DE1760501A1 - Schussgarn-Steuereinrichtung zum wechselweisen Zufuehren von Schussgarn von zwei Schussgarnvorratsspulen zu einem Schussgarn-Eintragorgan einer schuetzenlosen Webmaschine - Google Patents
Schussgarn-Steuereinrichtung zum wechselweisen Zufuehren von Schussgarn von zwei Schussgarnvorratsspulen zu einem Schussgarn-Eintragorgan einer schuetzenlosen WebmaschineInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
Description
mchTewnsicy be 12361/flS1
IMlIdMt 21 .· δ·*·**.«
T«Mwt 5*17β
Draper Division North African Rockwell Corporation Hoped·!«
— . (USA)
Sehussgarn-Steuereinrichtung aum wechselweisen Zuführen
von Schussgarn -von zwei Sehussgaravorratsspulen zu einem
Schueegarn-Eintragorgan einer eohützenlosen Webmaschine.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schuesgarn-Steuereinrichtung
für eine schütaenlose Webmaschine, bei der
Schussgam einsseln in je ein Fach von Kettfaden in der Form
von zusammenhängenden Schüssen mittels, hin- und hergehender Schusseintragorgane eingetragen wird, mit Steuerorganen
zum wechselweisen Eintragan eines von zwei Schussgstrnen
von unabhängigen* Schussgarn-Vorratespulen, und mit
einer, wechselweise auf jedes der beiden Sphuesgarne ein-·
wirkenden Schussgarn-Schneid-'/Klommvorrichtung und je einem
SQhussgarn-Jührungsorgan zum getrennten Führen der beiden
Sehussgarne»
Vom Spinnvorgang her kann der Drall oder die Dichte der Garne
nrrfcerschiedlioh sein oder vom Färben her können infolge
unterschiedlicher Dichte der ßarnballen Farbunterschiede vorhanden oein. Werden derartige Gg-rne verarbeitet, so können
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beim Abweben von einer Torratespule nach der andern beim
Umstellen auf eine volle Spule im Gewebe Linien oder Streifen
entstehen, die zu Ausschuss führen.
γ. Um ein einwandfreies und gleichmässiges Gewebe au erhalten,
isjb es oft erforderlich, wechselweise von zwei oder mehr
Torratsspulen Schussgarn einzutragen, um die unterschiedlichen
Beschaffenheiten auszugleichen. Das Mischen von zwei Schussgarnen kann indessen auch dem Zweck dienen, gewisse
Musterungseffekte im Gewebe zu erhalten durch Mischen von Garnen unterschiedlicher Farbe oder sonstiger unterschiedlicher
Beschaffenheit, wie z.B. Pichte oder Dioke. Ee sind
Konstruktionen bekannt ( z.B,U.S.A. Patent Hr.3,323,556 )
sum wechselweisen Zuführen von zwei oder mehrexen Schussgarnen,
wobei jedoch eine Mustereinrichtung vorgesehen ist, die das Wählen der Anzahl von nacheinander einzutragenden
Schüssen einer bestimmten Garnsorte gestattet. Es wird damit möglich, a.B. Streifen verschiedener Farbe und von
vereohitdeaen Breiten'vorzuwählen. Di#ee Einrichtungen sind
' indessen· »ehr kompliziert und kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schussgarn-,
steuereinrichtung zu schaffen, die das zwangläufige wechselweise Eintragen von zwei Schussgaraen gestattet.
Diese Aufgabe wird arfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
als Steuerorgan zum wechselweican Yerschv/enken der Schussgarn-iührungaorgane
zwischen ihren Grund- und Arbeiteatellungen von einer Steuerwelle der Webmaschine aus, über einen Ketten-
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trieb und ein Schraubengetriebe synchron mit den Bewegungen
der Schusseintragorgane angetriebene Kurvenscheiben und mit denselben in Wirkverbindung stehende Uebertragungshebel und
Betätigungehebel vorgesehen sind.
