DE1755943A1 - Sperrelement zur Arretierung des belasteten Abschnittes einer Kette - Google Patents

Sperrelement zur Arretierung des belasteten Abschnittes einer Kette

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DE1755943A1
DE1755943A1 DE19681755943 DE1755943A DE1755943A1 DE 1755943 A1 DE1755943 A1 DE 1755943A1 DE 19681755943 DE19681755943 DE 19681755943 DE 1755943 A DE1755943 A DE 1755943A DE 1755943 A1 DE1755943 A1 DE 1755943A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Sperrelement zur Arretierung des belasteten Abschnittes einer Kette Die Erfindung betrifft ein Sperrelement zur Arretierung des belasteten Abschnittes einer Kette" insbesondere einer Spann. kette eines Reifenschutz- oder Gleitschutznetzes für Fahrzeugreifen, welches ein Kettenglied zumindest teilweise außen umschließt, während sich das diesem Kettenglied benachbarte, auf der dem belasteten Abschnitt der Kette abgekehrten Seite desselben angeordnete Kettenglied auf der Außenfläche des Sperrelementes abstützt. Derartige Sperrelemente lassen sich in zahlreichen Fällen vorteilhaft anwenden, wie beispielsweise bei Zug- oder Hebeketten, vor allem aber bei Spannketten für die verschiedensten Zwecke. So Ist es beispielsweise bekannt, bei einer Spannkette zum Spannen eines Reifenschutz- oder Gleitschutznetzes für Fahrzeugreifen ein derartiges Sperrelement zu verwenden. Dieses hat den Zweck, nach dem Spannen der Kette diese so zu befestigen, daß ein Entspannen der Spannkette und damit ein Lockern oder gar ein Lösen des Reifenschutz- oder Gleitschutznetzes nicht möglich ist. Bei einer bekannten Spannkette dieser Art ist ein laschenartiges Sperrelement vorgesehen, das aus einem in seiner Dicke etwa entsprechend der Drahtstärke der Kette bemessenen Blechstück besteht, dessen Außenform in etwa elliptisch ist. Dieses bekannte Sperrelement weist etwa im mittleren Bereich seiner Länge eine Durchziehöffnung auf, die so groß bemessen ist, daß die Kettenglieder ohne Schwierigkeiten hindurchgezogen werden Onnen. ..,a diese Durchziehöffnung mUndet eine schlitzartige Ratstti,., #ngx die schmaler als die Breite eines Kettengliedes, jedoch breiter als die Dicke eines solchen bemessen Ist. Auf der der schlitzartigen Rastöffnung gegenüberliegenden Seite der Durchziehöffnung ist eine Bohrung vorgesehen, die nicht mit der Durchziehöffnung in Verbindung steht. In diese greift ein Haltering ein, an dem das laschenfdrmige Sperrelement befestigt ist. Dieser Haltering dient jedoch nicht nur zur Befestigung des laschenförmigen Sperrelementes, sondern gleichzeitig auch als Kettenglied der zugeordneten Kette. Zur Arretierung des belasteten Abschnittes der Kette ist es bei dem bekannten Sperrelement erforderlich, das gerade in der Durchziehöffnung des laschenförmigen Sperrelementes - befindliche Kettenglied.in die schlitzartige Rastöffnung hineinzubringen, wobei sich dann das dem belasteten Kettenabschnitt abgekehrte benachbarte Kettenglied auf dem laschenförmigen Sperrelement abstützt., weil es nicht durch die schlitzartige Rastöffnung hindurchpaßt. Dieses Kettenglied paßt deshalb nicht durch die schlitzartige Rastöffnung hindurch, weil seine durch beide Schenkel des Kettengliedes hindurch verlaufende Schenkel-Längsmittelebene sich etwa quer zur Längsmittelebene der schlitzartigen Rastöffnung erstreckt. Ein Lösen der Arretierung erfolgt dadurch, daß das in der schlitzartigen Rastöffnung befindliche Kettenglied aus dieser heraus in die Durchziehöffnung des laschenartigen Sperrelementes gebracht wird, durch welche dieses und alle anderen Kettenglieder hindurchgezogen werden können.
    Dieser, bekannte Sperrelement besitzt jedoch den we-
    sentlichen Nachteil, daß sich dessen Ar retierung sehr leicht
    unbeabsichtigt und selbsttätig löst, was je nach dem, für wel-
    chen Zweck die betreffende Kette verwendet wird, sehr unan-
    genehme Folge haben und.u.U. die Ursache eines folgenschweren
    Unfalles sein kann. Der Grund für dieses selbsttätige und un-
    beabsichtigte Lösen d o r Arretierung liegt darin" daß das
    In der achlitzförmigen ri#Ist.ö,:rtnung befindliche Kettenglied z"l#:
    nammen mit seinem benachbarten, dem belasteten KettenabschnItt
    abgekehrten Kettenglied sich leicht zur Dmhziehöffnung hin
    verschiebt und dort wegen der Größe der Durchziehöttnung-na-.
    turgemäß keinen Halt mehr findet und somit der Belastung nach-
    gibt. Das Herausrutschen des betreffenden Kettengliedes aus der schlitzartigen Rastöffnung wird zwar bei dem bekannten Sper>relement etwas dadurch erschwert, daß das benachbarte, dem belasteten Kettenabschnitt abgekehrte und sich auf der Außenfläche des Sperrelementes abstützende Kettenglied in jeweils eine auf jeder Seite der schlitzartigen Rastöffnung angeordnete Vertiefung in der Außenfläche des Sperrelementes eingreift. Diese Vertiefungen können jedoch nur so lange wirksam sein, wie die Kette ausreichend hoch belastet ist. Fehlt dagegen diese Belastung, gegebenenfalls auch nur kurzzeitig, so kann sich das in Rede stehende Kettenglied aus den Vertiefungen herausheben, wonach es dann ohne Behinderung über die ansonsten glatte Außenfläche des laschenartigen Sperrelementes hinweggleitet, bis es zu der Durchziehöffnung.gelangt und der Zugbeanspruchung der Kette nachgeben kann. Derartige, wenn auch nur kurzfristige Entlastungen der Kette kommen fast immer und bei fast allen Anwendungsfällen vor,/äaoß xxx bei der bekannten Bauart stets die Gefahr besteht, daß die Arretierung der Kette plötzlich aufgehoben wird, was - wie bereits erwähnt - zu folgenschweren Unfällen führen kann. Ein weiterer wesentlicher Nachteil des bekannten Sperrelementes Ist darin zu sehen, daß das Spannen der Kette durch das Sperrelement beträchtlich behindert wird. Diese Behinderung des Spannens der Kette geschieht dadurch, daß einzelne Glieder derselben bereits beim Spannen, d.h. bevor die Kette ihre erforderliche Vorspannung erreicht hat, in die schlitzartige Rastöffnung eingreifen und sich dort festhaken. Ist dies der Fall, so kann die Kette nicht weitergespannt werden, sondern es muß zunächst das in die schlitzartige Rastöffnung eingreifende Kettenglied aus dieser entfernt werden. ELnsolches Entfernen kann jedoch bei einer straff gespannten Kette schwierig sein, so daß sich der Spannvorgang bei Verwendung des bekannten Sperrelementes im allgemeinen als sehr umständlich und zeitraubend erweist. Dies gilt um so mehr, als es bei einem einzigen Spannvagang der Kette mehrfach zu einem Eindringen einzelner Kettenglieder in die schlitzförmige Rastöffnung des Sperrelementes kommen kann und diese jedesmal in umständlichr Weise aus dieser Rastöffnung herausgeholt werden müssen. Dieses Herausholen ist um so schwieriger, je höher die Belastung ist, welcher die Kette ausgesetzt ist, und zwar deshalb, weil die bereits erwähnten Vertiefungen in der Außenfläche des bekannten Sperrelementes ein Herausziehen der Kettenglieder aus der schlitzförmigen Rastöffnung behindern, solange die Kette unter Zugbeanspruchung st eht, was b eim Spannen derselben naturge--mäß stets der Fall ist. Ferner besitzt das bekannte Sperrelement den Nachteil$ daß seine mechanische Beanspruchung relativ ungünstig ist$ da die gesamte Zugkraft, der die Kette