DE1759846A1

DE1759846A1 - Griffbeschlag fuer Fenster,Tueren od.dgl.

Info

Publication number: DE1759846A1
Application number: DE19681759846
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Oberwinster
Original assignee: WEIDTMANN FA WILHELM
Current assignee: WEIDTMANN FA WILHELM
Priority date: 1968-06-14
Filing date: 1968-06-14
Publication date: 1972-01-27

Description

Griffbeschlag für Fenster, Türen oder dgl. Die Erfindung betrifft Griffbeschläge für Fenster, Türen oder dgl., insbesondere mit Kohlprofil und blind verschraubter Rosette. Diese Art Befestigung erfolgt quer zur Achse des Griffes, um ein Reißen bei dünnwandigen Hohlprofilen aus Leichtmetall oder Kunststoff durch das Gewinde zu vermeiden. Anderseits sind Blindbefestigungen mittels Ilohlnieten bekannt, die besondere Werkzeuge zur Befestigung benötigen.
Die Erfindung will die unauffällige Befestigung mit Schraubenzieher durchführen und Griffbeschläge der eingangs erwähnten Art weiter verbessern. Erfindungsgemäß wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Befestigung durch Verklemmen von quer zur Griffachse gleitend gelagerten Elementen erfolgt. Zum Verklemmen können konische Flächen, hakenförmige Ansätze' oder dgl. Mittel dienen, die mit Vorteil in Längsrichtung der Rosette verklemmbar sind und mit Köpfen in Durchbrüche des Profils eingreifen. Die Rosette läßt sich durch Stifte oder dgl. Mittel zentrieren, die einen unverrückbaren Sitz gewährleisten. Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung er- läutert. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß befestigte Rosette, Fig. 2 eine Ansicht der Rosette nach Fig. 1, teilweise aufge- brochen, Fig. 3 ein Befestigungsmittel in Ansicht und von einer Seite gesehen und Fig. 4 ein anderes Befestigungsmittel in Ansicht und von der Seite gesehen.
Den Figuren liegt ein Profil eines Rahmens i zugrunde, das zugleich als Flügel- oder Blendrahmen eines Fensters dienen kann und aufeinemGriff 2 befestigt ist, der innerhalb einer Rosette 3 ein nicht dargestelltes Getriebe enthält, das einen Mitnehmer 4 hin- und herbewegt. Der Handgriff 2 ist nicht weiter dargestellt und kann um eine mittlere Achse um 90o oder im Bedarfsfalle auch um 180o verschwenkt werden. Der Mit- nehmer 4 greift in eine Schlaufe 5 ein, die über Nieten, Schrauben oder dgl. Befestigungsmittel mit einer Schubstange 6 fest verbunden ist. hie Befestigung der Rosette 3 geht im einzelnen aus Fig. 2 hervor, und zwar sind in der Rosette zwei Zentrierstifte 7 vorgesehen, die einen unverrückbaren Sitz gewährleisten. Außerdem sind zwei Gleitelemente 8 in einer Längsführung der Rosette 3 gelagert und stehen mit einer Schraube 9 in Verbindung.
Die Gleitelemente 8 zceisen einen Kopf 10 auf, der mit konischen Flächen 19. oder Hakenförmigen Ansätzen 12 (Fig. 4) versehen ist:.
Jedes Element b hat einen Hals mit einer Einschnürung 13 und greift, zur Befestigung des Griffes 2' in zwei Bohrungen 14 bzw. Durchbrüche mit ihren Köpfen 10. Zur Befestigung des Griffes 2 sind also nur zwei Bohrungen bzw. Durchbrüche durchzuführen, in welche die Köpfe 10 der Gleitelemente 8 einzubringen sind.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann das Gleitelement 8 beim Anziehen der schraube 9 mit dem konischen Kopf 10 gegen die Wandung des Durchbruches 14 verklemmt werden. Dadurch wird die Griffrosette 3 fest mit dem Rahmenteil 1 verspannt.
Wie aus Fig. i hervorgeht, findet diese Art Verschraubung dann statt, wenn die Befestigung blind erfolgen soll. Die Anordnung der Schrauben 9 ist so gewählt, daß.sie einem Betrachter nicht auffällt. Als Zentrierstifte 7 dienen Schrauben mit einem Bund 15 für eine Deckplatte 16. Wie bereits erwähnt, zeigen die Figuren lediglich beispiels- weise Verwirklichungen der Erfindung und diese ist darauf nicht beschränkt; vielmehr sind noch andere Ausführungen und Anwendungen bei anders profilierten Rahmen möglich.

Claims

Ansprüche 1. Griffbeschlag für Fenster, Türen oder dgl. insbesondere mit Hohlprofil und blind verschraubter Rosette, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung durch Verklemmen von quer zur Achse des Griffes (2) gleitend gelagerten Elementen (8) erfolgt. z. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gleitelement (8) wit einer Schraube (9) verbunden ist. 3. Beschlag nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemente (8) mit einem Kopf (10) in Durchbrüche (14) des Profils (1) einführbar sind. Beschlag nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklemmung durch konische Flächen (11), haken- förmige Ansätze (12) oder dgl. Kl«mittel erfolgt. 5. Beschlag nach Anspruch 3 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemente (8) durch Anziehen gegen eine Wandung der Duschbrüche (14) verklemmbar sind. 6.Heschlag nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Rosette (3) durch zwei Stifte ('7) auf dem nahmen (1) zentriert ist. Beschlag nach Anspruch 3 oder folgende, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Kopf (1U) mit dem Gleitelement (8) durch eine Einschnürung (13) verbunden ist. B. Beschlag nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, cfaL die Stifte (6) zum Befestigen einer rückseitigen Abdeckung (16) für die Rosette (3) dienen.