DE1759891A1 - Verfahren und Elektroden zur Bekaempfung der Feuchtigkeit in Bauwerken - Google Patents
Verfahren und Elektroden zur Bekaempfung der Feuchtigkeit in BauwerkenInfo
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- B01D61/56—Electro-osmotic dewatering
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
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- E04B1/7007—Drying or keeping dry, e.g. by air vents by using electricity, e.g. electro-osmosis
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Description
Patentanwalt
16..Juni'1968-
pr.J/Ha.
Meine Akte: .1481
Institutul de Gercetari in Construetii si Economia
Gonstructiilor - Bukarest - Soseaua Pantelimon,
(Humänien)
Verfahren und Elektroden.'zur Bekämpfung der Feuchtigkeit
in Bauwerken
Die vorliegende Erfindung "betrifft ein Verfahren und
die bei diesem Verfahren zu verwendenden Elektroden zur
Bekämpfung der Feuchtigkeit in Bauwerken durch Verwendung einer Gleichstromquelle - die aktive Methode■-, und ohne
Verwendung-dieser "Stromquelle- - die passive Methode oder
einer Kombination dieser zwei Methoden.
Es ist eine passive Elektroentfeuchtungsmethode bekannt,
bei der eine Reihe von in der feuchten Zone der Wand eingebauten, untereinander verbundenen, gruppenweise an einem
Brder gekuppelten Elektroden ohne Fremdstrom'"benutzt wird.
Bekannt ist auch eine aktive Methode, bei der zwischen dem Bauwerk und dem Erdboden eine Gleichstromquelle eingeschaltet
wird und bei der die in der Wand, des Bauwerkes eingebauten Elektroden mit dem Pluspol und die Erder mit
109829/0475 ,· -2 -
~~ c. —
dem llinuspol verbunden sind. Für eine Variante der passiven
L'ethode werden untereinader gekuppelte, aus verschiedenen lietallen hergestellte und in Reihen eingebaute
i]lektrodenpaare verwendet. Diese Seihen von Elektrodenpaaren
sind dann gru-ppenweise mit Erdern verbunden und
mit den negativeren Hetall in der unteren Reihe angeordnet'.
Die beiden l^ethoäen weisen aber einige Nachteile auf, und
^ zwar die !Notwendigkeit besonderer Erder, die Zeucht igke itsabfuhr
nur durch elektroosmotische Migration aus den
Kapillaren der Baustoffe gegen den Boden, wo die Erder (die Linuselektroden) eingesetzt sind, und weniger in der
Atmosphäre. Die bekannte aktive Methode weist den Nachteil auf, Salzausblühungen zu fördern, wenn die Stromstärke
und Spannung nicht begrenzt sind. Die beiden Methoden weisen die Gefahr der Korrosion von Elektroden auf, wenn
man nicht besondere Maßnahmen trifft.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile.
Die Erfindung besteht darin, daß zur unmittelbaren Abfuhr der Feuchtigkeit in die Atmosphäre unter Ausscheid.ung
von Erdern in der Mauer eingebaute Pluselektroden aus
vollen Metallstäben oder aus Elektrodenkörpern und in die lauer eingebaute Minuselektroden aus perforierten
Metallröhren oder rohrförmigen Elektrodenkörpern abwechselnd eingebaut mit einem durch die Beziehung
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BAD ORIGINAL
■^- gegebenem Abstand verwendet werden '
■worin bedeuten!
d - der Abstand zwischen den Elektroden (cm),
R - der Widerstand der Mauer (-Π- ),
Q ~ die Resistlvität (spezifischer Widerstand) der Mauer C-A cm),
r - der Radius der Elektroden (cm),
£ - die Länge der Elektroden (cm),
£ - die Länge der Elektroden (cm),
und daß die Elektroden durch zwei Stromkreise gesondert für jede Polarität verbunden werden und in eine Höhe vom
Bodenniveau gleich 0,86 des Abstandes zwischen den Elektroden eingebaut werden, wobei die Bemessung entsprechend der
gewünschten vollständigen Peuchtigkeitsabfuhr in die At-
V jp (JLY
mosphäre nach einem durch die Beziehung t = c. ■
k I/ \A<
Λ-
angegebenem 2eitabstand vorgenommen wird, worin bedeuten:
c - der Betriebssicherheitskoeffizient der Anlage, Va -die kenge des abgeführten Wassers (cur),
k - der Koeffizient der elektroosmotisch^!! Durchlässigkeit des !Mauerwerkes (cm/sec.V) und
U - die Spannung der Stromquelle (V). -
Bei der Slektroentfeuchtung eines Bauwerkes durch die
aktive Methode sind die Pluselektroden ebenso wie auch die
Minuselektroden in der Wand eingebaut und demzufolge werden die Erder beseitigt. Durch die Verwendung von Pluselektrode
η aus metallischen Vollstäben oder zylinderförmigen
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■.■■■■■■ - 4 -■■■■■
Elektrodenkörpern und von Minuselektroden aus perforierten metallischen Röhren oder mit rohrförmigen Elektrodenkörpern,
wechselweise eingebaut und mit zwei für jede lolaritat getrennt verbundenen Stromkreisen in einer
Höhe des Boaenniveaus gleich 0,86 des Abstandes zwischen den Elektroden, wird erreicht, daß die Feuchtigkeitsabfuhr
unmittelbar in die Atmosphäre stattfindet.
Der Abstand zwischen den Elektroden ist durch die Beziehung el = Y*g' ■ gegeben, und die zur vollständigen Trocknung
S z
benötigte Zeit ist durch die Beziehung t = c.
ü π U
gegeben, wo
R (-Ω.) der Widerstand von Mauerwerk,
Qz (jTlcm) die Resistivität des üauerwerl:es,
d (cm) der Abstand zwischen den Elektroden, r (cm) der Radius der Elektroden,
£ (cm) die Länge der Elektroden,
E. (cm /sec.Y) der elektro-osmotische Durchlassigkeits-
koeffizient,
Ya (cnr) die abgeführte Wassermenge
U (V) die Spannung der Stromquelle und c der Betriebssicherheitskoeffizient der Anlage
ist.
Die Gefahr der 3alζausblühungen während des Betriebes der
Anlage wird durch Begrenzung der Dichte j des verwendeten Stroms unter 2 m A/ cm beseitigt. Es ist empfehlenswert,
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- . ■- 5 - : ■■■■■■.. .■/■■
daI3 im allgemeinen die otroMiehte zwischen 0,1 und
1,0 i/m2 liegt. Dieser.utroMlehte''.entspricht eine
Spannung, TJ = j»
Für die Elektroentfeuchtung eines Bauwerkes durch die
passive Lethode werden rohrförmige aus perforiertem Rohr
hergestellte. Wandelekti-o'den oder feuchtigke its durchlässige
ElektrodenJcörper gewählt. Diese Elektroden werden im
unteren !Teil der an^egriffenen Zone eingebaut, an Erder
verbunden und. infolge der Belüftung wird die Zeuchtigkeitsabfuhr-beschleunigt.
Der-Abstand'zwischen den Elektroden
JE η .ο
ifct durch-die .Beziehung d = '— un<^ die Anzahl
von Elektroden für- einen einzigen Erder durch die Beziehung ne = ~c~ * angegeben.
Darin bedeutet: .
ΕΌ -(.-Ω- ) der ./id er stand der Erder,
h (cm) die Höhe der Feuchtigkeit in Bezug zum
"DodenniVeau,
K (cm /seCoV) der hydraulische Piltrierungskoeffizient,
K (cm /sec.Y) der elektroosmotische Durchlassigkeits-
koeffizient,
(poise) die Viskosität des Mgrationswassers,
(poise) die Viskosität des Mgrationswassers,
(-0.Cm) die Eesistivität des Mauerwerkes, ■
r (Q-jn) der Radius der Elektroden, £ (cm) die länge der Elektroden,
Sp (cm ) der Flächeninhalt der Mantelflache des Erders,
U ("V) die Spannung des natürlich entstandenen Strome
gemessen zwischen dem Bauwerk und dem Boden,
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c>l der Sicherheitskoeffizient für ,den Bereich, der
Anlage.
Die oben beschriebene Anlage für die aktive Elektroentfeuchtung
wird, nach Trockenlegung des Bauobjektes, durch die Erdung der Pluselektroden und der iünuselektroden
zu einer passiv arbeitenden Anlage umgestaltet, um einen neuen Anstieg der Feuchtigkeit zu vermeiden.' Um die Korrosion
der Elektroden zu verhindern und den elektrischen Kontakt zu verbessern, wurden für die zur aktiven und
passiven Elektroentfeuchtung verwendeten Elektroden Elektrodenkörper aus depolarisanten Mischungen mit Drahtelektroden
hergestellt.
Das ',-/esen der Erfindung wird nachstehend anhand von in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 - waagrechter Abschnitt durch -eine Mauer mit auf
derselben Seite eingebauten Plus- und iuinuselektroden,
Fig. 2 - waagrechter Abschnitt durch eine feuer irit auf
jeder Seite eingebauten Plus- und Linus elektroden,
Fig. 3 - Einbaubild der Plus- und Minuselektroden gegenüber
dem Bodenniveau bei der aktiven Elektroentfeuchtungsmethode,
Fig. 4 - senkrechter Abschnitt durch eine Mauer mit Verwendung der passiven Elektroentfeuchtungsmethode
mit rohrförmigen Elektrodenkörpern, 109829/0475
- 7 BAD ORiQJNAL
Fig. 5. - Anschnitt durch einen zylinderförmigen vollen
Elektrodenkörper aus depolarisanter Mischung, mit einer äpiräldrahtelektrode,
]?ig» 6 - Abschnitt durch einen rohrförmigen aus depolarisanter hischung hergestellten Elektrodenkörper,
mit Spiraldrahtelektrode,
3?ig. 7 - "Ansicht■■. einer Elektrode aus einem auf der Mantelfläche
perforiertem Rohr.
Erfindungsgemäi3 werden bei aktiver Entfeuchtung eines
Bauwerkes eine Anzahl von in der Ilauer 1" zwischengeschaltet
eingebauten und entsprechend deren Polarität durch Stromkreise 4 und 5 mit einer Gleichstromquelle verbundenen
Plus- und Linuselektroden 2 und 3 verwendet.
Die Pluselektroden 2 können aus vollen metallischen Stäben
oder als sylinderförmige Elektrodenkörper und die Lünuselektroden
aus metallischem perforiertem Rohr a oder als rohrförmiger Elektrodenkörper hergestellt werden.
Da bei dieser Einbauweise die Erder ausscheiden, wird das Wasser unmittelbar"in"der-luft durch den elektroosmotischen
Strom, der es zu den rohrförmigen Elektrodenkörpern leitet, verdunstet. Um eine optimale Entfeuchtung zu erzielen,
v/erden die Elektroden in der Mauer 1 in einer Höhe vom Bodenniveau gleich 0,86 von dem Abstand zwischen
den Elektroden eingebaut.
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Der Abstand zwischen den Elektroden ist durch die Bt~
Ziehung d = und die zur vollständigen AUg*
trocknung des Mauerwerkes benötigte Zeit durch die Ie-Ziehung t = c angegeben»
Darin bedeutet:
R (-Q-) der Widerstand des Mauerwerkes,
O (ILom) die Resistivität des Mauerwerkes,
R (cm) der Radius der Elektroden, £ (cm) die Länge der Elektroden,
K (cm /sec,V) der elektroosmotische Durchlassigkeits^-
koeffizient des Mauerwerkes, V (cdt) die abgeführte Wassermenge,
U (V) die Spannung der Stromquelle c> 1 der Betriebssicherheitskoeffizient der Anlage.
Um die Salζausblühungen, die beim Betrieb der aktiven
Elektroentfeuchtungsanlage auftreten, zu beseitigenfwird
die Dichte j des verwendeten Stroms unter 2 m A/cm begrenzt
und es empfiehlt sich, daß die Stromdichte im allgemeinen zwischen o,l und l,o A/cm liegen soll« Dieser
Stromdichte entspricht eine Spannung U,. die durch den Ausdruck U = j. 9z«d gegeben ist.
Erfindungsgemäß v/erden bei der passiven Elektroentfeuchtungsmethode
aus perforiertem Rohr a oder aus feuchtigkeitsdurchlass
igen Elektrodenkörpern 3 hergestellte Elektrodenkörper
verwendet, welche in der Mauer 1 im unteren Teil der Zone,
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in der die Feuchtigkeit begrenzt werden soll, eingebaut
werden und mit einem Erder durch einen metallischen Gürtel
und einen Leiter S verbunden werden.
Die Anordnung erlaubt infolge der Belüftung die leuchtigkeitsabfuhr
unmittelbar in die umgebende Atmosphäre sowie auch eine Herabsetzung des StrOiEverbrauches.
Der Abstand zwischen den Elektroden ist durch die Beziehung
, und die Anzahl von Elektroden für einen
ι _ 2 jt-e fζ
e ~ c TTö"
981 k # €
einzigen Srder durch die Beziehung η =
gegeben.
Darin bedeutet: Ep (H)
h (cm)
k (cm2/sec.Y)
der Jider^tand des Erders,
die Höhe der Feuchtigkeit in Bezug zum
Bodenniveau,
der hydraulische ÜTiltrierungskoeffizient,
Ii (cm /sec.Y) der elektroosmotisch© Durchlassiglceits-
(poise) fz (iloa)
r (cm) € (cm) 3p (cm2)
I (A)
koeffizient,
die Viskosität des Liigrationswassers,
die Resistivität des llauerwerkes,
der Radius der Elektroden,
die länge der Elektroden,
der Flächeninhalt der LanteIfIäche des
Erders,
die Stromstärke des natürlich entstandenen
Stromes,
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c>l der iJicherheitskoeff izient für den Betrieb
der Anlage»
IJm einen neuen Anstieg der Feuchtigkeit in der Lauer zu
vermeiden, kann die beschriebene aktive ZLektroentfeuchtungsarilage
nach. Trockenlegung des Bauobjekte durch den Verbund der Pluselektroden 2 sov/ie auch der ilinus elektroden
3 nit Erdern 6 passiv betrieben werden. i_it dem Ziel, die
■!Corrosion der Elektroden zu verhindern und den elektrischen
Eontakt zu verbessern, werden bei diesen zwei ilethoden
Elektrodenkörper aus depolarisanten iü sehungen je nach der
Art der Elektroden verwendet, und zwar:
- für Kupferelektroden besteht die depolarisante l-dschung
aus Sonpulver (ca. 50?j), Kupfers ulf atpulver (ca. 20^),
Portland ζ ejnent (ca. 3Q/o),
- für Elektroden aus Graphitstäben ist die depolarisante
Mschung aus Pyrolusit - MiOp - (ca. 2O1ZJj), Kaliumpermanganat
- JknO.K - (ca. 2ü/i), G-raphitpulver (ca. 4OJ*), Ammoniumchlorid
- iffl.Öl - (ca. 0,5/β) und Portlandzement (ca. 2056) zusammengesetzt,
- für Stalilbetonelektroden setzt sich die depolarisante
Mischung aus Portlandzement (ca. 60/S) und Graphitpulver
(ca. 4O>o) zusammen.
Diese Mis ellung en werden mit Wasser angemacht, um eine
plastische Ilasse, aus der man die Elektrodenkörper herstellt,
zu erhalten:
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.'■■'■.. -'11' -
- die Iluselektroden 2 (Pig. 5) -sind zylinderförmige
Elektrodenkörper, Durchmesser etwa 40 mm, und mit einem im
inneren -Üeil angeordneten spiralförmigen Kupfer-, otahl-
oder Äluiaii-iumdrant oder sie schließen einen G-rapliitstat
ein. Der Durchmesser des Drahtes ist ca. 3-4 nun-, die
Steigung der Spirale ca. 10 ram, der Durchmesser der
Spirale 25 mr,i, die Länge des Elektrodenkörpers 2/3 der
Lauerdicke T;
- die Linus elektroden 3 (Fig. 6) sind zylinderförmige Λ
Elektrodenkörper mit einem zylindrischen Hohlraum von ca. 5 mm Durchmesser und schließen in der Wanddicke eine
Drahtspirale d aus Kupfer-, Stahl oder Aluminiumdraht eino
Der Drahtdurchmesser ist ca. 3-4 mm, die Steigung der
Spirale ca. 10 mm, der Durchmesser der Spirale ca. 28 mm,
die Länge des Elektrodenkörpers 2/3 der Dicke der kauer 1 oder ein Drahtnetz aus denselben Metallen. Die Minuselektroden 3 können auch aus verzinktem Stahlrohr (J1Ig. 7)»
perforiert a auf der lüantelseite, hergestellt werden. Die
Fläche der Hohlräume ist ca. 45'/^. der ganzen Fläche. Das
Stahlrohr wird in der Hauer in der entsprechenden depolarisanten
irLs&hung eingebaut.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Methoden zur Elektroentf
euchtung von Bauwerken sind die folgenden:
- bei der aktiven Elektroentfeuchtung scheiden die schwer
herstellbaren Erder aus, und die Baufeuchtigkeit wird in die umgebende Atmosphäre unmittelbar durch belüftete
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rohrförmige Minuselektroden abgeführt}
- im Vergleich zu der üblichen passiven Blektroentf©uöhtungsmethode
beschleunigt die erfindungsgemäße passive
Elektroentfeuchtungsmethode durch Verwendung von belüfteten rohrförmigen Elektroden die Austrocknung von Bauwerken,
da der Weg der Peuchtigkeitßabfuhr verkürzt wirdj
- durch Verwendung von besonderen ElektrodenkÖrp@rn nach
der Erfindung bei der aktiven sowie auch bei der -passiven
Elektroentfeuchtungsmethode wird mit Hilfe der dtpölari«
santen Mschung die Korrosion der Elektroden gehemmt und der elektrische Kontakt durch die Gestalt de~r Elektroden
verbessert}
- die zur Bereitstellung von Elektroentfeuchtungsanlagen benötigte Zeit wird verkürzt, die AufstellUngskoBten um
etwa 5Ο?ό herabgesetzt und die eigentliche Betriebsdauer
verkürzt, da die Austrocknung im Vergleich zu den bekannten Methoden etwa dreimal schneller erreicht wird.
Stand der Technik:
Patent Prankreich Ir. 1 272 139
Patent Prankreich Mr. 1 085 109
Patent DDE ITr. 43 113
Patent DDE Ir. 44 036
109829/om
Claims (3)
- ■.-.■ - 13 -Patentansprüche: ■■1 , "Verfahren.-zur aktiven Elektroentfeuchtung von feuchten Bauobjekten, ·dadurch gekennzeichnet,daß zur unmittelbaren Abfuhr der Feuchtigkeit in die Atmosphäre unter Ausscheidung von Erdern in der liauer (1 ) eingebaute Pluselektroden (2) aus vollen Ketallstäben oder aus Elektrodenkörpern und in die Mauer (1 ) eingebaute li-'inus elektroden (3). aus perforierten IvIe t allröhren(a) oder rohrförmigen Elektrodenkörpern (3), abwechselndB. 7Γ Ji.eingebaut mit einem durch die Beziehung d = —gegebenem Abstand verwendet werden,worin bedeuten: ' ■■ .d - der Abstand zwischen den Elektroden (cm), E - der Widerstand der iiauer (_Q_), O- die Eesistivität (spezifischer Y/iderstand) der Mauer (_O.cm),r - der Radius der Elektroden (cm), Z - die länge der Elektroden (cm), und dai3 die Elektroden durch zwei Stromkreise (4,5) gesondert für jede Polarität verbunden v/erden und in einer Höhe vom Bodenniveau gleich o,86 des Abstandes zwischen den Elektroden eingebaut werden, wobei die Bemessung entsprechend der gewünschten vollständigen Feuchtigkeitsabfuhr in die Atmosphäre nach einem durch die Beziehung109829/0475 - 14 -" BAD ■ ORiG-INAL'-H-in ( ν Jt = c. — — angegebenem Zeitabstand, vorgehe TT υ ιnommen wird, worin bedeutetc - der Betriebssicherheitskoeffizient der Anlage, V - die lien&e des abgeführten Y/assers (ciir ), K - der Koeffizient der elektroosmotischen Durchlässig-keit des Mauerwerkes (cm /sec.Y) U - die Spannung der Stromquelle (Y).
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß zur Beseitigung von S al ζ aus blühung en die Dichte ;) des verwendeten Stromes beim Betrieb der aktiven Elektroentfeuchtungsanlage auf einen Uert unter 2 in A/cm begrenzt wird, vorzugsweise eine Stromdichte von im all-gemeinen o,l bis l,o A/m , der eine durch den Ausdruck U= j. R»d angebbare Spannung U entspricht.ο Verfahren zur passiven Elektroentfeuchtung von Bauobjekten,dadurch-gekennzeichnet,daß ohne Stromquelle zur Feuchtigkeitsabfuhr unmittelbar in die Atmosphäre rohrförmige Elektroden (3) aus perforiertem äohr (a) oder feuchtigkeitsdurchlässige in der Lauer (1 ) im unteren Teil der feuchten Zone eingebaute und mit einem Erder (7) durch einen Gürtel (8) und einen leiter (9) verbundene Elektrodenkorper verwendet werdenT K V pzund in einem durch die Beziehung d = -—Ξ—5e—*-=-981 K1 09829/047515 "BAD ORiGiNAL' ■ *«■ 15 —angegebenen Abstand eingebaut werden, worin "bedeutet:/ . /d - der Abstarb attischen den Elektroden (cm), I *- die Sti/xke des verwendeten otroms (A), K, - der elektröosmotisclie DurchläsEigkeitskoeffizient(cm/*6ec*V),Ψί - die -Viskosität des iligratiönswassers (poise), ψ - die Eesistivität des Ivauerv/erkes (SX. cm), k - der Jayüvaulische ^iltrierungskoeffizient(ca /see*?)*
- das spezifische Gewicht des migrierenden Wassers£, *· die iänge der Elektroden,und daß üie Anzahl der an einen 3rder angeschlossenen verbunaenen Slektrodeii durch die Beziehungη = -jr- - gegeben ist,e c d % Vworin bedeutetiη . - die Inzaial äer elektroden für einen einzigen Erder, H - der Widerstand des Erdera (SZ.)ι B.D - die liantelflache des Erders (cm ), r - der Radius der Elektroden (cm), h - die Hohe der Feuchtigkeit in 3ezug auf dasBodeniiilreau (cm), c > 1 der Sicherheitskoeffizient für den Betrieb der Anlage,109829/0475Verfahren zur Elektroentfeuchtung naeh Anspruch 1 und 3» dadurch gekennzeichnet,daß die aktive Elektroentfeuchtungsanlage nach Srockenlegung des Bauobjektes au einer passiven Elektroentfeuchtungsanlage durch den Verbund von Pluselektroden (2) sowie auch der Minuselektroden (3) am Erder (7) umgestaltet wird, um einen neuen eventuellen Anstieg der Feuchtigkeit zu vermeiden.5. Elektrode zur Durchführung.des Verfahrens; zur Elektroentfeuchtung nach Anspruch 1 und 5» dadurch gekennzeichnet,daß die für die aktive sowie auch für die passive KLektröentfeuchtung verwendeten Elektrodenkörper aus depolarisanten Idischungen zur Verhinderung der Korrosion in Abhängigkeit von der Art der Elektroden hergestellt sind, und zwar j- für Kupferelektroden be&teht die depplarisante ioischung aus i'onpulver (ca. 50/j), ICupf ers ulf atpulver (ca. SO^i), Portlandsement (ca. 30/t>),- für Elektroden aus Graphitstaben besteht die depolarisante iaischuii£; aus Pyrolusit - LnCp - (ca. 20/j), lialiuinperiaanganat - uaO^K - (ca, 20/o), <iraphitpulver (ca. 40^), Auiinoniumchlorid - KH^Gl (ca. 0,5^), Po#fclundzement (ca,20jb),- für Gtahlbetonelektroden besteht die depolarisante Liscliuiii., c.ub iortlandzement (ca. öO,j) und Jl-raphitpulver (ca.1 O 9 8 2 9 / ü A 7 5" 17■ wobei diet-e iviiscliungeii Jiiit Wasser angemacht v/erden, um eine plastische laasse,- aus der man die Elektrodenkörper herstellt, zu erhalten.6. Elektrode nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,daß die als Pluselektroden (2) verwendeten Elektroden-" körper zylindrisch sind, einen !Durchmesser von etwa : 40 mm aufweisen, mit einer im inneren .1Xeil angeordneten Spirale (b) versehen sindund daß der Durchmesser des Drahtes ca. 3-4 min ist, die Steigung der Spirale ca. 1Q min, der Durchmesser der Spirale ca. 25 mai und die Länge des Elektrodenkörpers 2/3 der Dicke der elektrisch zu entfeuchtenden liauer (I ).7. Elektrode nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,daß die als Minuselektroden (3) verwendeten zylindrischen rohrformigen Slektrodenkörper mit einem inneren zylindrischen hohlraum (c) von ca. 15 mm Durchmesser versehen sind und in der ',/anddicke eine bpirale aus : Kupfer-, Jtahl- oder Aluiainiuindralit (d) i.ufv/eisen, deuten Durchmesser etwa 3-4 πια, die -jtei^ung der Jp ir aleca. 1ü liuü, der Durehj-ies&er der Spirale ca. 20 mh und " ι .-."■■'.'.■"' die Länge des Elektrodenlcörpers 2/3 der Dicke der au elektroentfeuchtenden L-auer (1 ) betragt.109829/0475 ■- 18 -BAD ORIGINAL£0. durch geLsiU^oicLiiet,cL.u ij'cr Llsi-trüceülcori er c'urca ein l.'jts cat-· de-rselToen DrLIhten crce^;t ±l t. - 3. l^leLtrode n^ch ju-EprucL C,dadurch ^ekedaiB die ^ 1ε ^ii-äsele'rtrcde (J) dienende ülekt j.^etallioch.e.a üoLren. c.us verzir.;;te£i ^ttiil iier^ettellt ist, der ε.ui* der IXircelfläche perforiert (a) ist, v/olDei.üie I1IaCLe der i.ohlr£.Uiue 45S^- der g,&nzen Fläche "beträft und d&s 2ohr in der elektrisch zu entfeuchtenden Lauer (1) in der entsprechenden depolsxisanten g eingebaut 7/ird.109829/0475 bad originalι Λ Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
RO5472467 | 1967-09-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1759891A1 true DE1759891A1 (de) | 1971-07-15 |
Family
ID=20086620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681759891 Pending DE1759891A1 (de) | 1967-09-19 | 1968-06-19 | Verfahren und Elektroden zur Bekaempfung der Feuchtigkeit in Bauwerken |
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- 1968-06-24 BE BE717040D patent/BE717040A/xx unknown
- 1968-07-15 NL NL6810006A patent/NL6810006A/xx unknown
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