Schalter
DE969870C (de) Schalteinrichtung fuer hochgespannten Gleichstrom
DE423390C (de) Stufenschaltung zum gleichmaessigen feinstufigen und unterbrechungsfreien Schalten von Gleichstromspannungen
DE737879C (de) Kippschalter mit zwei geradlinig sich hin und her bewegenden Schaltgliedern
DE237796C (de)