DE1752984A1

DE1752984A1 - Zusatzgeraet fuer elektrische Handbohrmaschinen

Info

Publication number: DE1752984A1
Application number: DE19681752984
Authority: DE
Inventors: Joachim Besuch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-08-16
Filing date: 1968-08-16
Publication date: 1971-04-15

Description

Zusatzgerät für elektrische Handbohrmaschinen. Die ii#rfindung betrifft ein Zusatzgerät für elektrische Fandbohrinaschinen zur Verbesserung der Bohrarbeit und der Maschinenhandhabung.
Jas Üerät hat die Aufgabe, die Bohrarbeit auf bestimmte Bohrlochtiefen einzustellen und selbsttätig zu beenden, wenn diese erreicht sind, ferner die Bohrstelle, besonders beim Bohren in schwach beleuchteten Räumen, gut sichtbar zu machen und schließlich das Bohren von genau lot- und waagerechten Löchern zu gewährleisten. .

Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein am Bohrkopf elektrischer Handbohrmaschinen anschraubbares Zusatzgerät, welches gekennzeichnet ist durch die Kombination folgender vlerkmale:

geordneten, an sich bekannten Dosen-Libellen und

ein an sich bekannter Mikroschalter in Stromkreis

der Bohrmaschine,

c) eine in Bohrrichtung strahlende, an sich bekannte,

im Stromkreis der Bohrmaschine liegende Beleuch-

tungseinrichtung für die Bohrstelle.

Gemäß der 3rfindung ist die Stellstange in einem mit Schlitz und Stellschraube versehenen mit dem jTierkantblock fest verbundenen Gleitrohr ein- und feststellbar angeordnet und dieses wiederum verschieblich gegen eine Feder in einer mit dem i.aschinengehäuse fest verbundenen mit dem Mikroschalter in j'lirkungsverbindung stehenden Kragenbüchse so gelabert, daß beim Auftreffen der Stellstange auf das Bohrstück der Schaltstift des Mikroschalters von der Kragenbüchse freikommt und die Maschine abschaltet und beim Herausziehen des Bohrers aus dem Bohrloch von der Kragenbüchse in den ":ikroschalter eingeschoben, die Maschine Wieder einschaltet. Um die Stellstange zur Bohrlochtiefenbegrenzung auch für solche Bohrstellen benutzen zu können wo eine Stellstangenauflage in Bohrlochnähe nicht möglich ist, z.B. beim Bohren Von Löchern in vorgebohrten größeren Löchern (Stufenlöcher), wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Stellstange mit sich kreuzenden Gewindelöchern für die Stellschraube auszurüsten, so daß die Stellstange wahlweise um 900 schwenk- und feststellbar ist.

s fällt selbstverständlich auch unter die iri'indung, wenn man die 'i,lerkrlale des ?usatzgerü.tes, z.3. bei ieiikonstruktionen von Handbohrmaschinen, unmittelbar in das i,Aschinen-@l-ehäuse einbaut. Eine solche Faschine ist dadurch ;rekennzeiciinet, daß das Schaltorgan für den Mikroschalter mit dem itellstangen_;leitrohr verbunden und der I,likroschalter vor dem Schaltorgan in einem mit dem T@Jaschinengehäuse eine Einheit bildenden Lagerkopf für das Stellstangen,gleitrohr an-,geordnet ist.
Ferner sind Handbohrmaschinen mit eingebauten Zusatzeinrichtungen dadurch gekennzeichnet, daß der Haltedock für die Dosen-Libellen, die geschlitzte Führungsbüchse für das Stellstangengleitrohr und die in die Liaschinenachsen-BOhrebene verlegte Beleuchtungseinrichtung für die Bohrstelle mit dem I=aschinen!#ehäuse eine Einheit bilden.
us.'älirun-sbeisiele der Erfindung veranschaulicht die Zeichnu}Z= , es zei den:

Fig.7 eine Seitenansicht von Fig.6,

Fig.8 Teilansicht einer elektrischen Handbohr-

maschine mit vom Bohrloch abgeschwenkter

Stellstange.

Der Bohrlochtiefenbegrenzer besteht aus der gekröpften Stellstange 1, die mit einem den Bohrer 2 gabelartig umfassenden Auge 3 ausgerüstet ist. Die Stellstange ist in dem Gleitrohr 4 verschiebbar und mittels Stellschraube 5 innerhalb des Schlitzes 6 nach Maßgabe der Skala 7 feststellbar angeordnet und in der Kragenbüchse 8 verschieblich gelagert. Während die Kragenbüchse über den Halter 9 mit dem Gehäuse 10 durch Schrauben 11 fest verbunden ist, trägt das Gleitrohr an seinem Ende den Vierkantblock 12 mit den Dosen-Libellen 13 und dem Mikroschalter 14, dessen Schaltstift 14' mit der Kragenbüchse 8 in Nirkungsverbindung steht. Kragenbüchse und Gleitrohr sind über die Feder 15 gegeneinander verschieblich. Zur Beleuchtung der Bohrfläche ist die Beleuchtungseinrichtung 16 ebenfalls am Halter 9 befestigt. Mikroschalter und Beleuchtungseinrichtung sind über die Kabel 17;und 18 bzw. den Stecker 19 mit dem Stromkreis der IYiaschine verbunden. Bei elektrischen Handbohrmaschinen mit eingebauten Zusatzeinrichtungen (F ig.6 und 7) ist das Schaltorgan 20 für den l#Ukroschalter 21 mit dem Stellstangengleitrohr 22 verbunden und der ivlikroschalter vor dem Schaltorgan in einem mit dem Maschinengehäuse 23 eine Einheit bildenden Lagerkopf 24 für das Stell^tangengleilrohr angeordnet. Die Dosen-Libellen 25 werden vom Halteblock 26 aufgenommen, der mit der geschlitzten i#liich se 27 eine Eiiliieit bildet. Die Beleuchtungseinrichtung 28 ist in die i,iaschinenachsen-Bohrebene 29 verlegt. /`Jur @ch@@enkiin der lt,ell stange um jeweils 90o ist diese mit sich kreuzenden Gewindelöchern 30 und 31 für die wahlweise. Aufnähme der Stellschraube 5 und 32 ausgerüstet.
Die patentbegründenden Vorteile der Erfindung sind offenbar. Die jedermann bekannten Schwierigkeiten; von Hand genau senkrechte oder waagerechte Löcher von bestimmter Lochtiefe an bestimmten oft ungenügend beleuchteten Stellen zu bohren, werden mit Hilze des Zusatzgerätes mit Sicherheit behoben, weil die in, der Blickrichtung des Bohrenden angeordneten Dosen-Libellen die stets richtige Haltung der Bohrmaschine an-C> Die über die Skala auf eine bestimmte Bohrerlänge _(Bohrlochtiefe) einstellbare Stellstange.schaltet nach Erreichen der Bohrtiefe durch axiale Verschiebung die Bohrmaschine selbsttätig ab und schaltet sie zum besseren Herausziehen des Bohrers aus dem@Bohrloch auch selbsttätig wieder ein. Benn man berücksichtigt, daß außerdem auch noch die Bohrfläche selbst von der Maschine aus gut beleuchtet wird, so daß Handlampen, die oft vori einem Helfer gehalten werden müssen, entfallen, dann ist nicht zu verkennen; daß die erfindungsgemäßen Merkmale eine echte Zücke in der Bohrtechnik schließen und die Erteilung eines Patentes rechtfertigen.

Claims

Patentansprüche (Schutzansprüche). 1) Zusatzgerät für elektrische Handbohrmaschinen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender 1@erkmale

c) eine in Bohrrichtung strahlende, an sich be- kannte, im Stromkreis der Bohrmaschine lie- gende Beleuchtungseinrichtung (16,28) für die Bohrstelle

2) Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (1) in einem mit Schlitz (6) und Stellschraube (5) versehenen mit dem Vierkantblock (12) Fest verbundenen Gleitrohr (4) ein- und feststellbar angeordnet und dieses wiederum verschieblich gegen eine jeder (15) in einer mit dem Maschinengehäuse (10) fest verbundenen mit dem Mkroschalter (14Y in rrirkungsverbindung stehenden Kragenbüchse (8-) so gelagert ist, daß beim Auftreffen der Stehstange auf das Bohrstück der Schaltstift (14') des '@!ikroschalters (14) von der Kragenbüchse freikommt und die iiaschine abschaltet und beim Herausziehen des Bohrers aus dem Bohrloch von der Kragenbüchse in den i@hrosclzalter eingeschoben, die Maschine wieder einschaltet. 3) Zusatzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Stellstange (1,3) mit sich kreuzenden Gewindelöchern (30,31) ausgerüstet ist, welche die Stellschraube (5,32) wahlweise aufnehmen. 4) Elektrische Handbohrmaschine mit eingebautem Zusatzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (20) für den iikros.chalter (21) mit dem Stellstangengleitrohr (22) verbunden und der 7L5ikroschalter vor dem Schaltorzan in einem mit dem =@,`aschinengehäuse (23) eine Einheit bildenden. Lagerkopf (24) für :das Stellstangenbleitrohr angeordnet ist. 5 ) Elektrische Handbohrmaschine nach Anspruch 4, dadizrcil gekennzeichnet, daß der Halteblock (26) yär die Dosen-Libellen (%5) die geschlitzte Führungsbüchse (27) ür Gas Stellstangengleitrohr (`2) und die i11 der :-:.-schinen_chsen-Bohrebene (2) verlegte T--eleuciltuii,:_;c-i,nricütung (28) für die Bohrstelle mit dem @.:ascilil hause (23) eine Einheit bilden.