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Firma Pfälzner-Leuchten G. m. b. H., Beleuchtungskörperfabrik in Stein
bei Nürnberg "Leuchtenglas" Die Erfindung bezieht sich auf ein Leuchtenglas, das
an der Fassung elektrischer Lampen anbringbar ist.
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Bisher ist es üblich, Leuchtengläser an den Passungen elektrischer
Glühlampen dadurch zu halten, dass sie entweder lose auf einen Ring an der Passung
aufgelegt werden, oder mittels eines weiteren Ringes fest gegenüber dem anderen
Ring eingespannt werden. Damit die Halterung bzw. Befestigung des Leuchtenglases
von außen nicht zu sehen ist, wird im allgemeinen unterhalb der Fassung eine runde,
zierende Scheibe angebracht, welche die im Leuchtenglas vorhandene Öffnung abdeckt.
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Die als Kaschierung dienende Abdeckscheibe verhindert an ihrer Anbringungsatelle
den Durchtritt des Lichtes,
sobald die Leuchtenlampe brennt. Hinzu
kommt, dass die Abdeckscheiben den Leuchtenanblick störend beeinflussen weil sie
den einheitlichen Verlauf des Leuchtenglases unterbrechen.
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Hier abzuhelfen, ist Zweck der Erfindung, die ausgeht von einem Leuchtenglas,
das an der Fassung einer elektrischen Lampe angebracht werden kann und vornehmlich
Kelchform aufweist. An einem solchen Leuchtenglas besteht sie darin, dass das Leuchtenglas
innerhalb des von ihm umschlossenen Raumes zumindest ein mit der Fassung zusammenwirkendes
Halteelement aufweist, wobei dieses derart angeordnet ist, dass sowohl die Fassung
als auch eine dieser gegebenenfalls zugeordnete Kaschierung der unmittelbaren Sicht
entzogen sind.
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Durch diese Ausbildung des Leuchtenglases wird die bisher benötigte.
Kaschierung entbehrlich ; außerdem ergibt sich der darin zu sehende Vorteil, dass
die sonst übliche Schattenbildung an der Fassungsunterseite weitgehend unterbunden
wird.
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Besonders günstig ist es, wenn das Halteelement als Ring ausgebildet
ist, der einen Bund bildet, mittels welchem das Leuchtenglas an der Fassung, vornehmlich
zwischen
zwei Klemmringen an dieser befestigbar ist.
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Ein so beschaffenes Leuchtenglas kann in der gleichen Weise wie bisher
zwischen die Klemmringe einer entsprechend gestalteten Fassung eingeklemmt werden.
Es bedarf mithin keiner Änderung in der bisherigen Defestigungsweise des
Leuöhtenglases. Vielmehr kann dessen Balterung mit den |
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gleichen. Elementen wie bisher erfolgen.
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'Eine in lichttechnischer Hinsicht besonders günstige Form ergibt
sich dann, wenn das Leuchtenglas eine nach innen gekehrte Umstülpung aufweist, an
welcher das Halteelement, vorzugsweise einstückig an dem Leuchtenglas angebracht
ist. Weiter Vorteile und Merkmale sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung
erläutert, die einige Aus-
fiihrungsformen der Erfindung veranschaulicht. Dabei zeigen
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Fig. 1 : Ein der Erfindung entsprechendes Leuchtenglass, schaubildlich, Fig. 2 :
Ein an der Fassung befestigtes Leuchtenglas, längsgeschnitten, Fig. 3 : Ein Beleachtungsglas
in hängender Anordnung
an einer zur Aufnahme einer Kerzenlampe dienenden Fassung, längsgeschnitten.
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Das Beleuchtungsglas a weist innerhalb des von ihm umschlossenen
Raumes einen als Halteelement b dienenden Ring auf. Dieser Ring bildet einen Bund
mittels welchem das Leuchtenglas an der Fassung c, vornehmlich zwischen den beiden
Klemmringen d und e befestigt werden kann.
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Das Leuchtenglas a weist im übrigen eine nach innen gekehrte Umstülpung
f auf, die in den Haltering b übergeht.
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Es sind also das eigentliche Leuchtenglas a, seine Umstülpung f'und'''sein
Haltering b aus einem einzigen Stück gefertigt.
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Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist das Leuchtenglas so gestaltet,
dass es die Fassung an deren Unterseite überragt. Hierdurch und durch den von der
Umstülpung eingefassten Raum R wird erreicht, dass das von der Glühlampe g kommende
Licht auch in das Gebiet S gelangt, welches unmittelbar hinter der Fassung sich
befindet.
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Die in der Zeichnung wiedergegebenen Leuchtengläser machen die Verwendung
einer als Kaschierung dienenden Abdeckscheibe entbehrlich. Es entfällt somit denen
störende Wirkung beim Anblick der'Leuchtengläser und außerdem ergibt
sich
eine Aufhellung auch des Raumes, der früher durch die Abdeckscheiben vom Lichtzutritt
abgesperrt war.
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Das erfindungsgemässe Leuchtenglas kann bei Fassungen beliebiger
Grösse verwendet werden. Selbstverständlich muss es hierzu in seinen Abmessungen
der jeweils benutzten Fassung angepasst sein. Hinsichtlich seiner Form kann das
Leuchtenglas nach der Erfindung jede erdenkliche Gestalt erhalten. Wichtig ist nur,
dass das Halteelement innerhalb des von dem Leuchtenglas umschlossenen Raumes angebracht
ist.