Ein Ausführungsbelsplel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.'Es zeigen
Fig. 1 :Eine perspektivische Ansicht eines Teiles der rechten Seite der Webmaschine mit der erfindungsgemässen
Schuss-Steuereinrichtung, %
Fig. 2 :Eine perspektivische Darstellung eines Seiles der Einrichtung nach Fig. 1 mit den Organen sum Antrieb
der Steuerkurven und ihrer Verbindung mit den üebertragungsarmen,
Fig. 3 :Eine perspektivische Aneicht des unteren Sehussgam-Führungsorganee
in seiner Arbeitsstellung und des oberen Organes in seiner Grundstellung,
Pig. 4 sEine Aneicht ähnlich der Fig. 3 mit weiteren Einzelheiten
der üebertragungehebel"und der Schussgarn- .
Führungsorgane in entgegengesetzten Stellungen, und
Fig. 5: Eine schematieche Darstellung der Herstellungßweise
eines Gewebes Bit verbundenen Schüssen von Garn
und von zwei getrennten Schussgarnquellen.
In den Zeichnungen, in denen nur die zum Verständnis der
erfindungegemässen Einrichtung erforderlichen Teile einer
an sich bekannten Webmaschine dargestellt sind, ist in den Figuren 1 und*2 ein Steuergehäuse mit 10 bezeichnet. Das
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letztere ist in herkömmlicher Weise an der oberen rechten
Seite der Webmaschine und anschliessend an das reehtseitige
Ende des Brustbaumes 11 angeordnet, wie dies beispielsweise in der deutschen Patentschrift Hr.826,274 dargestellt ist.
Zwischen nicht dargestellten Webmascbinenwänden ist eine Weblade 12 angeordnet, die ein Webblatt 13 trägt, durch
das die Kettfaden 14 geführt sind.
Am Ende eines flexiblen Bundes 16 ist,wie die Fig. 1 seigt,
ein Schussgarn-Eintraggreifer 15 angeordnet. Das Band 16 wird durch eine Bandführung 17 geführt und es wird von einem
aicht dargestellten Bandrad in einem Gehäuse 18 an der Webmaschinenseite
auf- und abgerollt
Ia Gehäuse IO (Hg. 1 und 2 ) ist in Lagergehäusen 20 (nur
eines davon ist dargestelltI ) eine Steuer-Kurvenscheibenwelle
19 gelagert.
liebst anderen Teilen ist auf der Kurvenscheibenwelle 19 eine
■Scheren-Kurvenscheibe 21 fest angeordnet, die, unter Zwischenschaltung
einer Kurvensohöibenrolle 22, »um Betätigen einer
unter Federwirkung stehenden Soherenstange 23 dient zum·
Betätigen des an sich bekannten Scherend/Klemm-Aggregates,
das in den Piguren 3 und 4 mit 24 bezeichnet ist.
Die Scherenstazige 23 ist in einer Scheren-Konsole 25
(Pig, 1 und 4 ) gehalten, die mittels Schrauben 26 seitlich am Gehäuse 10 gehalten ist.
Das innere linde der Scherenstange 23 stutzt einen, in den
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Figuren 3 und 4 mit 27 bezeichneten Zweitschuss-iadenführer,
der mit einem an eich bekannten Horn 28 bewegbar ist, um daa Sohussgarn für die zweite Hälfte eines zusarmaeniiänj-enden
Schusses zu führen.
Ss sollen nun die Mittel zum Bereitstellen und D'ühren von.
zwei Schussgarnen von voneinander unabhängigen Schusa^arnquellen
beschrieben werden.
Wie in den Figuren >. und 4 dargestellt ist, weist der Zweitschuss-i'adenführer
27 einen zylindrischen Seil 29 auf, der als Mittel zum Anbringen der Scherenstange 25 dient. Me
obere Fläche dieses zylindrischen Seiles 29 weist ein Pass-Stück
30 auf, das mit dem letzteren, ausarnmen bewegbar ist.
Das mit Gewinde versehene Ende eines vertikalen Bolzens sitzt im Passtück 50 und der Schaft des Bolzens 31 dient
zur drehbaren Lagerung je eines oberen und eines unteren
Betätigungshebels 32 beisw. 33 ( Fig. 3 und 4 ). Diese Hebel
sind, vom Bolzen 31 aus gesehen, naohr vorne gerichtet und
' stehen in einem, durch einen Abstandring 34» bestimmten
Abstand voneinander.
