DE1755154C - An einen Druckluftschlauch angesetztes Anschlußstück zum Verbinden des Druckluftschlauches mit Ventilen von Kraftfahrzeug-Luftreifen - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein an einem Druck- ren der gleitend aufeinander beweglichen Teile, luftschlauch angesetztes Anschlußstück zum Verbin- Durch die zahlreichen Einzelteile, insbesondere die den des Druckluftschlauches mit Ventilen von Kraft- Federn, ist außerdem ein Zusammenbau der bekannfahrzeug-Luftreifen mit einer axial durchbohrten, ten Vorrichtung kompliziert und kostspielig,
zylindrischen Innenhülse und einer klammerartig aus- 5 Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anschlußstück gebildeten, auf Schwenkpunkten an der Innenhülse der eingangs genannten Bauart so auszubilden, daß schwenkbar gelagerten, in Schließ- bzw. Dichtstel- es auch nach längerem Gebrauch störungsfrei arbeitet lung durch elastischen, in Querrichtung auf das ein- und außerdem einfach und billig herstellbar ist.
geführte Ventil wirkenden Druck gehaltenen Klemm- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gevorrichtung zum Festklemmen des ventilseitigen Kop- io löst, daß die klammerartig ausgebildete Klemmvorfes des Anschlußstückes auf das Ventil, sowie mit richtung Betätigungshebe! aufweist, die durch Vereiner Sockeldichtung zur Abdichtung des angedrück- längerung der Klemmvorrichtung über die Schwenkten Ventilrandes. Derartige Anschlußstücke sollen punkte hinaus nach rückwärts in Richtung zum möglichst einfach auf den Ventilnippel eines Kraft- Druckluftschlauch gebildet sind, und daß die Klemmfahrzeug-Luftreifens aufgesetzt werden können. 15 vorrichtung von einem elastischen Gehäuse umgeben

Es ist ein Anschlußstück bekannt (französische Pa- ist, dessen Vorderseite die ventilseitigen Klemm-

tentschrift 959 811), welches in einem Außenmantel backen der Klemmvorrichtung in ihre Schließstellung

an der Ventilar>-^.hlußseite eine elastisch verformbare, drückt, gegen welchen Druck die Klemmvorrichtung

das Reifenventil umgreifende Hülse enthält, die in der durch Zusammenpressen der Betätigungshebel zu

Schließ- und Dichtstellung in axialer Richtung von ao öffnen ist.

einem federbelasteten, mittels eines Hebelmechanis- Das vorliegende Anschlußstück wird also einfach mus axial verschiebbaren Hohlkolben in den Zwi- auf den Ventilnippel aufgesetzt, indem das Gehäuse schenraum zwischen Ventilschaft und Außenmantel zusammengedrückt wird und sich dadurch der Aufgepreßt wird, wobei der Hebelnuxhanismus mehrere nahmeraum für den Nippel erweitert und dieser leicht Gelenke und Zwischenhebel an der Außenseite des as aufgenommen wird. Außerdem weist die erfindungs-Anschlußstückes umfaßt. Nachteilig bei diesem An- gemäße Konstruktion keine Federn auf. so daß ein schlußstück ist, daß es vergleichsweise aufwendig einfacherer Zusammenbau und eine billigere Herstelaufgebaut ist und daß außerdem der Hebelmechanis- lung möglich sind.

mus bei dem rauhen Betrieb an eine^r Tankstelle Eine bevorzugte Ausführungsform des Anschlußrasch verschmutzt oder b_-schäd^t wird, so daß das 30 Stückes weist ein Gehäuse mit einem druckverstär-Anschlußstück unbrauchbai wird. kenden, mit einer verdickten Wandung versehenen

Diese Nachteile treffen auch auf eine weitere be- Vorderteil auf, der peripher auf die mit dem Ventil

kannte Ausführung eines Anschlußstückes zu (USA.- schlüssigen Enden der Klemmvorrichtung drückt.

Patentschrift 1 797 383). Dieses Anschlußstück weist Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung is: in der

zum Festklemmen auf das Ventil zwei den Ventil- 35 Zeichnung dargestellt. Es zeigt

schaft backenartig umgreifende, an der Außenseite Fig. 1 eine Längsansicht des/r.schlußstückes,

des Anschlußstückes schwenkbar gelagerte Hebel auf, F i g. 2 eine Vorderansicht der Aufsatzseite,

die unter der Wirkung je einer zwischen der Außen- Fig. 3 den Querschnitt in der Ebene III-III der

Seite des Anschlußstückes und dem jeweiligen Hebel Fig. 1,

angeordneten Feder stehen und zum Lösen des An- 40 Fig.4 den Längsschnitt in der EbeneIV-IV der

schlußstückes um die Schwenkpunkte geschwenkt Fig. 1,

und gegen die Kraft der Federn gegen die Außenseite Fig. 5 den Längsschnitt in der Ebene V-V der

des Anschlußstikkes gedrückt werden. Auch hier liegt F i g. 2.

die Klemmvorrichtung ungeschützt an der Außen- Die Figuren zeigen ein Anschlußstück mit einer

teite des Anschlußstückes und ist daher der Gefahr 45 Innenhülse 1 mit axialem Luftkanal und einer auf-

der Verschmutzung und der Beschädigung ausgesetzt. gesetzten Gewindctülle2 zur Befestigung eines vom

Bei einem bekannten Anschlußstück der eingangs Kompressor herangeführten Luftschlauches 3, umgenannten Bauart (britische Patentschrift 648 194) ist durch eine Spannhülse 4 festgehalten wird. Die Innendie Klemmvorrichtung von einem Außenmantel um- hülse 1 bildet an der Ventilaufsatzseite einen Sockel geben, der die zwei auf der Innenhülsc schwenkbar 50 zur Aufnahme einer Dichtung 5, die dort durch eine gelagerten, den Ventilschaft umgreifenden Klemm- auf die Innenhülse 1 aufgeschraubte Gewindebuchse 6 itiicke in die Klemmstellung drückt, wobei diese festgehalten wird; außerdem besitzt sie zwei längs-Klemmstücke auf der dem ventilseitigen Kopf des. laufende Schlitze für eine Klemmvorrichtung 7. Am Anschlußstückes abgewandten Seite der Schwenk- Ende der Innenhülse 1, d. h. auf der Ventilaufsatzpunkte durch eine Feder zusammengehalten sind, so 55 seile, ist eine Bohrung 8 kronen- oder zackenförmig daß sich die Klemmstückc spreizen, wenn die Innen- ausgebildet, um zwar den Durchstrom der Druckluft, hülse gegenüber dem Außenmantel in Richtung Luft· aber nicht das Eindringen der Ventilnadel zu gestatschlauch bewegt wird. Um die Klemmstücke wieder ten, indem sie in das Ventil eindringt und so die Verin die Klemmposition zu drücken, preßt eine sich an bindung zwischen dem Reifenventil und dem Luft· dem Außenmantcl abstützende Feder die Innenhülse 60 schlauch 3 herstellt,
zur Ventilseite. Das Vorderteil der Innenhülse 1 ist leicht kegel-

Nachleilig bei diesem Anschlußstück ist, daß erst förmig gehalten, um eine bessere Abstützung auf der

durch das Einschieben des Ventils die Öffnungsfunk- Ventilnadel des Reifens zu gestatten,

tionen betätigt werden. Dabei ist beispielsweise zu Die Klemmvorrichtung? ruht beweglich auf an der

bedenken, daß die Luftgeräte meist in freier Luft 63 Innenhülse 1 entsprechend ausgebildeten Sitzen 9 und,

unter rauhen Betriebsbedingungen benutzt werden. ist in einem Gehäuse 10 zusammengeschlossen, wcl-

Dahcr ist eine Verschmutzung der Gleitbahnen zu ches am Mundstückcnde, d. h. auf der Ventilaufsatz-

befürthten und damit ein Verklemmen und Blockie- seile, eine größere Dicke aufweist, um einen elasti·

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sehen Druck auf die Klemmvorrichtung auszuüben und sie in Ruhestellung geschlossen zu halten. Beim Zusammendrücken der Klemmvorrichtung 7 in Pfeilrichtung A-A werden ihre Schenkel auf den Sitzen 9 gedreht oder geschwenkt, wodurch die Einführung und Ergreifung des Ventils ermöglicht wird. Dabei wird die DichtungS zusammengedrückt und auf diese Weise eine sichere Halterung während des Aufpumpens gewährleistet. Durch die Klemmvorrichtung 7 wird somit in Verbindung mit dem abgestumpften Mundstückende das Innengewinde des Kopfes auf das Außengewinde des Reifenprofils gedruckt und der Kopf in dieser Klemmstellung durch die Einwirkung des Gehäuses 10 festgehalten.

Wenn der Reifen aufgepumpt ist, genügt ein Druck auf die Klemmvorrichtung? in Pfeilrichtung A-A, um den Kopf vom Ventil abziehen zu können,

Claims (2)

Patentansprüche:

1. An einen Druckluftschla-ich angesetztes An- ao schlußstück zum Verbinden des Druckluftschlauches mit Ventilen von Kraftlahrzeug-Luftreifen mit einer axial durchbohrten, zylindrischen Innenhülse und einer klammerartig ausgebildeten, auf Schwenkpunkten an der Innenhülse schwenkbar gelagerten, in Schließ- bzw, Dichtstellung durch elastischen, in Querrichtung auf das eingeführte Ventil wirkenden Druck gehaltenen Klemmvorrichtung zum Festklemmen des ventilseitigen Kopfes des Anschlußstückes auf das Ventil, sowie mit einer Sockeldichtung zur Abdichtung des angedrückten Ventilrandes, dadurch gekennzeichnet, daß die klammerartig ausgebildete Klemmvorrichtung (7) Betätigungshebel aufweist, die durch Verlängerung der Klemmvorrichtung (7) über die Schwenkpunkte hinaus nach rückwärts in Richtung zum Druckluftschlauch (3) gebildet sind, und daß die Klemmvorrichtung (7) von einem elastischen Gehäuse (10) umgeben ist, dessen Vorderseite die ventilseitigen Klemmbacken der Klemmvorrichtung (7) in ihre Schließstellung drückt, gegen welchen Druck die Klemmvorrichtung (7) durch Zusammenpressen der Betätigungshebel zu öi'ien ist.

2. Anschlußstück nnch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen dnickverstärkenden, mit einer verdickten Wandung versehenen Vorderteil aufweist, der peripher auf die mit dem Ventil schlüssigen Enden der Klemmvorrichtung (7) drückt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen