DE1757324C - Aufschnittmaschine - Google Patents

Aufschnittmaschine

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DE1757324C
DE1757324C DE19681757324 DE1757324A DE1757324C DE 1757324 C DE1757324 C DE 1757324C DE 19681757324 DE19681757324 DE 19681757324 DE 1757324 A DE1757324 A DE 1757324A DE 1757324 C DE1757324 C DE 1757324C
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DE
Germany
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plate
meat
fixed
fixed plate
cut
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Expired
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DE19681757324
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English (en)
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DE1757324A1 (de
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Ducourneau, Pierre, Paris
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Publication date
Priority claimed from FR104678A external-priority patent/FR1531471A/fr
Application filed by Ducourneau, Pierre, Paris filed Critical Ducourneau, Pierre, Paris
Publication of DE1757324A1 publication Critical patent/DE1757324A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1757324C publication Critical patent/DE1757324C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufschnittmaschine zum Schneiden von Fleisch mit einer festen, der Anlage der Stirnfläche des zu schneidenden Fleischstückes dienenden, gegen die Horizontale geneigten Platte mit einer kreisförmigen Aussparung am einen Ende, in der ein in verstellbarer Höhe montiertes Kreismesser angeordnet ist, und mit einer rechtwinklig zur festen Platte angeordneten beweglichen Platte zur Auflage des zu schneidenden Fleischstückes, die parallel zur festen Platte mittels eines parallel zur festen und zur beweglichen Platte bewegbaren Schlittens in Horizontalrichtung am Kreismesser vorbeiführbar ist, und die an ihrer vom Messer entfernten Seite eine im rechten Winkel zur festen und zur beweglichen Platte angeordnete Stützfläche aufweist, wobei der Schlitten über einen Arm außerdem eine unterhalb der festen Platte liegende Fleischscheibenaufnahme trägt, deren obere Fläche zur festen Platte hin etwa halbzylinderförmig gewölbt Derartige bekannte (französische Patentschrift 1259 522) Maschinen arbeiten zufriedenstellend, so lange von einem einzigen Fleischstück, beispielsweise einem Schinkenstück, geschnitten werden soll. Bei einer Änderung der Bestellung muß jedoch das zn schneidende Fleischstück ausgetauscht werden, wodurch sowohl bei einer gemischten Bestellung als auch bei einem Wechsel der Bestellungen Zeit vergeht und das Fleischstück in unhygienischer Weise
ίο mit der Hand berührt werden muß.
Es ist auch bekannt (USA.-Patentschrift 3 051 207), auf der beweglichen Platte mit Hilfe von. verschiebbaren Querwänden zwei Lager für Fleischstücke vorzusehen, von denen die abgeschnittenen
Scheiben zu einem einzigen Stapel gesammelt werden. Diese Maschine gestattet deshalb zwar da* schnellere Schneiden identischer Fleischwaren, jedoch nicht die gleichzeitige Ausführung von Beste! lungen unterschiedlicher Fleischstücke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufschnittmaschine der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß — erforderlichenfalls im Rahmen einer einzigen Bestellung — Scheiben \on einem ersten und/oder von einem zweiten Fleischstück, die unterschiedliche Form aufweisen können, in einem einzigen Arbeitsgang geschnitten werden können, beispielsweise von einem festen Schinkenstück und einer im wesentlichen länglichen zylindrischen Wurst. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Fleischscheiben-Aufnahme in Richtung auf das Kreismesser zu durch eine horizontale Platte verlängert ist und daß auf der beweglichen Platte zwei bekannte verschiebbare, festlegbare Stützwände, die rechtwinklig zur festen
Platte und zur beweglichen Platte verlaufen, zum Einklemmen einer Wurst angeordnet sind.
Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung werden die Scheiben des einen Fleischstücks, beispielsweise die Schinkenscheiben auf die Fleisch-
scheiben-Aufnahme gemäß der bekannten Maschine aufgelegt und die Wurstscheiben auf der jene Aufnahme verlängernden horizontalen Platte aufgestapelt. Es kann hierbei wahlweise vom einen oder vom anderen Stück in beliebigem Mengenverhältnis geschnitten werden, und es können die jeweiligen Scheibcnstapel nach Wunsch getrennt oder gemeinsam abgegeben werden. Auf den beiden Aufnahmen können Papierstapel liegen, auf welche die Scheiben sich auflegen. Für die Abgabe der Scheiben brauchen diese also nicht von der Bedienungsperson mit der Hand berührt zu werden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungs-
. gemäßen Aufschnittmaschine besteht darin, daß die Stellung der Fleischscheiben-Aufnahme und der horizontalen Platte durch Verdrehung in einer zur beweglichen Platte parallelen ui-.i zur festen Platte senkrechten Ebene durch den Arm veränderbar ist. Hierdurch können die beiden Fleischscheiben-Aufnahmen, nämlich die halbzylinderförmige und die als horizontale Platte ausgebildete, in ihrer Stellung so justiert werden, daß die geschnittenen Scheiben sicher auf die vorgesehenen Stellen fallen.
Zur Erleichterung der Abnahme der geschnittenen Scheiben einschließlich des Papierblattes von der rieischscheiben-Aufnahme kann gemäß einer bevorzugten Ausführung die Fleischscheiben-Aufnahme an der der horizontalen Platte abgewandten Seite einen erhöhten Rand aufweisen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht; und F i g. 2 ist eine Endansicht, wobei Teile weggebrochen sind.
Die dargestellte Maschine weist ein Maschinengestell 1 auf, auf dem ein ein Kreismesser 3 antreibender Motor 2 montiert ist. Das scheibenförmige Kreismesser 3 ist an seiner Oberseite durch eine Schutzscheibe 4 geschützt, die mit einer Stellmutter 5 befestigt wird. Auf einem fest mit dem Gestell verbundenen Träger6 ist eine feste Platte 7 befestigt. Sie besteht aus einer dicken Glasscheibe mii einer zum Kreismesser 3 konzentrischen Aussparung 8. Nicht dargestellte Vorrichtungen gestatten es, die Lage des Kreismessers 3 im Verhältnis zu der der festen Platte 7 zu verstellen, so daß die Stärke der geschnittenen Aufschnittscheiben vergrößert oder verringert werden kann.
Eine bewegliche Metallplatte 9 liegt im rechten Winkel zur festen Platte 7 und kann waagerecht parallel zu dieser gleiten. Ihr äußerer Rand ist im rechten Winkel aufgebogen, um eine Stützfläche 10 zu bilden, die ebenfalls senkrecht zur festen Platte 7 liegt.
Das waagerechte Gleiten der beweglichen Metallplatte 9 wird dadurch möglich gemacht, daß sie auf einem bügeiförmigen Gestell in Form eines Schlittens 11 angeordnet ist, dessen eines Armende in einer Elohrung 12 endet, in die eine waagerechte Stange 13 eingeschoben ist, die darin gleiten kann. Diese Stange wird vom Maschinengestell 1 getragen. Der andere Arm des Schlittens trägt Rollen 14, die auf der oberen Fläche einer Führungsschiene 15 laufen können. Dank dieser Anordnung kann die Gesamtheit der beweglichen Metallplatte 9 und aller damit verbundenen Elemente sich um die waagerechte Stange 13 drehen, was das Lösen von der festen Platte 7 und vom Kreismesser 3 zur Reinigung erleichtert.
Eine Fleischscheibenaufnahme 16, die parallel zur festen Platte 7 liegt, ist am Ende eines Armes 17 befestigt, dessen Ausrichtung durch Drehen um eine Achse 18 verstellt werden kann. Sie ist fest mit der beweglichen Metallplatte 9 verbunden. Ihre Oberfläche ist im wesentlichen halbzylindrisch und sie ist nach unten durch Seitenflächen 19 und 20 verlängert, die im wesentlichen parallel und senkrecht liegen. Auf ihrer oberen Mantellinie ist eine gewisse Anzahl von Spitzen 21 vorgesehen. Ebenso ist eine Spitze 22 auf ihrer äußeren Seitenfläche vorgesehen.
Das zu schneidende Fleischstück wird fest auf dem Eloden des Raumes eingespannt, der von der beweglichen Metallplatte 9 und ihrer aufgebogenen Stützfläche 10 gebildet wird, während sich die zu schneidende Oberfläche des Fleischstückes auf der festen Platte 7 abstützt und auf dieser gleitet, gegen die es sündig von einer Druckplatte 23 gedrückt wird; die Druckplatte 23 gleitet frei auf einer senkrecht zur festen Platte verlaufenden Stange 24, und ihr Gewich; genügt, um den gewünschten Druck des zu schneidenden Fleischstückes auf die feste Platte 7 sicherzustellen. Das Fleischstück kann an seinem Platz durch eine als Querplatte ausgebildete Stützwand 28 geha! ten werden, die senkrecht zur festen Platte? und zur beweglichen Metallplatte 9 liegt und parallel zu diesen beiden auf einer zylindrischen Stange 26 gleiten ίο kann, wobei eine Stellmutter 27 es gestattet, die Stützwand 25 in der gewünschten Stellung festzulegen. Eine zweite, der vorhergehenden ähnliche umi in gleicher Weise verstellbare querverlaufende Stützwand 25 gestattet die Festlegung einer Schnittwurst. Mortadella oder Salami oder eines beliebigen anderen Aufschnitt- oder Wurstwarenstückes, das se leicht aufgeschnitten werden kann.
Die Fleischscheibenaufnahme 16 ist nach vorne durch eine kieine waageiechte Platte 29 verlängert, ao die insbesondere verwendet werden kann, um die aufgeschnittenen Scheiben der Schnittwurst aufzunehmen. Außerdem ist sie nach hinten durch eines) hochgestellten Rand 30 in Form einer Rinne verlängert, die das Ergreifen des Blattes Papier und der aufgeschnittenen Scheiben von Schinken oder eines anderen Fleischwarenstückes erleichtert, die sich während der Ausführung der Bestellung eines Kunden auf der Fleischscheibenaufnahme 16 angesammelt haben.
Um diese Maschine zu verwenden, wird vorher auf der Fleischscheibenaufnahme ein Stapel dünner Papierbogen aufgelegt, so daß die Aufschnittscheiben einer Bestellung sich auf das oberste Papierblatt des Stapels auflegen, das nur mit seiner Auflage abgenommen zu werden braucht, um den Käufer zu bedienen. Diese Arbeit wird durch den hochgestellten Rand 30 erleichtert. Die Spitzen 21 hindern das Papier daran, unvorhergesehen abzugleiten, aber durchbohren den Stapel der Papierblätter nicht. Das gleiche trifft für die seitliche Spitze 22 zu.
Tm gleichen Arbeitsgang des Schneidens von Scheiben und Ablegen derselben auf der Fleischscheibenaufnahme 16 oder alternativ zu diesem Arbeitsgang kann von der zwischen den Stützwänden 25 und 28 liegenden Wurst geschnitten werden, deren Scheiben sich auf der Platte 29 rammeln.
Die beschriebene Maschine ist also so gestaltet, daß das Hauptschneidstück, das dünne, flexible Scheiben liefert, in der Maschine bleiben kann, wenn von der Wurst, die ebenfalls dünne, jedoch steifere Scheiben liefert, geschnitten werden soll. Durch die Erfindung werden die beiden Schnittfleische einer Bestellung schnell nacheinander geschnitten und direkt auf einem Papier gesammelt, ohne daß die Be-
dienungsperson das geschnittene Fleisch berühren müßte. Hierdurch ist den hygienischen Erfordernissen genüge getan.
Es können auch die beiden Fleischstücke ständig in der Schneidmaschine liegen, und auf jeweilige Be-
stellung hin wird von dem einen oder dem anderen abgeschnitten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Aufschnittmaschine zum Schneiden von Fleisch mit einer festen, der Anlage der Stirnfläche des zu schneidenden Fleischstückes dienenden, gegen die Horizontale geneigten Platte mit einer kreisförmigen Aussparung am einen Ende, in der ein in verstellbarer Höhe montiertes Kreismesser angeordnet ist, und mit einer rechtwinklig zur festen Platte angeordneten beweglichen Platte zur Auflage des zu schneidenden Fleischstückes, die parallel zur festen Platte mittels eines parallel zur festen und zur beweglichen Platte bewegbaren Schlittens in Horizontalrichtung am Kreismesser vorbeiführbar ist, und die an ihrer vom Messer entfernten Seite eine im rechten Winkel zur festen und zur beweglichen Platte angeordnete Stützfläche aufweist, wobei der Schlitten über einen Arm außerdem eine unterhalb der festen Platte liegende Fleischscheiben-Aufnahme trägt, deren obere Fläche zur festen Platte hin etwa halbzylinderförmig gewölbt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fleischscheiben-Aufnahme (16) in Richtung auf das Kreismesser (3) zu durch eine horizontale Platte (29) verlängert ist und daß auf der beweglichen Platte (9) zwei bekannte verschiebbare, festlegbare Stützwände (25, 28), die rechtwinklig zur festen Platte (7) und zur beweglichen Platte verlaufen, zum Einklemmen einer Wurst angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Fleischscheiben-Aufnahme (16) und der horizontalen Platte (29) durch Verdrehung in einer zur beweglichen Platte (9) parallelen und zur festen Platte (7) senkrechten Ebene durch den Arm (17) veränderbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fleischscheiben-Aufnahme (16) an der der horizontalen Platte (29) abgewandten Seite einen erhöhten Rand (30) aufweist.
DE19681757324 1967-04-28 1968-04-25 Aufschnittmaschine Expired DE1757324C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR104678 1967-04-28
FR104678A FR1531471A (fr) 1967-04-28 1967-04-28 Machine à couper la viande

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1757324A1 DE1757324A1 (de) 1970-02-12
DE1757324C true DE1757324C (de) 1973-06-07

Family

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