DE1757028C - Vorrichtung zur Durchfuhrung eines geheizten und eines unmittelbar anschhe ßenden gekühlten Mischprozesses - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuhrung eines geheizten und eines unmittelbar anschhe ßenden gekühlten Mischprozesses

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Publication number
DE1757028C
DE1757028C DE1757028C DE 1757028 C DE1757028 C DE 1757028C DE 1757028 C DE1757028 C DE 1757028C
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DE
Germany
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tube
diameter
heated
tool
double
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hans 3500 Kassel Doebl
Original Assignee
Rheinstahl Henschel AG, 3500 Kassel
Publication date

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Description

I 757 028
Die Hrlliulung betrillt eiuo Vorrichtung zur Durchführung uiues geheizten und eines unmittelbar anschließenden gekühlten Misehprozesscs bei der in einem vertikal angeordneten Kühlbehillter ein Rührstück vorgesehen ist, das mit einer Hubvorrichtung verbunden ist und das ein Mischwerkzeug und die Kühlwaiul nach Absenken und Aufsetzen auf den Duden abdeckt.
Hei der Aufbereitung von Kunststoffen müssen
zeug bei auf dom Boden des KUhlbchlilters aufsitzendem Rohr mit hoher und bei angehobenem Rohr mit geringer Drclizuhl antreibbar ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen 5 insbesondere darin, dnl3 gegenüber dem Eiiitopfvcrfalircn, d. li. Aufheizen und Abkühlen des Mischgutes in einem doppelwandigen Delilllter, eine Uesehleunigiing ties Wiederaufhcizens und somit erheblich kürzere Chargenzciten erreicht werden.
hat einen entsprechenden Platzbedarf. Selbst wenn man beide Mischmaschinen mit einem Motor (durch verschiedene Riemenübersetzung) antreibt, bleibt die Vorrichtung immer noch groß und aufwendig.
Auch ist bekannt, in einem Eintopfverfahren unter Verwendung von nur einer Mischmaschine den Heiz- und Kühlprozeß durchzuführen, wobei beim Heizprozeß die doppelwandig ausgeführte Behälterwand
die Mischmaschinen einen Heiz- und einen nach- io Gegenüber der Verwendung von je einem Heiz-und folgenden Kiihlpiozeß durchführen. Es ist bekannt, einem Kühlmischer oder der Vorrichtung nach dem hierzu zwei Maschinen zu verwenden, nämlich einen deutschen Patent 1 244 122 liegt der Vorteil der Heizmischer, der das Material aufheizt, und einen Erfindung in einer erheblichen Einsparung an 13czweiten Mischer, in dem das Material anschließend hültervolumen, Antriobselemcnten und Mischwerkabgekühll wird. Diese Art der Aufbereitung bedingt i«| zeugen.
naturgemäß zwei vollständige Mischmaschinen und Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Zeichnung stellt einen senkrechten Schnitt a<> durch die Vorrichtung dar.
Auf dem Maschinenständer 1 ist ein doppelwandiger Kühlbehälter 2 befestigt, dessen Unterteil 9 konisch ausgeführt ist. Der Kühlbehälter 2 weist den üblichen Auslauf 4 zur Entleerung auf. Am
rasch auf etwa 140° C aufgeheizt und dann beim a>i Boden des Kühlbehälters befindet sich das Werk-Kühlprozcß wieder auf etwa 15° C abgekühlt wird. zeug 5, welches, wie üblich, von einem vorzugsweise Abgesehen davon, daß dies technisch gar nicht ein- mehrtourigen Motor 7 über Riemenantrieb 6 angefach durchzuführen ist, läßt sich mit diesem Eintopf- trieben wird. Auf dem Boden des Kühlbehälters sitzt verfahren die Chargenzeit von etwa 10 Minuten ein Rohr 3 auf, das durch ein Hubwerk 8 angehoben moderner Hochleistungsmischer auf keinen Fall er- 3» und abgesenkt werden kann. Der Außendurchmesser reichen. Außerdem wird als nachteilig angeschen, des Rohres 3 ist wenig kleiner als der kleinste Durchmesser des konischen Unterteils 9. Der Innendurchmesser des Rohrs 3 ist wenig größer als der Flugkreisdurchmesser des am Boden angeordneten Werkgen Durchführung eines geheizten und eines gekühl- 35 zeugs 5. Seitlich geführt wird das Rohr 3 an dem ten Mischprozesses nach der deutschen Patentschrift oberen, nach innen überkragenden Rand des Kühl· 1 244 122, bei der zwei im wesentlichen zylindrische
Mischbehälter wesentlich verschiedenen Durchmessers konzentrisch ineinander auf einem gemeinsamen
Hauptboden angeordnet sind, wobei der innere 40
Mischbehälter im Bereich seines Bodens quergeteilt
und sein Oberteil in Richtung der Zylinderachse verschiebbar ist und dabei eine Verbindungsöffnung
zwischen innerem und äußerem Mischbehälter auf
dem ganzen Umfang des inneren Behälters freigibt, 45 doppelwandig ausgeführtem Rohr 3 kann das Misch- und bei der beide Mischexrührwerke einen gemein- gut durch Beheizen des Rohres zusätzlich erwärmt
daß das Material des Doppelmantels durch die Temperaturschwankungen übermäßig beansprucht wird. Bekannt ist auch eine Vorrichtung zur gleichzeiti-
behälters2. Das Rohr3 kann entweder als doppelwandiges beheizbares Rohr ausgeführt sein oder ganz aus Isoliermaterial bestehen.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Das Rohr 3 wird auf den Boden des Kühlbehälters 2 aufgesetzt. Das Mischgut wird durch die Einfüllöffnung 10 eingefüllt. Das Werkzeug 5 beginnt mit hoher Drehzahl zu arbeiten, wobei sich das Mischgut erwärmt. Bei
samen Antrieb mit für jedes Rührwerk veränderlicher Geschwindigkeit besitzen. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß sie im Aufbau sehr aufwendig und damit schwer und teuer ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der bei geringstmöglichem Aufwand an Behältern, Werkzeugen und Antriebseinrichtungen ein geheizter und unmittelbar
weiden. Ist das Rohr3 aus Isoliermaterial ausgeführt, so erfolgt das Aufheizen des Mischgutes nur durch die Reibung im Mischgut, wobei das Isoliermaterial einen Wärmeverlust verhindert und somit zur Verkürzung der Aufheizzeit beiträgt.
Ist nun, je nach Ausführung des Rohres 3 mit oder ohne Zusatzheizung die gewünschte Endtemperatur des Mischgutes erreicht, so wird das Rohr 3
gelöst, daß an einem doppelwandigen zylindrischen Kühlbehälter mit konischem Unterteil ein doppel
folgend ein gekühlter Mischprozeß durchgeführt 55 durch die Hubvorrichtung 8 hochgezogen. Das werden kann. Mischgut gelangt nun an die gekühlten Wände des
Diese Aufgabe wird erfindungsgcmäß dadurch Kühlbehälters 2. Gleichzeitig wird der Motor? auf
die niedere Drehzahl geschaltet, da die Heizwirkung durch Reibung jetzt unerwünscht ist. Nach Abschluß
vvaiidiges bcheizbares oder aus Isoliermaterial be- 60 des Kühlprozesses wird das Mischgut durch deo stehendes, an dem nach innen überkragenden Rand Auslauf 4 ausgeworfen. Sobald der Kühlbehälter 2 des Kühlbehälters geführtes Rohr, dessen Innendurchmesser wenig größer ist als der Flugkreisdurchmesser des am Boden angeordneten Werkzeugs und dessen Außendurchmesser wenig kleiner 65
ist als der kleinste Durchmesser des konischen Teils
des Kühlbehälters, mit einer Hubvorrichtung in der
Höhe verstellbar angeordnet ist, wobei das Werk
entleert ist, wird das Rohr 3 wieder auf den Boden des Kühlbehälters aufgesetzt. Jetzt kann die Vorrichtung wieder beschickt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Durchführung eines geheizten und eines unmittelbar anschließenden gekühltem
    Mischprozesses, bei der in einem vertikal ungeordneten KUhlbehlllter ein Rohrstück vorgesehen ist, das mit einer Hubvorrichtung verbunden ist und das ein Mischwerkzeug und dio Ktlhlwand nach Absenken und Aufsetzen auf den Dodcn s abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem doppclwandigen zylindrischen KiIhI-hehiiltcr (2) mit konischem Unterteil (9) ein doppelwandigcs beheizbares oder aus Isoliermaterial bestehendes an dem nach innen Überkragenden Rand des Kühlbehälters geführtes Rohr (3), dessen Innendurchmesser wenig grüßer ist als der Flugkreisdurchmesscr des am Boden angeordneten Werkzeugs (5) und dessen Aulkndurchmesser wenig kleiner ist alsι der kleinste Durchmesser des konischen Teils (9) JM1KUhI-bchUlters, mit einer Hubvorrichtung (8) in der Höhe verstellbar angeordnet ist, wobei das Werkzeug (5) bsi auf dem Boden des Kühlbehälters aufsitzendem Rohr (3) mit hoher und bei angehobenem Rohr (3) mit geringer Drehzahl antrcibbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0004935A1 (de) * 1978-04-13 1979-10-31 Friedrich Walter Dr. Herfeld Mischer zum Zerkleinern und Verdickten von Thermoplastmaterial und Verfahren zum Betrieb eines solchen Mischers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0004935A1 (de) * 1978-04-13 1979-10-31 Friedrich Walter Dr. Herfeld Mischer zum Zerkleinern und Verdickten von Thermoplastmaterial und Verfahren zum Betrieb eines solchen Mischers

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