-
Kraftfahrzeugascher.
-
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf Ascher fü-r Kraftfahrzeuge,
bei denen ein Aschenbehälter in einem an der Karosserie oder in dem Schaltbrett
des Fahrzeuges zu befestigenden Gehäuse geführt ist. Solche Ascher sind sowohl als
Schubladenascher wie als Kippascher bereits bekannt, Zur Vermeidung einer an sich
sehr wartungsbedürftigen Rollenfuhrung zwischen Aschenbehälter und Asehergehäuse
hat man bereits vorgeschlagen, aus der Gehäuseseitenwand nach innen tretende Vorsprünge
herauszudrücken, und in dem Aschenbehälter Führungsrillen vorzusehen, in welche
diese Vorsprünge eintreten, DieseAusbildungsweise hat sich insofern als nachteilig
erwiesen, als die Vorsprünge nicht mit einer beliebig zu bemessenen Federkraft auf
den Aschenbehälter wirkten, Die gesamte Federkraft, und damit die Führungseigenschaft
der Vorsprünge ist vielmehr durch die Gehäuseseitenwand bestimmt. Dies führt bereits
nach kürzerer Gebrauchszeit zu einem Klappern des Aschers, Zur Behebung dieser Nachteile
hat man nun fernerhin bereits vorgeschlagen. an der Gehäusewand nach innen ragende
Blattfedern vorzusehen, die in Führungsrillen des Aschenbehälters gleiten, wobei
die Form der Führungsrillen der Form der Blattfeder in dem Bereich ihrer Anlage
am Aschenbehälter entspricht.
-
Diese bekannten Ausführungsformen weisen wiederum den Nachteil auf,
dass die Führung des Aschenbehälters durch breitflächig Führungsmittel erfolgt,
und nicht durch mehrere, an verschiedenen
Stellenliegendet punktformige bzw, linienformige Vorsprünge,
Die |
durch solche breitflächigenAnlagen erzielteFührun ist insbesondre |
auch a deshalb ungünstig, weil die Genauigkeit der Einpassung
der |
Führungsfeder in die Führungsrille im Aschenbehälter nicht sehr # gross gewählt
werden kann. Im übrigen stellt eine prismenförmig verlaufende Führungsrille stets
eine bessere Führung dar als eine aus einer Grundfläche mit rechtwinkligen Seitenwänden
bestehende Führungsnut-
Aufgabe der Vorliegenden Neuerung ist die
Schaffung eines Aschers bei dem der Aschenbehälter durch mehrere, örtlich voneinander
getrennte Führungsvorsprünge stets gleichbleibend gut geführt ist, wobei der Federdruck
der Vorsprünge unabhängig von der Beschaffenheit des Aschergehäusemateriales beliebig
bemessen werden kann.
-
Dies wird neuerungsgemäss dadurch erreichte dass die in die Führungsrillen
des Aschenbehälters eintretenden Vorsprünge von Nasen einer gegen die Gehäusewand
gesetzten Platte aus vorzugsweise selbstschmierendem Material gebildet sind.
-
Durch die Anordnung einer getrennten, also von der Gehäusewand unabhängigen
Platte mit mehreren, örtlich voneinander getrennte Nasen, werden der Anzahl der
Nasen entsprechende Führungsvorsprünge erreicht, die durch die Wahl der Form und
des Materiales dieser Platte mit einem vorher zu bestimmenden Federdruck in die
Führungsrillen des Aschenbehälters eingedrückt werden. Auch lieferen die aus einzelnen
Nasen gebildeten Führungsvorsprünge an einer getrennten Platte die Möglichkeit,
diese Platte aus einem anderen Material herzustellen als das Aachergehäuse bzw.
der Aschenbehälters So können bspw. selbstschmierende Stoffe verwandt werden, so
dass eine stets gleichbleibende Führung des Aschenbehälters verwirklicht ist. Als
solche selbstschmierenden Stoffe kommen bspw. verschièdene Kunststoffe in Frage.
-
In vorteilhafter Weise wird die Anordnung einer solchen Kunststoffplatte
neuerungsgemäss so vorgenommen, dass von aussen gegen
jede der beiden Gehäuseseitenwände je eine auf ihrem Mittelteil |
verklammertEunstsfoffplatte gesetzt ist deren freie Enden zu |
kufenförmigen, durch die Seitenwände hindurchtretenden Vorsprüngen |
- verformt sind.
-
Durch diese Verklammerung im Mitteilteil einer Kunststoffplatte wird
in einfachster Weise erreicht, dass die an den freien Enden der Kunststoffplatte
sitzenden, kufenförmige Vorsprünge unter Federdruck in die Führungsrillen des Aschenbehälters
eingedrückt werden, wobei der Federdruck ohne zusätzliches Mittel durch die Elastizität
der aufgesetzten Kunststoffplatte zu Stande kommt.
-
Eine bestmöglichste Führung des Aschenbehälters wird neuerungsgemäss
dadurch erreicht, dass die die Nasen bildenden Vorsprünge Prismenform besitzen.
Diese Prismenform bedingt vor allen Dingen bei einer entsprechenden, d.h. in gleicher
Prismenform ausgebildeten Führungsrille eine in allen Richtungen gleich gute Führung
des Aschenbehälters.
Der Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist
auf der beigefügten Zeichnung in einem Ausführungsbiespiel dargestellt. Es zeigen:
Abbt 1 eine Beitenansicht des Aschers |
Abb.. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 |
Abbt 3'einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 1. |
-
Der Ascher besteht aus dem Gehäuse 1 und dem Aschenbehälter 2, der
als Schublade in dem tunnelförmigen Gehäuse 1 längsverschieblieh gelagert ist. Diese
Schubbewegung ist nach vorne begrenzt durch eine gekröpfte Blattfeder 39 die in
eine Ausnehmung der wäschergehäusedecke eintritt.
-
Durch Niederdrücken des freien Endes 4 dieser Blattfeder 3 kann der
Aschenbehälter 2 z. B. zwecks Reinigung aus dem Aschergehause 1 herausgezogen werden,
An den beiden Seitenwänden des Aschergehäuses sitzen e eine |
Kunststoffplatte 5, die an ihren freien Enden zu kufenf8rmigen Vorsprüngen bzw.
Nasen 6 und 7 verformt sind. Diese kufenförmigen Vorsprünge treten durch Durchbrechungen
8 und 9 in den Gehäuseseitenwänden des Aschergehäuses 1 hindurch, und ragen somit
in das Innere des tunnelförmigen Aschergehäuses.
-
Die Kunststoffplatte 5 ist auf ihrem Mittelteil durch eine Klammer
10 mit der Aschergehäuseseitenwand verklammert.
-
Der. Aschenbehälter 2 besitzt auf jeder seiner Seitenwände je eine
Führungsrille 11, die in ihrem Querschnitt annähernd der Form der kufenförmigen
Vorsprünge 6 und 7 entspricht.
-
Die Führungsrillen 11 sind auf den Aschenbehälterseitenwänden so
angeordnet, dass bei einem Einschieben das Aschenbehälters 2 in das Aschergehäuse
1 die kufenförmigen Vorsprünge 6 und 7 jeweils in die auf der gleichen Seite liegende@
Führungsrille 11 eintreten.
-
Um bei einem Einschieben dieses Eintreten zu erleichtern, ist jede
Führungsrille 11 an ihrem rückseitigen Bnde 12 trichterförmig erweitert* Die kufenformigen-
Vorsprünge 6 und 7 : ragen soweit nach innen, dass sie bei Eintritt in die Führungsrillen
um einen bestimmten Betrag nach aussen gedrückt werden. Dieses Herausdrücken wird
von der Elastizität der. Kunststoffplatte 5 aufgenommen und bewirkt vermöge der
mittleren Verklammerung durch die Klammer 10 einen ständigen Feder druck der kufenförmigen.
Vorsprünge 6 und 7 auf den Aschenbehälter 2,