DE1758639A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Vorbehandeln,insbesondere Entschwefeln,von fluessigem Roheisen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vorbehandeln,insbesondere Entschwefeln,von fluessigem Roheisen

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DE1758639A1
DE1758639A1 DE19681758639 DE1758639A DE1758639A1 DE 1758639 A1 DE1758639 A1 DE 1758639A1 DE 19681758639 DE19681758639 DE 19681758639 DE 1758639 A DE1758639 A DE 1758639A DE 1758639 A1 DE1758639 A1 DE 1758639A1
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compressed air
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Hans-Joachim Thies
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    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D27/00Stirring devices for molten material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/233Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids using driven stirrers with completely immersed stirring elements
    • B01F23/2331Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids using driven stirrers with completely immersed stirring elements characterised by the introduction of the gas along the axis of the stirrer or along the stirrer elements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/02Dephosphorising or desulfurising
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/04Removing impurities by adding a treating agent
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27D3/12Travelling or movable supports or containers for the charge
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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Vorbehandeln, insbesondere Entschwefeln, von flüssigem Roheisen" Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß für die Verarbeitung von Roheisen dessen Entschwefelung von außerordentlicher Bedeutung ist, und daß dieser Vorgang bislang einen verhältnismäRig hohen Aufwand erfordert. Es liegt ihr die Frage zugrunde, ob in dieser Hinsicht rationellere Verfahren möglich seien, und dies ist gemäß der Erfindung tatsächlich dann mögloch, wenn das Roheisen, wie in vielen Fällen, über verhältnismäßig weite Strecken vom Hochofen zum Stahlwerk gebracht werden mu. Für diesen Fall schlägt der Erfinder vor, daB die Vorbehandlung des Roheisens, insbesondere also dessen Entschwefeln, auf dem Wege vom Hochofen zum Stahlwerk erfolgt.
  • Auf diese Weise kann man erhebliche Zeiten einsparen, die bislang einerseits durch das Entschwefeln des Roheisens erst nach der Fahrt in stationären Anlagen und andererseits durch die im praktischen Betrieb nie vermeidbare Wartezeit vor dieser Anlage bedingt waren.
  • Zur Durchführung des neuen Verfahrens ist es vorteilhaft, die zum Transport des Roheisens dienenden Pfannenwagen mit einer oder mehreren Vorrichtungen zum Vorbehandeln, insbesondere Entschwefeln, der Metallschmelze auszustatten. Hierzu ist es zweckmaßig, daß der Deckel jedes Pfannenwagens einen Rührer und gegebenenfalls zugleich auch dessen Antrieb trägt.
  • Als Antrieb für einen solchen Rührer dient vorteilhaft Preßluft von der Pfannenwagen-Zugmaschine.
  • Hierbei kann eine Weiterbildung der neuen Vorrichtung darin bestehen, daß der Rührer mit einem ebenfalls von der Preßluft der Pfannenwagen-Zugmaschine betätigten Hubantrieb ausgestattet ist.
  • Schließlich kann es empfehlenswert sein, daß jeder Pfannenwagen, vornehmlich sein Deckel, einen vorsugweise durch die PreBluft der Zugmaschine antriebbaren Entlüfter trägt. Als solcher kann ein von der Abluft der Pfannenwagen-Zugmaschine betriebener Injektor dienen.
  • Anhand der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen an sich bekannten Pfannenwagen 1 mit der in üblicher Weise isolierten Pfanne 2, deren Deckel 3 eine zentrische Bohrung 3a zur Durchführuhg einer Antriebswelle 4 für einen Rührer 5 aufweist.
  • Als Antrieb der Welle 4 sitzt auf dem Deckel 3 eine Turbine 6, die von einer an die Pfannenwagen-Zugmaschine angeschlossenen Preßluftleitung 7 gespeist wird.
  • Dieselbe Leitung führt zu einem ebenfalls auf der Welle 4 sitzenden pneumatischen Hubantrieb 8 für den Rührer 5. Die Abluftleitung 9 von der Turbine 6 mündet in einen aus der Pfanne 2 herausführenden Entlüftungsstutzen 10 und bildet mit diesem einen Injektor.
  • In Fig. 2 ist der Führer in größerem Maßstab herausgezeichnet. Er besteht aus einem an der Antriebswelle 4 angreifenden, propellerartig verschränkten Doppelarm 11, der einen gegen die Welle 4 etwas geneigten Kranz 12 trägt.
  • Die Arme 11 und der Kranz 12 bestehen aus Flachstahl und sind, wie dies in Fig. 3, die einen Schnitt A-B der Fig. 2 darstellt, angedeutet ist, durch hitzebeständige Formsteine 13 verkleidet.
  • Aus dieser Darstellung ist leicht erkennbar, daß sich der Rührer 5 bzw. 4,11,11,12,13 wahrend der teilweise langen Fahrt des Roheisens über die an die Zugmaschine angeschlossene Preßluftleitung 7 und die Turbine 6 in Umdrehung versetzen und wahrend der Fahrt in Bewegung halten la (3t, wodurch der in der Schmelze enthaltene Schwefel die Möglichkeit findet, freizuwerden, um aus der Pfanne 2 durch den Entlüftungsstutzen 10 zu entweichen.
  • Dieser Vorgang kann durch die Injektorwirkung unterstützt werden, die durch das Entweichen von Luft durch die-Abluftleitung 9 hervorgerufen wird.
  • Sobald der Pfannenwagen das Stahlwerk erreicht hat, laßt sich der Ruhrer 5 bzw. 4,11,11,12,13, und zwar wiederum unter Ausnützung der Preßluft der Zugmaschine, aus der Schmelze ausheben, wahrend sich der Deckel 3 in an sich bekannter und beliebiger Weise von der Pfanne 1 abnehmen lUt.
  • Warte-und Behandlungszeiten für das Roheisen am Stahlwerk sind damit vollkommen eingespart, was eine nicht unerhebliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit bedeutet.
  • Nach den Vorschlagen des Erfinders lassen sich wälwend der Fahrt des Roheisens auch andere Vorbehandlungen durchführen. So kann man dem Roheisen beispielsweise wahrend der Fahrt Soda, Kalk und andere Zuschläge mit den entsprechenden Wirkungen zuführen.

Claims (7)

Patentansprüche.
1. Verfahren zum Vorbehandeln, insbesondere Entschwefeln, von flüssigem Roheisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbehandlung auf dem Wege vom Hochofen zum Stahlwerk erfolgt.
2. Vorrichtung zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Pfannenwagen (1) mit einer oder mehreren Vorrichtungen (5) zum Vorbehandeln, insbesondere Entschwefeln, der Metallschmelze.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) eines Pfannenwagens (1) einen Rührer (5) und gegebenenfalls dessen Antrieb (6) trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für den Rührer (5) Preßluft von der Pfannenwagen-Zugmaschine dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührer (5) mit einem ebenfalls von der Preßluft der Pfannenwagen-Zugmaschine betätigten Hubantrieb (8) ausgestattet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2,3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfannenwagen (1), vornehmlich sein Deckel (3), einen vorzugsweise durch die Preßluft der Zugmaschine antreibbaren Entlüfter (9,10) trägt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, :, daß als Entlüfter ein vom der Abluft der Pfannenwagen-Zugmaschine betriebener Injektor (9, 10) dient.
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