DE1762540A1 - Aufrufbestaetigung durch Datenstationen von Vielstationsleitungen - Google Patents

Aufrufbestaetigung durch Datenstationen von Vielstationsleitungen

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DE1762540A1
DE1762540A1 DE19681762540 DE1762540A DE1762540A1 DE 1762540 A1 DE1762540 A1 DE 1762540A1 DE 19681762540 DE19681762540 DE 19681762540 DE 1762540 A DE1762540 A DE 1762540A DE 1762540 A1 DE1762540 A1 DE 1762540A1
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Description

Western Electric Company Incorporated Carlson, D.E. 3-2
New York, N. Y. 10007 U. S. A.
Aufrufbestätigung durch Datenstationen von Vielstationsleitungen.
Die Erfindung betrifft ein Auswahlsystem für Nachrichtenstationen einer Vielstationsleitung, bei dem Datennachrichten an Stationen der Leitung durch Aussenden von Auf ruf Codierungen der in der Überschrift der Nachricht bezeichneten adressierten Stationen verteilt werden, und bei dem jede adressierte Station auf einen empfangenen Aufrufcode hin ihren Datenempfänger veranlaßt, auf über die Leitung übertragene Nachrichtensignale anzusprechen.
In Datennachrichten-Verteilungsanlagen umfaßt ein größerer Teil der Datennachrichten weniger als 100 Worte, so daß nur eine verhältnismäßig kurze Zeit zu ihrer Übertragung erforderlich ist. Jede einzelne Empfangsstation ist daher während der meisten Zeit frei. Es ist dann zweckmäßig, Gruppen von Datenstationen mit einer gemeinsamen Lei-
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tung für vie^e Stationen zu verbinden. Ein Beispiel einer solchen Daten-
verteilungsanlage enthält eine Hauptstation, die die Verteilung der Nachrichten an gewählte Datenstationen steuert. Die Hauptstation überträgt die Datennachricht an die Vielstationsleitung. Jede Datennachricht weist eine Nachrichtenüberschrift auf, die die adressierten Datenstationen bezeichnende Auf ruf Codierungen enthält. Diese Codierungen entsperren selektiv die Aufzeichner in den Bestimmungsstationen,
BAD ORIQ^AL
so daß der nachfolgende Nachrichtentext gedruckt werden kann.
In solchen Verteilungsanlage!! ist es wichtig, sicherzustellen, daß die Nachricht zu den adressierten Stationen gelangt ist. Bei bekannten Anlagen wird sichergestellt, daß der Aufzeichner jeder Bestimmungsstation entsperrt ist und die Nachricht aufzeichnen kann. Dazu ist vorgesehen, daß die adressierte Station beim Empfang des Aufruf code eine Rückantwort gibt. Auf diese \Veise wird der Hauptstation gemeldet,
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Aufzeichner zum Empfang der Datennachricht bereit ist.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die aufgezeigten Probleme
Di'; Erlitidu;, ; ,t .-;:■'.[: <.i;i.· -Aidg^^c e'■:·.._ Π\., die ..-,;igc-zv .:.;<:;:. P:\'iui. rj.t; zu lösen. Sie geht dazu aus von einem Auswahisystem der eingangs
•,i i.!■(■·!:. ;·: ■ ■{;■./:: ::::-; ·.,·:: ·,...'.ν ij- -v'isv. .'(tiis \ yiefi. dal eitig;>r.gK
genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, dal? ein Hauptsteuer-
: . .; i ;-C d:..üurcii °tki'!l.^t \-:m.i:l. clui" e : r. {Kiupi.sle liri' -
gerät des Systems Schaltungen aufweist, die die Identität jeder adres-
• ί uc-i :>\ storns bcn;utun°t:i; juinc^;, die uie iue:r-:liit jt-uc-r .u'res-
sierten, in der Nachrichtenüberschrift bezeichneten Station ]Listenmäßig
aufzeichnen, sowie Einrichtungen, die nach Beendigung der Nachrich-
.iiii^ei.cFiiif.1!1., su\v;e CniriehtuJigon, die i-.'-.oh B(;ena, ^m1S α er Aaei.ric htenverteilung in Tätigkeit treten und sequentiell einen jeder adressier-
icin vfceilunu in Tätigkeit tretet! und .seijucrujfeu ^iuen jeder uore-isn:i ten, in der Nachrichtenüberschrift bezeichneten Station individuell zu-
len, m dvv AiicdiricnteiUibersehnft beiuciiiitteii ':n;itu·;. lüdivuiueil zugeordneten APPeUc°de ansprechen und einen Rückantwortcode über-
"t:·-fdnoüMi .ippeLLcodo >äiisi)rec.ht·; v;.u viüf.-n Hii;.-k;!Ui'.i.üriCi!üe >ibtrtragen, der die richtige funktion des Empfängers anzeigt.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß Einrichtungen im
f.iiX- U eHe*'i'Uiln;i:.j der r. riinüsi!;.. sü;;.1., '.Vi-. d. S- 1 ■ ..r::.. ;,li;a^i_': .j;. Hauptsteuergerät auf einen Rückantwortcode ansprechen und die Ein-
il.iiiplyteueriM-i-U". .ml einen Knci; antwor'.. nie .Uüjircht}!· ui:J *iu,: Ein·
BAD ORIQiNAU
richtungen zur Übertragung des Appellcode zur Aussendung des nächsten Appellcode der Folge veranlassen.
Die Erfindung empfiehlt in ihrer weiteren Ausbildung, daß das Hauptsteuergerät Schaltungen aufweist, die selektiv auf den von jeder Station zurückgegebenen, einen vorbestimmten Zustand des Empfängers anzeigenden Rückantwortcode ansprechen und die die antwortende Station identifizierende listenmäßige Aufzeichnung löschen.
Eine Weiterbildung der Erfindung empfiehlt, daß das Hauptsteuergerät Einrichtungen aufweist, die auf die Rückgabe des Rückantwortcode von allen adressierten, in der Nachrichtenüberschrift bezeichneten Stationen ansprechen und die Identität jeder listenmäfiig aufgezeichneten Station lesen, derart, daß eine Aufzeichnung derjenigen adressierten, in der Nachrichtenüberschrift bezeichneten Stationen gewonnen wird, die den vorbestimmten Zustand nicht anzeigen.
