DE1758405A1 - Verfahren zur Herstellung von Giessformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Giessformen

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Germany
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material mixtures
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Prof Dr-Ing Guenther Kurtze
Prof Dr-Ing Adalbert Wittmoser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C1/00Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
    • B22C1/02Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by additives for special purposes, e.g. indicators, breakdown additives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

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Description

Zur Herstellung von verlorenen Gießformen ergibt sich die Aufgabe aus einem körnigen bis pulverisierten Material, das mit bestimmten Zusätzen versehen ist, und um das Modell angeordnet wird, einen möglichst festen Körper, die Gießform, zu schaffen. Das geschieht im allgemeinen dadurch, dass die Formstoffmischungen durch mechanische Kräfte verdichtet werden. Es werden aber auch Formstoffmischungen benutzt, deren Bindung im wesentlichen unter Zusatz anorganischer oder organischer Bindemittel in der Kälte und/oder Wärme erfolgt.
Vor ihrer Verfestigung müssen aber alle diese Formstoffe sich in einem sogenannten formfähigen Zustand befinden, damit sie in der Lage sind beim Anlegen an das Modell eine konturengenaue Wiedergabe des Modells zu ermöglichen. Gerade bei den am häufigsten verwendeten und sehr wirtschaftlichen Formstoffen, den Natursanden, oder auch den synthetischen Formsanden, die quellfähige Substanzen (Bentonite) als Bindemittel enthalten, ließ sich bisher nur ein als plastisch bezeichneter Zustand einstellen. Dadurch wurden zur Erhöhung der Genauigkeit und der Formhärte bei der Herstellung von Gießformen immer größere Drucke für die angewendete mechanische Verfestigung erforderlich, die die Wirtschaftlichkeit und die technologischen Bedingungen (z.B. Durchfederung) zunehmens beeinträchtigten.
Es stellte sich daher die Aufgabe ein Verfahren zu schaffen, mittels dessen derartige preisgünstige Formstoffmischungen mit möglichst weitgehend üblicher Zusammensetzung benutzt werden konnten, wobei vor und/oder während der Formherstellung diesen Formstoffmischungen eine möglichst hohe Fließfähigkeit verliehen wurde, sie aber nach Umgeben des Modells die für Gießformen ausreichende Verfestigung annehmen.
Überraschenderweise zeigte sich nun, dass es möglich ist diese Forderungen dadurch zu erfüllen, dass Formstoffe benutzt werden denen durch bestimmte Zusätze thixotrope Eigenschaften verliehen werden, oder deren thixotrope Eigenschaften durch solche Zusätze noch verstärkt werden und deren Fließfähigkeit durch Anwendung von Schwingungen vorzugsweise im Ultraschallbereich in gewünschter Weise vom verflüssigten bis zum Gelzustand eingestellt werden. Die Durchführung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren kann in einfacher Weise dadurch geschehen, dass die thixotropen Formstoffmischungen (vorzugsweise kurz) vor dem Einfüllen in den Formkasten einer Schwingungsbehandlung ausgesetzt werden, wodurch sie in einen nahezu oder vollständig fließfähigen Zustand überführt werden. Zum besseren Umgeben des Modells kann der Formstoff auch innerhalb des Formkastens gegebenenfalls unter gleichzeitigem Rütteln oder Vibrieren mit Schwingungen vorzugsweise im Ultraschallbereich behandelt werden.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich teilweise oder ganz auf die Verwendung hoher mechanischer Kräfte oder auch Anteilen von kalt oder warmhärtenden Bindemitteln zur Verfestigung der Gießform zu verzichten.

Claims (11)

1. Verfahren zur Herstellung von verlorenen Gießformen gekennzeichnet dadurch, dass thixotrope Formstoffe Verwendung finden, die sich vor und/oder während der Formherstellung im fließfähigen Zustand befinden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass zur Erhöhung der Fließfähigkeit der Formstoffmischungen und Beeinflussung der Gelbildungszeit diese vor und/oder während der Formherstellung der Wirkung von Schwingungen ausgesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, dass die benutzten Schwingungen eine Frequenz von über 1000 Hz vorzugsweise über 20000 Hz haben.
4. Verfahren nach Anspruch 1-4 gekennzeichnet dadurch, dass die Schwingungen auch dazu benutzt werden, um die Verfestigung des Formstoffes in der Gießform zu beschleunigen.
5. Formstoffmischungen zur Durchführung des Verfahrens nach 1-4 gekennzeichnet dadurch, dass als wesentliche Bestandteile zur Erzielung der Bindung der Gießform quellfähige Substanzen, wie z.B. Bentonite Verwendung finden.
6. Formstoffmischungen zur Durchführung des Verfahrens gemäß 1-4 gekennzeichnet dadurch, dass als kolloidaler Bestandteil anstelle von Bentoniten und ähnlichen Stoffen,
<NichtLesbar>
verwendet wird.
7. Formstoffmischungen zur Durchführung des Verfahrens gemäß 1-4 gekennzeichnet dadurch, dass anstelle von anorganischer feuerbeständigen Grundkomponenten, metallische oder halbmetallische Stoffe (Eisenpulver Fe 30[tief]4) Verwendung finden.
8. Formstoffmischungen zur Durchführung des Verfahrens gemäß 1-4 und nach Anspruch 7 gekennzeichnet dadurch, dass die metallischen oder halbmetallischen Stoffe magnetisierbar sind und die Verfestigung der Formstoffmischung durch magnetische Felder beschleunigt und/oder verstärkt wird.
9. Formstoffmischungen zur Durchführung des Verfahrens gemäß 1-4 und den Ansprüchen 5-7 gekennzeichnet dadurch, dass zur Beschleunigung und/oder Verstärkung der Verfestigung der Formstoffmischungen an sich bekannte anorganische und/oder organische Bindemittel in geringen Anteilen zugesetzt werden.
10. Formstoffmischungen zur Durchführung des Verfahrens gemäß 1-4 und den Ansprüchen 5-8 gekennzeichnet dadurch, dass vor dem Aufbringen der Formstoffmischung auf das Modell die Modelloberfläche mit organischen oder anorganischen Bindemitteln teilweise oder ganz in der Weise überzogen wird, dass nur die Oberflächenkontur der Form von der zusätzlichen Verfestigung durch diese Bindemittel betroffen werden.
11. Formstoffmischungen zur Durchführung des Verfahrens gemäß 1-4 und den Ansprüchen 5-10 gekennzeichnet dadurch, dass den Formstoffen an sich bekannte Substanzen zur Verstärkung ihrer thixotropen Eigenschaften zugesetzt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3127313A1 (de) * 1980-12-04 1982-07-08 General Kinematics Corp., 60010 Barrington, Ill. Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer gussform

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