DE1761586C - Vorrichtung zum Verteilen von Einfull gut in Behaltern - Google Patents
Vorrichtung zum Verteilen von Einfull gut in BehalternInfo
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Description
In den F i g. 1 und 2 ist eine Förderstrecke 1 an einem endlosen Band, das im Behälter 2, hier aus
kann nur bei einem Einfüllet weitgehend gleich- .
mäßiger Struktur angewandt werden. Außerdem 15 Metallfolie, von einer nicht gezeichneten Einfülleinwerden
die Behälter durch die Ausübung des Druckes richtung in Richtung des Pfeiles Λ zu einer gleichauf
das Einfüllgut belastet. falls nicht gezeichneten Verschließmaschine trans-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be- portiert. An der Einfülleinrichtung wird in jeden Bekannte
Vorrichtung geeignet zu machen zum Ver- halter 2 eine portionierte Menge Einfüllgut 3, hier
wenden bei zum Teil auch festerem Füllgut zum Ver- ao Nahrungsmittel, gehäuft.
teilen in dünnwandigen Behältern. Eine Walze 4 ist über der Förderstrecke 1 senk·
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei recht zur Bewegungsrichtung A angeordnet. Beide
einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art Enden der Walze 4 sind außerhalb der Förderstreckt·
vor, daß die Verteiiungsfläche als Walze ausgebildet gelagert, und zwar das eine Ende mittels eines;
ist, die so angetrieben ist, daß sich die Unterseite der as Lagers 5 und das andere Ende mit einem Antrieb &
Walze gleichsinnig, jedoch mit einer größeren Gc- gekoppelt. Der Antrieb 6 bewirkt eine Rotation der
schwindigkeit als die Transporteinrichtung bewegt. Walze 4 im Sinne des Pfeiles B in F i g. 2. Die Unter-Durch
diese Maßnahmen wird erreicht, daß bei seite der Walze bewegt sich somit gleichsinnig mit
dem Einfüllen festen Füllgutes, beispielsweise von der translatorischen Bewegung A zwischen dem BeFleisch
in schon mit Soße gefüllte flache Schalen, das 30 hälter und der Walze. Die Umfangsgeschwindigkeit
Fleisch, welches zunächst auf einem größeren Haufen der Walze beträgt etwa das l,5fache der Geschwindigkeit
der Förderstrecke 1.
Wenn sich der Behälter 2 unter der Walze 4 hindurchbewegt, so rollt diese auf dem Einfüllgut 3 ab,
wodurch dieses im Behälter verteilt und auf eine weitgehend gleichmäßige Höhe eingeebnet wird. In
F i g. 2 ist das eingeebnete Füllgut mit 3' bezeichnet. r: g. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine
Förderstrecke 1 mit Behältern 2 und einer Walze 4', die im Winke! zur Bt.v^;· if-richtung A über der
Förderstrecke angeordnet ■ '
In den Fig. 4, 5 und «S sind über de Fcidcrsticcke
1 jeweils zwei Walzen Aa und Ab hintereinander angeordnet. In F i g. 4 sind beide Walzen par-
Wirkung einer Verteilungsfläche, so daß diese be- 45 alllel zueinander und senkrecht zur Bewegungsrichkannte
Vorrichtung keine Anleitung für den Erfin- tung/4, in Fig. 5 parallel zueinander und im Winkel
dungsgedanken geben konnte. zur Bewegungsrichtung A und in Fig. 6 sowohl zur
Die für die Erreichung des gestellten Zieles wesent- Bewegungsrichtung A als auch zueinander im Winkel.
liehe Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der Walze In den Anordnungen F i g. 4 und 5 ist jeweils der
und der Transporteinrichtung wird besonders vorteil- 50 Höhenabschnitt der Walze Ab zur Ebene der Förderhaft
so eingestellt, daß die Umfangsgeschwindigkeit strecke 1 um etwas kleiner als der Höhenabstand der
der Walze etwa das 1,Sfache der Geschwindigkeit der Walze Aa.
Transporteinrichtung beträgt. F i g. 7 zeigt in der gleichen schematischen Art wie
Zur Anpassung der Walze an unterschiedliche Be- die vorhergehenden Figuren eine Vorrichtung mit
hälterhöhen ist es günstig, wenn die Walze höhen- 55 zwei Walzen 4", die im Winkel zueinander und zu
verstellbar angeordnet ist. Weiterhin kann die Walze der Förderstrecke 1 so angeordnet sind, daß jede
eine glatte Oberfläche aufweisen, so daß das Füllgut von ihnen etwa die Hälfte der Förderstrecke übernicht
an der Walzenoberfläche haftenbleiben und zu ragt und ihre inneren Enden sich fast berühren. In
Verunreinigungen führen kann. Bewegungsrichtung vor diesen Enden ist eine Halte-
In manchen Fällen, z. B. beim Fülien von beson- 60 rung 7 angeordnet, die die Lager für die Walzenders
langgestreckten Behältern, ist es vorteilhaft, achsen aufnimmt und als Abstreifer ausgebildet und
wenn mehrere Walzen in Richtung der Bewegung der mit einer gegen die Bewegungsrichtung A zeigenden
Transporteinrichtung hintereinander angeordnet sind. Spitze versehen ist.
Diese Anordnung bewirkt auch bei schwierigem Ein- Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeifüllgut
und sehr ungleichmäßigem Anhäufen dieses 65 spiel beschränkt. Insbesondere kann die Vorrichtung
Gutes eine gleichmäßige Verteilung. nicht dargestellte Zusatzeinrichtungen aufweisen, die
Bei einem solchen Hinfüllgut ist es außerdem sowohl beliebige Höhen- als auch Winkeleinstellungünstig,
wenn die Walzen in verschiedenen Höhen gen der Walzen relativ zur Förderstrecke ermöß-
liegt, gleichmäßig in die Soße verteilt wird, ohne daß
während der Verteilung ein unzulässiger, die Behälterwandungen zu sehr belastender Druck ausgeübt
wird.
Es ist zwar bei einer Vorrichtung zum Verschließen eines Behälters bekannt, eine oder mehrere
angetriebene Walzen zu verwenden. Dort werden jedoch die hochstehenden Ränder eines Behälters mittels
den Walzen nach innen umgelegt und anpeile?
und angedrückt. Dieses Umbiegen der Känder erfolgt, nachdem der Fteh.v .. '.-. -^ :aii einem
P l ' ',''' l>.t Walzen haben infolgedessen
bei dieser Vorrichtung auf keinen Fall die
lichen. Damit int die Vorrichtung PJr Behälter und
EinfUUgut jeder Art einstellbar. Ferner ist das An-'ordnen von Steuereinriohtungtsi möglich, die eine
Einstellung der Umfangsgeschwindigkeit der Walze oder der Walzen abhängig von der Vorschubgeschwindigkeit der Förderstrecken erlauben. Es»
können «uch mehr als 7,wei Walzen hintereinander angeordnet sein. Bei mehr als einer Walze ist es
möglich, daß nicht alle angetrieben sind und/oder daß sie zueinander entgegengesetzte Drehrichtungen
aufweisen.
In besonderen Füllen kann es sich als zweckmäßig erweisen, auch der oder den Walzen eine translatorische Bewegung zu geben, wobei die Behälter ruhig
stehen oder in entgegengesetzter Richtung bewegt werden können.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Verteilen von Einfüllgut in oben offenen Behältern mit Hilfe einer umlaufend beweglich angeordneten Verteilungsfläche
und einer Transporteinrichtung zum Erzeugen einer translatorischen Bewegung der Behälter,
"nach"Anspruch Ϊ, dadurch gea die Umfangsgeschwindigkeit
der"waize (4) etwa das l,5fache der Geschwindiikeit der Transporteinrichtung beträgt.
* Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadai iSSSSÄ. daß die Walze (4) höhen-
sorüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß ehe
C(4 eine glatte Oberfläche aufweist
5Vorrichtung nach mindestens einem der Ansnrüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ÖS wSm(4* 4b) iAichtung der Bewe
gung(A) der Transporteinrichtung hintereinander
TvStng nach Anspruch5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzen (4a, 4&) in verschiedenen
Höhen angeordnet sind.
■■rl aft
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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