Die Zeichnung enthält die Figuren 1 und 2, die in aneinandergelegter Form das Blockschaltbild eines Auswahlsystems für Datenempfänger einer Vielstationsleitung zeigt. Fig. 1 stellt ein Hauptsteuergerät nach der Erfindung dar, das die Abgabe von Nachrichten steuert, untfifc'ig. 2 zeigt die Datenstationen der Vielstationsleitung.
Die Hauptstation ist in Fig. 1 allgemein als Hauptsteuerstation 101
bezeichnet. Von der Hauptsteuerstation 101 geht eine Datenübertragungsleitung 102 aus. Im vorliegenden Fall ist diese als einzelne Ader dargestellt, die alternativ Daten von der Station 101 an eine Vielstationsleitung oder von dieser an die Steuer station 101 übertragen kann. Die Übertragungsleitung 102 kann auch andere Übertragungsmedien enthalten, beispielsweise Adernpaare und Trägerfrequenzeinrichtungen mit entsprechenden Dateneinheiten. Die Übertragungsleitung 102 führt ^ zu einer Vielzahl von entfernten Leitungsstationen, beispielsweise den
in Fig. 2 gezeigten Stationen 201 und 202.
Allgemein gesagt steuert die Steuerstation 101 die Abgabe von Datennachrichten an die verschiedenen entfernten Leitungsstationen. Jede Nachricht weist eine die Adressencodierungen der Bestimmungsstationen enthaltende Nachrichtenüberschrift sowie den Nachrichtentext auf. Wenn eine abgehende Nachricht in der Hauptsteuer station 101 verfügbar
»ist, wird die Nachrichtenüberschrift mit den Adressencodierungen an die Vielstationsleitung übertragen. Die Adressencodierungen werden von den Leitungsstationen zur selektiven Entsperrung der adressierten Stationen überwacht. Gleichzeitig mit der Übertragung der Adressencodierungen wird eine Liste der adressierten Stationen in der Hauptsteuerstation 101 aufgezeichnet. Danach wird der Nachrichtentext zu den entsperrten Stationen gegeben. Am Ende der Nachricht fragt die Hauptsteuer station 101 die gespeicherte Liste ab und ruft sequentiell
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jede in der Liste identifizierte Bestimmungsstation auf. Jede adressierte Leitungsstation spricht auf ihren "Appellcode" (roll call code) durch Rückgabe eines Datenzeichens an, das angibt, ob die Nachricht richtig empfangen worden ist. Diese Antwort wird von der Hauptsteuerstation 101 festgestellt und bestätigt die Abgabe der Nachricht an die jeweilige Station.
Es seien jetzt die nacheinander ablaufenden Funktionen bei der Steuerstation 101 betrachtet. Wenn eine Nachricht verfügbar wird, sendet die Steuerstation 101 den Überschriftbeginncode und die folgenden Adressencodierungen in der Nachrichtenüberschrift aus. Gleichzeitig mit der Übertragung jedes Adressencode wird die Identität der adressierten Station an eine Speicherschaltung gegeben, wodurch eine Liste der adressierten Stationen in der Hauptsteuer station 101 aufgezeichnet wird. Am Ende der Adressencodierungen wird zur Beendigung der Nachrichtenüber schrift der Textbeginncode ausgesendet. Danach wird der Nachrichtentext an die Vielstationsleitung übertragen.
In jeder entfernten Station wird der Überschriftbeginncode festgestellt, und die entfernte Station wird dadurch veranlaßt, auf ihren speziellen Adressencode zu warten. Wenn dieser von der Hauptsteuer station 101 übertragen wird, wählt die Leitungs station ihren Aufzeichner. Wenn danach der Textbeginncode ankommt, wird der gewählte Aufzeichner
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entsperrt, so daß er den nachfolgenden Nachrichtentext druckt. Vorzugsweise ist die Station so eingerichtet, daß sie während der Nachrichtenaufnahme gleichzeitig feststellt, ob der Aufzeichner jedesmal dann ein Zeichen aufnimmt, wenn ein Datenzeichen von der Leitung empfangen wird. Dadurch wird eine Aufzeichnung gewonnen, ob die Nachricht richtig empfangen worden ist. In den nicht zur Aufnahme der Nachrichten bestimmten Stationen bleibt deren Aufzeichner ungewählt, und beim Empfang des Textbeginncode geht die Station in den ursprünglichen Zustand zurück ohne weiter auf ihren Adressencode zu warten.
Die Hauptsteuer station 101 beendet die Nachrichtentextübertragung durch den Textendecode. Dann beginnt die Hauptsteuerstation 101 die Adressenliste abzutasten. Beim Lesen jeder gespeicherten Identität sendet die Hauptsteuerstation 101 den der adressierten Station entsprechenden Appellcode aus und hält dann an, um eine Antwort von der gerufenen entfernten Station abzuwarten. Es sei angemerkt, daß der Appellcode mit dem Adressencode identisch sein kann. Dieser wird jedoch, wie im folgenden beschrieben wird, von der entfernten Station als Appellcode erkannt.
In jeder adressierten Station sperrt der Textendecode den Stationsr.ufzeichner und veranlaßt die Station, auf ihren Appellcode zu warten. Beim Empfang des der Leitungsstation individuell zugeordneten Appell-
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code wird eine Bestätigungsantwort dann zurückgegeben, wenn die Nachricht richtig empfangen worden ist, und eine negative Antwort, wenn der Aufzeichner ein oder mehrere Zeichen nicht empfangen hat.
In der Hauptsteuer station 101 werden die Antworten der Leitungsstationen decodiert. Wenn die Bestätigungsantwort vorliegt, wird die Identität der Leitungsstation in der Liste gelöscht. Wenn jedoch die Antwort eine fehlerhafte Nachrichtenaufnahme angibt, bleibt die Identität der Station in der Liste. In beiden Fällen setzt dann die Hauptsteuer station 101 den Appell fort, indem sie die Abtastung zur Feststellung der nächsten adressierten Station in der Liste wieder aufnimmt.
Am Ende des Appells werden diejenigen Stationen auf der Liste, die nicht durch eine Bestätigungsantwort gelöscht worden sind, ausgegeben. Diese Ausgabe kann die Darstellung der Identitäten derjenigen Stationen veranlassen, die die Nachricht nicht richtig empfangen haben. Es können auch andere Möglichkeiten vorgesehen sein, beispielsweise eine Überprüfung und erneute Übertragung der Nachricht zu den in der Liste verbliebenen adressierten Stationen. Dies ist bekannt.
Wenn der Appell beendet ist, wird der abschließende Teil der Nachricht übertragen, der auch das Übertragungsendezeichen enthält. Beim Empfang dieses Zeichens durch die adressierten Stationen werden diese in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt. In der Hauptsteuer-
η Λ q C -; ;; ' ρ ν
station 101 wird bei Aussendung des Übertragungsendezeichens die Stationsliste gelöscht, und die Hauptsteuer station 101 geht in Erwartung der nächsten Nachricht in den ursprünglichen Zustand zurück.
Die Appelleinhe it 104 in der Hauptsteuerstation 101 liefert die Appellcodierungen. Die Appelleinheit 104 weist einen herkömmlichen Codegenerator mit einer Vielzahl von sequentiellen Positionen auf. In jeder Position liefert die Appelleinheit 104 auf der Ausgangsleitung INHALT einen jeder Position zugeordneten Appellcode. Bei Erregung über die Eingangsleitung SCHRITT geht die Appelleinheit 104 auf die nächstfolgende Position weiter und liefert dann auf der Ausgangsleitung INHALT den nächsten Appellcode der Folge. Die Appellcodierungen werden außerdem gleichzeitig zur Ausgangsleitung APPELLCODE und dann zum Codierer 106 übertragen, wenn die Eingangsleitung SENDEN beaufschlagt wird. Die Leitungen INHALT und APPELLCODE sind zwar als Einzelleitungen gezeigt, können aber jeweils eine Vielzahl von Leitungen umfassen, um die verschiedenen Elemente des Ausgangscode in paralleler Form zu übertragen. Die Ausgangsleitungen können also als Gruppen paralleler Leitungen angesehen werden, wobei jede Leitung in der Gruppe ein Element des Datencode führt.
Der Codierer 106 nimmt das Datenelement an seinem Eingang auf und gibt es an den Zerlegungsabschnitt der Zusammenfügungs-Zerlegungs-
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einheit 108. Der Z erlegungs ab schnitt nimmt die parallelen Codeelemente auf und gibt sie Zeichen für Zeichen in Serienform an die Leitung 102. Es sei angemerkt, daß der Zerlegungsabschnitt so ausgebildet sein kann, daß er gleichzeitig zwei oder mehrere Zeichen aufnimmt.
Der Zusammenfügungsabschnitt der Einheit 108 nimmt die in Serienform ankommenden Codeelemente von der Leitung 102 auf und gibt sie in paralleler Form an den Decodierer 107. Dieser überträgt die Codeelemente in paralleler Form Zeichen für Zeichen zum Eingangscodeübersetzer 109.
Der Eingangscodeübersetzer 109 nimmt den Datencode vom Decodierer 107 auf und beaufschlagt entsprechend dem zugeführten Datencode die verschiedenen Ausgangsleitungen. Wenn der Code für eine Bestätigungsantwort von einer entfernten Station an den Eingangscodeübersetzer angelegt wird, erhält die Aus gangs leitung ACK einen Impuls. Wenn andererseits eine entfernte Station mit dem Code antwortet, der angibt, daß die Nachricht nicht richtig empfangen worden ist, führt der Eingangscodeübersetzer 109 der Ausgangsleitung NAK einen Impuls zu.
Die Nachrichtenabgabe wird von der Abgabeeinheit 105 vorgenommen. Sie enthält eine Datenquelle oder einen Sender, der beispielsweise einen Fernschreiber oder eine Magnettrommel enthalten kann. Wenn
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eine Nachricht der Abgabeeinheit 105 zugeführt wird, werden die Nachrichtenüber schrift und der Text zum Codierer 106 gegeben. Bei der Übertragung des Überschriftbeginncode liest die Abgabeeinheit 105 jeden Adressencode in der Nachrichtenüber schrift und gibt die entsprechende Identität der adressierten Station zur Leitung ÜBERSCHRIFT. Diese ist zwar als Einzelleitung gezeigt, weist aber vorzugsweise eine Vielzahl von Leitungen auf, von denen jede einer der Leitungsstationen zugeordnet ist. Die Abgabeeinheit 105 enthält demgemäß einen Übersetzer, der eine gewählte Leitung ÜBERSCHRIFT bei der Abtastung jedes Adressencode erregt. Wenn danach ein Betätigungssignal über die Eingangs leitung STOPP an die Abgabeeinheit 105 gegeben wird, und zwar bei Beendigung der Übertragung des Nachrichtentextes, wird die Nachrichtenübertragung durch die Abgabeeinheit 105 beendet. Anschließend sendet die Abgabeeinheit 105 beim Anlegen eines Impulses an die Eingangsleitung NEUSTART den Endabschnitt der Nachricht. Wenn die Eingangsleitung RÜCKSTELLEN betätigt wird, beendet die Abgabeeinheit 105 die Übertragung und steht zur Aufnahme der. nächsten Nachricht zur Verfügung.
Die Liste der adressierten Stationen wird von dem Stations-Abgabelistenspeicher 110 aufgezeichnet. Vorzugsweise enthält der Speicher eine Vielzahl von Speicherzellen, von denen jede einer entfernten Station individuell zugeordnet ist. Eine Speicherzelle wiederum kann
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aus einem üblichen Flipflop bestehen. Die Speicherung einer Stations-Identität wird mit Hilfe der Eingangsleitung EINSTELLEN vorgenommen, die vorzugsweise eine Vielzahl von zur Ausgangsleitung ÜBERSCHRIFT der Abgabeeinheit 105 führende Leitungen enthält. Jede der EINSTELL-Leitungen ist mit einer zugeordneten Speicherzelle im Speicher 110 verbunden, und die Beaufschlagung einer Leitung gibt ein Bit in die Zelle ein. Wenn also eine gewählte ÜBERSCHRIFT-Leitung, wie oben beschrieben, zur Bezeichnung einer adressierten Station beaufschlagt wird, läuft ein Impuls zu einer entsprechenden Eingangsleitung EINSTELLEN, die dann einen Impuls zu der Speicherzelle der zugeordneten entfernten Station überträgt, so daß die Zelle die Stationsidentität speichert.
Das Löschen einer Stationsidentität aus der Liste wird mit Hilfe der Eingangsleitung RÜCKSTELLEN entsprechend dem Zustand der Eingangsleitung WÄHLER vorgenommen. Wie im folgenden beschrieben, kann diese Leitung eine Vielzahl von Leitungen enthalten, von denen jede einer entfernten Station individuell zugeordnet ist. Wenn ein Impuls der Eingangsleitung RÜCKSTELLEN zugeführt wird, gibt die erregte Leitung der WÄHLER-Leitungen den Eingangsimpuls an die SpeicherzeUe der entsprechenden entfernten Station, wodurch die Zelle in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht und die Speicherung der Stationsidentität gelöscht wird. Die Ausgangsleitung LESEN ent-
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hält vorzugsweise eine Vielzahl von Ausgangsleitungen, von denen jede zu einer entsprechenden Speicherzelle im Speicher 110 führt. Die Leitungen laufen zum Gatter 127, das vorzugsweise eine Vielzahl von UND-Gattern darstellt, und zwar jeweils ein UND-Gatter für jede der LESE-Leitungen. Bei Einspeicherung jeder Stationsidentität ist also ein entsprechendes UND-Gatter 127 betätigt.
Die Eingangsleitung LÖSCHEN führt zu jeder der Speicherzellen im Listenspeicher 110. Die Beaufschlagung der Eingangeleitung LÖSCHEN stellt alle Speicherzellen in ihren ursprünglichen Zustand zurück, wodurch jede möglicherweise gespeicherte Liste gelöscht wird. Die Ausgangsleitung LISTE führt zu den Ausgängen der verschiedenen Speicherzellen entsprechend dem Zustand der Eingangsleitung WÄHLER. Demgemäß führt die erregte WÄHLER-Leitung das Ausgangs signal der der WÄHLER-Leitung individuell zugeordneten Speicherzelle zur Ausgangsleitung LISTE, wodurch diese Ausgangsleitung erregt wird, wenn die Speicherzelle sich im eingestellten Zustand befindet und eine Liste speichert.
Die Hauptsteuerstation 101 enthält außerdem den Stationsprüfspeicher 112, der einen Appellcode an seinem Eingang aufnehmen, diesen bis zum Anlegen eines neuen Code speichern und die Codeelemente an den Ausgang und danach an die Vergleichseinrichtung 114 geben kann. Diese vergleicht den im Speicher 112 aufgezeichneten Code mit dem
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Appellcode auf der Ausgangsleitung INHALT der Appelleinheit 104 und gibt ein Betätigungssignal an das Gatter 129, wenn die Codierungen identisch sind.
Die Ausgangsleitung INHALT führt außerdem zum Übersetzer 115. Dieser prüft den Appellcode auf der Leitung INHALT und erregt eine gewählte Leitung der Ausgangsleitungen WÄHLER, wodurch eine bestimmte Leitung INHALT erregt wird, und zwar entsprechend der entfernten Station, die durch den Appellcode angegeben wird. Die Hauptsteuerstation 101 enthält darüber hinaus den ETX-Detektor und den EOT-Detektor 117. Diese beiden Detektoren zeigen den Textendecode bzw. den Übertragungsendecode an und geben daraufhin ein Betätigungssignal an den jeweiligen Ausgang. Ein weiteres Bauteil der Hauptsteuerstation 101 ist die Verzögerungseinheit 140, deren Verzögerung aus im folgenden beschriebenen Gründen dem Zeitintervall entspricht, das die Appelleinheit 104 zur Fortschaltung um einen Schritt benötigt. Weiterhin sind die Flipflops 120 und 121 in der Hauptsteuer station 101 vorgesehen. Darüber hinaus wird eine Vielzahl von Gattern benutzt, beispielsweise die UND-Gatter 125 bis 130 und die ODER-Gatter 135 und 136. Schließlich enthält die Hauptsteuerstation 101 einen Inverter 141, der ein Signal an seinem Eingang aufnimmt und dessen Inversion am Ausgang abgibt.
Die verschiedenen Leitungsstationen, beispielsweise die Stationen 009836/0374
und 202 in Fig. 2, sind im wesentlichen auf die gleiche Weise aufgebaut. Jede Station weist eine Anschlußeinheit auf, beispielsweise die in der Station 201 gezeigte Einheit 214. Diese Einheit enthält eine Daten-
quelle zur Aufnahme von Daten an der Eingangsleitung DATEN-EMPFANGEN und zum Aufzeichnen dieser Daten. Eine geeignete Anordnung zur Aufzeichnung von Daten kann einen Fernschreiber enthalten, der ein Blatt bedruckt. Außerdem weist die Anschlußeinheit 214 P eine Ausgangsleitung UNIVERSAL-KONTAKT auf, die jedesmal dann
beaufschlagt wird, wenn ein Datenzeichen auf der'Eingangsleitung DATEN-EMPFANGEN ankommt. Der Universal-Kontakt des Fernschreibers wird dadurch beim Empfang des Zeichens geschlossen.
Die Leitungsstation 201 weist außerdem eine Richtungssteuerung 203 und ein Signalgatter 205 auf. Die Richtungssteuerung 203 nimmt Daten von der Übertragungsleitung 102 auf und gibt sie an den Taktgeber-Abtaster 206. Daten, die vom Signalgatter 205 an die Richtungssteuerung 203 angelegt werden, gehen zur Übertragungsleitung 102. Das Signalgatter 205 enthält ein herkömmliches Übertragungsgatter, das Datensignale zur Richtungssteuerung 203 überträgt, wenn der Eingangsanschluß SW erregt ist.
Die Leitungs station 201 enthält außerdem den Zeichendetektor-Generator-Speicher 208. Dieser nimmt Seriendaten am Anschluß IN auf und gibt sie in Serienform zum Anschluß OUT. Außerdem erzeugt der
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Speicher 208 beim Anlegen eines Impulses von einer der Eingangsleitungen NAK oder ACK ein vorbestimmtes Datenzeichen am Anschluß OUT. Darüber hinaus beaufschlagt der Speicher 208 die Ausgangsleitungen STX, SOH, CIC1 ETX und EOT, wenn bestimmte Codierungen gespeichert sind. Vorzugsweise weist der Zeichendetektor-Gener ator-Speicher 208 ein Schieberegister auf, dessen Stufenzahl zur Speicherung der Elemente wenigstens eines Datenzeichens ausreicht. Außerdem enthält der Speicher 208 vorzugsweise Eingangsnetzwerke zur Codierung der verschiedenen Stufen.mit Elementen eines vorbestimmten Datenzeichens bei Beaufschlagung jeder der Eingangsleitungen. Der Speicher 208 besitzt darüber hinaus vorzugsweise Ausgangsnetzwerke zur Beaufschlagung einer gewählten Ausgangsleitung, wenn die verschiedenen Stufen vorbestimmte Codeelemente speichern, die ein gewähltes Codezeichen bilden.
Die Leitungsstation 201 weist darüber hinaus logische Einheiten auf, die mit Auswahllogik 210 und Appellogik 211 bezeichnet sind. Diese Einheiten enthalten Flipflops sowie Gatter. Sie nehmen verschiedene Zustände an und liefern verschiedene Aus gangs signale aufgrund verschiedener Permutationen von Eingangssignalen, wie im folgenden beschrieben. Schließlich weist die Leitungsstation 201 ein Flipflop 209, UND-Gatter 216 sowie 217 und einen Inverter 218 auf.
Es sei jetzt angenommen, daß sich die Anlage im anfänglichen Frei-
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Zustand befindet. Die Abgabe einer Nachricht an die Abgabeeinheit leitet den Nachrichtenabgabezustand ein. Es wird angenommen, daß die Nachricht auf jede bekannte Weise zur Abgabeeinheit 105 gegeben werden kann, beispielsweise durch Zuführung eines Nachrichtenbandes zum Fernschreiber in der Abgabeeinheit 105. Diese tastet dann die Nachrichtenüberschrift ab, sendet zuerst das Überschriftbeginn-Codezeichen zum Codierer 106 und dann die Adressencodierungen, die jede Bestimmungsstation identifizieren. Der Codierer 106 überträgt das Überschriftbeginnzeichen und die Adressencodierungen zum Zerlegungsabschnitt der Zusammenfügungs-Zerlegungseinheit 108, wodurch die Codezeichen in Serienform zur Übertragungsleitung 102 gegeben werden.
Beim Lesen des Überschriftbeginnzeichens wird die Abgabeeinheit veranlaßt, jeden nachfolgenden Adressencode zu prüfen. Dabei wird jeweils eine der Ausgangeleitungen ÜBERSCHRIFT erregt und beaufschlagt wiederum die Eingangsleitung EINSTELLEN des Stations-Abgabelistenspeicher β 110. Beim Abtasten jedes Adressencode durch die Abgabeeinheit 105 wird also ein Bit in jede Speicherzelle im Speicher 110 entsprechend der jeweiligen Bestimmungsstation eingegeben. Das Überschriftbeginnzeichen und die Adressencodierungen werden demgemäß zur Leitung 102 übertragen, und in die Speicherzellen des die adressierten Stationen identifizierenden Speichere 110 sind Bits eingegeben, die die adressierten Stationen aufzeichnen.
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Am Ende der Nachrichtenüberschrift wird der Textbeginncode übertragen. Dieser wird von der Abgabeeinheit 105 festgestellt, die die selektive Erregung der Ausgangsleitungen ÜBERSCHRIFT beendet. Die Übertragung geht jedoch weiter, wobei der nachfolgende Nachrichtentext zum Codierer 106 gegeben wird. Dieser führt die Datenzeichen des Nachrichtentextes zum Zerlegungsabschnitt der Einheit 108, wodurch die Nachricht zur Übertragungsleitung 102 weiter geleitet wird.
In jeder entfernten Station, beispielsweise der Station 201, werden die ankommenden Datenzeichen von der Richtungssteuerung 203 aufgenommen und dann zum Taktgeber-Abtaster 206 übertragen. Beim Empfang jedes Datenzeichens beaufschlagt dieser die Ausgangsleitung TAKT, tastet die Datenelemente ab und gibt sie zum Zeichendetektor Generator-Speicher 208,
Es sei daran erinnert, daß das erste Zeichen der Naehriehtenüberschrift das Überschriftbeginnzeichen ist. Wenn dieses Zeichen vollständig im Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 aufgezeichnet ist, wird die Ausgangsleitung SOH beaufschlagt. Ein entsprechender Impuls läuft zum Eingangs-Einstellanschluß des Flipflops 209. Dieses geht in den Einstell-Zustand, so daß sein Ausgang "1" ein Betätigungssignal zum UND-Gatter 216 führt. Die Leitungsstation 201 kann jetzt die nachfolgend während der Nachrichtenüber schrift übertragenen
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Adressen- oder Aufruf Codierungen überwachen.
Wenn die Leitungsstation 201 keine adressierte Station ist, wird der ihr individuell zugeordnete Adressen- oder Aufrufcode nicht übertragen, und die Nachrichtenüberschrift endet mit dem Textbeginnzeichen. Wenn dieses vollständig im Speicher 208 aufgezeichnet ist, wird ein Impuls an die Ausgangsleitung STX angelegt, der zum Löscheingang ^ des Flipflops 209 läuft. Dieses wird dann in den Löschzustand zurückgestellt, wodurch die Leitungsstation 201 in ihren ursprünglichen Zustand geht. Sie bleibt dann in Ruhe, bis eine neue Nachrichtenüberschrift übertragen wird, woraufhin sie erneut auf ihren Aufrufcode wartet.
