DE1755639A1 - Reibungskupplung - Google Patents

Reibungskupplung

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DE1755639A1 DE19681755639 DE1755639A DE1755639A1 DE 1755639 A1 DE1755639 A1 DE 1755639A1 DE 19681755639 DE19681755639 DE 19681755639 DE 1755639 A DE1755639 A DE 1755639A DE 1755639 A1 DE1755639 A1 DE 1755639A1
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Adolf Ortlinghaus
Otto Ortlinghaus
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ORTLINGHAUS GEB oHG
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ORTLINGHAUS GEB oHG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations
    • F16D67/04Clutch-brake combinations fluid actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Reibungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung mit einer von einer Reibscheibenanordnung umgriffenen, durch ein Arbeitsmedium wie Druckluft betätigbaren Kolben-Zylinder-Anordnung, die sich etwa radial erstreckende, auf eine Druokscheibe der Relbsoheibenanordnung einwirkende Doppelhebel gegen eine Federbelastung antreibt. Bei Reibungskupplungen dieser Art Ist bedeutsam, daß die Einschaltung der in Axialebenen schwingbaren Doppelhebel zwischen die Kolben-Zylinder-Anordnung und die Druckscheibe es zuläßt, die Kolben-Zylinder#Anordnung gegen die beim bestimmungsgemäßen Gebrauch oftmals sehr hohe Temperaturen annehmende Reibgliederanordnung durch Luftspalte und fallweise wärmeisolierende Einlagen derart abzuschirmen, daß in der Kolben-Zylindär-An-ordnung auch bei a ngestrengtem Betrieb keine etwa zu einem Klemmen und insbesondere zu einem hohen Verschleiß der Dichtungen führende Temperaturen auftreten. Weiterhin lassen sich die Doppelhebel als Übersetzungselemente nutzen, um zu einem optimalen Verhältnis der Abmessungen zur Leistung zu kommen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bei der bekannten Kupplung genutzte technische Prinzip für,eine Kupplungs-Brems-Kombination raumsparend und dauerhaft betriebssicher zu verwirkliohen, Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß zur wechselseitigen Betätigung zweier miteinander kombinierter, Antriebszweoken einesteils und Bremszwecken andernteils zugeordneter Kupplungen die Doppelhebel zwischen zwei je selbständig bewegliche Druckscheiben eingreifen, von denen je eine jeder Kupplung zugeordnet ist. Die hierbei vorgesehene Doppelfunktion der Doppelhebel läßt es zu, mit der Baulänge der Kupplungs-Brems-Kombination in der Größenordnung der,bekannten, allein Antriebs- oder Bremszwecken dienenden Kupplungen zu bleiben. Außerdem ergibt sich die gegensinnige Steuerung beider Kupplungen zwangl'äufig, so daß Fehlschaltungen ausgeschlossen sind, Die Erfindung läßt sich verschiedenartig verwirklichen. Bei einer bevorzugten Ausführung ist der Tatsache, daß die Doppelhebel bei einer Kupplungs-Brems-Kombination weitgehend abgedeckt sind und wegen der schlechten Zugänglichkeit nicht, wie bei der bekannten, allein Antriebs- oder Bremszwecken dIenenden Kupplung mit für Justier- und Nachstellzwecke dienenden Schraubmitteln ausgerüstet werden sollten, dadurch Rechnung getragen, daß zwischen die Doppelhebel und die Druckscheiben zu Einstellzwecken dienende verstellbare Keilglieder geschaltet sind. Die Keilglieder lassen sich ohne weiteres so anordnen, daß sie bei der Kupplungs-Brems-Kombination bequem zugänglich sind und bedarfsweise jederzeit na-chgestellt werden können, Bei einer bevorzugten Ausführung sinü an den einander zugewandten Seiten der Druckscheiben gegen die zugeordneten Radialebenen geneigte Auflager für etwa radial verschiebbare Keilglieder vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, geradlinig verschiebbare Keilglieder von der Radialrichtung abweichend verstellbar anzubringen oder die Keilglieder als Drehkörper auszubilden, die eine schraubengangförmig ansteigende Stirnfläche haben und drehverstellbar an den Druckscheiben gehaltert sind. Gelegentlich kann es übrigens zweckmäßig sein, die Keilglieder nicht an den Druckscheiben sondern an den Doppelhebeln zu haltern, Aufgrund der Steuerung der Druckscheiben über Doppelhebel ergibt sich, wie schon ausgeführt worden ist, die Möglichkeit, die Kolben-Zylinder-Anordnung gegen unzulässig hohe Temperaturen auch bei hohen Schalthäufigkeiten zu schätzen. Dennoch empfiehlt es sich zur Begrenzung der in den Reibgliederanordnungen auftretenden Temperaturen und zur Verbesserung des Wirkungsgrades nach einem weiteren Merkmall der Erfindung, die beiden DruckscheIben in Richtung auf den Doppelhebel federnd zu belasten, Damit wird gewährleistet, (laß bei der jeweils geöffneten Kupplung die zugeordnete Druckscheibe von der mit ihr zusammenwirkenden Reibscheibe völlig abgehoben wird, so daß in diesem Bereich jegliche Leerlaufreibung entfällt und überdies Spalte gebildet werden, durch die Luft wärmeabführend strömen kann, Bei einer bev-Orzugten Ausführung, dieser Art wird die Federbelastung durch zwischen beiden Druckscheiben gespannte Federn wie Schraubenzugfedern erreicht. Damit ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau, Eine weitere Ausgestaltung zur Vermeidung von Leerlaufreibung sieht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vor, die mit den beiden Druckscheiben zusammenwirkenden, je parallel zur Längsachse der Kupplung begrenzt verschiebbar geführten Reibscheiben zueinander gerichtet federnd zu belasten. Damit wird die Reibscheibe der jeweils offenen Kupplung von der zugeordneten kupplungsfesten Widerlagerscheibe zuverlässig abgehoben. Die Wegbegrenzung der Reibscheiben soll allerdings so gewählt werden, daß die Reibscheiben den federbelasteten Druckscheiben nicht über den gesamten Weg folgen können, so daß zwischen der Relbscheibe und der Druckscheibe wie auch der Widerlagerscheibe im Ausschaltzustand je ein Spalt geöffnet ist. Bei einer bevorzugten Ausführung dieser Art sind zwischen die Reibscheiben-und die mit ihnen drehfest verbundenen Träger Druckfedern wie Schraubendruckfedern eingespannt. Solche Schraubendruckfedern fassen zweckmäßigerweise in in den Reib-Scheiben sitzende Schraubkappen, Die aufgrund der Einschaltung von Doppelhebeln zwischen die Kolben-Zylinder-Anurdnung und die Druckscheiben zulässigen ve rhältnismäßig hohen Betriebstemperaturen der Reibgliederanordnungen erfordern in den die Relbscheiben mit ihren Trägern verbinden-den Halterungen verhältnismäßig weite Spiele, um Zwängungen bei temperaturbedingten Formänderungen zuverlässig auszuschließen. Solche Lagerspiele lassen es jedoch zu, daß beim Betätigen der dem Antrieb bzw. der Bremsung zugeordneten Kupplung die Reibscheibe zunächst gemäß dem jeweils vorhandenen Spiel mitgenommen wird, um dann hörbar gegen.die trägerfesten Halterungselemente anzuschlagen. Dem kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung begegnet werden, indem den zur drehfesten und axial begrenzt verschiebbaren Führung der Relbscheiben dienenden, von Schrauben durchsetzten, in über den Reibscheibenumfang verteilte Durchbrüche mit Spiel fassenden Hülsen Spannmittel zur Aufreohterhaltung einer Anlage der Reibscheiben gegen die Hülsen in dem beim Einschalten der Kupplung beanspruchten Fläohenbereich zugeordnet werden, Solche Spannmittel behindern etwaige Formänderungen der Reibglieder bzw, der mit ihnen ver. bundenen Träger nicht, doch gewährleisten sie, daß das vorgesehene Spiel in der beim bestimmungsgemäßen Gebrauch sich ergebenden Belastungsrichtung unschädlich bleibt. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung dieser Art sind die Spannmittel von am Träger drehbar gelagerten Stellexzentern gebildet, die in Ausnehmungen des Reibschelbenrandes fassen, In der Regel empfiehlt es sich, zwei solcher Stellexzenter einander gegenüberliegend anzuordnen. Als Ausnehmungen können Löcher oder vorzugsweise etwa radiale Schlitze vorgesehen sdn. Die Spannmittel könnten nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auch als,die Reibscheiben in Umfangsrichtung belastende Federn ausgebildet sein, die entweder unmittelbar mit den Halterungszwecken dienenden Hülsen kombiniert oder selbständig angeordnet sind.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand In einem Aus-' führungsbeispiel dargestellt, Es zeigen: Fig. 1 einen Axiaischnitt durch eine Hälfte einer Kupplungs-Brems-Kombination, Fig. 2 In der Fig. i gleichender Darstellung einen gegenüber der der Fig. 1 zugrundegelegten Schnittebene In der Umfangsrichtung der Kupplungs#Brems-Kombination winkelversetzten Teilschnittg Fig, 3 eine Relbscheibe mit den zugeordneten Halterungsmitteln in Draufsicht., Fig. 4 eine Teildraufsicht zu Fig. 3 teilweise geschnitten, Die dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte, im wesentlichen In Fig. 1 dargestellte Kupplungs-Brems-Kombination hat ein etwa ringtopfförmiges Gehäuse mit einer, die Nabe bildenden Inneren Ringwand 10, einer äußeren Ringwand 11 und einem Boden 12. Die innere Ringwand 10 ist über den Boden 12 hinaus zu einem zylindrischen Ansatz 13 verlängert und auch die äußere Ringwand 11 weist einen den Boden 12 überragenden Ringansatz 14 auf. Die beiden Ringwände 10, 11 des Gehäuses sind miteinander durch Rippen 15 verbunden, die vorzugsweise paarig angeordnet sind und zwischen sich etwa parallelwandig begrenzte Nischen belassen, In deren Bereich die Ringwand 11 bei 16 durchbrochen ist und außenseitig einander paarig zugeordnete Lagernocken 17 trägt, die Achsen 18 haltern, Neben den Durohbrüchen 16 und den zugeordneten Lagernocken 17 ist die Außenfläche der äußeren Ringwand beidseitig mit je einer Verzahnung 19 bzw. 20 versehen, Gegen das Stirnende den Ansatzes 13 liegt unter Vermittlung einer wärmei-sollerenden Einlage 21 ein durch Schrauben gehaltener topfförmiger Zylinder 22 an, dessen Boden gemäß der lichten Weite der Ringwand 10 durchbrochen ist, Seine Ringwand 23 bildet In Verbindung mit der äußeren Mantelfläche des Ansatzes 13 einen Ringzylin-der, dem durch die nicht gezeichnete Welle und eine Bohrung 24 ein unter Druck stehendes Arbeitsmedium wie Druckluft zugeführt werden kann, In dem Ringzylinder ist ein mit Dichtungen 25, 26 versehener Kolben 27 verschiebbar gelagert, der mehrere über den Umfang verteilte Zapfen 28 trägt, die mit aus wärmeisolierendem Werkstoff bestehenden Buchsen 29 ausgekleidete Durchbrüche des Bodens 12 durchdringen. Die freien Stirnenden der Zapfen 28 liegen gegen die Enden von Armen 30 von um die Zapfen 18 schwenkbaren Doppelhebeln an, deren zweite Arme mit 31 bezeichnet sind, Auf der äußeren Mantelfläche der inneren Ringwand 10 des Gehäuses Ist ein Ring 32 versohiebbar, der durch mehrere über den Umfang verteilte vorgespannte Schraubendruckfedern 33 belastet ist, die andernends an Zentrieransätzen 34 eines mit dem freien Stirnende der inneren Ringwand 10 verschraubten Ringes 35 abgestützt sind, Die für die Fed3rn 33 vorgesehene Vorspannung hält den Kolben 27 unter Vermittlung der eingeschalteten Köpfe der Hebelarme 30 und der Zapfen 28 in der Ausgangslage, solange der Arbeitsraum der Kolb'en-Zylinder-Anordnung drucklos ist.
  • Mit dem Ansatz 14 des Gehäuses ist eine außenflächig mit Rippen 36 versehene Widerlagerscheibe 37 verschraubt und verstiftet, während das Stirnende der äußeren Ringwand 11 eine durch Verschrauben und Verstiften befestigte Widerlagerscheibe 38 trägt, #die außenflächig mit Rippen 39 versehen ist. Die Verzahnung 20 führt axial verschiebbar und undrehbar eine Druckscheibe 40, während auf der Verzahnung 19 eine Druckscheibe 41 axial verschiebbar und undrehbar lagert. Die Druckscheiben 40 und 41 - weisen auf ihren einander zugekehrten Flächen geneigte Führungsbahnen für mehrere über den Umfang verteilte Keilglieder 42 auf, die radial verschiebbar und in wahlweisen Längslagen durch zugeordnete Schrauben 43 feststellbar sind. Die Keilglieder 42 sind derart über den Umfang der Druckscheiben 40 und 41 verteilt, daß sie Anlageflächen für die Enden der Hebelarme 31 der um die Achsen 18 schwenkbaren Doppelhebel 30, 31 bilden. Zwischen die Widerlagerscheibe 37 und die zugeordnete Druckscheibe 40 ist eine Reibecheibe 44 eingelegt, die beidseitig Reibbeläge trägt. Sinngemäß befindet sich zwischen der Widerlagerscheibe 38 und der Druckscheibe 41 eine mit Reibbelägen besetzte Reibscheibe 45. Die Relbscheiben 44 und 45, von denen eine in den Fig. 3 und 4-näher dargestellt ist, weisen über ihren Umfang verteilte Durchbrüche 46 auf, von denen der größte Teil mit Spiel je eine Büchse 47 umgreift, die unter Vermittlung eines den Axialweg begrenzenden Anschlagringes 48 durch eine Schraube 49 an dem zugeordneten Träger wie Schwungrad od. dgl. festgelegt sind. Der Überschuß der freien Hülsenlänge gegenüber der Dicke der die Bohrungen 46 aufweisenden Randzone der Reibscheiben 44, 45 bestimmt den maximalen Axialweg. Es sei noch erwähnt, daß die Hülsen 47 der Reibscheibe 45 mit einem feststehenden Teil, beispielsweise dem Gehäuse der Anordnung oder dem Ma.schinengestell durch die Schrauben 49 verbunden sind, In der Umfangsrichtung gegenüber den Bohrungen 46 versetzt sind in einigen$ beispielsweise sechs Gewindebohrungen der eReibscheiben 44 und 45 Schraubkappen 50 aufgenommen$ die Schraubendruckfedern 51 vorgespannt festlegen» welche andernends'gegen den zugeordneten Träger wie Schwungrad einerseits bzw. Gehäuse oder Maschinengestell anderseits anliegen, Die Federn 51 drücken im entlasteten Zustand die Reibscheiben weitestmöglich, d. h. bis zur Anlage gegen die Anschlagringe 48 von dem Träger ab. Damit wird im Aussehaltzustand eine schädliche Reibung zwischen den Widerlagerscheiben 37 bzw, 38 und den Reibscheiben 44 bzw. 45 verhindert, Um weiterhin auch der Gefahr zu begegnen, daß gegen den Relbs cheiben 44 bzw. 45 im Ausschaltzustand die Druckscheiben 40 bzw. 41 reibend anliegen, sind weiterhin über den Umfang der Kupplung-verteilt mehrere Schrjubenzugfedern 52 vorgesehen, die die beiden Druckscheiben 40, 41 In Richtung auf die Hebelarme 31 belasten. Damit wird bei dem jeweils gelösten Teil der Kupplung;s-Brems-Kombination die zugeordnete Druckscheibe 40 bzw. 41 von der ihrerseits von der zugeordneten Widerlagerscheibe zurückgedrückten Reibscheibe abgehoben, Um bei der erfindungsgemäßen Kupplungs-Brems-Kombination zu gewährleisten, daß trotz der weiten durch die zulässige hohe Wärmebelastung der Reibgliederanordnungen bedingten Spiele zwischen den Bohrungen !16 und den äußeren Mantelflächen der Hülsen 47 beim Schalten keine störenden Geräusche auftreten*, sind Spannmittel vorgesehen, die die Reibscheiben 44, 45 in der beim bestimmungsgemäßen Gebrauch anfallenden Anlage an den Hülsen 47 halten. Bei der dargestellten Ausführung sind diese Spannmittel durch exzentrische dreheinstellbare Hülsen 53 gebildet) die auf Schraubzapfen 54 sitzen und der Reihe der Bohrungen 46 für die Hülsen 47 eingegliedert sind. Bei der dargestellten Ausführung mit geteilten Relbscheiben gemäß Fig, 3 sind zwei solcher exzentrischer Hülsen vorgesehen.
  • Die Einstellmittel sind in Fig. 4 mit 55 bezeichnet,Zur Unterdrückung von Anschlaggeräuschen ist es nur erforderlich, nach dem Lösen der'Sohrauben 54 die exzentrischen Hülsen 53 derart zu drehen, daß die Wandungen der Bohrungen 46 In dem beim bestimmungsgemäßen Gebrauch sich ergebenden Bereich gegen die zugeordneten Hülsen 47 etwa anliegen. Anstelle solcher starrer Spannmittel könnten Federglieder vorgesehen sein.
  • Bei der dargestellten Ausführung ist der In Fig, 1 linksseitige Teil der Kupplungs-Brems-Kombination Antriebszwecken zugeordnet, d. h. die Reibscheibe 44 ist$ wie schon erwähnt wurde, beispielsweise mit einem Schwungrad drehfest verbunden, während der rechtsseitige Teil Bremszwecken dient, wobei sinngemäß seine Reibscheibe 45 am Gehäuse bzw, am Maschinenständer drehfest gehaltert, sein mag, Damit ergibt sich, daß die für die Doppelhebel 30, 31 vorgeeehene Federbelastung Im Ausgangszustand die Bremsvorrichtung in der Wirkstellung hält, die nur gelöst wird, wenn dem Arbeiteraum des Zylinders ein Druckmedium zugeleitet wird, das den Doppelhebel 309 31 gegen die Federbelastung entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, Es ist,ersichtlich, daß zwischen der Kolben-Zylinder-Anordnung und der sie umfassenden Reibgliederanordnung ein weiter freier Spalt belassen werden kann und daß ferner die Doppel hebel praktisch keine schädlichen Wärmemengen auf die Kolben-Zylinder-Anordnung übertragen werden, so daß trotz der raumsparenden Bauweise die Vorteile -der bekannten Ausführung auch bei der Kupplungs-Brems-Kombination -vollauf erhalten bleiben.
  • Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich.

Claims (2)

  1. Ansprüche: 1, Reibungskupplung-mit einer von der Reibscheibenanordnung umgriffenen, durch ein Arbeitsmedium wie Druckluft betätigbaren Kolben-Zylinder-Anordnung, die sich etwa radial erstreckende, auf eine Druckscheibe der Reibscheibenanordnung einwirkende Doppelhebel gegen eine Federbelastung antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß zur wechselsinnigen Betätigung zweier miteinander kombinierter, Antriebszwecke#n einesteils und Bremszwecken andernteils zugeordneter Kupplungen die Doppelhebel (30, 31) zwischen zwei je selbständig bewegliche Druckscheiben (40, 41) eingreifen, von denen je eine jeder Kupplung zugeordnet ist.
  2. 2, Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Doppelhebel (30, 31) und die Druckscheiben (409 41) Einstellzwecken dienende versteUbare 11 Keilglieder (42) geschaltet sind. 3,Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Seiten der Druckscheiben (40, 41) geg en die zugeordneten Radialebenen geneigte Auflager für etwa radial verschlebbare Keilglieder (42) aufweisen, 4, Reibungskupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3t dadurch gekennzeichnet, daß beide'DrucksC'heiben (40, 41) in Richtung auf die Doppelhebel (309 31) federbelastet sind. Reibungskupplung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch -zwischen die beiden Druckscheiben (40, 41) gespannte Federn wie Schraubenzugfedern (52). 6. Reibungskupplung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den beiden Druckscheiben (401, 41) zusammenwirken' dens je parallel zur Längsachse der Kupplung begrenzt verschiebbar geführten Relbscheiben (44, 45) zueinander gerichtet federbelastet sind, 7, Reibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Reibscheiben (44, 45) und die mit ihnen drehfest verbundenen Träger Druckfedern (51) wie Schraubendruckfedern eingeschaltet sind. 8, Reibungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfedern (51) in In den Reibscheiben (44, 45) sitzende Schraubkappen (50) fassen. -e 90 Reibungskupplung nach einem oder mehrerEnder Ansprüche 6 - 8, dadurch gekennz.eichnet, daß den zur drehfesten und axial begrenzt verschiebbaren Führung der Reibscheiben (44._$ 45) dienenden, von trägerfesten Schrauben (49) durchsetzten" In über den Reibscheibenumfang verteilte Durchbrüche (46) mit Spiel fassenden Hülsen (47) Spannmittel (53) zur Aufrechterhaltung einer Anlage der Reibscheiben (44, 45) gegen die Hülsen (47) in dem beim Einschalten der Kupplung bean-. spruchten Flächenbereich zugeordnet sind. 10, Reibungskupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel (53) von am Träger drehbar gelagerten Stellexzentern gebildet sind, die in Ausnehmungen (46) des Reibscheibenrandes fassen, 11. Reibungskupplung nach Anspruch i0, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stellexzenter einander gegenüberliegend angeordnet sind. 12. Reibungskupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel von die Reibscheiben etwa In der Umfangsrichtung belastenden Federn gebildet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3037208A1 (de) * 1980-10-02 1982-04-22 Jean Walterscheid Gmbh, 5204 Lohmar Sicherheitsreibungskupplung
EP0469342A1 (de) * 1990-07-31 1992-02-05 Eaton Corporation Kupplungseinheit
EP1918607A1 (de) * 2006-10-31 2008-05-07 EATON Corporation Bremsanordnung

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