DE1759558A1

DE1759558A1 - Zerlegbare Haengedecke fuer Innenraeume

Info

Publication number: DE1759558A1
Application number: DE19681759558
Authority: DE
Inventors: Feliks Sujkowski
Original assignee: B URZADZEN TECHNIKI JADROWEJ
Current assignee: B URZADZEN TECHNIKI JADROWEJ
Priority date: 1967-05-16
Filing date: 1968-05-14
Publication date: 1971-06-16
Also published as: CS155181B2; FR1565253A; GB1241863A; BG15694A3; SE339987B

Description

DR. EULE DR. BERG Uiru.. ..,-. JTAPF

PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O

• Dr. EuIa Dr. Berg Dipl.-Ing.- Stapf, 8 MOnchan 2, HilblestroSa 20 ·

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Anwaltaakten Ur. 17 309

BIURO URZADZBN !DEOHNIKI JADROWEJ WARSZAWA - POLEN

Zerlegbare Hängedeoke für Innenräume

Mai 1968

Gegenstand der Erfindung ist eine zerlegbare Hängedecke, die vielseitig anwendbar ist, und zwar insbesondere ι

Als "Sohmuck"-Decke in Vergnligungs-, Geschäfts- und and-aren

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Räumen;

.als Hängedecke in Räumen, die einer Luftklimatieierung bedürfen, z.B. in Rechenzentren für Digitalrechner;

als Schallsohluckdecken in Konzertsälen und Fernsehstudios;

als Beckenstrahlungsheizung in Werkhallen, Geschäftsräumen " und anderen Räumen}

als Feuerschutzdecke in Lagerräumen u.dgl.

Bisher wurden für jeden der genannten Anwendungszwecke entspreohende feste Decken gebaut, welche bestimmte Forderungen erfüllen. Die Änderung des Anwenduhgszweckee eines solohen Raumes ist sehr schwer oder gar nicht möglich.

ι Die bekannten Hängedecken besitzen andere Eigenschaften, als die Decken naoh der Erfindung; vor allem aber weisen dieselben eine abweiohende Aufhängungs- und Befestigungsart der die Hängedecke bildenden Platten auf.

Die Erfindung löst die Aufgabe, ein entsprechendes Deckenauf hängungssystem, sowie Methoden zur Plattenfertigung zu sohaffen.

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Die Erfindung ermöglicht die Anpassung der Räume an spezielle Anwendungszwecke durch Aufhängen von zerlegbaren Hängedecken in denselben.

Dies wird durch Anwendung von Platten erreicht, am besten von solchen aus Metall, die auf Spezialhaken, welche an der Tragkonstruktion befestigt sind, aufgehängt werden. Von den Haken können die Platten, ohne Zuhilfenahme von irgendwelchen Werkzeugen oder Vorrichtungen, in einer beliebigen Reihenfolge sowie ohne die Nachbarplatten berühren zu müssen, abgenommen werden.

Zum Abnehmen der Platten genügt es dieselben leicht anzuheben und danach abzusenken. Die Kanten der Plattenaufhängungen gleiten dabei an den an den sie tragenden Haken ab und die Platte schiebt sich unter Eigengewicht aus den Haken heraus.

Das Aufhängen der Platten erfolgt durch Einschieben derselben zwischen schwenkbare Haken und horizontales Abwärtssenken der Platten bis eine steife Aufhängung erzielt wird.

Die technischen Vorteile, die sich aus der Anwendung der Hängedecke gemäß Erfindung ergeben, sind sehr wesentlich, und zwar:

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Die zerlegbare Decke kann in einem beliebigen Eau*, ohne Sondervorbereitung, außer der Befestigung der Haken, eingebaut werden. Je nach dem Anwendungszweok dies·· Baumes kann die zerlegbare Decke die Rolle eine· Scbaraekelementee, einer Schalleehluokflache, einer Aufnahm· für die Klimatieierungeanlage oder für Elemente der Zentralheizung übernehmen} die Decke kann auch al· eine Peuerecbutzbarriere oder als Schutz für andere nicht erwähnte Leitungen oder Einrichtungen, wie z.B. die Beleuchtungeanlage u.dgl. dienen.

In die Platten können Ergänzungselemente, wie Beleuchtungesoheiben, Klimatieierungegitter, Lüftungekanäle, Durchgänge für Leitungen u.dgl. eingebaut werden. Sank der leiohten Annehmbarkeit der Platten» 1st ein bequemer Sutritt zu den oberhalb derselben befindlichen Einrichtungen und Leitungen gewährleistet, was für die Wartung und &eparaturmöglichkeit von großer Bedeutung ist.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt der zerlegbaren Deek··

Hg. 2 zeigt einen Schnitt senkrecht su dem In Fig. 1 gezeigten Schnitt.

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Pig· 3 und 4 zeigen in gleichen Ansichten wie Pig. I und 2 das Abnehmen einer Platte.

Die vorzugsweise kastenförmigen Platten 1 sind mit einer Perforierung 12 versehen, deren Anordnung und Lochzahl vom Anwendungszweok der Decke abhängt. Das Kasteninnere wird mit Elementen ausgefüllt, deren Art, form und Ausmaße dem Anwendungszweok der Decke angepaüt sind. So können die Platten einer Decke, die zur Schalldämpfung verwendet werden soll, mit Polyurethansohaum oder mit anorganischer Watte 10, Platten einer Feuerschutzdeoke mit Aluminiumfolie ausgefüllt werden. Beleuchtungsplatten sind mit Fenstern 13 und Liohtstreuungsscheiben 14 versehen. Manche Platten können auch s.B. mit Klimatieierungsgittern ausgestattet werden. Die Platten 1 sind am beaten aus Blech in Reohteok- oder Quadratkastenform ausgeführt.

Zwei einander gegenüberliegende Kaetenaeitenwände der Platten 1 eind mit Abkantungen 11 ausgerüstet, die zum Aufhängen bestimmt sind. Die Aufhängung ist derart gelöst, daß eine jede Platte von einer beliebigen Stelle abgenommen und wieder aufgehängt werden kann, ohne daß dabei irgendwelche Werkzeuge angewendet oder die Naohbarplatten angerührt werden müssen.

Das Aufhingen und Abnehmen der Platten ohne Berührung der

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Nachbarplatten ist dank der eohrägen Form der Abkantungen 11 im Kasteninnenteil und die Aueführung dieser Operation ohne Verwendung von Werkzeugen dank der Sonderkonstruktion der Haken 2 möglich. Letztere werden unter dem Druck der Kastenabkantungen selbsttätig auegelenkt und ermöglichen das Aufhängen, welches dann erfolgt, wenn die Haken 2 nach dem Einschieben der Abkantungen in ihre ungezwungene Lage zurückkehren. Um die Platte 1 ▼on den Haken 2 abzunehmen, wird dieselbe in der horizontalen Lage bis zum Anschlag angehoben, wodurch die Haken 2, deren Vorsprünge sich außerhalb der Kanten der Abkantungen befinden, auseinandergestellt werden.(Pig.3)

Anschließend ist nur eine Seite der Platte 1 in die in Pig. 4 dargestellte Lage abzusenken. Dann befinden sich die Kanten der Abkantungen 11 der Platte 1 in einer zu den Hakenvorsprüngen schrägen Stellung, wodurch ein Wiederine ingri ff kommen unmöglich ist. Die Platte kann also unter Bigengewicht abwärts sinken, bis sie abgenommen werden kann.

Das Absohwenken und der RÜokgang der Haken wird duroh deren Befestigung an flaohen Pedern 2 ermöglicht. Letatere sind an Leisten 4 angeschraubt, die mittels Sohrauben 7 an der Tragkonstruktion direkt oder über Verstellaxm· § an der aus der Tragkonstruktion 8 herausragenden Stift-

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schraube 6 befestigt werden kann. Die Verwendung der Verstellarme 5 ermöglicht die Anbringung der Schraube 6, ohne deren genaue Auslegung einhalten zu müssen.

Die zerlegbare Decke kann erfindungsgemäß unter einer beliebigen Decke oder in einem beliebigen Raum an einer Tragkonstruktion angebaut"werden, die mit Schrauben 6 oder mit Bohrungen zum direkten Befestigen von Leisten 4» an die die Federn 3 , der Haken 2 angeschraubt werden, ausge- " rüstet sind.

Die Aufhängung- und Abnahme der Platten ist, wie dies oben beschrieben wurde, einfach und sicher. Dit riohtig aufgehängte Platte kann sich keinesfalls von selbst lösen, da ihre Abnahme ein vorhergehendes Hochheben erfordert.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

1. Zerlegbare Hängedecke für Innenräum·, bestehend aus Platten, die vorzugsweise aus Blech gefertigt werden, aus einer Tragkonetruktion, sowie aus Zueat«bauteilen, wie Einet ellarmen, Btützleisten, Haltern und Federn, dadurch gekennzeichnet, daß die trogförmigen Platten (X) mittel» Abkantungen (11), die eioh an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen der Platten (1) befinden, auf Haken (Z)₉ die an federnden von leisten (4) getragenen !lementen (3) aufhängbar sind, wobei die Leisten (4) mit Binetellaraen (5) mittels an der Tragkonetruktion befestigter Regelschrauben verbunden sind·

2. Zerlegbare Hängedecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1) abgenommen und wieder aufgehängt werden können, ohne daß Werkzeuge verwendet und die Nachbarplatten hochgehoben werden müssen·

3. Zerlegbare Hängedecke für Innenräume mit einer Mehrzahl von Kasten- oder zumindest Ü-Profilform aufweisenden Platten, welche mit Abkantungen ihrer Ränder auf Trägern auf-. ruhen, die an der Tragkonstruktion der Hängedecke sitzen, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Abkantungen (IX) echräg naoh unten in das

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Innere des Kastens bzw. des U-Profils abgebogene Teile sind, welche in die ein komplementäres Hakenprofil aufweisenden Träger (2) eingreifen, daß die Träger etwa parallel zur Hängedeokenebene verlagerbar angeordnet sind und von Federn (3) jeweils auf die mit ihnen in Eingriff befindliche Abkantung hin gedrängt werden und daß Anschläge oberhalb der Hakenteile der Träger vorgesehen sind, gegen welche die Abkantungen beim Anheben der jeweiligen Platte anlaufen und hierbei die Träger gegen die Wirkung der Pedern außer Eingriff mit sich drücken.

4. Hängedecke nach Anspruch 3, daduroh gekennzeichnet, daß die Abkantungen (11) und/oder die Träger (2) aioh jeweils über einen wesentlichen Teil der Plattenkantenlänge erstrecken«

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