DE1758280A1 - Vorrichtung zum Bohren und Kernbohren von weichen,unter Wasser befindlichen Boeden - Google Patents
Vorrichtung zum Bohren und Kernbohren von weichen,unter Wasser befindlichen BoedenInfo
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- E21B7/124—Underwater drilling with underwater tool drive prime mover, e.g. portable drilling rigs for use on underwater floors
Description
Affaire 727
INSSZTDT TBiVGAIS OT PETROLE SBS OABBUBANIS
SI IDBEIPIAIHIS, Parls/IRAIXRSICH
"Torrichtung zum Bohren und Kernbohren Ton weichen
unter Vaeeer befindlichen Süden"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sum Eintreiben einer längliohen Verrohrung in unter Vaeeer befindliche
Böden, insbesondere für üntervasaerbohr- und lerabonrvorgänge, die von einem schwimmenden Träger oder einer
Schwimmanlage von der Oberfläche aus vorgenommen wer··
dem, wobei die Vorrichtung insbesondere si oh für Arbeitsvorgänge Ia Meer eignet. Solche Arbeitevorgänge sind beispielsweise dl« YorgSnge 4er Probennahme duroh Kernbohren
Ton im allgemeinen weichen Sedimentschiohten, die den
felsigen Untergrund der Meeresboden überdecken und die
eine Dioke des »ehrfachen Ton 10 m erreichen können» wobei diese Jrobennahme Is Hinblick mt geologisohe Swsoke
oder Im Hinbliok auf mechanische Ihitersttolmngen der Meeresbuden erfolgt.
BAB ORIGINAL
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Die erfindungsgemäße Yoxriohtung erlaubt daraberhinaus
eine Probennahm* durch Kernbohrung der erstell Heter des darunter 'befindlichen felsigen Untergrundes sowie auch
die Ausführung von Messungen in situ durch Meßinstrumente beispielsweise Kohäsimeter, Eindringmeßgeräte,
Druckmeßgeräte usw. ............ auf einem beliebigen
Eindringniveau in die Sediment sohichten, wobei diese
Messungen nach oder abwechselnd mit den oben angegebenen Kernbohrentnahmen Torgenommen werden können.
Eines der schwierigsten Probleme» die bei solchen Kernbohr- oder Meßvorgängen bu lösen sind, die in leichten
unter dem Wasser liegenden Sedimentsohiohten vorgenommen werden, besteht darin» daß der Boden des in die
Sedimentsohichten gebohrten Loches u.U. durch die «urückfallenden Wände dieser Bohrung sugesohttttet wird, da
ein solches Rückfällen die Interpretation der vorgenommenen Messungen unmöglich machen würde· Dieses Jhirückfallen
stellt sich insbesondere dann ein, wenn die Meß- oder
Kernbohrvorgttnge anschließend an Bohrvorgänge vorgenommen werden» wobei die Kernbohr- oder Meßvorrichtung in
den Bohrsohaoht nach iurüokaiehen des Bohrwerkseuges herabgelassen wird·
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Eine diesem und weiteren Problemen abhelfende Torrichtung
soll nun erfindungagemäB vorgeschlagen werden.
Sie Erfindung geht aus von einer Torrichtung der genannten Art, die von einer Schwimmanlage aus betätigbar ist
und durob die in unterirdische Böden eine längliche Terro-'.r
:71g bestehend aus einer Vielzahl von Elementen eingetrieben
werden kann, die etirnseitig miteinander verbunden
sind, bestehend aus einer Grundplatte, die eich auf den Untergrund det Wassers absetzen läßt und die einen
sentralen Schacht für den Durchgang der länglichen Torrohrung
aufweist, sowie feste parallel zur Achse des Bohrachaohtes verlaufende Ftihrungsständer; im wesentlichen
parallel verlaufend,diese Oberflächenanlage jeweils mit den Spitzen der lUhrungsständer verbindende
Pührungeseile, «Inen Bohrkopf, der länge der lUhrungeetander verschiebbar 1st und eine Bohrung für den Durchgang der Heaente der 1 Ing)!oben Terrohrung; lowie Spannmitttl für die·· Elemente 1« Inneren der Bohrung aufweist, und wobei vtolgattti· ein tatichbarer Xotor vorge-•ehen 1st« Aar Bncrgl· warn Sintr«lb«n der llngliohen
Tarvokrui Uefert wA «1t ww&iceten· ·1η·τ Iraftleitwi«
und ·12Μ« T«m«t«tt«rl*ltung, dl· d«n Motor «ad die··
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Die Erfindung zeiohnet sloh aus durch ein Yerbindungeelenent mit FUhrungsmltteln, die ao eingerichtet sind» -daß sie länge der Führungsseil« herabgelassen «erden
können und sich auf die Spltse der VUhrungsständer setsen,
wobei dieses YerbtndungeeT eaent Kleber mit der flpltse dee
oberen Elementes der IJaeJLlohen Yerrohrong Yerbmnden
und en die OberflMohenlaetellatlon über eise flexible
Leitung angehängt let» Ale dasu dient« nanhalwender die
Elemente der ""»»»g******* Terrohrung herahsnlaasan, la
Kombination alt feragesteuerten, durch die Orunanlattc
getragenen Kittel emu Anheben des lohzkopfee llaü der
■ tender·
t χ ■ ■». i ti'
.... , fl|. μ ι-,
Sttroh Ale Erfindung wirA aleo dem YordlskuUerten ϊ»ο-blem eine LOernng geaoeeffen. Aa durch Aleee la Ale Sedlmenteohlohten eine Terrohrung bev. ein iasben fttr Aen
gebohrten Soheeht nie la Ale genOnsohte tiefe eingetrieben werden keaa9 «Demroh Kembohr- oder Meifoxtfafe aaoh
Vuneoh dnrohgefunrt
Eine weitere lawendung fir Ale erfiiidungsgemtie Torrichtung besteht darin, AeJ in leichte ifeAI mentaohlohtem dee
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unter dem Wasser Rohre von einigen 10 Metern länge
unter gleichseitiger Entnahme von in Inneren angeordneter Sedimentsehichten eingetrieben werden können, wodurch schließlich das Einbringen in diese: Rohre von Armierungen
und verschiedenen Zementschlaoken möglich wird, um so auf dem Boden unter dem Wasser Verankerungepunkte
zu schaffen, deren Haltevermögen erhebliche Werte auf·
weist, beispielsweise einige 100 Sonnen erreicht.
Auch wird erfindungsgemäß erreicht, daß eine längliche
Verrohrung in Heeresböden von einer an der Oberfläche befindlichen Schwimmanlage eingetrieben werden kann, ohne
daß zwischen dieser starren Verrohrung und der Schwimmanlage eine dauernde Verbindung vorhanden sein müßte,
so daß diese Verrohrung nicht etwa erhöhten Beanspruchungen ausgesetzt wird, die aus den Bewegungen
der Schwimmanlage resultieren, wobei diese Bewegungen nicht völlig unterdrückt werden können, selbst wenn man Kittel
zur genauen Verankerung der Schwimmanlage benützt, wobei der Preis für letztere im Übrigen notwendigerweise
sehr hoch liegt·
Sine beispielsweise Ausführungeform der Erfindung soll
nun mit Besug auf die Anwendung beim Kernbohrer in ®a~
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terwaeeerbtSden nit Bezug «of die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben werden» in denen
Figur 1 eoheaatisch eine XernbohrYorrichtung nach
der Erfindung seigt, die Tion einem Schiff aus eingesetst
wird;
die Figuren 2a und 2b «eigen im Sohnitt, in gröBerer
Barstellung, den intriebskopf der Vorrichtung, figur 2a
ist ein Sohnitt ltfngs der Linie a-a in Figur 2b und
letstexe iet ein Sohnitt duroh die Darstellung nach Figur 2a*
die Figuren 3a und 3b seigen Heizvorrichtungen für
die Verrohrung; und
Figur 4 lat ein Sohnitt durch den oberen Seil de·
Kernbohrwerkseuges·
Vaoh der beispielsweise in Figur 1 dargestellten
rungeform der Srfindung wird die Vorrichtung το« Sohwiaavf ahrseug 1 aas betrieben, das 1« wesentlichen duroh ein
beliebiges nicht-dargestelltee Mittel in seiner Lage
(klassisohe oder dynamisohe Terankerung) oberhalb das
gewählten Ortes das Onterwasserbodens Z gehalten wird,
wo der ir^ryihft^nTPMfBf^g Φιττ^μ^^^ι*^ warden soH>
Ha Saaiffsruavf let ein 8ohaoht 3 für die PurohCTliiig 4a*
Vorrichtung naoh dar BrfUimg auagaspart (Alt Barstal
lungsrerhaltnisee swisohea SohwiasXahraemg und Eaxnbote-
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vorrichtung sind in dieser Weise nur gewühlt worden, um
der Figur eine größere Klarheit zu Terleihen.
Die Xernbohrvorriehtung untfaBt «inen Sockel 4 Bit großer
Grundfläche» der dazu fcsstimmt ist, auf dem Grund 2 su
ruhen· Der Sockel 4 ist mit einer Mittelöffnung 5 versehen. Zwei Führungsetünder 6 und 7 parallel eur Achse
des Bohrschachtes 3 sind fest mit diesem Sockel verbunden. ·
Die Spitzen dieeex St» rder sind mit dem Schwimmfahrzeug 1
über Führungsseile 8 und 9 verbinden, die über Tftalenkrol«
lon 10 und 11 geführt werden, welche vol Υ.*·>. :"e--./<
getragen und auf Winden 12 und 13 der klassischen Bauart aufgewickelt werden, welche so eingerichtet sind, daß sie
die Seile 8 und 9 unter Spannung halten·
Die führungsseile 8 und 9 dienen eur Betätigung des Sockels 4 Tom Pahrzeug aus, d.h. zum Herablassen und Hieven
sowie sur lUhrung aufeinanderfolgender Terrohrungeelemente, die vom Schiff aus herabgelassen werden, wie weiter unten näher erläutert werden wird·
Die zum Avβbau des gebohrten Sohaehtes während des Kernbohrens dienende Verrohrung, d.h. die su« Aufrechterhalten
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BAD ORiGiNAL
der Wände dee Schachtes dient, wird aus röhrenförmigen
Elementen, beispielsweise 14a, Hh9 Hc gebildet, die
stirnseitig durch Schrauben oder auf andere geeignete Weise zusammengesetet werden können und deren EinuellÄnge wenigstens gleich der größten Hohe aufeinanderfolgender Kernbohrarbeitegfinge ist.
Bas untere Element 14a dieser Verrohrung ist an seinem
unterem Ende mit eine« Bohrkopf 1S9 der mit Schneideähnen oder Sohneldelementon versehen ist, ausgestattet*
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist auch einen Antriebskopf 16 auf, der aus einem länge der Pührungsständer über eine Höhe beweglichen Schlitten besteht,
die wenigstens gleich der eines Verrohrungselementes ist., und wird von einem Schacht 17 durohsetet, der die
Durchführung der Verrohrung erlaubt.
Sin ftthrungstrichter 18 erleichtert die Einführung der
Verrohrungselemente in den Schacht 17.
Die VertikalTersohiehungen (in der einen oder anderen
Richtung) des intriebskopfe· 16 lange der Itthrungsstinder 6 und 7 werden nach dem betrachteten Beispiel über
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endlose Ketten 19 und 20 erzeugt, die über Zahnräder 21 -laufen, welche an den beiden Enden jedes der beiden PUhrungsständer angeordnet sind· Der Antriebekopf 16 let
an Stellen wie 25 und 26 eines Trume jeder Kette befestigt·
Der Antrieb der Ketten 19 und 20 wird nach den AuafUhrungsbeispiel durch einen umsteuerbaren hydraulischen Motor über die Sransmissionekette 27 erzeugt.
Per hydraulische Motor wird über ein hydraul iß ehe β,
Sockel 4 befestigtes Antriebsaggregat 26 angetrieben·
Der die Pumpe des hydraulischen Aggregate antreibende
Elektromotor wird mit elektrischem Strom Ton einem elektrischen Generator 29 auf dem Schiff über die Leitung
gespeist·
Diese Leitung besteht aus einem Kabel, In dme Leiter 31
für elektrische Leistung eingebaut sind sowie elektrische Leiter 32 für die fernsteuerung, wobei letatere es
von einer Fernsteuerung 33 aus ermöglichen, die yerschiedenen Operationen am Boden Yoriunehmen, insbesondere die Steuerung in der einen oder anderen Richtung
des hydratlisch«. Antriebemotore für die Ketten·
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Diese leiter für die Fernsteuerung sind alt KLektroventilen der üblichen Bauart verbunden, die auf den hydraulischen Kreis des Antriebsaggregate 28 eingerichtet
sind·
Sie Ausbildung dieses Kreises steht des faohmanm ant diesem Qebiet frei und wird daher nicht veiter erlttutert.
Der Antriebekopf 16 weist Organs auf, dia filz das Spannen bzw. Hemmen, uas Balten und dan Drehantrieb das
Verrohrung sorgen, wobei die Anordnung dieser Organe allgemein mit das Besugsseichen 39 in figur 1 beaeiohnet ist·
Diese Organe sollen nun das weiteren genauer mit Besug
auf die figuren 2a und 2b besahrieben werden« dia Jeweils Schnitte in größerem Maßstab duroh den Antriebekopf 16 dargstallen·
Dieser Antriebekopf weist einen Antrieberojbor 34 Ittr
dia Tarrohrung auf, bestehend an· einem am Umfang mit
sahnen besetsten Safankrans, in den Antriebsritsel greifen.
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Zwei dieser Ritaal 35 und 36 sind in den Figuren 2a und
2b dargestellt, deren Zahl ist jedoch nicht begrenzt·
Die Ritael werden über hydraulische umsteuerbare Motoren
37 und 38 angetrieben, die mit hydraulischem Medium von der hydraulischen Antriebegruppe 28 über eine nachgiebige hydraulische Verbindung 40 (Figur 1) aus, gespeist
sind, wobei diese nachgiebige Verbindung den Verschiebungen dss Antriebekopfes 16 länge 4er Mihrungsständer
folgen und wenigstens einen Speisekanal für unter Brück stehendes Medium und einen Kanal für die Rückführung des unter niedrigem Druck stehenden Mediums zur
hydraulischen Antriebsgruppe 28 aufweisen kann·
Der Rotorzahnkranz 34- beeitet eine Innenbohrung 41 mit
einem Durchmesser« der groß genug ist, um in sehr einfacher Weise Terschiedene Verrohrungselemente durchzuführen·
Auf diesem Rotor sind Elemente zum selbsttätigen Verklemmen der Verrohrung gegen Drehung vorgesehen, beispielsweise 42 und 43 (ihre Zahl ist aelbetYerstBndlioh
nicht auf ewei beschrankt).
BAD
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In der dargestellten Ausführungsform besitzen diese Elemente eine Innenfläche, die einen zylindrischen
Teil 44, 45 solcher Form, die sich der Wandung des Rohres mit großem Reibungskoeffizienten anpaßt,
aufweisen.
In diesen Elementen sind parallel zur Achse des Rotors 34 Aussparungen 46 baw. 47 vorgesehen, von denen jede
im Querschnitt länglich in einer Richtung iat, die sich vom Rotor 34 in einer Richtung entgegengesetzt
zu dessen Drehsinn entfernt.
In die Aussparung der selbstklemuenden Elemente 42
und 43 greifen fest mit dem Rotor 34 verbundene Stifte 48 und 49 ein, deren Querschnitt eine Form komplementär
au der der Aussparungen 46 und 47 besitzt, wodurch
diese selbstklemmenden Elemente mehr oder weniger an
die Achse des Rotors 34 angenähert werden können, wobei die Stifte 48, 49 so eingerichtet sind, daß el« dit
Drehung der Klemmelement« um dies· Stifte gegen die
Achse des Rotors 34 verhindert· Dies« Drehung könnte sich nämlich einstellen, wenn einee der Terrorhungselevent· im Antriebekopf 16 eltst, wodurch ee echwie-
rlg, wenn nicht unmOflloh würde, später ein solohes
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t 'j "-
Der Ort der Stifte 48 und 49 auf dem Rotor 34 entspricht einen leichten Durchgang der Elemente der
Verrohrung, wenn die selbstklemmenden Elemente 42 und
von der Achse des Rotors 34 entfernt werden und einer
Verklenoung der Terrohrungselemente, die ausreioht,
um diese drehfest mit dem Rotor 34 au machen» wenn diese
Henuelemente gleichseitig an die Achse des Rotors angenähert werden·
Die form der Elemente 42 und 43 sowie deren Ort auf dem Rotor sind so gewählt, daß die Anordnung der Hemmelemente automatisch die Verrohrung unter Abstützung
verspannt, wenn der Rotor 34 «ich mit normalem Drehsinn (angedeutet durch den Pfeil in figur 2a) dreht, ent»
sprechen* dem Sitnafamerorgang eines Bohrkern·*» wobei
die Hemmung durch einfache Drehung des Rotors 34 ia umgekehrten Sinne unterdrückt wird» wodurch der· An*
triebskopf 16 von dem ihn durohsetsanden Yerrohrungselement gelöst wird.
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-U-
eln eich drehender Kopf 50 von gleicher Achse vie die
Bohrung 171 der Einrichtungen 51» 52 sum axialen Halten
der Verrohrung trägt» Einrichtungen, die gelenkig auf den Kopf 50 im dargestellten AusfUhrungebeiepiel gelagert sind.
Diese Vorrichtungen, die in größerer Darstellung in den
Jlguren 3a und 3b wiedergegeben sind» bestehen aus
selbstklemmenden Einrichtungen für die Verrohrung, dl·
so eingerichtet sind, daß sie Liagsbeeaspruohmngen jntfmea·
man, die auf die Verrohrung entweder naoh unten (BInriohtung
naoh figur 3b) oder naoh oben ausgeübt den·
Ihre insahl kann beliebig unter regelmäßiger V
teilung fiber den Umfang des Kopfe« 5O1 sein
lach dem dargestellten Ausfahrungsbeisplel weisen diese
Elemente jeweils einen ELemmsohuh $3· 54 tbb horlsoata* ler Achse auf» die jeweils la einem Lruflooh 55» 56 geführt sind» das fest mit dem Drehkopf 50 verbunden 1st.
Biese Hemmeohuhe sind fast mit Asm Bads eiaes Bibel· 5?·
• ■ ■ ■ ....■..■
58, der gelenkig am Kopf 50 gelagert
.'8AD ORIGINAL
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Die kreisbogenförmigen Aussparungen 55 und 56 sind so
angeordnet, daß sie einer Annäherung des Hemmschuhes
gegenüber der Drehachse des Kopfes 50 entsprechen, sei es, daß dieser Schuh abgesenkt wird (Vorrichtung nach
Figur 3a), sei es, daß der Schuh angehoben wird (Torrichtung nach Figur 5h). Man kann so durch Selbsthemmung
die Axialblockierung der den Antriebskopf 16 durchsetzenden Verrohrung in der einen wie in der anderen Richtung
erhalten. Federn 57a und 58a stellen unter Entspannung die Hebel 57 und 58 in die Klemestellung der Verrohrung durch
die Schuhe 53 und 54 zurück.
Die Satsperrung der Verrohrung durch Auaeinanderbewegung
der Schuhe erfolgt hei der betrachteten Ausführungsforo
durch Benutzung eines Ringkolbens $9» der io Ringaylinder
60 (Figur 2b) verschiebbar ist und der unter Abstützung gegen die Hebel 57 und 58 eine Spreizung der Schuhe hervorruft.
Die Steuerung der Verschiebungen des Kolbens 59 erfolgt ausgehend von einer an der Oberfläche befindlichen Fernsteuerung, wodurch die eine oder andere der beiden Kammern des Zylinders 60 mit hydraulischem Druckmittel durch
die hydraulische Antriebsgruppe 28 über die hydraulische
009882/0102 βλ^ cr.^i.-.Ai
nachgiebige Verbindung 40 und einen der beiden Halle 61
und 62 erfolgt.
Sie Vorrichtung nach der Erf lüftung velet darttberhinaue
ein rerabohrwerfcaeug 63 (figur 1 und 4) e»f» deeeen unterer XeIl durch ein Xernbohrrohr 64 ♦ auageetattet «it
einer Innenbohrung 65 bot Aufnahme dee Boriee 66 eue
gebildet let·
He Bohrung 65 weist in Ihren oberen Teil ein tarierte·
Ventil 67 auf, daa ea dem Wasser ermöglicht, fiber den Bohrkern 66 auasutreten·
Der Kopf 66 dee Kernbohrverkzeuges wird 1« folgenden alt
dem Ausdruck "Arbeitekopf" beaeiehnet« da er «ur Abettttaung
der aufeinanderfolgenden Verrohrungeelemente bei ihrem
Absenken und ihrem Wiederanheben In weiter unten au beeohreibender
Veive dient·
eeer irbeltateyf wird v« elm oder
«er apeleung dee lingramme TD
aeug «ad Verrohrmmg, die earn Amebe» des «taie Aee 1* die
Sedlmentaohlehtem gebohrten tohaohtee dlemt,
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Die Speisung mit Kernbohrarbeitsmittel erfolgt tlber eine
flexible Leitung 72» an der dae KernbohrverJcieag hingt»
Diese Leitung! die über die auf dem Sohwimmfahreeug gelagerte ümlenkrolle 73 geführt let, iat auf einer Kabeltrommel 74 aufgewickelt.
Daa obere Sode der Leitung 72, daa an der Trommel der Kabelwinde befestigt iat, wird in an eich bekannter Weise mit unter Druck stehendem Wasser - diesee bildet das
Kernbohrmedium - mittels der Pumpe 75 gespeist, die das Wasser im Meer tlber die Leitung 76 ansaugt und ee in die
Leitung 72 Über die Leitung 77 und eine Drehdichtung 78 üblicher lrt drückt·
Führungselemente erlauben es, die aufeinanderfolgenden
Torrohrungeelemente durch Verschieben längs der TUhrungsseile 8 und 9 au heben und absusenken.
Diese Elemente .besitzen (figur 1 und 4) Radialarme 79» 80
sowie Ealieeeneteine 61 und 82, in denen die Sellfünrungen
geführt eind und die so eingerichtet sind, dal ele in die KOpfe der Whrungestlnder 6 und 7 greifen .(diese Culisseneteine werden aber auf alle Tülle oberhalb der
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- ie-'·■■■■"■■ ■■"■ ■ ' ■■-·■·
oberen Zahnritael 2I9 23 der Verrohrung angehalten)·
Sine in ihrem Unterteil «it Außengewinde versehene Rohrverbindung 83, die fest mit Radlalanaen 79 und 80 verbunden ist, erlaubt es» an Führungselement (79 - 82) jedes Verrohrungselement beispielsweise 14c (Figur 1)
aufzuhängen, wenn dieses letatgenannte Element angehoben oder abgesenkt wird· Die flexible Leitung 72 ermöglicht die Durchführung solcher Absenk- und Hievmanöver eines an das Verbindungsstück 83 angeschraubten Rohrelement es, wobei dieses Verbindungsstück fest Bit Armen 79 und 80 -verbunden ist9 die sich dann gegen den
obersten Teil dee Arbeitskopfes 68 (Figur 4) abstützen.
Dieser Arbeitskopf (Figur 4) weist zurückziehbare Verankerungsfinger oder-haken, beispielsweise den finger 84
auf, der fest oit einem Kolben 85 verbunden ist, welcher im Zylinder 86 gegen die Wirkung einer Rückstellfeder
verschiebbar ist«
Der Zylinder 86 steht «it der Speiseleitung für dl· Kern*
bohrflüssigkeit -vor einer Sinsohnürung (SOee 87) dieser
Leitung in Verbindung. Aufgrund einer eolohen Ausbildung
ruft die Speisung mit Druckmittel über die leitung 72
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automatisch das Ausfahren der Pinger 84 hervor, ifo"bei der
Druck des in der Leitung 69 ausfließenden Xernbonrmediuma
vor der Düse 8? einen Wert größer als der Wert dahinter
aufweist.
Die Unterbrechung der Speisung der Leitung 72 mit einem Druckmittel Borgt selbsttätig für die Rückführung des
Verankerungsfingers 84 unter der Wirkung der Rückstellfeder. .
Das untere Element 14a der Verrohrung veist innen einen
Eingang chi ag 88 (Figur 1) auf, unter den die Verankerungsfingsr 84 sich, sbotütsen, wenn sie unter der Wirkung des
Bohrmittels geaprsiat werden, wobei dieser Anschlag das
Sernbohrnehmerrohr 64 daran hindert, in Rohrelement 14a
hochzusteigen, so vie dieses in die Sedimentsohichten nach und nach hineinwandert.
Nach dem in Figur 1 dargestellten Auoführungebeispiel ist
das Bohrkerimehmerrohr 64 nach unten durch ein röhrenförmiges Schneidelement 93 verlängert (von geringer Wandstärke),
dessen länge so gewählt ist, dafi es über den Bohrkopf 15
um einige om nach unten vorsteht, wenn das Bohrkernnehmerrohr sich an seinem Ort im unteren Element 14a der Ver-
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ßAD CniG.NAL
rohrung befindet·
Der Arbeitskopf 68 weist in übrigen eine Ringdiohtungeanordnung 89 auf, bestehend aus einem Ringreu«, der nach
außen duroh eine verf ormbare Wand begrenzt ist, wobei
dieser Baum mit der Bohrkerndruokmittelepeiseleitung $9
▼or der DUse 87 in Verbindung steht·
Die Druokwasserspeisung der flexiblen Leitung 72 führt zu
einem Blähen der Dichtungsanordnung, die sich gegen die Innenwand der das Xernbohrwerkeeug umgebenden Terrohrung
legt, wobei das Bohrkernmedium'dann nicht nach unten in
den Bohrschaoht 71 ausfliesen kann·
Naoh dem in Tigur 4 dargestellten Ausftthrungsbelepiel sind
Zylinder 86 und Ringdiohtungoanordnung 89 einem lopf 90
angepeJt, der« drehbar mit geringe« Spiel mm den EOrper
des Arbeitskopfes 68 über Lager gelagert ist.
lembohrwerkaeug mit der Terrohrung nioht la
setst, wenn die finger 84 und Ale Klm«Al<
89 gegen Ale Timimwifl der Tauulnit feArttekt
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3tand der .flexiblen Leitung 72 gegen Verdrehung verhindert.
Das Ksmbolmaedium gelangt in den Zylinder 86 und
in den Ringraum, der durch die Dichtung 39 begrenzt ist,
in dem es der Leitung 91 folgt und in den Ringraum trittf
der durch sswei Ringnuten 92a und 92b begrenzt wird, welohe
eine gegenüber der anderen jeweils im Kopf 90 und im nicht-drehbaren (Ceil des Arbeitskopfes ausgespart
sind.
Die Kornbohrvorriclitimg nach der Erfindung wird in folgernder
Weise in Betrieb gesetzt.
Das Schwimmfahrzeug 1 wird über dem für den Kerabohrvorgang
vorgesehenen Ort angeordnet und dort gehalten·
Der mit dem Antriebekopf 16 auegestattete Sockel 4 wird
dann an die beiden Führungsseile 6 und 9 gehängt und auf
den Untergrund, auf dem er eich absetzt, abgesenkt.
Die PUhrungsseile werden unter Spannung gehalten*
Eine Verrohrungslänge, die beispielsweise durch das untere Element 14a und das benaohbart darüber vorgesehene
Element 14b gebildet wird, wird angehängt an das untere
0 0 9 8 8 2/0102 B^' cr.c,da
Ende der flexiblen Leitung 72 In der In figur 1 dargestellten Welse sun Absenken des Elementes I5e nach unten
gelassen, d.h., das Element 14b der Terrotarung wird Ib
oberen Teil an dme Verbindungsstück 83 angeschraubt, das
fest alt dem führungselement längs der lUhrungaeelle 5
und 6 Terbunden let und die Gesamtanordnung wird durch
Abwickeln der Leitung 72 abgesenkt.
Der Antriebskopf wird bis bum obersten Punkt der PUhrungs
atänder 6 und 7 durch Fernsteuerung der hydraulischen
Gruppe 28 wieder hochgehoben und die Hemmschuhe 51» 52 werden von der Achse der Bohrung 17 dee Antriebskopfes
ebenfalls durch fernsteuerung entfernt, wodurch dl· Ter-Bohlebung des Ringkolbens 59 (Figur 2b) naoh unten hervorgerufen wird*
Pie Verrohrung kann dann leicht la d*a Johrung 17 fiber
Pührungstriohter 18 elngesetst werden.
Die Schuhe 51 und 52 werden dann gegen dia AuBenwaad Aar
Verrohrung durch ferngesteuertes Anheben dea JtinfkolbaBa
59 Ib Zylinder €0 angedrfiokt.
009882/0102 bad original
xlesibls Leitimg 72 ist nun nicht mehr notwendig; fährt
man fort, diese abzuwickeln, bo kann man das Kernbohrwerkaoug
63 in das imtere Verrohrungselement Ha absenken.
Hat das Kernbohrwerkzeug das korrekte Nireau in diesem
Element 14a erreicht, so speist man die flexible leitung
72 mit unter Druck stehendem Wasser, wodurch die Haltefinger
84 voia Kembohrwerkzeug unter dem Ringanschlag
entfernt werden; gleichzeitig erfolgt somit die Abdichtung in Höhe der Dichtungsanordmsng 89«
fernsteuerung beim In-öang-Soteen des hydraulischen
Antriebomotors für die Ketten 19 und 20 und die hydraulischen
Motoren, beispielsweise 37 und 58 (Figur 2b) für das In-Dreliung-Yersetzen der Verrohrung führt zum
Auaeinanderschrauben zwischen dem oberen Teil der Verrohrung
und dem Verbindungsstück 83 (Figur 4), da die beiden Kulissensteine 81 und 82 dee Mlhrungselementes
79» 80 (figur 1) dann in die beiden Ständer 6 und 7 an deren Kopf greifen, wodurch die Drehung des Verbindungsstückes
85 verhindert wird· Der Schacht 71 ist dann (Figur 1) durch den Bohrkopf 15 ausgehöhlt, wobei sich
ein Bohrkern im Lager 65 des Kernbohrrohres 64 gebildet
009882/0102 BAD ofV.G
hat; der Antriebekopf wird dann nach unten durch die Ketten 19 und 20 mitgenommen, wodurch der Schacht 71 weiter
vorgetrieben wird.
Erreicht der Antriebskopf 16 seine untere In Figur 1 dargestellte Lage, so ist der erste Kerabohrvorgang beendet
und es ist notwendig, ein neues Verrohrungselement 14e anzufügen. Das Verbindungsstück 83 1st nun nicht mehr
oben gegen das Element 14b versohraubt, es 1st somit leicht, das Kernbohrwerkzeug 63 wieder anzuheben, über
dem das Führungselement 79» 80 angeordnet ist» indem man
die flexible Leitung 72 auf die Kabeltrommel 74 aufwickelt.
das Element 14b der Verrohrung klemmen, dann wird
das Anheben des Antriebskopfee 16 bis «ur ·
Spitse der Führungsstttader 6 und 7 ferngesteuert.
21a neues Verrohrungselement 14c wird la der la Figur 1 dargestellten Weise abgesenkt, la die Bohrung 17 des Aatriebskopfes 16 durch den Triohter 18 eingeführt, nobel
der untere fell dieses neuen XLementes la K«ate*t WLi dem
oberen feil des rorhergehenfien üeaentee 14b koemt.
Έα isfc aweclmäßig, wonn In Pigur 1 nicht-dargeatellten Führungselemente, um deren Überlastung zu verhindern,
beispielsweise hydraulisch gesteuerte auf den Sockel 4- getragene
Backen, sich um das Verrohrunge element 14-b vor dem Anheben des Antriebekopfes 16 schließen können, damit die
Ausrichtung der Achse des Elemente· Hb mit der Achse der Bohrung 17 des Antriebekopfes 16 beibehalten werden
kann· Auf dies· Veise setzt eich das neu· Element Hc genau in die Verlängerung des vorhergehenden Element·· Hb.
Bas Fernsteuern dar Klemmung des Elemente· Ho durch
die Schuhe 51 und 52 wird dann duroh fernsteuern de·
In-Betrieb-Setiene des Antriebsmotor· für die Ketten 19
und 20 und der Antriebsmotor· für den Eotor 34 fortgesetzt.
Hierdurch wird nacheinander die »tirneeitige Verschraubung de· Verrohrungeelementes Hb und dee Verrohrungeelemente· Ho9 dme Abschrauben dee oberen Teil·· de·
Element·· Ho το« Gewindrrerbindungsetiiok 83 (figur 3)
und schließlich das In-Drehung-Setzen der Verrohrungsanordnung durch einen neuen Kernbohrvorgang hervorgerufen» bei dessen Beendigung eine neue Rohrlänge in be-
009882/0102
reits beschriebener Waise hinsugefügt wird·
!fahrend der Kernbohrrorgänga iat ea zweokiaäöig, nach dieser
Aueftthzungsform eine ausreichende länge flexibler Leitung 72 absuwlcklen, um zu verhindern, daß dies·
Vorrichtung Tertikaibewegungen (des Stampfens) auageoetzt
wird» die das Schiff an der Oberfläche erfährt, Bewegungen, die über eine allsu gespannte Leitung auf
die Torrichtung übertragen würden·
Am Ende der Kernbohrvorgänge erfolgt das Wiederhoohheben
der aufeinanderfolgenden Verrohrungeelemente, nachdem die Speisung mit Druckmittel über die leitung 72 unterbrochen
wurde. Die Finger 64 (Figur 3) werden dann su~ rückgezogen, ebenso erfolgt eine Zurttokbildung der Jftingdichtungaanordnung
89» das Kernbohrwerkzeug 63 kann dann leicht durch Aufwickeln der flexiblen Leitung 72 auf
die Kabeltrommel 74 hoohgeftthrt werden·
Die Verrohrung kenn dann angehoben werden, indem dann
beispielsweise bis sum unteren Ende der Leitung 72 unter laufender Führung an den SeilfUhrungen 8 und 9 ein
Fangwerkseug herabgelassen wird» von der Bauart, wie
es üblicherweise bei Bohrvorg&ngen im Kess bemutst
00988270102°° bad original
üao Cm Eopf der Verrohrung aMockt» uobei flae Werksewg
waite?.' 'üit dem Schiff über ©in Bmgecil verbunden int,
das an der Spitze eines Hastas o&qt eines FebebauaiB
aufgeliängt ist.
Wird das Innere der Verrnlinrag mit tanter Druck stehendem
Wasser weiter Über die flexible leitung gespeist, deren
Kopf durch öse iangiierk^euG Vorschloaoen ist, so ruft
man oinen Eol"beneffekt liorvor, der günstig für die
Extraktion der Terrolirung iete troTaei diese Extraktion
mittola dos !"angseiles durciigefliiiri; i/ird«
v?irö die Terrohrung in den Soliaeht 3 des Schiffes angehoben,
so wird diese bei Erreichen dieses Hiveaus von geeigneten,
nicht-dargestellten Einrichtiingen erfaßt, dann aus«
einandergoschraubt, und zwar Element nach Element, ua eine
lagerung auf der Brücke des Sohiffs möglich su machen.
Kann die Verrohrung aus dem Untergrund nicht «ehr herausgerissen werden, so ist der Verlust doch auf einige Rohrlängen
begrenzt, wobei es sich lediglich beim unteren Element 14a (figur 1) um eine Spezialbauart zu handeln
braucht·
Der Vorgang endet dann durch Hieren des Sockels mittels der
009882/0102
Die Erfindung let zwar mit Bezug auf ein besonderes In
den Figuren dargestelltes AusfUhrungabeispiel beschrieben worden; zahlreiche Varianten können jedoch im Rahmen
der Erfindung vorgenommen werden.
So kann man beispielsweise die Mitnahme des Antriebskopfes durch Ketten ersetzen durch einen Schneckenantrieb,
indem die Pührungeetänder 6 und 7 durch Sehnecken ersetzt
werden, die sich um Ihre Vertikalachse unter dar Wirkung
wenigstens eines hydraulischen Motors drehen, dar swel
auf jeden diesen Ständer gekeilte Zahnritzel antreibt» wobei jeder dieser Ständer eine sich nicht drehende, fast
mit dem Antriebskopf verbundene Gtewindemuttar durohaetzt.
Ebenfalls ist as möglich, jeden dieser PUhrungeständer
in Form einer vertikalen Sahnetange auszubilden, an dar ein Zahnrad mit horizontaler Achse angreift, das In Drehung durch einen vom Antriebskopf 16 getragenen hydrsullschen Motor mitgenommen wird.
Das Trägerrohr für daa Kerabohrwerkieug 63 kann ebenfalle
von bekannter Bauart geeignet fttr die Entnahme rtm weichen
Sedimentproben mit dam Minimum an Veränderungen la dar
0p9882/0102
BAD
Mitte dor Probe sein; die Erfindung 1st aber auf keinen
Fall auf die Verwendung eines besonderen Trftgerrohrs für das Xernbohrwerkzeug begrenzt·
Das Rohr kann einfach sein, gegebenenfalls mit YerschluQ-
oder Haltevorrichtungen für die Proben versehen sein und kann durch ein vor der Verrohrung angebrachtes röhrenförmiges Element mit feiner Schneidwandung verlängert
sein·
Bs kann sich aber auch um ein Doppelrohr (ewei konzentrische
Rohrs) handeln und gegebenenfalls eine nachgiebige Umhüllung aufweisen» die in kontinuierlicher Weise den
Bohrkern im Zuge seiner Ausbildung umhüllt.
Patentansprüche
009882/0102
Claims (1)
- paseüeaisprOchb1.) Vorrichtung sum Betreiben -von einer Sohwi—iTiTage aus sum Eintreiben in unter Wasser befindlich· Böden einer langen Terrohrung bestehend aas einer Tlelsahl stlrnseltlg miteinander verbundener Elemente, insbesondere für Bohr* und Kernbohrvorgänge, uBfassendi Sine auf dem Untergrund absetsbare Grundplatte mit einem mittleren Schacht sur Durchführung der Verrohrung; steife Ptthrungsetänder, die sich parallel sur Achse des Schachtes erstrecken; Im wesentlichen parallele Seilführungen, die die Oberflächenanlage jeweils mit den Spitzen der Führungeetänder verbinden; einen längs dieser fUhrungsständer verschiebbaren Bohrkopf mit einer Bohrung fttr die Durchführung die· ser Elemente der Ungllchen Terrohrung sowie !lernmittel fttr diese Element Im Inneren der Bohrung; wenigstens einen tauohbaren, Energie sum Eintreiben der langen Terrohrung liefernden Motor und wenigstens eine Iraftleltung und eins Leitung sur fernsteuerung· die dem Motor und diese Klemmmittel mit der an der Oberfläche befindlichen Schwimmanlage verbinden« gekennselohnet durch sin Verbindungselement (83) alt Vtthrungsmltteln (79, 80, 81, 82)« die so eingerichtet sind, das sie, längs der seile absenkbar sind umd sieh auf die SpItee der009ββ2/0102 ·ständer (65 ?) set sen, wobei das Verbindungselement (83) in, lösbarer Weise mit der Spitze des oberen Elementes (14c) der langen Verrohrung verbunden ist und an der Schwimmanlage (1) über eine flexible Leitung (72) aufgehängt ist, die dazu dient, nacheinander die Elemente (Ha, Hb, Hc) der langen Verrohrung abzusenken, in Kombination mit 7erneteuerungsmitteln (27» 28» 19» 20), die durch die Grundplatte zum Anheben des Bohrkopf es (16) längs der Rihrungsetänder (6, 7) getragen sind.2·) Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die die lange Verrohrung bildenden Mittel miteinander drehbar verbunden sind9 dadurch gekennzeichnet, daß der tauchbare Motor (37» 38) so ausgebildet ist» daß er die lange Verrohrung in Drehung versetzt und das Verbindungselement (83) durch Drehung vom oberen !Element (Ho) der Tangen Verrohrung lösbar ist, wenn die Führungsmittel (79 - 82) auf der Spitze der Ttthrungaständer (6; 7) ruhen·3·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn· zeichnet, daß die lange, aus Bohren gebildete Verrohrung am unteren Ende durch ein Bohrwerkzeug (15) abgeschlossen ist und daß die flexible Leitung (72) aur Speisung des Bohrwerkzeuges (15) mit einem Bohrmedium ausgebildet ist.009882/01024.) Vorrichtung nach Anspruch 3 zum Kernbohren In leichten Sedlaentsohiohten, dadurch gekennaeiohnet, daß diese flexible leitung (72) in unteren Seil durch ein Kernbohrträgerrohr (63) abgeschlossen ist» dosten Kopf einen Sitz für diese Verbindungselemente (85) vöhrend des Absenkens der aufeinanderfolgenden Elemente (I4af Hb9 Hc) dieser Verrohrung bildet und daß Burtiokaiebare Mittel (84) fttr die Verankerung des Bohrkeraträgerrohres (83) im Inneren des unteren Elementes (14a) der Verrohrung vorgesehen sind.009882/0102Leerseite
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