DE3731769C2 - - Google Patents
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- DE3731769C2 DE3731769C2 DE19873731769 DE3731769A DE3731769C2 DE 3731769 C2 DE3731769 C2 DE 3731769C2 DE 19873731769 DE19873731769 DE 19873731769 DE 3731769 A DE3731769 A DE 3731769A DE 3731769 C2 DE3731769 C2 DE 3731769C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/30—Feeding material to presses
- B30B15/302—Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
- B30B15/304—Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses by using feed frames or shoes with relative movement with regard to the mould or moulds
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/02—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
- B30B11/022—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space whereby the material is subjected to vibrations
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B5/00—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Ein solches Verfahren zum volumetrisch dosierten Füllen der
Matrizenöffnungen einer Preßmatrize ist aus der DE-OS 24 00 791
bekannt. Nach diesem in der Pulvermetallurgie üblichen
volumetrischen Füllen einer Preßform werden z. B.
Sintermetallpulver, Hartmetallpulver und Keramikpulver zunächst
in eine Preßform gefüllt und unter hohem Druck zu einem Preßling
verdichtet, dieser wird anschließend einer Behandlung bei hohen
Temperaturen (Sintern) unterzogen, wobei eine Verfestigung, ein
Anstieg der Dichte (Reduzierung des Porenvolumens) und damit
verbunden eine Schrumpfung des Bauteils erfolgt.
Wesentlich für die kostengünstige Fertigung von nach dem
bekannten Verfahren hergestellten Bauteilen ist, daß nach dem
Sintervorgang, d. h. nach der Schrumpfung, Teile mit gewünschtem
Soll-Maß oder mit geringem, genau einstellbarem Bearbeitungsaufmaß
erhalten werden.
Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn beim volumetrisch dosierten
Füllen der Form in dem konstanten Volumen der Matrizenöffnung
auch eine bei jeder Formfüllung gleichbleibende Gewichtsmenge
des Pulvers dosiert wird.
Versuch haben jedoch gezeigt, daß beim volumetrischen Dosieren
einer Matrizenöffnung das Gewicht der Pulverfüllung um einige
Prozent schwanken kann.
Die Ursache hierfür liegt darin, daß die Dichte eines geschütteten
Pulvers (Schüttdichte) je nach den Bedingungen des Schüttens
(z. B. Fallhöhe) schwankt und geringfügige mechanische Einwirkungen
(Stoß, Klopfen, Rütteln) zu einer Erhöhung der Dichte um einige
Prozent führen.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Verfahren
zum volumetrisch dosierten Füllen einer Preßmatrize mit Granulat
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
dafür zu sorgen, daß das eingefüllte Granulat eine möglichst
gleiche Dichte von einem Füllvorgang zum nächsten Füllvorgang
besitzt und daß damit das Gewicht der eingefüllten Pulvermenge
von einem Füllvorgang zum nächsten Füllvorgang möglichst konstant
ist.
Ist diese Voraussetzung erfüllt, so ergeben sich beim
nachfolgenden Verpressen des Pulvers geringste Schwankungen der
Preßlingsdichte und des Preßlingsgewichtes; nach dem Sintern
ergeben sich geringste Schwankungen der Bauteilegeometrie, so
daß der Aufwand für die folgenden Präzisionsbearbeitung zur
gewünschten Geometrie (z. B. durch Schleifbearbeitung mit
Diamantwerkzeugen) minimiert wird.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung
bei dem Verfahren nach Anspruch 1 durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Es hat sich gezeigt, daß die Dichte des geschütteten Pulvers
durch geringste mechanische Einwirkung geringfügig ansteigt
und mit zunehmender Intensität der mechanischen Einwirkung
einem Endwert für maximale Rüttel-Einwirkung
(Rütteldichte) annimmt. Entscheidend hierbei ist, daß die auf
diese Weise angenommene Dichte erheblich geringere Schwankungen
zeigt als die Dichte des nur locker geschütteten Pulvers.
Das Verfahren zur Erzielung einer reproduzierbaren Dichte des
in die Preßmatrize eingefüllten Pulvers läßt sich gemäß der
Erfindung mit einer einfachen Vorrichtung realisieren, hierzu
muß nur ein Generator für akustische Wellen, ein Lautsprecher
oder dgl., über den Matrizenöffnungen der Preßmatrize angeordnet
werden muß. Diese Vorrichtung läßt sich auch leicht bei einer
bestehenden Anlage, wie sie z. B. in der DE-OS 24 00 791
beschrieben ist, nachrüsten. Dabei wird der große Streubereich
der Dichte zwischen der Schüttdichte und der Rütteldichte, der
ohne diese Vibration auftritt, vermieden. Dies führt zu einer
hohen Qualität und Genauigkeit der hergestellten Formkörper.
Die Einwirkung der akustischen Wellen wird auf das vordosierte
Granulat nach einer Ausgestaltung so vorgenommen, daß die den
Matrizenöffnungen zugeführten Mengen an Granulat während des
Füllens der Matrizenöffnungen mit Granulat und/oder nach dem Füllen
mit Granulat mit akustischen Wellen beaufschlagt werden. Die
günstigsten Bedingungen für die Erzielung geringster Streuwerte
für die Dichte des in die Matrize gefüllten Granulats läßt sich
dadurch erreichen, daß die Frequenz der akustischen Wellen in
Abhängigkeit vor dem Gewicht und/oder der Korngröße des Granulats
gewählt wird. Dabei wird die Frequenz der akustischen Wellen
in dem Bereich von 50 bis 2000 Hz gewählt, besonder geeignet
sind 60 bis 250 Hz.
Die Frequenz der
akustischen Wellen kann während der Beaufschlagung konstant gehalten
wird.
Bei einem Granulat mit schlechter Fließeigenschaft kann die
Rütteldichte auch dadurch erreicht werden, daß die Frequenz
der akustischen Wellen während der Beaufschlagung in einem
vorgegebenen Frequenzbereich steigend und/oder fallend geändert
wird.
Die Erfindung wird anhand einer schematisch dargestellten
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum dosierten Füllen
einer Preßmatrize näher erläutert.
In der Zeichnung ist mit 10 ein Pressentisch gezeigt, der einen
Durchbruch 11 aufweist. In diesem Durchbruch 11 ist der
Preßstempel 12 verstellbar geführt. Der Preßstempel 12 nimmt
beim Füllen der Matrizenöffnung 16 die gezeigte Stellung ein,
wobei die Oberseite des Pressentisches 10 und des Preßstempels
12 mit dem Durchbruch 11 die Matrizenöffnung 16 mit einem Volumen
begrenzt, das für den herzustellenden Preßling erforderlich
ist. Außerdem bestimmt die Matrizenöffnung 16 auch die Form des
herzustellenden Formkörpers.
Auf dem Pressentisch 10 ist der Füllschlitten 13 verschiebbar,
der einen Durchbruch 14 aufweist. Zu Beginn des Füllvorganges
steht der Füllschlitten 13 mit dem Durchbruch 14 unter der
Auslauföffnung des Granulatvorratsbehälters 17. Das Granulat
18 füllt den Durchbruch 14 im Füllschlitten 13 aus, wie die
vordosierte Menge 15 zeigt, welche beim Verschieben des
Füllschlittens 13 nach links in die Matrizenöffnung 16 gelangt.
Über dem Durchbruch 14 des Füllschlittens 13 steht in der
Entleerstellung der Generator 19 für akustische Wellen, die
über den Trichter 20 auf die vordosierte Menge 15 des Granulats
18 einwirken. Die vordosierte Menge 15 an Granulat 18 hat ein
Volumen, das größer ist als das Volumen der Matrizenöffnung 16,
die durch den Durchbruch 11 und den Preßstempel 12 begrenzt
ist. Die akustischen Wellen bringen in der vordosierten Menge
15 eine Rütteldichte, die im gesamten Bereich der Matrizenöffnung
16 konstant ist. Dabei kann die Frequenz der akustischen Wellen
an die Fließeigenschaften des Granulats 18 angepaßt werden.
Die Frequenz wird in dem Bereich von 50 Hz bis
2000 Hz gewählt. Die Wahl der Frequenz berücksichtigt das Gewicht
und/oder die Korngröße des Granulats.
Nach der Beaufschlagung der vordosierten Menge 15 des Granulats
18 mit den akustischen Wellen wird der Füllschlitten 13 wieder
nach rechts verstellt. Dabei wird die überschüssige Menge des
Granulats über die Matrizenöffnung 16 abgezogen. Der Durchbruch
14 steht dann unter der Auslauföffnung des Granulatvorratsbehälters
17 und wird wieder mit Granulat 18 aufgefüllt.
Die Beaufschlagung der vordosierten Menge 15 mit den akustischen
Wellen kann während des Füllens und/oder nach dem Füllen der
Matrizenöffnung 16 erfolgen. Dabei kann die Frequenz der
akustischen Wellen konstant bleiben oder während der
Beaufschlagung in einem vorgegebenen Frequenzbereich steigend
und/oder fallend geändert werden.
Der Pressentisch kann mehrere Matrizenöffnungen aufweisen,
die gleichzeitig gefüllt werden. Die akustischen Wellen werden
dann allen Matrizenöffnungen zugeführt.
Claims (2)
1. Verfahren zum dosierten Füllen der Matrizenöffnungen einer
Preßmatrize mit Granulat aus sinterfähigem, unter
Volumenkontraktion sinterndem Pulver in gleichmäßiger
Fülldichte, bei dem ein unter einem Granulatvorratsbehälter
vorgegebene, mit einem Durchbruch versehener
Füllschichten mit vorgegebenen das Volumen
der Matrizenöffnungen übersteigende Mengen an Granulat
gefüllt wird und diese Mengen vom Füllschlitten den
Matrizenöffnungen zugeführt werden werden und bei dem danach die
überschüssigen Mengen an Granulat über den Matrizenöffnungen
mittels der Unterkante der Öffnungen des Füllschlittens
abgezogen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Matrizenöffnungen (16) zugeführten Mengen (15) an Granulat (18) vor dem Abziehen mittels akustischer Wellen eines über dem Füllschlitten 13 angeordneten Lautsprechers oder akustischen Gebers (19) beschattet werden.
daß die den Matrizenöffnungen (16) zugeführten Mengen (15) an Granulat (18) vor dem Abziehen mittels akustischer Wellen eines über dem Füllschlitten 13 angeordneten Lautsprechers oder akustischen Gebers (19) beschattet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz der akustischen Wellen während der
Beaufschlagung in einem vorgegebenen Frequenzbereich
steigend und/oder fallend geändert wird.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19873731769 DE3731769A1 (de) | 1987-09-22 | 1987-09-22 | Verfahren zum fuellen einer pressmatrix |
PCT/DE1988/000578 WO1989002820A1 (en) | 1987-09-22 | 1988-09-16 | Process for filling a moulding matrix |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731769 DE3731769A1 (de) | 1987-09-22 | 1987-09-22 | Verfahren zum fuellen einer pressmatrix |
Publications (2)
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DE3731769C2 true DE3731769C2 (de) | 1991-05-16 |
Family
ID=6336528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873731769 Granted DE3731769A1 (de) | 1987-09-22 | 1987-09-22 | Verfahren zum fuellen einer pressmatrix |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3731769A1 (de) |
WO (1) | WO1989002820A1 (de) |
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1987
- 1987-09-22 DE DE19873731769 patent/DE3731769A1/de active Granted
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1988
- 1988-09-16 WO PCT/DE1988/000578 patent/WO1989002820A1/de unknown
Also Published As
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DE3731769A1 (de) | 1989-03-30 |
WO1989002820A1 (en) | 1989-04-06 |
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