DE1762697B2 - Analog/Digital-Umsetzer - Google Patents
Analog/Digital-UmsetzerInfo
- Publication number
- DE1762697B2 DE1762697B2 DE1762697A DE1762697A DE1762697B2 DE 1762697 B2 DE1762697 B2 DE 1762697B2 DE 1762697 A DE1762697 A DE 1762697A DE 1762697 A DE1762697 A DE 1762697A DE 1762697 B2 DE1762697 B2 DE 1762697B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- analog
- signal
- converter
- converted
- digital
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/50—Analogue/digital converters with intermediate conversion to time interval
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
Description
oder die äquivalente, binäre digitale Größe
Diese wird zu einem analogen Signal zurückumgesetzt, welches mit dem analogen Eingangssignal verglichen, in
diesem Fall vom Eingangssignal abgezogen wird, um ein analoges Differenzsignal von —27 Volt zu erhalten.
Wenn dieses Differenzsignal unter Verwendung des gleichen fünfstelligen Umsetzers umgesetzt wird,
jedoch mit einem entsprechend höheren Maßstabsfaktor, so ergibt sich die binäre digitale Größe — xxxl 1011.
Diese wird mit der ersten binären digitalen Größe kombiniert, wie folgt:
1. Größe
2. Größe -
1 0 0 0 Qx χ χ
λ χ χ 1 10 11
λ χ χ 1 10 11
Endgröße 0 11 0 0 10 1
(Logik erfordert Subtraktion)
Diese Endgröße 01100101 stellt das binäre Äquivalent
der analogen Eingangsspannung von 101 Volt dar.
Wenn eine analoge Spannung von 77 Volt in eine binäre digitale Größe gemäß dem obigen System
umgesetzt werden soll, dann erfolgt eine erste Umsetzung unter Anwendung des ersten Maßstabsfaktors
entsprechend dem vorstehend geschilderten Beispiel, so daß sich die erste, grobe binäre digitale
Größe 0\0Q0xxx ergibt Diese wird in ein analoges
Signal umgesetzt, nämlich eine entsprechende Spannung von 64 Volt. Die Differenz von 13 Volt wird
festgestellt und mit dem Umsetzer unter Anwendung eines entsprechend höheren Maßstabsfaktors in die
entsprechende binäre, digitale Größe xxxOHOl umgesetzt.
Die beiden so erhaltenen binären digitalen Größen werden dann folgendermaßen verglichen:
1. Größe1
2. Größe
0 1 0 0 0 χ \χ
χ χ χ 0 1 1 0 1
Endgröße 0 10 0 110 1
(Logik erfordert Addition)
Die Endgröße 01001101 stellt das binäre Äquivalent der analogen Eingangsspannung von 77 Volt dar.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 ein Blockschema zur Veranschaulichung der allgemeinen Wirkungsweise,
F i g. 2 ein Blockschema zur weiteren Verdeutlichung der allgemeinen Wirkungsweise und
Fig.3a sowie 3b jeweils ein Schaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Analog/Digital-Umsetzers.
Gemäß F i g. 1 wird ein analoges Eingangssignal Ex
einem Umsetzer eingegeben, welcher das analoge Eingangssignal Ex in eine binäre digitale Größe mit π
Bits umsetzen soll. Drei Schalter 51, 52 und 53 sind
jeweils einer Schaltung SQ bzw. SC2 bzw. SC3
zugeordnet, welche den Maßstabsfaktor 1 bzw. 2"-'
bzw. 2"-1 bewirkt Die Schaltungen 5Ci, SC2 und SC3
sind ausgangsseitig jeweils mit einer Addierschaltung »+« verbunden, welche ihrerseits an einen Eingang
eines A/D-Umsetzers angeschlossen ist Dieser ist ausgangsseitig mit zwei Speichern A und B verbunden,
welche jeweils 2" Bits speichern können und vom A/D-Umsetzer mit einer binären, digitalen Größe
beaufschlagbar sind, und zwar der eine oder der andere Speicher A bzw. B in Abhängigkeit von dem Signal an
den Und-Gattern Ga und Gb.
Zunächst wird das analoge Eingangssignal Ex im
A/D-Umsetzer bei geschlossenem Schalter Si und geöffneten Schaltern S2 sowie S3 in eine erste, grobe
binäre digitale Größe umgesetzt, welche im Speicher A gespeichert wird. Die gespeicherte Größe wird mittels
eines D/A-Umsetzers in ein Analogsignal rückumgesetzt Danach wird der Schalter Si geöffnet und werden
die Schalter 52 sowie S3 geschlossen, um sowohl das
analoge Eingangssignal Ex als auch das der im Speicher
A gespeicherten, groben binären digitalen Größe entsprechende analoge Ausgangssignal des D/A-Umsetzers
im A/D-Umsetzer zu verarbeiten. Diese beiden analogen Signale gelangen über die beiden den jeweils
geeigneten Maßstabsfaktor gewährleistenden Schaltungen SC2 und SC3 zur Addierschaltung » + «, welche die
analogen Signale zu einem analogen Differenzsignal kombiniert. Dieses geht dem A/D-Umsetzer zu. Die aus
dieser zweiten Umsetzung resultierende binäre digitale Größe wird im Speicher B aufgenommen.
Bei der ersten Umsetzung des unbekannten analogen Eingangssignals Ex allein im A/D-Umsetzer zur ersten,
groben binären digitalen Größe A mit einem auf Ebez bezogenen Maßstabsfaktor ist der Fehler im A/D-Umsetzer
also gleich
A ■ Ebez — Ex.
Wenn der Fehler im A/D-Umsetzer als ein positives
oder negatives Vielfaches des kleinsten Auflösungsbits angenommen wird, zweckmäßigerweise bezeichnet als
± M\, wobei M\ jeden Wert annehmen kann, dann gilt weiterhin:
A = EJE11,, ± Λί,/2-.
Wenn der D/A-Umsetzer mit einem analogen Fehler N-i behaftet ist, dann liefert er bei Beaufschlagung mit
der im Speicher A gespeicherten, groben binären digitalen Größe A das folgende analoge Signal:
- (A ■ EHEZ ± N, ■ EBEZ/2") = - EBEZ(A ± N1/!").
w Wie erwähnt, wird dieses analoge Ausgangssignal des
D/A-Umsetzers nach Verarbeitung mit dem Maßstabsfaktor 2"-' in der Schaltung SC3 mit dem unbekannten,
analogen Eingangssignal Ex nach Verarbeitung desselben
mit dem Maßstabsfaktor 2"-' in der Schaltung SC2
in der Addierschaltung » + « kombiniert, dessen Ausgangssignal dem A/D-Umsetzer zugeht Dieser
liefert die folgende, binäre digitale Größe:
B = LEx - EBEX(A ± NJ2")-] · 2"7EBE2
+ Fehler/EBEZ .
+ Fehler/EBEZ .
Da der gleiche A/D-Umsetzer verwendet wird, ist der Fehler gleich ± Mi · Ebez/2", so daß sich für die zweite
binäre digitale Größe Bergibt:
B = \_EJEBEZ - A ±
2-
Die grobe, binäre digitale Größe A wird dann zur binären, digitalen Größe ß/2"-' addiert, so daß sich die
folgende binäre digitale Größe Cergibt:
C= EJEBEZ ± NJl" ± MJT'1--" .
Mit η = 5. M\ = 1 und Ni = 0 ergibt sich aus der
vorstehenden Gleichung für die Endgröße
C = EJEBEZ ± 1/2* .
= EJEBEZ ± 1/512.
= EJEBEZ ± 1/512.
Es zeigt sich also, daß mit einem A/D-Umsetzer mit einer Genauigkeit von lediglich 1/2" = 1/32 oder etwa
3% eine Umsetzung mit einer Genauigkeit von etwa 0,2% erzielbar ist.
Gemäß Fig.2 wird ein analoges Eingangssignal E
einem A/D-Umsetzer 13 zugeführt, bei dem es sich um einen Umsetzer gemäß US-PS 30 71 324, jedoch wegen
der geradlinigen Umsetzung in sehr viel einfacherer Ausgestaltung, oder um einen Sägezahnumsetzer mit
Integrationsverstärker und Vergleichsverstärker handeln kann. Im letztgenannten Fall liefert der Umsetzer
13 eine Reihe von Impulsen, die einem Zähler zugehen, dessen Inhalt am Ende der ersten A/D-Umsetzung auf
den Eingang eines D/A-Umsetzers 19 übertragen wird. Diesem ist ein Summierverstärker 20 nachgeschaltet,
welcher das analoge Signal V vom D/A-Umsetzer 19 und das über eine Leitung 11 zugeführte, analoge
Eingangssignal E addiert. Der Summierverstärker 20 gewährleistet ferner einen Maßstabsfaktor 25, hat atso
eine Verstärkung von 32. Das Ausgangssignal E' = (E- V) ■ 32 des Summierverstärkers 20 geht
einem zweiten A/D-Umsetzer 12 zu. Dieser ist ausgangsseitig mit dem Eingang eines Zählers 27
verbunden, bei dem es sich ebenso wie beim Zähler 17 um einen 6-Bit-Speicher handelt Während der Zähler
17 die groben binären digitalen Größen liefert, vermittelt der Zähler 27 die feinen binären digitalen
Größen. Auf Grund des Maßstabsfaktorunterschiedes von 25 haben die beiden Zähler 17 und 27 ein
gemeinsames Bit, und zwar entspricht das niedrigstwertige Bit 29 des Zählers 17 dem höchstwertigen Bit 31 des
Zählers 27. Die groben und feinen Größen in den jo Zählern 17 und 27 werden kombiniert, indem man den
Inhalt des Zählers 27 zum Inhalt des Zählers 17 addiert. Die im niedrigstwertigen Bit 29 und im höchstwertigen
Bit 31 enthaltenen Informationen werden in der Logik 33 dazu verwendet, um einen Übertrag zu erzeugen, wie
erforderlich. Es ergibt sich eine binäre, digitale Größe mit elf Bits, welche aus dem Inhalt des Zählers 27 ohne
das höchstwertige Bit 31 und dem durch die Logik 33 modifizierten Inhalt des Zählers 17 besteht, wobei das
höchstwertige Bit dem höchstwertigen Bit des Zählers 17 entspricht, das niedrigstwertige Bit dem niedrigstwertigen
Bit des Zählers 27.
Es wird also in einem ersten Zyklus eine grobe, binäre digitale Größe und in einem zweiten Zyklus eine feine,
binäre digitale Größe erhalten. Es ist eine Wiederholung dergestalt möglich, daß die Größe der ersten beiden
Zyklen rückumgesetzt und mit dem analogen Eingangssignal E verglichen wird, um eine noch feinere, binäre
digitale Größe zu erhalten, welche ebenso verarbeitet wird, wie bezüglich der nach den ersten beiden Zyklen
erhaltenen Größen geschildert.
Bei der Schaltung gemäß F i g. 2 sind einige Einstellungen erforderlich. So ist bezüglich des Vergleichs
zwischen der Eingangsspannung E und dem analogen Signal V dafür Vorsorge getroffen, daß das
analoge Signal V stets kleiner als das analoge Eingangssignal E ist, so daß der Inhalt des Feinzählers
27 stets zum Inhalt des Grobzählers 17 addiert wird.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Analog/Digital-Umsetzers
ist in F i g. 3a und 3b dargestellt. t,o
Das analoge Eingangssignal E wird einer A/D-Umsetzungsschaltung 43 und einem Kleinsignaldetektor 45
gemäß F i g. 3a über einen Eingang 41 zugeführt. Die von der A/D-Umsetzungsschaltung 43 abgegebene,
binäre digitale Größe geht einem Zähler 47 zu und wird b5
zu einem Speicher 49 gemäß F i g. 3b übertragen. Die binäre, digitale Größe im Speicher 49 wird dann in
einem D/A-Umsetzer 50 gemäß F i g. 3b in ein analoges Signal rückumgesetzt, welches vom analogen Eingangssignal
E subtrahiert wird. Das analoge Differenzsignal wird mit dem Faktor 25 multipliziert, so daß sich das
Signal E' ergibt. Dieses gelangt zur A/D-Umsetzungsschaltung 43, welche auch mit dem analogen Eingangssignal
E beaufschlagt worden ist. Das binäre, digitale Äquivalent des analogen Signals E' wird dem Zähler 47
eingegeben. Das höchstwertige Bit im Zähler 47 wird mit dem niedrigstwertigen Bit im Speicher 49
verglichen. Sind die beiden Bits nicht gleich, dann wird das niedrigstwertige Bit des Speichers 49 auf 0
zurückgesetzt, und im Speicher 49 läuft erforderlichenfalls ein Übertrag ab. Die binäre, digitale Summe der
Inhalte des Speichers 49 und des Zählers 47 wird auf einen Speicher 51 gemäß F i g. 3b übertragen, wo diese
binäre, digitale Endgröße zur Einspeisung in einen digitalen Rechner zur Verfügung steht.
Die Schaltung gemäß F i g. 3a und 3b wird von außen gestartet, beispielsweise von einer Navigationseinrichtung
her, was durch den das Startsignal »Se« abgebenden Block 53 veranschaulicht ist. Das Startsignal
»Se« gelangt zu einem Zeitgeber 55 und setzt diesen in Gang, normalerweise in Mikrosekunden,
welcher seinerseits zu zählen beginnt und einen Umsetzungsstartimpuls SOC erzeugt, wie durch den
Block 57 veranschaulicht. Dadurch wird ein Schalter 59 geschlossen, so daß ein Integrationsverstärker 65
beginnt, auf einer Leitung 67 eine positiv verlaufende Sägezahnspannung abzugeben.
Die A/D-Umsetzungsschaltung 43, welche als Sägezahnumsetzer ausgebildet und vom Zeitgeber 55
gesteuert ist, setzt das analoge Eingangssignal £über eine Impulszählung zwischen den Nulldurchgängen
eines Vergleichsverstärkers 69 in eine binäre, digitale Größe um. Die Umwandlung des analogen Eingangssignals
Ein Impulse P0, Pu Pi... Pn, welche dem Zähler 47
zugeführt werden, wird dadurch bewirkt, daß das analoge Eingangssignal E dem Vergleichsverstärker 69
zugeführt wird, während der Integrationsverstärker 65 mit einem Bezugssignal von —4 Volt beaufschlagt wird.
Der Integrationsverstärker 65 beaufschlagt über die Leitung 67 und Widerstände 71 den Vergleichsverstärker
69. Die Widerstände 71 addieren das Ausgangssignal des Integrationsverstärkers 65 zu einem Signal,
welches entweder von einem Schalter 77 oder einem Schalter 79 kommt. Anfänglich ist die Spannung in der
Leitung 67 negativ und sind die Schalter 77 sowie 79 geöffnet, so daß der Vergleichsverstärker 69 ein
positives Ausgangssignal abgibt.
Wie erwähnt, bewirkt das Schließen des Schalters 59 die Abgabe einer positiv verlaufenden Sägezahnspannung
durch den Integrationsverstärker 65. Beim Nulldurchgang dieser Spannung fällt das Ausgangssignal
des Vergleichsverstärkers 69 auf einen negativen Wert. Dadurch wird ein Flip-Flop 75 wirksam, so daß
der Schalter 77 schließt und das analoge Eingangssignal E zum Vergleichsverstärker 69 gelangt. Weiterhin hat
das Wirksamwerden des Flip-Flops 75 zur Folge, daß ein Gatter 81 aktiviert wird, um Taktimpulse zum Zähler
47 gelangen zu lassen. Da der Schalter 77 bei einem negativen Signal geschlossen wurde, während das
Signal in der Leitung 67 gleich 0 war, wird das Eingangssignal zum Vergleichsverstärker 69 negativ,
Das Ausgangssignal des Vergleichsverstärkers 69 wird positiv, ohne jedoch das Flip-Flop 75 zu stören.
Wenn das Ausgangssignal des Integrationsverstärkers 65 in positiver Richtung zunimmt, wird die Summe
des Signals in der Leitung 67 und des negativen Signals
vom Schalter 77 immer weniger negativ, um schließlich
gleich O zu werden. Dann wechselt das Ausgangssignal
des Vergleichsverstärkers 69 vom Positiven zum Negativen, so daß das Flip-Flop 75 den Zustand ändert,
also durch diesen zweiten Wechsel rückgestellt wird, da es beim ersten Wechsel wirksam gemacht wurde. Das
Zurücksetzen des Flip-Flops 75 unterbricht die Impulszufuhr zum Zähler 47, da das Gatter 81 sperrend
geschaltet wird, ferner öffnen die Schalter 77 und 59, während ein Schalter 73 schließt.
Mit dem Schließen des Schalters 73 erzeugt der Integrationsverstärker 65 eine negativ verlaufende
Sägezahnspannung der Leitung 67, so daß also der Integrationsverstärker 65 in den Ausgangszustand mit
kleiner negativer Spannung zurückgesetzt wird. Sobald diese kleine negative Spannung erreicht wird, wird das
Ausgangssignal des Vergleichsverstärkers 69 positiv, so daß der Schalter 73 über Gatter 76 und 78 geöffnet wird.
Inzwischen wird nach dem zweiten Wechsel der Inhalt des Zählers 47 zum Speicher 49 übertragen, und
zwar über eine logische Schaltung 83, welche vom Zeitgeber 55 ein Signal empfängt. Der Speicher 49 treibt
seinerseits den D/A-Umsetzer 50, welcher ein Leiternetzwerk mit Widerständen 85 und Steuerschalter 87
aufweist. Jedes Flip-Flop im Speicher 49, welches ein Bit repräsentiert, steuert einen Schalter 87. Das analoge
Eingangssignal E geht einem Summierverstärker 89 zu, in welchem es mit dem analogen Ausgangssignal Eb des
D/A-Umsetzers 50 summiert wird. Das analoge Differenzsignal zwischen den beiden Signalen £und Eb
wird durch einen Inverter 93 umgekehrt und verstärkt, um das negative, analoge Signal E' zu erhalten. Dieses
geht über eine Leitung 95 der A/D-Umsetzungsschaltung 43 zu. Zu diesem Zeitpunkt hat der Zyklus wieder
begonnen, und der Zeitgeber 55 bewirkt, daß das Signal E' zur A/D-Umsetzungsschaltung 43 gelangt, und zwar
in der gleichen Weise, wie das analoge Eingangssignal E, abgesehen davon, daß nunmehr der Schalter 79 statt des
Schalters 77 geschlossen ist Auf diese Weise wird das analoge Signal E'in Impulse Pa, P\, P2... Pn umgesetzt
und dem Zähler 47 zugeführt. Das niedrigstwertige Bit 101 des Speichers 49 wird dann zum höchstwertigen Bit
103 des Zählers 47 addiert, und zwar über eine logische Schaltung 105, und erforderlichenfalls läuft ein Übertrag
'■> ab.
Bis zu diesem Augenblick sind kleine Signale noch nicht berücksichtigt worden. Diese werden in dem
Kleinsignaldetektor 45 erfaßt, dem entweder das analoge Eingangssignal E oder das analoge Signal E'
κι zugeführt wird, und zwar durch Zuschalten des Analogeingangs 41 bzw. des Feinwerteingangs 95
mittels eines Schalters 107 bzw. 109, welcher zur richtigen Zeit geschlossen wird.
Das Eingangssignal E bzw. das Signal E' gelangt zu
ι5 einem Vergleichsverstärker 111, um mit einem vorgegebenen
Bezugssignal bzw. einer vorgegebenen Bezugsspannung verglichen zu werden. Stellt der Vergleichsverstärker 111 ein kleines Signal fest, dann wird ein
Schalter 117 gleichzeitig mit dem Schalter 77 bzw. 79
geschlossen. Das durch den Schalter 117 zugeführte Signal stellt das analoge Äquivalent des Bits 103 des
Zählers 47 dar. Gleichzeitig schaltet eine logische Schaltung 115 das höchstwertige Bit 103 aus. Hierdurch
werden gleichzeitig gleiche Größen addiert und subtrahiert, und zwar auf der analogen und der digitalen
Seite, so daß sich nichts ändert. Das um das analoge Äquivalent des höchstwertigen Bits 103 vergrößerte,
analoge Signal E bzw. E' wird der A/D-Umsetzungsschaltung 43 zugeführt und in eine binäre, digitale
jo Größe umgesetzt, wobei der hinzugefügte Zusatz durch
das vorherige Löschen des höchstwertigen Bits 103 berücksichtigt ist. Auf diese Weise sind die Schwierigkeiten
vermieden, welche mit zwei sehr eng aneinanderliegenden Nulldurchgangsfeststellungen bei Eingabe
sehr kleiner Eingangssignale verbunden sind.
Auf die geschilderten, ersten beiden Zyklen können weitere Zyklen folgen, um mit jedem weiteren Zyklus
ein noch genaueres Umsetzungsergebnis zu erzielen. Dabei wird jeweils so vorgegangen, wie vorstehend an
Hand der ersten beiden Zyklen geschildert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Analog/Digital-Umsetzer mit einem schaltergesteuerten Analogeingang, welcher an einer Umsetzungsschaltung
derart anliegt, daß ein erster Grobwertausgang nach einer Rücksetzungsstufe mit
dem Analogeingang an eine Subtraktionsstufe angeschaltet und der Ausgang der Subtraktionsstufe
über einen Verstärker und einen Schalter auf die Umsetzungsschaltung rückgekoppelt ist, welche
einen Feinwertausgang liefert, der mit dem Grobwertausgang zum endgültigen digitalen Ausgang
zusammengefaßt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein KJeinsignaldetektor (45) vorgesehen ist, der einen widerstandsrückgekoppelten
Verstärker (111) mit mindestens zwei Eingängen
aufweist, wobei der zweite Eingang über einen Widerstand an einer Bezugsspannung liegt und
wahlweise über einen zweiten Widerstand und über zwei Schalter (107 und 109) an den Analogeingang
(41) oder an einen Feinwerteingang (95) derart anschaltbar ist, daß der Ausgang über eine logische
Schaltung (115,83,105) an der Umsetzungsschaltung
(43) und an mindestens einer Bitstelle (103) eines Zählers (47) anliegt, wobei Signale, die unter einem
vorbestimmten Grenzwert liegen, um den in der bzw. den Bitstellen (103) enthaltenen Wert unter
gleichzeitiger Löschung dieses Wertes vergrößert werden. jo
2. Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzungsschaltung (43) ein
Sägezahnumsetzer ist, der beim Nulldurchgang der Sägezahnspannung Impulse am Ausgang abgibt.
3. Umsetzer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine solche Ausgestaltung, daß die
Umsetzung zur Steigerung der Genauigkeit in mehr als zwei Zyklen erfolgt.
•10
Die Erfindung bezieht sich auf einen Analog/Digital-Umsetzer der im Oberbegriff des Hauptanspruchs
angegebenen Gattung.
Es ist ein Verfahren bekannt, bei welchem ein analoges Eingangssignal in digitale Werte mit einer
einzigen Quantisierungs- und Kodierungseinrichtung für beliebig häufige Durchläufe des bereits quantisierten
Ausgangswertes umgesetzt wird. Das Eingangssignal wird dabei in einer Quantisierungsanordnung mit
nachgeschaltetem Kodierer quantisiert und kodiert. In
einer Rückkopplungsschleife wird das quantisierte Signal einem Sekundärsignalgenerator zugeführt, der es
in analoge Form rückumsetzt, worauf es in einer Subtraktionsschaltung vom Eingangssignal abgezogen
wird. Das entstehende Differenzsignal wird dann entsprechend verstärkt und der ersten Quantisierungsund
Kodierungseinrichtung wieder zugeführt Die beiden kodierten Ausgangswerte werden dann zusammengefaßt
und als Kodewerte des analogen Eingangssignals übertragen. Die Genauigkeit der Quantisierung
hängt somit nicht von der Anzahl der Schaltstufen, sondern von der Anzahl der Durchläufe ab. Dem
bekannten Verfahren ist somit nur ein prinzipieller Ablauf, nicht jedoch eine detaillierte Funktionsweise
entnehmbar (DT-AS 12 29 583).
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen verbesserten
Analog/Digital-Umsetzer zu schaffen, bei welchem mit einfachen Mitteln die Genauigkeit der Umsetzung
von analogen Signalen1 in digitale Größen erhöht ist.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den restlichen Ansprüchen zu entnehmen.
Bei dem erfindungsgemäßen Analog/Digital-Umsetzer wird nach einer ersten Grobumsetzung die
erhaltene, grobe digitale Größe in ein analoges Signal rückumgesetzt und mit dem ursprünglichen, analogen
Eingangssignal verglichen. Das analoge, mit einem bestimmten Maßstabsfaktor verstärkte Differenzsignal
wird dann in eine zweite digitale Größe umgesetzt, welche zusammen mit der ersten, groben digitalen
Größe die endgültige digitale Größe ergibt, wobei auch bei sehr kleinen analogen Eingangssignalen eine sehr
genaue Umsetzung möglich ist und der Genauigkeitsfaktor mittels des Maßstabsfaktors bestimmt werden
kann.
Soll beispielsweise ein analoges Eingangssignal in eine achtstellige binäre digitale Größe mittels eines
Grobumsetzers umgewandelt werden, dann kann das analoge Eingangssignal zunächst im Grobumsetzer
unter Anwendung eines niedrigen Maßstabsfaktors in eine erste, grobe fünfstellige binäre digitale Größe
transformiert werden. Diese kann dann in ein analoges Signal rückumgesetzt werden, welches mit dem
analogen Eingangssignal verglichen wird. Das analoge bifferenzsignal kann wiederum in eine zweite, fünfstellige
binäre digitale Größe umgesetzt werden, wobei ein höherer Maßstabsfaktor angewendet wird. Die erste
und die zweite binäre digitale Größe können dann zu der gewünschten, achtstelligen binären digitalen Größe
verknüpft werden.
Wenn beispielsweise eine analoge Spannung von 101 Volt in eine binäre digitale Größe gemäß folgendem System
Wert der Bits der binären digitalen Größe
2?**) 26 25 t
2?**) 26 25 t
2Ü*)
Äquivalenter Spannungswert
(Maßstabsfaktor)
(Maßstabsfaktor)
*) Niedrigstwertiges Bit (LSB).
**) Höchstwertiges Bit (MSB).
**) Höchstwertiges Bit (MSB).
mit einem Umsetzer umgewandelt wird, der nur eine fünfstellige Genauigkeit hat, dann ist da:s Ergebnis
(einschließlich Auflösung und anderer Fehler) 128 Volt
128 (V) 64 (V) 32 (V) 16 (V) 8 (V) 4 (V) 2 (V) 1 (V)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63067867A | 1967-04-13 | 1967-04-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762697A1 DE1762697A1 (de) | 1971-08-05 |
DE1762697B2 true DE1762697B2 (de) | 1978-08-24 |
DE1762697C3 DE1762697C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=24528139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1762697A Expired DE1762697C3 (de) | 1967-04-13 | 1968-08-07 | Analog/Digital-Umsetzer |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3541315A (de) |
DE (1) | DE1762697C3 (de) |
FR (1) | FR1586885A (de) |
GB (1) | GB1168047A (de) |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4916363A (de) * | 1972-05-18 | 1974-02-13 | ||
FR2209261B1 (de) * | 1972-12-01 | 1975-03-28 | Lannionnais Electronique | |
JPS5738051B2 (de) * | 1973-02-22 | 1982-08-13 | ||
US3967269A (en) * | 1974-04-29 | 1976-06-29 | British Broadcasting Corporation | Analogue to digital converters |
JPS558052B2 (de) * | 1975-01-23 | 1980-03-01 | ||
JPS5948569B2 (ja) * | 1975-05-01 | 1984-11-27 | ソニー株式会社 | 高速アナログデジタル変換装置 |
US4099173A (en) * | 1976-08-06 | 1978-07-04 | Gte Laboratories Incorporated | Digitally sampled high speed analog to digital converter |
US4328547A (en) * | 1978-02-27 | 1982-05-04 | The Bendix Corporation | Failure system for internal combustion engine |
US4264898A (en) * | 1978-02-27 | 1981-04-28 | The Bendix Corporation | Analog to digital converter for electronic engine control systems |
DE2855282C2 (de) * | 1978-12-21 | 1980-10-23 | Kernforschungsanlage Juelich Gmbh, 5170 Juelich | Dual-Slope-Integrator |
FR2500971A1 (fr) * | 1981-03-02 | 1982-09-03 | Vinnitsky Politekhn Inst | Convertisseur analogique-numerique |
US4460891A (en) * | 1982-06-03 | 1984-07-17 | Analog Devices, Incorporated | Analog-to-digital converter with explicit interpolation |
NL8203446A (nl) * | 1982-09-03 | 1984-04-02 | Philips Nv | Analoog-digitaalomzetschakeling. |
US4544917A (en) * | 1982-09-16 | 1985-10-01 | Westinghouse Electric Corp. | A/D converter having digitally controlled subranging and self-alignment apparatus for use therein |
DE3688174T2 (de) * | 1985-10-21 | 1993-09-02 | Rank Cintel Ltd | Klemmschaltung fuer einen analog-zu-digital-wandler. |
US4903023A (en) * | 1985-11-06 | 1990-02-20 | Westinghouse Electric Corp. | Subranging analog-to-digital converter with digital error correction |
