DE1762478A1 - Verfahren zur digitalen Datenuebertragung auf Fernsprechleitungen - Google Patents
Verfahren zur digitalen Datenuebertragung auf FernsprechleitungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/68—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for wholly or partially suppressing the carrier or one side band
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/02—Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
- H04L27/04—Modulator circuits; Transmitter circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
- Amplitude Modulation (AREA)
Description
Dipl.-Ing. Heinz Ciaessen
Patentanwalt 1 7 R ? Λ.
7 Stuttgart-Feuerbaeh ' '^1+
Kurze Straße 8
ISE/Reg. 3921
J.T.L.Sharpe -1
J.T.L.Sharpe -1
INTEHNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Verfahren zur digitalen Datenübertragung auf Femsprechleitungen
Die Priorität der Anmeldung Nr. 30285/67 vom 30.6.1967 in Großbritannien wird in Anspruch, genommen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur digitalen Datenübertragung
auf Fernsprechleitungen, bei dem das Frequenzspektrum der Signale bei Null beginnt. Die zur Übertragung
verwendeten Fernsprechleitungen haben einen Frequenzbereich von 300 bis 3000 Hz.
Bei der Übertragung von Signalen, deren Frequenzspektrum bis Null reicht, ist eine Umsetzung des Eingangsfrequenzspektrums
erforderlich. Diese Umsetzung erfolgt durch Modulation einer Trägerschwingung mit dem Eingangssignal. Als Modulationsergebnis
treten zwei Seitenbänder der Trägerfrequenz auf, so daß bei Amplituden- und bei Phasenmodulation, die im allgemeinen Bei
der Datenübertragung verwendet werden, für das Signal eine doppelt so große Bandbreite wie vor der Umsetzung erforderlich
ist. Es ist bei allen Systemen, bei denen die verfügbare Bandbreite optimal ausgenützt werden soll, sehr unerwünscht
und man bemüht sich daher, Maßnahmen zu treffen, bei denen die wirksame Bandbreite erhöht werden kann. Mit solchen
Ne/Sd
24.6.68
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Maßnahmen kann man daher die Übertragungsgeschwindigkeit bis zum Faktor 2 erhöhen.
Mit der Erfindung wird ein Verfahren angegeben, das zur Lösung der angedeuteten Aufgabe dient.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen
Daten zuerst einer Filteranordnung in zwei Frequenzbereiche aufgeteilt werden, daß anschließend mittels einer Phasenschieberanordnung
aus den Signalen im zweiten Frequenzbereich zwei um 90 gegeneinander verschobene Komponenten erzeugt
werden, daß weiter einerseits die Signale des ersten Frequenzbereiches und die eine Komponente zur Modulation einer
Trägerfrequenz und andererseits die zweite Komponente zur Modulation der um 90° verschobenen Trägerfrequenz verwendet
werden und daß anschließend die beiden modulierten Signale summiert und dann auf die Leitung gegeben werden.
Es werden hierbei die Signale des zweiten Frequenzbereiches als Einseiten-Bandsignal und die üignale des zweiten
Frequenzbereiches als Zweiseiten-Bandsignal übertragen. Hierdurch erreicht man, daß sich das Eingangssignal den
Verhältnissen bei Zweiseitenbandübertragung in einer viel größeren Bandbreite nähert; da die synchrone Demodulation
eines Einseitenbandes oder eines Zweiseitenbandes auf die gleiche Weise erfolgt, genügt zur Demodulation des zusammengesetzten
Signals ein einzelner Demodulator.
Die Erfindung wird nun anhand der Figur näher erläutert.
Das Eingangssignal gelangt zuerst über ein nicht gezeigtes Tiefpaßfilter mit dem die Frequenzen, die nicht zum Nechrichteninhalt
beitragen, ausgesiebt werden. Das Signal gelangt dann auf eine Filteranordnung, die ein Tiefpaßfilter LF und ein
Hochpaßfilter HF enthält. Der höherfrequente Anteil gelangt
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dann auf ein Differenzphasenschiebnetzwerk PSN, zusammen mit einer tonfrequenten Synchronisierfrequenz Ao-t. Ein für
diese Zwecke geeignetes Phasenschiebnetzwerk ist in dem
Aufsatz "Properties of Some Wide-Band Phase Splitting Networks" von D.G.C.Luck, Proc. I.R.B., Vol. 37, Nr. 2, Februar 194-9,
S. 145 beschrieben. Eines der Aus gangs signale ^1 (~c)
des Phasenschiebnetzwerkes gelangt dann zu einer Summierstufe
SUM 1, in der es mit dem Ausgangssignal des Filters LF
zusammengeführt wird. Das kombinierte Ausgangssignal wird
zur Modulation* einer Träge rs chwingung Äin -C t im Modulator
MOD 1 verwendet. Das andere AuBgangssignal ^f 2( *O)
des Phasenschiebnetzwerkes dient zur Modulation einer zweiten
Trägerschwingung cos<<Jct im Modulator MOD 2. Die beiden
Trägerfrequenzen haben die gleiche Frequenz und sind um gegeneinander verschoben. Die beiden modulierten Träger werdnn
dann im Netzwerk SUM 3 kombiniert und das kombinierte Signal gelangt über ein Nach-Modulations-Tiefpaßfilter LFP zur
Leitung.