ausgesetzt ist.s von dem Sperrelement selbst Übertragen werden muß. Infolgedessen ist es notwendig, daß das Sperrelement entsprechend dick bemessene Querschnitte aufweist, damit ein Bruch des Sperrelementes und damit ein völliges Lösen der Kette vermieden wird. Ein völliges Wsen der Kette würde bei der bekannten Bauart bei einem Bruch des Sperrelementes deshalb auftreten, weil das Sperrelement gleichzeitig als Durchziehring dient. Schließlich ist es bei dem be-A .1#.annten Sperrelement auch erforderlich, beim Spannen der Kegig zunächst über das Maß hinaus zu spannen, das sie nach dem Arretieren mit Hilfe des bekannten Sperrelementes haben soll. Der Grund hierfür liegt darin, daß nach dem Einrasten eines Kettengliedes in die schlitzförmige Rastöffnung des Sperrelementes dieses unter dem Einfluß der Zugspannung der Ke#tte in Richtung der Kettenachse zurUckschwenkt, wodurch eine teilweiee Entspannung der Kette erfolgt, weil sich diese um fast die gesamte Länge des bekannten Sperrelementes verlängert. Dieser Spannungsverlust kann nur dadurch ausgeglichen werden, daß zunächst eine entsprechend höhere Vorspannung vorgenommen wird. Eine solche höhere Vorspannung ist jedoch in zahlreichen Fällen nachteilig, da es hierdurch oft zu erheblichen Schäden kommt, ganz abgesehen davon, daß zur Erzielung einer solchen hohen Vorspannung entsprechend grob Kräfte erforderlich sind. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Sperrelement zur Arretierung des belasteten Abschnittes einer Kette, insbesondere einer Spannkette eines Reifenschutz-oder Gleitschutznetzes für Fahrzeugreifen, zu schaffen, dem die vorstehend behand&en Nachteile nicht anhaften und das wesentlich betriebssicherer arbeitet und leichter zu handhaben ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sperrelement etwa gabelförmig ausgebildet ist und einen stirnseitig offenen Schlitz zur Aufnahme eines Kettengliedes besitzt, welches durch einen an sich bekannten Durchziehring hindurchgeführt ist, auf dem das Sperrelement in Arretierstellung aufliegt. Durch die gabelförmige Ausbildung des Sperrelementes bzw. durch den stirnseitig offenen Schlitz zur Aufnahme eines Kettengliedes ist es bei dem erfindungsgemäßen Sperrelement möglich, das Sperrelement erst nach dem Spannen der Kette in Arretierstellung zu bringen und hierdurch erst nach dem Spannen der Kette diese in gespanntem Zustand zu arretieren. Hierdurch kommt es zu keinerlei Behinderung des Spannvorganges der Kette durch das Sperrelement, was eine beträchtliche Vereinfachlung der Handhabung bedeutet. Eine weitere Vereinfachung der Handhabung ist darin zu sehen, daß man mit Hilfe des erfindungsgemäßen Sperrelementes die Kette sehr feinstufig an jedem Kettenglied arretieren kann und daß nach dem Arretieren die Kette genau in der beim Einschieben des Sperrelementes vorhandenen Lage bleibt und daß nicht, wie'#bei der bekannten Bauart, die Spannung der Kette zu einem wesentlichen Teil wieder verlorengeht. Ferner besitzt das erfindungsg'emäße Sperrelement den wesentlichen Vorteil, daß selbst bei unbelasteter Kette ein selbsttätiges, unbeabsichtigtes Lösen der Arretierung nicht zu befürchten ist. Der Grund hierfür liegt in der gabelförmigen Ausbildung, die es erfordert., daß das Sperrelement völlig von dem Kettenglied entferntwerden muß, welches das Absperrelement umschließt. Die hierzu erforderliche Bewegung des Absperrelementes kann dieses selbstauch tätf&-7bei unbelanteter Kette nicht ausführen. Im übrigen wird das erfindungst,7,anäße Sperrelement wesentlich günstiger belastet, nämlich ausschließlich auf Druck, als das Sperrelement der bekannten Bauart, zumal ein großer Teil der Zugbeanspruchung von dem zusätzlich vorhandenen Durchziehring übertragen wird, so daß das Sperrelement weitgehend entlastet wird und nur einen Teil der Kettenbelastung zu Ubertragen hat. Außerdem wird das Sperrelement durch den Durchziehring abgestützt, auf dem es in Arretierstellung aufliegt. Infolgedessen kann das erfindungsgemäße Sperrelement kleinere Abmessungen.erhalten, was sich nfcht nur für das Sperrelement selbst günstig auswirkt, sondern auch kleinere Kettengliedabmessungen ermöglicht. Es ist im allgemeinen vorteilhaft, wenn die Breite des Schlitzes zur Aufnahme des Kettengliedes etwa das 1,1-bis 1..3-fache der Drahtstärke des Kettengliedes beträgt. Außerdem ist es zweckmäßig, wenn die Tiefe des Schlitzes zur Aufnahme des Kettengliedes etwa das 1,2- bis 1,5-fache der Kettengliedbreite beträgt. Diese Abmessungsverhältnisse ergeben einerseits eine zuverlässige Arretierung des belasteten Abschnittes der Kette, so daß ein selbsttätiges Lösen nicht möglich ist, während andererseits die Abmessungen des Sperrelementes verhältnismäßig klein gehalten werden.
    Ferner ist es empfehlenswert, daß die dem belasteten
    Kettenabschnitt zugekehrte Außenfläche des Sperrelementes min-
    destens der Außenform des Durchziehringes angepaßt ist., Hier-
    durch erreicht man eine gute und einwandfreie Auflage des Sperr-
    elementes auf dem Durchziehring, die gegebenenfalls noch da-
    durch verbessert werden kann" dall die Außenfläche den Sperr-
    elementes niche nur der Außenform, sondern gegebeneinfalls atch
    einem Teil der Innenform des Durchziehringes angepaßt ist.
    Darüber hinaus ist es zweckmäßig, wenn die dem be-
    lasteten Kettenabschnitt abgekehrte Außenfläche des Sperr-
    elementes eine in der Draufsicht vorzugsweise etwa U-förmige
    Ausnehmung zur Aufnahme des sichauf dem Sperrelement ab-
    stützenden Kettengliedes aufweist. Diese Umförmige Ausnehmung
    ermöglicht es in erster. tin 4, d Kett#ingli@4
    wesentlich zu reduzieren und dem sich auf dem Sperrelement abstüt-zenden Kettenglied die erforderliche Bewegungsfreiheit zu geben. Diese U-förmige Ausnehmung ist nicht mit den eingangs erwähnten Ausnehmungen bei dem bekannten Sperrelement zu vergleichen, die ebenfalls in der dem belasteten Kettenabschnitt abgekehrten Außenfläche des Sperrelementes angeordnet sind. Sie dient nämlich nicht - wie bei der bekannten Bauart - zum Einrasten und Festhalten des sich abstützenden Kettengliedes. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Sperrelement in einen Haltering einschwenkbar und an diesem vorzugsweise lösbar befestigt, und außerdem greift in diesen Haltering auch der Durchziehring ein. Diese Ausbildung hat sich vor allem deshalb bewährt, weil hierdurch ein unbeabsichtigtes Lösen der Arretierung völlig ausgeschlossen ist und weil es auf diese einfache Weise möglich ist, das Sperrelement mit der Kette zu verbinden, ohne daß es direkt als die Haupt',','raft übertrajendes Mit(tel fu-.,iL-.iert, wie dies bei der be#.annten Bauart der Fall ist. Die schwenkbare AnordnunL, gestattet es jedich, die Arret2Lei#unL, - fall.s-erwünscht - j(ider-*-e-«Lt zu lösen, indem das Sperrelement v,Dri dem#,ei-i.-L..5 en Ketten,-Iied ab#-esc#hwen'#)Lt wird, das es *n Arrej3el der vorst-ehend beschriebenen AusfUhrungsf#rm ist es v-Irteilhaft, wenn das Sperrelemerit in seinerr, dem Schlit#-Ce-erl-Uoei-'Liee,e-,ideri handabschnitt eine schlitzartige AusnehmunL -,ur Aufnahme des Hallterinies aufweis"" deren Längsmitteleberie zumindest etwa parallel., vorzu#;sweise jedoch etwa in einer Ebene mit der Längsmi'Itelebene des Schlitzes für das vorn Sperrelernerit ums"#.Ilossene KettenF_;lied verläuft. Darüber nirlaus ist es zweckmäßig, daß das Sperrelement in seinem mit der schlitIzartIlLgen AusnehmunE, versehenen Randabscrniitt eine etwa seni#c#-echt zur Län-sm-lt'L-.elebetie der Ausnehmung verlaufende, durch das #.esam-Sperrelement sich hindurch erstreckeiide BDhrunE besitzt, in welche ein v,.2rzuL-,sweise 1-bsbares Befestigungsmittel, vorzuLsweise elLne L')ichraube, zum Befesti"en des Sperre] ementes an dem Haltering hindurchgesteckt ist. Diese Ausbildung des Sperrelementes gewährleistet eine einfache und doch wirkungsvolle und stabile Verbindung mit dem Haltering, die sowohl schwenkbar als auch jed#erzeit lösbar ist. In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Abschnitt eines Reifenschutz- oder Gleitschutznetzes für Fahrzeugreifen mit einer erfindungsgemäß arretierten Spannkette; Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1 bei A in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 und 4 das erfindungegemäße Sperrelement in der Drauf-bzw. Vorderansicht; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3. In Fig. 1 ist mit 1 das Laufnetz eines Reifenschutz-oder Gleitschutznetzes bezeichnet, das aus einer Vielzahl von Einzelgliedern 2 besteht. Das Laufnetz 1 geht seitlich in ein Seitennetz 3 über, welches die Reifenschulter und einen Teil der Reifenflanken abdeckt. Das Seitennetz .3 weist eine Seitenkette 4 auf, die durch Befestigungsglieder 5 mit den übrigen Gliedern des Seitennetzes 3 verbunden ist. Die Seitenkette 4 besitzt mehrere Durchziehringe 6, durch welche eine Spannkette 7 hindurchgezogen ist, die zum Festspannen des gesamten Reifenschutz- oder Gleitschutznetzes auf dem Reifen dient. Die Spannkette 7 beginnt an einem Haltering 8, der Teil der Seitenkette 4 ist. Ausgehend von diesem Haltering 8 ist die Spannkette 7 rund um den gesamten Reifen jeweils durch die Durchziehringe 6 hindurchgefUhrt. Der letzte Durchziehrin'g 6, durch den die Spannkette 7 hindurchgeführt ist, greift ebenfalls wie' das Anfangsglied der Spannkette 7 selbst in den Haltering 8 ein. Der durch diesen letzten Durchziehring 6 hindurch.' gezogen, mit 7a bezeichnete Endabschnitt der Spannkette 7 ist an d-em übrigen Längenabschnitt der Spannkette 7 entlang zurückgeführt und mittels einer Befestigungslasche 9 lösbar an dem übrigen Längenabschnitt der Spannkette 7 befestigt. Um zu vermeiden, daß der Endabschnitt 7a der Spannkette 7 zu weit in radialer Richtung zur Radachse hin angeordnet ist, wird dieser, wie in Fig. 1 deutlich erkennbar, einmal, gegebenenfalls auch mehrmals um den übrigen Längenabschnitt der Spannkette 7 herumgeschlungen, da ein Hindurchziehen durch die Durchziehringe 6 aus Platzgründen im allgemeinen nicht möglich ist. Um ein Lösen der Spannkette 7 nach dem Spannen zu verhindern, ist ein Sperrelement 10 vorgesehen, welches verhindert, daß der Endabschnitt 7a der Spannkette 7 durch den letzten Durchziehring 6 zurückgezogen werden kann und so der Spannung nachgibt. In Fig. 2 ist die Stelle bei A in vergrößertem Maßstab dargestellt, so daß Einzelheiten deutlicher erkennbar sind. Auch in Fig. 2 ist ein Teil der Seitenkette 4 erkennbar sowie zwei Befestigungsglieder 5. Die übrigen Teile sind in Fig. 2 ebenfalls mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1. Man erkennt deutlich, daß in den Haltering 8 insgesamt zwei Glieder der Seitenkette 4, das Anfangsglied der Spannkette 7 und ein Durchziehring 6 einZreifen. Außerdem ist einan dem Haltering 8 ein Sperrelement 10/#chwenkbar befestigt. Das Sperrelement 10 ist gabelförmig ausgebildet und umschließt teilweise das mit 11 bezeichnete Kettenglied der Spannkette 7, welches gerade im Bereich des Durchziehringes 6 angeordnet ist. Aufgrund Ihrer Vorspannung wird die Spannkette 7 in Pfellriehtung z auf Zug beansprucht. Hieraus ergibt sich, daß das Kettenglied 11 sich nach links aus dem Sperrelement 10 bzw. dem Durchziehring 6 herausziehen will. Dies ist jedoch nicht mÖglIch, weil das mit 12 bezeichnete nachfolgende Kettenglied nicht durch den Schlitz des Sperrelementes 10 hindurchpaßt., da seine uurch beide Schenkel verlaufende Schenkel-Längsmittelebene e-#,4a nenkrecht zur Längsmittelebene des Schlitzes verläuft, den das Sperrelement 10 besitzt. Infolgedessen stützt sich das Kettenglied 12 auf dem Sperrelement 10 ab und verhindert so ein Lösen der Spannkette 7. Die übrigen Glieder des Endabschnittes 7a der Spannkette 7 sind unbelastet. Das Sperrelement 10 ist mittels einer Schraube 13 und einer Mutter 14 am Haltering 8 befestigt. Die Schraube 13 ist dabei durch die Öffnung des Halteringes 8 hindurchgesteckt, während der Haltering 8 selbst in einer schlitzartigen Ausnehmung des Sperrelementes 10 angeordnetdat. Das Sperrelement ist in den Fig. 3 bis 5 fUr sich allein veranschaulicht. Fig. 3 zeigt die Fläche des Sperrelementes, mit der es auf dem Durchziehring 6 aufliegt. Bei der dargestellten AusfUhrungsform ist die dem belasteten Kettenabschnitt der Spannkette 7 zugekehrte Außenfläche da Sperrelementes 10 nur der Außenform des Durchziehringes 6 angepaßt. Dies ist dadurch geschehen, daß eine mit 15 bezeichnete Ausnehmung vorgesehen ist, die durch eine dem Außendurchmesser des Durchziehringes 6 entsprechend gekrümmte Wandung 16 begrenzt ist, wag insbesondere in Fig. 5 zu erkennen ist. Fig. 3 zeigt deutlich einen stirnseitig offenen Schlitz des Sperrelementes 10., der mit 17 bezeichnet ist und zur Aufnahme des Kettengliedes 11 dient. Auf gleicher Ebene, jedoch am gegenüberliegenden Randabschnitt., Ist eine schlitzartige Ausnehmung.18 vorgesehen., welche zur Aufnahme des Halteringes 8 dient. Die schlitzartige Auenehmung 18 Ist in Ihrer Form ebenfalls dem Haltering 8 angepaßt, was sowohl in Fig. 3 als auch In Fig. 5 deutlich erkennbar ist. In Fig. 4 und 5 Ist eine etwa U-förmige Ausnehmung 19 zu erkennen, die in Fig. 3 nur gestrichelt angedeutet ist. Die Auenehmung 19 dient zur Aufnahme des Kettengliedes 12 der Spannkette T, dem sie weitgehende Bewegungsfreiheit gibt. Der zwischen der Ausnehmung 19 und der Ausnehmung 15 verbleibende Steg, der in Fig. 4 und 5 deutlich erkennbar und mit 20 bezeichnet ist, ist so dUnn wie möglich gehalten, damit die Länge jedes einzelnen, Kettengliedes der Spannkette 7 ebenfalls so gering wie möglich gehalten werden kann. Ferner ist in den Fig. 3 bis 5 noch eine mit 21 bezeichnete Bohrung dargestellt, durch welche die hier nicht gezeichnete Schraube 13 hindurchgeführt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Sperrelement zur Arretierung des belasteten Ab- schnittes einer Kette, insbesondere einer Spannkette eines Reifenschutz- oder Gleitschutznetzes für Fahrzeugreifen, welches ein Kettenglied zumindest teilweise außen umschließt, während sich das diesem Kettenglied benachbarte, auf der dem belasteten Abschnitt der Kette abgekehrten Seite desselben angeordnete Kettenglied auf der Außenfläche des Sperrelementes,-abstützt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Sperrelement (10) etwa gabelförmig ausgebildet ist und einen stirnseitig offenen Schlitz (17) zur Aufnahme eines Kettengliedes (11) besitzt, welches durch einen an sich bekannten Durchziehring (6) hindurchgeführt ist, auf dem das Sperrelement (10) in Arretierstellung aufliegt.
  2. 2. Sperrelement nach Anspruch 1, d a d u r c h, g e -k e n nz e i c h n e t, daß die Breite des Schlitzes (17) zur Aufnahme des Kettengliedes (11) etwa das 1,1- bis 1,3.-fache der Drahtstärke des Kettengliedes (11) beträgt. .
  3. 3. Sperrelement nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n 'e t. daß die Tiefe des Schlitz«,(17) zur Aufnahme.des Kettengliedes (11) etwa das 1,2- bis 1s5-fache der Kettengliedbreite beträgt.
  4. 4. Sperrelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die dem belasteten Kettenabschnitt (7) zugekehrte Außenfläche des Sperrelementes (10) mindestens der Außenform des Durchziehringes (6) angepaßt ist. 5. Sperrelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurc h g e k e n n z e i c h n e t, daß die dem belasteten Kettenabschnitt (7) abgezehrte Außenfläche des Sperrelementes (10) eine in der Draufsicht vorzugweise etwa U-förmige Ausnehmung (19) zur Aufnahme des sich auf dem Sperrelement (10) abstützenden Kettengliedes (12) aufweist. 6. Sperrelement naoh Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Sperrelement (10) in einen Haltering (8) einschwenkbar und an diesem vorzugsweise lösbar befestigt ist, und daß in diesen Haltering (8) auch der Durchziehring (6) eingreift. 7. Sperrelement nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Sperrelement (10) in seinem dem Schlitz (17) gegenüberliegenden Randabschnitt eine schlitzartige Ausnehmung (18) zur Aufnahme des Halteringes (8) aufm. weist, deren LängsmittelebeLie zumindest etwa parallel, vorzugsweise jedoch etwa in einer Ebene, mit der Längsmittelebene des Schlitzes (17) für das vom Sperrelement (10) umschlossene Kettenglied (11) verläuft. 8. sperrelement nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Sperrelement (10) in seinem mit der schlitzartigen Ausnehmung (18) versehenen Randabschnitt eine etwa senkrecht zur Längsmittelebene der Ausnehmung (18) verlaufende, durch das gesamte Sperrelement (10) sich hindurcherstreckende Bohrung (21) besitzt, In welche ein vorzugswelse lösbares B4festigungsmittel, vorzugsweise eine Schraube (13), zum Befestigen des Sperrelementes (10) an dem Haltering (8) hindurchgeoteckt ist.
DE19681755943 1968-07-13 1968-07-13 Sperrelement zur Arretierung des belasteten Abschnittes einer Kette Pending DE1755943A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2702948A1 (de) * 1977-01-25 1978-07-27 Sesamat Anstalt Vorrichtung zum spannen und sichern von schneeketten
DE2710057A1 (de) * 1977-03-08 1978-09-14 Sesamat Anstalt Vorrichtung zum spannen und sichern von schneeketten
DE2806272A1 (de) * 1978-02-15 1979-08-23 Miele & Cie Vorrichtung zur befestigung und staubsicherung von staubbeuteln bei staubsaugern

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