DE176255C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es sind zerlegbare Stühle bekannt, deren einzelne Teile durch Stifte miteinander verbunden sind. Das Wesen der vorliegenden Erfindung wird nun darin gesehen, daß die 5 oberen Enden der Stuhlbeine und die unteren Enden der Lehne mit Metallklammern versehen sind, die mittels Steckstifte leicht lösbar mit den entsprechenden Zargenteilen verbunden sind.

ίο Fig. ι zeigt eine schaubildliche Darstellung eines entsprechend ausgeführten Stuhles, Fig. 2 die Verbindungsweise eines Stuhlbeines mit dem Sitzrahmen und Fig. 3 diejenige eines zweiteiligen Stuhlbeines.

Der neue Stuhl besteht aus den vier Stuhlbeinen a, dem Sitzrahmen b und den Lehnstangen c. Die einzelnen Stuhlbeine können aus nur einem Stück (Fig. 1) oder bei höheren Stühlen aus zwei Teilen a¹ und a² zusammengesetzt sein. Im letzteren Falle ist auf das Kopfende von Teil a¹ eine dem Querschnitt desselben angepaßte, hier vierkantige Blechhülse d aufgesetzt, in welche das untere Ende des Teiles «² paßt. Zur Sicherung der Verbindung wird durch eine durch die Blechhülse d und Teil a² führende Bohrung ein Stift e oder auch eine Schraube eingeführt.

Am oberen Ende des Stuhlbeines wird dagegen nur ein Winkelblech f an den beiden Außenseiten befestigt, welches bis zur Oberkante des aufgesetzten Sitzrahmens b vortritt. Außerdem ist in der Stirnfläche jedes Stuhlbeines ein Zapfen g befestigt, welcher beim Aufsetzen des einen Sitzrahmenteiles in eine entsprechende Öffnung des letzteren eingreift. Zur Erhöhung der Sicherheit gegen Umkippen sind außerdem die Rahmenenden bei h abgesetzt und mittels Stifte i zusammengehalten, welche durch Bohrungen des Winkelbleches und des anliegenden Rahmenteiles hindurchgesteckt werden.

Auch die einzelnen Rahmenteile b können zweiteilig sein, dann kann die Verbindung wie bei zweiteiligen Stuhlbeinen erfolgen, zweckmäßig wird aber nur eine aufgeschnittene U-förmige Hülse k verwendet, damit die Oberseite des Sitzrahmens glatt bleibt.

Um zu vermeiden, daß die Stifte i verloren gehen, versieht man sie zweckmäßig mit einer öse /, mit deren Hilfe man sie auf Bändern m aufreiht, die am Rahmen befestigt sind.

Zwischen den Sitzrahmenteilen b sind die verschiedenen Traggurte ausgespannt.

Die Lehnen e werden in ähnlicher Weise mittels angeschraubter Winkelbleche und Stifte am hinteren Sitzrahmenteil befestigt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zerlegbarer Lehnstuhl, bei dem die einzelnen Teile durch Stifte miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Stuhlbeine und die unteren Enden der Lehne mit Metallklammern versehen sind, die mittels Steckstifte leicht lösbar mit den entsprechenden Zargenteilen verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.