Durch das Kombinieren der Ausgangssignale von MOD 1
und MOD 2 wird eines der Seitenbänder unterdrückt, das sich aus der Modulation der beiden Trägerfrequenzen von ^ - («J )
bzw. ζ' ο ( **- ) ergibt. Die verbleibenden Seitenbänder
wirken gemeinsam. Das Ergebnis ist ein Seitenbandsignal, das die niederfrequente Information enthält. Bezeichnet man das
modulierende Signal mit sin ^t und die Trägerfrequenz
mit xC _ , dann ist das Ausgangssignal von MOD 1:
sin.Wt · 8in.*Ot = A cos (.*0 -A0)t - i cos CcJ0 +«O)t (1)
C Cm
C £
C
und dasjenige des Modulators MOD 2:
1 1
cosA*>ct »cos.Ut = ·£ cos (<uic- A*>)t + Tj· cos (A^c+u))t (2)
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Bei der Addition von(1) und (2) hebt sich das obere Seitenband auf und es bleibt:
ooe (χ·ι Λ - .-ω ) t.
Die volls-bändige Unterdrückung des unerwünschten Seitenbandes
"bis zur Trägerfrequenz ist mit realen Phasenschiebern unmöglich. Mit LOR- oder CR-Phasenschiebern tendiert die
Phasenverschiebung gegen Null bei der Frequenz Null und bei digitalen Phasenschiebern ergibt die Welligkeit in der Amplitude
eine ähnliche Begrenzung. Verwendet man ein Moduliersignal, dessen Spektrum bis zur Frequenz Null herabgeh*,
dann ergibt sich ein Restseitenbandsignal, wobei die Breite
des Restseitenbandes von dem Niederfrequenzverhalten des Phasenschiebers abhängt und dessen Kurvenform vom Verhältnis
zwischen Phase und Frequenz des verwendeten Phasenschiebernetzwerkes.
Durch
/die Aufteilung des Eingangssignales, wie sie oben angegeben wurde, und die Erzeugung eines zusammengesetzten modulierten Signales wird erreicht, daß sich das Signal auf der Auegangsleitung den Verhältnissen der Zwei -^eitenbandübertragung bei einer wesentlich größeren Bandbreite nähert. Das Leitungsspektrums des zusammengesetzten Signales ist sehr ähnlich dem Spektrum eines Restseitenbandsignales.
/die Aufteilung des Eingangssignales, wie sie oben angegeben wurde, und die Erzeugung eines zusammengesetzten modulierten Signales wird erreicht, daß sich das Signal auf der Auegangsleitung den Verhältnissen der Zwei -^eitenbandübertragung bei einer wesentlich größeren Bandbreite nähert. Das Leitungsspektrums des zusammengesetzten Signales ist sehr ähnlich dem Spektrum eines Restseitenbandsignales.
Die Synchronisierfrequenz sin»*J.jt wird, wenn sie dem
höherfrequenzten Anteil vor der Eingabe in das Phasenschiebernetzwerk
PSN hinzugefügt wird, als Teil des Einseitenbandsignale
s übertragen. Sie kann aber auch dem Ausgang <^£ t (
hinzugefügt werden, wie in der Figur durch die gestrichelte Leitung,die zur Summierstufe SUM 2 führt, angedeutet. Es kann
aber auch eine zweite Synchronisierfrequenz sin U) g t in
diesem Punkt zusätzlich zur ersten Synchronisierfrequenz hinzugefügt werden. Die frequenz, die hinter dem Phasen-
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schiebernetzwerk hinzugefügt wird, wird in jedem Fall als
Zweiseitenbandsignal übertragen.
5 Patentansprüche
1 Bl. Zeichn., 1 Fig.
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Claims (5)
1.)Verfahren zur digitalen Datenübertragung auf Fernsprechleitungen,
bei dem die digitalen Daten eine Trägerfrequenz modulieren, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen
Daten zuerst mittels einer FiIteranordnung in zwei
Frequenzbereiche (LF, HF) aufgeteilt werden, daß anschließend mittels einer Phasenschieberanordnung (PSN)
aus den Signalen im zweiten Frequenzbereich (HF) zwei um 90° gegeneinander verschobene Komponenten erzeugt werden,
daß weiter einerseits die Signale des ersten Frequenzbereiches (LF) und die eine Komponente (p*(*S)) zur
Modulation einer Trägerfrequenz (sin*o„t) und andererseits
(φιί/iSn
c ο
die zweite Komponenttr zur Modulation der um 90 verschobenen
Trägerfrequenz (cos «o t) verwendet werden und daß anschließend die beiden modulierten Signale summiert
und dann auf die Leitung gegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß
die Phasenschieberanordnung ein Differenzphasenschiebernetzwerk ist.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß den Signalen im zweiten Frequenzbereich vor der Modulation ein tonfrequentes Synchronisiersignal
hinzugefügt wird.
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4-. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
das tonfrequente Synchronisiersignal nach der Phasenschieberanordnung und nur einem Ausgangssignal derselben
hinzugefügt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die summierten Modulatorausgangssignale vor der Aussendung einem Tiefpaß
zugeführt werden.
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L β e r s β i t e
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
GB30285/67A GB1166153A (en) | 1967-06-30 | 1967-06-30 | Signal Transmission System |
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---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Families Citing this family (3)
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- 1968-06-07 JP JP43038736A patent/JPS4821177B1/ja active Pending
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- 1968-06-28 FR FR1571201D patent/FR1571201A/fr not_active Expired
Also Published As
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US3559070A (en) | 1971-01-26 |
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GB1166153A (en) | 1969-10-08 |
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