Wenn die Leitungsstation 201 eine adressierte Station ist, wird der ihr individuell zugeordnete Aufrufcode empfangen und vom Speicher 208 aufgenommen. Die Ausgangsleitung CIC erhält dann einen Impuls. " Da während der Aufnahme der Adressencodierungen das UND-Gatter
216 durch das Flipflop 209 betätigt ist, läuft der Impuls auf der Leitung CIC über das UND-Gatter 216 zur Eingangsleitung WÄHLEN der Auswahllogik 210. Diese geht daraufhin in den Wählzustand. Am Ende der Nachrichtenüberschrift wird das Textbeginnzeichen empfangen, und wenn dieses vollständig im Speicher 208 aufgenommen ist, geht ein Impuls zur Ausgangsleitung STX, der das Flipflop 209 in den
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Löschzustand zurückbringt. Dadurch wird die Betätigung des UND-Gatters 216 abgeschaltet. Der Inverter 218 jedoch, der ebenfalls an den Ausgangsanschluß "1" des Flipflops 209 angeschaltet ist, liefert ein Betätigungssignal an seinem Ausgang, das zur Eingangsleitung START der Auswahllogik 210 übertragen wird. Da diese sich im Wählzustand befindet, bringt das Betätigungssignal auf der Eingangsleitung START die Auswahllogik 210 in den Druckzustand. In diesem Zustand wird eine Betätigungs spannung zur Ausgangsleitung ENTSPERREN ™
übertragen. Das Betätigungssignal auf der Ausgangsleitung ENTSPERREN wird zum UND-Gatter 217 gegeben, das dann die Ausgangsdaten vom Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 zur Eingangsleitung DATEN-EMPFANGEN der Anschlußeinheit 214 durchlassen kann. Diese druckt dann die von der Leitung 102 ankommenden Daten aus, die über die Richtungssteuerung 203 laufen, vom Taktgeber-Abtaster 206 abgetastet und durch den Zeichendetektor-Generator-Speicher geschoben werden. Auf diese Weise wird der der Nachrichtenüberschrift folgende Nachrichtentext in der Leitungsstation 201 gedruckt.
Die an die Ausgangsleitung ENTSPERREN angelegte Erregungsspannung wird außerdem zur Appellogik 211 geführt. Diese geht dadurch in den Nachrichten-Druckzustand. In diesem Zustand überwacht sie die vom Taktgeber-Abtaster 206 gelieferten Taktimpulse und die von der Anschlußeinheit 214 gelieferten Universalkontaktimpulse. Die Appell-
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logik 211 speichert dann einen Zustand, für den auf der Eingangeleitung TAKT ein Taktimpuls geliefert wird, ohne daß der entsprechende Kontaktimpuls auf der Eingangsleitung UC erscheint. Die Leitungsstation 201 druckt also als adressierte Station den Nachrichtentext und überwacht während des Empfangs des Nachrichtentextee die Operation der Anschlußeinheit, indem die von den Univeröalkontakten erzeugten Impulse gegen die Taktimpulse geprüft werden, die beim Empfang jedes Datenzeichens durch den Taktgeber-Abtaster 206 auftreten.
In der Hauptsteuerstation 101 wird der Nachrichtentext mit dem Textendezeichen beendet, das über den Codierer 106 und die Zusammenfügungs-Zerlegungseinheit 108 zur Übertragungsleitung 102 geführt wird. Außerdem wird das Textendezeichen vom ETX-Detektor 116 festgestellt. Dadurch wird ein Impuls auf der Eingangsleitung STOPP der Abgabeeinheit 105 erzeugt. Damit wird die Abgabe der Nachricht beendet. Außerdem beaufschlagt der ETX-Detektor 116 den Einstell-
eingang des Flipflops 120 und das UND-Gatter 130. Das Flipflop 120 wird eingestellt und gibt eine Betätigungsspannung an die UND-Gatter 125, 126 und 128.
Durch die Betätigung des UND-Gatters 130 wird der augenblicklich an die Ausgangsleitung INHALT der Appelleinheit 104 angelegte Appellcode zum Stationsprüfspeicher 112 übertragen. Der gleiche Code liegt
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auEh am anderen Eingang der Vergl eichseinrichtung 114, um einen Eingang des UND-Gatters 129 kurzzeitig zu erregen. Der andere Eingang des UND-Gatters 129 ist jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht erregt.
Es sei jetzt zum Zustand des Plipflops 120 und der Betätigung der UND-Gatter 125, 126 und 128 zurückgekehrt. Wenn die UND-Gatter 125, und 126 betätigt sind, wird die Ausgangsleitung LISTE des Stationslistenspeichers 110 überwacht. Zu diesem Zeitpunkt ist die Appelleinheit 104 auf ihrer ersten Position, die der ersten entfernten Station entspricht. Durch den Appellcode dieser Station auf der Ausgangsleitung INHALT der Appell-Einheit 104 wird der Übersetzer 115 betätigt. Dieser erregt dann die der ersten entfernten Station individuell zugeordnete WÄHLER-Leitung. Es wird also die Ausgangsleitung LISTE dann erregt, wenn die der ersten entfernten Station zugeordnete Speicherzelle ein Bit gespeichert hat und angibt, daß die Nachricht für die erste entfernte Station bestimmt ist. Wenn andererseits die erste Station keine Bestimmungsstation ist, wird die Ausgangsleitung LISTE nicht erregt.
Es sei angenommen, daß die erste entfernte Station eine adressierte Station ist, und daß die Speicherzelle im Speicher 110 eingestellt ist. Die Ausgangsleitung LISTE ist daher erregt, und ein entsprechender
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Impuls läuft über das UND-Gatter 126 zur Eingangsleitung SENDEN der Appelleinheit 104. Dadurch wird der Appellcode zum Codierer und dann über die Zusammenfügungs-Zerlegungseinheit 108 zur Übertragungsleitung 102 geführt. Die Hauptsteuerstation 101 erwartet jetzt die Antwort der entfernten Station.
Wenn die Antwort das Codezeichen umfaßt, das angibt, daß die Nachfc rieht richtig empfangen worden ist, beaufschlagt der Eingangscodeübersetzer 109 die Ausgangsleitung ACK. Der Impuls geht zur Eingangsleitung RÜCKSTELLEN des Stations-Abgabelistenspeichers 110, um das Bit in der Speicherzelle zu löschen. Gleichzeitig läuft der Impuls auf der Ausgangsleitung ACK über das ODER-Gatter 135 und dann über das ODER-Gatter 136 zum UND-Gatter 125. Dessen Ausgangsimpuls wird an die Eingangeleitung SCHRITT der Appelleinheit 104 angelegt. Dadurch geht die Appelleinheit in die nächste Position. Der Impuls läuft außerdem über das UND-Gatter 128 zum Einstellanschluß des Flipflops 121. Dieses wird eingestellt und gibt eine Betätigungsspannung über die Verzögerungseinheit 140 zum Gatter 129. Die Verzögerung der Einheit 140 reicht jedoch aus, um die Appelleinheit 104 auf die nächste Position schalten zu lassen, bevor das Gatter 129 betätigt wird, so daß ein neuer Appellcode auf die Leitung INHALT gegeben wird und die Vergleichseinrichtung 114 das UND-Gatter 129 nicht mehr beaufschlagt. Die Appelleinheit 104 erzeugt
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jetzt den nächsten Appellcode, und es wiederholt sich die obige Folge.
Wenn die entfernte Station das Datencodezeichen zurückgibt, das anzeigt, daß die Nachricht nicht richtig empfangen worden ist, beaufschlagt der Eingangscodeübereetzer 109 die Ausgangsleitung NAK. Ein Impuls läuft über die ODER-Gatter 135 und 140 zum UND-Gatter 125. Die Appelleinheit wird dann weitergeschaltet, das Flipflop 121 eingestellt und das UND-Gatter 129 wird über die Verzögerungseinheit \
140 auf die gleiche Weise betätigt, wie oben beim Empfang des Codezeichens beschrieben, das den richtigen Empfang der Nachricht anzeigt. In diesem Fall wird jedoch die Speicherzelle nicht gelöscht und das Bit bleibt gespeichert.
Falls die erste entfernte Station nicht adressiert worden ist, wird die niedrige Spannung auf der Ausgangsleitung LISTE des Stationslistenspeichers 110 durch den Inverter 141 invertiert, und die sich ergebende Betätigungsspannung läuft über das ODER-Gatter 136 zum UND-Gatter 125. Die Appelleinheit 104 geht dann auf die nächste Position, das Flipflop 121 wird eingestellt und das UND-Gatter 129 wird nach Fortschaltung der Appelleinheit 104 betätigt. Die Speicherzellen des Stationslistenspeichers 110 werden auf diese Weise sequentiell abgetastet, die Appellcodierungen der adressierten Stationen werden erzeugt, wenn die Stationen sich auf der Liste befinden, und die Antworten der
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entfernten Stationen werden geprüft, wobei die Speicherzelle gelöscht wird, wenn die Antwort angibt, daß die Nachricht richtig empfangen worden ist.
In den verschiedenen adressierten Stationen wird das Textendezeichen zum Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 geführt« wodurch ein Impuls zur Ausgangsleitung ETX geht. Dieser Impuls wird zum Einstelleingang des Flipflops 209 geführt, so daß das Flipflop erneut eingestellt wird und das UND-Gatter 216 wieder betätigt. Außerdem wird der Impuls auf der Leitung ETX zur Auswahllogik 210 geführt und schaltet diese in den Appellzustand. In diesem Zustand ist die Aus gangs leitung ENTSPERREN abgeschaltet, wodurch das UND-Gatter 217 gesperrt wird und den Aufzeichner in der Anschlußeinheit 214 sperrt. Die an die Eingangsleitung ENTSPERREN der Appellogik angelegte Erregungsspannung wird ebenfalls entfernt, wodurch die Überwachung der Taktimpulse und der Universalkontaktimpulse beendet wird. Die Auswahllogik 210 gibt außerdem eine Erregungsspannung an die Ausgangsleitung BETÄTIGEN. Diese wird zur Appelllogik 211 geführt, wodurch die Appellogik in den Appellzustand geht. Die Leitungsstation 201 wartet jetzt auf den Appellcode.
Wenn der der Leitungsstation 201 individuell zugeordnete Appellcode empfangen und zum Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 geführt
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wird, wird die Ausgangsleitung CIC beaufschlagt, da der Appellcode mit dem Aufruf code identisch ist. Dann wird das UND-Gatter 216 beaufschlagt, das einen Impuls zur Eingangsleitung WÄHLEN der Appelllogik 211 führt. Wenn diese sich im Appellzustand befindet, wird beim Beaufschlagen der Eingangsleitung WÄHLEN der Speicher der Appelllogik 211 geprüft, um zu bestimmen, ob ein Universalkontaktimpuls für jeden Taktimpuls geliefert worden ist oder nicht. Wenn dies der Fall war, wird die Ausgangsleitung ACK beaufschlagt. Wenn anderer- ™
seits die Nachricht nicht richtig empfangen worden ist, was sich dadurch zeigt, daß der Universalkontakt im Fernschreiber keinen Impuls beim Empfang eines Datenzeichens durch den Taktgeber-Abtaster 206 erzeugt, wird die Ausgangsleitung NAK beaufschlagt. Gleichzeitig liefert die Appellogik 211 ein Betätigungs signal zum Eingangs ans chluß SW des Signalgatters 205, wodurch der Ausgang des Zeichendetektor Generator-Speichers 208 mit der Richtungssteuerung 203 und dann der Übertragungsleitung 102 verbunden wird. Die Leitungsstation 201 (
beaufschlagt also auf den Appellcode von der Hauptsteuer station 101 hin die Eingangsleitung ACK des Speichers 208, wenn die Nachricht richtig empfangen worden ist, oder die Ausgangsleitung NAK, wenn die Nachricht nicht richtig empfangen worden ist. Das entsprechende Datenzeichen wird auf diese Weise auf den Stufen des Speichers 208 codiert und aus dem Speicher 208 über das Signalgatter 205 und die
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Richtungssteuerung 208 zur Übertragungsleitung 102 übertragen.
In der Hauptsteuerstation 101 wird der Appellcode jeder adressierten Station erzeugt, wie oben beschrieben. Die Appelleinheit 104 läuft also schrittweise um und gelangt schließlich zurück in ihre Anfangs -position. In dieser Position ist der an die Ausgangsleitung INHALT angelegte Appellcode identisch mit dem im Stationsprüfspeicher 112 gespeicherten Appellcode. Die Vergleichseinrichtung 114 stellt die identischen Codierungen fest und beaufschlagt das Gatter 129. Dieses löscht die Flipflops 120 und 121 und beaufschlagt das UND-Gatter und die Eingangsleitung ERNEUT-STARTEN der Abgabeeinheit 125. Beim Löschen des Flipflops 120 werden die Gatter 125, 126 und 128 abgeschaltet. Durch die Beaufschlagung des UND-Gatters 127 wird die Identität derjenigen Speicherzellen ausgegeben, die noch ein Bit enthalten. Dadurch werden diejenigen adressierten Stationen identifiziert, die geantwortet haben, daß die Nachricht nicht richtig empfangen worden ist. Die Identitäten können natürlich angezeigt oder ausgedruckt werden, um eine manuelle Bearbeitung der Nachricht oder ihre erneute Übertragung zu einem späteren Zeitpunkt zu ermöglichen.
Die Beaufschlagung der Eingangsleitung NEUSTART der Abgabeeinheit 105 schaltet die Abtastung des Nachrichtenbandes weiter. Dieser Schlußabschnitt des Nachrichtenbandes enthält im allgemeinen Füll-
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zeichen, die durch das Übertragungsendezeichen beendet werden. Dieses Zeichen wird von EOT-Detektor 117 festgestellt, der einen Impuls zur Eingangsleitung RÜCKSTELLEN der Abgabeeinheit 105 und einen Impuls zur Eingangsleitung LÖSCHEN des Stationslistenspeichers 110 gibt. Dadurch werden alle Speicherzellen im Speicher 110 gelöscht, und die Abgabeeinheit 105 wird zurückgestellt, so daß sie zur Aufnahme einer neuen Nachricht bereit ist. Die Hauptsteuerstation 101 steht jetzt für die neue Nachricht zur Verfügung. ™
In der adressierten Station, beispielsweise der Leitungsstation 201, wird das Übertragungsendezeichen zum Zeichendetektor-Generator-Speicher 208 übertragen, der seine Ausgangsleitung EOT beaufschlagt. Der Impuls auf der Leitung EOT löscht das Flipflop 209 und beaufschlagt die Eingangs leitung EOT der Auswahllogik 210. Diese wird jetzt in den ursprünglichen Frei-Zustand zurückgestellt. Dadurch wird die Erregung der Ausgangsleitung BETÄTIGEN abgeschaltet, so daß die Appellogik 211 in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Dann ist die Leitungs station 201 in ihren ursprünglichen Zustand zurückgebracht und wartet auf die Überschrift der nächsten Nachricht.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Auswahlsystem für Nachrichtenstationen einer Vielstationsleitung, bei dem Datennachrichten an Stationen der Leitung durch Aussenden von Aufrufcodierungen der in der Überschrift der Nachricht bezeichneten adressierten Stationen verteilt werden und bei dem jede adressierte Station auf einen empfangenen Aufrufcode hin ihren Datenempfänger veranlaßt, auf über die Leitung übertragene Nachrichtensignale anzusprechen«
dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptsteuergerät des Systems Schaltungen (110) aufweist, die die Identität jeder adressierten, in der Nachrichtenüberschrift bezeichneten Station listenmäßig aufzeichnen, sowie Einrichtungen (116,120,126,104), die nach Beendigung der Nachrichtenverteilung in Tätigkeit treten und sequentiell einen jeder adressierten, in der Nachrichtenüberschrift bezeichneten Station individuell zugeordneten Appellcode übertragen, und daß in jeder Station Einrichtungen vorgesehen sind, die auf den Appellcode ansprechen und einen Rückantwortcode übertragen, der die richtige Funktion des Empfängers anzeigt.
2. Auswahlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptsteuergerät Einrichtungen aufweist, die auf den von jeder
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Station zurückgegebenen Rückantwortcode ansprechen und die Einrichtungen zur Übertragung des Appellcode zur Aussendung des nächsten Appellcode der Folge veranlassen.
3. Auswahlsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptsteuergerät Schaltungen aufweist, die selektiv auf den von jeder Station zurückgegebenen, einen vorbestimmten Zustand des Empfängers anzeigenden Rückantwortcode ansprechen und die die ™ antwortende Station identifizierende listenmäßige Aufzeichnung löschen.
4. Auswahlsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptsteuergerät Einrichtungen aufweist, die auf die Rückgabe des Rückantwortcode von allen adressierten, in der Nachrichtenüberschrift bezeichneten Stationen ansprechen und die Identität jeder listenmäßig aufgezeichneten Station lesen, derart, daß eine Aufzeichnung derjenigen adressierten, in der Nachrichtenüberschrift bezeichneten Stationen * gewonnen wird, die den vorbestimmten Zustand nicht anzeigen.
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DE19681762540 1967-07-07 1968-07-04 Schaltungsanordnung zum automatischen Bestätigen des Empfangs von Nachrichten in einer Vielstations Datenubertragungsanlage mit Rundschreibbetrieb Expired DE1762540C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US65191367A 1967-07-07 1967-07-07
US65191367 1967-07-07

Publications (3)

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DE1762540A1 true DE1762540A1 (de) 1970-09-03
DE1762540B2 DE1762540B2 (de) 1973-01-04
DE1762540C DE1762540C (de) 1973-07-26

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
NL146009B (nl) 1975-05-15
BE717443A (de) 1968-12-16
CH506218A (de) 1971-04-15
US3427587A (en) 1969-02-11
FR1573486A (de) 1969-07-04
DE1762540B2 (de) 1973-01-04
NL6809542A (de) 1969-01-09
GB1232441A (de) 1971-05-19
SE325730B (de) 1970-07-06

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