Zwischen den Enden der Scherenkonsole 25 und auf der oberen
Seite dersölben ist ein Get-zindeloch ( nicht dargestellt )
vorgesehen zur Aufnahme des mit Gewinde versehenen Endes eines Bolzens 35 ( Fiß. 1 und 4 ). Auf dem letzteren sind
ein oberer und ein unterer Uebertragongshobel 36 beax·/. 37
schwenkbar und durch einen Abstandring 33 voneinander getrennt
gehalten» ,
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Die Uebertragungshebel 36 und 37 bewegen sich in horizontaler
Ebene und ihre.Drehpunkte auf dem Bolzen 35 befinden sich angenähert
in der Mitte ihrer Längsausdehnung. Die Enden dieser Hebel, die sich am weitesten vom Gehäuse IO weg befinden, sind
zur Kontaktnahme mit den Seiten der Betätigungshebel 32 und 33
ausgebildet. Wie aus der Figur 1 hervorgeht, steht dieses Ende des oberen Uebertragungshebels 36 in Verbindung mit der Seite
des oberen Betätigungshebels 32 und der untere Hebel 37 mit dem unteren Hebel 33*
Beide Betätigungshebel 32 und 33 stehen unter Federwirkung in der Richtung gegen ihre entsprechenden Uebertragungshebel
36 und 37· Je eine Zugfeder 39 let eintrends an den Hebeln
32 und 33 und andernends an oberen Ende eines Schussfaden-Ftihrungsorganee
40 befestigt, wie die Figur 1 zeigt.
Die entgegengesetzten Enden der Hebel 36 bezw. 37 münden in Fusßteile 41, bezw. 42 (.Flg. 1 und 2 ) aus, die in Kontakt
mit dem Aussenumfang von Kurvenscheiben 43 und 44 stehen. Diese beiden letzteren, die unter sich gleich ausgebildet sind*,
sind auf einer vertikalen Welle 45 in einem Abstand voneinander
und diametral entgegengesetzt zueinander angeordnet.
Die V/elle 45 ist in Lagern 46 ( in Fig. 1 und 4 ist nur daa
obere dargestellt ) drehbar gelagert, wobei das Lager 46 in
einer Lagerkonsole 47 angeordnet leit, die ihrerseits zwischen
zwei plattenförmigen Lager3tützen 48 und 49 gehalten ist.
Die Welle 45 wird durch ein zwischen den Kurvenscheiben
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43 und 44 aageordnetes Schraubenrad 50 ( Pig. 2 ) angetrieben
von einem zweiten, auf einer horizontalen Welle 52 angeordneten Schraubenrad 51. Die Welle 52 ist in Lagern 55 und 54 in den
lagerstutzen 48 und 49 gelagert.
Auf der Welle 52 ist neben dem Schraubenrad 51 ein Kettenrad 55 angeordnet, das mittels einer endlosen Rollenkette 56 von
einem Kettenrad 57 auf der Steuerkurvenwelle 19 aus angetrieben wird. Daa Kettenrad 57 1st neben der Scherenkurven-
- scheibe-21--auf der Welle 19 angeordnet und durch die Antriebvarbindung
mit den Kettenrad 55 rotieren die Schraubenräder
50 und 51 und ergeben dadurch für die Welle 45 eine Rotation im Gtegenuhrzeigerelnn ( von oben gesehen i )
Die Kurrenscheiben 43 und 44 rotieren mit der Welle 45 und
die erhöhten Partien jeÄer dieser Kurvenscheiben, die einander
diametral gegenüberstehen, wirken abwechelungsveiEe auf die
um die Schraube 35 schwenkbaren üebertragungshebel 36 und 37,
die ihrerseits auf die ihnen angeordneten Betätigungshebel 32 und 33 einwirken. ."■ /
Diese Hebel 32 und 33, die auf dem ZweitschusB-3?adenführer
27 schwenkbar angeordnet sind, bewegen eich mit dem letzteren
hin und her. Bei der Vorwärtsbewegung des ZweitschuEB-i'adenführers
27 wird derjenige Betätigungshebel, der durch seinen dazugehörenden Uebertragungshebel v-erschwenkt wurde-, ein ihm
angeordnetes Schussgarn-PtÜirungsorgEii betätigen und in eine
Arbeitsstellung'bringen. Ein vertikaler Anscr.lagbolssn !?B ißt
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auf der oberen Fläche des Zweitschuss-Fadenführers 27 in einem
Abstand vom Bolzen 31 angeordnet und er dient als Anschlag für die Verschwenkbewegungen der Betätigungshebel 32 und 33.
Die Scheren-Konsole 25 weist einen seitlichen Ansatz 59 ( Fig. 3 und 4- ) auf und mittels eines daran befestigten vertikalen
Bolzens 60 ist eine Möglichkeit geschaffen, um zwei Schussgarn-Führungsorgane 61 und 62 schwenkbar zu lagern.
Wie die Figuren 3 und 4 seigen, sind die zwei Organe 61 und
übereinander angeordnet und sie sind mit Habenteilen 63 und versehen, durch die der Bolzen 60 führt.
Jeder der Nabenteile 63» 64 weist einen im wesentlichen nach
unten gerichteten Arm auf« wobei die letzteren nahe beieinander, jedoch mit ausreichendem Bewegungsspielraum angeordnet sind.
Der Arm des oberen FUhrungaorganes 61 ist mit 65 und der Arm
• des unteren FUhrungsorganes 62 ist mit 66 bezeichnet. An den
unteren Enden der Arme 65', bezw. 66 sind gebogene Garn-Finger
67 bezw. 68 mittels Schrauben 69 ( Fig. 3 und 4 ) einstellbar angeordnet. Die entgegengesetzten Enden der Garn-Finger 67 und ·
68 iteiaen Oeffnungen oder Oeeen 70 und 71 auf, von denen Jede
but Aufnahme und Führung eines Schussgarnoa, von voneinander
unabhängigen Schussgarnquellen herkommend, dient. Das Garn,
das durch die Oese 70 führt, ist mit 1 be&eichnet und dae Qara
in Oeee 71 mit 2.
Die 2 getrennten Schussgarne 1 u^d 2 kommen von ihren nicht
dargestellten Garnquellen her durch eine Führungsplatte 71,
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- uui* \ t>
%■ i? £ U χ
mit in Abstand voneinander angeordneten Oesen 72 und 73 und
dann durch eine an sich bekannte Klemraplatten-Anordnung 74·
Nach-den. letzteren werden die beiden Schussgarne durch ein
Paar horizontal angeordnete und vertikal ausgerichtete Führungszapfen 75 und 76 getrennt. Dann gelangen sie durch
die Oesen ihrer entsprechenden Garnfinger, von wo sie abwechslungsweise
in noch zu beschreibender V/eise gewählt werden.
Jeder der Nabenteile 63 und 64 der Schussgarn-Führungsorgane. 61 und 62 ist mit einer Torsionsfeder 77 (P-.g. 1, 3 und 4 )
- versehen, die das Organ in seine Grundstellung preset, wo die
Arme 65 und 66 an einem I-förmigen Anschlagbügel 78 anliegen.
Ein Arm dieses Bügels 76 ist mit dem oberen Ende des Bolzens
60 mittels Mutter 79 und Unterlagscheibe 80 verbunden und
der zweite Arm des Bügels 78 weiet anschliesoand an die Nabenteile
63, 64 der Organe 61, 62 nach unten.
Ausser den Armen 65 und 66 weisen die«Habenteile 63 bezw. 64
♦ der Organe 61 bezw. 62 je einen radialen Ansatt 81 bezw. 82
auf ( Pig. 1 ). Jeder dieser Ansätze ist mit einer Kontaktrolle
85 < in Pig, 1 und 5 ist nur eine davon dargestellt ) versehen,
die wechselweise durch die Betätigungehebel 32 und 33 beanepruoht
werden, wenn die letzterem bei der Vorwärtsbewegung
des ÄweitochUBB-Fadenfüiirera 27 in der beschriebenen Weiee
verechwealct
Wenn sich der-Zweitschuss-iadenführer 27 in seiner rück-
wäi'tigen Endütellung befindet, dann wird der eine oder der
andere der Betä*lgun!g|>hebel 32 oder 53 durch den entsprechenden
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Uebertragungshebel 36 oder 37 verschwenkt; und wenn der
!Fadenführer 27 sich nach vorne bewegt, dann wird der gewählte Hebel seine ihm zugeordnete Kontaktrolle 83 "berühren
und das Schussgarn-Führungsorgan im Gegenuhrzeigeruinn (von oben gesehen!) verschwenken. Dadurch wird der üarnfin^er des
gewählten Sehussgarn-Führungsorganes aus seiner GrundGtellung
in seine Ax'beitssteilung verschv/enkt.
Die Figuren 3 und 4 zeigen die wechselweisen Stellungen der gebogenen Garnfinger 67 und 68. In Fig. 3 ist der Finger 68
in seiner Arbeltsstellung, die das Schussgarn 2 in .die richtige
Stellung zum Erfassen durch einen an sich bekannten TIe £ zieher
84 bringt. Die Pigut 4 zeigt das darauffolgende-Wählen, welches
den Finger 68 in eine Grundstellung bringt und den Garnfinger 67 in die Arbeitsstellung, in der das Schuasgarn 1 in der
richtigen Stellung ist, um vom Tiefzieher 84 erfasst zu werden.
Beim Arbeiten werden die Gs,rnfinger 67 und 68 wechselweise verechwenkt,
um ihr Schussgarn 1 und 2 zwischen Grund- und Arbeits-Stellungen au bewegen, sodass es möglich ist, zwei voneinander ·
getrennte Schuesgoxne in der Form von aueaimenhfcngenäen Schüssen
in getrennte Fächer einsutragen.
Venn der Garnfinger 67 sein Garn 1 in der Arbeitsstellung hält,
dann wird dessen ände entweder durch den Geweberand gehalten und durch das Sclmsbiaden-Führun^sor^an 40 und den Zweitschuss-Fadenführer
27 gestützt, oder das Jändc wird durch das Scheren-/
Klemmaggregat 24 gehalten.
Im ersten Fall ist das Sehussjarn bereit, uia als zv/eite Hälfte
eines zusammenhängenden Schusses oder einer sogenannten "Haarnadel"
eingetragen· zu werden; im zweiten Fall, wenn das Ende
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durch das Scheren-ZKlemmaggregat 24 gehalten wird, Ist das
Schussgarn bereit zum. .Eintrag der ersten Hälfte einer "Haarnadel".
Der Garnfinger 68 arbeitet in gleicher Weise und wenn ir'genä-einer
der Garnfinger in seiner Grunds te llung ist, dann führt sein Garn durch den Bereich des ZweitschuBs-Padenführers 27
und es ist gehalten durch das Schusafadenführuiigsorcan 40.
Um das Entstehen eines Gewebes mit zwei verschiedenen Schussgarnen,
wie in Pig. 5 dargestellt ist, zu beschreiben, v/Ird ™
angenommen, dass eich der Garnfinger 67 in Arbeitsstellung
befinde und dass sein Schu3Sgarn 1 durch das Scheren-ZKlemin-Aggregat
24 gehalten werde. Dadurch gelangt der Garnfinger
68 in 8sine Grundstellung und sein Schuesgarn verläuft
aus3erhalb des Bereiches des Tiefziehers 84 und sein Verlauf
zu der Gewebekante ist gestützt durch den ZweitBchussfadenfiihrer
27 und das Schussfadenführungaorgan 40, wie oben beschrieben.
Der Tiefzieher 84 zieht dann das Garn 1 nacli unten in eine .. ä
Stellung, wo ββ von dem Schussgarn-Eintragcreifer 15 erfasst
und in Porm einer Schleife in das Fach eingetragen wird.
Wenn der Eintraggreifer 15 einen vorausbestimmten Weg aiunidcgelegt
und eine auex'eichende Gamlmige für einen vollständigen
Schuss abgezogen hat, dann wird das Garn vom Scheren-ZKleBin-Aggregat.
24 lostvelassen-und das Ende öe-s''Games v;ird in
bekannter Weise durch c&3 Pachcesogen, um die erste Hälfte
einer "Haarnadel" zu vervollständigen.In diesen; Zeitpunkt
wechseln ■. ' . .
die Garnfinger 67, 68 ihre Stellungen, um den Finger 68 in
Arbeitsstellung und das Garn 1 aus dem Bereich des Tiefzlehers zu bringen.
Das Garn 2 wird dann dem Eintraggreifer 15 dargeboten, der
dasselbe in Form einer Schleife in das Fach einführt; und wenn der Greifer 15 einen vorausbeBtimmten Weg ztirückgelegt
und damit eine ausreichende Schussgarnlänge abgezogen hat,
dann wird das Garn den Zweitschuss-Fadenführer 27 und das
Schussfadenführungsorgan 40 verlassen haben und sich durch
den Bereich dea Scheren-/JQsmiaftggregates 24 bewegen. Wenn
eich der Zweitschueß-Fadenführer 27 nach vorne bewegt, wird
das Garn 2 abgeschnitten und geklemmt und daß abgeschnittene Ende wird durch dae Fach gezogen, um die zweite Hälfte einer
"Haarnadel" mit diesem Garn zu vervollständigen. Es ist /lelbatverständlich, dase die erste Hälfte der "Haarnadel"
von Schussgarn 2 um einen Schuss früher eingetragen wurde
als die erste Hälfte der "Haarnadel" von Schuosgarn 1.
In diesem Zeitpunlct werden die Stellungen der Garnfinger
gewechselt, sodaee das Sch'usegarn 1 in Arbeitsstellung gelangt
und dann als aweite Hälfte der erstgenannten ersten Hälfte einer "Haarnadel·' aus Garn 1 eingetragen wird.
Der nächstfolgende Schuss wird mit dem Garn 1 erfolgen, um die erste Hälfte einer nächsten "Haarnadel" zu bilden;
der Zyklus wiederholt sich mit Garn 2 bevor Garn 1 wieder eingetragen wird, um die zweite Hälfte der nächsten "Haarnadel"
einsutra^en.
BADOBIGiNAL
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Jeder Schuss wird ±n ein getrennte Fach eingetragen und
zwei Schüsse eines jeden Schussgarnes werden eingetragen bevor auf das andere Garn umgeschaltet"..wird. Die aufeinanderfolgenden Schüsse des gleichen Schussgarnes sind nicht
miteinander verbunden, doch sind sie verbunden mit Schüssen des gleichen Garnes, die unmittelbar vor oder na,eh zwei
Schüssen des anderen Garnes eingetragen wurden.
ORiGiNAL
209820/Q083
Claims (1)
- Dip'.'Hj. Dipl. esc. publ.DIE)RICH LEWINSKY -- ···«« tSS3PATENTANWALT [BelegexemplarS München 21 · GoHncfdsfr. 81 -14- Dart mehl pudert werden Telafon &51762 JPatentanaprüche.1. Schuss-Steuereinrichtung für eine schützenlose Webmaschine, bei der Schussgarn einzeln in je ein Fach von Kettfaden in der Form von zusammenhängenden Schüssen mittels hin- und hergehender Sehusseintragorgane eingetragen wird, mit Steuerorganen zum wechselweise^ Eintragen eines von zwei fc Schussgarnen von unabhängigen 3chussgarnc[uellen, und mit einer, wechselweise auf· jedes der beiden Schussggxne einwirkenden Schussgarn-Schneid-ZKleraivcrrichtung und je einem Schussgarn-Führungsorgan zum getrennten Führen der beiden Schussgarne, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerorgan zum wechselweisen Verschwenken der Schussgarn-Führungsorgane ( 61 be2\/. 62 ) zwischen ihren Grund- und Arbeitsstellungen von einer Steuerwelle (19 ) der Webmaschine aus» über einen Kettentrieb (57, )55,56,52 ) und ein Schraubengetriebe (51,5O>45 ) synchron mit den Bewegungen der Schusseintragorgane (15) angetriebene Kurvenscheiben (43 beew. 44 ) und mit denselben in .Wirkverbindung stehende Uebertragunrjshebel (36 bezw. 37 ) und Betätigungshebel ( >2 besw. 33 ) vorgesehea sind«2. Schuss-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekemiseichnet, dass die Schusocarn-Füiirung-sorgane ( ^l bezw. 62 ) in ihre Grundstellungen verschv/enkend»» Federorgane (39 ) aui'weisen-NORTU AMEniGAN IiOCKWELL COiO?.Draper DivisionBAD ORIGINAL50.1968 20982070083VVi·' 111-OiI
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |