DE1755157B1

DE1755157B1 - Rastverbindung zwischen dem Einsatz und dem Gehaeuse eines Scheinwerfers,insbesondere Kraftfahrzeugscheinwerfers

Info

Publication number: DE1755157B1
Application number: DE19681755157
Authority: DE
Inventors: Jacques Alphen
Original assignee: Cibie Projecteurs SA
Current assignee: Cibie Projecteurs SA
Priority date: 1967-04-06
Filing date: 1968-04-05
Publication date: 1970-05-14
Also published as: FR1525325A; GB1227418A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Rastverbindung zwi- F i g. 1 die Anordnung von drei Aufnähmeteilen an sehen dem Einsatz und dem Gehäuse eines Schein- der Rückseite eines Scheinwerfereinsatzes für den werfers, insbesondere Kraftfährzeugscheinwerfers, bei Fall einer Dreipunktbefestigung,
der zusammengehörige Steckerteile und Aufnahme- F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Aufteile am Einsatz bzw. am Gehäuse angeordnet sind. 5 nahmeteils mit einer Rinne und eines damit verbind-Mit Einsatz wird bei einem Scheinwerfer die den baren Steckerteils,

Reflektor und die Streuscheibe enthaltende Einheit F i g. 3 ein ähnliches Aufnahmeteil mit einer Füh-

bezeichnet. rung für den Zusammenbau;

Ein solcher Einsatz läßt sich am Gehäuse eines F i g. 4 einen axialen Schnitt durch einen Schein-Scheinwerfers durch eine Rastverbindung anbringen, io werfereinsatz, der an seinem gesamten Umfangsrand d. h. durch eine Verbindung, bei der an jedem Be- einen Kranz als Befestigungselement aufweist, und festigungspunkt ein Steckerteil in ein entsprechend F i g. 5 einen der F i g. 4 entsprechenden Schnitt gestaltetes Aufnahmeteil eindringt und beide Teile durch einen mit dem Gehäuse erfindungsgemäß verdurch Verklemmen und/oder Verformung zusam- bundenen Scheinwerfereinsatz,
mengehalten sind, wobei zweckmäßigerweise das eine 15 In F i g. 1 ist die Rückseite eines Scheinwerfer-Teil verformbar und das andere steif ist. Derartige einsatzes dargestellt, an dessen Rand auf einem ge-Rastverbindungen sind bereits bekannt. dachten Kreis 1 mehrere buchsenartige Befestigungs-

Im allgemeinen ist ein Scheinwerfereinsatz am zu- elemente (Aufnahmeteile 2, 3 und 4) verteilt sind; gehörigen Gehäuse an drei Befestigungspunkten da- es handelt sich somit um eine Dreipunktbefestigung, durch angebracht, daß Aufnahmeteile aus weichem 20 Das Aufnahmeteil 2 ist von bekannter Bauart, beiKunststoff mit Steckerteilen verbunden sind, die von spielsweise ein Teil aus weichem Kunststoff mit einer den Enden von Stellschrauben für die Ausrichtung sich innen erweiternden Ausnehmung. Die Aufdes Scheinwerfers gebildet sind. nahmeteile 3 und 4 sind Gegenstand der Erfindung.

Die erwähnte Rastverbindung verbreitet sich Das Aufnahmeteil 3 umfaßt gemäß F i g. 2 einen immer mehr, da sie vor allem eine sehr schnelle 25 Sockel 3 α mit zwei wegragenden Flügeln 3 b und 3 c, Montage ermöglicht und der Gestehungspreis der für die von Nuten 3' b und 3'c begrenzt sind. Die Ansie benötigten Befestigungselemente außerdem sehr bringung eines solchen Teils ist erleichtert, wenn die gering ist. Bekannte Verbindungen dieser Art haben Flügel 3 b und 3 c eine gewisse Nachgiebigkeit aufjedoch den erheblichen Nachteil, daß sie eine sehr weisen, wie sie Kunststoff zu eigen ist. An seiner vom genaue Anordnung der zusammengehörigen Befesti- 30 Sockel 3 α abgewandten Seite hat das Aufnahmeteil 3 gungselemente am Gehäuse und am Scheinwerfer- für das Zusammenwirken mit dem zugehörigen Stekeinsatz erfordern; bei einer Befestigung an beispiels- kerteil eine zu den Nuten 3'b und 3'c parallele langweise drei Punkten mit drei am Gehäuse vorgesehe- gestreckte Rinne 3d. Das für das Zusammenwirken nen Stellschrauben mit verdicktem Kopf, die in drei mit dem Aufnahmeteil 3 vorgesehene Steckerteil ist am Einsatz vorgesehene Aufnahmeteile eingreifen, 35 beispielsweise von der Bauart wie das in F i g. 2 mit 5 ist es erforderlich, daß die Stecker- bzw. Schrauben- bezeichnete Aufnahmeteil: Dieses Teil umfaßt drei teile einerseits und die Aufnahmeteile andererseits Zungen aus Metall, die aus einer ebenen Platte hereinander an jedem Befestigungspunkt genau gegen- ausgeschnitten sind und deren freie Enden abwechüberstehen. selnd nach der einen und der anderen Seite weisende

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die 40 Kröpfungen 5 a und 5 b aufweisen. Ein derartiges bekannte Rastverbindung zwischen dem Einsatz eines Steckerteil 5 ist beim Zusammenwirken mit der Rinne Scheinwerfers und dem zugehörigen Gehäuse derart 3 d elastisch verformbar, so daß das Aufnahmeteil 3 zu verbessern, daß eine größere Toleranz in der An- verhältnismäßig starr sein kann. Das Aufnahmeteil 3 Ordnung der zusammengehörigen Befestigungsteile könnte aber auch weicher sein, um mit einem nicht am Einsatz einerseits und am Gehäuse andererseits 45 verformbaren Steckerteil, beispielsweise einer Stellzulässig ist. schraube mit verdicktem Kopf, zusammenwirken zu

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch können.

gelöst, daß zum Ausgleich von Toleranzen in der Das Aufnahmeteil 4 umfaßt gemäß F i g. 3 an sei-

Anordnung der Steckerteile und Aufnähmeteile min- nem unteren Abschnitt einen Sockel 4 a mit zwei in

destens eines der Aufnahmeteile eine eine Längsver- 50 Längsrichtung verlaufenden Führungen 4 & und 4 c.

setzung des zugehörigen Steckerteils ermöglichende, An seinem oberen Abschnitt hat das Aufnahmeteil

langgestreckte Rinne aufweist. eine Rinne Ad, die sich im rechten Winkel zu den

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Er- Führungen 4 b und 4 c erstreckt,

findung weist das mindestens ein mit einer lang- Auf dem erwähnten Kreis 1 an der Rückseite des

gestreckten Rinne versehenes Aufnahmeteil an sei- 55 Scheinwerfereinsatzes ist die Rinne 3 d ebenso wie die

nem Sockel, vorzugsweise beidseitig, eine Führung Rinne 4 d waagerecht angeordnet, und die Führungen

für seine Befestigung auf, die seine Verschiebung im 4 b und 4 c sind längs der Ränder eines senkrechten

rechten Winkel zu seiner Rinne ermöglicht. Schlitzes verschiebbar.

Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Aus- Beim Einbau eines der F i g. 1 entsprechenden Einführungsform ist ein sämtlichen Steckerteilen gemein- 60 satzes in ein Gehäuse mittels drei Steckerteilen, beisames, als Kranz mit umlaufender Rinne ausgebilde- spielsweise Stellschrauben oder dem Steckerteil 5 tes Aufnahmeteil zugeordnet. entsprechenden Teilen, die mit Aufnahmeteilen 2, 3

Weiterhin ist es vorteilhaft, die Aufnähmeteile am und 4 zusammenwirken, greift das erste Steckerteil Einsatz und die Steckerteile am Gehäuse zu be- in das Loch des Aufnahmeteils 2 und das zweite festigen. 65 Steckerteil in die Rinne 3 d des Aufnahmeteils 3 ein, Die Erfindung wird im folgenden an Hand sehe- wodurch sich beim Zusammenbau eine erste Toleranz matischer Zeichnungen an mehreren Ausführungs- in waagerechter Richtung ergibt. Das dritte Steckerbeispielen näher erläutert. Es zeigt teil greift in die waagerechte Rinne 4 d des Auf-

nahmeteils 4 ein, das seinerseits in der Senkrechten beweglich ist. Für den Zusammenbau ergeben sich somit zwei Freiheitsgrade: einer in der Waagerechten und einer in der Senkrechten. Im Ergebnis ermöglicht die erfindungsgemäße Dreipunktbefestigung eine erhebliche Toleranz in der gegenseitigen Anordnung der zusammenwirkenden Aufnahme- und Steckerteile.

Bei der in F i g. 4 und 5 dargestellten Verbindung eines Einsatzes 6 mit einem Gehäuse 7 durch Steckerteile 8, die einen verdickten Kopf 8 a aufweisen, enthält der Scheinwerfereinsatz eine Streuscheibe 6 a, einen Reflektor 6 b, eine Zierleiste 6 c sowie ein Aufnahmeteil 6 d. Diese verschiedenen Teile sind, wie in Fig. 4 dargestellt, durch Verkleben miteinander verbunden; die Klebstoff schichten sind mit 6e und 6] bezeichnet. Erfindungsgemäß ist das Aufnahmeteil 6d ein sich über den gesamten Umfang des Einsatzes erstreckender Kranz mit einer umlaufenden Rinne 6 g. Der Einsatz läßt sich somit mit Steckerteilen 8 in beliebiger Ausrichtung im Gehäuse befestigen, und zwar unabhängig von der Anordnung der Steckerteile 8 am Gehäuse, so daß sich der Einsatz immer genau in die gewünschte Stellung bringen läßt, bei der beispielsweise die Riffelung der Streuscheibe ganz genau senkrecht ist.

Es ist möglich, die Steckerteile am Gehäuse und die Aufnahmeteile am Einsatz vorzusehen oder die Steckerteile am Einsatz und die Aufnahmeteile am Gehäuse anzuordnen. Von zwei zusammenwirkenden Stecker- und Aufnahmeteilen kann entweder das Steckerteil oder das Aufnahmeteil verformbar sein. Schließlich können in Anlehnung an die bekannte Rastverbindung an den Stecker- oder Aufnahmeteilen mehrere Raststellen vorgesehen sein.

Claims

Patentansprüche:

1. Rastverbindung zwischen dem Einsatz und dem Gehäuse eines Scheinwerfers, insbesondere Kraftfahrzeugscheinwerfers, bei der zusammengehörige Steckerteile und Aufnahmeteile am Einsatz bzw. am Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich von Toleranzen in der Anordnung der Steckerteile (5; 8) und Aufnahmeteile (2; 3; 4; 6d) mindestens eines der Aufnahmeteile eine, eine Längsversetzung des zugehörigen Steckerteils ermöglichende, langgestreckte Rinne (3d; 4d; 6g) aufweist.

2. Rastverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. mindestens ein mit einer langgestreckten Rinne (Ad) versehenes Aufnahmeteil (4) an seinem Sockel (4 a), vorzugsweise beidseitig, eine Führung (Ab, Ac) für seine Befestigung aufweist, die seine Verschiebung im rechten Winkel zu seiner Rinne ermöglicht.

3. Rastverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtlichen Steckerteilen (8) ein gemeinsames, als Kranz mit umlaufender Rinne (6 g) ausgebildetes Aufnahmeteil (6d) zugeordnet ist.

4. Rastverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeteile (2; 3; 4; 6 d) am Einsatz und die Steckerteile (5; 8) am Gehäuse (7) befestigt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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