DE1759891A1 - Verfahren und Elektroden zur Bekaempfung der Feuchtigkeit in Bauwerken - Google Patents

Verfahren und Elektroden zur Bekaempfung der Feuchtigkeit in Bauwerken

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DE1759891A1
DE1759891A1 DE19681759891 DE1759891A DE1759891A1 DE 1759891 A1 DE1759891 A1 DE 1759891A1 DE 19681759891 DE19681759891 DE 19681759891 DE 1759891 A DE1759891 A DE 1759891A DE 1759891 A1 DE1759891 A1 DE 1759891A1
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electrodes
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electrode
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moisture
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DE19681759891
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Dinu-Stefan Dipl-Ing Moraru
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Institutul de Cercetari in Constructii si Economia Constructiilor
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Institutul de Cercetari in Constructii si Economia Constructiilor
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/42Electrodialysis; Electro-osmosis ; Electro-ultrafiltration; Membrane capacitive deionization
    • B01D61/56Electro-osmotic dewatering
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7007Drying or keeping dry, e.g. by air vents by using electricity, e.g. electro-osmosis

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Description

Patentanwalt
Dfpi. Phys. Dr. Walther 3unius Hannover, Abbestr. 20 1759891
16..Juni'1968-
pr.J/Ha.
Meine Akte: .1481
Institutul de Gercetari in Construetii si Economia Gonstructiilor - Bukarest - Soseaua Pantelimon,
(Humänien)
Verfahren und Elektroden.'zur Bekämpfung der Feuchtigkeit
in Bauwerken
Die vorliegende Erfindung "betrifft ein Verfahren und die bei diesem Verfahren zu verwendenden Elektroden zur Bekämpfung der Feuchtigkeit in Bauwerken durch Verwendung einer Gleichstromquelle - die aktive Methode■-, und ohne Verwendung-dieser "Stromquelle- - die passive Methode oder einer Kombination dieser zwei Methoden.
Es ist eine passive Elektroentfeuchtungsmethode bekannt, bei der eine Reihe von in der feuchten Zone der Wand eingebauten, untereinander verbundenen, gruppenweise an einem Brder gekuppelten Elektroden ohne Fremdstrom'"benutzt wird. Bekannt ist auch eine aktive Methode, bei der zwischen dem Bauwerk und dem Erdboden eine Gleichstromquelle eingeschaltet wird und bei der die in der Wand, des Bauwerkes eingebauten Elektroden mit dem Pluspol und die Erder mit
109829/0475 ,· -2 -
~~ c. —
dem llinuspol verbunden sind. Für eine Variante der passiven L'ethode werden untereinader gekuppelte, aus verschiedenen lietallen hergestellte und in Reihen eingebaute i]lektrodenpaare verwendet. Diese Seihen von Elektrodenpaaren sind dann gru-ppenweise mit Erdern verbunden und mit den negativeren Hetall in der unteren Reihe angeordnet'.
Die beiden l^ethoäen weisen aber einige Nachteile auf, und ^ zwar die !Notwendigkeit besonderer Erder, die Zeucht igke itsabfuhr nur durch elektroosmotische Migration aus den Kapillaren der Baustoffe gegen den Boden, wo die Erder (die Linuselektroden) eingesetzt sind, und weniger in der Atmosphäre. Die bekannte aktive Methode weist den Nachteil auf, Salzausblühungen zu fördern, wenn die Stromstärke und Spannung nicht begrenzt sind. Die beiden Methoden weisen die Gefahr der Korrosion von Elektroden auf, wenn man nicht besondere Maßnahmen trifft.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile.
Die Erfindung besteht darin, daß zur unmittelbaren Abfuhr der Feuchtigkeit in die Atmosphäre unter Ausscheid.ung von Erdern in der Mauer eingebaute Pluselektroden aus vollen Metallstäben oder aus Elektrodenkörpern und in die lauer eingebaute Minuselektroden aus perforierten Metallröhren oder rohrförmigen Elektrodenkörpern abwechselnd eingebaut mit einem durch die Beziehung
109829/0475 "5 "
BAD ORIGINAL
■^- gegebenem Abstand verwendet werden ' ■worin bedeuten!
d - der Abstand zwischen den Elektroden (cm), R - der Widerstand der Mauer (-Π- ),
Q ~ die Resistlvität (spezifischer Widerstand) der Mauer C-A cm),
r - der Radius der Elektroden (cm),
£ - die Länge der Elektroden (cm),
und daß die Elektroden durch zwei Stromkreise gesondert für jede Polarität verbunden werden und in eine Höhe vom Bodenniveau gleich 0,86 des Abstandes zwischen den Elektroden eingebaut werden, wobei die Bemessung entsprechend der gewünschten vollständigen Peuchtigkeitsabfuhr in die At-
V jp (JLY mosphäre nach einem durch die Beziehung t = c. ■
k I/ \A< Λ-
angegebenem 2eitabstand vorgenommen wird, worin bedeuten:
c - der Betriebssicherheitskoeffizient der Anlage, Va -die kenge des abgeführten Wassers (cur), k - der Koeffizient der elektroosmotisch^!! Durchlässigkeit des !Mauerwerkes (cm/sec.V) und U - die Spannung der Stromquelle (V). -
Bei der Slektroentfeuchtung eines Bauwerkes durch die aktive Methode sind die Pluselektroden ebenso wie auch die Minuselektroden in der Wand eingebaut und demzufolge werden die Erder beseitigt. Durch die Verwendung von Pluselektrode η aus metallischen Vollstäben oder zylinderförmigen
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■.■■■■■■ - 4 -■■■■■
Elektrodenkörpern und von Minuselektroden aus perforierten metallischen Röhren oder mit rohrförmigen Elektrodenkörpern, wechselweise eingebaut und mit zwei für jede lolaritat getrennt verbundenen Stromkreisen in einer Höhe des Boaenniveaus gleich 0,86 des Abstandes zwischen den Elektroden, wird erreicht, daß die Feuchtigkeitsabfuhr unmittelbar in die Atmosphäre stattfindet.
Der Abstand zwischen den Elektroden ist durch die Beziehung el = Y*g' ■ gegeben, und die zur vollständigen Trocknung
S z
benötigte Zeit ist durch die Beziehung t = c.
ü π U
gegeben, wo
R (-Ω.) der Widerstand von Mauerwerk, Qz (jTlcm) die Resistivität des üauerwerl:es, d (cm) der Abstand zwischen den Elektroden, r (cm) der Radius der Elektroden,
£ (cm) die Länge der Elektroden,
E. (cm /sec.Y) der elektro-osmotische Durchlassigkeits-
koeffizient,
Ya (cnr) die abgeführte Wassermenge U (V) die Spannung der Stromquelle und c der Betriebssicherheitskoeffizient der Anlage ist.
Die Gefahr der 3alζausblühungen während des Betriebes der Anlage wird durch Begrenzung der Dichte j des verwendeten Stroms unter 2 m A/ cm beseitigt. Es ist empfehlenswert,
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- . ■- 5 - : ■■■■■■.. .■/■■
daI3 im allgemeinen die otroMiehte zwischen 0,1 und 1,0 i/m2 liegt. Dieser.utroMlehte''.entspricht eine Spannung, TJ = j»
Für die Elektroentfeuchtung eines Bauwerkes durch die passive Lethode werden rohrförmige aus perforiertem Rohr hergestellte. Wandelekti-o'den oder feuchtigke its durchlässige ElektrodenJcörper gewählt. Diese Elektroden werden im unteren !Teil der an^egriffenen Zone eingebaut, an Erder verbunden und. infolge der Belüftung wird die Zeuchtigkeitsabfuhr-beschleunigt. Der-Abstand'zwischen den Elektroden
JE η .ο
ifct durch-die .Beziehung d = '— un<^ die Anzahl von Elektroden für- einen einzigen Erder durch die Beziehung ne = ~c~ * angegeben.
Darin bedeutet: .
ΕΌ -(.-Ω- ) der ./id er stand der Erder, h (cm) die Höhe der Feuchtigkeit in Bezug zum
"DodenniVeau,
K (cm /seCoV) der hydraulische Piltrierungskoeffizient, K (cm /sec.Y) der elektroosmotische Durchlassigkeits-
koeffizient,
(poise) die Viskosität des Mgrationswassers,
(-0.Cm) die Eesistivität des Mauerwerkes, ■ r (Q-jn) der Radius der Elektroden, £ (cm) die länge der Elektroden, Sp (cm ) der Flächeninhalt der Mantelflache des Erders, U ("V) die Spannung des natürlich entstandenen Strome
gemessen zwischen dem Bauwerk und dem Boden, 109829/0475
BAD ORIGINAL
c>l der Sicherheitskoeffizient für ,den Bereich, der Anlage.
Die oben beschriebene Anlage für die aktive Elektroentfeuchtung wird, nach Trockenlegung des Bauobjektes, durch die Erdung der Pluselektroden und der iünuselektroden zu einer passiv arbeitenden Anlage umgestaltet, um einen neuen Anstieg der Feuchtigkeit zu vermeiden.' Um die Korrosion der Elektroden zu verhindern und den elektrischen Kontakt zu verbessern, wurden für die zur aktiven und passiven Elektroentfeuchtung verwendeten Elektroden Elektrodenkörper aus depolarisanten Mischungen mit Drahtelektroden hergestellt.
Das ',-/esen der Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 - waagrechter Abschnitt durch -eine Mauer mit auf derselben Seite eingebauten Plus- und iuinuselektroden,
Fig. 2 - waagrechter Abschnitt durch eine feuer irit auf jeder Seite eingebauten Plus- und Linus elektroden,
Fig. 3 - Einbaubild der Plus- und Minuselektroden gegenüber dem Bodenniveau bei der aktiven Elektroentfeuchtungsmethode,
Fig. 4 - senkrechter Abschnitt durch eine Mauer mit Verwendung der passiven Elektroentfeuchtungsmethode
mit rohrförmigen Elektrodenkörpern, 109829/0475
- 7 BAD ORiQJNAL
Fig. 5. - Anschnitt durch einen zylinderförmigen vollen Elektrodenkörper aus depolarisanter Mischung, mit einer äpiräldrahtelektrode,
]?ig» 6 - Abschnitt durch einen rohrförmigen aus depolarisanter hischung hergestellten Elektrodenkörper, mit Spiraldrahtelektrode,
3?ig. 7 - "Ansicht■■. einer Elektrode aus einem auf der Mantelfläche perforiertem Rohr.
Erfindungsgemäi3 werden bei aktiver Entfeuchtung eines Bauwerkes eine Anzahl von in der Ilauer 1" zwischengeschaltet eingebauten und entsprechend deren Polarität durch Stromkreise 4 und 5 mit einer Gleichstromquelle verbundenen Plus- und Linuselektroden 2 und 3 verwendet.
Die Pluselektroden 2 können aus vollen metallischen Stäben oder als sylinderförmige Elektrodenkörper und die Lünuselektroden aus metallischem perforiertem Rohr a oder als rohrförmiger Elektrodenkörper hergestellt werden.
Da bei dieser Einbauweise die Erder ausscheiden, wird das Wasser unmittelbar"in"der-luft durch den elektroosmotischen Strom, der es zu den rohrförmigen Elektrodenkörpern leitet, verdunstet. Um eine optimale Entfeuchtung zu erzielen, v/erden die Elektroden in der Mauer 1 in einer Höhe vom Bodenniveau gleich 0,86 von dem Abstand zwischen den Elektroden eingebaut.
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BAD
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Der Abstand zwischen den Elektroden ist durch die Bt~ Ziehung d = und die zur vollständigen AUg* trocknung des Mauerwerkes benötigte Zeit durch die Ie-Ziehung t = c angegeben»
Darin bedeutet:
R (-Q-) der Widerstand des Mauerwerkes, O (ILom) die Resistivität des Mauerwerkes, R (cm) der Radius der Elektroden, £ (cm) die Länge der Elektroden, K (cm /sec,V) der elektroosmotische Durchlassigkeits^-
koeffizient des Mauerwerkes, V (cdt) die abgeführte Wassermenge, U (V) die Spannung der Stromquelle c> 1 der Betriebssicherheitskoeffizient der Anlage.
Um die Salζausblühungen, die beim Betrieb der aktiven Elektroentfeuchtungsanlage auftreten, zu beseitigenfwird
die Dichte j des verwendeten Stroms unter 2 m A/cm begrenzt und es empfiehlt sich, daß die Stromdichte im allgemeinen zwischen o,l und l,o A/cm liegen soll« Dieser Stromdichte entspricht eine Spannung U,. die durch den Ausdruck U = j. 9z«d gegeben ist.
Erfindungsgemäß v/erden bei der passiven Elektroentfeuchtungsmethode aus perforiertem Rohr a oder aus feuchtigkeitsdurchlass igen Elektrodenkörpern 3 hergestellte Elektrodenkörper verwendet, welche in der Mauer 1 im unteren Teil der Zone,
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in der die Feuchtigkeit begrenzt werden soll, eingebaut werden und mit einem Erder durch einen metallischen Gürtel und einen Leiter S verbunden werden.
Die Anordnung erlaubt infolge der Belüftung die leuchtigkeitsabfuhr unmittelbar in die umgebende Atmosphäre sowie auch eine Herabsetzung des StrOiEverbrauches.
Der Abstand zwischen den Elektroden ist durch die Beziehung
, und die Anzahl von Elektroden für einen
ι _ 2 jt-e fζ
e ~ c TTö"
981 k #
einzigen Srder durch die Beziehung η =
gegeben.
Darin bedeutet: Ep (H) h (cm)
k (cm2/sec.Y)
der Jider^tand des Erders,
die Höhe der Feuchtigkeit in Bezug zum
Bodenniveau,
der hydraulische ÜTiltrierungskoeffizient,
Ii (cm /sec.Y) der elektroosmotisch© Durchlassiglceits-
(poise) fz (iloa) r (cm) € (cm) 3p (cm2)
I (A)
koeffizient,
die Viskosität des Liigrationswassers,
die Resistivität des llauerwerkes,
der Radius der Elektroden,
die länge der Elektroden,
der Flächeninhalt der LanteIfIäche des
Erders,
die Stromstärke des natürlich entstandenen
Stromes,
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- to -
BAD
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c>l der iJicherheitskoeff izient für den Betrieb der Anlage»
IJm einen neuen Anstieg der Feuchtigkeit in der Lauer zu vermeiden, kann die beschriebene aktive ZLektroentfeuchtungsarilage nach. Trockenlegung des Bauobjekte durch den Verbund der Pluselektroden 2 sov/ie auch der ilinus elektroden 3 nit Erdern 6 passiv betrieben werden. i_it dem Ziel, die ■!Corrosion der Elektroden zu verhindern und den elektrischen Eontakt zu verbessern, werden bei diesen zwei ilethoden Elektrodenkörper aus depolarisanten iü sehungen je nach der Art der Elektroden verwendet, und zwar:
- für Kupferelektroden besteht die depolarisante l-dschung aus Sonpulver (ca. 50?j), Kupfers ulf atpulver (ca. 20^), Portland ζ ejnent (ca. 3Q/o),
- für Elektroden aus Graphitstäben ist die depolarisante Mschung aus Pyrolusit - MiOp - (ca. 2O1ZJj), Kaliumpermanganat
- JknO.K - (ca. 2ü/i), G-raphitpulver (ca. 4OJ*), Ammoniumchlorid
- iffl.Öl - (ca. 0,5/β) und Portlandzement (ca. 2056) zusammengesetzt,
- für Stalilbetonelektroden setzt sich die depolarisante Mischung aus Portlandzement (ca. 60/S) und Graphitpulver (ca. 4O>o) zusammen.
Diese Mis ellung en werden mit Wasser angemacht, um eine plastische Ilasse, aus der man die Elektrodenkörper herstellt, zu erhalten:
10 9 8 2 9/0475 " 11 "
BAD ORIGINAL
.'■■'■.. -'11' -
- die Iluselektroden 2 (Pig. 5) -sind zylinderförmige Elektrodenkörper, Durchmesser etwa 40 mm, und mit einem im inneren -Üeil angeordneten spiralförmigen Kupfer-, otahl- oder Äluiaii-iumdrant oder sie schließen einen G-rapliitstat ein. Der Durchmesser des Drahtes ist ca. 3-4 nun-, die Steigung der Spirale ca. 10 ram, der Durchmesser der Spirale 25 mr,i, die Länge des Elektrodenkörpers 2/3 der Lauerdicke T;
- die Linus elektroden 3 (Fig. 6) sind zylinderförmige Λ Elektrodenkörper mit einem zylindrischen Hohlraum von ca. 5 mm Durchmesser und schließen in der Wanddicke eine Drahtspirale d aus Kupfer-, Stahl oder Aluminiumdraht eino Der Drahtdurchmesser ist ca. 3-4 mm, die Steigung der Spirale ca. 10 mm, der Durchmesser der Spirale ca. 28 mm, die Länge des Elektrodenkörpers 2/3 der Dicke der kauer 1 oder ein Drahtnetz aus denselben Metallen. Die Minuselektroden 3 können auch aus verzinktem Stahlrohr (J1Ig. 7)» perforiert a auf der lüantelseite, hergestellt werden. Die Fläche der Hohlräume ist ca. 45'/^. der ganzen Fläche. Das Stahlrohr wird in der Hauer in der entsprechenden depolarisanten irLs&hung eingebaut.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Methoden zur Elektroentf euchtung von Bauwerken sind die folgenden:
- bei der aktiven Elektroentfeuchtung scheiden die schwer herstellbaren Erder aus, und die Baufeuchtigkeit wird in die umgebende Atmosphäre unmittelbar durch belüftete
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BAD
1759831
rohrförmige Minuselektroden abgeführt}
- im Vergleich zu der üblichen passiven Blektroentf©uöhtungsmethode beschleunigt die erfindungsgemäße passive Elektroentfeuchtungsmethode durch Verwendung von belüfteten rohrförmigen Elektroden die Austrocknung von Bauwerken, da der Weg der Peuchtigkeitßabfuhr verkürzt wirdj
- durch Verwendung von besonderen ElektrodenkÖrp@rn nach der Erfindung bei der aktiven sowie auch bei der -passiven Elektroentfeuchtungsmethode wird mit Hilfe der dtpölari« santen Mschung die Korrosion der Elektroden gehemmt und der elektrische Kontakt durch die Gestalt de~r Elektroden verbessert}
- die zur Bereitstellung von Elektroentfeuchtungsanlagen benötigte Zeit wird verkürzt, die AufstellUngskoBten um etwa 5Ο?ό herabgesetzt und die eigentliche Betriebsdauer verkürzt, da die Austrocknung im Vergleich zu den bekannten Methoden etwa dreimal schneller erreicht wird.
Stand der Technik:
Patent Prankreich Ir. 1 272 139
Patent Prankreich Mr. 1 085 109
Patent DDE ITr. 43 113
Patent DDE Ir. 44 036
109829/om

Claims (3)

  1. ■.-.■ - 13 -
    Patentansprüche: ■
    ■1 , "Verfahren.-zur aktiven Elektroentfeuchtung von feuchten Bauobjekten, ·
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zur unmittelbaren Abfuhr der Feuchtigkeit in die Atmosphäre unter Ausscheidung von Erdern in der liauer (1 ) eingebaute Pluselektroden (2) aus vollen Ketallstäben oder aus Elektrodenkörpern und in die Mauer (1 ) eingebaute li-'inus elektroden (3). aus perforierten IvIe t allröhren
    (a) oder rohrförmigen Elektrodenkörpern (3), abwechselnd
    B. 7Γ Ji.
    eingebaut mit einem durch die Beziehung d = —
    gegebenem Abstand verwendet werden,
    worin bedeuten: ' ■■ .
    d - der Abstand zwischen den Elektroden (cm), E - der Widerstand der iiauer (_Q_), O- die Eesistivität (spezifischer Y/iderstand) der Mauer (_O.cm),
    r - der Radius der Elektroden (cm), Z - die länge der Elektroden (cm), und dai3 die Elektroden durch zwei Stromkreise (4,5) gesondert für jede Polarität verbunden v/erden und in einer Höhe vom Bodenniveau gleich o,86 des Abstandes zwischen den Elektroden eingebaut werden, wobei die Bemessung entsprechend der gewünschten vollständigen Feuchtigkeitsabfuhr in die Atmosphäre nach einem durch die Beziehung
    109829/0475 - 14 -
    " BAD ■ ORiG-INAL'
    -H-
    in ( ν J
    t = c. — — angegebenem Zeitabstand, vorgehe TT υ ι
    nommen wird, worin bedeutet
    c - der Betriebssicherheitskoeffizient der Anlage, V - die lien&e des abgeführten Y/assers (ciir ), K - der Koeffizient der elektroosmotischen Durchlässig-
    keit des Mauerwerkes (cm /sec.Y) U - die Spannung der Stromquelle (Y).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zur Beseitigung von S al ζ aus blühung en die Dichte ;) des verwendeten Stromes beim Betrieb der aktiven Elektroentfeuchtungsanlage auf einen Uert unter 2 in A/cm begrenzt wird, vorzugsweise eine Stromdichte von im all-
    gemeinen o,l bis l,o A/m , der eine durch den Ausdruck U= j. R»d angebbare Spannung U entspricht.
    ο Verfahren zur passiven Elektroentfeuchtung von Bauobjekten,
    dadurch-gekennzeichnet,
    daß ohne Stromquelle zur Feuchtigkeitsabfuhr unmittelbar in die Atmosphäre rohrförmige Elektroden (3) aus perforiertem äohr (a) oder feuchtigkeitsdurchlässige in der Lauer (1 ) im unteren Teil der feuchten Zone eingebaute und mit einem Erder (7) durch einen Gürtel (8) und einen leiter (9) verbundene Elektrodenkorper verwendet werden
    T K V pz
    und in einem durch die Beziehung d = -—Ξ5e*-=-
    981 K
    1 09829/0475
    15 "BAD ORiGiNAL
    ' ■ *«■ 15 —
    angegebenen Abstand eingebaut werden, worin "bedeutet:/ . /
    d - der Abstarb attischen den Elektroden (cm), I *- die Sti/xke des verwendeten otroms (A), K, - der elektröosmotisclie DurchläsEigkeitskoeffizient
    (cm/*6ec*V),
    Ψί - die -Viskosität des iligratiönswassers (poise), ψ - die Eesistivität des Ivauerv/erkes (SX. cm), k - der Jayüvaulische ^iltrierungskoeffizient
    (ca /see*?)*
    - das spezifische Gewicht des migrierenden Wassers
    £, *· die iänge der Elektroden,
    und daß üie Anzahl der an einen 3rder angeschlossenen verbunaenen Slektrodeii durch die Beziehung
    η = -jr- - gegeben ist,
    e c d % V
    worin bedeuteti
    η . - die Inzaial äer elektroden für einen einzigen Erder, H - der Widerstand des Erdera (SZ.)ι B.D - die liantelflache des Erders (cm ), r - der Radius der Elektroden (cm), h - die Hohe der Feuchtigkeit in 3ezug auf das
    Bodeniiilreau (cm), c > 1 der Sicherheitskoeffizient für den Betrieb der Anlage,
    109829/0475
    Verfahren zur Elektroentfeuchtung naeh Anspruch 1 und 3» dadurch gekennzeichnet,
    daß die aktive Elektroentfeuchtungsanlage nach Srockenlegung des Bauobjektes au einer passiven Elektroentfeuchtungsanlage durch den Verbund von Pluselektroden (2) sowie auch der Minuselektroden (3) am Erder (7) umgestaltet wird, um einen neuen eventuellen Anstieg der Feuchtigkeit zu vermeiden.
    5. Elektrode zur Durchführung.des Verfahrens; zur Elektroentfeuchtung nach Anspruch 1 und 5» dadurch gekennzeichnet,
    daß die für die aktive sowie auch für die passive KLektröentfeuchtung verwendeten Elektrodenkörper aus depolarisanten Idischungen zur Verhinderung der Korrosion in Abhängigkeit von der Art der Elektroden hergestellt sind, und zwar j
    - für Kupferelektroden be&teht die depplarisante ioischung aus i'onpulver (ca. 50/j), ICupf ers ulf atpulver (ca. SO^i), Portlandsement (ca. 30/t>),
    - für Elektroden aus Graphitstaben besteht die depolarisante iaischuii£; aus Pyrolusit - LnCp - (ca. 20/j), lialiuinperiaanganat - uaO^K - (ca, 20/o), <iraphitpulver (ca. 40^), Auiinoniumchlorid - KH^Gl (ca. 0,5^), Po#fclundzement (ca,20jb),
    - für Gtahlbetonelektroden besteht die depolarisante Liscliuiii., c.ub iortlandzement (ca. öO,j) und Jl-raphitpulver (ca.
    1 O 9 8 2 9 / ü A 7 5
    " 17
    ■ wobei diet-e iviiscliungeii Jiiit Wasser angemacht v/erden, um eine plastische laasse,- aus der man die Elektrodenkörper herstellt, zu erhalten.
    6. Elektrode nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die als Pluselektroden (2) verwendeten Elektroden-" körper zylindrisch sind, einen !Durchmesser von etwa : 40 mm aufweisen, mit einer im inneren .1Xeil angeordneten Spirale (b) versehen sind
    und daß der Durchmesser des Drahtes ca. 3-4 min ist, die Steigung der Spirale ca. 1Q min, der Durchmesser der Spirale ca. 25 mai und die Länge des Elektrodenkörpers 2/3 der Dicke der elektrisch zu entfeuchtenden liauer (I ).
    7. Elektrode nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die als Minuselektroden (3) verwendeten zylindrischen rohrformigen Slektrodenkörper mit einem inneren zylindrischen hohlraum (c) von ca. 15 mm Durchmesser versehen sind und in der ',/anddicke eine bpirale aus : Kupfer-, Jtahl- oder Aluiainiuindralit (d) i.ufv/eisen, deuten Durchmesser etwa 3-4 πια, die -jtei^ung der Jp ir ale
    ca. 1ü liuü, der Durehj-ies&er der Spirale ca. 20 mh und " ι .-."■■'.'.■"
    ' die Länge des Elektrodenlcörpers 2/3 der Dicke der au elektroentfeuchtenden L-auer (1 ) betragt.
    109829/0475 ■- 18 -
    BAD ORIGINAL
    £0. durch geLsiU^oicLiiet,
    cL.u ij'cr Llsi-trüceülcori er c'urca ein l.'jts cat-· de-rselToen DrLIhten crce^;t ±l t.
  3. 3. l^leLtrode n^ch ju-EprucL C,
    dadurch ^eke
    daiB die ^ 1ε ^ii-äsele'rtrcde (J) dienende ülekt j.^etallioch.e.a üoLren. c.us verzir.;;te£i ^ttiil iier^ettellt ist, der ε.ui* der IXircelfläche perforiert (a) ist, v/olDei.üie I1IaCLe der i.ohlr£.Uiue 45S^- der g,&nzen Fläche "beträft und d&s 2ohr in der elektrisch zu entfeuchtenden Lauer (1) in der entsprechenden depolsxisanten g eingebaut 7/ird.
    109829/0475 bad original
    ι Λ Leerseite
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