DE1758303B1 - Fliessbett aus fluidisierten Waermetraegern fuer Drahtpatentierungsanlagen - Google Patents
Fliessbett aus fluidisierten Waermetraegern fuer DrahtpatentierungsanlagenInfo
- Publication number
- DE1758303B1 DE1758303B1 DE19681758303 DE1758303A DE1758303B1 DE 1758303 B1 DE1758303 B1 DE 1758303B1 DE 19681758303 DE19681758303 DE 19681758303 DE 1758303 A DE1758303 A DE 1758303A DE 1758303 B1 DE1758303 B1 DE 1758303B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor
- fluidized bed
- wire
- fluidized
- area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/52—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
- C21D9/54—Furnaces for treating strips or wire
- C21D9/56—Continuous furnaces for strip or wire
- C21D9/567—Continuous furnaces for strip or wire with heating in fluidised beds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
- Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)
Description
Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist ein Fließbett aus fluidisierten Wärmeträgern für Drahtpatentierungsanlagen,
bestehend aus Fließbettkammern mit Einrichtung zur Zuführung und Abführung des Trägergases sowie durch das Fließbett geführtem,
umlaufendem Fördermittel für den zu patentierenden Draht mit Drahteinlauf und Drahtauslauf, wobei in
der Hauptpatentanmeldung geschützt ist, daß im Bereich des Drahteinlaufs das Fördermittel über eine
ebene Fläche geführt ist, im Bereich des Drahtauslaufs unter dem Fördermittel ein entgegen der Laufrichtung
des Fördermittels arbeitender Förderer angeordnet ist und dadurch im Bereich des Drahteinlaufs
bzw. des Drahtauslaufs Wärmeträgerschüttungen gebildet sind, die das Fließbett abschließen und die
Fließbettlänge definieren. Die Lehre der Hauptpatentanmeldung läßt sich auch bei anderen Wärmebehandlungsproblemen,
und nicht nur bei der Drahtpatentierung, anwenden. Beim Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist der Förderer ein Förderband.
Die Wärmeträgerschüttungen bilden dabei in der Seitenansicht gleichsam glockenförmige Kurven
mit mehr oder weniger steilen Flanken. — Man erreicht so, daß sowohl im Bereich des Drahteinlaufs
als auch im Bereich des Drahtauslaufs durch Schüttungen der Wärmeträger eindeutige Begrenzungen
des Fließbettes gebildet sind, so daß diese Schüttungen die Fließbettlänge definieren, während bei bekannten
Ausführungsformen durch nicht übersehbare Veränderungen der Bereiche des Drahteinlaufs und
des Drahtauslaufs die Länge des Fließbettes mehr oder weniger Undefiniert blieb. Das machte auch die
Wärmebehandlung unbestimmt.
Die Ausführungsform eines Fließbettes aus fluidisierten Wärmeträgern für Drahtpatentierungsanlagen
nach der Hauptpatentanmeldung hat sich an sich bewährt. Verbesserungsbedürftig ist die Ausführungsform jedoch an zwei Stellen:
a) Je nach Höhe des Drahteinlaufs bzw. des Drahtauslaufs über dem Förderer kann wegen der
Glockenform der Begrenzung eine unterschiedliche Behandlungsdauer entstehen.
b) Unter dem dem Förderer gemäß der Hauptpatentanmeldung entgegenlaufenden Band ergibt
sich das Problem der Abdichtung des Fließbettes. Da das dem Förderer entgegenlaufende
Band zurückgeführt werden muß und die Teilchen damit an der Dichtungsstelle eine Beschleunigung
nach außen erhalten, sind die Dichtungsprobleme an dieser Stelle nicht einfach zu lösen. Die Hauptpatentanmeldung sieht
ein Düsenrohr vor, welches Düsenöffnungen aufweist, aus denen ein Luftstrom austritt, der
verhindert, daß fluidisierte Wärmeträger nach außen gelangen.
Die Ausführungsform nach der Hauptpatentanmeldung ist daher verbesserungsfähig in bezug auf
die »Scharfkantigkeit« der Begrenzung des Fließbettes und die Abdichtung am Austritt des entgegen
der Laufrichtung des Fördermittels arbeitenden Förderbandes. Diese Verbesserung ist Aufgabe der
Erfindung,
Die Erfindung betrifft ein Fließbett aus fluidisierten Wärmeträgern für Drahtpatentierungsanlagen, bestehend
aus Fließbettkammern mit Einrichtung zur Zuführung und Abführung des Trägergases sowie
durch das Fließbett geführtem, umlaufendem Fördermittel für den zu patentierenden Draht mit Drahteinlauf
und Drahtauslauf, wobei nach der Hauptpatentanmeldung im Bereich des Drahteinlaufs das
Fördermittel über eine ebene Fläche geführt ist, im Bereich des Drahtauslaufs unter dem Fördermittel
ein entgegen der Laufrichtung des Fördermittels
ίο arbeitender Förderer angeordnet ist und dadurch im
Bereich des Drahteinlaufs bzw. des Drahtauslaufs Wärmeträgerschüttungen gebildet sind, welche das
Fließbett abschließen und die Fließbettlänge definieren. Die Erfindung besteht darin, daß in Abweichung
von der Ausführungsform nach der Hauptpatentanmeldung der Förderer nicht als Förderband,
sondern als entgegen der Laufrichtung des Fördermittels arbeitender Schwingförderer ausgeführt ist.
Nach bevorzugter Ausführungsform arbeitet man im
ao Rahmen der Erfindung mit fluidisierten Wärmeträgern,
deren Körnung im Bereich 40 bis 160 μπι liegt. In diesem Falle empfiehlt die Erfindung, daß
der Schwingförderer einen Antrieb aufweist, der mit einer Frequenz von 20 bis 40 Hz arbeitet.
as Durch die Erfindung werden zwei wesentliche
Vorteile erreicht:
a) Beim erfindungsgemäßen Fließbett lassen sich extrem steile, gleichsam vertikale Flanken einstellen,
so daß damit die Begrenzung des Fließbettes, unabhängig von der Höhe des Drahteinlaufs
bzw. Drahtauslaufs, über dem Förderer scharfkantiger wird als bei der Ausführungsform
nach der Hauptpatentanmeldung.
Das macht auch die in dem Fließbett durchzuführende Wärmebehandlung am zu patentierenden Draht definierter, so daß im Ergebnis beachtliche Qualitätsverbesserungen der in dem erfindungsgemäßen Fließbett patentierten Drähte erreicht werden.
Das macht auch die in dem Fließbett durchzuführende Wärmebehandlung am zu patentierenden Draht definierter, so daß im Ergebnis beachtliche Qualitätsverbesserungen der in dem erfindungsgemäßen Fließbett patentierten Drähte erreicht werden.
b) Bei der erfindungsgemäß dem Förderer entgegenarbeitenden Schüttelrinne läßt sich die
Abdichtung des Fließbettes unterhalb der Schüttelrinne durch eine einfache elastische und
wärmebeständige Dichtung, die auf der einen Seite mit dem Behälter des fluidisierten Wärmeträgers
verbunden ist, durchführen, so daß eine völlige Abdichtung des Fließbettes an dieser
Stelle gewährleistet ist.
Die Erfindung ist am Beispiel Draht erläutert worden. Sie ist nicht auf Drahtpatentierungsanlagen
beschränkt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert. Die Figur zeigt in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch ein
erfindungsgemäßes Fließbett. Das in der Figur dargestellte Fließbett 1 besteht aus fluidisierten Wärmeträgem
2 und ist für Drahtpatentierungsanlagen bestimmt. Es besteht in Übereinstimmung mit der
Hauptpatentanmeldung in seinem grundsätzlichen Aufbau aus der Fließbettkammer 3 mit einer Einrichtung
4 zur Zuführung und Abführung des Trägergases sowie durch das Fließbett 1 geführtem, umlaufendem
Fördermittel 5 für den zu patentierenden
Draht 6. Eintritt und Austritt des Förderers 5, auf dem der zu patentierende Draht 6 liegt, definieren die
Länge des Fließbettes 1. Der zu patentierende Draht 6 wird dabei in Windungen, aber auf dem Fördermittel
5 aufgefächert, durch das Fließbett 1 geführt, s Dabei ist im Bereich des Drahteinlaufs bei 7 das
Fördermittel 5, welches beispielsweise aus einem Drahtnetz oder aus parallelgeführten Drahtseilen besteht,
über eine ebene Fläche 12 geführt. Im Bereich des Drahtauslaufs bei 8 befindet sich unter dem Fordermittel5
ein entgegen der Laufrichtung des Fördermittels 5 arbeitender Schwingförderer 9. Dadurch
entsteht sowohl im Bereich des Drahteinlaufs 8 als auch im Bereich des Drahtauslaufs 9 eine Wärmeträgerschüttung
mit sehr steiler Flanke 10, die das Fließbett abschließt und die Fließbettlänge definiert.
Die Abdichtung des Schwingförderers gegenüber der Fließbettkammer 3 geschieht durch eine Dichtung
11, die beispielsweise aus Gummi bestehen kann und auf der einen Seite fest mit dem Schwingförderer
und auf der anderen Seite fest mit dem Behälter des fluidisierten Wärmeträgers verbunden ist. Durch diese
Dichtung wird verhindert, daß fluidisierte Wärmeträger 2 nach außen gelangen. Im Ergebnis ist sichergestellt,
daß über die in der Figur angedeutete Länge L der zu patentierende Draht selbst in dem Fließbett 1
seine definierte Wärmebehandlung erfährt, die zu gewünschten metallurgischen oder technologischen
Eigenschaften des patentierten Drahtes führt, und daß die Patentieranlage absolut betriebssicher arbeitet, vor
allem, daß der fluidisierte Wärmeträger an keiner Stelle der Anlage austreten kann.
Claims (2)
1. Fließbett aus fluidisierten Wärmeträgern für Drahtpatentierungsanlagen, bestehend aus Fließbettkammern
mit Einrichtung zur Zuführung und Abführung des Trägergases sowie durch das Fließbett
geführtem, umlaufendem Fördermittel für den zu patentierenden, in Windungen angeordneten,
aber auf dem Fördermittel aufgefächerten Draht, wobei nach der Hauptpatentanmeldung im
Bereich des Drahteinlaufs das Fördermittel über eine ebene Räche geführt ist, im Bereich des
Drahtauslaufs unter dem Fördermittel ein entgegen der Laufrichtung des Fördermittels arbeitender
Förderer angeordnet ist und dadurch im Bereich des Drahteinlaufs bzw. des Drahtauslaufs
Wärmeträgerschüttungen gebildet sind, die das Fließbett abschließen und die Fließbettlänge definieren,
nach Patentanmeldung P 12 62 324.4-24, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer als entgegen der Laufrichtung des Fördermittels
(5) für den zu patentierenden Draht (6) arbeitender Schwingförderer (9) ausgeführt ist.
2. Fließbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Körnung des fluidisierten Wärme trägers (2) 40 bis 160 μΐη der Schwingförderer
(9) einen Antrieb aufweist, der mit einer Frequenz von 20 bis 40 Hz arbeitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPV
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681758303 DE1758303C (de) | 1968-05-10 | Fließbett aus fluidisierten Warmetra gern fur Drahtpatentierungsanlagen | |
NL6901848A NL6901848A (de) | 1968-05-10 | 1969-02-05 | |
FR6903825A FR2008186A6 (de) | 1968-05-10 | 1969-02-17 | |
BE728730D BE728730A (de) | 1968-05-10 | 1969-02-21 | |
AT199369A AT302392B (de) | 1966-11-03 | 1969-02-27 | Fließbett aus fluidisierten Wärmeträgern für Drahtpatentierungsanlagen |
LU58150D LU58150A1 (de) | 1968-05-10 | 1969-03-06 | |
GB1751569A GB1206568A (en) | 1968-05-10 | 1969-04-03 | Improvements in or relating to fluidised bed equipment for the continuous controlled heat treatment of metal products |
SE537769A SE347763B (de) | 1968-05-10 | 1969-04-16 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681758303 DE1758303C (de) | 1968-05-10 | Fließbett aus fluidisierten Warmetra gern fur Drahtpatentierungsanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1758303B1 true DE1758303B1 (de) | 1971-01-14 |
DE1758303C DE1758303C (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1206568A (en) | 1970-09-23 |
BE728730A (de) | 1969-08-01 |
NL6901848A (de) | 1969-11-12 |
SE347763B (de) | 1972-08-14 |
LU58150A1 (de) | 1969-07-07 |
FR2008186A6 (de) | 1970-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1966202C3 (de) | Schleuderstrahlmaschine | |
DE2760290C2 (de) | ||
DE1232111B (de) | Vorrichtung zum Reinigen eines Filterbandes | |
DE1575424A1 (de) | Vorrichtung zum Verhindern der Ablagerung von Staub auf den Fuehrungsschienen einer Praezisionsapparatur | |
DE931557C (de) | Vorrichtung zum Einbringen von in einem Sammelbehaelter enthaltenen gleichartigen Werkstuecken in einen Profilkanal | |
DE1275420B (de) | Vorrichtung zum Aufbringen einer Wirbelsinterschicht auf horizontal gefuehrte Draehte | |
DE1510233C3 (de) | Vorrichtung zum öffnen von Faserballen | |
DE1758303B1 (de) | Fliessbett aus fluidisierten Waermetraegern fuer Drahtpatentierungsanlagen | |
DE2628120C2 (de) | Verfahren zum Abscheiden von aufgelösten Faserflocken aus einem Transportluftstrom und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens | |
AT302392B (de) | Fließbett aus fluidisierten Wärmeträgern für Drahtpatentierungsanlagen | |
DE2134775A1 (de) | Kabine zum elektrostatischen Aufbringen von Pulver | |
DE1758303C (de) | Fließbett aus fluidisierten Warmetra gern fur Drahtpatentierungsanlagen | |
DE69208542T2 (de) | Dichtungsvorrichtung für kontinuierliche Vakuumbehandlungsanlage | |
DE2258536A1 (de) | Vorrichtung zum schrot- oder sandstrahlen der raender plattenaehnlicher werkstuecke | |
DE4134340A1 (de) | Vorrichtung zum ziehen eines langgestreckten profilkoerpers | |
DE3220639C2 (de) | ||
DE959984C (de) | Ohne Unterbrechung arbeitende Mischmaschine | |
DE2245824C2 (de) | Vorrichtung zur Beförderung von Gegenständen durch eingeblasene Luft | |
DE695091C (de) | Foerdervorrichtung fuer Bastfaserstengel | |
DE9306597U1 (de) | Vorrichtung für die Abgabe von Produkten an eine Aufnahmestation | |
DE2100614A1 (de) | Fördervorrichtung | |
AT305888B (de) | Luftfördergerät | |
DE1435417C (de) | Vorrichtung zum öffnen und Ausbreiten eines aus zahlreichen Einzelfäden bestehenden Stranges | |
DE2104704A1 (de) | Vorrichtung zum Anliefern von Gegenständen | |
DE1214147B (de) | Saugluftfoerderanlage fuer schwer fliessendes Foerdergut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHZ | Patent of addition ceased/non-payment of annual fee of parent patent |