DE1955364A1 - Dreidimensionales Speichersystem - Google Patents
Dreidimensionales SpeichersystemInfo
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- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/24—Unitary mould structures with a plurality of moulding spaces, e.g. moulds divided into multiple moulding spaces by integratable partitions, mould part structures providing a number of moulding spaces in mutual co-operation
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Description
M GmbH 30. Oktober
München
EM 3097
Dreidimensionale» Speichersystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein dreidimensionales Speichersystem
zum Speichern großer Informationsmengen, wobei dessen Speicherplätze wahlfrei zugreifbar sind.
Bei den bisher verwendeten Datenspeichern mit wahlfreiem Zugriff (random access), beispielsweise bei Zentraleinheiten
von Rechenanlagen, werden zur Vereinfachung der Selektion, d.h. der Ansteuerung eines gewünschten Üits aus der großen
vorhandenen Anzahl, die Speicherelemente in Matrixform angeordnet. Die Auswahl eines oder mehrerer der Speicherelemente
erfolgt durch strom- oder spannungsführende X-Zeilen und Y-Spalten.
Durch die Anordnung der einzelnen Speicherelemente ist auch die Anzahl der Leitungen bestimmt, die in den Speicher hineingehen.
Für eine quadratische Anordnung ist die Anzahl der Leitungen hierbei proportional zu ~|N, bei einer kubischen
Anordnung proportional zu iN, wenn N die Zahl der Bits im
Speicher ist. Derart verdrahtete Speicher werden aufgrund ihres äußerst großen Verdrahtungsaufwands nur als schnelle
Zentraleinheiten baw. als Regieterspeicher verwendet« Massenepeicher
mit 10' oder mehr Bits dagegen werden heute nur bei Speichereinheiton realisiert, die keinen wahlfreien Zugriff
zulausen. Allerdings väirden die heute im Aufdampfvorfahren
herstellbaren Mikrofilniapoicher zwar auf begrenztem Raum eins
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der Erfindung enteprechende Speicheranzahl mit wa
Zugriff zulassen, die äußere Verdrahtung dieser Elemente aber wirft enorme, kaum lösbare Probleme auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorbeschriebenen Nachteile
zu beseitigen und einen Masseiispexcher zu schaffen, der einen
wahlfreien Zugriff erlaubt, und dessen räumliche Dimensionen und Verdrahtungsaufvrand wesentlich verringert ißt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in drei Raumrichtungen
(X,Y,Z) Leiterbahnen angeordnet sind, von denen jeweils drei
aufeinander senkrecht stehende Leiterbahnen miteinander zu
einem System leitend verbunden sind und dieses Leiterbahnon-system
so angeordnet ist, daß es mit jedem anderen Leiterbahnensystem
an mindestens einer Stelle einen Überkreuzungspunkt bildet, welcher jeweils den Speicherplatz darstellt.
Hierzu wird weiterhin vorgeschlagen, doß jeder Speicherplatz
nur von vier Anwahlleitungen gleichzeitig ansteuerbar ist.
In einem Ausführungsbeispiel wird weiterhin vorgeschlagen, daß
jeweils alle Leiterbahnsysteme an einer der Außenseiten des
Gesaratsysteme die in einer gemeinsamen Spalte enden und alle Leiterbahnensysteme, die in einer gemeinsamen Ilfihe enden,
jeweils eine einzige gemeinsame Ansteuerleitung besitzen und
Jeweils zwei dieser zueinander senkrecht stehenden Ansteuerleitungen miteinander ein elektronische« Gatter bilden, welches
zwischen den Leiterbahnenden und dem Speichersystem einen
Schalter bildet.
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EM 3097 30. Oktober j?6?
2-sp - 3 -
Außerdem sieht die Erfindung vor, daß alle Enden der Leiterbahnen
einer Ylhcne auf einem konstanten Potential liegen und
die Leitcrb&lmenden tier anderen libcne ebenfalls, welches jedoch
gegenüber· dem ersten Potential einen unterschiedlichen Wert besitzt void daß die elektronischen Gatter als Spe-rrschicht-Feldoffekt-Tranaistoren
ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung reduziert für eine große
Speichereinheit in beträchtlicher Weise die Zahl ufir äußeren
Anschlußstellen, erbringt daher eine beträchtliche Verringerung des Verdrahtungsaxifwondp.s und führt zu einer wesentlichen
Vereinfachung des gesamten Systems*
Die Erfindung ist nachfolgend beschrieben und gezeichnet, so daß auch hieraus weitere Vorteile und Maßnahmen entnehmbar
sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen scheaatischen Ατι fbau einer zweidimensional cm
Speicheranordnung,
Fig. 2 einen schematiachcn Aufbau eines Ausschnittes der
Erfindungsgemäßen Speicheranordnung in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 3 einen ßchemctiiclien Aufbau in perspektivischer Darstellung
der Lrfindunr; iciit den niatrixförmig angeordnet
·:·η Anvahlleitim«%;im.
Das orfindungsgeraäßi» .Spoicherpystnrn besteht aus einer großen
ZaJi3 dicht berwehbhrinr vor:;·.'e;:.weiße aufgedampfter
/h 109820/ 1769
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2-sp - 4 -
bahnsysteine X, , , Y, , , Z, , bzw. X ,Y , - Z ■ usw. , die in
J kl kl 'kl mn' imi' mn *
vielen Schichten übereinander gelagert sind. Zwischen .den
Kreuztmgspunkten 13*25 etc. der verschiedenen Leitungsbahnsysterae
X,- , Y, ., Z,_ usw. befindet sich das Speicherelement,
das ebenfalls vorzugsweise in Aufdampftechnik hergestellt ist.
Es gibt eine große Zahl physikalischer Phänomene, die als Übergang zwischen zwei Leitern zur Informationsspeicherung
verwendet werden können. Wie bereits erwähnt, eignen sich für das erfindungsgemäße dreidimensionale Speichersystem fast
alle aktiven und passiven elektrischen Zweipole, die zu einer bistabilen Schaltung verwendbar sind.
Prinzipiell kann in einer zweidimensionalen und in einer
dreidimensionalen Anordnung jede Leiterbahn X., Xn, .... X
1 & η
usw. mit jeder anderen überkreuzt werden, wie das in Abb. 1
für den Fall der zweidimensioiialen Anordnung veranschaulicht
ist. Die X. bis X Leiterbahnen liegen in einer höheren Ebene 1 η
als die Y, bis Y Leiterbahnen. Hierbei ist die X. und die Y. In 11
Leiterbahn an der Stelle 11 leitend verbunden, die X« und dio
Yn Leiterbahnen an der Stelle 22 und so fort. Die Speicheret
-
platze befinden eich an den Überkreuzungsstellen der X1 mit
den Yj£ Leiterbahnen, wenn i ^ k ist, so z.B. der Speicherplatz
25 an der Überkreuzung von Χς mit Y_. Bei Anwahl zweier
verschiedener Leiterbahnen z.B. X mit X- mit verschiedenen Spannungen kann man Auskunft über die gespeicherte Information
auf dem Speicherplatz 25 erhalten. Auf diesem Prinzip können
alle Speicherplätze durch Variation zvrnier angewählter Leiter-
i / k erreicht τ
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bahnen X; und X, mit i / k erreicht worden.
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BADORIGIMAL
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Um Fehlinformationen über den Uniweg anderer Speicherplätze zu
vermeiden, z.B. von Leitung X- zu Leitung X_ über die Speicher 21I1 Ik und 15 muß jeder Speicherübergang eine Übei^gangsschicht
besitzen, welche in jedem Fall in einer Richtung sperrt« Die Information wird auf das Speicherelement gebracht, in dem man
die andere Übergangsrichtung hochohinig oder niederohmig macht.
Dieses Prinzip der sich überkreuzenden Leiterbahnen eignet sich vorallem für dreidimensionale Speichersysteme nach der
Erfindung.
Jedes Leiterbahnsystem besteht dann aus drei miteinander koriaktierten Leiterbahnen X._, Y. und Z _ (Fig. 2). Auch
hier kann jedes Leiterbahnsystem mit jedem anderen eine Überkreuzungsstelle 100 besitzen, die dann den Speicherplatz darstellt.
Die Forderungen an derartige Speieherübergänge sind dieselben
wie die oben beim zweidimensionalen Fall geschilderten. Die übereinanderliegenden Leiterbahnen, deren Kontaktstellen und
die Speicherelemente Tferden vorzugsweise in Aufdampftechnik
hergestellt.
Vorallera in der dreidimensionalen Anordnung, wie in der Flg. 2
auszugsweise schematisch dargestellt, ergibt sich eine wesentliche Verminderung des äußeren Verdrahtungsaufwandes, wie nachfolgend
hervorgeht. Der Speicherplatz 100 (kl, mn) z.B. wird durch Anwahl der Leiterbahnen Xt, und Y . erreicht. Gemäß der
Ki. mn
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Erfindung sind alle Enden der Leiterbahnen X bzw. Y bzw. Z in einer Matrixform angeordnet, so daß alle in einer gemeinsamen
Spalte bzw. in einer gemeinsamen Reihe liegenden Leiterbahnenden gemeinsame Ansteuerleitungen 50 besitzen (Fig. 2 und
3)· Eine derartige Anordnung führt zu einer wesentlichen Verringerung der äußeren Verdrahtung.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind alle X-Leitungsenden auf einem konstanten Potential U? "K und alle Y-Leitungsenden
ebenfalls auf einem konstanten, jedoch von φ ίζ verschiedenen Potential Φ V . Diese Leitungsenden sind durch
elektronische Gatter 110, die vorzugsweise als Sperrschicht-Feldeffekt-Transistoren
ausgebildet sind, von der eigentlichen Speichereinheit getrennt.