DE3700987C2 (de) * | 1987-01-15 | 1995-12-07 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung zur Erfassung einer elektrischen Spannung zur Verarbeitung in einem Mikrorechner |
DE3734938A1 (de) * | 1987-10-15 | 1989-05-03 | Stegmann Uhren Elektro | Sensoreinheit, insbesondere zum betrieb von elektrisch kommutierten synchronelektromotoren in servoregelkreisen |
DE3820174A1 (de) * | 1988-06-14 | 1989-12-21 | Philips Patentverwaltung | Schaltungsanordnung zur analog-digital-umsetzung |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2832827A (en) * | 1952-10-02 | 1958-04-29 | Itt | Signal level coder |
US2974315A (en) * | 1955-07-21 | 1961-03-07 | Schlumberger Well Surv Corp | Signal converting systems |
US2969535A (en) * | 1957-08-29 | 1961-01-24 | Bell Telephone Labor Inc | Analog-digital interconversion circuitry |
US3188624A (en) * | 1959-11-17 | 1965-06-08 | Radiation Inc | A/d converter |
US3259896A (en) * | 1963-11-07 | 1966-07-05 | Bell Telephone Labor Inc | Analog-to-digital conversion system |
-
1967
- 1967-04-13 US US630678A patent/US3541315A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-06-18 GB GB29026/68A patent/GB1168047A/en not_active Expired
- 1968-07-10 FR FR158558A patent/FR1586885A/fr not_active Expired
- 1968-08-07 DE DE1762697A patent/DE1762697C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1762697C3 (de) | 1979-04-26 |
US3541315A (en) | 1970-11-17 |
GB1168047A (en) | 1969-10-22 |
DE1762697A1 (de) | 1971-08-05 |
FR1586885A (de) | 1970-03-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1762697B2 (de) | Analog/Digital-Umsetzer | |
DE2708006C2 (de) | Tonsignal-Hüllkurven-Generatorschaltung für ein elektronisches Musikinstrument | |
DE2400394C3 (de) | Schaltungsanordnung zur digitalen Frequenzteilung | |
DE3200895C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umwandeln eines ersten Binärwortes in ein zweites Binärwort | |
DE1216927C2 (de) | Coder vom zaehlertyp | |
DE3026230A1 (de) | Analog/digital-wandlervorrichtung mit ausgangsstabilisierschaltung | |
DE2009529A1 (de) | Digitale Rechenschaltung mit automatischer Nullpunkteichung | |
DE2947087A1 (de) | (b + a)-bit-a/d-wandler mit b-bit- hilfs-a/d-wandler | |
DE2923026A1 (de) | Verfahren und anordnung zur analog/digital-umsetzung | |
DE2054007C3 (de) | Analog/Digital-Umsetzer | |
DE1537188B2 (de) | Anordnung zur Nullpunktsnachregelung eines Coders in Pulscodemodulationssystemen | |
DE3028916A1 (de) | Geschwindigkeitsregeleinrichtung | |
DE2615162C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Linearisierung der Ausgangssignale von Meßfühlern | |
DE2820601C2 (de) | Analog-Digital-Umsetzer nach dem Mehrfach-Rampenverfahren | |
DE3046772C2 (de) | Taktgenerator | |
DE2015734B2 (de) | Vorrichtung zur seriellen einfuehrung einer information von einem verschluessler in ein schieberegister | |
DE1039768B (de) | Logisches magnetisches Element | |
CH647112A5 (de) | Schaltungsanordnung zur gewinnung einer zu der impulsdichte einer impulsfolge proportionalen steuerspannung. | |
DE2423818A1 (de) | Schaltungsanordnung zur umwandlung einer zahl in einen prozentsatz einer vorgegebenen zahl | |
EP0176821A1 (de) | DPCM-Codierer mit verringerter interner Rechenzeit | |
DE2400285C2 (de) | Auswerteeinrichtung für frequenz- oder periodendaueranaloge Meßsignale | |
DE1956881C3 (de) | Digital-Analogumsetzer | |
DE2511594C3 (de) | Anordnung zum Erzeugen einer Hysterese bei der Analog-Digital-Umsetzung | |
DE2500434C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Auswertung von Winkelabweichungen eines bewegten Körpers relativ zu einem Zielpunkt kennzeichnenden Signalen | |
DE2056808C (de) | Vorrichtung zur Anzeige von digitalen Signalen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |