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Vorrichtung zum Druck-Kochen von in flüssiges Fett getauchten Speisen Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum
Druck-Kochen
von in flüssiges Fett getauchten Speisen, insbe-
sondere auf eine automatische
Kochvorrichtung, bei der zwischen
dem Deckel und einem das Fett und die eingetauchten
Speisen
aufnehmenden Behälter eine wirksame Abdichtung aufrechterhalten
werden
kann und bei der das sich an dem Deckel ansammelnde
Kondensat
an dem Deckel entlang in den Topf zurückfließen kann,
um so eine
Beeinträchtigung der Speise und eine Verschmutzung
des Xußeren
der Kochvorrichtung zu verhindern. In dem Zusammen-
hang soll auch erreicht
werden, daß die Kochvorrichtung leicht
mit der Speise beschickt werden kann
und daß die Speisen gleich-
mäßig gekocht werden.
Bei bisher bekannten
Kochvorrichtungen der vorliegenden Art ist
es notwendig, daß die Bedienungsperson
den Deckel nach Abschluß
den Kochvorganges öffnet und dann
die die gekochten Speisen ent-
haltenden Körbe
herausnimmt. Beim Füllen solcher Kochvorrich-
tungen mit den Speisen
ist es notwendig, die Speisen in die
Körbe zu tun und dann die gefüllten Körbe
von Hand in das Fett
einzutauchen und danach den Deckel ebenfalls
von Hand zu schlie-
ßen. In vielen Fällen, in denen solche Kochvorrichtungen
verwen-
det werden, mus die Bedienungsperson sich jedoch noch um andere
Dinge
kümmern, so das häufig auch vergessen wird, die Speisen
zum
gewünschten Zeitpunkt aus dem Fett herauszunehmen, so das es zu einem
Verbrennen oder auch Anbrennen der Speisen kommt. Es sind zwar schon automatische
Kochvorrichtungen der in Rede
stehenden Art bekanntgeworden;
dabei ist es jedoch erforderlich,
die Speisen vor der Beschickung der
Kochvorrichtung in Körbe
zu tun; darüber hinaus weisen diese bekanntgewordenen
Kochvor-
richtungen eine Reihe von Mängeln auf, die erst durch die vor-
liegende
Erfindung beseitigt werden.
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Aufgabe vorliegender Erfindung ist daher die Schaffung
einer
automatischen Vorrichtung zum Druck-Kochen von in flüssiges
Fett
getauchten Speisen, für die die Bedienungsperson ein Mini-
mum an
Aufmerksamkeit aufwenden mus. Darüber hinaus soll sicher-
gestellt
sein, dafä der Deckel und der Behälter während des
Druck-Kochens
dicht aneinander anliegen und daß es ferner zu
keiner Verschmutzung
der Vorrichtung bzw. zu einer Beeinträch-
tigung der gekochten Speisen
durch spritzendes Fett oder abtrop-
fende Feuchtigkeit kommen kann,
wenn der Deckel angehoben wird.
Zur Lösung
dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung zum Druck-Kochen von in
flüssiges Fett getauchten Speisen, die einen
heizbaren, zur Aufnahme des
Fettes dienenden Behälter aufweist,
erfindungsgemäß durch folgende Merkmale
gekennzeichnet:
a) Der Behälter hat an seiner Oberseite eine Öffnung, die
an
ihrem Rand durch eine ringförmige Kegelstumpff läche begrenzt ist;
b)
Ein Schaft durchsetzt den Behälter in im wesentlichen
konzentrischer Zuordnung
und ragt dabei über die Unter-
seite des Behälters hinaus;
c) Es ist
ein zum Abschluß der Öffnung des Behälters die-
nender Deckel vorgesehen,
der von den Schaft im wesent-
lichen zentrisch durchsetzt und mit diesem
mechanisch
verbunden ist;
d) Der Deckel ist an seiner Unterseite durch
eine mit der
Kegelstumpff läche des Behälters korrespondierende erste
Kegelstumpff
läche begrenzt, die in eine zu dem Schaft
hin geneigte zweite Kegelstumpffläche
übergeht, so daß
das kondensierende Fett zur Mitte des Deckels und von
dort
aus in den Behälter zurücklaufen kann;
e) Unterhalb des Deckels
ist mindestens ein durchbrochene
Wandungen aufweisender, zur Aufnahme der
Speisen dienen-
der Korb an einer Befestigungsanordnung lösbar
angeschlos-
sen;
f) Das untere Ende des Schaftes
ist mit einer Hub Anordnung
gekoppelt, mit deren Hilfe der Schaft
aus einer ersten
Stellung, in der die erste Kegelstumpff läche
dicht an der
Kegelstumpffläche des Behälters anliegt, in eine zweite
Stellung
angehoben werden kann, in der sich ein Korb an
der Befestigungsanordnung
anbringen läßt, und mit deren
Hilfe der Schaft wieder in die erste Stellung
abgesenkt
werden kann, so daß der Korb zusammen mit der darin
enthal-
tenen Speisenmenge in das erhitzte Fett eintaucht.
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Nach einem weiteren Merkmal soll der das Fett enthaltende
Be-
hälter so ausgebildet sein, daß er die für die Erhitzung
des.
Fettes notwendigen Heizelemente aufzunehmen vermag, dennoch
aber
ein Maximum an Raum für die Unterbringung der Speisen bie-
tet. Ferner soll
es erfindungsgemäß möglich sein, den Deckel
automatisch anzuheben,
wobei jedoch gewährleistet sein soll,
daß ein solches Anheben
nur dann möglich ist, wenn der Behälter nicht mehr unter Druck
steht. Schließlich ist es nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung
vorgesehen, die Kochvorrichtung mit einem Filtersystem für das
Fett auszustatten, so da.ß nur
eine minimale Beeinträchtigung
des Fettes erfolgt und somit die Speisen einen guten Geschmack beibehalten können.
Weitere
Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung werden nach-
stehend anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit
der zugehörigen Zeichnung beschrieben. Darin zeigen: Fig.
1 perspektivisch eine Kochvorrichtung nach der Erfin-
dung; Fig. 2
einen Querschnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1; Fig, 2A in vergrößertem
Maßstab eine Draufsicht auf einen
Deckel mit einigen zugehörigen Elementen;
Fig. 3 eine Rückansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 3A in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt durch
den Deckel;
Fig. 4 eine Drgufsicht auf die rechte Seite der
Fig. 1;
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung einen für die Auf-
nahme
der zu kochenden Speisen dienenden Korb;
Fig. 6 in perspektivischer Darstellung
eine weitere Ausfüh-
rungsform einen Korbes für die Aufnahme von Speise;
und
Fig.
7 schematisch ein Schaltbild der verschiedenen elek-
trischen Elemente,
mit denen die Kochvorrichtung
,- erfindungsgemäß ausgerüstet ist.
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Mit den Zeichnungen ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Vor- richtung
zum Druck-Kochen von in flüssiges Fett getauchten Speäsen wiedergegeben.
Diese Vorrichtung umfaßt einen heizbaren
topfartigen Behälter für die Aufnahme
des heißen Kochfettes Dieser topfartige Behälter weist an seiner Oberseite
eine Öff-
nung auf, die durch eine Kegelstumpffläche A begrenzt ist.
Zen-
trisch durch den topfartigen Behälter erstreckt sich in verti-
kaler
Richtung ein Schaft B, der mit seinem unteren Abschnitt
durch
den Behälter hindurch und über diesen hinaus ragt. Ein im
wesentlichen horizontal
ausgerichteter Deckel 26 ist zentrisch
mit den oberen Bereich den Schaftes
B verbunden. Auf seiner Unterseite,C ist der Deckel 26 am Rande
durch eine erste Kegelstumpfflache begrenzt, die mit der Kegelstumpff
läche A korrespondiert
und in eine zweite nach unten und zu
den Schaft B hin geneigte
Kegelstumpffläche übergeht.
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Für die Aufnahme der Speisen ist ein Korb D aus Drahtgeflecht,
Streckaetall oder dergl. vorgesehen. Unterhalb den Deckels
98 ist.eine Befestigungsanordnung B befestigt, mit deren
Rille der
Korb D gehalten werden kann. llit den unteren Abschnitt
den Schaftes 8 ist eine Anordnung 7 verbunden, mit deren Eide
der
Schaft aus einer Stellung, in der die erste Kegelstumpffläche
des Deckels 26 dicht an der Kegelstumpffläche A anliegt, in
eine
Stellung angehoben werden kann, in der der Korb D an die
Befestigungsanordnung
B angeschlossen werden kann. Anschließend kann der Schaft B mit Hilfe
der Anordnung F wieder abgesenkt werden, so daß der Deckel in die Lage
zurückkehrt, in der er
dichtend an der Kegelstumpffläche
A anliegt und in der der
Korb mit den davon aufgenommenen
Speisen in das heiße Fett ein-
taucht. Auf diese Weise kann
eine wirksame und gleichförmige
Dichtung zwischen dem Deckel und dem topfartigen
Behälter er-
zielt werden, so daß an der Unterseite C kondensierendes Fett
zu
dem Schaft B hin abfließen und von dort in den Behälter zu-
rückkehren
kann.
Der heizbare topfartige Behälter ist allgemein mit 10 bezeich-
net.
Der Behälter 10 ruht mittels eines nach außen vorspringen-
den, längs
seines Umfanges verlaufenden Bundes 11 auf einer
Gehäusedeckplatte
12 auf, die eine von einer Wandung 14 des Be-
hälters 10 durchsetzte kreisförmige
Öffnung 13 besitzt. Die
Deckplatte 12 wird an ihren Ecken von vertikalen Stützen
15 ge-
tragen, die außerdem einen Zwischenboden 16 sowie einen Unter-
boden
17 halten, der von Füßen 18 gestützt wird.
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Der Behälter 10 ist in ®einem oberen Bereich mit einem Halsabschnitt
14a versehen, der in einen unteren Abschnitt 14b von
im Yerhältnis
zu dem Halsabschnitt 14a vergrößertem Durchmesser
übergeht.
An seiner Unterseite ist der Behälter 10 durch einen
schüsselartig
ausgebildeten Boden 14c abgeschlossen. Die Heiz-
elemente des Behälters
10 sind in den Fig. 2 und 7 mit R1, R2
und R3 bezeichnet. Man
erkennt, daß die Heizelemente R l, R2, R3
in den unteren,
erweiterten Abschnitt 14b untergebracht und in
vertikaler Richtung
in Abstand voneinander angeordnet sind, so
daß das in dem Behälter
10 befindliche flüssige Kochfett 19
gleichmäßig erhitzt wird,
trotzdem aber ein Maximum an Speise-
mengen von dem Behälter aufgenommen
werden kann. Dadurch, daß
der Halsabschnitt 14a über die Heizelemtente
R1, R2, R3 hinweg
nach innen ragt, werden diese gegen eventuelle Beschädigungen
durch den in den Behälter 10 abgesenkten Korb D geschützt. Der
Halsabschnitt
14a bildet mit den unteren Abschnitt 14b über den
Zwischenabschnitt
14d eine Einheit.
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An der Unterseite den Bodens 14c befindet sich ein
vorspringen-
der Ansatz 14e, in den ein allgemein mit 20 bezeichnetes
und zur Aufnahme den Schaftes B dienendes Lager 20 untergebracht
ist.
Das Lager 20 greift dabei mit einem Bund 22 in eine ringförmige
Bohrung 21 den Ansatzes 14e. Der Bund 22 ist an seiner von den
Schaft
B durchsetzten Innenseite mit O-Ringen 23 versehen, so
daß zwischen
den Lager 20 und den Schaft B eine Abdichtung her-
gestellt
wird. Das Lager 20 weist ferner einen unteren Gehäuse-
abschnitt
24 auf, der ein Kugellager 25 aufnimmt. Der Gehäueeab-
schnitt
24 wird mittels Schrauben 26b gehalten, die in den Ansatz 14e eingeschraubt sind.
Das Kugellager 25 bildet einen Teil des drehbaren, für das Anheben und Absenken
des vertikalen Schaftes B dienenden Lagers, wie das weiter unten beschrieben wird.
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Die erste Kegelstumpffläche 27 des Deckels 26 ist, wie insbesondere
aus Fig. 3A ersichtlich, mit einer Ringnut 27a versehen, die zur Aufnahme eines
O-Ringes 28 dient. Die zweite Kegelstumpff läche 29 konvergiert zu dem Schaft B,
der mit dem Deckel 26 mittels Feststellschrauben 26a oder aber auch durch Schweißung
verbunden ist. Die erste und die-zweite Kegelstumpffläche 27, 29 könnten statt gebrochen
auch kontinuierlich sein, sofern nur sichergestellt ist, daß der Deckel 26 dicht
an dem oberen Rand des Behälters 10 anliegt und andererseits an der Unter-seite
C kondensierendes Fett zur Kitte des Behälters zurückläuft
und somit vermieden
wird, daß dieses Fett auf die in einem Korb
D enthaltene Speise zurückgelangt
oder das Fett bzw. Wasser
über die Deckplatte 12 des Gehäuses
spritzen. Vorzugsweise ist
die zweite Kegelstumpff läche
29 daher frei von störenden Vor-
sprüngen und glatt geformt, so
daß das kondensierende Fett mög-
lichst leicht daran entlanglaufen
kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind
die Körbe 'D vorzugs-
weise ein beträchtliches Stück unterhalb
der Unterseite C angeordnet, so daß die Speisen ungehindert in die Körbe
D eingeführt werden können. flenn sich der Korb D daher in einer
Zwischenstellung befindet, wie sie in Fig. 2 seit gestrichelten
Linien
angedeutet ist, wobei der Korb D an seiner Unterseite
in
das Fett eingetaucht ist, so kann ein Teil der Speisen zu
einem
bestimmten Zeitpunkt zugegeben werden, um ein Aneinander-
backen während
des Kochens zu verhüten. Bei der Zubereitung
von Brathuhn ist
es beispielsweise wünschenswert, da£ die ein-
zelnen Stücke innerhalb
des Korbes getrennt voneinander ange-
ordnet werden können, um zu vermeiden,
daß die Stücke beim Ko-
chen aneinander anbacken. Während
des Kochvorganges dichtet der
in dem Behälter entstehende Druck die .Speise
ab und sorgt da-
für, daß die Speisen nicht austrocknen. Das
wird verhindert,
indem die Außenseite jedes so hinzugefügten Stückes
abgedichtet wird. In Fig. 1 sind der Korb D und der Schaft B in voll angeho-
bener
Stellung wiedergegeben, in der der Korbgeleert bzw. mit
neuer Speise beschickt
wird. In Fig. 2 ist der Korb in seiner
Kochlage gezeigt.
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Wie mit Fig. 5 gezeigt, kann der Korb D aus Drahtgeflecht,
Streckmetall oder einem aaderen*halichen geeigneten, eine aus-
reichende
Anzahl von Durchtrittsöffnungen aufweisenden Werk-
stoff hergestellt
sein. Der Korb der Fig. 5 besitzt zwei in
vertikaler
Richtung im Abstand voneinander angeordnete halb-
kreisförmige Rahmen 30,
zwischen denen sich die Streckmetall-
bahn 31 befindet. Ein im Querschnitt
halbkreisförmiges, verti-
kal ausgerichtetes Stützelement 32 ist an den
Rahmen 30 befestigt
und kann von dem Schaft B sowie der zugehörigen Befestigungsan-
ordnung
E aufgenommen werden.
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Die Körbe D werden von der Befestigungsanordnung E getragen, die
vorzugsweise eine Stange 33 aufweist, die von einem an dem Schaft B befestigten
Kragenstück 33a herabhängt. Die Stange 33 hat einen Vorsprung 34, der im Abstand
von der Stange 33 an einem Verbindungssteg (nicht dargestellt) befestigt ist.
Der Vorsprung 34 faßt in einen vergrößerten Bereich 35a eines schmalen
vertikalen Schlitzes 35, der in dem vertikalen Stütz- element 32 vorgesehen
ist. Eine solche Anordnung läßt sich vor- zugsweise dort einsetzen, wo große
Speisenmengen bei geringer
Sortenzahl sowie Pommes frites
oder Brathühner gleichzeitig in
den gegenüberliegenden, verhältnismäßig
tiefen Körben gekocht
werden sollen.
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Mit Fig. 6 ist eine weitere Ausführungaforn
einer Befestigungs-
anordnung E wiedergegeben, bei der in axialer Richtung
im Abstand voneinander vorgesehene Vertiefungen 36 mit entsprechenden
U-för-
migenBügeln 37 des hier vergleichsweise flach ausgebildeten
Korbes
D korrespondieren. Die U-förmigen Bügel bilden eine
Öffnung 38, so daß der
Korb D von dem vertikalen Schaft B aufgenommen und von der Bedienungsperson
mit einem Minimum an
Aufwand festgelegt werden kann. Vorzugsweise verlaufen
die Ver-
tiefungen 36 nicht vollständig um den Schaft B herum, sondern
sind
auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet, um so die kreis-
förmigen Körbe
D, wie sie mit Fig. 6 veranschaulicht sind, mit
Hilfe der so gebildeten
Anschläge 36a daran zu hindern, daß
sie sich um den Schaft B drehen können.
Auf diese Weise können
mehrere solcher Körbe übereinander von dem Schaft B
aufgenommen
werden. Da jeder Korb mit einer begrenzten Speisenmenge vorgefüllt
werden kann, kann auf diese Weise auch das weiter oben
erwähnte Problem
des Anbackens vermieden werden. Körbe der mit
Fig. 6 veranschaulichten
Art eignen sich besonders für Restau-
rants, wo mehrere Sorten Speisen wie
Steaks, Huhn, Fisch etc.
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in die jeweiligen Körbe eingefüllt und dann gleichzeitig gekocht werden
sollen. Die an dem unteren Ende des Schaftes B befestigte, zum Anheben bzw.
Absenken des Schaftes B dienende Anordnung F weist (Fig. 2)
eine zylindrische
Hülse 38 auf, die an ihrem oberen Ende in
einen-Flansch übergeht, mittels
dessen die Hülse 38 sich auf dem
Lager 25 abstützt. An der Hülse 38 ist eine
Riemenscheibe 38
befestigt (Fig. 1), die über einen Treibriemen
4o mit einer wei-
teren Riemenscheibe 41 in Verbindung steht, die von der
Abtriebs-
welle 42 eines Motors M getragen wird. An ihrer
Unterseite ist
die Hülse 38'durch einen Stopfen 43 abgeschlossen, der mittels
Schrauben 44 gehalten wird. Der Stopfen trägt eine Spindel 45, die in einen mit
einem Innengewinde versehenen Kopf 46 einge-
schraubt ist. Der Kopf 46 ist
am unteren Ende des hohlen Schaftes
B festgelegt. Die Umlaufrichtung des Motors
M kann umgekehrt wer-
den, um den Schaft B anheben bzw. absenken zu können.
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In dem schüsselartig ausgebildeten Boden 14c des Behälters 10 ist
ein Auslaßstutzen 47 vorgesehen, der an seinem unteren Ende durch ein Ventil
48 abgeschlossen sein kann (vgl. Fig. 1), um
in dem Behälter 10 befindliches
Fett in eine allgemein mit 50 bezeichnete Filterwanne abzulassen. Das Ventil 49
ist mit einem geeigneten Bedienungsgriff 49 versehen. Die Filterwanne
50 hat
ein Wannenteil 51 mit einem horizontalen, vorzugsweise aus Streckmetall
hergestellten Stützrahmen 52, der in einer Zwischen-
lage des Wannenteiles
51 befestigt ist und eine poröse Filter-
platte 53 trägt. Das Fett sammelt
sich in dem unteren Bereich
des Wannenteiles 51 an und kann über eine Leitung
54 (Fig. 1)
mit Hilfe der Pumpe P, die von einem geeigneten Motor 55
angetrie-
ben wird, zurückgeführt werden. Von der Pumpe P aus kann das
Fett
über eine Leitung 56 durch eine (nicht dargestellte) geeigne-
te Öffnung
im oberen Bereich des Behälters 10 in den Behälter 10
eingeleitet werden.
Die
Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Es wird zunächst
der Schaft Bin seine aus Fig. 1 ersichtliche obere Lage gebracht!
und
es werden die Körbe D mit den Befestigungsanordnungen E ver-
bunden.
Darauf schließt die Bedienungsperson einen in Fig. 1 bzw. Fig.
? gezeigten Schalter LS, der an der Frontplatte der Vorrich-
tung
angeordnet ist und zur Schließung den elektrischen Strom-
kreises dient.
Die Bedienungsperson drückt dann einen Start-
schalter SW1
nieder, so daß ein Steuerrelais CR-1 erregt wird.
Dadurch werden
den Startschalter SW1 überbrückende Kontakte CR-11 des Relais
CR-1 geschlossen, so daß eine Selbsthaltung eintritt.
Steuerrelaiskontakte
CR-12 liegen in Reihe mit de® Motor M, so
daß der Deckel 26 abgesenkt
wird. An den Deckel 26 ist über ein
Verbindungsstück 61 herabhängend eine
Stange 60 (Fig. 4) befe-
stigt, die durch eine in der Gehäusedeckplatte
12 vorgesehene
Ftihrungsöffnung 62 hindurch ragt und in Nähe ihres unteren
Endes ein Nockenstück 63 trägt. Das Nockenatück 63 öffnet einen
in Ruhezustand geschlossenen Nikroschalter L-1, so daß das Steuer-
relais
CR-1 entregt, die Kontakte CR-11 und CR-12 geöffnet und
damit der Motor M stillgesetzt wird.
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Die Körbe D befinden sich nun in einer Zwischenlage, wie sie in
Fig.
2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, so daß die Speisen
in der oben beschriebenen Weise in die Körbe eingefällt wer-
den
können. Die Bedienungsperson stellt den normalerweise offenen
Zeitgeber
T ein, so daß die Kontakte T1 und T3 geöffnet und die
Kontakte
T2 geschlossen werden, und drückt den Schalter SW2 nieder, so daß es wiederum
zu einer Erregung des Steuerrelais
CR-1 sowie zu einer Schließung der Kontakte
CR-11 bzw. CR-12 und somit auch zu einem Ingangsetzen des Motors
M kommt. Ferner
werden die Kontakte CR-13 geschlossen, so daß
der Schalter SW2 überbrückt und damit der von den Leitern B, R, den Kontakten
CR-13,
dem Zeitgeberkontakt T2, dem Relais CR-1 und dem Endschalter
L-22 gebildete Stromkreis selbsthaltend geschlossen
ist. Durch den Umlauf
des Motors M wird der Deckel 26 abgesenkt,
bis das Nockenstück
63 auf den Endschalter L-22 trifft und diesen
öffnet. Durch Öffnung des
Mikro-Endschalters L-22 wird das
Steuerrelais CR-1 entregt,
so daß die Kontakte CR-12 wieder ge-
öffnet werden und den Motor
M zum Stillstand kommen lassen.
Ebenso wurde der Mikro-Schalter
L-21 durch das Nockenstück 63
geschlossen, so daß ein Stromkreis
geschlossen wird, der von
den Leitern W, B', einem Kompressor CO sowie
einem im Normalzu-
stand geschlossenen Druckschalter PS-1 (Fig.
3) gebildet wird.
Dadurch wird der Kompressor CO in Gang gesetzt, bis in
dem Be-
hälter 10 wie unten beschrieben einvorbestimmter Druck aufge-
baut
worden ist, bei dem der Druckschalter PS-1 den Kompressor-
stromkreis
wieder öffnet.
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Der Thermostat ist eine ausreichend lange Zeit davor so einge- stellt
worden, daß das Fett auf die gewünschte Temperatur er-
hitzt-wird.
Dazu werden mittels des mit einem Steuerrelais CR-3
in Reihe
geschalteten Thermostaten Kontakte CR-31 geschlossen,
so daß-es
zu einer Erwärmung der Heizelemente R1, R2, R3 kommt,
wenn die Temperatur
unter einen mittels eines Fühlers U, der
innerhalb des Behälters 10 angeordnet
ist (Fig. 2), voreingestellten Wert fällt.
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Der Kochvorgang dauert an, bis die mittels des Zeitgebers T
voreingestellte
Zeit abgelaufen ist und zwei sich normalerweise im geschlossenen Zustand
befindliche Sätze von Kontakten T1 und T3 geschlossen werden. Der Zeitgeberkontakt
T1 bereitet
dabei die Schließung des das Steuerrelais CR-2 enthaltenden
Stromkreises vor.Die Schließung des Kontaktes T3 bewirkt, daß
ein
Magnetventil SV-1 erregt wird, so daß über eine .Leitung 64
Luft
und Dampf aus dem Behälter 10 in eine Kondensationskammer
65 entweichen können.
Von der Kondensationskammer 65 aus gelangt das Kondensat über eine Leitung
66 in einen Behälter 67.
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Wenn der Druck auf "Null" fällt, so wird ein Sicherheitsdruckschalter
PS-2 geschlossen, der die Schließung des das Steuer-
ventil
CR-2 enthaltenden Stromkreises, dessen Mikroeehalter L-4 zuvor durch
das Nockenstück 63 geschlossen worden war, b ewi rk t.
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Nach Abschluß des Kochvorganges muß der Deckel 26
wieder ange-
hoben werden, und wenn das Steuerrelais CR-2
erregt wird, wer-
den die Kontakte CR-22 geschlossen, so daß der
den Motor M ent-
haltende Stromkreis geschlossen
und damit der Motor M im Uhr-
zeigersinn in Drehung versetzt wird und Schaft
B bzw. Deckel 26
anhebt. Die den Mikroschalter L-4 überbrückenden Kontakte
CR-23 werden geschlossen und wirken dabei selbsthaltend. Der Motor
läuft,
bis der Endschalter L-3 mittels des in seine angehobene
Lage gebrachten
Nockenstückes 63 geöffnet wird. Durch Öffnung
des Endschalters L-3 wird
das Steuerrelais CR-2 entregt.
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Durch Niederdrücken eines Schalters ST kann der Schaft B in einer
beliebigen Zwischenlage angehalten werden, da dann ein
Kontakt
ST1 in dem für die Aufwärtsbewegung des Schaftes B die-
nenden Stromkreis
bzw. ein Kontakt 3T2 in dem für die Abwärts-
bewegung des Schaftes
B dienenden Stromkreis geöffnet werden.
Durch Niederdrücken des Schalters
3W1 kann der Schaft abgesenkt
werden, oder aber es kann durch Betätigung
des Schalters SW1 der Schaft B angehoben werden. Eine Kontrollampe P1 zeigt
an,
daß der Thermostat sich im eingeschalteten Zustand befindet, wäh-
rend
eine zweite Kontrollampe P2 anzeigt, daß die Vorrichtung
eingeschaltet ist.
Durch Schließung des Schalters SW3 wird die
Pumpe P in Gang gesetzt,
so daß das Fett in der oben beschrie-
benen Weise über ein Filter in den Behälter
10 zurückgeleitet
werden kann.
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Mit Fig.
2A ist ein Sicherheiteverschluß
für die
erfindungsgemäßge
Vorrichtung wiedergegeben, der durch einen Druckschalter
PS-3
(Fig.
3, 7) betätigt wird. Der Druckschalter P3-3
ist
so eingestellt,
daß er ein indes mittleren Bereich
des Deckels
26 befestigtes Relais
!3
betätigt, wenn
der Druck einen sicheren
Wert erreicht, aber
noch
nicht ganz
auf "Null" (atmosphärischen
Druck) abgesunken ist.'
Bei 69 ist eine horizontale Platte 68
schwenkbar gelagert. Eine Feder 70 ist
mit ihrem einen Ende 70n
angeschlossen ## |
an die Platte 68", mit ihrem anderen Ende 70b mit dem Deckel
26 |
verbunden und gewährleistet, daß die Platte 68 den Anker des
Relais S über
ein von der Platte 68 getragenes
Verbindungsglied
71 in das Innere
des Relais S drückt.
An der Platte 68 ist eine
Stange 72 befestigt,
die mittels der Lagerblöcke
73 verriegelt
ist. Wenn
der Druck
unter den Sicherheitswert
absinkt, wird
das
Relais S betätigt, so daß
der Anker
entgegen der Wirkung
der Feder 70 ausgefahren wird und die
Stange
72 in den entrie
gelten Zustand überführt. Das
Relais S
und die dieses Zugeoräneten
Teile können durch eine Abdeckung
74 (Fig.
i) geechützt
sein, die seitliche Schlitze
74a aufweist,
durch die die freien
Enden der Stange 72 ragen
und in denen diese Enden
seitlich be-
weglich sind.
Gewünschtenfalls kann der vorgeschriebene äictierheitsvbrschlüß |
so ausgebi ldet sein g daß er durch Betätigung
eines I;eläie ent- . |
sprechend dem beschriebenen Relais 9 verriegelt Werden
kann. |
In diesem Falle würde die Feder an der gegenüberliegenden
Seit e |
der Platte angeschlossen, so daß die Stange 72 1m Normalzustand |
in die geöffnete Stellung und nicht in die dargestellte ge-
schlossene
Stellung gedrängt würde. Der Druckschalter PS-3
wäre in einem solchen Falle
im Normalzustand geöffnet und würde
geschlossen werden, wenn der in dem Behälter
10 herrschende
Druck den Sicherheitswert überschreiten und damit das Relais
betätigen
würde.
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Der Kompressor CO führt dem Behälter 10 durch eine in dessen
Wandung
vorgesehene Öffnung 76 über eine Leitung 75 Luft zu.
Diese Luft strömt
außerdem durch eine Hauptleitung 77, die mit
der Öffnung 76 in Verbindung
steht und an die Druckschalter
PS-1, PS-2 und PS-3 angeschlossen
ist. Diese Hauptleitung 77
ist über eine Leitung 78 mit zwei Druckentlastungsventilen
79
und 80 verbunden. Eines dieser Druckentlastungsventile
ist so
geeicht, daß es sicherheitshalber öffnet, wenn in dem Behälter
ein
geringfügig über dem gewünschten Kochdruck liegender Druck
herrscht, so daß
der Aufbau eines unzulässig hohen Druckes für
den Fall verhindert wird, daß
der Kompressor nicht in der rich-
tigen Heise bei dem durch den Druckschalter
PS-1 vorgegebenen
Wert dkeaktiviert wird. Eine von den Ventilen
79 und 80 ausgehen-
de Leitung 81 liefert die Luft zu der Kondensationskammer
65.
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Das zweite Ventil 80 stellt lediglich eine zusätzliche Sicher-
heits,einrichtung
dar und ist so geeicht, daß es bei einem etwas
höheren Druck als das Ventil
79 öffnet.