Durch Anwahl zweier Ansteurleitungen u, und v_ wird das
Gatter HO einer Leiterbahn geöffnet und das gesamte Leiterbahnsystem
X. _, Y. _, Z. . liegt dadurch auf dem außen anliegenden
Potential φ χ « Werden gleichzeitig in einer anderen äußeren Ebene zwei weitere Ansteinleitungen U und V angewählt,
so wird ein weiteres Gatter 110 geöffnet und das Leiterbahnsystem X , Y ,Z liegt dadurch auf dem anderen Potential φ V
mn mn mn γ_ [
Da, wie oben beschrieben, jedes Leiterbahnsystem mit jedem
anderen mindestens eine Überkreuzungsstelle 100 besitzt, liegt an dues er die Spannung Iy -my an. Mit Hilfe des resultierenden
Stromsignals ist nun die Information auf dem angewählten Speicherplatz 100 greifbar.
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Die Verminderung der äußeren Verdrahtung resultiert aus der Tatsache, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung jeder
Speicherplatz 100 durch gleichzeitige Anwahl von vier Anwahlleitungen u. , ν , U , V erreicht vrird. Eine Ausnahme
hiervon bildet k = 1 und gleichzeitig m = n, da diese Anwahl zum Kurzschluß führen würde. Jede andere Kombination dieser
vier Anwahlleitungen ergibt einen eigenen speziellen Speicherplatz.
»
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht
darin, daß durch die äußere Verdrahtung von vier η An-
2
wahlleitungen über 2n interne Leiterbahnsysteme prinzipiell 1/2 η (η - l) Speicherplätze erreicht werden können.
wahlleitungen über 2n interne Leiterbahnsysteme prinzipiell 1/2 η (η - l) Speicherplätze erreicht werden können.
Im Gegensatz zu den bisher üblichen Speichern, wo für zweidimensionale
Speicher mit N-Elementen der äußere Verdrahtungsaufwand proportional γΝ und für einen dreidimensionalen
Speicher, wo er auf "\jN steigt, ist bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung der Verdrahtungsaufwand nur proportional V/v
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Claims (1)
- 30. Oktober 1969 - 8 Patentansprüche r-·. ^(y. Dreidimensionales Speichersystem zum Speichern großer Informationsmengen, deren Speicherplätze wahlfrei zugreifbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß in drei Raumrichtungen ( X, Y, Z) Leiterbahnen angeordnet sind, von denen jeweils drei aufeinander senkrecht s'tehende Leiterbahnen (beispielsweise X. . , Y. _ , Z. . ) miteinander zu einem System leitend verbunden sind und dieses Leiterbahnensystem so angeordnet ist, daß es mit jedem anderen Leiterbahnsystem an mindestens einer Stelle einen Überkreuzungspunkt bildet, welcher jeweils den Speicherplatz darstellt.2. Speichersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Speicherplatz (lOO) nur von vier Anwahlleitungen (50 bzw. υ , ν., U , V ) ansteuerbar ist.3· Speichersystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils alle Leiterbahnensysteme, die an einer der Außenseiten des Gesamtsystems in einer gemeinsamen Spalte enden und alle Leiterbahnensysterne, die in einer gemeinsamen Reihe enden, jeweils eine einzige gemeinsame Ansteuerleitung (u. , v,, U , Vκ & πι χιbzw. 50) besitzen und jeweils zwei dieser zueinander senkrecht stehenden Ansteuerleitungen (u, , v, , bzw. U ,ic ο m- V ) miteinander ein elektronisches Gatter (1Λ0) bilden, welches zwischen den Leiterbahnenden und dem Speicher-109820/1769BAD30. Oktober.1969system einen Schalter bildet.k. Speichersystem nach Anspruch 1 und 3 t dadurch gekennzeichnet , daß alle Enden der Leiterbahnen einer Ebene auf' einem konstanten Potential (φχ) liegen und die Leiterbahnenden der anderen Ebene auf einem konstanten Potential { φ y ) liegen, welches jedoch gegenüber dem ersten Potential ( (fr χ ) einen unterschiedlichen Wert besitzt.5- Speichersystem nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeich~ net, daß die elektronischen Gatter (HO) als Sperrschicht-Feldaffekt-Transistoren ausgebildet sind.109820/1769SAD ORIGINAL
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- 1970-11-02 US US86230A patent/US3693169A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |