DE1762017C3 - Transformator mit einem feststehenden und einem rotierenden Kernteil - Google Patents
Transformator mit einem feststehenden und einem rotierenden KernteilInfo
- Publication number
- DE1762017C3 DE1762017C3 DE19681762017 DE1762017A DE1762017C3 DE 1762017 C3 DE1762017 C3 DE 1762017C3 DE 19681762017 DE19681762017 DE 19681762017 DE 1762017 A DE1762017 A DE 1762017A DE 1762017 C3 DE1762017 C3 DE 1762017C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transformer
- core
- core part
- winding
- air gap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/52—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with simultaneous movement of head and record carrier, e.g. rotation of head
- G11B5/53—Disposition or mounting of heads on rotating support
Landscapes
- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Transformator für Bildbandgeräte mit rotierendem Kopfrad, der aus
einem feststehenden und einem von diesem durch einen Luftspalt getrennten rotierenden Kernteil mit
je einer einlagig ausgeführten Wicklung auf den einander zugekehrten Seiten des Luftspaltes besteht.
Wegen des großen Frequenzbereiches von Video-Signalen
ist es schwierig, diese unmittelbar aufzuzeichnen. Das Verhältnis der höchsten zur niedrigsten aufzuzeichnenden
Frequenz kann man verkleinern, wenn man nicht unmittelbar die Video-Signale, sondern
einen mit den Video-Signalen frequenzmodulierten Träger aufzeichnet. Durch die bei der Frequenzmodulation
erzielte Verringerung der relativen Bandbreite ist es möglich, bei Bildbandgeräten mit rotierendem
Kopfrad zur Signalübertragung zwischen Aufnahmebzw. Wiedergabeverstärker und rotierenden Köpfen
an Stelle von Schleifringzuführungen Transformatoren mit einem feststehenden und einem rotierenden
Kernteil zu verwenden und dadurch die bei Schleifringzuführungen durch mechanische Kontakte auftretenden
Störungen zu vermeiden.
Es sind bereits derartige Transformatoren bekannt, für die als Kernmaterial im allgemeinen stark manganhaltige
Ferrite verwendet werden, die auf Grund ihrer hohen Permeabilität zur Übertragung hoher Frequenzen,
wie sie in Videosignalen enthalten sind, besonders geeignet sind. Die Brauchbarkeit dieser
Transformatoren wird begrenzt durch die Größe der magnetischen Streuung und durch die Größe der
schädlichen Wicklungskapazität, die sich aus der Kapazität der Wicklungen gegen das Kernmaterial zusammensetzt.
Diese beiden Größen müssen also so klein wie möglich sein.
Bei einem bekannten Transformator sind die Wicklungen in konzentrischen Nuten angeordnet, die einander
gegenüberliegend in den beiden aus Ferrit bestehenden Kernteilen angeordnet sind. Diese Lösung
ermöglicht zwar die Einstellung eines kleinen Luftspaltes und ist daher günstig im Hinblick auf die
Streuung, jedoch ist sie sehr teuer, da sich die Nuten bei Ferritkernen nicht im Spitz- oder Preßverfahren
anfertigen lassen, sondern in einem getrennten Arbeitsgang durch Schleifen oder Fräsen hergestellt
werden müssen. Da gerade Ferritmaterial sehr spröde ist und sich nur schwer formen und bearbeiten läßt,
ergeben sich bei der Herstellung der Kernteile beträchtliche Ausschußquoten, weil enge Fertigungstoleran/en
eingehalten werden müssen.
Fb ist außerdem bekannt, eine solche Anordnung
dadurch zu verbessern, daß man die Tiefe jede.- Nut mindestens zweimal größer macht als die Höhe der an
der offenen Seite der Nut angebrachten Wicklung, und daß man die Wicklungen einlagig ausführt. Diese
Maßnahmen bewirken zwar eine Verringerung der
ίο Wicklungskapazität, haben jedoch keinen wesentlichen
Einfluß auf den Streufaktor, so daß bei dieser Anordnung der Kopplungsfaktor nicht verbessert
wird. Außerdem steigen bei dieser Anordnung die Herstellungs- und Montagekosten, da die Herstellung der
Kernteile wegen der geforderten, großen Tiefe der Nut
weiter erschwert ist und wesentliche Nachteile der Anordnung darin bestehen, daß es schwierig ist, die
Wicklungen an der offenen Seite der Nut anzubringen Hierfür ist nämlich entweder ein Spulenkör-
per oder bei frei tragender Anordnung der Wicklungen ein Ausgießen der Nut mit einem Füllmaterial erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Transformator mit einem feststehenden und
einem rotierenden Kernteil nicht nur die schädliche Wicklungskapazität, sondern auch die Streuung herabzusetzen
und gleichzeitig die Herstellung zu vereinfachen und damit die Fertigungskosten zu senken.
Die Erfindung besteht darin, daß als Kernmaterial ein Ferrit mit sehr geringer Leitfähigkeit verwendet ist, und daß die Wicklungen in Form gedruckter Leiterzüge unmittelbar auf der ebenen Oberfläche der Kernteile so angeordnet sind, daß der Abstand zwischen den Windungen jeder Wicklung wenigstens etwa gleich der Breite der Leiterzüge ist.
Die Erfindung besteht darin, daß als Kernmaterial ein Ferrit mit sehr geringer Leitfähigkeit verwendet ist, und daß die Wicklungen in Form gedruckter Leiterzüge unmittelbar auf der ebenen Oberfläche der Kernteile so angeordnet sind, daß der Abstand zwischen den Windungen jeder Wicklung wenigstens etwa gleich der Breite der Leiterzüge ist.
Da es sich bei dem gemäß der Erfindung als Kernmaterial verwendeten Ferrit praktisch um einen
Nichtleiter handelt, ist es möglich, die Wicklungen unmittelbar auf der Oberfläche der Kernteile anzuordnen
und dennoch die schädliche Kapazität kleinzuhalten, da der kapazitive Nebenschluß, den ein leitfähiges
Kernmaterial darstellen würde, vermieden wird. Eine sehr geringe Leitfähigkeit besitzen beispielsweise
stark nickelhaltige Ferrite, wie z. B. NiZnFe, bei denen der spezielle Widerstand meist mehr als
105 Ohm · cm beträgt. Die Permeabilität dieser Ferrite
ist zwar geringer als die der sonst üblicherweise verwendeten stark manganhaltigen Ferrite mit geringerem
spezifischem Widerstand, jedoch spielt die Permeabilität wegen des hier ohnehin vorhandenen Luftspaltes
keine entscheidende Rolle, so daß der Vorteil, der auf Grund der sehr geringen Leitfähigkeit dieses
Materials hinsichtlich der Wicklungskapazität mit einfachsten fertigungstechnischen Mitteln erreicht wird,
bei weitem überwiegt.
Weitere Vorteile der Erfindung bestehen in der Anwendung der Technik gedruckter Schaltungen, da
hierdurch die Wicklungen einfach anzubringen sind und enge Toleranzgrenzen eingehalten werden können.
Wegen der sehr geringen und gleichmäßigen Dicke gedruckter Leiterzüge ist es möglich, die Kernteile
ohne Nuten auszubilden. Der dadurch erreichte Fortfall eines Arbeitsganges und die damit verbundene
Verringerung der Ausschußquote führt bei der Herstellung der Kernteile zu einer erheblichen Kostensenkung.
Die auf der ebenen Oberfläche der Kernteile angeordneten Leiterzüge ragen zwar in den Luftspalt hin-
ein, sie sind aber so dünn, daß der Abstand der Kernteile gegenüber den Lösungen mit Nuten praktisch
nicht vergrößert wird, so daß mit der erfindungsgemäßen Anordnung kleine Streuwerte bzw. ein guter
Kopplungsfaktor erzielt wird.
Durch die Einhaltung eines Abstandes zwischen den einzelnen Windungen einer Wicklung wird außerdem
die Kapazität zwischen den einzir'nen Windungen
herabgesetzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Mit 1
ist der feststehende und mit 2 der auf einer Welle 3 sitzende rotierende Kernteil bezeichnet, deren einander
gegenüberliegende Oberflächen eben geschliffen und senkrecht zur Rotationsachse 4 ausgerichtet sind.
Die Kernteile sind durch einen Luftspalt 5 getrennt, der sehr weit gezeichnet ist, damit man die Anordnung
der Wicklungen deutlich erkennen kann. Die Wicklungen sind als gedruckte Leiterzüge 6 ausgeführt
und unmittelbar auf der ebenen Oberfläche der Kernteile angeordnet. Zwischen den einzelnen Windungen
jeder Wicklung ist ein Abstand von ungefähr der Breite der Leiterzüge eingehalten. Es hat sich gezeigt,
daß bei dieser Ausführungsform bei einem Durchmesser der Kernteile von 60 mm ein Luftspalt
von 0,2 mm ohne weiteres einstellbar ist.
Die Zeichnung ist auf eine Ausführungsform mit axial hintereinander angeordneten Kernhälften beschränkt,
da es sich gezeigt hat, daß hierbei die Toleranzgrenzen bei der Herstellung der Kernteile und bei
der Montage des Transformators einfacher eingehalten werden können, als bei einer anderen möglichen
Ausführungsform mit koaxial angeordneten Kernteilen. Die Vorteile der Erfindung kommen aber auch
bei der zuletzt genannten Ausführungsform in vollem Maße zur Geltung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Transformator für Bildbandgeräte mit rotierendem Kopfrad, der aus einem feststehenden und einem von diesem durch einen Luftspalt getrennten rotierenden Kernteil mit je einer einlagig ausgeführten Wicklung auf den einander zugekehrten Seiten des Luftspaltes besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Kernmaterial ein Ferrit mit sehr geringer Leitfähigkeit verwendet ist, und daß die Wicklungen in Form gedruckter Leiterzüge (6) unmittelbar auf der ebenen Oberfläche der Kernteile (1, 2) so angeordnet sind, daß der Abstand zwischen den Windungen jeder Wicklung wenigstens etwa gleich der Breite der Leiterzüge ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762017 DE1762017C3 (de) | 1968-03-22 | 1968-03-22 | Transformator mit einem feststehenden und einem rotierenden Kernteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762017 DE1762017C3 (de) | 1968-03-22 | 1968-03-22 | Transformator mit einem feststehenden und einem rotierenden Kernteil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762017A1 DE1762017A1 (de) | 1970-07-23 |
DE1762017B2 DE1762017B2 (de) | 1974-11-14 |
DE1762017C3 true DE1762017C3 (de) | 1975-07-03 |
Family
ID=5696823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681762017 Expired DE1762017C3 (de) | 1968-03-22 | 1968-03-22 | Transformator mit einem feststehenden und einem rotierenden Kernteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1762017C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5125108A (de) * | 1974-08-27 | 1976-03-01 | Sony Corp | |
US4509084A (en) * | 1981-05-11 | 1985-04-02 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Rotary magnetic head |
-
1968
- 1968-03-22 DE DE19681762017 patent/DE1762017C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1762017B2 (de) | 1974-11-14 |
DE1762017A1 (de) | 1970-07-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69218488T2 (de) | Rotierender Transformator | |
DE1035810B (de) | Verfahren zur Herstellung einer magnetischen Speichervorrichtung | |
DE69110096T2 (de) | Rotierender Transformator. | |
DE2657813C2 (de) | Rotationsübertrager | |
DE3879364T2 (de) | Rotationstransformator. | |
DE2825235C2 (de) | Drosselspule mit ringförmigem Eisenkern | |
DE1762017C3 (de) | Transformator mit einem feststehenden und einem rotierenden Kernteil | |
DE3441980C2 (de) | ||
DE3140679C2 (de) | ||
DE3712088C2 (de) | ||
DE2841426C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums | |
DE916333C (de) | Einrichtung zur Erzeugung einer gyromagnetischen Kopplung zwischen zwei Wicklungen (Gyrator) | |
DE69305819T2 (de) | Drehtransformator | |
DE2318322A1 (de) | Verfahren zur herstellung von magnetischen wandlerkoepfen | |
DE3131853A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum aufzeichnen und/oder wiedergeben von breitbandigen signalen | |
DE2637604C3 (de) | Verteilte Verzögerungsleitung | |
DE1090259B (de) | Verfahren zur ferroelektrischen Aufzeichnung und Wiedergabe von breitbandigen Signalen | |
DE1955699A1 (de) | Magnetisches Aufzeichnungsmedium | |
DE2412413A1 (de) | Mehrkanalmagnetkopf | |
DE2922039C2 (de) | Magnetischer Löschkopf | |
DE69112152T2 (de) | Gerät mit drehbarem Magnetkopf. | |
WO1988006783A1 (en) | Magnetic tape recorder with device for non-contact transmission of signals between two component parts moving in relation to each other | |
DE361873C (de) | Eisenkern fuer Induktionsspulen | |
DE69218884T2 (de) | Magnetkopf mit Kernteil aus polykristallinem MnZn-Ferroferrit | |
DE2034164A1 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |