DE1759069A1 - Bloecke aus Abfaellen - Google Patents
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Description
- Blöcke aus Abfällen Die vorliegende Erfindung betrifft Abfallblöcke, die aus Küchenabfällen und anderem Abfallmaterial hergestellt und zur Neugewinnung von Land am Meer und an Flüssen, zur Nutzbarmachung von Tand und zu ähnlichen Zwecken verwendet werden.
- In dicht besiedelten Städten produzieren die Küchen, Lebensmittelfabriken und -geschäfte usw. täglich große Mengen dieses Abfallmaterials. Diese Abfälle werden entweder verbrannt, ins Meer geworfen oder auf dem Erdboden abgeladen. Die ungeheuren Mengen des auf diese Weise beseitigten Abfalls sind für die Öffentlichkeit schädlich, da sie zum Beispiel Verunreinigung der Luft bzw, des Meerwassers, weitreichende schlechte Gerüche und ähnliche Erscheinungen hervorrufen. Daraus folgt, daß man ein wirksames Beseitigungsverfahren für diese übergroßen Mengen schädlichen Abfalls entwickeln mußte, das irgendeine Art der nutzbringenden Verwertung des Abfalls vorsah.
- Ziel der Erfindung ist es, Blöcke herzustellen, wobei Abfälle als Rohmaterial verwendet werden. Diese Blöcke dienen zur Neugewinnung Ton Land am leer und an Flüssen, zur Nutzbarmachung von band, sm Ausbau von Baugründen, sowie zum Bau von Dunen und dergleichen.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, Abfallblöcke herzustellen, die leicht au transportieren und weitgehend formbeständig Bind.
- Ein weiteren Ziel der Erfindung ist es, Abfallblöcke zu schaffen, die wasserdicht, geruchlos und hygieniech sind. Das wichtigste Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daB die Abfallblöcke vollständig getrocknete, gepreßte und im wesentlichen feste Abfallklumpen sind, deren scheinbares spezifisches Gewicht vergrößert, und auf deren Außenseiten eine nage eines Beschichtungsaaterials aufgebracht ist, und daß dienen Überzugenaterial der Gruppe der bitutiaöeen Stof- fe, z.B. Asphalt, Erdölpech, Teer, Teerpech, bituaindsen Verbindungen, zementartiges Verbindungen oder Zusammensetzungen aus bituminösen und zementartigen Verbindungen ange- hört.
- Die vorliegende Erfindung sieht die Schaffung von Abfall-' blöeken vor, die je nach ihrem Verwendungesweok ein unter- echiedliches spezifisches Gewicht, verschiedene Formen und Abmessungen aufweisen. Was das scheinbare epesifische Ge- wicht z.B. von Abfallblöcken betrifft, die zur Neugewinnung von hsad in das leer versenkt werden, muß dienen natürlich so groß sein, daß die Blöcke leicht sinken. Balle die Blöolte jedoch für die herköatlicke Nutsbarmachuna von Boden
verwendet werden, können sie ein geringeren ectieinbares epezifieches Gewicht als das oben erwähnte aufweisen. Das scheinbare spezifische Gewicht von Abfallblöcken für die Neugewinnung von Tand liegt vorausaweian über 1,2, da es in der Praxis so gawünooht wird. Na empfiehlt eich weiter- hin, Formen und Abmessungen der Blöcke so zu wählen, da9 sie'leicht befördert und seatapelt werden können. Die Abfall- blöcke können als Ziegel oder iihaliohe Hauelemente zur Neu- gewinnung von Land, um Darmbau oder dergl. verwendet werden. Die Formen und Abmeoouas können den verschiedenen Verwen- dungezwecken entapreohend bestimmt werden. Das Überzuasaaterial, einen der Merkmale der vorliegenden Erfindung, kann tue folgenden Substanzen bestehen: Als bitusinöae Substanzen werden reiner Asphalt, gespritz- ter Asphalt, Erdölpech, Teer, Teerpech oder ähnliche Xateria- lien verwendet; die erwähnten bituninbaen Zuaanmnenaetavffln sind Teerfarben, die.dureh Autlöaen derartiger bituainöaer Substanzen in einem IArunsahittei gewonnen werden, bituminö- se Bzulsionea, die dumh agieren einer bitmtiaüses Sub- stanz mit vvraaäiedenen iera.ttela gewonnen werden, Zu- aadmenaetaunsrrn" die durch #erstäreiner bitmeinöaen Substanz mit veraehiedenea iaaerm, a eines Minerale oder ähnlich» #teffea sewlnnes wrdea, oder bitminöne Ver- iindusgen, die durch Z»etsen eines iusatsetoffeo, a.8. tie- rischer oder,ptla«lln»r Öle oder Pette au einer bittaeinöaen Substanz erhalten werdeat; als zeaaatartip Verbindm4ea wer- den. Zementbrei, äörtel ode= Beten acta Zeartat, a.». Portlandzement, Portland Hooäofenzement, schlaek#Öä2lent, Siliziumzement, Flugascherizemeht,, Aluminiumoxydzement, Soli- dititzement oder dergl. aus einem- feinen Zuschlagstoff, z.B. Sand, Feinsand oder dergl: und:einem groben Zuschlagstoff, z.B. Kies, Schotter oder dergli- verwendet. vorzugsweise wer- den die verschiedenen Zusatzstoffe mit Zementzusammensetzun- gen vermischt, um die Waseerundurchläseigkeit-bzw. Widerstands- fähigkeit gegen Meerwasser, Festigkeit, Dauerhaftigkeit, Frost- beständigkeit weiter zu erhöhen bzw. die Härtungszeit zu ver- kürzen, eo daB die Blöcke schon nach kurzer. Zeit verwendunge- fähig sind. Als Bestandteile,der bituminösen und sementarti- gen Zusammensetzungen werden-Zueammensetzungen aus mit Ze- mentbrei, Mörtel oder Beton vermischten bituminösen Emulsio- nen verwendet. Die erfindungegemäßen Abfallblcke erhält ian durch Über- ziehen der Außenseiten :der gepreßten, im wesentlichen festen. Abfallklumpen mit einer-Schicht aus Asphalt, Teer, Pech oder einem der anderen oben erwähnten Stoffe. Auf diese Weise werden wasserdichte, desodorierte und-niaht verformbare 81ök- ke gebildet. Derartige Blöcke- 4igaen sich beeonders zur Neu- gewinnung von Land am Meer ad-an Flüssen, zur Bodennutz- barmachung, zum Ausbau von BU lnden, zum Bau von Dämmen und dergl. ". Da die Blöcke hauptsächlich,"* abgelagerten Abfällen als Rohmaterial bestehen, sind sie es@hr billig. Xit deeea Blök- Rohmaterial läßt sich also die wirtecügftiche Nutzbarmachung von Land verwirklichen. Überdies stellt ihre Herstellung - Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen im Folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist.
- Es zeigt: Fig.1 eine perspektive Ansicht eines Abfallblockes in teilweise weggebrochener Darstellung; Fig.2 einen Querschnitt durch diesen Block; Fig 3 einen Querschnitt durch einen Block, der einen überzogenen Abfallklumpen enthält; Fig.4 einen !.iuerschnitt durch einen Block mit einer mit Fasern verstärkten Überzugsschicht; Fig.5 einen Querschnitt durch einen Block, dessen Überzug mit Mineralkörnchen verstärkt ist; und Fig.6 einen Querschnitt durch einen Block mit Mörtelüberzug.
- Bevorzugte Ausführungsformen dieser Erfindung werden nachfolgend aufgeführt: Freispiel 1 Fig.1 und 2 zeigen einen getrockneten, festen, im wesentlichen würfelförmigen Körper, d.h. einen Abfallklumpen 1,. dessen scheinbare spezifische Dichte ungefähr bei 1,4 liegt und dessen Volumen 60 cm x 60 cm x 70 cm beträgt. Die Außenflächen dieses Abfallklumpens 1 sind mit einem Überzug 2 aus reinen Asphalt versehen, dessen durchschnittliche Dicke 15 nm beträgt.
- Dieser Überzug wird durch Eintauchen des Abfallklumpene in den reinen, durch Erhitzen auf 120°C geschmolzenen As- phalt aufgebracht. Durch sachgemäßes Wiederholen des Eintauehvorgangs kann der Überzag beliebig verdickt werden.
- Die Blöcke gemäß Pig.1 und 2 werden vorzugsweise zur Neugewinnung von Land am ideer und an Flüssen, zur Nutzbarmachung von Land und zu ähnlichen Zwecken verwendet.
- Die Formung der Abfallklugpen 1 wird in verschiedenen Preßverfahren durchgeführt. In einem dieser Verfahren wer- den die gesammelten, lose übereinanderliegenden Abfälle von Städten zunächst in einer Preßform mit eines durch Öl-druck betriebenen Preßetespel unter Anwendung einer großen Kraft zusammengedrückt, wobei die Feuchtigkeit, die sich in den Abfällen befindet, herausgedrückt wird, eo daß die losen Abfälle zu einem kompakten, festen Klumpen geformt werden können. Dieser Abfallklumpen 1 wird durch zwei- oder dreimaliges Zusammenpressen mit einem 2000 t-Öldruckzylinderkolben, der auf 180 kg lose Abfälle mit einen schein- baren spezifischen Gewicht von 0,25 drückt, gepreßt. Im Inneren des Abfallklumpens ist dann die Zellstruktur der Abfallbestandteile,@z.H. Lebensmittelabfälle, durch den Druck zerstört, und die Bestandteile sind eng und fest miteinander verbunden. versteht sich, daß die Blöcke natürlich auch mit einem tiberzug aus gespritztem Asphalt, Erdölpech, Teer oder Teerpech anstelle des erwähnten, reinen Asphalts versehen werden können. Beispiel 2 Die Abfallblöcke des vorliegenden Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3 werden dadurch geformt, daB der Abfallklumpen 1 a ähnlich wie in Beispiel 1 mit einem Drahtgeflecht 3 in zusammengepreßtem Zustand mit einem Drahtdurchmesser von 0,8 mm und einer Siebgröße von etwa 2 Meeh umwickelt wird. Auf die Außenseiten des eo geschaffenen Blocks wird eine dephaltecricht 2a von etwa 6 mm Dicke aufgebracht.
- Diese Blöcke sind sehr dauerhaft, leicht zu überziehen und außerdem wird bei ihrer Herstellung kein Überzugsmaterial verschwendet.
- Das Drahtgeflecht prellt den Abfallklumpen zusammen. Diese .:irkung wird dadurch erreicht, daß man nach der ersten Umwicklung des Klumpens mit dem Drahtnetz den Abfallblock noch einmal nach dem oben erwähnten PreBverfahren zusammenpreßt.
- Anstelle von Drahtnetzen kann man je nach Belieben und nach dem Verwendungszweck Kunststoffnetze, Kunststoffolien, Eisenplatten, Stoff oder dergleichen als Umwicklungsmaterial verwenden. Beispiel 3 Iran kann auch Blöcke herstellen, deren überzug wie in Beispiel 1 eine Schicht aus einer Mischung von-Asphalt und Pech ist.
- Nachfolgend ist ein Beispiel des Miechungaverhältnisses, bezogen auf das Gewicht des Gemisches, angegeben:
1. Reiner Asphalt ...... 60 Teile 2. Weichteerpech ...... 40 Teile - Beispiel 4 Ein Abfallblock kann auch durch Aufbringen eines Uberzuge aus Teerfarbe auf die Außenseiten des Abfallklumpens hergestellt werden, der mit dem Drahtgeflecht nach Beispiel 2 umwickelt ist und eine scheinbare spezifische Dichte von 1,0 und ein Volumen von 60 cm a 60 cm z 60 cm hat.
- Für diese Farbe kann man z.8. das nachfolgende Minchungeverhältnis verwenden: 1. Reiner Asphaltaus Rohöl auf Naphthenbasis ... 80 Teile 2. Destilliertes Erdöl, das man bei 2raktionierunge -temperaturen zwischen 140 und 36U°C erhält :.. 20 Teile. Der Uberzug wird vorzugsweise nach dem Eintauchverfahren oder dem Sprühverfahren aufgebracht.
- Anetelle von Teerfarbe kann man in gekochtem 61 aufgelösten, reinen Asphalt, diese Lösung nach entsprechender weiterer Verdünnung mit einem anderen Lösungsmittel, in hreosotöl gelösten Teer oder ähnliche Gemische verwenden und zwar in der im oben erwähnten Beispiel angegebenen eise.
- Diese Blöcke können zur Bodennutzbarmachung, zum Ausbau von Baugrund und zu ähnlichen Zwecken verwendet werden. Die Blöcke können auch nur mit einem tiberzug aus Teerfarbe wie in Beispiel 1 überzogen und nicht mit einem Drahtnetz umwickelt sein.
- Beispiel 5 Im Zusammenhang mit den Blöcken nach Beispiel 2 ist ferner zu erwähnen, daß die Blöcke auch mit einem Überzug aus bituminöser Emulsion anstelle des oben erwähnten Überzugs versehen sein können. Diese Emulsion kann z.B. folgendes Misahungsvertiältnis haben:
1. Reiner Asphalt ...................... 80 Teile 2. Lmulgierende Substanzen .. 0,35 Teile (Sulfatäl).. 0,1 Teile 3. Uasser ........ 4..490.40 ... 4.49 ...... 20 Teile - Die Blöcke dieses Ausführungsbeispiele Bind zur Nutzbarmachung von Land besser geeignet.
- Be,iepie7L,"6 Das vorliegende Beispiel zeigt Blöcke wie in Beispiel 2, die mit einer Überzugeschicht aus einer Asphaltverbindung an- stelle der in Beispiel 2 erwähnten Schicht Versehen sind.
- Diese Verbinduzu kann z.8. das folgende gdgtuaagsverhältnie aufweisen:
1. Gespritzter Asphalt ...................'@5 feile 2. Zusätze (Rindertalg) .................. 25 Teile Diese Zusätze können Tierfette, z..p#, pglanzenöle, z.B. Pflanzenfette oder Kokosnußöl, oder 7ettoäurepeob aUe pflanzlichen oder tierischen. ö144 t'etF.,s.n,?.ee- . phaltverbindung verbessert die Blaetizitätg Haftvermögen, die Wetterfestigkeit und andere @igenqchattex des Überzuges durch das Asphalten, das einen Teil des NohR1.1e der Zusatz- stoffe absorbiert und dauernd in den Asphalt er4alten bleibi. Es versteht sich von selbst! daD Blöcke auch dadurch herge# stellt werden können, daß man gemäß Beispiel. 1 die Schicht aus der erwähnten Asphaltverbindung auf nicÜt'-wa@ickelte Abfallklumpen aufbringt. - Ein Beispiel der Zusammensetzung wird unten aufgeführt:
1. Gespritzter Asphalt .............. 90 Teile 2. Aussteifungsmaterial, (synthetische Faserabfälle) .................... 10 Teile - Das Überziehen wird vorzugsweise im Eintauchverfahren durchgeführt. Der Abfallklumpen 1b kann auch mit einem Drahtgeflecht eingewickelt werden.
- Die Blöcke nach diesem Beispiel eignen sich zur Neugewinnung von Land am Teer und an Flüssen.
- Beispiel 8 Es können auch Blöcke hergestellt werden, bei denen der Abfallklumpen mit einer mit Mineralkörnchen ausgesteiften Überzugsschicht anstelle der mit Fasern verstärkten Schicht nach dem vorstehenden Beispiel ? versehen ist.
- Ein Beispiel dieser Schicht ist nachfolgend aufgeführt:
1. Reiner Asphalt .................:...............45 Teile 2. Auseteifungematerial (Fiillmittel, pulverisierter Kalkstein) ..................... 5 Teile Sand . . . . . . . . . . . . . . 30 Teile Kies . . . . . . . . . . . . . 20 Teile - Der Überzug kann durch Verspachteln oder durch Einsetzen in eine Form aufgebracht werden.
- Der Abfallklumpen 1c muB nicht Umwickelt werden; er kann aber, falls nötig, mit einem Geflecht versehen sein.
- Als Füllmittel können weiterhin Schieferpulver, Basaltpulver etc. verwendet werden, Die Blöcke können auch eine ausgesteifte Überzugeschicht haben, die sowohl aus Aussteilungefasern als auch aus Aussteifungszusatzstoffen, wie oben erwähnt, besteht, Blöcke dieses Auoführunpbetepieles können zum Dammbau, zur Neugewinnufg von Land. am Meer und an Plus een und dergl., verwendet werden. Ausführungsbeispiel 9 Die Blöcke nach 1'ig.6 sind überzogene, würfelförmige Abfallklumpen 1d, deren scheinbare spezifische Dichte 1,7 und deren Volumen 100 cm x 100 cm x 100 cm beträgt. Sie sind mit einer Eberzugsschicht 2d aus Mörtel mit einer Dicke von ungefähr 5 cm versehen.
- Der i.iörtel kann z.B. das folgende Mischungsverhältnis aufweisen:
1. Portlandzement ................................ 10 Teile 2. wand ......................................... 75 Teile 3. Wasser ....................................... 15 Teile 4. Zusätze (Gewichtsverhältnis für Zement) 2 Teile i Diatomit (er_gl.: diatomite) .................. 2 Teile (AE-Mittel (Einsole: eingetr.Handelsname in USA 0,05 Teile Diatomit erhöht sowohl die Waeserdichtigkeit als auch die diderstandsfähigkeit gegen Meerwasser der überzugs- schicht, und das AE-Llittel (AE = air entraining - Zuftent- ziehungsmittel) verbessert die Dauerhaftigkeit und die Frost- beständigkeit der Überzugsschicht sowie weiterhin die Be- arrbeitbarkeit des Llörtels während des Beschichtungsprozesees. .,1s Zusätze zur Verbesserung der .asserdichtigkeit und des .iderqtunds gegen ialwrasser kann vulkanische Ascrie, .;iliciumtuff, Flugasche und iihnlichea verwendet werden. ,leiterhin l:%_lnnen auG>l##@@r den "fririrlriten "iis@i tzs tof fen i- # ixe - Der Überzug wird vorzugsweise durch Verepachteln oder durch Einsetzen in eine Form aufgebracht.
- In diesem Falle ist eine Umwicklung der Abfallklumpen nicht notwendig, kann aber, wenn nötig, vorgenommen werden. Blöcke dieses Ausführungsbeispiele werden besonders für Dammbauten, zur Neugewinnung von Land am Meer und an Flüssen oder für ähnliche Zwecke verwendet.
- Ausführungsbeispiel 10 In diesem Beispiel werden Blöcke dadurch hergestellt, da8 der Uberzug nach Beispiel 9 durch einen Betonüberzug von ungefähr 8 cm Dicke ersetzt wird. Ein Beispiel für das Fischverhältnis des Betons ist nachfolgend aufgeführt:
1. Portland Hochofenzement oder Schlackenzement .. 15 Teile 2. Sand .......................................... 40 Teile 3. Kies .......................................... 25 Teile 4. Wasser ............ ............................ 20 Teile 5. Zusätze (Gewichtsverhältnis für Zement) (vulkanische Asche ................-........... 2 Teile (Calciumchlorid .............................. 0,3 Teile CAE-Mittel (LIPON: eingetr. japanischer Handels" name)..0,015 Teile - .ein Beispiel für das Mischungsverhä.ltnie ist nachfolgend aufgeführt
1. Emulsion aus reinem Asphalt ................ 25 Teile 2. Portlandzement .............................. 10 Teile 3. Sand ........................................ 55 Teile 4. Wasser ...................................... 10 Teile 1. Reiner Asphalt ... # ................. 75 Teile 2. Fettsäureseife ........................... U,4 Teile 5. Sulfatöl ......;.......................... G,1 Teile 4. `,r`asser ... o ....................... 25 Teile - Anstelle dieser Asphaltemulsion kann man eine Teer-oder Pechemulsion verwenden.
- Blöcke diesen Ausführungsbeiepieles können für Dammbauten oder zur Neugewinnung von Land am Meer oder an Flüssen verwendet werden.
Das Beispiel betrifft Blöcke. die man durch Überziehen der äußeren Flächen von Abfallwürfeln mit einer echeiribnren spe- zifiechen Dichte von 1#5 und einem Volumen von 100 cm X 100 cm x i0G cM mit einer Schicht von ungefähr `l cm Dicke herstellt, die aus einer Zusammensetzung von bituslinöseir Emulsion und beton besteht. Nachfolgend ist ein Beispiel für die Züeammensetzung aufgeführt. 1: Emulsion aus reinem Asphalt .:.......:. 30 Teile 2. Portlandzeuent .:.....................: 10 Teile 3. fand .......::..@:.:.....:............ 32 Teil! 4. Kies ...........:.::.:..:...:.......... 20 Teile 5. Wasser ::......:..i.....::..:...:.....: 8 Teile Die Asptialtemulsion besteht ius= 1. Reiner Asphalt 80 Teile 2. Fetteäureeeife 0a35 'feile 3. Sulfatöl .:..::..,..i::...a:......:..:: 0!'1 Teile 4. Wasser 20 1eiie Der Uberzug wUM «t*eibä baeh einirr Birieetstteftah= rot oder eihetsi.htsrviäsüst nu@eibäi - Blöcke dieses Ausführungsbeispieles können für Dammbauten oder zur Neugewinnung von Land am Meer und an Flüssen verwendet werden.
- Obwohl hier besonders Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, hat der Fachmann, wie oben erwähnt, die Möglichkeit zahlreicher Abänderungen. Es versteht sich daher, daß sich die Erfindung nicht auf die besonderen, oben offenbarten Anordnungen beschränkt, sondern daß die beigefügten Ansprüche alle Abänderungen mit einschließen, die vom eigentlichen Erfindungsgedanken nicht abweichen und über den Umfang der Ansprüche nicht hinausgehen.
Claims (1)
- P a t e n t a n a p r ü c h e 1. Abfallblock, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten einen ausgetrockneten, gepreßten, im weeentliahen festen Abfallklumpens (1) beschichtet sind, daß das scheinbare spezifische Gewicht des Klumpens durch eine Schicht (2) aus einem Uberzugematerial ver- größert ist, und daß als Überzugsmaterialien bituninöee Stoffe, z.B. Asphalt, Teer, Pech, bituminöse Zu-sammensetzungen, zementartige Zusammensetzungen sowie Gemische aus bituminösen und zementartigen Zusammensetzungen dienen. 2. Abfallblock nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallklumpen (1) mit Asphalt beschichtet ist. 3. Abfallblock nach Anspruch 1) oder 2), dadurch gekennzeichnet, daß der Klumpen (1) mit einem Überzug (2) aus Teer versehen ist. 4. Abfallblock nach einem der dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallklumpen mit Pech beschichtet ist. 5. Abfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallklumpen (1) mit einer Zusammensetzung aus einer Vielzahl von Materialien beschichtet ist, die zur Gruppe Asphalt, Teer und Pech gehören. 6. Abfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallklumpen (1) mit einem bituminösen, in einem Lösungsmittel aufgelösten Stoff überzogen ist. 7. Abfallblock nach -einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallklumpen (1) mit einer Emulsion aus einem bituminösen Stoff beschichtet ist. B. Abfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallklumpen (1) mit einem Asphaltgemisch beschichtet ist. 9. Abfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Asphaltgemisch aus Asphalt besteht, dem tierische Öle und Fette beigemengt sind. 10. Abfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Asphaltgemisch aus Asphalt besteht, dem pflanzliche Öle beigemengt sind. 11. Abfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Asphalt besteht, der einem Pettsäurepech pflanzlicher 01e neigemengt ist. 12. Abfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallklumpen (1c) mit einer Zusammensetzung beschichtet-ist, die durch Vermischen eines bituminösen Stoffes mit einem Verstärkungsmaterial (4,5) gebildet ist. 13. Abfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsmaterial eine Faser (4).ist. 14. Abfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mineralkörnchen (5) als Verstärkungsmaterial dienen. 15. Abfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallklumpen (1d) mit einem Überzug (2d) aus Mörtel versehen ist. 16. Abfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallklumpen (1d) ,. mit einem Überzug (2d) aus Beton versehen ist. 17. Abfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallklümpen (1d) mit einer Zusammensetzung aus bituminöser Emulsion und Mörtel beschichtet ist. 18. Abfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallklumpen (1d)
mit einer Uberzugsschicht (2d) versehen ist, die eine Zusammensetzung aus einer bituminösen Emulsion und Beton ist. 19. :1ibfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d4ß der Abfallklumpen-(1a) innerhalb des Lberzugq (2a) mit einem Geflecht (3) fest umwickelt ist. 20. Abfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwicklungsmaterial l[etzstruktur hat. 21. Abfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwicklungsmateriai Kunststoffolie ist. 22. Abfallblock nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwicklungsmaterial l;lletallf olie ist. . Abfallblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der =wickelte Abfallklum- peli- (1a) mit einer IG.ti-icht (2a) aus einer bituminösen Substanz übe=rzogen ist. 2:1-. ii'c)fallbloc.Ii: ri:"ch einem der vorhergehenden Anspriiahe, dadurch gekennzeichnet, daß der umwickelte Abfallklum- pen (la) mit einer 'ichicht (2a) aus einer in einem Lönungsmittel aiifgelö;=ten, bituminösen jubgtänz über- zogen ist.
Priority Applications (1)
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DE19681759069 DE1759069C3 (de) | 1968-03-26 | 1968-03-26 | Formstein aus getrocknetem und komprimierten Abfall, insbesondere für Wasserbau, Dammbau od.dgl |
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DE19681759069 DE1759069C3 (de) | 1968-03-26 | 1968-03-26 | Formstein aus getrocknetem und komprimierten Abfall, insbesondere für Wasserbau, Dammbau od.dgl |
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4439173A1 (de) * | 1994-11-07 | 1996-05-09 | C & E Consulting Und Engineeri | Verfahren zur Immobilisation von Schadstoffen in festen staubförmigen bis stückigen Stoffen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2643734C2 (de) * | 1975-10-07 | 1983-08-18 | Ebenseer Betonwerke GmbH, 1010 Wien | Schallschutzbauwerk |
DE10016584A1 (de) * | 2000-04-04 | 2001-10-18 | Kewitz Hans Juergen | Verfahren zur Abfallbehandlung |
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1968
- 1968-03-26 DE DE19681759069 patent/DE1759069C3/de not_active Expired
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DE4439173A1 (de) * | 1994-11-07 | 1996-05-09 | C & E Consulting Und Engineeri | Verfahren zur Immobilisation von Schadstoffen in festen staubförmigen bis stückigen Stoffen |
Also Published As
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DE1759069B2 (de) | 1973-08-23 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |